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Entthronte Gottheiten. Ein Australier schaut sich Amerika an.

Vor lurzem ist im Londoner Vorlag« George Allen u. Uruntn llrd. ein sensationelles Kuck) unter dem TitelGin Australier schaut sich Amerika an" Australien looks at America) erschienen. chugh Grant Adam, der Verfasser, kommt auf Grund eingehender Studien und Erfahrungen zu ganz anderen Ergebnissen, als dies bis jetzt meist der Fall war. Mr. Adam, der Redakteur einer der größten australischen Zeitungen, begleitete eine van der australischen Regierung entsandte Delegation, bestehend aus vier Vertrete nt des Kapitals und vier der Arbeit, auf ihrer Studienreise nach den Vereinigten Staaten . Dabei konnte er vieles sehen, was andere, oberflächlichere Beobachter der amerikanischen Zustände nicht zu sehen bekamen. Besonders viel sckrcibt Mr. Adam über die Lage der amerikanischen Arbeiterschaft, wobei er die althergebrachte Meinung von dem außerordentlichen Wohlstand« der Arbeiter jenseits des Ozeans verwirst. Di« Ergebnisse seiner Beobachtungen kann man folgendermaßen zusammenfassen: Die Arbeiter in den Industriezweigen mit Massenproduktion können in zwei Gruppen eingeteilt werden die gelernten und die ungelernten. Obwohl diese Ein- t�ilung etwas künstlich erscheint, sst sie grundlegend für das Verständnis der Arbeitsmethoden in der Massenproduktion, der die Vereinigten Staaten «inen großen Teil ihrer schnellen Entwicklung auf industriellem Gebiet oerdanken. Wenig« gelernte Leute sind notwendig, um die Maschinen zu produzieren und imstande zu halten. Nicht nur gibt es keinen Platz für die Anwendung von Oualitäts- arbeit, es gibt gar keine Möglichkeit, davon Gebrauch zu machen. Wenn die gegenwärtigen Methoden in der Industrie noch weiter an- gewandt werden, so wird immer ein« große Nachfrage nach ungelernten Kräften bestehen. Wenn diese Methoden nun noch weitere Industriezweige erfassen, wenn technische Erfindungen das Wirkungsgebiet der gelernten Arbeit noch mehr einschränken, so werden mindestens alle neu zukommenden Arbeiter gezwungen sein, sich der Gruppe der ungelernten Arbeiter an- zuschließen. Mit der raschen Verminderung der Nachfrage nach qualifizierten Kräften verlieren die Arbeiter eine ihrer wichtigsten Waffen zur Erzwingung der Lohnerhöhungen. Das Verhältnis der Zahl der gelernten zu den ungelernten Arbeitern.ist 1:9.' Die zweite Gruppe umfaßt viele Arbeiter, die es zu einer großen Fertigkeit in' einem gewissen mechanischen Vorgang gebracht haben. Die Wirkungsgebiete der einzelnen 'Arbeiter sind jedoch so vereinfacht und die Arbeitsvorgänge so mechanisch geworden, daß das ursprüngliche Element der Fer- t i g k e i t schon ganz ausgeschaltet ist. Auf diese Weise kommt es auch, daß ein Arbeiter, der eine wichtige Maschine bedienen muh, es nicht ungerecht findet, wenn er zu den ungelernten Arbeltern mitaezählt und als solcher bezahlt wird. Der mittlere Wochenlohn für einenungelernten" Arbeiter beträgt 109 bis 129 Mark bei 50 Wochanstunden. Der mittlere Wochenlohn der gelernten Arbeiter beträgt dagegen 1(59 bis 200 Mark die Woche, da, wa die gelernte Arbeit mit einer starken gewerkschaftlichen Organisation verbunden ist. wie z. B. bet den Bauarbeitern, steigt der Lohn bis zu 400 Mark die Woche/ ..Die Reihen der ungelernten Arbeiter in den Industriezweigen m,t Massenproduktion werden meist mit Einwanderern au»- gefüllt, die weder über ein« gewisse Bildung noch irgendwelche Fertig. keiien verfugen. Seit der Einführung von Einwanderuagsquoten werden in den Werken Arbeiter ohne Rücksicht auf ihre chautfarb«

