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Tetzners Geständnis.

Er hat sein Opfer bei lebendigem Leibe verbrannt.

Leipzig  , 6. Dezember.

וי.

Berlin   als Weltstadt

Anregung und Kritik

Der Abteilungsleiter im Leipziger   Kriminalamt. Regierungsrat von Kriegern, der in Straßburg   das erste Verhör mit dem dort verhafteten Versicherungs. schwindler und Mörder Tegner durchgeführt hat. ist nach Leipzig   zurückgekehrt und hat seiner vorge. sekten Behörde über das Ergebnis seiner Vernehmung Alles schon dagewesen. Bericht erstattet.

Ueber die Ausführung der Tat sagte Tezner, er sei am Abend des 27. November auf der Chaussee Regensburg- München von einem Wanderer angesprochen worden, der ihn gebeten habe, ihn nach München   mitfahren zu lassen. Tehner habe ihm die Er­laubnis gegeben, zunächst ohne an die Tat zu denken. Während der Fahrt habe er seine geplanten Versicherungsbetrug neuerlich durchdacht. Er sei zu der Erkenntnis gekommen, daß nun der richtige und nicht wiederkehrende Augenblick gekommen sei und habe auf der Straße zwischen Etterzhausen   und Mariaort, etwa 13 Milo meter von der nächsten Siedlung entfernt, den Wagen zum Stehen gebracht und vorgegeben, es sei ein Schaden am Motor eingetreten. Er habe den Wanderburschen veranlaßt, ruhig im Bagen siten zu bleiben. Lange habe er an dem Fahr zeug herumgearbeitet. Dann habe er aus einer Reservebenzinkanne Benzin in und auf den Wagen, insbesondere auf die Tritt­bretter, geschüttet, um dem Infaffen nach erfolgter 3n brandseßung jede Möglichkeit zur Flucht zu neh men. Er habe dann das Benzin in Brand gesteckt. Eine Explosion fei erfolgt, und er habe gefehen, wie die Flammen von der Kleidung jeines Begleiters Befit ergriffen hätten. Dann sei er davongerannt. Er sei nach Regensburg   gegangen und von dort nach München  gefahren. Im Besitz eines Auslandspasses sei er schon gewesen. Grenzschwierigkeiten habe er nicht gehabt. Schon am 2. Dezember jei er in Paris   gewesen, doch habe er sich dort nicht sicher gefühlt. Außerdem habe er nirgends etwas erfahren fönnen, was über den Unglücksfall" in der deutschen   Presse geschrieben worden sei. Er jei dann nach Straßburg   gefahren, da er glaubte, von dort mit seiner Frau unauffällig telephonieren zu können. Er habe fich als Franelli" ausgegeben. Wenn seine Frau diesen Namen hörte, habe sie gewußt, daß er selbst am Apparat sei.

Die Leipziger Kriminalpolizei ist dann, wie bekannt, vorgegan­gen und hat die Straßburger Polizei von der Anwesenheit des Tegner in Kenntnis gesetzt. Als Tegner das zweite Gespräch mit Leipzig   anmeldete, fonnte er festgenommen werden.

Trauerspiel in einer Arbeiterfamilie.

Selbstmord wegen verlegten Ghrgefühls.

Eine furchtbare Familientragödie ereig nete sich heute abend in der Stralauer Allee 23. Sier wohnt im Cuergebäude im vierten Stockwerk der vierten Stockwerk der 47 Jahre alte Arbeiter Ctto Milit mit seinen zwei Söhnen und seiner Ehefrau. Sein achtzehnjähriger Sohn hatte vor einigen Tagen, einen Streit mit dem Bruder. Heute abend stellte der Vater Otto deswegen jur Rede. Dieser zog anscheinend aus getränktem Ehrgefühl plöhlich eine Pistole und schoß fich in die rechte Schläfe. Schwer verletzt brach er zufammen.

Die Mutter war gerade in der Küche mit dem Abendbrot be­schäftigt und alle versuchten, dem Sohn zu helfen. Ein Arzt wurde gerufen und der Schwerverletzte ins Krankenhaus gebracht. Die Aerzte zweifeln an seinem Wiederaufkommen. Während des Trans­portes ins Krankenhaus nahm der Vater, der alte Milih, die noch geladene Waffe vom Fußboden auf. Plöhlich ging wieder ein Schuß los und der alte Milik brach in die Brust ge­troffen tot zusammen. Ob er ebenfalls Selbstmord verübt hat, oder ob es sich um einen 11n glüdsfall handelt, fann nicht mit Gewißheit gefagt werden. Der Schuß war unterhalb der rechten Brustwarze eingedrungen und war sofort tödlich.

