~ Sportund Spiel­

Der Oppositionssumpf.

Die Resolutionsfabriken- Der anonyme

Grundstückssportler.

Darin ist die kommunistische Intereffengemeinschaft zur Wiederherstellung der Einheit im Arbeiter fport" mirflich groß, winzige Erfolge ihrer Spaltungsarbeit els melterschütterndes Ereignis hinzustellen, Schlappen jedoch, und mögen fie noch so empfindlich sein, als belanglos zu erklären, ja jogar noch als Sieg ihres revolutionären Vorwärtsschreitens" umzufügen. Was hat es auch auf sich, wenn bereits viele Vereine, angewidert pan dem Treiben der fommunistischen Sportführer, zum Bunde zurüdgefehrt sind, mas bedeutet es für die Intereffengemeinschaft", menn die ftohlharta Frant" in Berlin   immer größere Risse erhäli: Das Reich ist groß. noch gibt es genug der Gläubigen, die auf den tommunistischen Schwindet hereinfallen. Zur Juustration der Berliner   fommunistischen Sportbewegung möge folgender Auszug eines unserer Redaktion zugegangenen Schreibens des Borftandes des neuen bundestreuen Arbeitersportvereins Neue

fölln" dienen:

Am 10. November 1929 hatte die fommunistisch prientierte Freie Turnerschaft Neukölln" ihre Jahreshauptversammlung, Kurz banadh traten über 100 bundestreue Mitglieder mit 14 Abteilungs leitern und vielen Riegenführern aus dem Verein aus und riefen ben Arbeitersportverein Neukölln   ins Leben. Das schnelle zu greifen der bundestreuen Genossen hatte den Kommunisten die Bunge gelähmt. Erst nach 18 Tagen schrieb die neutrale un­politisch kommunistische Welt am Abend": Ein neuer Laden FIGB. erhebt Einspruch Nur 60 Mann verließen gezwungen bie Freie Turnerschaft Neukölln"! Wir möchten dazu ergänzend mitteilen, daß auf Grund des Austrittes dieses Grüppchens". drei Erwachsenen- Abteilungen des APD.- Bereins aufgehört haben zu eriffieren, und daß bei den anderen die Eriftenz in Frage geftelt ist. Wie sieht die wahre Stärte der Opposition aus? Wir stellen fest, daß am 10. November 1929 der gesamte Kreisrat der Opposition zur Jahreshauptversammlung der Freien Turnerschaft Neukölln   fam. Leider war es infolge Debatteschluffes nicht möglich, den Aucharbeitersportfern die ganze Wahrheit zu sagen. Wir iner den jedoch nicht ruhen, bis auch der legte pppofitionelle Arbeiter Sportler unfare Meinung fennt. Wir stellen meiter feft, baß in dieser Jahreshauptversammlung der Streisporfigende, dar nicht Mitglied des Vereins ist, die Delegierten zum Streistag por geidlagen hatte, die natürlich fiebenmal gefichte Barteifreunde maren. Der Kreisrat sdyrieb auch die Anträge an die Generals versammlung, die dann pon einem ihrer Parteifreumbe eingebracht wurden. So wahrt man das Selbstbestimmungsrecht der Vereins mitglieder! Das gleiche Beispiel erlebt man heute in allen Ber einen der Interejjengemeinschaft", bei der Vorstandswahl jedoch mußte einer der Hauptschuldigen erklären, daß nach dem Austritt der Bundestreuen mit den übriggebliebenen feine Organisation aufgebaut perben tann, so daß er also jede Funktion ablehnen müsse. Erwähnenswert ist auch, daß der echteste und edelste aller Kommunisten, Friedmann, in diefer Bersammlung erflärte, in meinem bürgerlichen Beruf( afs Grund ftüds und Häuſermaller! Red.) führe ich den Namen Hejdu, aber in der Arbeiterbewegung beiße ich Friedmann!"

Das ist der Sumpf, schließt bas Schreiben des bundestreuen Arbeitersportvereins Neukölln  , in dem die kommunistisch geleitete Opposition" thr Dasein führt.

Immer weiter so!

Die KPD  . Bezirksleitung Groß Thüringen hat ben Bor. fizzenden der Fußballsparte des Bezirks Erfurt  , Kurt Hofmann, Erfurt  , aus der Partei ausgeschlossen, Hofmann stand treu zum Arbeiter Lurn- und Sportbund und war für die Spaltungs. arbeit der APD. nicht zu haben.

