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Arbeitersportführer tagen!

Gellert und Wildung über Grundsätze des Arbeitersports. Anschließend Fachvorträge.

Die Führertagung des Arbeitersports, die am Sonnabend und Sonntag in der Bundesschule des Arbeiter- Turn- und Sportbundes in Leipzig stattfand, wurde die bedeutungsvollfte aller Tagungen, die die Zentral­fommiffion für Arbeitersport und Körperpflege in den letzten Jahren abhielt. 3hr voraus ging eine Sigung der Zentral­fommiffion und eine Reichskonferenz der Landes- und Pro­vinzialfartelleiter des Arbeitersports, in der der Geschäfts­führer Wildung einen groß angelegten Bortrag über: Die sportpolitische Lage im Reich und in den Ländern, sowie über: Die Tätigkeit des Arbeitersports in den staatlichen Ausschüffen und Aemtern für Leibesübungen" hielt. Aus den Ländern und Provinzen berichteten im Anschluß an das Referat die Vorsitzenden der Landestartelle, so daß ein flares Bild über den gegenwärtigen Stand der Arbeitersport­bewegung gegeben werden konnte.

Die Verbände haben eine gute Aufwärtsentwicklung zu ver­zeichnen, konnte doch trotz der Ausschlüsse der Kommunisten der Mitgliederbestand der Berbände in den letzten drei Jahren sich um 218 819 Mitglieder heben. Die Mitarbeit in den staatlichen Aus­schüssen hat es vermocht, daß die Arbeitersportbewegung in den letzten Jahren weit besser mit Beihilfen und mit anderer staatlicher Förderung bedacht wurde, als das früher der Fall war. Im Saar­gebiet soll ein selbständiges Landeskartell gebildet werden. Die Mitgliedschaft der Funktionäre und Mitglieder in Partei und Ge­werkschaften wurde erneut start unterstrichen. Für die Ortskartelle ist ein besonderes Statut ausgearbeitet, das die Rechtmäßigkeit ber Kartelle ermöglicht, gleichzeitig aber noch eine festere Bindung dieser Kartelle an die Zentralfommission schafft. Einmütigkeit herrschte über das Borgehen der SPD . im Arbeitersport; der feste Bille, mit allen Mitteln jeden Reim einer erneuten lintermühlungs­arbeit des Arbeitersports durch die KPD . mit fester Hand durch Ausschluß der Betreffenden zu beseitigen, fam in nachstehender Resolution flar zum Ausdrud:

,, Die Reichskonferenz der Landessportfartelle spricht ihre tieffte Empörung aus gegen die von der kommunistischen Zentrale in die Arbeitersportbemegung getragene Spaltung. Die Ronferenz erklärt ihre feste Entschlossenheit. in allen Landes, Streis und Dristartellen den Spaltern die Tür zu weisen und den Beschlüssen der 3. und der Arbeitersport verbände Geltmg zu verschaffen."

Die Führertagung:

Am Sonnabend fand die Begrüßungsfeier für die Führer­tagung statt. Die für die Leibesübungen in Frage kommenden Ministerien des Reiches, der Länder, der Städtetag, Landesversiche rungsanstalten und mehrere Städte hatten Vertreter entfandt, ein Zeichen, welche Bedeutung der Arbeitersport in der Deffentlichkeit erlangt hat. Der Borsitzende der Zentraffommission, Gellert. Leipzig , begrüßte die Erschienenen und zeigte in seinen Ausführun­gen den Sinn und Zweck der Führertagung: Die Oeffentlichkeit und insbesondere die Regierungsstellen über die große fulturelle Be­deutung des Arbeitersports für die Hebung der Bolfsgesundheit zu unterrichten. Ihm folgte eine Reihe Vertreter von Behörden und Organisationen. Bom Reichsministerium des Innern überbrachte Oberregierungsrat Dr. Beder die besten Grüße und Glückwünsche, vom preußischen Wohlfahrtsministerium Ministerialrat Dr. Mall. wi, vom preußischen Innenministerium Bolizeioberst eisig, Dom sächsischen Arbeits- und Wohlfahrtsministerium Ministerialrat Thiele, von der braunschweigischen Landesregierung Rämmer, vom Deutschen Städtetag Dr. Memelsdorf, für die ham burgische Regierung Direttor 5 arte, für Bremen Jahn, für die preußische Landtagsfraktion der SPD . Paul Franken, für den ADGB . Maschte, für den Reichstagsausschuß zur Förderung der Leibesümmgen, für den Parteivorstand der SPD. und der Sozialistischen Arbeiterjugend Schred, dessen Ausführungen be fonders bemerkenswert maren, da er die Gelegenheit benutzte, und

