Der Herr Reichsanwalt in der Enge
Ein Brief Hugo Haases im Jorns- Prozeß.
Reichsanwalt Jorns schnitt gestern schlecht ab. Verteidiger,| haben." Die Aufklärung der verworrenen Angelegenheit war doch Staatsanwalt und Borsigender jagten ihn in die Enge. Er konnte Sache der Kriminalpolizei, erwiderte Reichsanwalt Jorns. Rechtsfeine ausreichende Erklärung für die Tatsache finden, daß er die anwalt Dr. Levi beanstandet auch, daß in den Vernehmungsprotos Berhaftung des Oberleutnants Bogel bis zur letzten Möglichkeit follen nichts von dem Blut auf dem Autopolster zu lesen und daß hinausgeschoben hat. Und er, der erst am Montag erklärt das Mordauto nicht in Augenschein genommen worden ist. hatte, daß er die Sache Karl Liebknecht u. a. auch deshalb über- Bogels und einer Reihe anderer Verdächtigten beantragt. Der nommen habe, weil er eigentlich in den ersten Tagen der Untersuchung nichts zu tun hatte, behauptete gestern, mehr zu fun gehabt zu haben als Zeitungsartifel zu lefen".
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Herr Jorns versuchte, mit Hilfe von Zitaten aus der Frei heit" sich zu entlasten. Die Folge davon war, daß Rechtsanwalt Dr. Paul Levi fämtliche damaligen Artikel der Freiheit", fofern fie Berichte über die Ermordung Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs enthielten, zu verlesen beantragte. Es sollte auf diese Beife der Beweis erbracht werden, daß der Kriegsgerichtsrat Jorns den Spuren, die in diesen Berichten genannt wurden, nicht nachge gangen ist. Der Staatsanwalt will wissen, ob Jorns oder der Gerichtsherr überhaupt irgendeine Anordnung betreffs der Vorlegung von Zeitungen getroffen hätten. Nein," sagte der Nebenfläger, ,, mir wurden nur die Zeitungen vorgelegt, von denen die Division annahm, daß sie für die Sache von Interesse sein könnten."
Die Zeitungsfrage ist damit erledigt. Es folgt die Berlesung der Vernehmungsprotokolle der Zeugen in der Sache der Ermor dung Rosa Luxemburgs. Ihnen voran geht ein Brief von Haase vom 23. Januar. Er benannte den Hauptmann Weller als den jenigen, der als Kommandant der Wache an der Lichtensteiner Brücke darüber berichten könnte, wie Rosa Luxemburg in den Kanal geworfen wurde. Weller sprach lediglich von Gerüchten, die ihm zu Ohren gekommen sein sollten. Am 2. Februar befundete Dreger: Wir sind bis an die Brücke gefahren, und da haben wir fierüber befördert. Am 31. Januar hatte Schmidt bekundet, daß ihm der Boften am Eden- Hotel etwa eine Viertelstunde nach dem Abtransport der Luxemburg gesagt habe: Die schwimmt schon lang ft." Man hört die Aussagen von Wiener, Töpfer, Baumgärtner und
das graufige Bild der bestialischen Ermordung Rosa Luxemburgs ersteht von neuem.
