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(17. Fonsetzung.) Sem runics Gesicht muxbc so lang, wie ee nur werden tonnte, als er Frau Jacklowicz vor sich sah. Er starrte sie an, während sie .»>urt und Tom begrüßte. War denn Tom verrückt? Er schüttelt« den Kops. Frau Jacklowicz sah plötzlich scharf zu ihm hin. Sic hatte seinen prüfenden, abMigen Blick gewittert. Kräppli machte sich tiein. Noch wußte er ja nicht, wie diese Frau zu derClique* stand. Er erhob sich sogar und ging hinaus. Sagen Sie, Tom, wer ist denn dieser dicke Mensch, mit den schlechten Manieren?* Mein Masseur.* ,.Sd?1 Ein unsympathisches Gesicht. Konnten Sie nicht was Besseres sinden? Mir gefällt er und er kann was,* antwortete Tom sehr nachdrücklich. Frau Jacklowicz wurde«in wenig blaß. Stand es so? Verlor sie an Boden? Ich komme eigentlich um Sie abzuholen, Tom. Sie wollten doch mal in den Zoo mit un» fahren. Mein Mann kann leider nicht mitkommen. Sie müssen sich also mit mir begnügen.* Unter den gesenkten Wimpern warf sie ihm einen schimmernden Blick zu. Das ist schade,' Tom tat etwas betrübt,ich muh leider danken, iierr Hurt hat nnr nämlich eben gesagt, daß Ich I» ein paar Tagen eine längere Reise antreten muh. Nun hob' ich natürlich mächtig zu tun.* Hurt« Blick« waren zwischen ihnen hin- und hergegangen. War dem Jungen die Geliebte über? Dann hieß e» aufpassen. Als Kavalier sagt« Hurt sofort, um ihr über die Enttäuschung ftinwegguhelsen:Wollen Sie mit mir vorlieb nehmen, gnädig« Frau?* Außerdem fand er sie wirtlich nicht so übel.In den Zoo möchte ich ja, ehrlich gesagt, nicht gerade gehen! Den kennen wir als Berliner   sehr gut. Aber wie war's, wenn wir imJuwel* zu Abend speisten?" Er warf daran anschließend Tom einen Blick zu, der besagte: So behandelt man eine Dame, du dummer Junge! Tom verstand. Es ärgerte ihn, einen Formfehler begangen zu l>aben. Er versuchte es gut zu machen.Die nächsten Tage, gnädige Frau, wird meine gesamt« Freizelt zu Ihrer Lerfügung stehen.* Frau Jacklowicz atmete erleichtert aus. Ihre Hand schlich sich in die seine.Ich freue mich darauf, lieber Tom,* antwortet« sie. In ihrer Stimm« war«in leises lSeben. Mary allein. Zur selben Stund«, in der Frau Jacklowicz mit ihrem Tuschen- luch dem Zug nachwinkte, in dem Tom der Tournee entgegenfuhr, kniet« die klein« Mary vor ihrem Bücherschrank in Nassenheide   und kramte im unteren Fach herum. Da unten hatte sie im kunterbunten Durcheinander alles hin- gesteckt, was sie für veraltet und langweilig hielt. Darauf bedacht, daß Tom Matthe« hier bald Herr fem würde, nahm sie den ganzen Stapel auf einmal heraus und ordnete die einzeln«» Bände sauder wieder«in. Ein abgegriffene« Büchlein siel ihr in die Hände. Da» mochte noch aus der winzigen Bibliothak stammen, die ihre Mutter von ihren Mädchentagen her besah. Methanisch blätterte sie in den vergilbten Seiten. Ein Satz fiel ihr in die Augen: Si« ahnten nicht, doh ihr« Herzen bangen, Weil ihrem Glücke sie vorbeigegangen. Draußen, zwischen den Erdbeerbeeten stand Peter und pfiff vor sich hin. Sie hörte es. Doch in ihren Gedanken standen nicht die hageren Iungenzüge des Kameraden, sondern ein fröhliche» Mannesxesicht lachte aus großen blauen Augen auf sie niede».»ie lächelt« in Sedanten versonnen. Gutmütig, groß und stark, ein richtiger Jung«. Aus solchen Menschen, au« solchen Naturburschen, unverdorben und ehrlich, darau« ließ sich etwas machen. Plötzlich aber lacht« sie laut auf. Sie verscheuchte ihre G«- danken. Ein Boxerl Si« dachte daran, wie sie ihr«m Bater jedes- mal, wenn er zum Boxen ging, empfohlen hatte, eine saure Gurke mitzunehmen. Wester kramend fand sie ihr Tagebuch, in das sie schon sehr lang« nichts mehr»ingeschrieben hast« und blättert« darin