1. Beilage zum„, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 58.
Lokales.
Achtung! Sozialdemokratischer Verein
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Sonntag, den 8. März 1896.
3. Wer hat die
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heiten
13. Jahrg.
des gesammten
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dann in unserer Abendnummer vom 5. März veröffentlicht worden. der Absicht um, in Rixdorf ein eigenes Gerichtsgebäude zu er Sie ist länger als die der Herren Felisch und Goldberger zusammen richten. Bezüglich eines geeigneten Bauterrains sollen die Vergenommen. Die Erklärung des Herrn Kühnemann unterscheidet handlungen bereits im Gange sein. Vorwärts" zwischen gewinnbringenden Unternehmungen auf der Ausstellung Berlin . Zur Bollziehung von Aufnahmen haben sich folgende und Lieferungen. Aus der Kaiser Franz- Kaserne. Wegen ganz be Und bei den Lieferungen macht sie deutender Unterschlagungen ist schon seit Ende Genossen bereit erklärt: weitere Unterschiede zwischen solchen, die in öffentlicher, in be= B. Anders, Buttmannstraße. Gleinert, Müllerstr. 7a. Gnadt, schränkter Submission und überhaupt nicht in Submission ver- Regiment Nr. 2 in der Hafenhaide fahnenflüchtig. Wie bekannt. Februar ein Unteroffizier vom Kaiser Franz Garde- Grenadiere Putbuserstr. 32. Grauer, Köslinerstr. 2. Saferland, Bellermann- geben worden sind. Aufträge von langjährigen Kunden meiner wird bei jedem Regiment ein Unteroffizier in das Offiziertafino, von Submillimeter Straße 87. Hermerschmidt, Perlebergerstr. 28. Hilgenfeld, Bergstr. 60. Firma sind natürlich, ohne Rücksicht darauf, für welchen Zweck abtommandirt, der über die als Ordonnanzen abkommandirten Klietmann, Brunnenstr. 162. Riging, Bellealliancestr. 74. fie bestimmt waren, ausgeführt worden," doch, so fügt Herr Füfiliere die Oberaufsicht führt. Zu seinen ObliegenKöhler, Calvinstr. 11. Liezke, Schwedterstr. 33. Ramlow, Kühnemann beschränkend hinzu, ist durch diese Arbeiten meiner Schönhauser Allee 135. Renfer, Beuffelstr. 19. Rofin, Ruppiner Firma ein materieller Gewinn nicht erwachsen." Daß eine Inventars, des Silberzeuges, der Bigarren, die Aufsicht über die gehört ferner die Verwaltung straße 42. G. Schmidt, Trestowstr. 24. Gottfr. Schulz, Admiral& i fengießerei und Maschinenfabrit Aufträge, angefommenen Lieferungen, Sendungen u. f. w. und außerdem Straße 40a. W. Spät, Weinstraße 28. Tauschel, Grenzstraße 4. bei denen es sich um hunderttausende handelt, die Verwaltung des meistentheils sehr reichen Weinkellers der H. Werner, Bülowstr. 59. Fr. Wilke, Andreasstr. 26. übernimmt, ohne Gewinn daraus ziehen zu Offiziere. Diesen Poften hatte der erwähnte Unteroffizier inne. Zahlreicher Betheiligung sieht entgegen Der Vorstand. wollen, ist jedenfalls ungewöhnlich. Um Herrn Der Vaterlandsvertheidiger hat nun seine Stellung, die ihm in Zur Lokalfrage. Folgende uns in letzter Zeit zugegangene Kühnemann nun Gelegenheit zu geben, über Lieferungen, an manchen Monaten hunderte von Mart nebenbei einbrachte, in Pankow : Störr's Gesellschaftshaus, Mühlenstr. 24, Buge's völlige Klarheit zu schaffen, die ebenso sehr um feinet, fafinos, die ihm zur Begleichung übergeben waren, einfach mit Vereinshaus, Schulzeftr. 28, Krüger's Bum Thürmchen, Kaiser wie auch um des gemeinnützigen Werks der Ausstellung der Unterschrift der verschiedentlichen Lieferanten schon seit Friedrichstr. 9, Saffe's Nordstern, Wollantstr. 118.- Niederwillen nothwendig ist, erlauben wir uns folgende Fragen an längerer Zeit fälschte und die Geldbeträge für seine Zwecke Schönhausen : Thieme's Lindengarten, Lindenstr., Sette- ihn zu richten: 1. Wer hat die Eisentheile zu den Anbauten verbrauchte. Die Unterschlagungen sollen etwa forn's Waldschlößchen, Lindenstr. 