Auch im Düfferdorfer Bezirk der fommunistischen Spalter J.-G. greift die Ernüchterung um sich. Der Berein Schwarz- Weiß, Bersten, beschloß am 28. Nopember einstimmig, in den Arbeiter. Turn, und Sporibund zurüd 3ufehren. Drei fommunistische Drahtsicher wurden einmütig aus dem Berein ausgeschlossen.

Berliner   Schwimmer auf Reisen.

Die Berliner   Swimm- Union  " meilte fürglich mit einer Mannschaft in Göttingen   und tonnie dort den Berliner  Arbeitersport würdig vertreten. Auf Wunsch der dortigen Arbeiter. ſportier mußte bie perliner Mannschaft drei Waſſerballspiele in Laufe des Schwimmfeftes austragen. Das erste Spiel gegen eine Aweite Mannschaft pon Kassel wurde mit 8: 2 Toren für Berfin gemonnen, gegen den festgebenden Berein Göttingen spielte die felbe Mannschaft 8: 3, bas Hauptfpiel bes Tages gegen ben Streis meister bes 13. Rreifes, Raffel, brachte nady intereffantem Spiel. verlauf für Union   8: 4 Tore. In der Eröffnungslagenstaffel fiegte

wo

Der„ Sturmvogel  "-

cine Organisation von Friedensfreunden!

Der Sturmvogel  " hat nach seiner inneren Aufbauarbeit jest feine Kraft auf die Werbung neuer Anhänger fonzentriert; in den Bezirken und Ortsvereinen werden die Ziele des Verbandes den Werftätigen näher gebracht. Auch in Berlin   hat der Verband feine Werbearbeit mit einem gutgelungenen Werbeabend er­

Union mit 8 Meter Borsprung überlegen, desgleichen fiel der Beröffnet. Der große Saal des Gewerkschaftshauses füllte sich am einsmehrkampf an die Berliner  . Besonders zu erwähnen sind die Siege im Mädchen, sowie im Weiblich und Männlich Jugendfreistil Schwimmen. Dem Mädchenmitglied Ehringhausen   gelang es, 17 Gefunden Differenz vor der nächstptacierten zu erreichen. Trotz der mit dieser Reise verbundenen effitündigen Bahnfahrt war es der Berliner   Mannschaft möglich, in äußerst wirkungsvoller Weise für den Arbeitersport zu merben.

ARBEITER FUSSBALL

Spiele am 8. Dezember.

intereffante und wichtige Spiele. Im Köpenider Stobion stehen sich In beiden Klassen und allen Abteilungen gibt es am Sonntag Eiche und Brandenburg   gegenüber. Die Brandenburger   mußten erst am letzten Sonntag gegen Eiche auf eigenem Platz eine empfind fiche Miederlage einstecken. Ob es ihnen gelingen wird, durch einen Sieg den Anschluß an der Spige zu behalten, bleibt fraglich. Im Bolkspart Mariendorf spielt Tempelhof   gegen Ludenwalde III. Meuföln und Weißenfee treffen sich im Neuköllner   Stadion, Playz 7. Karpm spielt auf eigenem Blatz gegen Luckenwalde   II. Hoppegarten  erwartet die Woltersdorfer   Mannschaft. In Treuenbrlegen wird die Entscheidung darüber fallen, ob die Schweiffterne weiterhin afs ernsthafte Meisterschaftsanwärter gelten. Reinickendorf   ſpieft gegen Wansdorf, Borwärts gegen Trebbin  .

Weitere Spiele: Luckenwalde   V gegen Butab. Borussia gegen Bantow. Botsdam gegen Spandau   25. Altgliegen gegen Ofistern. Lichtenberg I   gegen Saronia am Bahnhof Stratau Rummelsburg, Kynaststraße. Luckenwalde I gegen Lichtenberg   II. Jüterbog   gegen Woltersdorf 2. Schönow gegen Caputh  . Cladow gegen Schöneberg  . Ludenwalde V 2 gegen Butab 2.-Jugend; Borwärts gegen Saxonia. Brandenburg   gegen Lichtenberg   II. Lichtenberg I gegen Weißensee. Kezin gegen Eiche. Neukölln   gegen Spandau   25. Barwärts 2 gegen Lichtenberg   11 2. Beginn der Spiele: 1. Mannschaften 14 Uhr; 2. Mannschaften 12.15 Uhr; Jugend 10 Uhr.

köpeuid fucht für Sonntag, 8. Dezember, Gegner für 1. und Die Fußballabteilung des Turn- und Sportvereins Eiche. 2. Männermannschaft auf eigenem Play. Ellangebot an Huge Siraet, Köpenid, Grünauer Straße 46; Telephon Köpenick( F9) 1699.