Die Vertreter des Vollzugsrats hatten die Verhaftung Untersuchungsrichter Jorns erstattete dem Gerichtsherrn Generalleutnant Hofmann Bericht. Dieser lehnte Bogels Verhaftung ab. Hat aber Herr Jorns von sich aus irgendwelche Vorschläge gemacht? Nein," sagt er, es war Gache des Gerichtsherrn, fich felbständig über die Verhaftung zu entscheiden. Ich sah, daß er Bedenken hatte, einen so glänzenden Offizier festnehmen zu laffen, ich fonnte mich in seine Seele wohl hineindenten." Haben Sie nicht versucht, den Gerichtsherrn zu veranlassen, sich in die Geele des Juristen hineinzuversehen? Es bestand doch gegen Bogel schwerer Verdacht. Hätten Sie da nicht dem Gerichtsherrn von sich aus Vorschläge machen sollen?" ,, Nein, es lag auch juristisch tein Grund dazu vor." Der Staatsanwalt beantragt, einen Sachverständigen vom Kriegsministerium zu laden, damit erst festgestellt werde, welche Rechte und Pflichten ein Kriegsgerichtsrat dem Gerichtsherrn gegenüber besaß. Dr. Paul Levi bittet, den Antrag zurückzustellen, um erst von dem anderen Kriegsgerichtsrat Kurzig zu hören, wie die Dinge in dieser Beziehung tatsächlich bei Generalleutnant Hoffmann lagen. Was Haases Mitteilungen betrifft, so verhielt sich Jorns ihnen gegenüber äußerst steptisch, da Haase ja zu den Kreisen um die Freis heit" gehörte". Die Verhandlung geht am Freitag weiter.
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Ein Berliner Blatt hat gelegentlich der ersten Sigung im Jorns- Prozeß sich darüber aufgehalten, daß in Moabit die Unfitte eingerissen sei, in großen Prozessen nur drei- bis viermal in der Woche und nicht länger als bis 14 oder 15 Uhr zu verhandeln. Es wäre bedauerlich, wenn die Justizbehörden durch diese wenig fachmännische Aeußerung sich veranlaßt sehen sollten, von der guten Gepflogenheit abzugehen, fomplizierten Prozeßstoff nicht in furzer Zeit durchzupeitschen. Uebrigens: der Berichterstatter des betreffendes Blattes begann gestern bereits um 14 Uhr zu gähnen und entfernte sich noch vor Schluß der Sizung. Es scheint ihm doch zu viel geworden zu sein. Und das war es tatsächlich. Man sollte nicht vergessen, daß viele Schöffen in der Aufnahme juristischer und auch sonstiger
Interessant ist, daß Ende 1922 neben den 2151 Pferdebroschten mur 2660 Straftdroschten in Betrieb waren. Inzwischen ist deren Zahl auf 9000 gestiegen..
Der Vorsitzende der Potsdamer Anwaltskammer gestorben. Heute nachmittag gegen 15 Uhr verstarb an Grippe der 72jährige Geheime Justizrat Paul Wolbert, Borsigender der Potsdamer Anwaltstammer.
Zu unserer Notiz Nationale" Rowdys, ersucht uns die Inhaberin des Schantiotals an der Ede Königin- Elisabeth- Straße und Schloßbrücke mitzuteilen, daß sie, als der Reichsbannermann in ihr Lotal gelaufen tam, sofort die Jalousien herunterließ und gehindert die Straße erreichen konnte. dem Flüchtenden einen zweiten Ausgang zeigte, von wo er un
Berlorengegangene Handschuhe. Nach Schluß des Bezirks parteitages im Herrenhaus sind ein paar neue Damenhandschuhe von der Garderobenfrau irrtümlich an eine falsche Person ausgehändigt worden. Es wird gebeten, die Handschuhe beim Sefretariat der Berliner Partei im Vorwärts"-Haus abzugeben.
Sprechchor fur Proletarische Feierstunden. Die heutige Uebungsstunde muß leider ausfallen. Zur nächsten Stunde erfolgt schriftliche Einladung.
SU
Sozialistische Arbeiterjugend Gr. Berlin
infendungen für diese Rubrit nur an das Jugendfefretariat Berlin SB68, Lindenffraße 3
Mädelkursus heute, 3. Abend, in der Schule Kochstr. 13, 19% Uhr. „ Einiges aus der Geschichte der bürgerlichen Frauenbewegung". Referentin Genoffin Adele Schreiber- Krieger . Jede Gruppe muß mit einem Mädel vertreten fein. Intereffierte Burschen sind eingeladen.
Heute, Donnerstag, 19% Uhr.
