55jährige Heiratsschwindlerin]
Bier greise Männer wollten sie heiraten.
Männer als Heiratsschwindler sind in Moabit eine alltägliche Erscheinung auf der Antlagebant, etwas Außergewöhnliches war vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte eine Frau als Heiratsschminolerin. An diesem Fall war das Außergewöhnliche überdies noch, daß die vielbegehrte Heiratskandidatin im 55. Lebensjahr fiand und eine fümmerlich aussehende grauhaarige Frau war.
Ueberfall auf Autobus.
Ein Autobusführer schwer verletzt.
Ju welchen schweren Ausschreitungen Betrunken. Kämpfer- Bundes beschimpften schon am frühen Nachmittag heit führen kann, zeigt ein Borfall, der sich geffern nach des 31. Dezember 1928 eine Anzahl abtrünniger Genoffen, die aus milfag in der Nähe des Potsdamer Plages abspielte. ihrem Bunde ausgetreten oder herausgeworfen worden waren. Der An der Ecke der Bernburger und Köthener Straße Streit erreichte feinen Höhepunkt, als die Rot- Front- Kämpfer das hielt um die sechzehnte Stunde ein Autobus der Linie 12. Bier Lokal der Abtrünnigen, das sich Ede Rigger und schwer betrunkene Männer versuchten, sich unter Lärmen Bellestraße befand, zu stürmen versuchten. Sie schlugen die und Toben in den Wagen einzudrängen. Als der Schaffner sie Jalousien und Fensterscheiben ein. Bei dem allgemeinen Lärm fielen hieran vorschriftsgemäß verhindern wollte, wurden sie rabiat auch Schüsse. Zehn Leute wurden festgestellt, die sich und schlugen auf ihn ein. Da keiner der Mitjahrer dem Bedrohten wegen Landfriedensbruchs zu verantworten hatten. Das Schöffenzu Hilfe lam, war der Schaffner gegen die Uebermacht mehrlos. gericht Berlin- Mitte ließ die allgemeine Silvesterbefchibstheit nicht als Als nun der Wagenführer nach hinten fam, jiefen die vier Männer Milderungsgrund gelten und verurteilte zwei Angeklagte wegen diefen an. In seiner Not lief er zu seinem Werkzeugkasten und schweren Landfriedensbruchs zu den erheblichen Strafen von 7 bzw. 6 Monaten Gefängnis, Von den übrigen Angeflagten wurde ein Leil freigesprochen; drei von ihnen wurden wegen einfachen Landfriedensbruchs mit je 3 Monaten Gefängnis bestraft.
Die Bier entrissen ihm das Werkzeug, warjen ihn zu Boden und schlugen wie die Wilden auf ihn ein.
Baffanten holten Schupobeamte, denen es gelang, die Trunkenbolde nach heftiger Gegenwehr zu überwinden. Der Chauffeur | Wilhelm Werner aus der Rathenower Str. 66, hat eine schwere Gehirnerschütterung davongetragen und mußte mußte ins Krantenhaus übergeführt werden.