Arbeiter- Hockey.

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wird in der Schönhauser Allee   zwischen Mariendorf I und Nord: Serienfpiele morgen, Sonntag: Das interessanteste Spiel ring I der Frelen Turnerschaft Groß- Berlin ausgetragen. Beide Mannschaften stehen an der Spitze der Gruppe A. Norbring dürfte auf Grund größerer Erfahrung und besserer Durchbildung aber ganz gewiß erst nach Stampf-gewinnen. Spielbeginn 1014 Uhr, Schiedsrichter Tennis- Rot I. Auf dem Play Oft" in der Laster ftraße spielen Tennis Rat I und Athletit- Sport- Club I um 14 Uhr. Bei dem augenblicklichen Stand des Sport Clubs dürfte fein Sieg nicht in Frage stehen, Schiedsrichter Nordring I. Im Tiergarten treffen sich um 11% Uhr per Sportverein Moabit I und FTGB. Nordring II. Dieser Kampf ist pollkommen pffen. Schiedsrichter Oftring 1. In der Gruppe B spielen Tennis- Not II- Athletik­Sport- Club III, Blah" Dit", Lasterstraße, 12% Uhr. Schiedsrichter Ditring II. FTGB. Bantom II- Neutölin II, Kiffingenstraße. 12% hr, Schiedsrichter ASC. II Bantow I- Ditring III, Bantow I- Dstring III, Kiffingenstraße. 11 Uhr, Schiedsrichter USC. II, und Nordring III gegen Oftring II in der Schönhauser Allee  , 9 Uhr. Schiedsrichter Mariendorf  . Frauenfpiel: Tennis- Not- Nordring um 11 Uhr, Blah Dit", Lasterstraße. Schiedsrichter ASC. I

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Die Leute mit der Kamera.

LI- AM

Dienstag bis auf den letzten Platz. Das schlechte Wetter konnte den Besuch nicht beeinträchtigen. Eingeleitet wurde der Abend mit einer launigen Begrüßung durch das Vorstandsmitglied Baue mert, der dann dem Führer des Sturmvogels", Walter Binder, das Wort gab. Schon nach kurzen Eröffnungsworten hatte Binder das Ohr der Versammlung. Jeder fühlte, daß vor ihnen ein Mann sprach, der sich den Bestrebungen deutscher   Mili­taristen, die aus der Luftfahrt ein Kriegsinstrument machen wollten, entgegengestellt hat. Den Sturmvogel  " hat er geschaffen, damit das deutsche Volt selbst die Richtung bestimmen kann, die die deutsche Luftfahrt gehen soll. Auch die Werktätigen müssen mit­entscheiben, ab Deutschland   das Weitrüften der waffenstarrenden Belt mitmacht. Soll die Luftfahrt der friedlichen Verständigung hat Binder die Frage eindeutig beantwortet. Er ist gegen Luft­ober der Bernichtung der Kultur dienen? Für den Sturmvogel  " schuß, gegen angebliche bomben und gasfichere Unterstände, weil er an ihre praktische Verwendung nicht glaubt und weil dadurch nuglas Hunderttausende Mark ausgegeben werden. Gegen neue Kriegsgreuel hilft nur die Maffenmobilisation der Werftätigen, die alle Kräfte zur Erhaltung des Friedens anspannen müssen. Und darum muß auch der Sturmvogel" eine machtvolle Organisation werden, die die Entwicklung der Luftfahrt bestimmend beeinfluffen muß. Darüber hinaus muß die Luftfahrt überhaupt der werktätigen Bevölkerung näher gebracht werden. Heute denkt der Arbeiter nicht zu Unrecht, Luftfahrt ist nur für eine geſell­schaftlich und wirtschaftlich bevorzugte Schicht, für die die Steuer­zahter noch einen Teil des Flugpreises durch Subventionen zahien müssen. Das Flugzeug müssen sich auch die Organisationen der Arbeiterschaft genau so dienstbar machen, wie das Auto.

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Die Entwicklung des Sturmvogels" hat die Notwendigkeit der Organisation bewiesen. Heute ist dieser junge Verband schon eine machtvolle Organisation, die über einen Flugzeugpark von fieben Flugzeugen verfügt. Dem Appell des Führers. sich dem Verband anzuschließen, folgten eine so große Anzahl, daßz die Versammlung auf eine halbe Stunde vertagt werden mußic. Den neuaufgenommenen Mitgliedern winkte ein Lohn: In der Ver samuntung wurden zehn Freiflüge verloft. Lichtbilber ergänzten die Ausführungen des Referenten. Der Werbeabend war ein voller Erfolg für den Berband.

