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Beilage

Donnerstag, 9. Januar 1930

Der Abend

Shadauraale des Vorwant

Frau Meier bekehrt sich

Der Besuch einer weltlichen Schule hat fie umgeftimmt

"

,, Na ja, spielen und toben wollen sie den ganzen Tag," brummte Frau Meier unwirsch.

Frau Meier hat es zwar niemandem verraten, aber wer sie| Kinder, die geistig oder förperlich nicht fähig sind, an der Klassen genau fennt, hat es doch gemerkt. Die Zuschriften im Abend" arbeit teilzunehmen. Aber das förperlich und seelisch gesunde sind ihr auf ihre sonst so robusten Nerven gefallen. Erst hat sie kind arbeitet gern und fühlt sich unwohl, wenn es ohne Be die Zeitung ärgerlich in die Ede geworfen und geschworen, nie schäftigung ist. wieder so ein Blatt in die Hand zu nehmen. Drei Tage hat sie es ausgehalten nicht einmal die Geschichte hat sie angegudt. Ihr Mann hat geschmunzelt. Nun befam er die Zeitung menigstens zuerst. Aber am vierten Lage har Frau Meier doch wieder danach gegriffen und wie zur Entschuldigung gemurmelt: Muß doch mal seben, ob mein ehrlicher Rame schon wieder abgedruckt ist." Und sie suchte sehr lange. Ihr Mann behauptete allerdings, er hätte gesehen, daß sie den Bericht über die Elternfeier einer weltlichen Schule zweimal gelesen hat. Doch da wurde Frau Meier böse. Solchen Unfinn lese sie überhaupt nicht. Noch dazu non einer weltlichen Schule, wo die Kinder ganz ,, wild" auf müchsen.

Dann fam Weihnachten und Neujahr. An so einem Ruhetage hat Frau Meier alle Erwiderungen auf ihren Brief im Abend" mit rotem Kopf nody einmal gelesen. Gesprochen hat sie nicht mehr| darüber, doch ihrem Manne tam ihre Schweigfamtett beinahe un­heimlich vor. Ganz verðugt aber par er, als seine Frau sich bei einer Rundin erkundigte, wenn die Schule nach den Ferien wieder anfange. Trotzdem ihm nicht ganz wohl dabei war, wollte er schon fragen, was sie denn vorhabe, als sie ihm plöglich am Abend erklärte: Du mußt am Mittwoch allein verkaufen. Ich fahre nach Briz. Ich will mir mal die Schule ansehen, in die Frau Schulze, die mal bei uns hier im dritten Sted gewohnt hat, jest ihre Kinder schickt."

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Da mar Herr Meier doch faffungsios. 30... aber denn das nicht eine meltliche Schule?" mollte er einmenben. Aber mit einem energischenhafte was dagegen?!" schnitt Frau Meier jede weitere Disturffton ab. Und so fuhr sie denn nach Briß.

Frau Meier macht sich auf die Socken Neben dem Gutspart umgeben sechs samude hellgelbe Holz­häuser einen großen fiesbelegten Platz. Das ist die meltliche Schule in Briz, in die Frau Schulze ihren Besuch führte. Kritisch flogen Frau Meiers Augen umher Das fah ja eigentlich jehr ordentlich aus. Die Fensterscheiben wares alle ganz Nicht einmal Bapier lag auf dem Schulhof herum. Und als sie ein Kind fragten, wo der Schulleiter sei, befamen sie ein freundliches ,, Kommen Sie bitte mit" zur Antwort.

Der Schulleiter war auch sofort bereit, Frau Meter und Frau Schulze durch die Schule zu führen. Ja, er schien über Frau Meiers Besuch besonders erfreut, trotzdem er doch ihren Brief im ,, Abend" gelesen hatte. Sehen Sie, Frau Meier," sagte er, so ist es richtig. Wenn man die Kinder gerecht beurteilen will, muß man sich bemühen, sie fennenzulernen."

