Von der Schwerathletik
in der Sozialistischen Arbeitersport- Internationale.
Die Sportbewegung der Arbeiter ist in ben letzten Jahren zu einer starken Säule der allgemeinen Arbeiterbewegung gemorden. Der unbeugfame Idealismus der Mitglieder und der Glaube an die Zukunft waren immer wieder die Kräfte, die der Bewegung die Antriebstraft gaben, Heute hat sich der Arbeitersport als ein achtunggebietender Faftor zu einer wahren Großmacht erhaben. Die Athletitsportler, die in jedem Lande den wuchtigen Grundstein der Sportorganisationen bilden, schauen auf das vergangene Jahr überall mit einigem Stolz zurüd.
Der Fachausschuß für Schwetathletit in der Sozialistischent Arbeitersport Internationale tann im abgeschlossenen Geschäftsjahr 1929 über eine Reihe beachtenswerter Erfolge berichten. Inter den in der Luzerner Sportinternationale vereinigten Kraftsport perbänden ist der Arbeiter Athle tenbund Deutschlands der stärkste und der leistungsfähigste, nicht nur durch feine Mitgliederzahl, sondern vor allent barrch seine sportlichen Qualitäten. Er spielt in der Gestaltung der internationalen Schwerathletit eine Führerrolle. Ihm ist es zu danken, daß das Ansehen des Arbeiter- Kraftsports in den legten Jahren in allen Kulturländern so gewaltig gewachsen ist; er führt den Kampf gegen den Professionalismus und feine verderblichen Auswüchse. Der Arbeiter- Athletenbund Deutschlands mit seinen Sportzmeigen: Ringen, Heben, Artistit, Boren und Jiu- Jitsu ist eine der größten Sportorganisationen der Welt. Der Bund, der szit 1919 einen beachtenswerten Aufstieg genommen hat, umfaßt gegenmärtig über 1300 Vereine mit über 60 000 Mit gliedern. Das Bundesgebiet erstreckt sich über 20 Kreise; eine eigene Unfallbasse für sportliche Unfälle sowie ein eigenes Bundesgeschäft für Sportartikel versorgen die Mitglieder. Der im Oktober 1928 gegründeten Arbeitsgemeinschaft der Arbeiter- Athletennerbände Desterreichs ist es gelungen, biz bis bahin bestehenden Drganisationen zu vereinen.
Die Bersuche, auch in Dänemark für die Schmerathletik neue Mitstreiter zu erhalten, sind erfolgreich gewesen. Wiederholt find Versuche der Arbeiterathleten, mit den dänischen Bereinen in Berbindung zu kommen, durch die Tätigkeit der Vereine der bürger lichen Internationale gunichte geworden. Der 1929 gegründete und bereits über 25 000 Mitglieder umfassende Dänische Arbeiter- Sport bund hat auf seinem legten Kongreß beschlossen, der Sozialistischen Arbeitersport- Internationale beizutreten und feinen internationalen Spiel und Sportverkehr nur noch nach den für die SUS3. gotten den Richtlinien durchzuführen. Anfang Januar 1930 murden drei Barflubs gebildet. In Lyngby traten ihm auf den ersten Anhieb 40 Mitglieder bei, in Bandose 20 und in Kopenhagen 125 Mitglieder. Beitere Gründungen stehen bevor. Die Beziehungen zu Gng. Land find ebenfalls aufgenommen worden. Der deutsche Athleten hund mird 1930 eine englische Kampfmannschaft nach Deutschland verpflichten. In Belgien gibt sich der Unterfekretär der SUS3., Denlieger Fleron, die größte Mühe, die Ringerfparte und neuerdings auch die Sparte für Jiu- Jitsu vormärts ju bringen. Der
ARBEITER FUSSBALL
Beginn der neuen Serie.