angenommen, während früher die Chinesen und die Reger nur schwerlich w der Industrie Eingang finden tonnten. Ein amerikanischer Arbeiter, der einen wocheuloho von 129 Mark bekommt, kann wegen der hohen Preise nicht besser leb«, als ein australischer Arbeiter mit S0 Mark oder ein europäischer mit einer noch geringeren Summe. Trotz der Einwanderungsquoten hat sich bis jetzt kein Mangel an ungelernten Kräften bemerkbar gemacht, denn die Massen- Produktion verbraucht mehr als irgendein anderer Wirtschaftszweig ungelernte Kräfte. Dies erklärt sich daraus, daß die Löhne für ungelernte Arbeit in den Industriezweigen mit Massen- Produktion höher sind als in anderen Industrien. Mit wenigen Ausnahmen fehlt in den Industriezweigen mit Massenproduktion eine gewerkschaftliche Organisation. Sie haben keinen Einfluß auf die Bestimmung der Löhne, der Arbeitszeit und der Arbeitsbedingungen. Sie haben keinen Schutz vor der Willkür des Zlrbeitgebers. Obwohl sich die Gewerk­schaften bewußt sind, daß die Zustände tu der ZNassenproduttioa unerträglich- sind, haben sie nicht die Möglichkeit, die in diesen Industriezweigen beschäftigten Arbeiter gewerkschaftlich zu organisieren. Di« Gründe dafür sind, daß dort viele Arbeiter aus rückständigen Ländern ein« gewandert sind und die Unternehmer Gcwerkschaftsbildung sab»- tieren. In den Zweigen mit Massenproduktion sind Unterbrechungen der Arbeit nicht selten, da in den Bereinigten Staaten eine soziale Gesetzgebung fast ganz fehlt, so daß die Arbeitgeber die Kräfte jederzeit entlassen oder neu anwerben können. Somit sst eine gewisse Stabilisierung der Produktion nicht notwendig. Daher kommt es auch, daß die Zahl der in der Industrie Beschäftigten je nach der Jahreszeit und der Konjunktur Unterschied« bis zu 1 0 0 P r o z. aufweisen kann. Von dem Augenblick an, wo er die Fabrik betritt, bis in die Abendstunden bildet der Arbeiter bei der Massenproduktion im wahren Sinne des Wortes einea Teil der Alaschiue. die er bedienen soll. Wenn er eine bestimmte Norm bei der Akkord- arbeit einmal nicht erreicht, so wird er wegen Untauglich keit ent- lassen. Bei der Massenproduktion herrscht im allgemeinen das Prin- zip der Akkordarbeit, die aus dem Arbeiter das Letzte herausholt. Da eine moderne soziale Gesetzgebung in den Per- einigten Staaten fehlt, so ist auch eine soziale Versicherung der Ar- beiter nicht vorhanden. Statt dessen machen die Unternehmer groß­zügige Gesten, indem sie Häuser für die Arbeitnehmer bauen, ihnen Arzthilfe zur Verfügung stellen,«ine Maßnahm«, die an der völligen Abhängigkeit der Arbeiter vom Unternehmer nichts ändert. Durch fein Buch versucht also H. G. Adam das BUd des Wohlstandes des amerikanischen Arbeiters" durch statistische Angaben und die Rückschlüsse aus eigenen Beobach­tungen im wahren Licht« zu zeigen. Besonders für die deutsch « Oeffentlichkeit wäre das Buch von Nutzen, da hier, mehr als irgendwo. ein« falsche Vorstellung von Amerika herrscht und die Verhältnkss« in der Wirtschast hitfBerekWgkät Staat«, nur im' rosigsten Acht cmz«s«h«n werden. Daran sedenfall» läßt das durchaus' sachliche Buch keinen Zweifel, daß in dem freiesten Land« der Welt die Arbeiterschaft den Auswüchsen des Kapitalismus gegenüber unfreier und wehrloser gegenübersteht als in den europäischen Indirftrieländern. Prof. Totornianr.