Südwest: Treffpunkt
Norben: Seim, Graun- Ede Lorgingstraße: Mitgliederversammlung. Fallslag I: Ebule Connenburger Str. 20:„ Einführung in die WirtfdjaftsTehre Nordosten II: Heim Danziger Str. 62: 10- Minuten- Referate. Schönhauser Borstadt: Schule Sonnenburger Str. 20: Mitgliederversammlung. Röpenider Viertel: Schule Wrangelftr. 128: Antifriegsabend. Beteiligung an Der Filmveranstaltung der Arbeitersportler. 18 Uhr Nordstr. 11. Erscheinen der Rurfusteilnehmer( Roffen) erforderlich. Bittenau: Wilmersdorf : Seim Wilhelmsaue 123: Die Cowjetunion". Heim Rosenthaler Str. 15: Frig- Reuter- Abend. Buchhola: Echule Berliner Straße 19: Unsere Stellung zum Reichsbanner und zur Wehrmacht". SEG. Lichtenberg: Heim Scharnweberstr. 29: Grundlagen des Margismus", 2. Teil. alle Spielleute und auch Flötenspieler müssen erscheinen. Werbebezirk Webbing. Tambourkorps: Ueben 20 Uhr im Heim Geestraße.
Werbebezirk Brenzlauer Berg : Turnen Schule Danziger Str. 23. Werbebezirk Reukölln: Funktionärversammlung im großen Saal, Ranner Straße. Stellungnahme zur Generalversammlung. Die Anwesenheit aller Funktionäre ist notwendig.
Werbebezirk Limtenberg: Die Sonntagsveranstaltung findet umständehalber erst am Sonntag, 9. februar, 19 Uhr, in Karlshorst , statt. Seinrich Zille."
Rechtsanwalt Dr. Levi fragt den Nebenkläger: Ich möchte wissen, Dinge dabei noch weniger geübt sind als der eben erwähnte Be- Borträge, Vereine und Versammlungen.
mieso Sie Weller erst nach elf Tagen wieder vernommen richterstatter.
Er wollte fierben.
Der Gelbstmordverfuch als„ Transportgefährdung"..
Weil er sich vor den Zug geworfen hatte, um seinem armseligen und fümmerlichen Leben ein vorzeitiges Ende zu feßen, mußte fich der 38jährige Musiker Wieczitowili wegen fahrlässiger Transportgefährdung vor dem Schnellrichter verantworten.
Der Angetlagte, der aus der Polizeihaft dem Schnell. richter vorgeführt wurde, ist ein fleiner, fümmerlich aussehender Mensch mit eingefallenen verhärmten Gesichtszügen. Seine Sprech meise ist sehr schwerfällig, and man fieht ihm an, daß er ein Mensch ist der schmer mit dem Leben zu fämpfen hatte. Er ist sehr dürftig gefleidet und trägt teinen Kragen. Sein Geburtsort ist in West preußen , dem jezigen Polen . Auf Befragen gab er an, daß er von Beruf Mufiter fet. Trompete und Geige spiele. Er erzählt: Man hat mir meine Trompete gestohlen und dann fand ich feine Arbeit. Vom Leben hatte ich genug. Meine Frau mar mir mit einem Matrofen davongelaufen. Sie soll von mir geschieden sein, ich weiß es aber nicht. Arbeit hatte ich nicht, mas follte ich da machen. Zum Einbrechen bin ich zu dumm. Bors: Aber man wirft das Leben doch nicht so weg, hatten Sie denn teine Hilfe? Angell.: Nein, mir half niemand. Beim Wohlfahrtsamt fagte man mir, ich solle machen, was ich wolle. Ich bin auch zwei Monate wegen meiner Nerven in Buch gewesen. Bors: Haben Sie sich irgend etwas bei Ihrer Tat gedacht, oder hatten Sie nur den Gedanken: Bloß schnell weg aus dem Leben!? Angett: So war es. Vors: Haben Sie sich nicht überlegt, daß Sie andere Menschen, ja, sogar einen ganzen Zug gefährden? Angell: Ich habe mir nichts gedacht. Als ich festgenommen wurde, verlangte ich von den Beamten