Arbeiterschaft und Radiotechnik.

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Die Radiote cynit ist in der kurzen Zeit ihres Bestehens speziell im Rundfunk zu einem der mächtigsten Beein fluffungsmittel geworden. Das Eindringen der Arbeiter schaft in die Geheimnisse der Radiotechnik bedingt nicht nur das Streben nach einem Rundfunkprogramm, das in erster Linie den Wünschen des arbeitenden Menschen entspricht, sondern auch eine systematische Ueberprüfung der nicht immer im Einklang zu bringenden Verkaufspreise mit den Löhnen der Radio­industrie. Der Bau guter und billiger Apparate und Anlagen und die Schaffung einer sozialen Radiohilfe für Minderbemittelte muß Möglichkeit werden. An ailen diesen Dingen ist der Mann am Reiß­Frett und im Bureau ebenso interessiert wie der Mann, der den Hammer und die Kelle zu handhaben versteht. Der Arbeiter Radio Bund Deutschlands E. B. als Erfenner und Aus werter der Radiotechnik für die Arbeiterschaft veranstaltet zu diesem 3weike durch seine Gruppe Friedrichshain   am Sonnabend, dem 7. Dezember, von 16 bis 22 Uhr und am Sonntag, dem 8. Dezember, von 10 bis 22 Uhr eine Ausstellung selbst. gebauter Apparate im Gesellschaftshaus, Fruchtstraße 36a, um den Besuchern zu zeigen, wie der moderne Arbeiter bei syste­matischer Aneignung von Wissen mit den technischen Problemen mferer Zeit, Rundfunk, Bildfunk und Fernsehen, umzugehen ver. steht. Die Ausstellung wird von allgemeinverständlichen Borträgen und Experimenten unirahmt, wozu von jedem arbeitenden Besucher ein Eintrittsgeld von 15 Pf. erhoben wird. Erwerbslose und Kinder haben freien Eintritt.

Der Berliner   Uthmann- Chor rüstet zur Uthmann- Gedächtnis­feier. Um 22. Juni 1930 begibt sich der Chor nach Elberfeld  = Barmen, um dort ein Konzert im Sinne des verstorbenen Ar­beiterfomponisten zu geben. Anschließend veranstalten die Gaue des Arbeiter- Sängerbundes Rheinland   und Westfalen   am Grabe Uth­manns eine Gedächtnisfeier, bei welcher der Chor auch mit­mirft. Ein gleichartiges Konzert findet in Düsseldorf   stait. Auch die Kölner   Arbeiterfänger haben die Berliner   Sänger ein­geladen. Anidhließend findet eine Gesellschaftsfahrt den Rhein   aufwärts statt. Der Chor nimmt Sänger, die gewillt sind, an der Feier Uthmanns teilzunehmen, noch auf. Uebungsstunde jeden Freitag von 8 bis 10 Uhr. 39. Gemeindeschule N., Müller­Straße 58/59.

Ehrung für Dr. Edener und Prof. Junkers. Die Technische Hochschule München hat anläßlich der akademischen Jahresfeier Dr. Edener- Friedrichshafen und Profeffor Dr. Junters- Dessau zu Ehrensenatorex ernannt.

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Berlin   Weltstadt

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der ganze Stolz des Berliners auf die gewaltige Entwicklung' des größten deutschen   Ge mein wesens nach der Revolution liegt in dieser Zusammen­ftellung. Aber ein Griff in den wohlgefüllten Bücherschrank eines Berliner   Sammlers belehrt uns, daß auch schon dem früheren Berliner   seine Heimat als eine solche Stadt erschienen ist, die der Bezeichnung Weltstadt nicht unwürdig wäre. Ein kleiner Unter schied ist aber zwischen uns und dem Autor jenes Buches: er stößt mit vollen Baden in das Horn: Berlin   wird Weltstadt; wir fon­statieren: Berlin   ist Weltstadt.