Zuerst tam Frau Meier in eine Klasse, in der etma 35 Jungen und Mädel fie mochten wohl 12 Jahre alt jetn in Gruppen an Tischen saßen und lasen. Und da hatte Frau Meier ihr erftes ergernis. Es stand fein Kind bei ihrem Eintritt auf, ja, man schien fie gar nicht zu beachten. Na, das hätte zu Frau Meiers Zeiten nicht passieren dürfen. Ein Lehrer war über haupt nicht zu sehen. Erst später sah ihn Frau Meier bei einer Gruppe fitzen und leise mit den Kindern sprechen. Und plöglich stand ein Mädchen ohne zu fragen auf und schrieb etwas an die Tafel. Ein Junge malte daneben, scheinbar murde das eine Landforte. Dann los ein Kind etwas von einem Zettel ab, ein anderes mollte es scheinbar verbessern. Da half dann der Lehrer. Es wurde Frau. Meier nicht recht flar, mas das eigentlich für eine Unterrichtsstunde war. Da war es ihr ganz angenehm, daß ihnen ihr Führer ein Zeichen gab, ihm zu folgen. Und wieder stand fein Kind auf...

Ein Zwischenruf

Draußen machte sie ihrem Herzen dann aber Luft: Nein, was heute die Kinder doch unhöflich find! Gar feinen Respekt vor den Erwachsenen und den Lehrern haben fie mehr."

,, Das ist ein Irrtum, Frau Meier," unterbrach fie der Schul­leiter. Bu uns fammen beinahe täglich Eltern, um dem Unterricht beizuwohnen und die Arbeitsweise unserer Schule fennenzulernen. Benn die Kinder ihre Arbeit mun immer durch Aufstehen unterbrechen wollten, würde diese darunter leiden. Wir bemühen uns, die Kinder erkennen zu lassen, daß der Ar­beitende Rüdsicht beanspruchen fann. Da die Kinder, bei der Arbeit waren, haben wir Erwachsene auf jede Höflichkeits­bezeugung zu verzichten. Durch dieses Borbild werden die Kinder zu einer gleichen Rücksicht gegenüber der Arbeit anderer Menschen fommen. Doch nun mollen wir einmal hier hineingehen."

Die anderen

Das Klassenzimmer, das Frau Meier nun betrat, mar rings­herum mit 3eichnungen ausgeschmückt. Bilder aus Briefe.. lang" stand darüber. Die Kinder jaßen auch hier an Tischen zu sammen, meistens vier, manchmal aber auch fünf und sechs Mädel und Jungen. Ein Kind las gerade einen Auffaz vor, der non den Erlebnissen in Brieselang erzählte. Rinder notierten sich hin und wieder etwas auf einen Bettel. Als der Aufsatz zu Ende war, nannten sie die Fehler und unterhielten fich darüber, wie man es besser machen fönnte. Dan sollte ein Mädchen einen Bericht non der Rückfahrt nach Berlin vorlesen, aber es war damit noch nicht fertig und erflärte, es würde. die Arbeit erft morgen mitbringen. Der Lehrer sagte nichts dazu, und ein anderes Rind las seine Arbeit vor.

Da ärgerte sich Frau Meier zum zweiten Male

frau Meter wird aufgeklärt

Aber der Lehrer lächelte mur ein wenig und sagte: Dieses Spielen und Zoben in eine Arbeit umzumandeln, die dem Kinde die Kenntnisse und Kräfte für den späteren Lebenstampf vermittelt, ist die Kunst, um die sich unsere Schule bemüht"

Nach der Pause führte der Schulleiter Frau Meier und Frau Schulze noch in eine Anfängerfiaffe. An der Wand waren viele Zeichnungen nom Winter. Schneemänner, Schlitten, Tannen­bäume usw. Born, auf einem großen Tisch, standen die ver­schiedensten winterlichen Gegenstände aus Plastilin. Und im Sand­fasten war eine große Rodelbahn aus Batte aufgebaut, auf der richtige kleine Schlitten und Schneeschuhläufer herunterfuhren. Kleine Bappschilder standen daneben: ACHTUNG! RODELBAHN! VORSICHT! usw. In einer anderen Ecke des Klassenzimmers waren in einem fleinen Häuschen zwei richtige lebendige Tanzmäufe. Bum 300" stand darauf, und an der Tür Piep und Schmudi". Die Kinder aber standen alle um den Lehrer herum, zeigten ihre Mal bücher und erzählten von Weihnachten , trotzdem es schon längst geläutet hatte.

