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Neues Adreßbudy

für Berlin   und seine Vororte. the seri

Oglobal ban and

Entgegnung!

bis

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Nachdem ich die Herausgabe eines vollständigen, alle Umzüge bis Anfang April enthaltenden Nachtrages

zu dem Neuen Adreßbuch angekündigt habe, hält es die Firma 23.& S. Löwenthal für angezeigt, das verehrliche*** Publikum mit allerlei Ausfällen und Verdächtigungen über mich zu unterhalten und insbesondere sogenannte Beweise"

für einen von mir angeblich begangenen Nachdruck zu verbreiten.

Ich kann mich demgegenüber damit begnügen, darauf hinzuweisen, daß jede Eintragung von den Haushaltungs­vorſtänden selbst bezw. von den Hauswirthen oder Hausverwaltern herrührt oder nach sorgfältigen Recherchen von mis with meinen Beamten festgestellt ist. Es wird ferner jede Behörde, jeder Verein bestätigen, daß die bezüglichen Eintragungen

nach den Angaben der Behörde bezw. des Vereins in das Neue Adreßbuch aufgenommen worden sind. Für jede# 9999 einzelne Eintragung im Neuen Adreßbruch sind zudem die Originalbeläge noch in meinem Besitz und stehen Jedermann

68.1 od zur Einsicht offen.

Im Uebrigen will ich die Beurtheilung des Vorgehens der Firma W.& S. Löwenthal, welches offenbar in einem ohumächtigen Concurrenzneid seinen Grund hat, getrost der Oeffentlichkeit überlassen. Das verehrliche Publikum wird wissen, daß ich mir das Uebelwollen der Firma W.& S. Löwenthal lediglich deshalb zugezogen habe, weil ich im öffentlichen Interesse das Adreßbuch- Monopol dieser Firma durchbrochen und ein gutes, brauchbares Adreßbuch für 6 Mark statt des Löwenthal'schen Preises von 16 Mark geschaffen habe.

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Unbeirrt durch solche Angriffe werde ich deshalb fortfahren, in dem Neuen Adreßbuch ein Werk von denkbarster Vollkommenheit zu Stande zu bringen. Dies wird nicht nur der nächste Jahrgang beweisen, welcher frei von den kleinen Mängeln sein wird, die einem solch' umfassenden Werke im ersten Jahrgang seines Erscheinens naturgemäß noch anhaften, sondern schon der demnächst erscheinende Nachtrag, dessen Ankündigung bereits auf die Firma W.& S. Löwenthal eine so überaus beunruhigende Wirkung hervorgebracht hat.

Berlin  , den 8. März 1896.

August Scherl  .

Der Kampf gegen die Schleuder- Geschäfte E

Ser Herren- und Knaben- Garderoben- Branche, den ich vor einem Jahre unternahm, hat zum theil einen guten Erfolg gezeitigt. Das Publikum wurde über die Machinationen und die markt. schreierische Reklame aufgeklärt. Die Ausverkäufe, die nur darauf berechnet waren, das Publikum irrezuführen, find faft gänzlich, nachdem ich ihre unlautere Handlungsweise aufgedeckt habe, wenigstens in meinem Stadttheil, von der Bildfläche verschwunden. Wie schon im vorigen Jahre, so nehme ich auch jetzt wieder, bei Beginn der. Sommer- Saison, Veranlassung zu betonen, daß reelle Waaren reelles Geld kosten. Denn immer wieder versucht es die eine oder andere Firma, dem Publikum Sand in die Augen zu streuen und Waaren als gut und billig zu empfehlen, die jeder Fachmann trog der billigen Anpreisung immer noch als viel zu theuer erkennt. Deshalb richte ich an das verehrliche Publikum im eigensten Interesse die Aufforderung: stets nur in renommirten Geschäften zu kaufen. Ein zufriedener Kunde ist die beste Empfehlung. Der langjährige gute Ruf meiner Firma ist eine Folge der gewissenhaften Bedienung meiner weit verbreiteten Kundschaft. Somit gehört auch mein Geschäft zu den bestrenommirtesten des Süd- Ostens. Meine 5 großen Schaufenster Köpnickerstraße 121, Ecke Michaelkirchstraße, zeigen den Passanten reelle Waaren zu reellen Preisen. Auf jedem Stück in der Auslage befindet sich der feste Preis deutlich in Zahlen vermerkt. Die zu verkaufenden Garderoben sind genau aus­falkulirt und ist der Nuten hierbei, meinem großen Umsatz entsprechend, ein nur mäßiger. Die ausgestellten Kleidungsstücke sind in allen Größen( auch für ganz starke Figuren) am Lager vor­handen. So bedeutend wie in fertiger Herren- und Knaben- Garderobe, ebenso überraschend reichhaltig ist auch mein Lager in- und ausländischer Stoffe zur Anfertigung uach Maak. Die Werkstatt befindet sich im Hause, und wird jeder Auftrag in türzester Zeit, wenn nöthig, binnen 12 Stunden ausgeführt. Zur Bequemlichkeit und ungenirten Anprobe sind Ankleide- kabinete vorhanden. Ich lade ergebenst zur Besichtigung meiner Geschäftsräume und ausgestellten Waaren ein und gebe mich der Hoffnung hin, daß die Ueberzeugung von der wirklich reellen Bedienung, der vorzüglichen Qualität meiner Stoffe und dem tadellosen Siz der Kleidungsstücke meinem altrenommirten Geschäft viele neue Kunden zuführen und so meinen Sieg über die unreelle Konkurrenz in dieser Gegend zu einem vollständigen machen wird. Hochachtungsvoll

Karl Zobel, Herren- und Knaben- Garderoben- Geschäft, Berlin   SO., Köpnickerir. 121,

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