1. In Bernau des Hauptausstellungsgebäudes geliefert bezw. aus welcher Fabritbreißigtausend Mart betragen, doch ist die genaue stehen die beiden größten Lokale Glysium und Schüßenhaus sind sie hervorgegangen? Ist ferner der betreffende Vertrag für Höhe der veruntreuten Gelder noch nicht festgestellt. der Arbeiterschaft zur Verfügung. In Reiniden diese Lieferungen ordnungsinäßig vollzogen worden? 2. Wer dorf find folgende Lokale für die Arbeiterschaft offen: hat die Eisenkonstruktion mit ihren Einzelheiten zum Chemie- viel ist jedoch ermittelt, daß die Weinlieferanten um siebzehntausend Mark geschädigt worden sind. Der unGrunow, Nordbahnstr. Restaurant zur Eisenbahn. Bentes gebäude geliefert bezw. aus welcher Fabrik sind sie hervorgetreue Unteroffizier begab sich zunächst nach Fürstenwalde und Storchnest, Provinzstr. 79. Frick, zur Taune, Nordbahnstr. 15. gegangen? Diese ad 1 und 2 genannten Lieferungen gehören zu fandte von dort seine gesammte Militäruniform an das RegiFähnrich, Provinzstr. 46. Gabler, Provinzstr. 49-50. Malchin , den bedeutendsten der ganzen Ausstellung. ment zurück. Da er ein geborener Rheinländer ist, so vermuthet Residenzstr. 101. Appel, Residenzstr. 117. Weigt, Gesellschaft- eisernen Säulen der Plakatgesellschaft geliefert, und 4. wer hat man, daß die Richtung Fürstenwalde nur eine Finte ist, daß er sich vielstraße 2. Bartsch, Gesellschaftstraße 12. In Schönhola: bie Eisentheile für das Thurm- Karoussel geliefert? Die Hardegen, Ww. Bagant. In Tegel : Rentner, Spandauer- Boltszeitung" zählt eine ganze Reihe größerer Arbeiten in der mehr nach Holland gewandt hat, um dort mit dem gestohlenen ftraße 15.- In Dalldorf : Bader.- Ju Waid- Ausstellung auf, bei denen Herr Kühnemann, entgegen den Aus- Gelde leben zu können. Der eklatante Fall ist natürlich für die In Militärbehörde sehr unangenehm. Die Difiziere sind zum theil mannslust: Berbe, A. Heine. In Stolpe : Bergemann. führungen seiner Entrüstungserklärung, betheiligt war. fein Mensch ein Sterbenswörtchen. Ob die Kriminalpolizei In Hohen Neuendorf : Jwert. In Birken Arbeiterschaft wird dem Ausgange dieser Razbalgerei im tapita unterrichtet, sonst weiß von Unterschlagung im Regiment ſelbſt werder: Burgemeister, Paradiesgarten. In Borgsdorf listischen Lager mit Interesse entgegensehen. bereits davon in Kenntniß gesezt ist, ist uns unbekannt. a. d. Nordbahn: Benzin's Restaurant. In Oranienburg - Ueber einen argen Krakehl im Kreise der Gewerbe Sandhausen : Woyde's Restaurant. In der philosophischen Fakultät der Universität Heidelausstellungs- Geschäftsinteressenten bringt ein berg bestand das Fräulein Anna Gebser aus Berlin das In Charlottenburg stehen der Arbeiterschaft folgende Berichterstatter folgende Meldung: Dottoreramen magna cum laude. Ihre Differtation be Lokale zur Verfügung: Bismarckshöhe, Wilmersdorferzu einer überaus stürmischen Protest Straße 39; Beyer, Wallstr. 96; Bredlom, Augsburger Rundgebung gegen die Fest- Kommission des Arbeits handelte den Einfluß der Königin Kunigunde auf die Politik Heinrichs II. Straße 78; Gambrinus Brauerei, Wallstr. 94; Leder, Ausschusses der Berliner Gewerbe- Ausstellung tam es am Von dem Redakteur Herrn Paul Linsemann erhalten Bismarckstr. 74; Lange, Zum Waldkater", Tegeler Weg; Freitag Abend in einer sehr zahlreich besuchten Versammlung Reichentron, Spreeftr. 3c; Triesethau's Salon, der vereinigten Bächter des Vergnügungspartes. Die Feft wir folgende Buschrift: Zum Fall Arent erlaube ich mir noch Sophie Charlottenftr. 