Da hätte sich Frau Meier beinahe zum dritten Male geärgert, aber sie tam gar nicht dazu. Denn die fleinen Mädel

nicht an.

und Jungen wollten, daß auch sie sich alle Bilder anjah und alle Fragen beantwortete. Und als Frau Meier die vielen leuchtenden Kinderaugen sah, fonnte sie nicht anders, fie mußte lächeln und lobte und bewunderte alles, was die fleinen, un­geschickten Kinderhände geschrieben, gemalt und geflebt hatten.

Bährenddessen war der Lehrer mit einer Kindergruppe an die Tafel gegangen. Die Kinder schrieben aus ihrem Heft alle Ding­wörter, die in ihren Geschichten vorfamen, in großen Druckbuch ftaben an die Tafel. Der Lehrer half ihnen dabei. Immer mehr Kinder sahen zu. Ein Teil holte sich schließlich aus dem Schrant Scheren, Karton und ein Buch. Daraus schnitten fie Buchstaben aus und flebten sie auf den Karton. Die übrigen Kinder aber malten das, was an der Tafel angeschrieben stand, mit bunter Kreide auf ein großes Blatt Papier .

Frau Meier wußte selbst nicht recht, wie es zugegangen war. Sie stand plößlich allein und alle Kinder arbeiteten. Sehen Sie, Frau Meier, fagte da der Lehrer, o fann das Spiel zur Arbeit werden zur freudig geleisteten Arbeit." Frau Meier ist recht nachdentlich nach Hause gefahren 21s aber am Nachmittag ein fleiner, dicer Bengel mit einem Bleistift an ihrem Schaufenster malte, riet fie ihn freundlich herein: Willst du malen? Komm', bier hast du Papier." Und dann strich sie ihm über das Haar und fragte: Gehst du auch 3ur weltlichen Schule?" Da leuchteten die Augen des Jungen auf: Natürlich, Frau Meier, da macht ja das Lernen Spaß!"

Student, Arbeiter, Partei!

