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Unterhaltung unö Missen

Äm, Torftoß in Am Freitag begann der Vorstoß der Jäger hoch oben im Waid. Die Kanonade brüllte drei Tage. Der Musketier Kettenschmidt kannte den Abschnitt der Jäger. Mit seinem Freund Oechsl« war er einmal dort gewesen. Da gab es keinen Wald mehr, leinen Busch und auch kein Gras. Di« zersplitterten Stämme des einstigen Hoch- waldes zeigten ihr erstorbenes Holz. Der Tag war glühend und wölbte sich in solch ungeheurer Klarheit über dem Land«, vis wölb« er sich hoch über der Erde eines anderen Sternes. Aber er war schon unser Stern, über den sich der Tag wölbte, unser« Erde, das Gräberfeld, die Trichterkette, der furchtbar« Streifen Front, in dem nichts leben konnte als der Mensch, um zu kämpfen und zu sterben. Di« beiden Soldaten waren die Laufgräben emporgestiegen, dos Gras verdorrte, und dann kam die Zone des Grauens, dann kamen die Jäger. Die Feuerwalz« der Artillerie war über ihr« Gräben gegangen und hatte einen kilometerbreiten Streifen der Vernichtung hinter sich gelassen. Angriff auf Angriff hatte jede Erdkrume um- gewühlt und vergiftet. Graben lag hinter Graben. Unterstand hinter Unterstand und dazwischen trauerten die Gräber. In ver» iassenen Stollen faulte Wasser. Viele Gräben und Sappen waren eingestürzt und störten irgendwie die Ordnung in dem Chaos. Drahtoechaue, Blindgänger und zertrümmerte Derschonzungsn: das war der Wald auf der Höhe, wo die schlestfchen Jäger lagen. Klettenschmidt und Oechsl« stießen bald aus die Sturmreserve im dritten Graben. Fünf Minuten hinter der Front ging ein beinah« lautloses Fest. Viele der jungen Soldaten waren angetrunken, sie liefen lustig durch die schmalen Gräben, in ihren hellen Augen aber zuckte Angst. Zluf zwei Jäger kamen drei Flaschen Wein, 20 Zigaretten und vier Zigarren. Das war eine grandiose Zugabe zur Mahlzeit, drei Stunden vor dem Angriff. Zwei junge Soldaten begrüßten den Besuch mit großer Heiter- keit und schleppten die Musketier« von der Landwehr in einen Unterstand. In dem dunklen Loch wurde gelärmt und gesungen. Die Schwäble sind da', krähte ein Unteroffizier.Die Der- stärkung ist da". Sie sollen auch ein« Bulle Wein bekommen.' Von wegen Verstärkung', antwortete Oechslc,da saicht die Kay links! Mir wollet uns bloß eure Stellung besichtige!" Mensch", sagte der Unteroffizier,ihr seid doch die Hundert- dretundzwanziger, ihr sollt doch mitstürmen" �ondertdreiundzwanziger send mir scho, aber von der Land- «ehr! Und die Landwehr. Herrle, die stürmet hast nicht', antwortete Oechsle. Die Jäger lachten Spott und Hohn. Sie b rüsteten sich mit ihrer Jugend und Totckerestschast. Für sie war es eine Selbst- verständlichkest, misten im Feuer vorzustürmen. Schöne Landwehr", maulte der Unteroffizier.So sunge Kerle und bei der Landwehr! Wir dachten, ihr wäret vom aktiven Regiment. Aber euren Wein sollt ihr trotzdem haben. Da. nehmt und trinkt, ihr tapferen Hofens cheißsr!" Er dacht« und wölbt« die breite Brust, die mit den beiden Kreuzen ausgezeichnet war. ftettenschmidt wollte tragisch werden, aber Oschs!« behielt die Ruhe. Er nahm die Flasih«. sagteProscht, Jäger!', seAte an und trank. Dann gab er den guten Wein an seinen Kameraden wester, und als der trank, sagt« Oechsle bedächtigt: .Ach glaub«, mir machet uns wieder auf unfre Füß, damit mir zu unsr« Kompagnie kommet, sonst glaubet die Saudackel, wir seiet 'ahneflüchtig geworde!' Sie trösteten in ihre Linie zurück, und kaum hatten sie den Unterstand erreicht, da ging auch schon die Sauerei los. Bald bummertsn die großen Langrohrgefchütze. Die ersten Minen schaukelten an. Der Unteroffizier Richter spritzte in die Unterstände und brüllt«: Alarm! Den Graben besetzen!' Der Traben wurde besetzt. Kestenschnndt und Oechsle