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Gefahr der Arbeitslosigkeit.

Die Parole der Gewerkschaften: Schafft Arbeit!

Die Mot steigt Auch die zuserfichtlichsten Optimisten.| fai der Sndustrie nicht willkommen. Die Gemeinben wolle man unter e für die zweite Hälfte dieses Jahres einen großan mirtschaftlichen dem Drud der Kapitalnot fozialpolitisch an die Rette legen. Schon Aufschmung zu prophezeien glauben, tönnen nicht übersehen, daß ber habe man nielen öffentlichen Betrieben, die bem Privattapital ein Augenblid non unverkennbarem Ernst ist. Dorn im Auge feien, den Weg zu langfristigen Auslandsanleihen abgesperrt. Die Kapitalsperre habe den Baumarkt in eine Ratastrophe gestürzt, so daß schließlich sogar bie Bauunternehmer nach einer Arbeitsgemeinschaft mit den Gemertschaften gerufen hätten. Ein Ausmeg aus dieser Sackgasse, in die die Dittatur Schachts geführt habe, müsse jest endlich erzwungen werben. Die Barole des GDB. laute:

Die Arbeitslpfen, unter denen große Massen vor dem Ausscheiden aus fast jeder Unterftligung stehen, fönnen nicht dem Berhungern preisgegeben merden.

Für die Anfurbelung des Baumarties muß so raidh mie möglich etmas geschehen. Die mit der ösung nur dieser beiben Fragen bereits perbundenen Finanzschwierigteiten werden von einem per blendeten Unternehmertum benust, um die Sozialpolitit ein. auengen und abzubauen.

Demgegenüber bringen die freien Gemerti aften mit steigendem Nachdruck darauf, daß umgekehrt gerade jet fort schrittliche Sozialpolitif getrieben wird. Dieser Standpunkt der Ge­werkschaften ist foeben in In auf einer Tagung des ADG B., Bezirk Rheinland- Westfalen , von den Reichstags abgeordneten Graßmann und einig eingehend begründet

worden.

Graßmann wies darauf hin, daß eine allzu große Verschuldung der Arbeitslosenversicherung an das Reich eine Gefahr für die Selbstverwaltung der Reichsanstalt darstelle. Die Finanz­fdierigteiten der Reichsanstalt tönnten jedoch unmöglich auf dem Wege der Solidarhaftung der Sozialversiche

rung zugunsten der Arbeitslosenversicherung beseitigt werden. Es

sei schon schlimm genug, daß durch

die Schuldenmacherei des Reiches

bei der Inpalibennerfidherung dem Kleinwohnungsbau enorme titiel entzogen morden feien. Graßmann ging mit einigen Säßen auch auf die Frage der Rapitalbilbung ein, die neuerdings von den Internehmern bei ihrem Kampf gegen die sozialen Laften" immer wieder aufgegriffen wird. Er erflärte, die Unternehmer hätten ihre Gewinne in den letzten Jahren in steigendem Maße in die Betriebe gesteckt; nach dem Urteil von Bantsadyverständigen hätten heute viele Betriebe su piel Rapital. Die Kapitalbildung bei den Spartaffen

Defizit und Sozialversicherung.

Angestellten versicherung und Reichsetat. Das Direktorium der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte und deren Verwaltungsausschüsse für Haus haft und Rechnung sowie für Heilverfahren wenden sich ein stimmig gegen den aus der Presse bekannt gewordenen Plan, zur Finanzierung der Arbeitslosenunterstügung Mittel per übrigen Smeige der Sozialversicherung heranzuziehen. Die Rüdlagen der Angestelltenversicherung feien sur Dedung der laufenden Renten unb bar erworbenen Anpartschaften bestimmt und nötig. Beistungsfähigkeit der Angestelltemperficherung pare nicht mehr ge

Die

währleistet, wenn ihre Rüdlagen für frembe Bersierungssmede angegriffen werden. Der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte pürte damit auch die Möglichkeit geraubt, hrs Rudlagen meiter hin borleknameiss langfristig per Bistichaft, insbesondere der Börbe rung des Wohnungsbques, zur Berfügung zu stellen.

Schafft Arbeit durch Förderung des Wohnungsbaus!" Langfristige Auslandsanleihen müßten in vorsichtiger, die Miete nicht zu sehr belastender Form hereingenommen werden. Steuer. fentungen fönnten nicht vor Balancierung des Etats erfolgen. Im Notfalle habe man mit einer befristeten Er. höhung der Steuern auf Genußmittel im Wege einer außergewöhn lichen Hilfsmaßnahme zu rechnen. Die Steuerrückstände müßten höher verzinst werden, und jede Lohnherabsetzung, die die Kauftraft der Massen weiter schwäche, sei aufs energischste abzuwehren. Die So siaipolitit, das heißt den Damm gegenüber dem Angriff auf Sohn und Arbeitszeit bis zum legten zu verteibigen, fet soziale Pflicht.