ARBEITER FUSSBALL

Stettin schlägt Tempelhof 1: 0.

Aus Anlaß des einjährigen Bestehens der Fußball­abteilung Tempelhof Mariendorf der Freien Turner schaft Groß- Berlin weilte die erste Mannschaft von Stettin Unterbredow bei den Tempelhofern zu Gast. Die Stettiner wollten sich für die im Juli erfittene 2: 3- Niederlage schablos halten. Es ist ihnen gelungen. Die Tempelhofer hatten eine sichere Ausgleich gelegenheit in Gestalt eines Elfmeters, nugten sie jedoch nicht aus. Der Ball wurde daneben getreten. Noch mehrmals hatten die Einheimischen sichere Torgelegenheiten, doch planloses Spiel im Sturm fieß es zu Erfolgen nicht tommen. Aber auch im Sturm der Gäste klappte es nicht immer. Wohl spielte sich die Fünferreihe des öfteren gut durch, dann fehlte es aber wieder an dem not wendigen entschlossenen Torschuß. Alles in allem ein Spiel, das war nicht voll befriedigen konnte, aber den Tempelhofern doch were Anhänger gebracht haben dürfte.

Qudenwalde hatte Hochbetrieb. Die zweite sowohl wie die dritte Abteilung mußten je einen wichtigen Punkt abgeben. Die zweite Abteilung spielte gegen Neukölln 1: 1. Mit dem gleichen Resultat trennten sich die dritte Abteilung und Rathenow . Lucden malde V gewann gegen Ruhlsdorf mit 3: 1.

Im Gesell schaftsspiel standen fid) Butab und Weißensee in Spandau gegenüber. Die Technifer gemannen nach interessantem Spiel mit 2: 1. Weitere Resultate: Luckenwalde II 2 gegen Neu­tölln 20: 8. Zudenwalde III 2 gegen Rathenow 2 2: 5. Lichten berg I 2 gegen Hoheninchen 19: 2.

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Neue Polizei- Boxmeister.

Die Endfämpfe um die Bogmeisterschaften des Polizeisportvereins saben gestern den großen Saal des Etablissements Friedrichshain ausverkauft. Als Ehrengäste jab man hohe Bolizeibeamte, die Fahnen der Republik und Breußens gaben die Deforation ab, die Schupotapelle füllte die Bausen mit Mufit. Viele der Meisterschaftsbewerber fonnten in ihrer Form nicht überzeugen, aber bei Vereinsmeisterschaften ist eben ein anderer Maßstab anzulegen. Die ermittelten Meister, die ihre Würde in den bekannten drei Runden der Amateurborer erftritten, find: Im Leichtgewicht: Fehr, Beltergewicht: Kleinwächter, Mittel gemight: Bautz, Halbschmergewicht: Gaitomiti und im Schwergewicht: Michaelis.

eine genaue Bräzisierung des Standpunktes des Reichsinnenministers Severing vornahm, dessen Nürnberger Rede im Juli d. 3. betammt lich in der kommunistischen Presse zu argen Berdrehungen benutt morden ist.

Mit einem Rundgang durch die prächtige Bundesschule fand der erste Teil dieser Tagung seinen Abschluß.