Gefährdete Auslandsanleihen. Es handelt sich abernur" um private Indvfirieanleihen. Seck Jahren ist in Deutschland die öffentlich« ausländisch« Kapitalbeschaffung unter Kuratel gestellt. Dies« Kuratel ist längst als vlllkswirtschaftlicher Unfug erkannt. Sie wird aber fortgesetzt und soll sogar verschärft werden. Oeffentliche Ausländsanleihen sind bisher noch nicht notleidend geworden. Der öfs«ntllch« Kredit Deutichlands ist im Ausland bisher noch nicht durch die öffentliche Wirtschaft»- und Fütanzfährung, sondern höchsten« durch die Füh­rung der Beratungsstelle gefährdet worden. Di« öffentlichen Zins- und Tilgungsoerpflichtungen gegenüber dem Ausland wurden bis- her ohne Ausnahm« fristgemäß erfüllt. Eine Kontroll« der pri- naten Kapitalbeschaffung im Ausland wurdeselbftver- ständlich' bisher noch nicht für notwendig gehalten, obwohl der deutsche Kredit im Ausland durch notleidend«erdende Privat- cm leihen murdestens ebenso stark bedroht wird wie durch öffentliche. Jetzt liegen an einem Tag« von zwei größeren Privat- i i r m« n Meldungen vor. wonach diese mit ausländifchen Bank- häusorn vsrhondsln müssen, weil st« Anleiheverpflich- tungen nicht nachkommen können, bzw.«in« Aenderung der Tilgungsverpflichtungen wünschen. Nach einer Meldung aus Amsterdam sind die Inhaber einer 7prozentigen Obligationsanleihe der Heyl-Beringer Farbenfabriken A.-G., Berlin , benachrichtigt worden, daß dies« nicht in der Lage sei, die fälligen Ianuarabschnitte der Anleihe zu zahlen. Es handelt sich um«ine Iprozentrg« Wandelanleihe von 3/5 Millionen holländischen Gulden oder 6,12 Millionen Mark, die vor einig«« Jahren aufgenommen und hypothekarisch gesichert wurde. Die cheql-Beringer Farben- fnbriksn A.-G-, im Jahre 1926 durch den Zusammenschluß zweier sehr aller deutscher Farbenfabriken entstanden, hatten noch 1927 und 1929 zur Durchführung einer umfassenden Expansionspolitik 'hr Kapital auf 14:3 Millionen Mark erhöht. Dividenden mürben noch nicht bezahlt. Im zweiten Fall Handell es sich ebenfalls um zwei Gulden- onleihen. und zwar der Rhenania Ossag Mineralöl­merke A-G. in Düsseldorf . Hier sollen die holländischen Gläu- biger einer Verschiebung der Anleiherückzahlung zustimmen, wofür als Gegenleistung die Uebernahmc der Kapitalertragssteuer bzw. eine spätere Erhöhung der jährlichen Tilgungsrate durch den deut- schen Konzern angeboten wird. Im Fall Heyl-Bermger ist dt« Hallond-Anleih« ganz offenbar notleidend und die Kredttschädlgung sür die deutsch « Privat- Wirtschaft llegt auf der Hand. Im Fall« Rhenania-Ossag lassen sich die Gründe des geforderten Tllgungsauffchubes nicht erkennen'. die Beunruhigung der Anleihegläubiger und ein« daraus folgende Kreditgef ährdung sind aber unvermeidlich. Wir sind überzeugt, daß die deu�che Privatwirtschaft und die bürgerlich« Finanzpress« von dielen durchaus bedenklichen Tatsachen kaum anders als res«- ricrend Notiz nehmen werden. Würde ea sich um öffentliche An- isthen handeln, so wäre de« Geschrei«» kein«»de!

