molle, um zu Weihnachten noch ein ordentliches Städ Geld nach Hause zu bringen. Dieser, sein legter Tag, ist ihm zum Berhängnis geworden. Obwohl sich nach Bekanntwerden der Bluttat schon zahlreiche Berfonen mit Betundungen aller Art bei der Kriminalpolizei gemeldet haben, ist noch niemand erschienen, der hätte angeben tönnen, wo der Chauffeur seinen Fahrgast aufgenommen hat.
Eine Beschreibung des Mörders ist zurzeit noch nicht vorhanden. Wer mun in der Nacht zu Montag und zwar gegen den Morgen hin von einem Fremden angesprochen und um Mitnahme gebeten murde, wird dringend ersucht, dies der Morbtommif. fion Rassom Dr. Bartsch im Polizeipräsidium mitzuteilen.
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Verhängnisvolles Aufspringen.
360 Personen find in 9 Monaten in Berlin verunglückt.
Die Zahl der Berkehrsunfälle in der Reichshauptstadt hat in den letzten Jahren im Rahmen des steigenden Kraftfahrzeugverkehrs in erfchredendem Maße zugenommen. Fahrzeugführer und Straßenpaffanten müffen immer wieder zur Vorsicht auf der Straße ermahnt
werden.
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Allen Maßnahmen der Unfallverhütung und allen Warnungs plafaten im Innern der Verkehrsmittel zum Trog ist die Unfitte des Auf und Abspringens auf in Fahrt befindliche Straßenbahnen und Omnibusse leider noch immer eine meit verbreitete Erscheimmg im Berliner Straßenverkehr. aus den neuesten Unfallstatistiken der Berliner Ber fehrs A.-G. hervorgeht, verunglückten im Laufe dieses Jahres vom Januar bis einschließlich September durch Auf- und Abspringen oder durch Sturz von der Plattform nicht weniger als insgesamt 360 Personen, von denen 10 ihre Unvorsich. tigteit mit dem Leben bezahlen mußten. Weitere 104 erlitten schwere Verlegungen, sei es durch den Verlust von Gliedmaßen oder durch komplizierte Knochen und Schädel brüche. Die Zahl der Leichtverlegten belief sich auf 183- nur 65 Personen tamen bei ihrem Unfall mit dem bloßen Schreden nhne weiteren Schaden davon. Bedauerlicherweise verzeichnen die durch Auf- und Abspringen verursachten Unfallziffern in den legten Monaten eine ft eigende Tendenz. Während sich noch im Januar die Zahl der auf diese Weise verunglückten Personen bei der Straßenbahn allein auf 24 belief, waren im September 50 derartige Unfälle zu verzeichnen, so daß mehr als eine Berboppe Iung eingetreten ist. Angesichts der Zunahme dieser gefährlichen Unfitte fann daher nicht eindringlich genug davor gewarnt merden, auf in Fahrt befindliche Straßenbahnen oder Omnibusse aufzu springen und dadurch sich und andere Personen leichtsinnigerweise zu gefährden. Ebenso ist das Absteigen an anderen Stellen ais an den Haltepunften infolge des lebhaften Straftfahrzeugver fehrs auf den Straßen mit großen Gefahren verbunden. Abgesehen davon, daß die verunglückten Personen jeglichen Anspruch auf Schadensersatz verlieren, fönnen sie obendrein noch mit einer Geldstrafe belegt werden, da es auf Grund der für Fahr gäfte geltenden Bestimmungen der neuen Berliner Straßen ordnung verboten ist, während der Fahrt auf- und abzu springen, sich außen an den Wagen festzuhalten oder anzuhängen".
Ein junges Mädchen das Zodesopfer eines Unholds.
München , den 16. Dezember.( Eigenbericht.) Am Montagmittag wurde auf einer Biese an der äußeren Boschetsrieder Straße, etwa 40 meter von der Straße entfernt, die Leiche der 18 bis 20 Jahre alten Grete Meigner gefunden, der die Schädeldede eingeschlagen und die Kleider vom Leibe gerissen waren. Der noch unbekannte Mörder hat sein Opfer auf einem Fußweg der Wiese getötet; an der Mordstelle befanden sich zwei große Blutlachen. Die Leiche ist dann etwa 60 Meter auf die Wiese getragen worden, wo fie, Dom Schnee zugebedt, erst Montagmittag gegen 12 Uhr entdeckt wurde. Es handelt sich um einen Lust mord. In einem in der Nähe gelegenen Hause hatte man nachts gegen 12 Uhr zwei Schreie vernommen, die das Mädchen in höchster Not ausgestoßen haben dürfte. Bon der Polizei direktion, die sofort die Untersuchung einleitete, waren am Nach mittag noch feine Einzelheiten zu erhalten.