94. fommission der genannten Ausstellung hatte in einer in Dräsel's mitzutheilen, daß dieser Herr jetzt versucht, die Wahrheit über Festfälen stattgefundenen Versammlung den Beschluß gefaßt, je die Affäre im Schiller Theater ins Gegentheil zu verdrehen. In Charlottenburg findet am heutigen Sonntag, abends ein Mitglied von Alt- Berlin, Kairo und des Vergnügungspartes Bier einwandsfreie Beugen stehen mir zur Verfügung, die mir 61/2 Uhr, im Lotale von Bredow, Augsburgerstr. 78, eine Bolts zu cooptiren. Infolge dessen erhielten die betreffenden drei Ver- bestätigen, daß mein Spazierstock( der von beträchtlicher Dicke versammlung statt, in welcher Fräulein Baader referiren wird. treter zu einer am 4. März anberaumten Sigung der Festkommission war) an dem Kopfe des feigen Angreifers zerbrach, sodaß Herr Die Parteigenossen und Genossinnen sind nochmals hierzu ein- Einladungen, die bei Langsch stattfand. Hier jedoch, anstatt zur Arent gegen die Wand fiel und schrie, daß er verwundet sei, und geladen. Sigung zugelaffen zu werden, mußten die drei Herren es daß seine Reitgerte mich nicht getroffen hat. Aber so ist die Der Ausschuß der Stadtverordneten- Versammlung zur waren dies Herr Kauffmann- Alt- Berlin, Baumeister Wohl- Art der Rowdies: zur Feigheit fügen sie noch die erbärmliche Borberathung des Antrages der Stadtverordneten Dr. Preuß gemuth- Kairo und Direktor Steinheim- Vergnügungspark- Lüge. Hochachtungsvoll! Paul Linsemann. Auch Herr Arent tommt uns auf seine Weise: Auf grund und Genossen, betreffend die von den Staatsbehörden in bezug eine geraume Zeit warten, bis Herr Kommerzienrath Dörffel erauf das kommunal- Schulwesen erlassenen An: schien und den Herren mittheilte, daß die Vertreter von Kairo des§ 11 des Preßgesetzes ersuche um Aufnahme folgender ordnungen hat unter Vorsitz des Stadtverordneten und Alt- Berlin fooptirt worden seien, derjenige des Ver- Richtigstellung der in Nr. 109 vom 5. März d. J. im Berliner Dieser eklatante Börsen- Kourier bezüglich meines Renkontre mit dem Redakteur Dr. Gerstenberg und im Beisein der Magistrats- Kommissare gnügungspartes jedoch nicht!! Bürgermeister Kirschner und Stadtschulrath Bertram feine Affront, einer Gruppe hochachtbarer und angesehener Industrieller der Berliner Börsen- Zeitung Herrn Linsemann gegebenen Dar Berathungen beendet und empfiehlt der Versammlung folgende angethan, die etwa den dritten Theil des Kapitals der Gewerbe- ftellung: Das Renkontre fand nicht im Kaffenflur des SchillerBeschlußfassung: A. Die Versammlung erhebt gegen den Erlaß Ausstellung repräsentiren, veranlaßte die gestern Abend statt- Theaters, sondern in dem durch Glasthüren abgeschlossenen Vordes Herrn Ministers der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- gefundene Versammlung der Vergnügungspark- Pächter, in welcher flur des Theaters statt. Es ist unwahr, daß der Herr Redakteur gegen die merkwürdige Paul Linsemann nicht vom Endesunterzeichneten mit der ReitAngelegenheiten vom 27. Dezember 1895 und die Verfügung des einstimmig erflärt wurde, Protest t. Provinzial- Schulfollegiums vom 29. Jan. 1896 Protest und ersucht Behandlung Arbeitsausschuß zu erheben und peitsche geschlagen worden ist, er erhielt vielmehr kurz hinterein= den Magistrat an den bisher von der Berliner Schulverwaltung gebührende Genugthuung für den ihrem Vertreter, Herrn ander zwei Hiebe, weil er sich auf die Frage, ob er den Vorwurf Schimpf zu fordern. der Unanständigkeit zurückzunehmen gewillt sei, ablehnend verhielt. befolgten und dem Geifte der Gesetzgebung durchaus entsprechenden Direktor Steinheim angethanenen Grundsäßen, betreffend Anstellung und Beschäftigung jüdischer wird ihnen Satisfattion nicht zu theil, dann erklären die Es gelang ihm