Im Jahre 1868, allo vor zwei Menschenaltern, erschien das Büchlein, das ein bekannter Berliner   Schriftsteller, Robert Springer  , verfaßt hat. Und er hatte nicht so ganz Unrecht mit seiner Behauptung, denn die Endjahre des sechsten Jahrzehnts im 19. Jahrhundert sahen eine so rapide Entwicklung Berlins  , daß die fühnsten Prophezeiungen gewagt werden konnten. Auf dem blutgedüngten Boden der friegerischen Ereignisse von 1864 und 1866 erwuchs eine Spefulation fondergleichen, sie setzte sich nach 1871 fort und fand ihren Zusammenbruch erst in dem Ausklang 1871 fort und fand ihren Zusammenbruch erst in dem Austlang der Gründerjahre" durch den Börsentrach ven 1873 und die dann folgende Berlodderung des Geschmacks, die zu dem bekannten Urteil von Reuleaux führte: Billig und schlecht. Ueber den damaligen Ausruf ,, Berlin   wird Weltstadt" fönnen wir heute wirklich nur lächeln die guten Berliner   von damals sahen in den paar Pferdebahnen, Omnibussen und Dampfern einen ungeheuren Ver­kehrsaufschwung, während gerade auf diesem Gebiete der Kräh­tehrsaufschwung, während gerade auf diesem Gebiete der Kräh­wintelgeist des alten Staates sich am deutlichsten offenbarte. Sie sahen aber auch, und das dürfte den Ausschlag gegeben haben, die Vergnügungsstätten sich in breiter Fülle ausdehnen und ein Nachtleben sich entfalten, das in der Ungeniertheit an das Pariser   Vorbild wohl heranreichte, aber dessen Grazie ver­missen ließ.

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Biel   Wasser ist seitdem die Spree heruntergelaufender Ruf der heutigen Weltstadt beruht in erster Linie auf ihrer Ar­beit und auf ihrer Entwidlung zu einem Gemeinwesen, das sich bemüht, jedem seiner Bürger den gleichen Anteil an den Rulturaufgaben zu verfchaffen.

Der letzte Schrei: Photographien auf Seide.

Ein erfinderischer Geist hat einen neuen Gegenstand für die gute Stube" erfunden: die Photographie auf dem Taschentuch. Es genügt nicht, daß die Antlige der mehr oder minder Lieben von der Wand herablächeln. Auch die Alben fönnten

Die Blankenburger Kindertragödie.

Ehepaar Schröder in Haft genommen.

Wie bereits berichtet, unterfuchte die Pantower Kriminal polizei die schweren Beschuldigungen, die gegen das Ehepaar Schröder aus der Urbachstr. 9 in Berlin  - Blankenburg   er­hoben wurden. Die Ermittlungen und Bernehmungen, die Kriminalkommiffar Schalla mit den Blankenburger Beamten führte, haben noch gestern abend den Beweis erbracht, daß das Elternpaar fich wüfte Roheitserzeise gegen das dreijährige Kind hat zufchulden kommen laffen.

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Der Ehemann Julius Schröder, der 25 Jahre zählt, und feine 20 Jahre alte Frau Johanna wurden auf Grund der Nach­forschungen iegt wegen dauernder Kindermishand lungen in Haft genommen. Bei den Bernehmungen find entsetzliche Einzelheiten ans Licht gekommen. Die kleine Dora war gleich nach ihrer Geburt die Mutter war damals noch Haus­angestellte in städtische Pflege nach Fredersdorf   bei Strausberg  gekommen. Während der ganzen Zeit sah es seine Mutter nicht. Als es nun am 16. November nach Hause geholt wurde, erkannte das Kind die Frau nicht und konnte auch fein Zutrauen zu ihr faffen. Das zeigte sich schon darin, daß Dora sich weigerte ,,, Mutter" zu sagen. Das brachte Frau Schröder so in Wut, daß sie begann, das Kind systematisch zu verprügeln. Die unglaublichen Züchtigungen wurden nicht nur einmal am Tage, sondern mitunter zwei oder drei­

mal vorgenommen. Das kleine Mädchen wurde auf diese Weise

immer mehr verängstigt und verschüchtert. Am letzten Lebenstage, dem Mittwoch, hatte das Kind. sich schmutzig gemacht. Die Frau entfleidete das Kind und der Vater schlug es mit dem Schnallenriemen auf das bloße Gefäß. Er hatte sich schon zu Bett. gelegt, rief aber die Kleine immer wieder an sein Lager. Als das Kind nach der driften harten Züchtigung ohnmächtig zusammenfant, jog die Frau es an den Ohren empor. Diesmal fiel das unglückliche Kind mit dem Gesicht auf die Erde. Um das Kind wieder zu sich zu bringen, tochte die Frau Kaffee und flößte ihm etwas ein. Diese schauerlichen Vorgänge spielten sich gegen 10 Uhr abends ab.