Noch find die Spiele um die Beteiligung an der Kreistlaffe nicht beenbet, ba beginnt bie neue Serie schon mit Hochbetrieb. Die Rreistlasse, die durch den Verzicht Lichtenberg I erft aus fünf Bereinen besteht, wartet mit zwei Treffen auf. Die beiden por jährigen Abteilungsmeister müssen fich gleich auf die Reise begeben. In Weißenfee stehen sich im Stadion Fauler See" Ludenmathe I und Weißensee gegenüber, während Buckenwalde II nach Brandenburg fährt. Die Brandenburger dürften wenig Aussicht auf Erfolg haben, dagegen ist das Treffen zwischen Weißensee und Budenwalde I durchaus offen.
In den Bezirksklassen finden folgende Spiele ftait: Lichtenberg II gegen Lichtenberg I in Lichtenberg , Normannenſtraße. Neukölln gegen Oberspree im Neuköllnter Stadion. Hoppe garten gegen Eiche- Stopenid in Hoppegarten . Schmeisterne gegen Ditstern im Stopenider Stadion. Boruffia gegen Herzfelbe in Brih, Treseburger 11fer. Karom gegen Mansdorf in Karom ngen gegen Borwärts- Wedding in Bnchen. Werder gegen Kladom
Spandau 25 gegen Rathenow in Spandau , Seeburger Straße. Botsdam gegen Sofol. Zudenwalde gegen Tempelhof . Schöneberg gegen Ruhlsdorf. Niemegt gegen Treuenbriegen. 2. Mannschaften: Lichtenberg II gegen Lichtenberg I. Neuföln gegen Oberspree. Hoppegarten gegen Eiche. Sagonia gegen Karow . Altgliegen gegen Schönow. Weißensee gegen Freie Scholle. Oberberg gegen Vorwärts. Knoblauch 1 gegen Kladows. Spandau
RETAU
TAU
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Arbeiter- Athletenbund von Elsa B- 2othringen hat sich durch feine umflare Haltung zur Sozialistischen Arbeitersport Internatio. nale sportlich selbst ausgeschaltet. Gegenwärtig sind Schritte unter: nommen, jene Bundesvereine, die mit der SG3. einig gehen, an den französischen Zentralverband anzugliedern. Die Athleten im deutsch tschechischen Arbeiter- Turn- und Sportverband haben gute Erfolge gehabt. Der Berband hat für diese Sparte einen Technifer angestellt, der die Bahn zu weiteren Fortschritten ebnet. Ein Lehrgang, geleitet von dem Vorsitzenden des Internatio. nalen Fachausschusses, fand bereits im September 1929 statt.
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Der sportliche Verkehr der Länder untereinander mar trotz allgemeiner Wirtschaftskrisis auf beachtenswerter Höhe. Im Norden sorgten Finnland , Lettland und Estland für ausgiebigen Sportverkehr im Ringen und Boren. Finnland und Lettland hatten miederholt deutsche Gäste geladen. Die Arbeiter Kraftsportler Desterreichs tämpften in Wien gegen eine Schweizer Ringermannschaft In Bundesgebiet des Schweizer Berbandes fämpften Borer aus Finnland und Lettland , Gewichtheber und Ringer aus Deutschland . Der deutsche Arbeiter- Athletenbund hatte in seinem Bundesgebiet Schweizer Mannschaften, sowie Lettland , Finnland , Desterreich, Tschechoslowakei in den Sparten Ringen, Gewichtheben und Boren zu Gaste. Der Grenzverfehr zwischen den Athleten des Aussiger und deutschen Berbandes war rege, ebenso der Grenzverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz . Zu den großen internationalen Beranstaltungen 1930 ber verschiebensten Landesverbände der SSI. find die Schmerathleten besonders zur Zeffnahme aufgefordert morden. Das 2. Bundesfest des Arbeiter- Turn und Sportbundes in Nürnberg 1929 jah auch internationale Schwerathletitträfte aus Bettland, Desterreich, Finnland und Deutschland bei sportlicher Be tätigung. Ban internationaler Bedeutung ist auch die Erbauung einer eigener Bundesschule des beutschen Arbeiter 2tthletenbundes in Magdeburg . Sie soll mit in den Dienst der Sozialistischen Arbeitersport- Internationale, vornehmlich für die Schwerathleten, gestellt merden.