Die Scala öffnete am Sonntag schon am Vormittag ihre Tore. Die ,, Bauhütte Berlin" feierte ihr zehnjähriges Bestehen. Die Männer von den Baustellen und aus den Kontoren, die Freunde und Schöpfer der Bauhüttenbewegung und der freigewerkschaftlichen Wohnungsfürsorge, die Bertreter der Sozialdemokratischen Partei und der Gewerkschaften füllten den Riesenraum. Der Berliner Lendvai Chor stand als erster auf der Bühne. Mit drei Gesangsvorträgen eröffnete er die Feier. Walter 2 stor begrüßte die Gäfte im Namen des Geburtstagsfindes. Heinrich Schüßler zeigte in flaren und glän zenden Ausführungen den Aufstieg der Bauhütte Berlin . Im Des zember 1919 hat die Bauhütte Berlin mit Wohnbauten in Rathenow und Neukölln begonnen. Von 300 stieg die Ziffer der durchschnittlich beschäftigten Arbeiter in den zehn Jahren auf 850. Der Jahresumsatz stieg in der gleichen Zeit von 1% auf 11 Millionen Mark. Der Borsigende des Baugemertsbundes, Nikolaus Bernhard , sprach über die Entwicklungsgeschichte der gemein nützigen Baubetriebe und der Desorganisation. In einer Zeit, in der mon viel über Sozialisierung redete, hat die Bauarbeiter. schaft gehandelt. Der Versuch ist geglüdt, heute find etwa 150 Betriebe im Verband sozialer Baubetriebe" zu sammengeschlossen. Für die Sozialdemokratische Partei überbrachte Reichstagsabgeordneter Bogel , für den Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund Hermann Müller und für die Angestellten und Beamtenverbände Reichstagsabgeordneter Siegfried Aufhäuser die Glückwünsche. Von allen Rednern wurde erneut die innige Verbundenheit von Partei, Gewerkschaften und gemeinnüßigen Betrieben der Arbeiterschaft betont. Für den künstlerischen Tei! der Jubiläumsfeier hatte man zwei unserer prominentesten Künstler gewonnen. Leo Schüßen dorf fangstürmisch gefeiert einige Lieder und Marcett Salzer erfreute durch luftige Vorträge. Die Bauhüttenbewegung fann mit Freude und Stolz auf das zehnjährige Birten eines ihrer größten Betriebe zurücbliden. Mögen die kommenden Jahrzehnte die Bewegung im gleichen
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Totschlag an der Ehefrau.
Er konnte ihr Leiden nicht mehr mit ansehen.
Das Schwurgericht des Landgerichts III verurteilte den Angeklagten Hoffmann wegen Totflags an feiner Ehefrau und wegen fortgesetter Unterschlagung in Tateinheit zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis. 8 Monate Untersuchungs haft wurden voll angerechnet.
Am 8. April, d. 3. fand man den Kaufmann Bernhard H. in der gaserfüllten Küche seiner Wohnung bewußtlos auf. Im Schlafzimmer lag seine Ehefrau mit zertrümmertem Schädel auf dem Bett, das Mordinstrument, ein Beil, stand am Schrank. H. hatte sich gestern wegen Totschlags an seiner Ehefrau zu verant morten. Er erklärte, fie auf ihren Wunsch getötet zu haben. Der 40 Jahre alte Angeklagte stammt aus Oberschlesien , hat Kaufmann gelernt und verschiedene Stellungen innegehabt. Im Alter von 23 Jahren heiratete er. Als seine Frau furze Zeit abwesend war, infizierte er sich mit Syphilis und übertrug die Krankheit auch auf seine Frau. Von Haus aus hysterisch und mit verschiedenen Krankheiten behaftet, war sie von nun an ganz besonders leidend und verbrauchte große Summen für Medilamente und Anstaltsauf. enthalt. Das Gehalt reichte nicht. H. beging Veruntreuungen. Auch das eheliche Verhältnis war nicht mehr ganz fo harmonisch wie früher. Die Frau litt an schweren hysterischen Anfällen, befand sich ftets in gereiztem Zustande und war selbst von dem stets ruhigen und nachgiebigen Manne nicht zu beschwichtigen. Die Beruntreuun gen erreichten schließlich die Höhe von 1400 m. Am 25. März wurde 5. von seiner Firma entlassen; er erlitt einen Nervenzu sammenbruch, seine Frau befand sich gerade in der Charité. Am 4. April, tam sie nach Hause, ihre hysterischen Anfälle jegten wieder ein, die Eheleute erwogen gemeinsamen Selbstmord. Den Abend des 7. April verbrachten die Eheleute bei den Nachbarn. In der Nacht hörte man in der Wohnung der Eheleute lautes Sprechen, am Morgen verspürte man einen intensiven Gasgeruch. Die Woh. mungstür wurde aufgebrochen, der Mann wurde bewußtios auf gefunden, seine Frau lag mit zertrümmertem Schädel auf
bem Bett.