Um 12% Uhr war das Kind fot.

Wie schwer das Kind unter den Mißhandlungen zu leiden gehabt hat, geht auch aus den Bekundungen der Nachbarn hervor. Zu ihnen brachte die Frau das kleine Mädchen, wenn sie etwas zu besorgen hatte. Bei den Fremden faßte Dora Zutrauen und bat immer wieder, fie nicht nach Hause zurückzuschicken.

An der kleinen Leiche Doras wurden bei der ärztlichen Unter­suchung blaue und braune Flecke festgestellt, außerdem Haut abschürfungen, offene Stellen am Gefäß und an den Schenkeln und Rißstellen an den Ohren. Das bestialische Ehepaar wird dem Unter­uchungsrichter zugeführt werden.

Beihnachtsmarkt ab 11. Dezember.

Erinnerungen zu schnell vergeffen leffen. So muß jetzt das Taschen­tuch herhalten. Jedes Nasepaigen fann in Zukunft erfolgreich ver­schönert werden durch die Photographie, die in einer der Eden an­gebracht ist. Leinene oder Motaschentücher sind dieser Berzierung natürlich nicht würdig, Seide muß es sein, eventuell wird ein Faden Kunstjeide gestattet. Die Gefighter erscheinen etwas verzerrt und verlieren durch den Abzug an Teutlichkeit( wahrscheinlich der einzige Vorteil dieser Spielerei), mit jeode Wösche werden sich diese Vorzüge übrigens bestimmt noch ,, verbessern". Gollte aber dies nicht beab­sichtigt sein, so empfiehlt es sich, die Ecke mit der Photographie fofett aus der Brusttasche hängen zu lassen. Für fenfible Gemüter bleibt nur die Bitrine übrig. Man fann dann beliebig oft einen verstohlenen Blick nach der Seidenphotographie wagen.

Das laule Mittagessen.

Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen über die lieblose Berliner Küche mit ihrer Einheits- Bratensauce geflagt wurde, gibt es jetzt eine immer größer werdende Zahl von Speisewirtschaften, die schmackhaft zubereitetes Essen zu den bekannten zivilen" Preisen liefern, ihre gegen früher fich vielleicht ergebende Mindereinnahme aus dem Essen durch den Bierausschant vielfach wettmachend. Aber eins haben gerade diese in den Mittagsstunden natürlich vielbesuchten Wirtschaften noch nicht gelernt: die bei flottem Betrieb naturgemäß sich häufenden Bestellungen und die Handgriffe bei Aufstellung der noch zu gebrauchenden Teller, Messer und Gabeln lautlos auszuführen. Um den Schanttisch to bt die Schlacht der Rufer nach Bier, und an Seitentischen wird das Tafelsilber" mit einer Verve in den Behälter gelegt, als ob das Vorhandensein eines solchen Nibelungenschatzes allen Be­suchern des Lofals eingehämmert werden müßte. Das Essen würde chne diese Musit nicht nur besser schmecken, sondern auch bekömm­licher sein. Jetzt beschleunigt mancher die Nahrungsaufnahme, mir um dem Klingflang des Metalls, dem Klappern des Porzellans und allen sonstigen Geräuschen zu entgehen.

Kriminalgericht ohne Briefkasten.

Wer nach den Dienststunden eilig zum Kriminalgerid läuft, um noch schnell einen Brief, der unbedingt am nächsten Tag be ftaunen feststellen müffen, daß das große Gebäude feinen eigenen arbeitet werden muß, loszuwerden, wird mit Schrecken und Er­Brieftasten besitzt. Nicht jeder hat schließlich genügend Geld, um das Porto   für Telegramm, Rohrpost oder Eilbrief auszugeben. Wir hoffen, daß unsere Publikation mit dazu beitragen wird, den bringend notwendigen Gerichtsbrieftasten schnellstens anzuschaffen.