Am Sonntag begann die Führertagung. Der Geschäftsführer der 3. Friz Bildung- Berlir, hatte den einleitenden Vortrag Die Arbeitersportbewegung, ihre Grundsätze und ihre Arbeit". In klar umriffenen Säßen schilderte der Referent die Gegenfählichteit zwischen der Arbeiter- und der bürgerlichen Sportbewegung, dabei auch die Differenzierung des bürgerlichen Sports und politische und fonfessionelle Berbände kennzeichnend. Die angeblich politische Neutralität ist die Ursache der Verflachung, die sich jetzt im bürger lichen Sport so start bemerkbar macht. Die Arbeitersportbewegung ist weltanschaulich festbegründet und hat auf Grund der in ihr vor Fandenen Kräfte Großes geschaffen, das sich in den Schöpfungen der Verbände und Vereine offenbart. Das Bewußtsein der Das Bewußtsein der fulturellen Bedeutung unserer Bewegung stärkt die Hingabe an fozialistische Arbeit und fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl mit der Partei der Arbeiterschaft, der Sozialdemokratischen Partei. Die Praxis nach der Theoric!

Die folgenden Vorführungen verschiedener Bundesschul klassen fanden das lebhafteste Interesse der Versammlung. Es fonnte wegen Mangel an Zeit nur ein Ausschnitt aus der Bundes= schularbeit vorgeführt werden, doch zeigte dieser Teil, daß das Ziel der Schule in der Hauptsache die Aufloderung und die schnelle Reaktionsfähigkeit des Körpers ist. Ganz besonders gefiel dem Kreis der Zuschauer das Kopfballspiel der Jungen. Den Vorführum gen folgte ein schön gefahrener Reigen einer Mannschaft des Ar­beiterradfahrerbundes Solidarität". Da der zum Vortrag vor­gesehene Bundesschularzt Dr. Michaelis. durch Krankheit Der­hindert war, hielt Frau Dr. Bergmann, Berlin , ihren Vortrag über Die Leibesübungen und die werktätige Frau". Der Vortrag bot ein übersichtliches Bild von den Leibesübungen der Frau im allgemeinen und der Arbeiterinnen im besonderen. Da die Bor: tragende eine erfahrende Sportärztin ist, bot der Vortrag viele praktische Beobachtungen, die für das Thema aufschlußreich waren. In der Aussprache ergänzten Ministerialrat Dr. Mallmitz und Direttor Hatte, Hamburg , den Vortrag der Frau Dr. Bergmann. Der Bundesjugendleiter des Arbeiter- Turn- und Sportbundes, Drees Bremen, und der Vertreter der Gewerkschaften, Walter Maschte, betonten noch einmal die Berbundenheit der gesamten Ar­beiterschaft auf dem meltanschaulichen Gebiete. Nach einem Schlußwort des Borfizenden Gellert fand die in­haltreiche Tagung ihren Abschluß.

Das Land steht zum Bund!

Die am 1. Dezember in Jena stattgefundene Konferenz der Bezirks, Organisations und Spartenleiter des Kreises Thüringen im Arbeiter Turn- und Sportbund stellte sich einmütig hinter den Bundesvorstand, dte Bundesfazungen und Bundesbe­schlüsse. Ebenso einstimmig wurde eine Entschließung gegen die tommunistische Spaltungsarbeit angenommen. Wegen der bundes. schädigenden Haltung der KPD. - Presse ist über sie die Beliefe. rungssperre mit Material verhängt morden. Nach Feststellung des zuständigen Bezirksvertreters ist die Aktion der Opposition in Erfurt zusammengebrochen. 1200 Bundesmitglieder stehen in Erfurt treu zum Bund und seinen Beschlüssen.

Die Bezirksvertreter des Kreises Kassel Südhanno per stellten sich auf ihrer Tagung am 30. November bei einer Stimm­enthaltung einmütig hinter die Bundesbeschlüsse und gegen die Einheitler". Bedauert wurde, daß der Bund nicht schon vor fünf Jahren so entschieden durchgriff.

,, L.- F. 04" wieder Bundesmeister

im Gewichtheben des AABD.