Reichstagsabgeordneter Heinig behandelte die strutturet. len Beränderungen in der Wirtschaft. Die Wirtschaft beutet Konzentration auf wenige besonders rationelle Betriebe, also Stillegung für piele Werkstätten. Mit Subventionen sei da nicht zu helfen. Bom Betrieb aus sei das Problem nicht zu lösen. Die Entwidlung zur Blanwirtschaft tönne man nicht heminen. Man tönne und müsse jedoch ihre schädlichen Aus wirtungen auf die Arbeiter auffangen, und dazu fei eben eine gut ausgebaute Sozialpolitit notwendig, die den Arbeiter solange zu betreuen habe, bis er wieder Arbeit finde. Die Sozialpolitik sei der starke Wall, der den Unternehmer verhindere, bei Arbeitslosigkeit das Lohnniveau zu senken.

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zu der Auffassung kommen, daß es für die Arbeiter feine bessere Interessenvertretung geben tann, als die Zwischenmeister. Dieselben Zwischenmeister empfehlen aber schon seit dem vorigen Jahre ihren Kollegen ein Formular für die Berfonal- Kartothet, das nach ihrer Auffassung so gut mit der Tariftreue in Gin flang zu bringen ist, daß es in feinem, auch nicht in dem kleinsten Betriebe, fehlen darf. Auf diesem Formular sollen die Personalien des Arbeiters aufgenommen, die Lohn- und Steuerbeträge einge tragen werden usw. Dann heißt es zum Schluß: Arbeitsorb bis... Gegenseitige Kündigung findet nung, Arbeitszeit von... bis...

nicht statt."

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unmögliche Antrag gestellt, bie Ausgeschlossenen gur Bersammlung zuzulaffen.

Der Antrag mar unzulässig und wurde deshalb auch nicht zur Abstimmung zugelaffen. Der Bevollmächtigte D st en sowohl wie der Berbandsvorsitzende Gerhardt miesen die Unzulässigkeit des An trages nach und zeigten gleichzeitig, mit welchen Mitteln die Aus gefchloffenen im Auftrage der KPD gegen die Gewerkschaft vor­gingen. Daß es sich lediglich um eine im Auftrage der RBD. aus geführte Attion handelt, geht aus dem Schreiben des Hegenbart an den Bevollmächtigten hervor. Er, Hegenbart, habe die in der öffentlichen Versammlung angenommene Entschließung von PD. erhalten und, nach Annahme durch die Versammlung, wieber an die PD. zurückgeschickt. Der Bevollmächtigte müsse sich an die KBD. wenden, wenn er den Wortlaut der Entschließung fennen molle

ber

Diese und ähnliche Dinge sprechen deutlich genug, wie die Aus­geschlossenen zur Organisation stehen. Aber die KPD. hatte befohlen. Eine zmar fleine, aber desto lautere Minderheit machte fortwährend Radau. Schließlich bildete sich auf Verabredung ein Stoßtrupp, holte die vor dem Saaleingang wartenden Ausgeschlossenen und brang mit diesen gewaltsam in den Saal.

Großer Tumult. Ein Ueberfalltommando erscheint. Die Bersammlungsleitung, die das Ueberfallfommando nicht gerufen hatte, lehnte dessen Hilfe ab. Besonders mit Rücksicht auf die zahl­reich anwesenden weiblichen Mitglieder wollte man die von den Hörigen der KPD. gesuchten Gewalttätigteiten Der meiden. Die Versammlung wurde geschlossen.

Außer den Ausgeschloffenen gibt es offenbar noch einige Mite glieber, die ihrer Mitgliedschaft im Berband der Sattler über­drüssig sind. Für die Zukunft wird jedenfalls Vorsorge ge troffen merden, daß auch auf dem Wege der Gewalt niemand in die Bersammlung hineinkommt, der dort nichts zu suchen hat. Die Hetze gegen die Gewerkschaft wird nur von draußen betrieben wer­

den können.

Gestern noch auf stolzen Roffen... Riederlage der Opposition bei den Zegtilarbeitern.