darauf, dem Endesunterzeichneten den Hut mit Lehrkräfte, auch fernerhin festzuhalten. B. Die Versammlung Pächter des Vergnügungspartes, sofort die Arbeiten daselbst ein feinem Gigerlstock vom Kopf zu schlagen. Von einer Verlegung Dagegen lief Herr Linsemann nach der erachtet die Aufrechterhaltung des Erlaffes des früheren Kultus- ellen zu lassen und überhaupt, da auch der Arbeitsausschuß fann feine Rede sein. ministers v. Bedlig vom 16. Januar 1892, durch welchen die sein Versprechen bezüglich dreier Brückenzugänge zwischen dem von innen rechterhand zur Straße führenden Glasthür und rief Als diese kamen, erKinder von Dissidenten wider den Willen ihrer Eltern zum Be- Bergnügungspark und Haupt Ausstellungsterrain nicht gehalten, wiederholt: Schußmann, Schuhmann. suche des Religionsunterrichts einer Konfession, der sie nicht an ihre Etablissements, die etwa 15 000 Familienvätern Brot geben griffen die Schußleute zunächst den gänzlich unbetheiligten Herrn gehören, gezwungen werden, als eine unberechtigte Beschränkung werden, nicht zu eröffnen, andererseits jedoch den Arbeitsausschuß Stöber. Herr Linsemann wies dann auf mich, worauf Endes unterzeichneter den Hergang der Wahrheit gemäß kurz dem einen der verfassungsmäßig gewährleisteten Religions- und Gewissens- für den Ausfall am Gewinn verantwortlich zu machen!" freiheit und ersucht den Magistrat, in geeigneter Weise den von Die letzte Drohung ist ja albern. Aber ein netter Haufen Schußmann darlegte, der nach der Legitimation verlangte. Dies ihm bisher schon vertretenen Standpunkt der Behandlung der Schmuh muß sich im engeren Kreise der Ausstellungsinteressenten der Hergang der Affäre. Mein mich begleitender Zeuge tann Dissidentenkinder nach den Grundfäßen des Fall'schen Restripts nach allem, was an die Deffentlichkeit dringt, schon angehäuft für jeden Punkt obigen Thatsachenbestandes voll und ganz ein haben. treten. Ergebenst: Wilh. Arent. vom 14. Juni 1877 auch in Zukunft zu wahren. Sie wollen die Weltenuhr rückwärts drehen. Eine Vom Falle Koze, jener übelberüchtigten Schmuzaffäre, Bum neuesten Entrüstungssturm. Die Hezbrüder in Sachen des vom Verein Frauenwohl" ausgegangenen Aufrufs Bersammlung des tonservativen Bürgervereins Süd- Luisenstadt fummt es wieder einmal in der Presse herum. Das Offizierkorps erhalten nunmehr eine Antwort. In einer Zuſchrift, welche die hat folgende Resolution gegen die Ramschbazare und Waaren- des Königs- Ulanen- Regiments" in Hannover , dem der deutsche erhalten nunmehr eine Antwort. In einer Buschrift, welche die häuser angenommen: 1. Der fonservative Bürgerverein Süd- Kaiser die Geschichte zur Urtheilsfindung überwiesen hatte, nach Vereinsvorsigende Frau Minna Baum an die National- Beitung" Quisenstadt zu Berlin richtet an die konservative Reichstagsfrattion dem das frühere Gutachten des Rathenower Regiments
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richtet, heißt es zum theil recht treffend: Wir haben Bereine verschiedenster Richtung aufgefordert, die Bitte, im Reichstage folgende Forderungen zum Schuße des feinen Anschauungen nicht entsprochen hatte, soll jetzt ein auf