Nach dem großen Reichsartistenwettstreit warteten die Arbei­ferathleten am Sonntag in Deffau mit der Bundes­meisterschaft im Heben auf. Es standen sich die vorjährigen Gegner, Friesenheim und Lichtenberg - Friedrichsfelde 04, wieder gegenüber. Beide Mannschaften zeigten eine bedeutende Form­verbesserung gegenüber dem Borjahr, und erst die letzte Uebung, zweiarmig Reißen, entschied den Kampf zugunsten von£.- F. 04.

Obwohl die Friesenheimer folossale Verbesserungen besonders in den einarmigen Uebungen zeigten, mußten sie troß höherer Pfundzahl in diesen Uebungen die knappe Ueberlegenheit des vor­jährigen Bundesmeisters anerkennen. Die Lichtenberger, die erst am 24. November einen äußerst harten Kampf mit den Wiener Arbeiterathleten ausgetragen hatten, zeigten sich als Mannschaft als ein geschlossenes Ganzes und bestätigten in allen llebungen ihre große Form. Am Schluß der Kämpfe, denen ein sehr interessiertes Bublifum beiwohnte, fonnte Bundessportwart Haushalter den inappen Sieg von L.-F. 04 verkünden. Die Berliner Mann schaft hatte mit 2207% Pfund( 220,7 Bunfte) gegen Friesenheim 2158% Pfund( 215,8 Punkte) den Sieg für sich gebucht. Die Leistungen beider Mannschaften wurden durch reichen Beifall der Zuschauer belohnt. Ganz besonders erwähnenswert ist noch die Leistung von Walter Geibert Friesenheim , dem es gelang, im einarmigen Reißen die Bundeshöchstleistung um 4 Bfund zu ver= beffern. Der Reford steht jetzt auf 164 Bfund. Vor und nach diesen Kämpfen fanden die Bezirksmeisterschaften der A- und B- Klasse im Ringen statt, die ebenfalls großen Beifall fanden.

Die Uebungshalle der Sportlichen Vereinigung Lichtenberg Friedrichsfelde 04 befindet sich in Friedrichsfelde , Turn halle Rummelsburger Straße. llebungsstunden jeden Dienstag und Freitag ab 19% hr. Interessenten der Schmerathletik( Heben, Ringen, Boren, Jiu- Jitsu ) sind jederzeit willkommen.

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Germania- Felfenfest- Fürth wieder unentschieden. Der Revanche fampf im Ringen des mitteldeutschen Meisters Germania- Felsen­fest" in Fürth gegen den Bundesmeister des Arbeiter- Athletenbundes Sportklub Fürth ist abermals unentschieden verlaufen. Der erste Gang war 9: 5 für Halle.

Auf 27000 Einwohner ein Bad! Luckenwalde hat obligatorischen Schwimm­unterricht.

Den Schwimmsport dem Zwecke der Ertüchtigung unserer Jugend dienstbar zu machen, ist das Leitmotiv der Ausbildung aller Schüler und Schülerinnen der bekannten Industriestadt Luckenwalde . Nicht gilt es, Spitzenleistungen, sogenannte Kanonen heranzubilden, fondern erstrebt wird eine möglichst gleichmäßige und doch hoch­stehende Ausbildung einer jeden Jahresklasse.