bezogen mst einigen Kameraden den Vorposten im Wald. Sie nahmen die Gasmasken mst und sahen, bevor sie in die Sappe stiegen. Michel Dambacher mitten im Feuer laut aus feinem Gebetbuch« lesen. Die Feuerwalze stampfte hoch in den Bergen und schleuderte auch glühende Spritzer hinunter zur Landwehr. Aus dem Lerchen- gehölz brachen die Minen vor, aber sie kamen zu kurz nieder und zertrichterten nur die blühende Wiese vor dem letzten Drahtverhau. Und an der großen Buche log Kettenschmidt mst seinen Kameraden, äugt« in den Wald und hielt die Pistol « in der Faust. Kein Mensch war zu sehen. Im grünen Gras liefen goldne Käfer. Durch den Wald flogen Vögel und kauerten sich ängstlich in den Gebüschen. Sie hockten dicht beieinander. Man konnte sie mit den Händen greisen. Don der blühenden Wiese her molkt« der bittere Qualm der Mineneinschläg«. Und immer noch schien die Sonne. Zwei Stunden lagen die Posten vorn im Wald. Immer heftiger knallte in den Bergen da, Geschützseuer. Auch auf Vauqois war der Teufel los. Dort oben flog ein Grabenstück in die Lust und ver- schüttete 20 Mann. Die Maschinengewehre hämmerten die Särge zu. Den ganzen Tag ging das Feuer, rollte durch die Rächt und tost« auch am Zwesten Tag. Und am dritten Tag wurden von der Landwehr 50 Mann als Sturmreserve angefordert. Unter den S<) Soldaten waren auch Kettenschmidt und Oechsl«. Aus dem Weg in die Hohe wurde«in Mann verwundet. Streifschuß am Hals. Er hatte es gut und ließ sich verbinden. Als er ausgeheist war er hatte es nicht gut kam er in«in aktives Regiment und fiel schon am ersten Tag vor Ppern. Die Jäger hatten schwere Verlust« und waren schon dreimal au» ihren Gräben vorgestoßen. Aber sie brachen bei jedem Vorstoß im furchtbaren Maschinengewehrfeuer zusammen. Der jung« Unter» offizier mst den beiden Kreuzen, der so gelinde über die kühn« Landwehr gespottet hatte, war gefallen. Er kam aus den stillen und tiefen Wäldern des Eulengebirges in die lauten und ver- nichteten Wälder der Argonnen , trank eine Flasche Wein vor dem Sturm, rauchte fünf Zigaretten, machte Witze und kam nicht mehr zurück. Da, war mm am dritten Tag, und in der Frühe 5 Uhr 7 Minuten stießen die schlestfchen Jäger zum letzten Male vor. Diesmal erreichten sie den französischen Graben..Hl« gruben sich -in. schleppten Maschinengewehre heran, warfen Handgranaten. schössen wie oerrückt und hielten auch die mndannerte Linie. Auch die jungen Leute von der Landwehr stürmten mit. Kettenschmidt und Oechsl« stießen auf einen französischen Stollen, der beinahe unversehrt war. In dem Stollen kauerten Mig« Fvonzmävner. Sie ergaben sich sofort. Es waren Männer

den Argonnen von der Azurküste. Oechsle sprach sie französisch an. Sie lachten und verloren die letzten Schauer der Angst. Ja, sie warfen die Gewehre beiseste, legten behutsam die Handgranaten weg und de- wasfneten sich mit süßer Schokolade, mst Zigaretten und weißem Brot. Mst diesen Waffen in den Händen entwaffneten sie den heldenhaften Oechsle und den tapferen Kettenschmidt. Die Granaten heulten und krachten, im Stollen aber war Fried« und große Ver» brüderung. Die beiden Musketier« waren schon vier Monat« an der Front. aber erst heute, bei diesem Vorstoß, hatten sie die eisten lebendigen Franzosen gesehen. Der Krieg war ein Maschinenkrieg, das Ma- terial triumphierte, die Chemie und Ballistik feierten Hochzeiten, die Maschinen überwältigen den Menschen und keulten ihn heulend zu Boden. Aber nun standen die Soldaten anderen Soldaten gegenüber. Ueber ihnen krachte die Hölle. Sie waren jenseits aller Hölle. Sie erkannten sich. Und als sie sich erkannten und von den Franzmännern weißes Brot. Zigaretten und Schokolad« entgegennahmen und deutsche Zigaretten dafür eintauschten, setzt« über ihnen der Gegenangriff ein.