An einem Stod humpelnd und gestüzt von einem Justizwacht meister wurde Martha Mothes dem Gericht aus der Haft norgeführt. Die Angeklagte ist buchstäblich hinter Eisengittern erfraut, fie ift 18 mal wegen Betruges vorbestraft und fat nicht weniger als 16 Jahre im Zuchthaus gesessen is sie im Jahre 1927 zum letzten Male aus dem Zuchthaus entlaffen worden war, veröffentlichte sie Anzeigen in den Zeitungen, daß eine stattliche Witwe Stellung als Wirtschafterin bei einem alleinstehenden älteren Herrn suche. Der erste, der sich auf die Benabm sich einen Hammer, werbung meldete, war ein Rentner von 62 Jahren, ber ihr auch gleich am ersten Tage einen Heiratsantrag machte. Die reue Birtschafterin hatte sich als eine vermögende Frau hingestellt, die eine Hypothef von 12000 Mart befize und in Frankfurt a. M. cine gute Wohnungseinrichtung auf dem Speicher habe. Sie brauchte dann Geld, um sich die Möbel kommen zu lassen, und als sie damit nichts mehr herausloden fonnte, verschwand fie. In derfelben Weise verstand es die Angeklagte, noch bei weiteren alten Herren im Alter bis zu 69 Jahren sich in das Herz einzuschmeicheln. Bald nach ihrem Antritt in die Stellung brachte sie es zur Bere Isbung, um dann auch wieder, nachdem sie Geld herausgeladt hatte, tas Beite zu suchen. Einer von den Zeugen ist etwa 13 000 m. laggeworden. Amtsgerichtsrat Hennig fragte erstaunt diesen 3eugen, pie er als alter erfahrener Mann sich mit einer Frau, deren Namen er faum fannte, so ohne weiteres perloben fonnte. Unter allgemeiner Heiterfeit erwiderte der Beuge: Je öller, desto döller." ffffe vier Heiratsfandidaten fagten, daß sie ihre Ruhe und Ordnung Taben wollten. Die Angeklagte war geständig und hatte gleich von vornherein gebeten, die Zeugen nicht erst zu vernehmen, da sie alles zugebe. Als der Staatsanwalt gegen die ergraute Schwindlerin 1 Jahr und 8 Monate Zuchthaus beantragte, trat einer der Ge fchädigten und Enttäuschten wütend vor und rief: Herr Richter, dieses gemeingefährliche Frauenzimmer muß lebenslänglich einge Sperrt werden." Ein anderer gab seiner Wut mit den Worten Ausdruck: Die muß bis zum Tode unter Polizeiaufsicht gestellt werden." Das Schöffengericht verurteilte die Angeklagte zu 1 Jahr Zuchthaus und 300 M. Geldstrafe.
Ausgestellte Elitefänger.
Eine hörenswerte" Schau ist zurzeit im Petersburger. nf. Petersburger Straße 57, zu betrachten. Dort fizen in ihren verdunkelten Gefangstäfigen, immer die Kollektion zu vier Stüd eingeteilt, muntere Rangrienvögel und fingen. Ihre vererbte freube am Gefang und ihr Ehrgeiz veranlaffen fie unaufgefordert zu den schönsten Konzerten. Da der Verein der Kanarienzüchter und Rogelfreunde" inftematisch den Gejang pflegt, fann man fich leicht benten, daß die Bögel eine richtige Gefangstultur haben. Der echte Kanariennogel, der Bibling, würde in dieser Gesells hist afs efender Schapper überhaupt feinerlei Beachtung finden. Die goldene Medaille der Selbstzuchtklasse fiel an Otto Kirchner und die goldene Medaille in der allgemeinen Klaffe murde Arel Krieſten zu erkannt. Bei derartigen Ausstellungen muß man immer bedenten, daß sie nicht nur einer Liebhaberei oder rein sportzüchterischen Interessen dienen, sondern auch von wirtschaftlicher Bedeutung sind. Bejizt doch die deutsche Kanarienzucht Weltruf, und der beursche Kanarienvogel ift tatsächlich zur Ausfuhrware geworden. Dabei sei verraten, daß man zurzeit für 20 m. einen erstflaffigen Sänger
befommt.
Die Lufthansa als Weihnachtsmann.
Bas ein moderner Weihnachtsmann ist, der bebari teiner Siebenmeilenstiefel mehr, um Erdteile zu durchwandern, der steigt ganz einfach in ein Junkersflugzeug und begibt sich auf rascheſtem und bequemftem Wege auf die Erde. Am Tempelhofer Feld landete Sonnabend mittag der Weihnachtsmann in vollem Ornat und allen dazugehörigen Requifiten, wie Gabenfad und Rute. Das gab ein vielstimmiges 2h und Oh bei der Begrüßung und noch mehr, als fich der geheimnisvolle Kaften auftat, dem füße Leckerbissen und für jeden der Gäfte ein Fliegerabzeichen. die Nadel, entnommen wurden. Und jest tam erst der Clou! Der Weihnachtsmann lud feine fleine Schar zu einer Wolkenrundfahrt. 22 Kinder krabbelten die Treppe zur Lufttabine hoch, erwartungsvoll glänzten die Augen, schlugen die Herzen. Vor dem Start eine Flut von Großaufnahmen mit Winte- Binte und Hurragefchret, und da die fleinen Amateurfomparsen noch wenig filmische Routine besaßen, mußte die Begebenheit des öfteren erprobt werden. Auch der Weihnachtsmann war in seiner Rolle nicht ganz firm. Dann surrte der Apparat im tiefften Brummbaß und es follte losgehen. Blöglich jämmerliches Geheule, ein tleiner Junge streifte energisch wider den Höhenflug und gab nicht nach, bis er wieder auf festem Boden stand. Alle anderen, darunter sogar eine Bierjährige, waren freudig mit von her Bartei. Nach 10 Minuten Rundflug entstiegen fie tapfer, wenn auch etwas bläßlich, dem Flugzeug.