„ Soli  "-Motorradfahrer.

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Die neugegründete Motorradfahrerabteilung ,, Nor­den hält heute, Freitag, 20 Uhr, bei Winkelfäffer, Bürgsdorf­straße, Ede Sparrplay, ihre erste Sigung ab. Dort werden auch senoffe, der im Befize eines Motorrades ist, sollte sich im eigenen Neuaufnahmen vollzogen. Jeder Freigewerkschaftler und Partei­Interesse dem Arbeiter Rad- und Kraftfahrer- Bund Solidarität" anschließen. Bei einem vierteljährlichen Bundesbeitrag von 2 M., wozu noch ein geringfügiger Ortszuschlag tommt, werden den Mitgliedern Bergünstigungen gewährt, wie fie feine andere Organisation bietet. Bei Zahlung von 24 M. für Motorrad und 30 m, mit Beiwágen pro Jahr, ist das Mitglied haftpflichtversichert in eigener Regie. Man lasse sich aber nicht von den Ausgeschloffenen irreführen, die noch unter denselben Namen ibre trüben Geschäfte zu machen ver fuchen. Man beachte stets die Geschäftsstelle int ,, Abend".

Die Freie Arbeiter- Schachvereinigung Groß- Berlin veranstaltet morgen, Sonnabend, 20 Uhr, ihr erftes Stiftungsfest im Gemert­fchaftshaus. Seit einem Jahr bestehend, hat die Freie Arbeiter Schachpereinigung Groß- Berlin aus fleinften Anfängen heraus tüchtige Aufbauarbeit geleistet und in allen Stadtteilen lebensträitige Abteilungen errichtet. Dieser Gedenktag dient nicht dem Schachspiel an sich, sondern der Verbundenheit und der Solidarität mit Gleich­gesinnten. Künstlerische und unterhaltende Vorträge. Eintritt 1 M.

brud nach Dh und von dort in das interessante Sti- Gebiet bei Unter- Gurgl im Datat. Am 5. Januar sind die Teilnehmer wieder in Berlin   Die Gesamtkosten für die Fahrt betragen 175 Mart. barin find die Fahrtoften mit D- 3ug, polle Pension und Ausgaben für Sti und Bergtehrer enthalten. Eine weitere Weihnachtsfahrt führt in die Sti- Gebiete des Harzes. Diese Tour dauert vom 2406 125 Januar and foſter 30 10. Anmeldungen an die Geschäfts­bis 26. M. ftelle des Berbondes, Martgrafenstr. 22( Dönhoff 7876).

Der Deutsche Wintersportverband", die Zusammenfassung aller republikanischen Wintersportler, beginnt sein diesjähriges Sportprogramm mit einer Weihnachtsfahrt in die Dialer Diefer Lage fanden sich die Gruppenleiter der Amateurphoto- pen. Die Fahrt beginnt am 21. Dezember und führt über Inns­grophen in den Bereinen des Kartells für Arbeitersport und Storper­pflege zu einer unverbindlichen Aussprache zusammen. Da der früher pom Rartellverband für Sport und Rörperpflege gegründete Arbeiter- Photographenbund" für die bundestreue Arbeitersportbe, wegung nicht mehr in Frage tommt, wurde beschlossen, eine beitsgemeinschaft der Amateurphotegrephen" after Bhotogruppen der Berbände und Vereine des Kartells für Arbeitersport und Körperpflege und der mit diesem befreundeten Organisationen au bilben. Die tonftituierende Sigung findet im Jamuar statt, der genaue Termin wird noch bekannt gegeben. Jn tereffenten menden fich an Billi Breidel, Berlin   N. 20. Hochstraße 8. Kartell für Arbeitersport und Körperpflege Berlin   e. V. Fritz Barthelmann, Borsigender.

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Leineweber Berlin  

C Köllnischer Fischmarkt

13 Uhr, Hirschgarten, Bettrestaurant. Start Waldemarstr. Ecke Arbeiterradfahrerverein Groß- Berlin. Sonntag, 8. Dezember, Mariannenplab. Gäfte willfommen.

daris Der Chryslerwagen, der feit dem 25. September mit ununter­brochen laufendem Motor auf der Avus fief, hat gestern infolge