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Kindesmord aus Angst vor Strafe. Mufflärung nach 7 Monaten. Die Täter in Haft. Leipzig  . 24 Dezember.

Weihnachtsstimmung beim Schnellrichter.

Man übt Nachsicht mit den kleinen Sündern.

2m 23. mai 1928 wurde der dreizehnjährige Schulfnabe Herbert Suledet aus Leipzig  - Modan im Part von Abtnaundorf er­droffelt aufgefunden Die dreizehnjährige Helene Kirchhof Auch beim Schneürichter Weihnachtsstimmung Um aus Leipzig  - Modau wurde am 8. November 1926 ertrunten aus 13 Uhr tft Schluß in der Gerichtsschreiberei. Zur Berhandlung ist der Parthe gezogen. An ihr war offenbar ein Sittliteits- stehen acht Sachen; fie müssen schnell erledigt werden Den armen verbrechen begangen worden. Jetzt ist es gelungen, beide Strap Schächern, die am Weihnachtsabend vor dem Richter stehen, soll das taten aufzuklären, die Täfer zu ermitteln und fest- Fest der Liebe nicht verdorben werden. Fast in allen Fällen fönnen zunehmen sich die Tore des Polizeigefängnisses für die Inhaftierten öffnen. Ich brauchte Geld zu We hnachten."

und da

Schon im Mai 1928 tauchte gegen einen Mann namens Her­mann Martin& ug aus Leipzig   erstmals der Verdacht auf, den Mord an dem Knaben Hnicdet begangen zu haben. Er wurde in Haft Er brauchte Geld zu Bethnachten. Wer brauchte es nicht? genommen, mußte aber am 31. Mai 1928 mangels Beweisen wieder entlassen werden. Am 16. Dezember 1929 ging schauende, rotbädige Gärtner, und fein Geld hatte, verabredete er er arbeitslos war, dieser 21jährige, sympathisch drein nun beim Kriminalami eine Postkarte ein, auf der der anonyme fich mit einem anderen Burschen, einen Schaukasten einzu­Kartenschreiber sich als Mörder des Knaben und der kleinen Kirchhofschlagen. Er tat es mit einem Stein, der andere ging hinter bezeichnete. Die Ermittlungen nach dem anonymen Kartenschreiber ihm her, um einen photographischen Apparat an sich zu nehmen, führten zum Erfolg. Am 18. Dezember wurde Luß abermals es wurde aber nichts daraus, der Gärtner wurde festgenommen, megen Mordverdachts festgenommen. Zunächst leugnete er wiederum die Tat, am 22. Dezember legte er dann ein Gesuchten Diebstahl, ist durch die Polizeihaft verbüßt. ber andere lief davon. Die Strafe, drei Tage Gefängnis für ver­ständnis ab. Danach hat er sich am 22. Mai mit dem Schüler Sniedef getroffen. Auch sein befter Freund war mit ihm. Im Bart hätten sie sich an dem Knaben unfittlich vergangen und, da der Junge drohte, alles seinen Eltern zu sagen, ihn er­drosselt. Die teine Helene Kirchhof will Lutz beim Einholen abgefangen haben. Er habe das Kind dann in die Nähe der Parthe geführt und es dort vergewaltigt. Den Eimer, den das Mädchen trug, habe er in die Barthe geworfen. Die kleine Kirchhof se: dann wahrscheinlich bei dem Bersuch, den Eimer wieder heraus zuholen, ins Wasser gefallen.

Der von Lutz beschuldigte 24jährige Arbeiter B. wurde am 23. Dezember ebenfalls festgenommen. Er leugnete bisher noch hart­nädig, aber eine sofort vorgenommene Tatortsbesichtigung in Gegen­wart der beiden Täter ergab die Richtigkeit der Angaben des

Luz

Dachstuhlbrand in Moabit  .

Und zwei nächtliche Feuer.

Gestern früh murde die Feuerwehr nach der Bandel traße 9 in Moabit   gerufen, wo im Dadyftuhl aus noch anbefannter Urjade Feuer ausgebrochen war. Der obere Teil des Haufes mar fo start in Rauch gehüllt, daß der Umfang des Brandes zunächst gar nicht zu erkennen war. Aus diesem Grunde rückten auf 3. Alarm drei 2öfzüge an. Die Behren trafen gerade noch zur rechten Zeit ein, um ein Großfeuer zu verhüten. Nachdem dem Qualm Abzug verschafft worden war, fonnten die Flammen, die eine Anzahl Bodenfammern und bereits Zeile des Dach stuhles ergriffen hatten, bald niedergefämpft werden.