zu tun. Ich fonnte ihr Leiden nicht mehr mit ansehen, und sie hatte mir erflärt, ich möge tun, wie ich es für gut befinde, fagte er.
Die pfychiatrischen Sachverständigen hielten den § 51 nicht für gegeben, wollten aber verminderte zurech nungsfähigtett gelten laffen. Das Gericht fällte das oben wiedergegebene Urteil.
Schwerer Arrest um einen Gruß. Allzu strenge Gefängnisdisziplin und ihre Folgen.
Der Kommunist B. hatte im Gefängnis Tegel 10 Monate wegen Landfriedensbruches zu verbüßen. Wenige Tage vor der Entlaffung erhielt er Befuch. Beim Abschied machte er die bewußte Rot- Front- Faustbewegang. Dafür erhielt er fünf Tage ffrengen Arrest zudiftiert.
Die Strafe schien ihm ungerechtfertigt; er glaubte auch, daß fie nicht vom Obenbireftor felbst über ihn verhängt worden sei und befand sich deshalb in großer Erregung. Als der Strafanſtaltsoberwachtmeister L. morgens die Tür seiner Strafarrestzelle öffnete, um ihm Gelegenheit zu geben, den Nachttübel herauszustellen, verlangte er von ihm, wohl nicht in fonderlich höflichem Tone, dem Oberdirttor vorgeführt zu werden. Der Oberwachtmeister 2, der an diesem Tage den Dienst allein verjah, meinte auf dieses Ersuchen nicht eingehen zu können; und wies es ab. Was weiter geschah, fonnte in der Berhandlung vor dem Schöffengericht Wedding nicht mit voller Gewißheit festgestellt werden. Frühere Strafgefangene mollen mit Bestimmtheit gesehen haben, wie der Oberwachtmeister 2. den Gefangenen B. mit einer derartigen Bucht in die Zelle zurüdgestoßen hat, daß diefer gegen die Wand flog und der Wassertrug dabei in Stüde ging. 2. bagegen behauptet, B. habe gegen ihn den Wassertrug erhoben und da habe er, um fich zu mehren, auf den Gefangenen mit der flachen Seite des Säbels losgeschlagen.& ist später noch zweimal in Begleitung eines anderen Wachtmeisters zu B. in die Zelle gegangen und die Ges welchen Umständen er der Frau mit dem Beil den Schädel zer mich. B's Rüden zeigte am nächsten Morgen Striemen. Er Zur Besinnung gefommen, erklärte S., nicht zu wissen, unter fangenen wollen Schreie gehört haben: eshalb fchlagt Ihr trümmert habe. Wie im Traume entsinne er sich, daß er nachts auf- erstattete auch gegen 2. Anzeige wegen Körperverlegung. Die geftanden fei und das Beil geholt habe. Ueber den Seelenzu. Staatsanwaltschaft stellte aber das Verfahren ein und eröffnete dafür it anb des Angeklagten vor der Tat geben aber seine Abschiedsgegen B. selbst ein Berfahren wegen Widerstandes gegen die Staats. briefe Aufschluß. Einer von diesen Briefen war an seinen Freund gewalt und Meuberei. ift alles verloren. Lieber Otto, stehe Du nach bestem Wissen meiner adressiert:„ Ich scheide aus dem Leben," schrieb er da, denn für mich Frau