Eine Entgegnung

Die Ausführungen beider Genossen aus der Vereinigung faztal| zmijchen Arbeiter und bürgerlichen Studenten in der Bereinigung demokratischer Studierender in Nr. 1 des Abend" voth 2. Januar sozialdemokratischer Studierender nicht allgemein gültig, meil er d. 3. dürfen nicht unwidersprochen bleiben. Die Mehrzahl der jo gar nicht alle Mitglieder der BES. umfaßt. Die Genossen, die aus zialistischen Studenten wird zum erstenmal von einem Gegensatz den Aufbauschulen kommen, die Genossen, die zwar aus dem zwischen Arbeiterstudenten und folchen, die die Erkenntnis zum Bürgertum stammen, aber die Bindungen mit ihren Familien ge­Sozialisten gemacht hat", hören. Wenn der Genosse Arbeiterstudent löst haben und wirtschaftlich genau so fämpfen müssen, wie die Ar­meint, das Ziel der Arbeiterstudenten sei prattische Betätigung in beiterstudenten, werden nicht erfaßt. der Gesellschaft im Dienste der Arbeiterschaft", so muß man ihm Noch schärfer muß jedoch den Ausführungen des zweiten Ge­entgegnen, daß dies das Ziel jedes sozialistischen Studenten ist. nossen widersprochen werden, da seine Darlegungen geeignet sind, Die Arbeiterstudenten als Kerntruppe im Gesamtrahmen der fo- die BES. in der Parteiöffentlichkeit in ein völlig faliches Licht zu 3talistischen Studentenarbeit zu bezeichnen, geht in dieser Form fetzen. Aus meiner Funktionärtätigkeit bestreite ich, daß sich das Leben in der BSS. in der Weise abspielt, wie es dieser Gencffe Die sozialistische Studentenschaft ist Glied der sozia schildert. Es ist in unserer Arbeit bisher noch nicht zu dem eman­listischen Kulturbewegung, die von der sozialistischen zipierten Gegeneinander gekommen. Ein grunotäglicher Jugend getragen wird. Das Streben, der herrschenden bürger: 11 nterschied zwischen denen, die unbedingt alle Fragen des Eo­lichen ein neues, nom sozialistischen Geist geprägtes Bollen entzialismus theoretisch durchzuarbeiten bestrebt find, und denen, die gegenzustellen, findet sich in großen Teilen der sozialistischen Ju- fich damit begnügen, ohne umfassende theoretische Borarbeit mehr gend. Bie in der gefamten sozialistischen Bewegung ein Gegensatz praktische Mitarbeit zu leisten", besteht nidt Es gibt mohl bemerkt werden fann zwischen denen, die sich um die Heraus- einige, die über das reine Theoretisieren den Boden der realen Tat­bildung eines fozialistischen Kulturwollens bemühen, fachen nicht mehr zu sehen vermögen, aber dieje menigen muß man und solchen, deren tulhirelles Streben sich in der Nachahmung Gott fel Danf! in der BSS. mit der Laterne juchen. bürgerlicher Formen erschöpft, so ist dieser Gegenfaz auch in der sozialistischen Studentenschaft zu bemerken. Er deckt sich aber feineswegs mit dem Unterschied hie Arbeiterstudent. hie bürger licher Student. Viele unserer Genossen, die aus dem Bürgertum kommen, die die Hohlheit der heutigen bürgerlichen Geistigkeit er tannt haben, bemühen sich viel ernster um die Herausbildung und Pflege aller Ansätze in der Arbeiterschaft zur geistigen Lösung vom Bürgertum. Manche der sogenannten Arbeiterstudenten tommen vielfach über das Streben, der bürgerlichen Kulturgüter teilhaftig zu werden, nicht hinaus. Dieser hier aufgezeigte Gegensatz ist viel tiefer, als der in der Praxis nicht bestehende zwischen Arbeiter­Vor allen Dingen ist der Gegensatz und bürgerlichen Studenten.

Kleines Mißverständnis

Genosse Nevermann hatte in seiner Antwort an Frau Meier ( ,, Raum für alle hat die Erde mur nicht für die Kinder!") scherz­haft flagend gesagt:

-

Hunde haben es besser. Eigentlich gehören sie ja nicht in die Großstadt. Wer Tiere so sehr liebt, daß er sie außerhalb des Zoologischen Gartens um sich haben muß, soll aufs Land ziehen, um seiner Tiere willen. Aber die Hunde dürfen doch wenigstens auf die Straße, dürfen dort bellen, fich balgen und sonst noch etwas. Und merkwürdig: die Mitbürger, die ihre Hunde auf die Straße schicken und bei Klagen über Belästigungen, die ihre geliebten Tiere verursachen, taub zu sein scheinen, sind gegen spielende Kinder am unerbittlichsten."

Das hat uns den Zorn einiger Hunde- und Tierliebhaber zu­gezogen. So meint ein Genoffe, dem 12 Jahre lang ein Hund soviel wie ein Kind gewesen ist, daß ein Mensch, der schon den Tieren das Leben nicht gönnt, für den Menschen, am wenigsten für die Kinder Eine Hundebesitzerin gar. deren Mann seit 24 Jahren den ,, Vorwärts" liest und die bisher, im 42. Lebensjahre stehend, die Gesinnung ihres Mannes vertreten hat, findet die Aeuße rung des Genossen Alnermann fo empörend, daß sie sich überlegen will, wem sie bei den nächsten Wahlen ihre Stimme gibt.

etwas übrig hat.