einen Revolver. Diese haben ihn mir nicht gegeben. Einbrechen fann ich nicht, dazu bin ich zu dumm, auch betteln kann ich nicht. Als Zeuge wurde dann ein Polizeioberwachtmeister vernommen, der vom Bahnsteig des Bahnhofs Alexanderplatz aus fah, daß ein Mann auf die Schienen sprang, niederfniete und sich mit der Brust auf die Schienen legte. Er konnte den Stationsbeamten noch schnell darauf aufmerksam machen, der den mur noch 30 Meter entfernten, einfahrenden Zug durch Umlegung des Gefahrensignals zum Stehen brachte. Ein Reichsbahnassistent befundet, daß der Mann sich anscheinend in Er mußte nicht, einem Dämmerzustande befunden habe. was vor sich ging und murmelte: Was ist denn los." Staats. anwaltschaftsrat Conrad: Der Angeklagte ist nicht angeklagt als Selbstmordkandidat, denn Selbstmord ist bei uns nicht wie in England strafbar, sondern er ist angeflagt, weil er Methoden gewählt hat, die andere Menschen in Gefahr bringen fonnten. Objettiv liegt in seiner Handlung der Tatbestand der Transportgefährdung. Es muß aber gefragt werden, ob er subjektiv den Borsatz hatte. Das tann nicht behauptet werden, ebensowenig, daß er fahrlässig gehandelt hat.
Das Gericht schloß sich dem Antrag des Staatsanwalts auf Freisprechung an und fügte im Urteil noch hinzu, daß ein Mann, der einen so verzweifelten Schritt tue, nicht Herr seiner Sinne fein fönne. Dem Angeklagten wurde vom Borsigenden bedeutet, daß sich das Pflegeamt seiner annehmen werde.
Ausländische Schweine für Berlin . Die einheimische Wirtschaft gegen die verstärkte Einfuhr. Durch den Handelsvertrag mit Litauen ift in legter Zeit der Berliner Viehmarkt start mit Schweinen aus dem Auslande beschickt worden. Die einheimische Wirtschaft, vor allem die Landwirtschaft, die Biehagenten und die Engrosschlächter machten hiergünstigeren Bedingungen stattfand als mit inländischem Bich, und nicht den allgemeinen Borschriften im Reich unterlag. Dem. Drängen ber verschiedenen Interessententreise folgend, setzte die Aufsichts. behörde für die Märite mit Auslandsvieh genau wie für die Märkte mit inländischem Vieh zwei Wochentage mit bestimmten
gegen Front, besonders, da der Handel mit Auslandsvieh unter
Marktstunden fest.
Die Direktion des Städtischen Bieh- und Schlacht. hofs hat alle hierdurch entstandenen Schwierigkeiten zu mildern versucht. Denn Berlin hat naturgemäß an einem großen
Marttauftrieb großes Interesse Die DoIt Der Direktion des Städtischen Vieh- und Schlachthofes getroffenen Einrichtungen gestatten auch heute noch eine Beschidung der einzelnen Auslandsmärtte mit über 3500 Sdymeinen, d. h. jährlich mehr als 25 Broz. der einheimischen Beschickung. Auch die veterinärpolizei liche Vorschrift, daß das Auslandsvieh ebenso wie in den Joge nannien Quarantäneschlachthöfen getrennt von dem einheimischen Vieh zu schlachten ist, fonnte überwunden und auf diese Weise der Auslandsmartt für Schweine für Berlin erhalten werden.
Großstädtische Verkehrsprobleme. Die Verkehrszufammenballungen in den Weltstädten.
Der Reichsbahnoberraf Dr.- Ing. Remy hielt in der Universität im Rahmen der von der Verwaltungsakademie angesetzten Vortragsreihe einen Vortrag über„ Großstädtische Berfehrsprobleme".