herum. Plötzlich nahm sie«inen Bleistift,fjier draußen in Nassenheide  kämst« man wie in einem Paradies leben, wenn man glücklich ver- heiratet wäre,* trug sie ein. 7. Kapitel: Tom gibt sich mit Frauen ab. t Toms Tournee. Auf der Tournee überließ Hurt die Aufsicht über Tom dem dicken Kräppli. Er wohnte nicht einmal in dem selben Hotel wie sein Boxer Denn es kamen Telephongespräche, die für eventuell hellhörige Ohren nicht bestimmt waren. Nach jedem Kampf kamen ein bis drei Ruhetage, in denen Hurt sowieso vorausfuhr und olles Geschäftlich« erledigte. Kräppli versah sein Amt glänzend. Er macht« sich unentbehrlich. Wenn Tom später an diese Tournee zurückdachte, entsann er sich weniger an Städte und Boxernamen, als an ei» süßes, schnell erlebtes und schnell beendetes Liebesabenteuer. Tom war zuerst scheu. Seine Unerfahrenheit hielt ihn vor Be» konntschaiten zurück. Da griff Kräppli, der alle» schnell erfaßte, rettend ein. Er vermittelte, schloß Bekanntschaften und stellte Tom den Damen vor. Kräppli fand auch mit Wiirdseile die Lokale und Kaffees her- aus, in denen hübsch« Frauen verkehrten. St« war«, den letzten Tag in Dresden  . Bisher haste sich noch nichts ereignet. Seinen Kamps hatte Tom hinter sich. In fünf Runden hast« er seinen Gegner, den ehomaligen französischen   Meister Marcel Thomas erledigt. Gegenüber dem Zirturs Sarrafani war ein kleines Kaffee, in dem Tom und sein Masseur heute saßen. Sie waren aus der Jagd hinter einem netten Mädel her gewesen, die st« dann aber aus den Augen verloren haften. Jetzt nahmen sie eine kleine Erfrischung zu sich. Kräppli ließ andauernd seine Augen umhergehen. Er stieß Tom an, der stumpf rar sich hinstarrte. Du sieb mal da» Mddel da drüben, die Schlanke, Dunkle!* Wo?* Tom wurde josort lebendig. An einem Tisch allein saß ihnen gegenüber eine funge Frau.
Sie hielt die Augen zu Loden gesenkt doch die dlskr«t unter- malten Wimpern, der Mund, den der Lippenstift nachgezogen hatte, redeten eine andere Sprache. Du. richtig i, se ja!" Toms Trimm« klang erwa» belegt. Kräppli schmunzelte.Na. dann rann, Mensch!* Tom schob die Schultern unschlüssig vor. Dann sagt« er ge- künstelt gleichgültig:Och, hat ja doch keinen Zweck. Morgen fahren wir wieder weiter* Kräppli lochte leise.Mensch, sei doch'n bißchen forsch!'ne Kerl wie du! Quatsch sie einsach an. da» andere kommt von selber.* Nee.* Tom lehnt« sich so fest gegen die Stuhllehne, al« fürchtete er, beim Mantel gepackt und hinüber befördert zu werden. Kräppli sah die Unentschlossenheit seines Schützlings. Wortlos stand er aus. Auf dem Tisch vor der Dame lagen«in paar Wochenblätter. Kräppli verbeugte sich artig.Gestatten gnädige» Fräulein, daß ich die Gartenlaube nehme? Mein Freund langweilt sich nämlich schauderhaft.* O,* lächelte sie. Ja. rast ich, so rost ich, heißt es bei dem. Gnädige» Fräulein kennen ihn vermutlich?!* Sie sah erstaunt auf.Ich wüßte nicht." Nicht? Doch bestimnst. Zumindest von den Plakaten her.' Den Plakaten?" Interesse lag in Ihrer Frage. Oder aus den Zeitschriften?* Ist Ihr Freund so berühmt?* Sie sagte es ein wenig spöttisch. Sie wollt« ihre Neugierde nicht zeigen. Na. und ob nicht. Er ist doch der Schwergewichtsmeister im Boxen. Hat doch vorgestern den großen Kampf gehabt. Das müssen Sie doch gelesen hoben?!* Aber ja!"©ie wurde sehr lebhaft.Und das ist der Herr da drüben?* Sie bat richtig:Stellen Sie chn mir doch vor!* Tom stel wie aus den Wolken, als Kräppli dem Kellner zurief: Bringen Sie bitte drei Cherry Brandy hierher.* Dann ging Kräppli hinüber und holte Tom.Bist doch'n frecher Hund", bewunderte ihn Tom. Was ist schon dabei? Komm man, sie brennt darauf, dich keunenzulernen.* Mensch, was soll ich nur sagen?* Tom hafte Lampenfieber.
