Pietro Nengi
Podes Kamptan freikert
सी
( 23. Fortsetzung.)
Gut, aber das Land ist sozialistisch und republikanisch. Benn ich zurüdtrete und die Faschisten sich auch in ein bolfchemistisches und republikanisches Abenteuer stürzen, was wird aus der Monarchie?
So stüßte der eine den anderen, jeder von der Angst beherrscht, das zu verlieren, was er in Händen hielt.
Nur der Aufstand konnte die Lage ändern.
Ihr habt keine Schuld, Arbeiter Mailands , die ihr am Tage der Beerdigung eures Genossen D1 bani, den die Faschisten in den ersten Tagen der Matteotti- Affäre ermordet hatten, der Ravallerie zujubeltet, die in euch hineinritt, und ausriefet: Es lebe die Armee!
Und auch Sie haben teine Schuld, Rittmeister der Dragoner, der Sie als Antwort auf die Rufe der Menge Ihre Müge auf der Spize Ihres Degens schwentten und ausriefen;„ Es Iebe die Freiheit!
Auch ihr habt teine Schuld, ihr Landarbeiter Süditaliens, die ihr als 3eichen eures Protestes ein Soldoftüd mit dem Bildnis des Königs im Knopfloch truget.
Der König fühlte sich start durch euren Beifall, als man ihm aber die Memoiren von Roffi und Finzi und von anderen Faschisten brachte, die unabweisbares 3eugnis dafür ablegten, daß Mussolini die Seele und Triebkraft der Gesetzwidrigkeit war, gab er zur
Antwort:
,, Das ist nicht meine Sache, das ist Sache der Gerichte." Wenn aber der Inhaber der höchsten Macht in einem Staate sich in Feigheit verkriecht, wie fann man da vom Richter verlangen, daß er ein Held sei?
Die Richter, die die Boruntersuchung der Matteotti- Affäre führten, protokollierten die Geständnisse und die Anschuldigungen der Angeklagten, die alle im Schatten ihres Führers Schutz suchten. Aber diesen Führer selbst konnten die Richter nicht antasten. Es mar schon lobenswert genug, daß sie den Mut fanden, die zahlreichen Beweise gegen Mussolini zu Brotokoll zu geben, jo seine Schulb für den Ueberfall auf die Abgeordneten Amendola und Misuri, für die miderrechtliche Berhaftung Serratis und meiner selbst, für die Plünderung der Wohnung des früheren Premierministers Ritti, für die Ber wüstung der tatholischen Rorporatipen in Mailand .
Es zeugte schon einigen Mut, daß sie die Aussagen der Mit arbeiter des Duce zu Protokoll gaben, aus denen die Organisation einer faschistischen Tschela hervorging, der es oblag, die Barteiradhe zu besorgen. Es mar schon viel, daß sie den Premierminister per sönlich in die Affäre Matteotti perwidein ließen und niederschrieben: ,, Es muß als sicher gelten, daß, menn Dumini auch eine leitende Rolle in der komplizierten Tätigkeit( der Tscheta) spielte, er doch nicht aus eigener freier Initiative Entscheidungen treffen fonnte, obwohl er dies in seinem Geständnis vom 20. Oftober 1924 behauptet hat."
Die aus diesen Worten zu ziehenden Schlüsse mußten andere ziehen: Der König, das Parlament und, wenn die Monarchie und das Barlament verjagten, das Bolf.
Aber das Bolt mar entwaffnet. Sobald die erste Banik vorüber mar, rüstete sich der Faschismus für eine Entscheidungsschlacht und ging schnell aus der Defensive zur Offensive über. Jest ließ man jede Maste fallen. Jetzt fand Mussolini die Sprache des Bandenführers wieder und redete davon, die Oppoſition auszurotten. Im Laufe des Juli hatte er schon vom König neun Defrete erlangt, durch die die Preise getnebelt wurde. Jetzt fonnte er lachen über die Opposition der früheren Ministerpräsidenten Giolitti, Orlando, Salandra und der Generale Giardino und Supelli, die, zwar spät und schüchtern, ihre Berantwortlichkeit non der des Faschismus trennten. Er fonnte sogar über den Rücktritt der drei fonservativen Minister lächeln, die er bisher in seinem Robinett geduldet hatte.