Ein größeres Feuer entstand in ber vergangenen Nacht

furg nach 1 1hr in einer Autowertstätte in der Wegandrinen

ſtraße 107. Die Flammen fanden an Del, Fetten und Berliſchen

reiche Nahrung. Drei Schlauchleitungen stärksten Ralibers wurden in Tätigkeit gelegt. Rag einftündiger Löscharbeit fonnte der Brand herb eingetreift werden, Der dritte Brand alarmierre bie Fenerteht nach dem Grundstüd Engelufer 28. Dort war ein großes Baugerüft plöglich in Brand geraten. Der heftige Bind trieb die Flammen fchnell weiter, so daß bald der größte Teil bes Gerüfles lichterloh brannte. Auch in dielem Falle tonnte bie Feuerwehr die Gefahr burch startes Waffergeben hon nach furger Seit befeitigen.

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Werkstudent schwer verunglückt.

Am Montag gegen 12 Uhr entstand im chemischen 2abo. ratorium der Firma Osram in der Sidingenstraße eine Explosion bei einem chemischen Berfud), ber bereits etwa 200mal ausgeführt worden war. Der 24 Jahre alte Wertstudent Sieri  , ber bereits über ein Jahr sich mit dieser Arbeit be­fchäftigt und im achten Semester stand, brauchte das Experiment für seine Doftorarbeit. Als der Werkstudent feine Experimente einem Laboranten zeigen wollte, eg plodierte die Mischung auf ganz unerklärliche Weife und riß dem unglücklichen Studenten die rechte hand ab; der Laborant tam mit leichteren Berlegungen davon. Das Gewerbeamt hat bereits eine Unter­fuchung eingeleitet. Beide Berlegte sind vernehmungsfähig. Bom Gewerbeaufsichtsamt ist Herr Alvensleben   mit der Untersuchung betraut worden, der aber bisher den Explosionsherd nicht ausfindig

machen tonnte.

Die Rote Fahne" benutzt das Unglüd des bebauernswerten fungen Menschen zu Ausfällen gegen die Wertstuden ten und zu einer höchft überflüffigen Anrempelung bes Betriebsrates. In der Redaktion der Fahne fizen offenbar Knäblein, die feine Ahnung davon haben, daß der meitaus größte Teil der Werkstudenten arme junge Menschen von proletarischer Herkunft und Lebensführung sind.

Vom Zuge enthauptet.

Am Dienstag früh machte ein Rotomotioführer in ber Nähe des Hauptbahnhofes Spandau   eine grauenhafte Entbedung. Neben dem Gleis Spandau  - Charlottenburg   am Stilo. meterstein 11 lag die Leiche eines jungen Mannes, dem der op! Dom Rumpf getrennt war. Ein Stüd weiter wurden der Hut und die Aktentasche des Toten gefunden. Er wurde von der Bolizei als ein 22jähriger Bergarchitekt Johannes Mattheus aus Chemnitz   festgestellt. Nach dem Befund handelt es sich ameifellos um einen Selbstmord. M. muß im Dunkel ber Nacht bas Bahngelände betreten und fich vor einen Bug geworfen haben, ohne daß vom Lotomotivführer etwas bemerkt wurde.

Bein Disziplinarverfahren gegen Stadtrat Neuendorf. Der Ober­präsident hat dem Magiftrat mitgeteilt, daß er bem beantragten Disziplinarverfahren gegen Stadtrat Neuendorf keinen Fortgang geben fann und auch teine Beraniaffung steht, ein solches Berfahren einzuleiten.

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Der Taschendieb auf Weihnachtstour.

Der Mann heißt Siegfried Feiner; das einzige Feine an ihm ist wohl, daß er ein feiner Taschendieb ist. Er ist in der ist wohl, daß er ein feiner Taschendieb ist. Er ist in der Tschechoslowakei   zu Hause, zieht es aber vor, Deutschland   als Arbeitsfeld zu bereisen, ist im Jahre 1923 in Beuthen  , im Jahre 1924 in Berlin   wegen Taschendiebstahls verurteilt worden und hat dies mal ein Portemonnaie mit 3,95 Mart gestohlen. Die Sache kommt vor das Schöffengericht.