Das dir einfällt.«, Gnädiges Fräulein, has hier ist alft der Schwergewichtsmeister in Person. Sehen Sie mal die Fäuste an.* .La bekommt man ja förmlich Angst.* lachte das Mädchen Tom an. Ach Gott.* sagte Tom ehrlich,Angst? Ich bin wirklich...* Im Zwilberuf ganz friedlich*, unterbrach ihn Äräppki. Dam, begann er lustig drauflos zu schwadronieren. Er erzählte, machte Witze und oerflocht den schüchternen Ton geschickt mit in die Unter- Haltung ein. Nach einer schnell vergangenen Stund« erklärte, es sei höchst« Zeit aufzubrechen. .Letzt?* fragte Tom geradezu entgeistert. We schade!* bemerkte die junge Dame. Kräppli zog est, unschuldig oerzweifelles Gesicht.Wir sind hier ganz fremd. Was glauben St«, was zwei so unerfahrenen jungen Leuten hier alles passieren kann.* Lejonders wenn sie so schwächlich sind* ging sie auf den Scherz«in. Plötzlich fragte Kräppli ungeniert:Würden gnädiges Fräulein nicht so freundlich sein, uns ein Stückchen bringen? Wir oerlaufen uns sonst noch!* Schnell fiel Tom ein:Bitte, bitte, bloß'n Stückchen." Na ja, dann muß ich wohl*, sagte sie. Ohne viel Umstände hakt« sie sich bei Tom«in und schwatzte ihm allerlei vor. Tom war lächerlich schweigsanu Kräppli, der neben ihm ging, stieß ihn ab und zu an. damit er auch etwas sagen sollte. Dabei ging der Dicke mit einer sonderbar anmutendev Sicher- hcit eine bestimmt« Richtung. Wo schleppt er uns denn bloß hin, dachte Tom verwirrt. Di« Häuser wurden unkomfortabler. Die Straßen enger. Tom fühlte einen sanften Fußtritt gegen sein Schienbein. Er sah hilflos .zu Kräppli. Der macht« sin ganz sanftes Gesicht, wies aber mit seinen Augen unverkennbar in eine bestimmte Richtung. Tom drehte seinen Kopf dorthin. Das Schild eines kleinen Hotels leuchtete ihm entgegen. Töm begriff ungefähr. Aber er glotzt« Kräppli doch erstaunt an. Di« jung« Dame stand harmlos neben den beiden und tat. als verstünde sie pichts. Mensch, Tom. ich Hab ja vergessen, das Telegramm aufzu- geben. Da muß ich aber rennen. Wir sehen uns nachher im Hotel wieder. Also Adieu!* Kräppli verabschiedete sich eilig und trabte um die Ecke. Wenn dem Jungen jetzt nicht ein Licht aufgeht, dann kann er in's Kloster gehen, dachte er dabei. So ein Dämlack! Tom und Kräppli allein. Es schlug beretts elf und Kräppli war todmüde, als Tom stürmisch in« Zimmer trat. Mensch. Dicker, du bist richtig!* Er strahlte.Hast recht: ist nicht» dabei. Ging alles glänzend." Na, die Hauptsache ist, e» war schön. Was haste ihr denn gegeben?' Tom war platt.Gegeben? Das war doch nicht so eine?!* Tom, Tom. was heißt so eine? So'n Mädel nimmt doch immer gern was mit. Du machst mir Spaß. Nimmt'n Mädel mit und nassauert Liebe!" Kräppli brach in unbändiges Gelächter au«.(Fortsetzung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT, niiiMmmmninmmiiinmiimimiiRiiimiiniimfliHmnmiimiiimiimiimminimimimminaiimmmnnmmiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiimmiiiiHniwinimnnraiiuiiiiiiiniimniniiiumiimm«