bei. Ich will sie ja noch mitnehmen, denn was soll das arme Gefchöpf noch auf der Welt. Ich gebe Dir die Vollmacht, die Wohüberlasse ich Dir alles nach bestem Wissen." Ein anderer Abschieds. nung zu verkaufen; falls meine Frau noch am Leben sein sollte, brief war für seine Frau bestimmt. Du, mein liebes, gutes Frau Chen," hieß es da," folge mir nach, denn das ist das beste, was Du machen kannst. Es ist nun alles vorbe und nichts mehr zu retten. Ich weiß nicht aus noch ein." Der Angeflagte hat aljo bis zum letzten Augenblid gezweifelt, ob er seine Frau mit in den Tod nehmen soll oder nicht. Schließlich hatte er sich entschlossen, es doch
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6 Wochen Gefängnis. Das Gericht sprach ihn aber frei. Der Staatsanwalt beantragte gegen B. wegen Widerstandes Es erklärte, daß es sich nicht von B's Schuld habe überzeugen fönnen; es stehe fest, daß 2. den Angeklagten sehr barsch angefahren Leibe zitterte. Seine Angaben konnten deshalb nicht zur Grundlage habe, er sei auch später derart aufgeregt gewesen, daß er am ganzen eines Urteils gemacht werden. Der Gefangene B. ist bestimmt ein gewalttätiger und auffahrender Mensch. L. aber, ein alter Afritaner, besigt nicht die Ruhe, die bei Behandlung schwieriger Strafgefangener erforderlich ist. Und dann: War es wirklich notmendig, den an sich vielleicht unangebrachten Rot- Front- Gruß mit fünf Tagen strengen Arreft zu ahnden?.
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Friedhofes von Maison Blanche nichts anderes als Attrappen fein.
Diese entfeßliche Nachricht muß in den Herzen vieler Hinterbliebenen faum vernarbte Wunden erneut aufreißen. Sollte es nicht möglich sein, eine Umbettung, wenn sie wirklich nicht zu umgehen ist, in einer Form vorzunehmen, die den internationalen Formen der Pietät gegen Verstorbene entspricht?
Innungsgelder unterschlagen.
Auf den Schlachtfeldern Nordfrankreichs, mo ein Teil der Kriegsopfer zurzeit umgebettet wird, ist ein neuer Stanbal aufgebedt worden. Man hat festgestellt, daß die Ausgrabungen mit schändlicher Leichtfertigteit Dorgenommen wurden. Die Unternehmer nahmen fich feineswegs die Mühe, alle Ueberreste der Gefallenen sorgfältig zu sammeln. Auf Die veruntreuten 40 000 Mart auf Rennplägen verspielt. der Loretto Höhe fand man z. B. noch zahlreiche Gebeine, die bei der Umbettung ,, vergessen" morden waren. Schlimmer noch gingen die Unternehmer auf dem deutschen Kriegerfried. hof in der Nähe von St. Vaas vor. Hier wurden bei einer Kontrolle von 20 angeblich schon geleerten Gräbern überall noch die vollen Ueberreste der deutschen Gefallenen, sogar mit der Er fennungsmarte gefunden. Danach dürften die Gräber des neuen
Funkwinkel.