So schwierig die Finanzlage der Großstädte sei, so habe sich doch erwiesen, daß eine Riesenstadt wie Berlin nach wie vor eine ungeheure Anziehungskraft auf das platte Land ausübe. Durch die Menschenzusammenballung entständen daher Verkehrsaufgaben, die unabhängig von der wirtschaftlichen Lage gebieterisch ihre Lösung fordern. In der für die Beurteilung des Verkehrsbedürfnisses maßgebenden Zahl der Fahrten auf den Kopf der Bevölkerung steht heute Berlin mit 447 Fahrten mit an der Spite aller Weltstädte. Mit einer weiteren Verkehrszusammenballung müsse man sich durch die Entwicklung der City zu der ausschließlichen Geschäftsstadt der Großstadt abfinden.
Beim Vorortverkehr werde die Reichsbahn der Hauptträger des Verkehrs bleiben. In der Frage der Entwicklung neuer haltestellen bei der Stadtbahn wurde der Standpunkt vertreten, daß man die Reisegeschwindigkeit der Schnellbahn, die in erster Linie von ihrem Stationsabstand. abhängt, nicht unter ein gewiffes Maß herabdrücken sollte. Auch in London bezeichne man den Abstand von 800 Meter heute als zu gering und versuche ihn durch künstliche Maßnahmen, wie den Betrieb der sogenannten Non- stop- 3üge, zu verlängern. Diese Non- stop- 3üge, die wechselweise eine Reihe von Stationen durchfahren, hätten aber den Nachteil, daß die Zugfolge auf den durchfahrenen Stationen sich entfprechend verringere.
Am Schluß streifte der Redner die Grundzüge der Elektric sierung der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahn. Diese Elektrisierung bedeute einen weiteren Schritt in der Fürsorge der Reichsbahn und der ehemaligen Preußischen Staatsbahn für den innerstädtischen Verkehr Berlins . So sehr das Projekt eines Durchbruches durch die Stadt von Süden nach Norden erörtert. werde und so zweifellos ein Zusammenschluß der nördlichen und, füdlichen Vorortbahnen einen gewaltgen Fortschritt in der, Berkehrsentwicklung Berlins bedeuten würde, so wenig werde von wirtschaftlichen Gesichtspunkten aus der Gedante einer Durchführung der Fernbahnen von Süden nach Norden ernstlich erörtert werden tönnen.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".
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Gefchäfts ftelle: Berlin G. 14. Sebaftianfte. 37-38,$ of 2 St. Schöneberg - Friedenau : Donnerstag, 30. Januar, 20 Uhr, Turnhalle Wartburgplak, Siu- Jitsu. Freitag, 31. Saunar. Friedrichshain , Kamerabschaft Büsching: 19% Uhr Generalversammlung aller attiven und paffiven Kameraden bei Blawert, Weberstr. 24a. Bericht von der Ortsvereins Kreis Westen: generalversammlung. Neuwahl der Kameradschaftsleitung. Sportleiter ber Ortsvereine: 20 Uhr Besprechung im Jugendheim Charlotten 30. Schöneberg- Friedenau , Kanteradschaft Insel: 20 Uhr Ramerabfchaftsverfammlung bei Scheffler, Kolonnen. Ede Hohenfriedbergstraße. Erscheinen Pflicht. Wassersportabteilung, Rug Savel: 20 Uhr Generalverfamune im Rollendorf- Rafino, Kleiftftr. 41. Neumahl des Borstandes. abend, 1. Webmar, Areuzberg, Zug VI: 20 Uhr Bersammlung mit Angehörigen bei Leuschner, Dieffenbachſtr. 54.