Schlichte Form wird bevorzugt.
Die Tassenwahl, welche die Staatliche Porzellanmanufattur Berlin im Zusammenhang mit der Sonderausstel lung Die schöne Taffe" in ihren Verkaufsräumen in der Leipziger Giraße 2 peranstaltete, hatte ein überraschendes Ergebnis. Jeber Befucher erhielt einen Wahlzettel, auf welchem er eintragen fonnte, welches von ben ausgestellten 150 Originalen er der Staatlichen Borzellanmanufattur Berlin zur Nachbildung empfehlen würde. An eriter Stelle gewählt wurde vom Bublikum die ganz schlichte Zestasse aus der Fabrit von Wilhelm Caspas Wegely( 1755). 2in zweiter Stelle wurde eine schlichte Empiretasse, an dritter Stelle wieder eine ganz einfache Wegeln Taffe gewählt. Ben den vielen reichbeforierten, prächtigen Tassen der Rotofazeit hat feine einen Wahlfieg errungen. Das Wahlergebnis gibt einen mertvollen Hinweis auf den Geschmack der Käuferschaft: die flare, fachliche Gebrauchsform wird heute bevorzugt.
Ueber„ Jugendberatung" spricht die Biener Genoffin Sophie Lazarield am Dienstag, dem 10. Dezember 1929, um 20 Uhr, in den Räumen des Lyzeumklubs, Lützowplay 8.
Die vier Verhafteten standen so sehr unter Alkohol, daß sie auf der Wache nicht einmal mehr ihre Namen wußten. Der Vorfall, ber einem schuldlosen Beamten schwere Berlegungen eintrug und pier Männer, die vielleicht in nüchternem Zustande harmlose, friedliche Menschen sind, vor den Strafrichter bringt, beweist erneut, wie sehr vor übertriebenem Alkohol- und namentlich na psgenuß gewarnt werden muß.
Das waren die Rotfrontkämpfer! Schwere Gefängnisstrafen wegen Landfriedensbruchs.
holzerei erst unmittelbar vor der neuen Silvesterfeier zur gerichtlichen Biet hätte nicht gefehlt, dann wäre eine kommunistische Silvester Berhandlung gekommen.
Eine Anzahl Angehörige des damaligen Rot Front
Bezirksausschuß für sozialistische Bildungsarbeit Berlin 26. Dezember( 2. Weihnachtsfeiertag), verm. 11 Uhr, Im Gr. Schauspielhaus, Karlstr. Proletarische Felerstunde Kreuzzug der Maschine
Werk der Masse für gemischten Chor, Einzelsprecher, Sprechchor und Kinderchor mif Orchester Mitwirkende: Berliner Volkschor und sein Kinderchor, Berliner SinfonieOrchester. Gesamtleitung: Dr. Ernst Zander. Einzelsprecher: Heinrich Witte, Gustav Kluth, beide vom Staatstheater. Preis 1,50 Mk.
Karten bei den Bildungsfunktionären der Kreise und Abteilungen in der Vorwärtsbuchhandlung, Lindenstr. 2/ Zigarrengeschäft Horsch, Engelufer 24/25 Verband der graph. Hilfsarbeiter. Ritterstr. 1/ in den Vorwärtsspeditionen und im Bureau des Bezirksausschusses für sez. Bildungsarbeit, Lindenstr.3, 2. Hof II.
Bank für Deutsche Beamte. Nur 2,38 Millionen fofort greifbare Aftiven.