Hier aber und später im Leben verlangt man von uns, die geistigen 3entren der Bewegung zu stellen". Dieser Satz zeigt eine Ueberheblichteit, die in der sozialistischen Studentenbe­meging absolut nicht Allgemeingut ist. Wir fozialistischen Stu­denten ich sage absichtlich mir", denn hier gibt es teine Gegen­fäße bei uns bilden uns nicht ein, etwa die späteren Führer der Bewegung zu sein. Die späteren geistigen Zentren" der Bewegung merden nicht in einer sozialistischen Studentenorgani fation gezüchtet! Die fozialistische Studentenichaft muß sich in ihrem eigenen Intereffe davor schüßen, daß der Eindruck entsteht, als gäbe es in ihren Reihen einen intellektuellen Snobismus! Martin Böttcher .

die Straße zu verbieten. Das ist ihm, mie gerade die Zuschriften beweisen, tatsächlich gelungen. Findet man es schon empörend, gegen die Rauf, Bell und sonstige Freiheit unserer vierbeinigen Freunde. der Hunde, eine Dippe zu ristieren( einer, der das ernstlich täte, würde überdies bei der Mehrzahl nur Spott und Gelächter ernten), um wieviel empörender muß es sein, unseren zweibeinigen Freunden. den Kindern, die Straße zu verbieten!

Kinderreichtum in der Großladt

Die Zahl der in den 45 deutschen Großstädien cristierenden Familien mit mindestens nier Kindern unter 18 Jahren beträgt eimas über 280 000. Den größten Brozenijeg bestreiten davon die Städte im Rheinisch- Westfälischen Industrierevier mit überwiegend katholischer Bevölkerung. Auf je 100 Familien famen finderreiche in Dortmund 11,8, Münster 13,3, Duisburg 13,5, Bochum 16. Außerordentlich hohe Prozentsätze werden auch in Oberschlesien erreicht, und zwar beispielsweise in Hindenburg 19,9. Wesentlich niedriger find die Prozentjäge in den Städten mit überwiegend enangelischer Benölferung, hier fommen auf 100 Familien finder Dresden 4,4, Hannover 4,4, Bremen 6, Magdeburg 4,4, Braun­reiche in Berlin 3,1, Homburg 4,3, Leipzig 3, Frankfurt 5,2 ( dyweig 3,8. Das traurigfte an dieser Statistit ist, daß von den be stehenden 280 000 tinderreichen Familien über 171 000 in unzu reichenden Wohnungen, bis höchstens vier Räumen Küche mit gezählt, wohnen.

Luftfahrtunterricht in der schu

Hier gilt es, ein kleines Mißverständnis aufzuffären. Genoffe Nevermann ist ebenso tier wie finderliebend Geine Zwischenbemerkung entsprang ja gerade der Tierliebe. Sie ist außer dem nicht wörtlich aufzufassen. Gemiß wird ein vernünftiger Mensch nicht leugnen fönnen, daß ein Tier sich auf dem freien Lande wohler fühlt als in der Großstadt. Aber dasselbe gilt ja auch vom Men schen, der, je größer die Stadt ist, desto mehr von der Natur. abge. sperrt mind. Ebensowenig wie man deshalb die Forderung auf stellen fönnte, alle Menschen sollen hinaus aufs Land ziehen, fann man von jedem einzelnen verlangen, sich von seinem Zier zu trennen. Aber darauf fam es Nevermann bei seinem Bergleich mit den Hunden auch gar nicht an. Er wollte durch das Beispiel lediglich| sondern soll auch praktisch den Bau von Modell, Gleit- und Segel­Faule Rinder gibt es nicht," war die Antwort, Es gibt zeigen, wie ungerecht es ist, dem Kinde ohne amingenden Grund flugzeugen durch die Jugend fördern.

Aber der Lehrer erflärte ihr bann in der Bause, daß Strafen für nicht gemachte Arbeiten nicht nötig, la fogar schädlich find. Arbeit darf nie eine Strafe fern nur die freudig geleistete Arbeit ist wirklich erfolgreich.

,, Und mas machen Sie mit den faulen Kindern." fragte Frau Meier mißtrauisch

Bom preußischen Kultusnrinisterium und bei Ministerium für Handel und Gewerbe ist ein Erlaß herausgegeben worden, nach dem die Jugend mährend des Schulunterrichts planmäßig in die Pro­bleme der Luftfahrt einzuführen ist. Der Unterricht soll sich nicht auf die theoretische Betrachtung äronautischer Fragen beschränken,