Wie man besonders billig einkauft... Man tut's, indem man nichts bezahlt. Man geht ins Waren= haus, nimmt eine Kleinigkeit vom Berkaufsstand. Wird aber dabei gefaßt. Am Weihnachtsabend standen vor dem Schnellrichter vier solcher billiger Einfäufer vier traurige Gestalten, Arbeits­lose, die weder sich noch anderen zu Weihnachten eine Freude bereiten konnten. Ein 25jähriger, der bereits von flein   auf mit der Justiz in einer gewissen Berührung steht sein Bater ift Haupt justizoberwachtmeister; test fam er zum erstenmal mit ihr in fehr unangenehme Berührung. Er hatte in einem großen Barenhaus unangenehme Berührung. Er hatte in einem großen Warenhaus eine Jade im Wert von 59 Mart genommen. Auch in diesem Falle drei Tage Gefängnis unter Anrechnung von drei Tagen Polizeihaft. Die anderen drei zwei Frauen und ein junger Bursche-waren gleichfalls bei Tiet gefaßt worden. Die Frauen hatten Strümpfe, Spielzeug, Schreibpapier und eine Handtasche entwendet. Die eine ift bereits zweimal vorbestraft, die andere noch unbestraft. Die erste

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Wenn der Weihnachtsbaum brennt

erhält zehn Lage Gefängnis, wird aber aus der Haft ent­laffen. Die andere 30 Mart Geldstrafe, bie burch die Polizeihai: ver. büßt ist. Der junge Bursche ist nur wegen Hausfriedens. bruchs angeflagt. Das Warenhcus hatte ihm den Zutritt verboten. Auch er bekommt seine Freiheit wieber. Das Urteil lautet: 30 Mart, verbüßt durch drei Tage Untersuchungshaft. Sie alle, wie auch der junge Gärtner, fommen zu den Fürsorgern des Pflege­

amts.

Borsicht! Taschendiebe!

Hauptfeld ihrer Arbeit": Straßen- und Untergrundbahnen

Seit einiger Zeit freiben ganz besonders raffinierte Zaschendiebe Ihr Unwesen. Das Hauptfeld ihrer Tätig­telt find gerade die in diesen Tagen häufig überfüllten Wagen der Straßen- und Untergrundbahnen, in denen die Verbrecher in äußerster Geschicklichkeit Brief­tafchen, Portemonnales, Uhren und andere Wertgegenstände Stehlen.

Brieftasche mit 600 Mart Inhalt auf die Beife entwendet, daß der Einem Kaufmann wurde aus der Innentasche seiner Weste die Dieb das Unterfutter der Weste. bie er von dem im dichten Gedränge stehenden Bestohlenen unbemerkt hochheben fonnte, mit einem scharfen Messer durchschnitt Eine Vibeiterin ift thres gesamten Wochenlohnes dadurch beraubt worden, daß thre Handtasche, ohne daß sie es mertte, geöffnet und das Portemonnaie herausgenommen wurde. Obwohl die Kriminalpolizei den Treiben der Taschendiebe ihre größte Aufmertfamfeut widmet, ift zu faffen. Es muß daher dem Publitum dringend empfohlen es noch nicht gelungen, die jeßt wieder häufiger auftretenden Diebe werden, sich auch selbst durch höchste Borsicht zu schüßen. Damen, bie sich 3. B. zur Gewohnheit machen, beim Stehen in einem. Bagen den Riemen der Geldtasche um einen Arm zu schlingen und die Handtasche am Bügel halten, werden im allgemeinen ver chont bleiben, ebenso Herren, die den Mantel verfchloffen halten. Sehr zu empfehlen ist auch das Befestigen er Brieftasche in Rod­und Bestentaschen durch eine Schließtlammer io daß die Brieftasche auch nach Aufschneiden des Kleidungsstidas hängen bleibt.

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Wer einen Taschendieb auf frischer Tat festniment- hierzu ist nach dem Galez jedermann berechtigt erhält vom Polizei. präsidium eine Belohnung von 30 Mart, bie nach der Bedeutung des Falles und der aufgewendeten Mühe noch er. höht wird.