Der jezige Vorstand der Bant für Deutsche Beamte hat ein Rundschreiben an die Bantgläubiger gerichtet, in dem er fagt, worauf die Geschädigten zu hoffen haben. Vielleicht" ist danach mit einer Vergleichsquote von 50 Broz. zu rechnen: dazu kommt ein Besserungsschein für den Fall, daß mehr als 50 Proz. der Forderungen verteilt werden können. Im ersten und zweiten Jahr sollen je 25 Pro3., später sollen weitere Quoten aus dem Befferungsschein gezahlt werden. Dieser 50- Prozent- Bergleich mit Besserungsschein tommt aber nur nach einer Erhöhung der Geschäftsanteile und nach ,, bestmöglicher" Verwertung des Michaelgeschäfts ( im Hauptbuch mit 4,56 Mill.) und des Bildergeschäfts( im Heuptbuch mit 2,16 Mill.) in Frage, Eine Bilanz zum 25. November nennt einem im Hauptbuch aufgeführten Bermögensbestand von 13,15 Mit 2,38 Millionen, die zum Bergleich zur Verfügung stehen, gegenüber
lionen.
Nicht splitterndes Glas.
Bei dem stetig wachsenden Berkehr und den daraus entstehen den Unfallgefahren rüdt der Gedante, ein nicht splitterndes Glas zu verwenden, in den Vordergrund. Immer wieder geschieht ch were Berlegungen erleiden. Bor einigen Tagen wurde es bei Zusammenstößen, daß die Infaffen durch Glassplitter nun Bertretern der Presse in Berlin - Hohenschönhausen von der Firma Kinon das sogenannte Sinan Gles por geführt. Die Herstellungsart dieses Glafes und das Patent sind nicht ganz neu. Aber die Fabrikation war technisch bisher noch nicht so vollkommen, daß man ein einwandfreies Produkt schaffen fonnte. Durch fortlaufende Verfuche hat man nun äußerst günstige Resultate erzielt. Während das Kinon- Glas früher nach einer bestimmten 3eit eine geldliche Färbung annahm, ist es gelungen, diesen Mißstand völlig zu beseitigen. Das Kinon- Glas besteht aus zwei geschliffenen Spiegelscheiben und einem glasklaren Sellu foldblatt als Zwischenlage. Diese drei Schichten find durch ein umfangreiches Verfahren miteinander verbunden. Die Bindung wird durch hydraulisches Aufeinanderpreffen der brei Tafeln herbeigeführt. Es wurden mehrere interessante praktische Versuche vor geführt, und dabei zeigte sich, daß sich bei gewaltfamen Zerstörungsverfuchen von dem Kinon- Glas teine Splitter lösten.
In und ausländische Autofirmen, so die Horch- und FordWerte, und einige Flugzeugfabriken verwenden bereits heute das Kinon- Glas. Benn man die Unfallziffer des dritten Bierteljahres 1929 in Berlin berüdfichtigt- der Tagesdurchschnitt betrug 86 Unfälle, im ganzen waren in diesem Zeitabschnitt 195 Todes opfer zu beflagen, wäre es zu begrüßen, menn nicht splitters des Glas allgemein eingeführt würde.
Das Treiben der Hitlerstrolche.
Zu unserem Bericht hitter Strolche provozieren auf dem Lande" in Nr. 571 des Vorwärts" sendet uns ein Lefer einen ergänzenden Bericht, dem wir folgendes entnehmen: seiner Frau auf einem Motorrad mit Beiwagen durch das Dorf Er fuhr am Sonntag, dem 1. Dezember 1929, um 13 Uhr, mut Langerwisch in Richtung nach Michendorf . Dorfstraße tam ein 3ug von etwa 200 bis 300 Hakenkreuzlern in Auf der Uniform mit zwei großen Bannern ihnen entgegen. Der Zug marschierte auf der rechten Seite, so daß genügend Play zum Vorbeifahren vorhanden war. Der Führer ist langsam an dem Zug vorbeigefahren. Dabei wurde er beschimpft und angefputt. Anscheinend hatten es die jungen Leute auf ein fleines dreieckiges Ab2.ichen das republikanische Fähnlein abgesehen. Es fielen Ausdrücke wie: Schwarzrotsch..." Strofche", Schweinehunde". Ein Teilnehuer versuchte auch, einen Mann stoß zu provozieren. aus dem Zuge ins Rad zu stoßen, anscheinend um einen Zusammen
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Es wird wirklich Zeit, daß den Lümmeleien ein Ende gemacht und energisch von den zuständigen Behörden durchgegriffen wird.