Auch die Berliner Tegtilarbeiter haben endlich die kommunisti schen Phrasendreschereien satt. In der Gruppe, die von dem nord­ostdeutschen Tarif umfaßt wird, war es der sogenannten Opposition im vergangenen Jahr möglich, ihre Anhänger bei der Wahl der Gruppenleitung und der Delegierten durchzubringen. Bon diesen tam damals ein Teil nicht zur Ausübung ihrer Funktionen. weil sie als Frischorganisierte noch nicht die vorgeschriebene Zeit dem Deutschen Textilarbeiter- Verband angehörten, die notwendig ist, um an Stellen mitzumirten, die über das Bohl und Behe der Ber­ liner Tegtilarbeiter mitzubestimmen haben.

Zur Neuwahl der Gruppenleitung und der Dele gierten am 20. Januar hatte die kommunistische Oppo­fition" alles, mas sich zu ihnen schlägt, auf die Beine gebracht, und ach, es war nur ein flägliches Häuflein. Die Gefichter der Revolutionäre " wurden immer länger, als sie beim Berlesen ber Stimmzettel hören mußten, daß die große Mehrheit der Nordost

Baut Tarifvertrag besteht aber eine eintägige Rünbideutschen Gruppe sich von ihren pathetischen Redensarten nicht mehr ng Sn berffeinerter Druckschrift heißt es dann weiter: Meine ins Schlepptau nehmen läßt, sondern auf dem Boden der gewert­Insalidenfarte, Steuertarte, Arbeitsbescheinigung fomie meinen fchaftlichen Arbeit steht. Alle Kandidaten der Amsterdamer Richtung Raftlohn habe ich heute erhalten, irgendwelche Ansprüche habe ich wurden mit großer Majorität gewählt. nicht mehr." Dahinter: Datum und Unterschrift.

Der Borwärts" hat schon des öfteren und auch in den legten Der Borwärts" hat schon des öfteren und auch in den legten Tagen vor diefen Ausgleichsquittungen gewarnt. Immer mieber Die Bandesperfierungsantalten dürften summus darauf hingewiefen werden, haß derartige Reverse befonders muß sine andere Haltung einnehmen. Bir die Srpofibennerlein ficherung besteht noch diet meniger eine Möglichkeit, sich auf bas ein gebruckt find, wodurch diese leiber sehr oft überfeben Experiment einer Gefahrengemeinfdjaft zugunsten der Arbeitslofen perficherung einzulaffen.

Die Krise im Baugewerbe. Aber Bauarbeiter erhalten feine Krifenunterfügung. Die baugewerblichen Arbeiternerbände: Bau. gemertsbund, Bentralverband der Simmerer, Dachbederverband, Steinarbeiterperband, Malerverband. Sentralperband der Maschi niften und Heizer und Christlicher Bauarbeiterverband haben eine gemeinsame Eingabe an den Reichsarbeitsminister gerichtet, worin die Zulassung per baugewerblichen Arbeiter zur Krisenunterstügung gefordert mira

Die Bauarbeiter sind von der Krisenunterstützung während der Zeit der berufsüblichen Arbeitslosigkeit ausgefolosien. Diefer 3uftand hat bereits im Winter 1928/29 pie Bauarbeitergruppen fchwer benachteiligt, im jeßigen Winter ist er völlig un­haltbar geworden.

Die Not unter der Bauarbeiterschaft ist riesengroß. Die Ein gabe der Berbände beweist das mit erschütternden Tatsachen. Die Ronjunttur in den Sommermonaten par erbärmlich schlecht. Irgend­melde Rücklagen fonnten infolgebeffen nicht angesammelt werden. Nur in einem einzigen Monal des vergangenen Jahres im Juli mar die Arbeitslosigkeit unter den Mitgliedern des Bau­genertsbundes bis auf weniger als 10 Bros. gefunten; im Juli und August betrug sie 10 Proz. im April batte sie noch 20 Broz. betragen und in Ottover war sie bereits wieder auf 17 Bros., im November schon auf 22 Bros gestiegen.

merben

Nur durch den festen Zusammenschluß in der freigempertschaft lichen Organisation fann ein derartiges Borhaben unmöglich ge macht werden. Die Antwort auf diese fortschrittliche Einstellung der Berliner Zwischenmeister muß lauten: Reinerlei Unterschrift. leistung! Berlangt eure tariflichen Rechte, zeigt den sich mit dem fozialen Mäntelchen umhängenden Zwischenmeistern, daß ihr eure Rechte mahrt. Gebt eurer Organisation, dem Deutschen Bekleidungs. arbeiter Berband, Filiale Berlin , Sebastianstraße 37/38( Spred) Beit 9 bis 13 Uhr und außerdem jeden Freitag Den 17 bis 18% Uhr), von allen Vortommnissen bei den Zwischenmeistern Kenntnis, Tariftreue der Zwischenmeister eine Aenderung eintreten! pamit dieselben unterbunden werden."