Die Stadt ohne Straßenbahn. Man schreibt uns: In dar Nr. desAbend" erschien eine Mitteilung über die Omnibusverhältnisse in Wiesbaden  . Bekanntlich Hot die Stadt Wiesbaden  , nachdem die Süddeutschc Eljonb ah»-Gesellschaft ihren Straßenbahndetrieb eingestellt hat,«inen Omnibusbetrieb«ingerichtet. Entgegen den Mitteilungen, die durch die Tagesprcsse gegangen sind, kann man auf Grund neuerlicher Uittersuchungen feststellen, daß die angeblich« Rentabilität diese» Be- triebe» aus einem Trugschluß beruht. Di« Tarifgestaltung kann nicht al» besonder» günstig bezeichnet werden, da der Fahrpreis von lS Pf. bis zu 60 Pf. gestafssll, also immerhin mit«inem Durch. schnittspreis von 30 Pf. zu rechnen ist. Wenn auch der Halbjahresbericht«inen Auszug von 202 824 M. ausweist, so ist auch hier zu sogen, daß di« Abschreibung des Wagen- parks und der Anlage mit nur 10 Proz. vorgenommen wurde. während bei Autobusbetrieben im Durchschnitt mit 20 Proz Ab- schreibung zu rechnen ist. Außerdem dürfen die Ergebnisse des Winterhalbjahres be- deutend ungünstiger ausfallen, da Wiesbaden   als Großbäderstadt selbstverständlich im Sommer günstigeve Einnahmen durch da» Bäderpublikum zu verzeichnen hat. Ganz außer Betracht gelassen ist bei der Berechnung, daß nicht» für Wegeunterhaltung eingebucht wird: denn wenn auch entgegen der Straßenbahn Gleisanlagen nicht in Frage kommen, steht doch fest, daß die schweren Omnibuswagen die Lebensdauer der Straßen stark herabsetzen. Auch in Wiesbaden   dürft« man bereit« eingesehen haben, daß trotz der verhältnismäßig hohen Preise für ein« besser«
frviU«. 31. Januar. Berlin  . 16.05 Paul Plant»: Früliiniirsarbeiten Im Gemüatoruti. 16.30 UnterbaUungamusik. 17.30 Max Bievers: Wel'anscliaallclie Betracht uneen eines Freidenkers. 18.00 Kinderlieder von F. Theo von Donop.(Harry Steter. Tenor. Am Flegel! Ileinrlcb Stelner.) 18.20 Das neue Buch. 18.30Flugzeug oder Luilachiff?" Aussprache rwischen Lnftaehlff-Fflhrer Pochhamnier, Dr. Heini Orlovlns und Ernst Scbitter. 19.00 Ein Sänger zehn Sprachen.(Leo Monosson  , Tenor. Am Flügel: Hans Sommer  .) 19.30 Schallplatte». 20.00Fünf Finger über Dir", von Arnim T. Weg» er. Qesprtch»Viech« dem Dichter und Leoeore Landau  . 30.30 Sendespiel«;Der arme Jonathan  ". Dperett* von Carl Millfteker. Kfioigswiktorhatsen. 16.00 Dr. Carl Tiiiom«: Wi« der Diebtor ar beitat 1«J0 Nachmittagekonzert von Loipglg. I7JÖ Mersmann: Vertloiehend» Stllunterenehuntos 16.00 Qeh.«tat Dr. Daatuth; Dan WtmehaftMehr 1M9 18.30 Englisch ßr FortgazchritMae tS.SJ Dtpl.&g. Alfred Schmidt: TegfilveredlBig. 19. 20 hVissenrchaMicher Venrat für Aerrf" 20.00 Von Breslau  ; Volkstümliche Lieder. 21.10 Von Breslau  : UrMndtmg:Joseflna" oderDer KOebeeepiegwl". kOBrtdJa von rlakue.