Die ZDefstendenseiheorie SEum 100. Todestage Xumarcks Das Gesamtgebiet der Naturwissenschaften ist im vergangenen Jahrhundert von keiner Erscheinung so sehr revolutioniert worden. wie von der sogenannten Deszendenztheorie, als deren Schöpfer im tnodernen Sinne der französische Naturforscher Jean de Monet de Lamarck zu gellen hat, der am 18. Dezember 1823 in Paris ge- storben ist. Wenn auch schon vor Lamarck mehrere Versechter dieser Theorie auftraten wir finden Grundgedanken dazu schon bei Goethe in fetner Metamorphosenlehre, so hat doch Lamarck zum erstenmal eine wissenschaftliche Begründung dieser Lehre ge- geben und ist somst der bedeutendste Vorläufer Darwins geworden. Diese Lehre hat während fast 100 Jahren nicht nur die Natur- forscher beschäftigt, sondern auch die Philosophen, Theologen, Rassen- forscher und Mediziner, so daß sie zum Angelpunkt eines großen Kreises von umwälzenden Anschauunzen geworden ist. Es handell sich dabei um die Lehr«, daß die nerschiedenen Lebewesen ihre Eigen­schaften nicht von Uranfang an besessen haben, sondern daß sie sich allmählich aus einfachen Formen bis zu der heutigen Mannigfallig- kell und Kompllzierthest der verschiedenen Arten entwickell haben. Nachdem sich bereits Erasmus Darwin , der Großvater des be- rühmten Charles Darwin , des Begründers des Darwinismus, mst ähnlichen Fragen beschäftigt hatte, begründete Lamarck in seinem großen WerkPhilosophie zoologique", das in Paris im Jahr 1829 erschienen ist,«in wissenschaftliches, bis w die letzten Folgerungen durchgearbostetes System der Entwicklungslehre. Er ging von der Ueberzeugung aus. daß die höheren Tisrformen sich durch allmäh» liche Umbildung aus den niedrigsten und einfachsten entwickelten, und zwar dadurch, daß sich die verschiedenen Lebewesen an die neuen Lebensbedingungen aapaßsten. Dies« Lehre wird als Akkomvdations« theorie oder Anpossungslehre bezeichnet. Durch die Anpassung au die neuen Lebensbedingungen wird der Gebrauch oder Nichtgebrauch der verschiedenen Organe zu dem schöpferischen, umbildenden und neue Abarten schassenden Prinzip. Der Vorzug der Theorie La- marcks besteht aber für die moderne Anschauung hauptsächlich darin, daß er nicht nur von einem rein mechanischen Prinzip aus- ging, d. h. nicht allein in äußeren Einflüssen die Ursache für die Umbildung und Neubildung der Arten sah, sondern auch eine seelische Ursache annahm, die in den hauptsächlichsten Formen sich vielfach der modernen naturwissenschaftlichen und philosophischen Anschauung nähert. Nach feiner sogenanntenDeseelungslehre', tue einen Teil seiner Naturanschauung bildet, besteht in dem Triebe jeden Lebewesens zur Vervollkommnung auch ein Grund für seine Entwicklung zu höheren Formen. In dieser Ausfassung berührt sich die Theorie von Lamarck mst der deutschen Naturphilosophenschule. Die Deszendenztheorie wurde von den Naturforschern zurück- gewiesen, da sie wissenschaftlich nicht bewiesen werden tonnte. Die Lehre von Lamarck steht und fällt mst dem Beweis« einer direkten Vererbung erworbener Eigenschaften. Erst als Charles Darwin feine Lehre von der Entstehung der Arten veröffentlicht«, konnte die Deszendenztheorie einen großen Sieg erringen. Nach Darwin er- folgt die Entstehung neuer Arien von Lebewesen bekanntlich da­durch, daß die stärkeren und besser ausgerüstete» Lebewesen im Kampf ums Dasein den Sieg davontragen. Er nimmt an, daß auch der geringste körperliche Neuerwerd. den die Kinder den Evern gegenüber machen, vererbt wird, falls er für die Art der betreffen- den Lebewesen günstig ist. Durch die langsame und allmähliche Anhäufung von günstigen Eigenschaften verändert sich eine Art oder verwandest sie sich in eine andere. Visse Lehre herrscht« ein ganzes Menschenaller lang. Erst vor ungefähr 22 Iahren hatte der deutsche Professor Wert Fleffchmann den Mut, in einer wissenschaftlichen Untersuchung dem damals allmächtigen Darwinismus zu trotzen und Professor Gold- fchmidt in Berlin wies nach, daß derartige persönliche Verände­rungen der Lebewesen nicht auf die Keimzellen, aus denen das Leben entsteht, übertragen werden und darum auch nicht vererbt werden können. Dem plumpen Zufall der äußeren Umgebung als Schöpfer anzunehmen, sst aber unmöglich. Auch die berühmten Forscher Mendel und Johannsen wandten sich schon frühzestig gegen den Darwinismus. Professor E. Landau wies nach, daß z. B. beim Gehirn alle verschiedenen Bestandteile bei ollen Säugetieren, also auch bei Menschen angelegt sind. Weder hat sich ein Värenhirn noch ein Fuchsenhirn aus einem Affenhirn entwickelt, nur die ver- schiedenen Eigenschaften haben sich bei den verschiedenen Lebewesen verschieden stark ausgebildet und werden dadurch für die Lebewesen charakteristisch.