Dann wird auch in der

Ford will das Beispiel geben. Fünftagewoche und 16 bis 24 Mart Lohn pro Eas.

Köln, 21. Januar.( Eigenbericht.)

In einer Unterredung eines Bertreters der Kölnischen Zeitung " mit dem Generaldirektor Heine der deutschen Ford - Gesellschaft äußerte sich dieser über die Cohn- und Arbeitsverhältniffe der Arbeiter in der in Aussicht genommenen Kölner Ford- Nieder­laffung u. a.:., Es ist ebenjogut möglich, daß wir mit nur 800 Mann Belegschaft beginnen, und wir nicht gleich zu Anfang 1500 einstellen werden. Auf jeden Fall werden wir jedem Urbeiter einen Min­destlohn von 16 Mart am Tage zahlen, steigend bis 24 mart täglich. Es stimmt auch, daß wir in unserem Kölner Betriebe die 5- Tage- Arbeitswoche einführen werden ( 40 Arbeitsstunden in der Woche).

Dabei hätten bei normaler Wirtschaftslage nach einem Winter wie dem letzten die Bauarbeiter mit der Laterne gesucht werden müffen, um die im Winter verfäumte Arbeit nachzuholen. Also Ford will nunmehr seine feit langem gemachte Ankündi Arbeitslosenziffern im April und Mai zeigten jebach, daß nichts ver- gung verwirklichen und in Europa dieselben Reallöhne jäumt war, denn es lagen gar teine Aufträge vor. Wie der Bundes: zahlen, die die Fordarbeiter in 2 merita erhalten. Die vorstehend Borstand des Baugewerkssundes in einer besonderen Erhebung fest. stellte, hatten von 445 104 Mitgliedern, gleidh 90,1 Bros. der gesamten angekündigten Löhne liegen nicht unwesentlich unter den in De trpit gezahlten Nominallöhne. Immerhin: Fünftagewoche und Mitgliedschaft des Bundes, 44 844 ober 10,1 Bros. am 1. Dezember Bochenlöhne von 80 bis 120 Mark Ford wird unter den quali­bei etwaiger Arbeitslosigkeit feinen Anspruch auf Arbeitsfiziertesten Arbeitern wählen können. 1ofenunterstübung und 50 943( gleich 13,5 Prog.) hatten in der Zeit vom 1. Januar bis 1. Dezember teine 26 pchen ver­

Die neugewählte Gruppenleitung und bie Delegierten fegen fid aus freien Gemertschaftern zusammen und wollen nugbringende gee mertfchaftliche Arbeit leisten Waren bie Anhänger der Opposition bei der Wahl von ihrer Stieberfage so überrascht, baß ihnen die Sprache wegblieb, fo betrieben fie bei dem Vortrag des Kollegent Schiller, der über Wirtschaftsnot und Tertil. arbeiterfaft" sprach, wieder ihre alte Tattit, burch propo­zierende 3wischenrufe die Bersammlung zu stören. Ein paar Bronstateure brachten es benn auch fertig, ba fie durch die Bangmut des Verfammlungsleiters nicht aus dem Saal gewiesen murben, die Bersammlung vorzeitig zum Abschluß zu bringen.

Berliner Textilarbeiter und-arbeiterinnen, beweist auch weiter burdy eure Tätigkeit, daß der oppofitionelle Weizen in euren Reihen nicht mehr blüht, daß ihr Schluß machen wollt mit den Zerstöreru der gemertschaftlichen Arbeit.

AEG. Brunnenstraße! Freitag, 15% Uhr, im Lotal Rrüger, Suffiten. Straße 34, Bersammlung aller SBD.- Genossen und Gompathifterenben. Wichtige Tagesordnung. Es ist Bflicht aller Genofen zu dieser Ber­fammlung au erscheinen. Dez ratiousvorstand.

Arbeitsamt Rord! Donnerstag, 16% Uhr, im Lotal Sporttiauſe", Reinidendorf Oft, Tefibenafte, 78, wichtige Bersammlung aller Bartel. genpffen. Genoffe Sendemann spricht über: Die Wirtschaftslage und thre Auswirkung auf den Arbeitsmartt". Bollzähligen Befuch erwartet Der Fraktionsvorstand.