Die Unterſtügung des Königs bot ihm Gemähr für die Treue des Heeres, während die Neuorganisation der Mifiz es ihm erlaubte, dem ganzen Lande Troß zu bieten.
Und nun fing die Berherrlichung des Berbrechens an, von dem er erst gejagt hatte, daß es ihn mit Entfeßen erfüllte. Und jetzt hörte man auf den Blägen und in den Straßen Lieber fingen mit dem Refrain:
,, Es lebe Dumini,
Frei soll er sein!"
XXV. Mussolinis 2. Dezember. Nunmehr galt es, um jeden Preis den Prozeß gegen die Mörder Matteottis zu erstiden. Da die Faschisten wieder Herren der Straße waren, und die Richter den Drohungen der Erefutingewalt weichen mußten, war nichts weiter nötig, als die Presse zu fnebeln und bann einem gut ausgefiebten Geschworenengericht eine offizielle Aus. legung des Berbrechens aufzuzwingen.
Am 28. Dezember 1924 hatte die Oppositionspresse den Wortlaut des Memorandums von Rossi veröffentlicht. Das war ein furchtbares Dokument, das zwar wenig. Licht auf die Affäre Matteotti warf, aber vernichtende Beweise gegen das Regime und jein Oberhaupt für alle anderen Gewalttaten erbrachte, pom Marsch auf Rom an, bis zur Ermordung des sozialistischen Ab. geordneten.
Diesem Zustand mußte ein Ende gelegt werden. Am 3. Januar bestieg Mussolini die Tribüne des Barlaments. Nachdem man hier aus seinem Munde die Sprache der Angst gehört hatte, follte man jest bie der herausfordernden Frechheit vernehmen. Der Bremierminister tonnte sich auf den Rönig verlaffen, auf feine Mehrheit, auf das Heer und vor allem auf seine Miliz. Er hatte niemand mehr zu fürchten, außer der öffentlichen Meinung. Am Tage vorher hatten drei seiner Minister drei Konservative ihr Ami niedergelegt. Das fonnte eine parlamentarische und eine Berfaffungstrife nach sich ziehen,
der
Gegenüber diesem Rücktritt der drei Minister unter den obwaltenden Verhältnissen und in diesem Augenblid hätte der König Mussolini auffordern fönnen, von der Regierung zurückzutreten. Statt dessen autorisierte er ihn, das Kabinett nach Gutdünken umzugestalten.
Mussolinis Rede vom 3. Januar stützte sich auf drei Punkte. Befand sich unter der Opposition ein Abgeordneter, der sich antheischig machte, ihn auf Grund des Artikels der Verfassung, der die Berfegung eines Ministers in Andlagezustand vorsicht, unter Antlage zu stellen? Wenn ja, so soll er es tun.
Die Opposition, die an den parlamentarischen Arbeiten nicht mehr teilnahm, hob den ihr hingeworfenen Handschuh nicht auf. Bozu auch? Mussolini vor seiner eigenen Mehrheit anzuflagen, hätte zu nichts anderem geführt, als ihm einen billigen Freispruch zu verschaffen.
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und das mit der Presse
Wenn aber diese Anklage ausblieb, so mußte man fampagne und mit den Gerüchten der Straße aufräumen und zwar war der zweite Punkt der Rede Mussolinis innerhalb 24 Stunden. Das bedeutete die Verkündung der Zenfur für die Bresse und die Schaffung des Polizeistaates. moralische Berantwortung für die faschistischen Berbrechen auf sich, Schließlich nahm Mussolini alle geschichtliche, politische und hütete fich aber mohl, dies auch für die strafrechtliche zu tun.
Nun wohl, wenn der Faschismus nur eine Verbrecherbande mar, so war er deren Führer!
Aber an wen wendete sich diese Truzrede? An das Bolt? Reineswegs, nur an eine Mehrheit von Statisten.
2.