Spiel- und Stefchäfllgungsbücher Kein Buch hält Knaben und Mädels auf die Dauer so gefessell wie die eigene schöpferische Arbeit. Die einfachsten Mittel genügen, um ein« Fülle praktischer Beschästigungsmöglichkoiten zu schaffen. Schon das kleine vorschulpflichtig« Kind hat Freude am eigenen Gestosten. Mit einfachen Stäbchen legt«s Figuren, aus Glanz- papier schneidet es Blumen, Menschen und Tiere, aus Ton formt es Modelle, mst Buntstiften zeichnet es die Welt. Man soll sich

Der vernichtete Wald mst seinen Schluchten und kahlen Bergen spie Feuer. Ungeheuerlich rollte und grollt» das Schlachtfeld über itmen. Die schweren Granaten trommelten. Und hinter der Feuer- trommel rückten die Franzosen an. Sie wurden mit Maschinen- gewehren niedergemäht. Die Soldaten im Stollen imkten sich Da nahm ein Mann von der Azurküste das Wort. Die Sauerei geht wieder los. Kameraden', sagte er.Wir sind eure Gefangenen und wollen nun auch noch euren Linien.' Jetzt mitten im Feuer?' fragte Kettenschmidt. Ja', sagte der Franzose,das ist nur ein einmaliges Feuer, aber wenn wir bleiben, wird es ein Feuer für viel« Jahr« sein, Kamerad. Ihr werdet diesen Graben doch nicht hatten können.' Oechsle hörte aufmerksam zu und meinte: Also so sst das? Nun, es sst gut, daß wir es wissen. Also los, Herrfchaften, türmen wir!" Sie krochen langsam aus der Tiefe an den Tag, in das Feuer hinein. Der Geschützkampf oerlöscht« langsam. Und die Franzosen und die beiden Deutschen sprangen durch das Krachen der Granaten und durch das peitschende Singen der Gewehr« hinüber in di« alten Linien. Dort wartete� schon neue Truppen aus die Ablösung. Kettenschmidt und Oechsle brachten ihre Gefangenen zum Bataillon. Der eroberte Graben wurde gehasten. Er soff noch viel junges Blut.

sehr hüten, diese Eigengestallung des Kindes durch Vorlagen in starre Formen zu pressen. In vielen Fällen genügt es. dem Kind Material zu geben. Di« Anwessungsbücher sind messt nur für Ellern und Erzieher bestimmt. Otto Maier-Verlag, Ravensburg , bringt eine Fülle schöner Beschästigungsmöglichkesten für Klein und Groß. Den Kleinen sind zugedacht:.Löpfchenlegen'(Preis 1,2S M.s.Formen- kleben aus Buntpapierblättchen"(Preis 1,23 M.), Faltschnitt'(Preis 1,25 M.),A u s n ä h e n"(Preis 1.25 M.). Buntpapierarbeiten"(Preis 1.25 M.).Konturen- kleben"(Preis 1,25 M.). Bssonlders erwähnenswert ist das kleine LüchleinN a t u r s p i e l z e u g. Anregungen für all« Jahres- zeiten"(Preis 2 M.). Es bringt eine vorzügliche Aaislese, Blumen, Früchte, Zweige, vor allem aber Tannenzapfen und Kastanien zur Herstellung von Spielzeug zu verwerten. Beliebt sind ferner Maiers bunte Bauheft«(Preis 52 Pf.). 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Für größere Kinder vorweisen wir auf di« neuen Quarjettspiele, die neben anregender Unterholtun-Z zugleich wertvolles Wissen ver- Mitteln:Weltliteratur",Deutschs Dichter",Plastische Kunst " und Komponisten". Di« Ausführung der Spiele ist gsdieoen und ge- fchmackvoll. Sie entHallen zum Teil vorzügliche Reproduktionen oller Kunstwert« und Photographien berühmter Persönlichketten. I. F.