SBD. Frattion bes ftabtischen Bieh- und Schlachthofes und bez Fletid beidau. Freitag, 19 Uhr, im Lotal von Busch, Tilfiter Str. 27, michtige frattionsverfammlung. Das Erscheinen aller Genolien ist un bedingt erforderlich. Mitgliedsbuch mitbringen. Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewerffchafts- Jugend Berlin

Seute, Mittwoch, 19% Uhr, tagen bie Gruppen: Süben , Südwesten: Gruppenheim, Stäbt. Jugendheim, Dordstr. 11( Fabrikgebäude). Ar beiterdichtung. Reutölln: Jugendheim Bergstr. 29( Sof). Borttag: Cin Tag aus dem Gefängnis". Weißensee: Gruppenheim Weißenfee, Part­Straße 36. 5- tnuten- Seferate Fahrtenaustlang. Norbring: Jugendheim, Schule Sonnenburger Str. 20. Bunter Abend. Baumsulenweg: Jugend­heim Baumschulenweg, Ernststr. 16. Musttabenb. Schönhauser Toz: Jugend­beratungsstelle! Unſere ära lig geleitete Jugendberatungsstelle ift geöffnet jeben heim Rehdenicker Str. 24-25. Bei uns Stadtverordnetenfißung. Mittwoch von 18% bis 20 Uhr im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, 1 Trp., Bimmer 7.

Jugend.

Jucendoruvve des Rentralverbandes der Anaeftellten

Saute, Mittwoch, finden folgende Beranstaltungen statt: Gefund brunnen: Jugendheim Orthftr. 10( Lebigenheim). Bunter Abend. Rorboft: Sugendheim Danaiger Str. 62( Parade 3). Frage- und Antwor' abend. Often: Jugendheim ber Echule gitarer Etr. 18. Bortrag: Die Entstehung der Gemertschaften". Seferent: Otto Samım, Ctralan: Jugendheim ber Behmische Str. 1-4, Ede Ranner Straße. Bortrag: Wege aur fozialistischen Wirtschaft". Feferent: Arthur Fadow. Cubost: Jugendheim Brangelftr. 128. Berufstundliche Arbeitsgemeinschaft: Aus ber Eched. und Wechselkunde" Spanbau: Jugendheim Bi.benufer 1. Lichtbildervortrag: Jugendwandern".

ficherungspflichtige Beschäftigung finden können. Faft 70 000 mit APD. sprengt Gewerkschaftsversammlungen. Gale Gorite. 61. Rieber- und Brettspielabend. Reutöln: Jugenbém

glieder mußten sich mit weniger als 26 Wochen Beschäftigung in 11 Monaten begnügen. Aehnlich traurig liegen die Verhältnisse bei den übrigen baugewerblichen Arbeiterverbänden. Hier ist Siffe, und zwar rasche Hilfe geboten.

Keine Ausgleichsquittungen geben!

Zariftreue der Zwischenmeiffer..

Schon seit langer Beit erflären bie Zwischenmeister bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, daß unter allen Umständen die letzte hand auch den ihr zustehenden Lohn für ihre Arbeitsleistung erhalten müsse. Ganz anders betont dies der Ber­ liner Borstand des Zentralverbandes der Lohngewerbetreibenden für das Damenschneidergewerbe Deutschlands bei allen Berhand lungen und ganz besonders noch in der legten Woche. Gin Un beteiligter muß, wenn er die Bertreter dieser Organisation hört,

Gewaltmethoden gegen den Sattlerverband.

Am Dienstagabend fand die Jahresversammlung ber Branche der Tapezierer im Sattlerverband statt. Oder pielmehr: sie sollte stattfinden. Infolge der Gewalttätig. feiten der Mitglieder der KPD. , denen ihre politische Hörigkeit lieber ist als ihre gewerbschaftliche Zugehörigkeit, mußte die Ver fammlung gefchloffen merden, ehe fie eigentlich richtig begonnen hatte.

Wie erinnerlich, waren die Mitglieder der RBD. Hegen bart, Butttau und Fleischer, Mitglieder der Tapezierer­branche des Verbandes der Sattler , Tapezierer und Portefeuiller, aus diesem ausgeschlossen worden, weil sie sich die Beschlüsse des fommunistischen Gemertjchaftstongreffas zu eigen und für fie in einer öffentlichen Bersammlung Bropaganda gemacht hatten. In der Branchenverfammlung der Tapezierer am Dienstag wurde ber

Referent: Georg Seilbrunn. Botsbam Rowawes: Jugendherberge in Romames, Briefterstraße. Borttag: Was wir in einem Barenhaus sehen". Referent: Rudolf Bartel.

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