Denkt auch an die erhöhte Feuersgefahr A Denkt auch an die erhöhte Feuersgefahr! ATZE

B. Astor zu den augenblidfichen Finanzierungsnöten im Woh mungsbau Stellung. In einem launigen Auffag von Bruno Taut  neutralen Bahnung erhoben, die den Bewohner nicht liber Die volltommene Wohnung wird die Forderung nach der Wenn in der Weihnachtszeit des Abenbs ber Weihnachtsbaum barauf feftiegen will, in melder Belse er die ihm zur Berfügung. brennt, hört man häufiger als fonft die belannten Signale unfererstehenden Räume zu benugen gebentt. Ein Artitel des Frankfurter Feuerwehr Dann erft tommt uns aum Bewußtsein, daß mit Feuerwehr Dann erft tommt, uns zum Bewußtjein, baß mit Stabbaurats E. Stdufmann jeg fid bagegen für eine Festlegung des der schönen alten Sitte bes Lichterbrennens erhöhte Feuers. Bohnzwedes schon im Grundriß ein Ein Beitrag gefahr verknüpft ist, daß infolgebeffen gerabe um diese Belt die Feuerwehr start in Anspruch genommen wird. Im vergangenen Jahr wurde die Feuerwehr 33mal bet Christbaum. bränden zu Hilfe gerufen. Chriftbaumbrände verurfachen oft nicht mur erheblichen Sachschaden, es tommt auch häufig vor, daß Bersonen dabei gefährliche Brandwunden erleiden, die ihre Ueber. führung in ein Krankenhaus notwendig machen Es dürfte daher angebracht fein, ich mit der Frage zu beschäftigen, mie man sich gegen berartige Brände am besten schüßen tann.

Besonders für Familien, in denen Kinder find, und auch mit Rüdsicht auf die heutzutage recht beschränkten Wohnungsverhält niffe ift ein solcher Hinweis von erhöhter Bedeutung. Frische Weihnachtsbäume sind ziemlich schwer entzündlich: stehen fie aber längere Zeit an der Seigung, dann trodnen fle rasch aus und können sehr leicht an den brennenden Weihnachtsbaumterzan Feuer fangen. Dieses vorzeitige Trockenwerden läßt sich verhindern, wenn man den Baum in ein mit Wasser gefülltes Gefäß. 3. B. in eine einfache Blechbüchse. stellt. Der Weihnachtsbaum muß auch gegen das Umfallen gesichert werden. Am besten erreicht man dies, indem man die Spitze mit einem Bindfaden an zwei Stellen anbinbet Man wird ben Baum n'emals in die Nähe leicht brennbarer Gegenstände, wie Gar. genügt, um diese an die brennenden Kerzen zu mehen und in Brand dinen und Vorhänge, stellen, da scen ein geringer Buftzug zu legen. Eine weitere Gefahr besteht darin, daß beim Anzünden und Auslöschen der Chriftbaumkerzen Bersonen dem Licht zu w he tommen und dabei die Kleider in Brand geraten. Dies läßt fih baburch vermeiden, daß man beim Anzünden mit den obersten Rerzen beginnt. Auch ist darauf zu achten, daß die Kerzen nicht unmittelbar unter 3weiger und Bauin fch mud befestigt werden. Größte Aufmerksamkeit ist auch darauf zu richten, daß die Kerzen nicht zu weit herunterbrennen, sondern rechtzeitig gelöst werben.

Ein in Brand geratener Tannenbaum steht im Ruin 1am men. Im Entstehen bemerkte Brände fönen vielleicht noch mittel, wie ein Eimar mit Waffer ober eine wollene von den Anwesenden gelöscht werden, wenn geeignete Bösch Dede rasch zur Hand find. Glingt es nicht, das Feuer fofort zu often fo ift unverzüglich die Feuerwehr durch Feuermelder aber Fernsprecher unter& II bam Feuerwehr zu alarmieren. Frauen sollten sich mit Rücksicht auf ihre Leicht Feuer fangende leibung an den Löscharbeiten nach Möglichkeit nicht beteiligen.