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Wir haben Vereine verschiedenster Richtung aufgefordert, gewerblichen Mittelstandes gegen die Konkurrenz der Ramsch Abschied lautendes Erkenntniß gefällt haben. ben Aufruf zu unterschreiben; wir haben das aus wohlerwogenem bazare und Waarenhäuser zur gefeßlichen Durchführung zu ver- nymen Briefe anlangt", so heißt es weiter, so scheint auch Grundfah gethan. Friedlich stehen sie da zusammen, welche sonst wohl durch mancherlei getrennt sind. Ebenfalls ist bei helfen: 1. Waarengeschäfte, welche in ihren Betrieben Verkaufs- das Ehrengericht angenommen zu haben, daß" Herr v. Koße Männern und Frauen aus allen Gesellschaftstreifen angefragt geschäfte landläufig sonst getrennter Art vereinigen( Ramsch nicht ihr Verfasser ist. Schon längst macht sich in weiteren Kreisen worden; dankend hebe ich hier gern hervor, daß die Männer bazare und Waarenhäuser), zahlen eine nach der Anzahl der ver- die Lesart geltend, daß der Urheber in noch höherer gesellschaftder Wissenschaft sofort und durchweg mit freudiger Zustimmung erhöhte Gewerbesteuer, sofern der Gesammtumfaß...... über Das Kleine Journal", das früher schon dem armen Höfling einigten Gewerbe und der Höhe des Gesammtumfaßes gestaffelte, licher Stellung sich befinde als der vielgenannte Beremonienmeister." geantwortet haben, obenan der jezige Rektor der Universität, steigt. 2. Detailwaarengeschäfte mit über.... M. Umfaz zahlen Kotze zu Diensten stand, meint noch:" Von einem Ende des Geheimrath Profeffor Wagner. Ferner ist an Abgeordnete eine nach Zehntausenden von Mehrumfaß gestaffelte Umsatzsteuer. Falles Koze" wird man übrigens doch wohl erst dann sprechen aller politischen Parteien eine Anfrage gerichtet worden. 3. Filialen von Waarengeschäften mit Detailverkauf, desgleichen fönnen, wenn der wirkliche Schreiber der ominöfen anonymen Die Abgeordneten Bebel und von Schenckendorff haben ihre Zustimmung gegeben. Daß der Reichstags Abgeordnete Fabritfilialen mit Detailverkauf zahlen wenn der Umfaß und Briefe entdeckt sein wird. Wir können bei dieser Gelegenheit Bebel von uns aufgefordert worden ist, erregt des Verfassers Reingewinn der einzelnen Filialen die gewerbesteuerpflichtige Höhe übrigens bestätigen, daß Dr. Friz Friedmann nicht im Bestze nicht erreicht, eine Filialsteuer, die gleich der Mindeſtstufe der eines einzigen, auf den Fall Koye bezüglichen Papieres ist Erstaunen und Unwillen. Das glaube ich wohl! Wir Gewerbesteuer ist. Besitzt ein Waarengeschäft oder eine Fabrik noch einer Abschrift irgend eines solchen. Wenn Dr. Friedmann sollen immer mehr und mehr in die trostlose Zerrissenheit von Parteienhaß und Hader hineingetrieben werden, auch da, wo es mehr als eine Filiale der gedachten Art, so erfährt die Filial- das behauptet, so ist das als eine der Wahrheit widersprechende fich nicht um Politik handelt. Es ist möglich, daß die deutschen Steuer eine erhöhte Staffelung. II. Der konservative Bürgerverein Angabe zu bezeichnen, durch welche der ehemalige Rechtsanwalt Männer sich nicht mehr von diesem unglückseligen Parteistand- Süd- Luisenstadt zu Berlin richtet an die konservative Reichstags wohl nur bezweckt, sich selbst zu einem politischen Verbrecher zu punft befreien fönnen. Die deutschen Frauen glauben noch, daß fraktion die Bitte, im Reichstage auf der Forderung des stempeln." Frig Friedmann und der Chefredakteur des„ Kleinen bie Worte„ Versöhnung, Ausgleich der Gegensäße, Volkswohl" 2c. Befähigungsnachweises für das Handwerk fest bestehen zu bleiben. Journals " waren früher Busenfreunde. Warum verlangen die Zunftbrüder nicht von der konservativen nicht nur tönende Phrasen find. Was hat dieser Aufruf mit Frattion, daß sie einen Antrag auf Abschaffung der DampfZum Fall Friedmann wird uns mitgetheilt: Der erste Politit zu thun? Sollen die Töchter von sozialAuslieferungsantrag der deutschen Regierung ist von der demokratischen Eltern etwa vom Sigen aus maschinen einbringe? Eines gehört zum andern. französischen, weil nicht genügend begründet, zurückgewiesen geschlossen werden? Der Reichstags= Abgeordnete Die Briger Gemeindevertretung stellte in ihrer am Frei worden. Nun ist ein zweiter, anders begründeter Antrag an