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Die Schüler und Schülerinnen sämtlicher Luckenwalder Schulen find nach Jahrestlassen eingeteilt; der Besuch des Schwimmbades und das Schwimmerlernen find obligatorisch. Was in dem einen Jahr nach der Eröffnung des Schwimmbades geleistet worden ist, zeigte das fürzlich abgehaltene erste Schwimmfest der Schulen. Die Beteiligung war sehr start von 450 Anmeldun­gen forinten 230 berücksichtigt werden, die in zwei Abteilungen ihre Rünfte zeigten. Auf dem Programmi standen Bruft- und Rücken­schwimmen, Tauchen, Springen Rettungsschwimmen, Wasserball. Und nun das Merkwürdige an dieser Veranstaltung: Keine Preise lohnen die Mühen, fein Name wird beim Abschluß der Ausführung hinaus geschmettert. Und doch welche Begeisterung bei der Jugend, den geschmeidigen Knaben und den schlanken Mädchen, die nach Herzenslust in dem 3% Meter tiefen Vorführungswasser und in dem flachen Nichtschwimmerraum sich tummelten. Wie sehr das neue Schwimmbad den gefunden Wassersport gefördert hat, zeigt die Tatsache, daß im ersten Halbjahr 75 000 Schwimmer gezählt wurden, von denen sicher 20 000 älteren Jahrgängen angehörten. Das Interesse der Elternschar, die die Ränge des Bades füllten, war daher eben so groß wie die Begeisterung, mit der die Jugend die Leistungen ihrer Gefährten und Gefährtinnen verfolgten. Einige nette Scherze sorgten auch für Erhöhung der lustigen Stimmmmg, die schon in den Prüfungen durch den Wetteifer der Jugend erregt mar. Wer das Schwimmfest mit erlebt und die schönen Leistungen gesehen hat, wird in der hier gebotenen Arbeit einen unzweifel­haft richtigen Weg erblicken, in dem modernen Menschen die Liebe zum Wasser zu erweden. Den Dank des Magistrats für die Ver­dienste des Schwimmlehrers der Schulen brachte Stadtrat Dr. Salomon in einer Ansprache vor Beginn der Vorführungen des zweiten Teils zu Gehör.

Neue Sportinstitute.

P. D.

Auf dem Post stadion in der Lehrter Straße ist ein neues Hallenbad errichtet worden, das am Sonntag der Presse ge­zeigt wurde. Da die notorische Geldknappheit Berlins einen den Notwendigkeiten entsprechenden Hallenbadbau nicht zuläßt, ist die private Initiative nur zu begrüßen, die für Vereine und Einzel personen Bade- und Schminumgelegenheit schafft. Von den Architekten Demmier und Daniel erbaut, präsentiert sich das Bad in freundlich­hellen Farben. Die Schwimmbahn ist 11X25 Meter groß, fie ist also den internationalen Bedingungen angepaßt. Interessant und zwemäßig zugleich ist die Angliederung zweier Ruderbeden für die winterliche Ausbildung von Ruderern im Stull- und im Riemenrudern. Wie start das Bedürfnis nach einer derartigen Winterruderanlage ist, geht daraus hervor, daß schon jetzt alle Abende von den Berliner Rudervereinen belegt worden sind. Zahl­reiche Dusch, Bade- und Umkleideräume vervollständigen die An­lage, deren Schwimmbaffin am 8. Dezember eingeweiht werden soll. Der Bolizeisportverein hat eine Wagenhalle der ehe maligen Elisabethkaserne in eine Tennishalle umbauen lassen. Das war ein Gedanke, der für eine Weltstadt wie Berlin zwar fehr naheliegt, bisher aber in so unzulänglichem Maße erfüllt wurde, daß einfach von dem Fehlen winterlicher Tennisspielgelegenheiten gesprochen werden fann. Am Sonntag wurde auf der neuren Charlottenburger Halle zum ersten Male gespielt. Der Besuch gab den Erbauern recht, alle Plätze waren besetzt, vor den Toren fbauten fich die Spätgekommenen. Sportliche Einrichtung und natürliche Beleuchtung sollen zufriedenstellend sein. Im ersten Kampf standen sich Moldenhauer und Dr. Kupsch gegenüber. Letzterer führte im ersten Satz bereits mit 5: 4 und 40:30, verschlug dann aber zwei Satzbälle, jo daß Moldenhauer noch 7: 5 gewinnen fonnte. Im zweiten Satz hatte Moldenhauer eine 4: 2= Führung, doch kam Kupsch wieder bis auf 8: 8 heran, doch gewann ersterer fchließlich 10: 8. Ein Doppelspiel sah Moldenhauer- Uht über Zander- Kupsch mit 7: 5, 6: 3 erfolgreich.

,, Neukölln" eröffnet Turnerinnenabteilung.