Dezember bedeutete, traten die Pressedefrete at Kraft. 48 Stunden nach dieser Rede, die in gewissem Sinne Mussolinis
jede Beröffentlichung zu beschlagnahmen, die der öffentlichen Nach diesen Dekreten haben die politischen Behörden das Recht, Ordnung, der Sicherheit des Staates oder dem Ansehen der Nation abträglich sein könnte. Nach zweimaliger Bermahnung durch eine für diesen Zmed gebildete Kommission fonnte der verantwortliche Rebatteur beanstandet werden und es stand der Kommission frei, einen neuen Verantwortlichen zu genehmigen oder nicht.
die anderen Oppositionsblätter, Giustizia" und„ Unita" in MaiWährend zweier Wochen fonnte der Avanti" unda fonnten land ,,, Lavoro" in Genua , Mondo"," Boce Repubblicana" und Popolo" in Rom nicht mehr erscheinen.
In der Folge wurden dann die fast täglichen Beschlagnahmungen üblich. Es handelte sich vor allem darum, die Matteotti- Affäre zu ersticken und über die letzte Phase der Voruntersuchung Still
schweigen zu fenten. Den Richtern, die ein Minimum von Un abhängigkeitsfinn bezeugt hatten, waren die Atten entzogen worden. Am 31. Juli 1925 hatte eine Amnestie den Auftraggebern des Berbrechens die Türen des Gefängnisses geöffnet. So war auch Roffi in Freiheit gefeßt worden, der den Duce beschuldigt hatte. Im Gefängnis blieben nur die Schergen, die sich wegen Totschlages nicht megen Mordes zu verantworten hatten. Mussolini selbst hatte in einem Artikel, der seinen Namen trug, die Richter zu dieser Auffaffung gezwungen:
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,, Die Merkmale der Unfreiwilligkeit sind bei diesem Verbrechen geschichtlich und juristisch erwiesen. Die Wahrheit ist die, daß es sich im Juni um eine Farce handeln sollte, die ohne den Willen der Beteiligten, ja gegen ihn, in eine furchtbare Tragödie ausartete." Hier haben wir also fix und fertig die offizielle Version, die einige Monate später von den Geschworenen von Chieti angenommen und sanktioniert werden sollte.
Dumini und die anderen Schergen haben also aus ganz perfönlichen Gründen gehandelt. Sie wollten Matteotti zwingen, ihnen Enthüllungen über die Organisation des Antifaschismus im Auslande zu machen. Als man den Abgeordneten verschleppt hat, mollte man ihm einen Streich spielen, der feinerlei Folgen gehabt hätte, wenn Matteotti nicht durch seinen Widerstand ein Ringen veranlaßt hätte, das zu einer Lungenblutung führte, an der er starb..
Aber weder die Witwe Matteottis, noch ihr Rechtsanwalt, Ges nosse Modigliani, gaben sich zu dieser Justizkomödie her. Die Witwe Belia Matteotti gab in einem historischen Dokument ihrem Abscheu gegen die Heuchelei der geplanten Verhandlung Ausdruc.
,, Die Ermordung Giaccomo Matteottis," schrieb sie dem Bräfidenten des Schmurgerichts von Chieti ,,, die für mich und meine Kinder eine Tragödie mar, und auch eine Tragödie für Italien als freies Band und als Kulturland, hatte mir nur die Hoffnung gelaffen, daß mein Ruf um Gerechtigkeit nicht vergebens sein werde. Das war der einzige Trost, der mir in meiner Verzweiflung blieb und deshalb habe ich als Zivilpartei an dem Strafverfahren teilgenommen. Aber im Verlauf der Boruntersuchung und durch die jüngste Amnestie ist der Prozeß der mirkliche Prozeß ganz verschwunden. Was bleibt, ist nur noch ein leerer Schatten.
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BUNDFUNK
AM
Donnerstag, 5. Dezember.
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( Fortsetzung folgt.)
ABEND
16.05 Kriminalkommissar Dr. Georg Bartsch: Aberglaube und Verbrechen". 16.30 Pantscho Wladigeroff: Kompositionen. ( Lüben Wladigeroff, Violine, der Komponist am Flügel).
17.00 Hans- Pfitzner - Lieder( Henny Wolff , Sopran; Flügel: Julius Bürger). 17.30 Jugendstunde.(., Jugendbücher"( ,, Reisen und Abenteuer").( Am Mikro phon: Dr. Else Möbus.) 18.00 Unterhaltungsmusik.