yteue Schwierigkeiten mit polen . Schweinettnfohr und Sondelsverirag. Die deutsch polnischen H and« l« v e r trag s o« r- Handlungen in Warschau sind durch die neuen polnischen Forde- rungen in der Frage der Schwein«ausfuhr wiederum insStocken g«raten. Wi« dieGazeta Posska" hierzu schreibt, seien sich beide B«r> Handlungspartner über die Höhe des polnische» Schwemeausfuhr- kontingents und seine Steigerung in den solgenden Jahren völlig einig. Jedoch hälle wegen der von deutscher Seit« gemachten Einschränkungen bishex ein» Einigung noch nicht erzielt werden können. Dies« Einschränkungen bestehen darin, daß der Verkauf von polnischem Schweinefleisch nur an die von der deutschen Regierung bezeichneten Fleischfabriken erfolgen dürfe und die Ausftchr lebender Schwein« sich ausschließlich auf dem Seemeg vollziehen solle. Auf polnischer Seite wird hiergegen gellend gomacht. daß die von Deutschland vorgeschlagene Ausfuhrmethode von den in den übrigen polnischen Handelsverträgen beobachteten Grundsätze abweiche und keineSicherheitfürdi« restlose Uebernalpne des theoretisch zuerkannten Kontingents durch die deutschen Fleischiabriken gewähre. Auch der zweite Punkt sei im Hinblick aus die Unrentabilität(?) und Unsicherheit des Seeweges nicht anwendbar. Der polnisch« Bevollmächtigte habe daher gefordert, da» unauogenutzt geblieben« Restkontingant unter Beobachtung der veterinärpolizeilichen Bvr. schrfften aus dem freien deutschen Markt zu verkeatsen. Da dl« deutsche Delegation diesen polnischen Borschlag nicht an- nehmen konnte, Polen andererseits aber au» grundsätzlichen Er. wägungsn an seiner Forderung festhält, hat der polnisch« Bevvll- mächtigte der deuffchen Vertretung mitteilen müssen, daß unter diesen Umständen«in Abschluß des Handelsvertrages nicht zu- stände kommen könne. Neues Gold iu der Reichsbauk. Vorbereitung«» auf den Iahreekschwsi. Man wird die Entwicklung der Reichebankgeschäst« in der nächsten Zeit mit größerer Aufmerksamkeit oerfolgen müssen. Nach- dem die Reichsbank die Auslandsanleih« des Reiche» unmöglich gemacht hat. muß der Iillandskrsdit des Reiches zum Jahrs»evd« im wesentlichen durch die direkt« oder indirekt« Inanspruchnahme der Reichsbant seine geldmarktmäßig« Deckung finden. Aehnllche» gilt für hen Kredit der Stadt Berlin , dessen Deckung«entgsten» toilweffe«bensall» durch Rückgriff« aus den Kredit der R«ich»bani erfolgen wird. D«r Wochenausweis der Reichsbant vom 23. Dezember, der über die vorletzt« Iabreswoche berichtet, läßt van einer besonderen Inanspruchnahme der Reichtbankmittel noch wenig erkennen. Wenn sich die Wechselbestände um 65,7 auf 2156,5 Millionen, dt« Bestände an Reichsschatzwechseln mv 24 aus 34 Millionen erhöht

haheR, sio b nu ich» man darr» noch istcht mehr al» den Begmn einer normalen Borsorg« für den Jahresschluß zu erblicken. Abgesehen davon tst aber im ganzen von«in« stärkeren Inanspruchnahme der Reichsdank»och nicht die Red«. Die Lonckavddarlehen haben nämlich in der dritte» Dezemberwoche um lOL aus 98 Millionen n o est abgenommen, und die unverzinslichen fremden Gelder out Girokonto zeigen mit 448.4 Millionen sogar noch«in« Zunahm« um ; 46L Millionen. Der Umlauf an Reichsbantnoten hat sich zudenr noch verringert: er ging um 9.9 auf 4�79 Mil­lionen zurück bei einer Erhöhung des Umlaufs an Rentsndank- scheinen um S,2 Millionen Mark, so daß der Notenumlauf in der dritten Dazemberwoch« sogar noch«twas geringer war als zur gleichen Zeit de» Vorjahres. Beachtlich sst. daß die Reichsbank ihre Währung»- referven verstärkt und damit die Unterlogen für ihre Kredit- oewährung erweitert hat. Di« Goldbestände sind um 17,5 aui 2.264.7 Millionen und die Bestände an Deckungsdevifen um 15 air 495,7 Millionen Mark gestiegen. Entsprechend verbesterte sich die Deckung. Durch Gold allein waren die Noten am 23. Dezember mit 49.5 gegen 49 Proz. in der Borwoche gedeckt, durch Gold und deckungsföhige Devisen mit 58,3 bzm. 1)7,5 Proz.