die Bebel hat durch seine Namensunterschrift nur bewiesen, daß er tag Abend stattgehabten Sigung den Gemeinde- Etat für 1896/97 französische Regierung gerichtet worden; der Vertheidiger Friedda, wo die bürgerliche Gesellschaft für die Unterdrückten eintritt, fest. Derfelbe schließt in Einnahme und Ausgabe mit 103016 M. mann's, Mr. Lainé, der Vorsteher( Stabträger- batonnier) des von seinem Klassenkampf zum Waffenstillstand übergeht. Warum ab. Die Einnahmen sind wie folgt veranschlagt: Erträge aus Ordens der Advokaten in Bordeaux , erklärt aber, daß die neue beweisen die übrigen aufgeforderten Abgeordneten nicht auch Gemeinde Eigenthum und Grundgerechtigkeiten 2304 M., Kom- Begründung nicht besser sei als die alte, und spricht von der ein lebhaftes Interesse für die soziale Lage der Frauen? munalsteuern( 100 pet. Zuschlag zur Staats Einkommensteuer, Freilaffung feines Klienten als von einer bereits feststehenden Ich spreche hier die Hoffnung aus, daß der Verfasser sich Grundwerth, Umsatzsteuer zc.) 86,930 M., Schule 8632 M., er- Thatsache. Er ist nach Paris zu einer Konferenz mit dem Justiz2050 Mart, Hebegebühren, Pflaster- minister eingeladen. irrt, indem er meint, die Vereine und Personen, welche wir auf- ftattete Armenlasten gefordert haben, würden ihre Unterschrift versagt haben, wenn beiträge u. f. w. 2250 M., unvorhergesehene Einnahmen 1150 m. Die neue Urania in der Taubenstraße wird, entgegen fie davon Kunde gehabt hätten, daß ein Bebel unter ihnen sein Die Ausgaben sehen sich aus folgenden Poſten zu anderen Zeitungsmittheilungen, voraussichtlich noch vor Ostern würde. Ich stelle alle diejenigen, welche so freudig unserm Vor- fammen: Aints, Gemeinde- und Standesamts- Unfosten 20636 M., gehen zugestimmt haben, viel zu hoch und hoffe, daß die deutschen Schule 32,309 M., Armenpflege 11 310 M., Straßen- und Wege- ihre Pforten dem Publikum eröffnen. Im Innern des neuen Gebäudes, dessen schmucke Außenseite vor wenigen Tagen sich Frauen immer mehr den Muth gewinnen, in ihren Bestrebungen besserungen 8600 M., Berzinsung aufgenommener Kapitalien ihres Baugerüftes entkleidet hat und nun, bis auf den Anstrich, verbindend zu wirken, anstatt trennend." 25 121 M., unvorhergesehene Ausgaben 5039 M. Die ErsatzAn dem gar zu großen Optimismus, der sich in der Zuschrift wahl für die Gemeindevertretung findet am Freitag, den 18. b., fich fertig präfentirt, wird überall auf das eifrigste gearbeitet, zum theil fund giebt, soll ihres sonst treffenden Inhalts wegen in Bethge's Lotal in der Chausseestraße statt. Die dritte Ab- um diesen wunderreichen Mikrokosmos der Urania - Ausstellung zu vollenden. Bereits in der gegenwärtigen Woche wird mit dem auch von uns nicht weiter Anstoß genommen werden. theilung wählt in der Zeit von 2-4 Uhr nachmittags. Umzuge begonnen. Die Physitsäle der alten Urania find Das Rigdorfer Amtsgericht befindet sich jetzt in Mieths deshalb nur noch einige Tage den Besuchern zugänglich. Ebenso räumen, welche der Gemeinde Rixdorf gehören. Da diese Rämme werden die großen dekorativen Vorstellungen mit dem Antlig sich schon seit längerer Zeit als unzureichend erweisen, so daß der Erde " sehr bald ihren definitiven Abschluß in Moabit die größten Uebelstände herrschen, geht die Justizverwaltung mit finden. Heute, Mittwoch und Sonntag, den 15. d. M. finden
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Die Antwort des Herrn Kühnemann auf die bekannte Anzapfung scheint denn doch auch der Voff. 3tg." nicht recht geheuer. Sie meint: Die Erflärung des Herrn Kommerzienrath Stühnemann ließ auf sich warten, aber auch sie erfolgte, und ist
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