18.45 Reinhold Scharnke:..Die Musik im Humor". 19.05 Dr.- Ing. Harbich: Die Rundfunkkonferenzen.
20.30 Sendespiele„ Der Obersteiger", Operette von Karl Zeller . 19.30 Chorgesänge. Berliner Schubert- Chor. Dir.: Karl Rankl . 22.30 Funk- Tanzunterricht.
20.00 Russische Tanzszenen von Igor Strawinsky .
Anschließend bis 0.30: Tanzmusik. Während einer Pause Bildfunk Königswusterhausen. 16.00 Ob.- Stud.- Dir. Dr. Reiske: Jugend und Klassizismus. 17.30 Hans Teẞmer: Musikbücher.
18.00 Prof. Dr. Metz: Die Türkenkriege und das rheinische Deutschland . 18.30 Spanisch für Fortgeschrittene.
18.55 Garteninspektor Reichelt: Anbau von Feldgemüse.
19.20 Harry Stolzmann: Die kaufmännische Lehre im Zeichen der Arbeits stellung des modernen Großbetriebes.
19.45 Abbruch der großen Weichselbrücke bei Marienwerder- Münsterwalde. 20.00 Programm der Aktuellen Abteilung.
20.30 1. Beethoven: Variationen über das Lied ,, Ich bin der Schneider ..Kakadu", G- Dur, op. 121a. 2. Georg Schumann : Trio F- Dur, op. 62. 21.15 Von Hamburg : Schreben- Schrift".
FÜR DEN DEN KLEINGÄRTNER.
Kleintierhaltung im Dezember.
Im Dezember verdient zunächst die Temperatur in den Ställen die größte Aufmerksamkeit des Tierhalters. Im Schweinestall follen 12 bis 18 Grad Celsius und im Schafft all 10 bis 12 Grab Celsius herrschen. Ein Thermometer sollte daher in diesen Ställen niemals fehlen. Im Hühnerstall sollte die Temperatur nie unter 4 bis 5 Grad Celsius finten, da dies das Wohlbefinden der Tiere sehr beeinträchtigen würde. Gänse und Enten sind hingegen weniger empfindlich und vertragen Kälte im allgemeinen ganz gut, nur benötigen sie eine häufig zu erneuernde dicke Einstreu.
Daß man sämtliches Geflügel gegen Zugluft schützt und alle Riffe und Spalten an Wänden, Türen und Fensteröffnungen ab dichtet, ist mohl selbstverständlich.
Hühner müssen unbedingt einen Scharraum mit stets frischem, nicht zu faltem Trinkwasser zur Verfügung haben. Angewärmtes fettreiches Weichfutter erwärmt die Tiere und fördert die Begetätigteit. Auch sollten stets außer dem üblichen Futter ein paar rohe Pferderüben im Scharraum umherliegen. Trodene Erde zum Baden muß ebenfalls vorhanden sein.
Tauben füttere man jetzt nur wenig; denn dadurch vermeidet man zu frühe Paarungen. Auch trenne man sie nach Geschlechtern. Will man neue Zuchttauben eintaufen, so tut man das am besten im Lauf des Monats.
Im Kaninchenst all achte man vor allem darauf, daß die Tiere vor Zugluft geschüßt sind. Wärme ist für die meisten Rassen nicht unbedingt nötig, wenn für gute Ernährung und reichliche trodene Streu Gorge getragen wird. Eine häufige Lüftung an fchönen, nicht zu talten Tagen ist unerläßlich. Eventuell farm man fie auch eine halbe Stunde im Freien herumspringen laffen. Dabei adhte man aber sehr darauf, daß fie nichts Gefrorenes fressen. Geschlachtet sollten nur Kaninchen werden, die mindestens fünf bis sieben Monate alt sind; das ist nämlich die beste Schlachtezeit.