Zu neuem Kampf bereit!
Nachstehend berichten wir als Ergänzung zu den bereits erschienenen Veröffentlichungen über zwei weitere reis. mitgliederversammlungen der Sozialdemokratischen Partei. Im Bezirk Charlottenburg referierte Genosse Heydemann.
In ausgezeichneter Weise ging der Referent auf die Ursachen des Wahlergebnisses vom 17. November ein und beleuchtete zugleich die gegenwärtige politische Situation Das, Bürgertum arbeitet mit aller Macht und allen Mitteln gegen die praktischen Erfolge der Sozialdemokraten. Der Kampf gegen die Gemeinschaft, gegen städtische Betriebe, Berkehrsmittel u. a., wird geführt aus dem Gefühl heraus: Der. Profit ift in Gefahr!" Hier mird gezeigt, was fozialistische Arbeit bedeutet und Berlin fann stolz sein auf die Leistungen der Eigenbetriebe. Durch den Stlaret Standal, der zur geeignet erscheinenden Zeit in die Deffentlichkeit gebracht wurde und über den sich eine Skandala Breffe mit einer Verantwortungslosigkeit ohnegleichen herstürzte um Geschäfte zu machen, war es möglich, in Berlin pon der sozialdemokratischen Aufbauarbeit abzulenken. Der Redner trat im Berlaufe feines Referates für die Schaffung eines besonderen Berliner Blattes ein.
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3m 15. Kreis Treptam referierte Dr. Sturt Löwenstein, M. d. R., por einer großen Zuhörerschaft. Er bezeichnete das Ergebnis der Kommunalwahlen sowohl in Berlin als auch in ganz Preußen Einfeßung aller Kräfte der gesamten Mitglieber möglich war, bas als einen großen Sieg der Organisation, der nur durch die aber dant den Bemühungen des vereinigten Bürgertums und der Kommunisten doch einen politischen Rückschlag erkennen läßt. Es genügt nicht, daß wir nur das prdnungfchaffende Element in der Republik find, wir müssen diese Republit mit sozialem Inhalt era füllen.
Zirkus Sarrasani kommt!
3irfus Garrafani wird um die Weihnachtszeit wieder seinen
Einzug in Berlin halten. Ursprünglich mar das Tempelhofer Fald,
die Berliner flaffische Stätte für Zeltzirkusbauten, als Schauplatz Ereraterplah in der Schönhauser Allee entscheiden zu ausersehen, doch scheint man sich diesmal für den ehemaligeir wollen, der eine bessere Gewähr für die Füllung des großen Beltbaues mit Schauluftigen bietet.
Eine Weihnachtsausstellung von Jugendgruppen des Bezirkes mitte. Das Jugendamt mitte und der Ortsausschuß für ber Zeit vom 8. bis 15. Dezember 1929 in den Sophienfäten, Jugendpflege und Leibesübungen im Bezirk Witte veranstalten in Sophienstraße 17/18( nabe Hackescher Martt) eine Ausstellung der Jugendpereine des Bezirtes mitte, bie Wesen und Wirken der Jugendgruppen zeigen fall. Die Ausstellung ist geöffnet an Sonntagen von 17 bis 22 Uhr, an den Werktagen pon 18 bis 22 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Friedhof Nansen spricht im Rundfunt. Fridtjof Nansen spricht am Montag, dem 9. Dezember, pon 20 bis 20.30 Uhr über„ Die Möglichkeit der Erforschung der Arttis mittels Luftschiffes". Den in deutscher Sprache gehaltenen Bortrag aus der Vortragsreihe oropolforscher spricht vor dem Mikrophon der Norwegischen RundGegenwartsfragen" sendet die Deutsche Welle". Der funt- Gesellschaft in Oslo und wird sich mit dem pielumfämpften Arktisflug des Graf Seppelin beschäftigen. Der Vortrag wird
NADTeußengold!
Edel- Cigareite 5