Gonn
Charlottenburg. Kameradschaft Bestend: lastenball bei Schelbach, Königin- Elifabeth- Str. 6. Eintritt 1 M. Treptam ( Kamerabschaft): 20 Uhr Rameradidaftsverfammlung bei Sant. F. Döbling, Elfenstr. 100. Referent Rain. Neidhardt. Ziergarten, Sungbanner: Freitag, 31. Januar, 20 Uhr, im großen Gaal der Schultheiß- Bazenhofer- Brauerei Turmfts, 25, Eativischer Abend: Repolte bei Sugenberg" Gäste milftommen. Schöneberg Friebenau, Jungbannet: Freitag, 31. Januar, 19 Uhr, Cifenacher Ede Bauptstraße, in Burgahrt nach ergarten. Baym faulenmeg: Freitag, 31. Januar 20 Uhr, Jabresversammlung bei Strauber, Baunijajulen Cafe Cafeiblerstraße. Tagesordnung: Bericht des Borstandes und Neuwahlen Streuzberg Bag 7: Filmahend der FTB im großen Soal des. Bezirksamts Kreuzberg , Vordstr. 11. Nürnbergfilm. Karten zu 40 Bt. an der Abendkasse.
Schintels Feſtiäle, Brüdenftr. 2, Kostümfest( Bauernhochzeit). Gäste will. Schußverband der Schwerhörigen, e. V. Sonntag, 2. Februar, 17 Uhr,
tommen.
Allgemeine Wetterlage.
29.Jan. 1930, abds.
760
740
48
45
760
760
760 11 OMadrid
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10
760
-15
H 0765
760
tarange
-2
755 0
T
O
755
755
T
Owarsch
Owolkenlos, heiher, halb bedeckt wolkig, bedeckt, Regen, Graupeln Schnee, Nebel, Gewitter@Windstille
Die
Im größten Teil des Reiches herrschte am Mittwoch trübes und Gepäckbeförderung auf Monatskarten bei der BVG. nebliges Wetter. Bielfach fielen schwache Niederschläge. Wie bereits seit einigen Jahren bei der Berliner Straßenbahn Temperaturen hatten sich im Flachlande gegenüber den letzten Tagen etwas gehoben, in den Mittelgebirgen dagegen war, verursacht durch. werden vom 1. Februar b. 3. ab auch für die U- Bahn Monats den Buftrom westlicher Luftmassen, starte Abfühlung eingetreten. farten- Bujagmarfen für die Beförderung eines nach den allgemeinen Der Broden und der Fichtelberg im Erzgebirge meldeten 8 Grad Beförderungsbedingungen zugelassenen gebührenpflichtigen GeRälte. Die von Westen herangeströmten Luftmaffen werden in fich päd stü des oder eines und es ausgegeben. Der Preis der zusammenfinken. Borübergehend dürfte es dabei zur Auflösung der Busagmarte ist derselbe wie der der Monatsmarte, 13 M. Die über uns lagernden Nebeldede kommen. Busagmarten sind bei den bekannten Berkaufsstellen zu haben. Berliner Pferdebroschken find nicht ausgestorben. Während eine ganze Anzahl von deutschen Städten überhaupt teine Pferdebroschten mehr haben, läßt zwar das Berliner Polizeipräsidium die alten Pferdebroschtenbefizer noch immer ihr Gewerbe ausüben, erteilt jedoch schon seit brei Jahren teine neuen Ronzessionen mehr. Bort der Möglichkeit, die Pferbe. broschkentonzession in eine solche für Aulcbroschten umzuwandeln, haben bisher noch nicht alle Pferdebroschtenhalter Gebrauch gemacht; es gibt immer noch 146 Bferbebroschten in der Reichshaupt stadt. Ihre Zahl hat sich jedoch gewaltig verringert. Im Laufe von sieben Jahren sind rund 2000 Droschten eingezogen worden.
Wettetaussichten für Berlin und weitere Umgebung: Zeitweise Aufreißen der Rebeidede, Temperaturen meist über Null, schwache Luftbewegung.
Allgemeine Wefferaussichten für Deutschland : In Mitteldeutsch fand zeitweise etwas Aufheiterung, sonst trübe besonders im Westen Neigung zu schwachen Niederschlägen. Nirgends startere Nachtfröste.
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