6 bis 15 Broz aufbefferte. Für das Berfiner Gaft miris.| Da die Abstimmung über einen Schiedsspruch, der im Abstand von gewerbe wurde im April ein neuer Manteltartf abge fieben Monaten eine 2ohnerhöhung von insgesamt 8 Pf. schlossen, der gegenüber dem bisherigen Tarif ganz erhebliche Ber brachte, nicht die erforderliche Mehrheit zur Weiterführung des hefferungen in ber Urlaubsregelung, der Lehrlingsfrage, der Aus Streifes ergab. hiffsarbeit ufm. brachte.

8

Im April wurde an Bohnerhöhungen ferner erreicht: für bie Landschaftsgärtner 7 bis 10 Pf. pro Stunde, für bie Brauer insgesamt 3 M. pro Woche, die Möbeltrans. portarbeiter 3 m bzw. 4.20 m. pro Woche, die Kar tonnagenarbeiter 5 Bf. pro Stunde in der Spize, die metallarbeiter in den Betrieben bes Berbandes Berliner Metallindustrieller 4 bis 6 Pf., die Bauarbeiter 6 bis 7 Bf. Bei der Berkehrs. 2. G. erhielt das technische Bersonal eine Zulage von 5 Pf. und das Berkehrspersonal von 3 Pf. Daneben murde noch für das Fahrpersonal die Arbeitszeit um täglich eine halbe Stunde verkürzt und ein entsprechender Lohnausgleich gewährt. Dem Zentralverband der Angestellten gelang es. nach jahrelanger Tariflosigkeit für die Angestellten in der 3iga. rettenindustrie ab/ 1. April die Gehälter wieder tariflich fest­zulegen. Im Mai wurde für die) a n belsarbeiter im Einzel. handel der Achtstundentag erobert, desgleichen für die Bäderei arbeiter, benen daneben noch eine Bohnerhöhung von 1,50 M. bzw. 2,50 M. pro Woche zugesprochen wurde.

Im Juni erwirkten die Rohlenarbeiter durch den Schlich tungsausschuß eine Zulage von 5 Pf. pro Stunde, die Bau flempner und die Rohrleger in freier Vereinbarung in zwei Etappen 11 Bf. und die Glaser ebenfalls in zwei Abschnitten 9 Pfennig.

Die Speditionsarbeiter erhielten im Juli durg Schiedsspruch insgesamt 3,50 M. Zulage pro Woche, die Arbeiter der Ruwert maschinenindustrie 8 Pf. pro Stunde und die Arbeiter im Röhrenhandel 2 und 3.m. pro Boche. Die Bautlempner traten zur Abwehr von Berschlechterungen ihres Manteltarifs am 17. Juli in den Streit, den, sie am 19. August erfolgreich beendeten. Am 23. Juli entbrannte der Kampf in der Bau- und Gelbfchrantbranche, der zuerst von ben Ange stellten um die Aufbesserung ihrer Gehälter aufgenommen wurde und der am 26. Juli durch die Arbeitsniederlegung der Bauschlosser verschärft wurde, die ebenfalls eine Erhöhung ihrer Löhne forderten. Der Angestelltenstreit endete am 7. August mit einem bindenben Siebsspruch, der eine Gehaltserhöhung um 7 bis 12% Broz. norjah. Die Arbeiter nahmen am 26. August die Arbeit mieber auf,

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einem Arbeitsamt erhalten will, muß sich ohne Rücksicht darauf, ob feine Wohnung bzw. sein Betrieb sich in Spandau , Tegel oder Weißenfee befindet,

an das Arbeitsamt Berlin- Mitte wenden

Die Berliner Töpfer erhielten ab 1. Oftober burch Schieds. Die einzelnen Vermittlungsstellen dieses Arbeitsamtes sind nun fpruch eine Lohnzulage von 8 Pf., Die Metallformer ab über das ganze Stadtgebiet zerstreut. Mancher Zeitverlust, mandje 16. September 4 Bf., die Tapezierer ab 21. September in drei Sosten und mancher Merger sind bisher dadurch entstanden, daß Etappen 8 Pf., die Angestellten der Berliner Metall- diese Stellen nicht miteinander verbunden waren, sondern jede industrie durch freie Vereinbarung 7 Proz.. die Buchbinder einzelne ihren besonderen Fernsprechanschluß, ihre besondere Te in einigen Fabriten der Luguspapierbranche nach einem Streiflephonnummer besaß und obendrein im Fernsprechperzeichnis viel 5 Broz, die Bau anschläger insgesamt 8 Pf. Im Berliner leicht noch schwer zu finden war. Gastwirtsgewerbe wurden durch einen Schiedsspruch am 28. September die Garantielöhne der Kellner monatlich um 20 bis 24 M. erhöht und die Wochenlöhne des übrigen Personals um 1 m. bis 3,15 M.

Es ist nun dem Arbeitsamt Berlin- Mitte gelungen, eine Ferni prezentrale in dem bekannten Arbeitsnachmeis gebäude Gormannstraße 13 zu erhalten. Diese ist mit jämtlichen Dienststellen des Arbeitsamtes verbunden. An Stelle der bisherigen Personal per Berliner Berkehrs- 2..., die für die Bereinzige Sammelnummer Die größte Lohnbewegung im vierten Quartal war die für das zahlreichen Fernsprechnummern tritt vom 1. Januar 1930 ab eine für 80 Posthaupte fehrsarbeiter den seit langem erstrebten Einheitslohn und pro anschlüsse unter Beschäftigten eine durchschnittliche Lohnerhöhung von 4.1 Bf. pro Stunde brachte.

Die Erfolge der freien Gewerkschaften haben die RPD. nicht ruhen laffen. Auch sie verfuchte, in Bewertschaftspolitit zu machen, mit dem Erfolg, daß einige tausend Arbeiter mugios oftmals viele Bochen um ihren Verdienst und teilweise um ihren Arbeitsplatz famen. Es sei in diesem Zusammenhang nur erinnert an den tom­munistischen Rohrlegerstreit, die wilden Bauarbeiterstreifs, den Streif im Walzwert Hennigsdorf, bei Termafit, Tema, Lorenz, Loewe Radio, den Wohlfahrtsarbeiterstreit vor der Novemberwahl ufm. Ein Vergleich mit diesen revolutionären Streits zeigt, daß erfolgreiche Rämpfe rur durch die Gewertschaften geführt werden tönnen. Die Lebenslage der Berliner Arbeiterschaft ist im verflossenen Jahre nur durch die Gewertschaften verbessert worden. Und so wird es auch im neuen Jahre bleiben. Q. Schindler.

Am Schaltwerk der Arbeitskraft.

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Zum Arbeitsamt Berlin- Mitte gehören sämtliche Arbeitsnach meise, die Facharbeiter und Angestellte für ganz Berlin vermitteln. Wer also einen Maurer, einen Kellner, einen Bäder, einen Buch­halter, eine Näherin, eine Sprachlehrerin, eine Stenotypistin von

DI Norden 0017.

Alle Stellen des Arbeitsamtes Berlin- Mitte sind von diesem Zeit­punti ab mur noch unter dieser Nummer zu erreichen. Wer also Facharbeiter und Angestellte benötigt, braucht zufünftig nur noch diefe Nummer anzurufen. Er erhält hier aber auch Verbindungen mit der Berufsberatungsstelle Mitte, der Abteilung Arbeitslosen­versicherung des Arbeitsamtes Berlin- Mitte usw. Also notieren Sie bitte: Arbeitsamt Berlin- Mitte nur unter D I Norden 0017( D I Norden nuhl- nuhl- fiebännzähn).

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