Kalt vornehmen, wenn er nicht will, daß seine Tiere später an Knochenmeiche leiden. Basser benötigen Siegen wenig, aber das, mas sie bekommen, muß tlar und sauber sein. Den nicht trächtigen Biegen reicht man trockenes Laub, Heu, Stroh und Wurzelwerk. lee soll nach der landläufigen Ansicht den Gehalt der Milch, die bekanntlich ein Heilmittel für Lungenkranke darstellt, wesentlich verbessern. Man kann aber auch einen Brei aus Kartoffelschalen und ganzen Kartoffeln herstellen und ihn verfüttern. Ueberhaupt sollte allgemeinen genügen pro Tag drei Mahlzeiten. die Abendfütterung etwas reichlicher sein als am Morgen. Im G. B.
Porree als Gemüse!
Bei der Gemüseloft des Binters stellt sich leicht eine Eintönigfeit heraus, da Mohrrüben, Kohlrüben, Weiß-, Rot- und Grünkohl die hauptsächlichsten, im Keller oder Einschlag frisch zu haltenden Gemüse sind. Es sei daher darauf hingewiesen, daß auch Porree, der als winterhart bis in die erste starte Frostperiode im Lande bleiben fann und im Einschlag sich trefflich hält, als Gemüse( und nicht nur als Bestandteil des Suppengrüns") gegessen werden kann. Man bereitet ihn wie Spargel, zieht also die äußere Hülle ab, beschneidet ihn oben und unten, so daß das Weiße des Schaftes und etwas Blattgrün darüber bleibt, und focht ihn in Salzwasser weich. Dann gibt man entweder braune Butter( Margarine) oder eine holländische Soße dazu. Da die Kultur des Porrees sehr einfach etwas feuchter Boden ist ihm besonders zuträglich, dürfte Bereicherung unserer Gemüsekost keinem Hindernis begegnen.
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P. D.
Ist genügende Winterfeuchte da? Der trodene Sommer hatte den Ader in großer Tiefe ausgedörrt, und wenn wir auch einige Regengüsse in den SpätherbstLagen die Feuchtigkeit noch nicht in die Tiefe gedrungen monaten zu verzeichnen hatten, so dürfte doch wohl in trockenen sein, in der sich die letzten Wurzeln von Bäumen und Sträuchern Im 3iegenstall sind jezt verschiedene Tiere trächtig ge- befinden. Namentlich gilt dies von den Stellen, die mit immer: worden und bedürfen aufmerkſamster Pflege. Gleich zu Beginn der grünen Gewächsen, Tannen, Thuja, Rhododendron und anderen, Trächtigteit beschneide man den Tieren die Klauen und achte darauf, befest find. Die meist fich meit ausbreitenden unteren 3meige daß sich kein Ungeziefer im Fell festsetzt bzw. Iaffe man das schon hindern zudem noch besonders start dem Regenwasser den Zutritt zu norhandene balbmöglichst entfernen. Sodann bearbeite man die den Wurzeln. Es dürfte daher angebracht sein, sich durch AufTiere täglich mit Striegel und Bürste. Sauberfeit ist unerläßlich. graben einer fleinen Stelle von der Feuchtigkeit des tieferen Bodens Der Stall muß morgens und abends gut durchlüftet und der Dung zu überzeugen, um nötigenfalls durch Gießen nachzuhelfen. regelmäßig entfernt werden. Trockenheit ist Hauptbedingung im gleich Westeuropa reichlich Regen gehabt hat, ist es doch fraglich, 3iegenstall. Gefäße und Träge, aus denen die Ziegen ihre Nahrung ob wir vor Eintritt stärferer Kälte auf Regen rechnen fönnen. entnehmen, müssen stets peinlich fauber gehalten werden. trächtigen Tieren verabreidt man täglich bei etwa 50 Kilo Lebend- wäre auch im allgemein- wirtschaftlichen Intereffe nicht gut, wenn Den Jedenfalls heißt es auch hier: besser bewahrt als beflagt, und es gewicht 1½ Kilo Heu, 2 Kilo Rüben, Küchenabfälle und ungefähr zu dem Schaden durch die letzte Winterkälte und letzte Sommer1 Pfund Kraftfutter. Wer nur Rüben und Kartoffelschalen füttern dürre neue Schäden und diesmal vermeidbore hinzufämen fann, muß unbedingt noch eine Beifütterung von phosphorsaurem P. D
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