Straße auf einer Sette der Mittelpromenade. Außerhalb dieses Marttgebietes fann auch auf geeigneten Straßen und Blägen unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften Weihnachtsmarkt abgehalten werden. Der Weihnachtsmartt beginnt am 11. und endet am 27. Dezember. Soweit nach den Bestimmungen über Sonntagsruhe und Ladenschluß in offenen Berkaufsstellen des Handelsgewerbes ein geschäftlicher Verkehr nicht gestattet ist, gilt gleiches auch für den geschäftlichen Verkehr auf dem Weihnachtsmarkt.

Die BVG. hat für die Bewältigung des am filbernen und goldenen Sonntag zu erwartenden Berfehrs befonbere Borbereitungen getroffen, so daß mit einer reibungs­Iofen Abwidlung des Verkehrs an diesen Tagen zu rechnen ist,

Rettung aus schwerer Seenot.

Fünf Mann eines finfenden Schoners geborgen. New Yort, 6. Dezember..

Der Dampfer Baltic, der sich auf der Fahrt von Liver pool nach New York   befindet, teilt durch Funtspruch mit, daß er bei schwerer See fünf Mann der Befahung des Schoners Northern gerettet habe. Die Baltic traf das Segelschiff auf 45,54 Grad nördlicher Breite und 42,32 Grad west­licher Länge in schwerer Seenof und fintend an. Ein Mann der Besatzung des Northern erfrant. Das Rettungsboot der Baltic mußte aufgegeben werden, da es infolge des hohen Seegango unmöglich war, es an Bord zu ziehen.

Einem Funkspruch aus Apia   auf Samoa   zufolge ist es dein englischen Dampfer Trongate" gelungen, reſtliche 21 Mann eines mich Cily" von der Insel zu retten. Bon der aus 35 Köpfen bei Gardner Island gestrandeten englischen Dampfers ,, Nor­bestehenden Besagung der Norwich City" fiind mit weiteren drei Ueberlebenden insgesamt 24 Personen gerettet worden.

Als Folge des Surmes, der über London   und den Süden Eng­getötet worden. Drei Fischer sind bei dem Sturmwetter an der lands hinwegging, find nach den legten Feststellungen vier Personen

trischen Küfte erfrunten.

Geltsame Funde bei Barmen.

Barmen, 6. Dezember. Am Dienstag nachmittag machten Arbeiter in einem Balde in der Kemna an der Beyenburger Straße einen seltsamen Fund. In der Nähe einer Birke lag ein Patet, das ein Paar neue Damenschuhe, Kleider und ein Paar getragene Damenstrümpfe enthielt

Etwa

10 Meter abseits von dieser Fundstelle ebenfalls an einer Birte lag ein alter Unterrod, zwei Paar alte Damenschuhe und ein Hut mit angesteckten 3öpfen. Die Kriminalpolizei hat nach Bekanntwerden des Falles sofort alle Maßnahmen getroffen, um die Herkunft der Sachen zu ermitteln und die Angelegenheit zu flären.

Auf Grund der preußischen allgemeinen Gemerbeordnung und Eingejargle Hoffnungen. Bei ihrer gestrigen Abenddemon ter Reichsgewerbeordnung wird für den Weihnachtsmarkt in stration am Bülowplay trugen die Kommunisten auch den Berwaltungsbezirken I bis VI in Berlin  ( mit Ausnahme von einen Garg, womit fie mohl andeuten wollten, daß sie alle ihre Stralau) eine Marttordnung erlaffen, aus ber die folgenden Hoffnungen zu Grabe tragen. Ste maren aber so stolz auf ihren wesentlichsten Bestimmungen wiedergegeben seien. Der Beih Garg, daß sie ihn, als die Polizei gegen den Unjug einschreiten nachtsmarkt findet statt in der Petersburger Straße wollte, mit Meifer, Steinen und Schlagringen verteidigten und zwischen Landsberger Allee   und Baltenplak auf den dabei zwer Polizeibeamte perlegien. Die Polizei ver­beiden Bromenaden. zufeiten ber Grünflächen, zwischen Baltenplak haftete nunmehr drei wilde Jungmannen und brachte sie zur Bache. und Frankfurter Allee   auf der westlichen Gehbahn und in der An der Ede der Brinzen- und Dresdener Straße mußte ein kommu Warschauer Straße zwischen Boghagener und Revalernistischer Demonstrationszug aufgelöst werden.