Ein Berbeheft der Wohnunge Wirtschaft".

für Beamte, Angestellte und Arbeiter hat die 3entralteile bes Die Dewog, Deutsche Wohnungsfürsorge Attien- Gesellschaft freigewerffchaftlichen Wohnungsbaues ftets als eine ihrer Hauptaufgaben auch die propagandistische Arbeit für ben Kleinmohnungsbau ber Minberbemi tetten betrachtet. Sie be dient sich dabai in erster Linie der von ihr beraurregebenen auf beach Tichem Niveau stehenden Halbmonatsschrift 3ohnungs. wirtschaft". Im Mittelpunkt bes foeben herausgefommenen Berbeheftes fteht ein Architektengespräch(. Hillinger und B. Schmidt), in dem eine Untersuchung über die wichtigsten Fragen der Grundrißgeftaltung angeftellt wird

Richard Bipin sti filbert Ergebnisse einer Studienreife", bie

der Berfaffer als Mitglied des Wohnungsausschusses des Reichstags unternommen hat. Ueber Hauszinshypotheft und Miethöhe in formiert ein Artitel von Minifterfairat Dr. 818.3n einem Auffag Der Wohnungsbau benötigt erfte Hypotheten" nimmt

riteft und ausfrau von Elfriede Behne zeigt den wechfelfeltigen Einfluß, den Hausfrau und Uranteft im Sinne einer ftändig berbefferten Grundrißgestaltung aufeinander ausüben.

Die monatlich zweimal erscheinende Wohnungs- Wirtschaft" ist zum Breite von 1,50. für ein Bierteljahr durch die Poft oder den Berlag der Wohnungs- Wirtschaft, Berlin   S14, Ballfir. 58, zu beziehen Die Einzelnummer toftet 0,25 m. Der Verlag stellt Probe­mummern gern toftenlos zur Verfügung.

Döchste Zeit für Einreichung der Steuerfarten.

Das neue Steuerjahr beginnt am 1. Januar. Jeder Arbett. nehmer( Empfänger von Lohn, Gehalt, Ruhegehalt, Witmengeld und dergleichen) ist verpflichtet, zu diesem Zeitpunkt seine Steuer. tarte der zuständigen Lohn, bzw. Gehaltsstelle ohne besondere Aufforderung einzureichen. Solange diese Aushändigung nicht er folgt ist, müssen vom vollen Lohnbetrag 10 Proz.( also ohne Abzug Steuerfreier Beträge) als Steuer einbehalten werden. Wer nicht für die rechtzeitige Borlegung der neuen Steuertarte Sorge trägt, muß es fich selbst zuschreiben, wenn ihm die ungefützte Steuer nach bem 1. Januar abgezogen wird. Auf eine Genehmigung der zu ftändigen Finanzamter zweds nachträglicher Ruder ftattung ber gefeßlich zufäffigen Steuerfürzung ist burchaus nicht immer zu rechnen. Im Monat Dezember merben die neuen Steuertarten durch Beamte der Gemeindeämter( in Berlin   durch die Bezirksämter)

zugeftelt. Wer daher bis jetzt noch nicht in ten Beliz der neuen Steuertarte gelangt ist, sollte noch vor dem 1. Januar während der Geschäftsstunden beim zuständigen Gemeindeamt nach fetmer Steuerfarte Nudfrage halten bzw sich die Steuerkarte für 1930 ausstellen laffen, um fie noch redtzelt'a feinem Arbeitgeber. oder seiner Behörde einreichen. zu können und sich vor Schädigungen zu schützen. Die Finanzamter haben, wie vielfach irrtümlich angenommen wird, mit der Ausstellung der Steuertarten nichts zu tun. Bei ihnen jedoch haben Arbeitnehmer usw. mit einem Ein fommen bis 30 000 m. jährlich alle Erhöhungen des steuerfreien 2ohnbetrages menen besonderer wirtschaftlicher Berhältnisse. B. Befeftung burch Unterhalt mittellofer Angehöriger u. dgl., zu beantragen.

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Norwegischer Gelehrter tödlich vernn fückt.

Der norwebische Historiker Profeffor Meganter Bugge wurte

in openhagen hilflos auf der Straße aufgefunden und zur

Boltariwache gebracht. Während er dort einen Augenblid allein im Zimmer blieb, fiel er gegen den Ofen, wobei seine leider Feuer fingen. Bugge wurde mit schweren Brandwunden ins Krankenhaus gebracht, wo er im Laufe der Nacht feinen Berlegungen

erlag.

Die Gefangsgemein'chaft Eofebern d'Arguo veranstaltet am 1. Beth rad tsfeiertag eine fünleriiche und Gemeinschaftsfeier m Rabe's Restfalen, Sichtenraße 29. Bur Aufführung celangen Voitsifimliche und Zeitgefänge unter Witwirtung der Zanzgemeinschaft Roiebern d'rguto.

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