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Der Sonntag brachte ein wirklich hübsch zusammengestelltes, ,, Der Weihnachtsabend", wie man ihn verdeutscht nannte unterhaltendes Programm. Didens Christmeß Charol" bleibt trog seiner start betonten Moral ein miziges, fein erzähltes Weihnachts: märchen für jung und alt; Ernst Ginsberg sprach es als echter Märchenerzähler. Die Adventsmusit", übertragen aus der Stadthalle Magdeburg, brachte ausgewählt schöne alte Rompofitionen, die Volkstrefflich vorgetragen wurden. Am Abend wurden fomiter angefündigt: Lotte Werdmeister, Ostar Sabo, Schorsch Rufelli, Ludwig Manfred Lommel , Karl Weffel lauter befannte und beliebte Namen. Eine besondere Freude werden viele Funkhörer gehabt haben, den beliebten Ansager Karl Wessel mun einmal von einer so heiteren Seite fennengelernt zu haben. 2lfred Kerr beschäftigt sich erfreulicherweise in letzter Zeit in feinen„ Tagesglossen" stets mit Themen, die von allergrößtem Intereffe für die Allgemeinheit sind und die durch seine geistvolle Beleuchtung den Hörern doch wohl etwas flarer umrissen erscheinen Montag abend: Uebertragung der Kurzoper 2 basso porto" von Nitolas Spinelli. Die veristische Oper ist die funkungeeignetste. Sie bringt viel und trasse Handlung und entwickelt fich musikalisch aus dieser. Der Hauptgenuß dieser Veranstaltung war der schöne Gesang, besonders von Emmi Bettendorf, der die Rolle der Mutter Maria übertragen worden war. Ob Adalbert Stifters Erzählung„ Der Hofball" der Jugend heute so viel zu geben hat, daß ihr Vortrag in der Jugendstunde gerechtfertigt war, ist mindestens fraglich. Durch Programmgestaltung und Ausführung erfreute das Flötenkonzert, das von Alfred Lichten stein und James Simon bestritten wurde. Dr. Alfons Goldschmidt Sprach unter dem Titel Merito und Petroleum ". Er gab in diesem ersten Bortrag einen Ueberblid über mesentliche Fragen Ludwig der Politik. in Vortrag Kinder, die im Schatten leben zu die er für das Lebensmilieu dieser Kinder anführte, ließen aller. dings, wahrscheinlich bei vielen Hörern, tiefe 3weifel darüber wirklich aedient werden tann. Bei diesen finderreichen verelendeten Broletarierfamilien muß Hilfe schon tiefer greifen, wenn sie auch mur den geringsten mirtlichen Nugen bringen mill
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Bei der Krankenkasse der Friseur- und Berüdenmacher3wangsinnung in Breslau sind Unterschlagungen von über 40000 Mart Innungsgelbern aufgedeckt worden, die zur Verhaftung zweier Angestellter, des 46jährigen Rendanten Kolonta und des 40jährigen Beitragserhebers Schubert ge= führt haben. Nach den bisherigen Feststellungen soll Schubert, der die veruntreuten Gelder auf Rennplägen ver fpielte, den Hauptteil der unterschlagenen Summen für sich verbraucht haben und überhaupt der Hauptschuldige sein. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschloffen.
Ein raffinierter Einbrugsbiebstahl murde in der Nacht zum Montag im Warenhaus Schoden in Rottbus verübt. Geldschranfinader gelangten vom Reller durch den Fahre stuhlschacht in das Hauptkontor. Hier erbrachen sie den Geldschrank und entnahmen ihm eine Kassette mit der Tageseinnahme von etma 100000 Mart. Die Fahndung nach den Tätern, als die zwei junge Leute verdächtigt werden, ist aufgenommen worden.
Weihnachtsfreude für Arbeiterkinder! Die Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin und der Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt veranstalten am Sonntag, dem 22. Dezember 1929, in der Voltsbühne am Bülowplag um 11.30 Uhr und 15.30 Uhr zwei Wintersonnwendfeiern. Das Programm bietet neben Musik und Chorgesang der Roten Falken die Kindermärchentomödie: Hans Urian geht nach Brot", aufgeführt von der Gruppe Junger Schauspieler". Eintrittskarten für Kinder sind erhältlich durch die Kreisleiter und Gruppenhelfer der Kinderfreunde und durch die Kreisleiter der Arbeiterwohlfahrt.
Lose
der ArbeiterwohlfahrtWeihnachts- Lotterie
zu 50 Pfg. das Stück/ Doppellos 1 Mk.
Tempo vorwärtsbringen und möge im Intereſſe der Berliner At- be mexikanischen Wirtschaft und Botti.- Gumia Spiker forderte Glücksbriefe{
beiterschaft die Berliner Baubütte im besonderen weiteren Weihnachtsspenden für die Kinder der Aermften auf. Die Beispiele, Jahren des Aufstiegs und der Feftigung entgegengehen.
Die Beisehung Schalldays. Die Beilegung des am 13. d. M.
verstorbenen Obermagistratsrats und früheren Stadtverordneten Sallbadh findet heute, 1434 Uhr, in Zehlendorf - Mitte auf dem Friedhof an ber Spandauer Straße ftatt.
ſtehen, daß plejen unglüdlichen Geschöpfen mit Weihnachtsgaben
Tes.
enthaltend
10 Lose für Mark 5. 20 Lose für Mark 10.
noch zu haben bei