Finanzierung gesorgt werden muß, denn schon beschäftigt sich du» Wiesbadener Togespreffe mit der beabsichtigten Erhöhung dar Fahr. presse. Für Großstädte, die noch im Besitz von Straßenbahnen sind, dürft« also das Experiment Wiesbadens nicht allzu oerlockend er. scheinen. 1200 Tonnen Fahrkarten. Der Iahresabsatz der Deutschen Reichsbahngesellschast betrug in den letzten Jahren ungefähr eine Milliarde Stück. G» wäre viel- leicht eine nett« Beschäftigung für müßige Stunden, auszurechnen. ein« wieviele Kilometer lange Schlange diese Karten aaeuumdAr- gereiht ergeben würden bzw. welch« Fläche man damit bedecken könnte. Allzu groß wäre die Fläch« nicht, aber di» deutlichst« Dar. stellring von der ungeheuren Menge dieser Karten macht wohl die Tatsache, daß die für all«.zusammengenommen notwendig« Papier- meng« etwa 1200 Tonnen wiegt, daß also»in ganzer Güterzug da- mit beladen werden könnte. Mit der Herstellung dieser unabseh- baren Meng« von Papierstückchen sind allein 17 Druckereien be- schästigt, aber inzwischen hat die Deutsche   Reichsbahngesellschast auch in den meisten wichtigeren Fahrkartenftellen bereits mehr al» 1000 Fahrkartendrucker aufgestellt, die jede gewünschte Kart« nach rascher Einstellung drucken. Das elektrisierte Bett. In Cleoeland im nordamerikanischen Staate Ohio  «ar al» Antenne  «ine» Radionetzanschlußgerätcs die eisern, Matratze«ine» Ruhsbett«» benutzt worden. Durch«inen Fehler im Apparat wurde der elektrisch« Strom aus der Lichtleitung auf die Matratz« über- tragen. Drei Kinder faßten während de» Spielens an die Matratze und erlitten so schwere Brandwunden an den Händen, daß sie ins Krankenhaus überfichrt werden mutzten Amerikanische   Gerichtsszene. Die amerikanischen   Richter erledigen eine Menge Sachen ohne einen Federstrich. Sie entwickeln dabei zuweilen viel Humor und lassen sich sehr oft von rein menschlichen Erwägungen leiten. Folgend« Szene Ist einem Gerichtsbericht imSan Francisco  Ehrvnicle* entnommen: Paul Thompson ist der nächste mn Schuß. Er sieht kaum wie ein Zwanzigjähriger aus. Die Anklage wirft ihm vor. in der Misston Street mit 42 Meilen in der Stunde mit einerCar  * gefahren zu sein. Zehn Dollar Strafe* sagt der Richter. Gott  , Ich habe nur fünf Dollar und die habe ich mir auch noch geliehen* lamentiert Thompson. Was machen Sie denn mit all ihrem Geld?* »eich Hab« nichts, ich war jetzt oeun Monat« im Streik mit de» Photochemigraphen.* Nun wohl, dann geben Si« die fünf Dollar her.* Der junge Mann reicht die Fünsdollarnots herüber. An der Hand, mit der er es int, fehlt ein Finger. ..Ich verlor ihn vor einigen Wochen bei einem Unfall* erklärt ba jung« Mann dem Richter auf«ine diwhezüglich« Frage,und ich Hab« auch noch heute an das Hospital für die Behandlun» zn zahlen.* Der Richter reicht ihm die Fünidollornote.zurück. ..Fünf Tage Gefängnis Strafe ausgesetzt nächster Fall* Di« fünf Tage braucht er sie abzusitzen. Di« Sache ist ,rsa>f�.