Baukzusammeubruche überall. Neue Rankpleitea in Oeutfchlaut». Bei der Lvtticher Bank groß« Verluste. »ir hob«« gestern von dem Zusammenbruch der Bant Chaudoir in Lüttich berichtet, der den Rücktritt des belgi schen Ministers Tschoffen zur Folg« gehabt hat und von dem man erwartet, daß«r nur der Vorläufer weiterer Bankenzuiamm) bräche in Belgien sein werde. Bei dem Kapital von 49 Millionen Franken soll dte Lätticher Bank Verlust« von 59 bis 89 Millionen Franken erlitten hoben, so daß auch die Gut- haben der Einleger bedroht sind. Aber auch aus Deutschland werden neue Bonlenzusomwen bräche gemeldet. In Berlin hat die seit 1856 bestehend« private Bantsirma Siegfried Brann ihr« Zahlungen eingestellt, wo- auch auf der Börse Beunruhigung hervorgerufen hat. Buchmäßig soll der Status der Bank aktiv sein, so daß die Schwierigkeiten au' das Einfrieren bzw. auf dt« Unelnbringlichkeit gewährter Kredite zurückzuführen ist. In M ü n ch e n sst das Bankhaus Heinrich Eckert. das in der Provinz eine größere Anzahl von Filialen und Agen tuten unterhält, zahlungsunfähig geworden und hat Antrag auf gr richtlichen Vergleich geftellt. Hier wird die Zahlungseinstellung auf größer« Abhebungen und auf den Rückgang der Einlagen zurück- geführt. In Magdeburg sst die Bankfirma H. L. Baust in Schwierigkeiten geraten und auch hier wird mit den Gläubigern ein Vergleich angestrebt. Mißwirtschaft des PrioaUapitals? Der bürgerliche Blätterwald schweigt zu diesem Thema. Eine kommunale Werks-A.-G. in Oresöeu. Die Erkenntnis, daß kommunale Verfoegungsb«triebe Zweck mäßig nicht än städtischen Haushalt, sondern selbständig in der Form von Gesellschaften verwaltet werden, setzt sich immer stärket durch. Wie der.Dresdner Anzeiger" meldet, will auch d« Stadl Dresden ihren Werken dU Form von Aktiengelellschasten geben Di« neu zu schaffenden Aktien sollen w der Hand der Stadt Dr» den bleiben Beschs ufssa ssung d-rrüber soll noch nur Behrrssckssust erfolgen.. tq auf cia voller 5aht oassorkausi Di« 5L-®, für Zellstoffe und Daviersabrikatidn tn Aschaffenburg ,«fasir Erzführenden ZeMofftonzern««a~ des Unternehmens.

«tt nähere Thttfübrnrnm üim hie ___________________ Wie bei dem FcLunÄste�ReinheZ». Konzern und der Waldhos-Grupp« bot auch da» Afchaffenburge, Großumernehmen von Jahr zu Jal,r steigend« Ümslltze zu verzeichnen. Di« Zellstoff Produktion stieg fest 1926 bis 1978 von rund 179 999 auf 18S 599 Tonnen. Holzstoff von 4679«ms fast 6299 Ttümen. Sprit von 88655 auf ZS»59 Tonnen. während die Popierproduktio» mit<1 874 Tonn», stabit blich. Bei einer lstiftungsfähigkeit von 218000 Tonnen Zeüstor nähert sich also die Produttion bald der Kapazität»««»«. Wie die Vutwallung noch mitteilt, sst da» Untemchrnen für das ganze kommend« Jahr 1989 mit seiner Zellstoffproduktion aus­verkauft.

Der Gaspreis für das von der Standaufnahme im Januar 1930 ab entnommene Gas wird auf nptsnnig für das Kubikmeter festgesetzt Der neue Gaspreis wird also zum ersten Male im Februar 1930 erhoben. Die Bestimmungen überRabatt- gewehrung und über Gasmesser- mlete aus der Bekanntmachung j vom 1. Oktober 1924 bleiben be­stehen. Berlin , den 16. Dezember 1929. Berliner Städtisciie Saswerhe AHI.-Ges Der Vorstand