Der Don bundestreuen Mitgliedern des fommunistischen Neu­föllner Sportvereins neugegründete Arbeitersportverein Neukölln eröffnet morgen, Mittwoch, 20 Uhr, eine Turne­rinnenabteilung in der Rütlistraße. Diese Abteilung wird von einer der tüchtigsten Funktionärinnen Toni Mertens geleitet. Frauen und Mädchen sind herzlichst eingeladen. Die männlichen Mitglieder turnen jeben Montag ab 20 Uhr in der Walter- Rathenau­Schule. Auch Auskünfte über Wintersportfragen werden dort ge= geben. Der Verein trägt sich mit dem Gedanten, alle Sportarten zu pflegen. Schriftliche Anfragen: Rudolf Schent, Neukölln, Oker­straße 11, Oskar Kroll, Neukölln, Jägerstr. 67, Willi Engel, Lichten­ berg , Köpenicker Chauffee 27.

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Ceibesübungen Sport Profeffionalismus"." Welchen Weg foll der Führer weisen"? mit diesem Thema veranstalten die Berliner Sportärzte heute, Dienstag, 20% Uhr, im großen Hörjaal der zweiten Medizinischen Klinit der Charité, Schumann­straße 20/21, einen Diskussionsabend. Universitätsturnrat Dr. Hirn wird ein furzes Referat erstatten; in der Diskussion wird Stadtmedizinalrat Professor Dr. von Drigalsti sprechen. Fragen des Sportlebens, insbesondere auch die Fragen der be­rufsmäßigen Schaustellungen, die des Verbandswesens und der Sportpresse follen zur Aussprache gestellt werden. Gäste aus dem Turn- und Sportleben Berlins find willkommen.

Bundesreue Vereine teilen mit:

FIGB. Bereinsmitgliederversammlung Mittwoch, 4. Dezember, 19% Uhr, im Gewerkschaftshaus. Mitgliedsbücher vorzeigen. Touristenverein Die Naturfreunde", Zentrale Wien . Ortsgruppe Berlin : Mittwoch, 4. Dezember, 20 Uhr, Weinmeisterstr. 16-17( Sophien- nzeum), Bortragsabend: Die foaiologischen Grundlagen der Religion". Referentin:

Straße 20. anglofer Abend. Abt. Reukölln: Jugendgruppe. Dienstag, Sumboldthalu: Dienstag, 3. Dezember, 20 Uhr, Schönstedtstr. 1. Lefoabend.

Genoffin Anna Giemfen, M. 6. R. Unkostenbeitrag 20 Bf. Gäfte willkommen. Abt. Friedrichshain : Dienstag, 3. Dezember, 20 Uhr, Frankfurter Allee 307. Geschäftliches, Abt. Norben: Dienstag, 3. Dezember, 20 Uhr, Sonnenburger 3. Dezember, 20 Uhr, Flughafenstr. 68. Samborger Schippergeschichten. Abt. Abt. Giboft, Jugendgruppe, nud Jugendgruppe Often: Der Seimabend faut aus. Beteiligung an der Ortsgruppenveranstaltung in der Beinmeisterstraße am Mittwoch, bemt 4. Dezember. Abt. Prenzlauer Berg : Donnerstag, 5. De­zember, 20 Uhr, Danziger Str. 62, Barade II. Mitgliederversammlung. Abt. Gesundbrunnen : Donnerstag, 5. Dezember, 20 2hr, Bant. Ede Wiesenstraße. Sitgliederversammlung.-Abt. Tiergarten: Donnerstag, 5. Dezember, 20 Uhr, ebrier Gie, 18-19, Bortrag: Der vorgeschichtliche Mensch und feine Stultur" Abt. Lichtenberg : Donnerstag, 5. Dezember, 20 Uhr, Gunterstr. 44. faftiches. Abt. Südwest: Donnerstag, 5. Dezember, 20 Uhr, Yordftr. 11. Geschäftliches. Raturkundliche Abteilung: Donnerstag, 5. Dezember, 20 Uhr, Sohannisftr. 15. Bortvog: Drei Bochen burch Tirol". Abt. Weißensee: Donnerstag, 5. Dezember, 20 Uhr, Pistoriusftr. 20. Seimabend.

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