gegen Rathenow . Brandenburg gegen Butab. Botsdam gegen Sofol- Mitte. Luckenwalde III gegen Luckenwalde II. Hertha 11 gegen Luckenwalde V. Riemegt gegen Treuenbriegen. Sinna gegen Dahme . Jüterbog gegen Woltersdorf. - Jugendmannschaften: Kegin gegen Lichtenberg I. Giche gegen Sagonia. Reutßün gegen Borwärts Wedding 2. Lichtenberg II 2 gegen Rathenow . Borwärts- Webbing gegen Brandenburg . Lichten berg II gegen Spandau 25. Schöneberg gegen Weißensee. Saronia 2 gegen Wansborf. Herzfelde gegen Romames. Luden walde II gegen Treuenbrießen. Trebbin gegen Luckenwalde V. Luckenwalde III gegen Ludenwalde I.
Beginn der Spiele: 1. Männermannschaften 14.30 Uhr. 2. Männermannschaften 12.45 Uhr.- 1. Jugendmannschaften 11 Uhr. 2. Männermannschaften 12.45 Uhr.- 1. Jugendmannschaften 11 Uhr. -2. Jugendmannschaften 10 Uhr. Die Resultate der Spiele find gleich nach Schluß der 1. Männermannschaften unter anja 9482 befanntzugeben.
Der 3.3. B. Neuföün sucht zum Sonntag, 2. Februar, Spiel auf eigenem plag für 2. Jugendmannschaft. Eilangebote an R. ein, Neuföln, Böhmische Straße 27, oder Freitag Tel. F2 2200.
Hockey.
Die Spiele am Sonntag.
Oft Mariendorf I und Tennis- Rat I zusammen. Durch die star? verbesserte Form von Tennis wird es Mariendorf nicht leicht Berden, den Sieg an sich zu bringen; Schiedsrichter Nordring I. Den intereffantesten Kampf werden sich ASC. I und Ostring I liefern. Beide Mannschaften, in bester Besetzung und guter Form, merden alles baranjeßen, die Punkte für sich zu buchen. Beginn 13 Uhr, Sportplag Normannenstraße; Schiedsrichter Nordring II. In der Gruppe B spielen ASC. II und Oftring II, NormannenStraße, um 10.30 Uhr( ASC. I), Neukölln I und Nordring II in Neukölln , Stadion, Plag 1, um 10 Uhr( Mariendorf I). Gruppe C: ASC. III und Dstring III, Normannstr., 9 Uhr ( Tennis- Rat II), Neukölln II und Nordring III, Neukölln, Stadion, Plag 1 um 8.30 Uhr( Mariendorf I), Mariendorf II und TennisRot II, Ost, um 12 Uhr( Bantow I). Frauen: Tennis- Rot gegen Nordring, Ost, um 13.30 Uhr( Pantow I).
Die Resultate find gleich nach Spielschluß an Wegner, Frankfurter Allee 236( Telephon Lichtenberg 3205) zu übermitteln. Am Montag, 3. Februar, 20 Uhr, Schiedsrichtersizung bei Bachnid, Sonnenburger Straße 10. 20e gemeldeten Schiedsrichter müssen zur Prüfung erscheinen. Der nächste Bertretertag findet am 5. Februar, 20 Uhr, bei Wegner, Frankfurter Allee 236, statt.
Faule Ausreden!
In der Roten Fahne" stammelt der von uns als Spigel entfarote Frisch Besch eine verlegene und verlogene Wisrede, hütet sid) aber peinlich, auf unsere Feststellung einzugehen. Einstweilen versucht er es mit der bewährten Methode des Schimpfens, nennt feine Ankläger, fozialdemokratische Lumpen" und flennt im selben Augenblick über die Schlechtigkeit der Welt, die so brave Menschen, mie er und feine Kumpane es find, nicht in Frieden lassen will. Man hat fast den Eindrud, als ob der sonst so überíaute Schreihals von der Papageienkrankheit befallen fei, fo heifer fligt fein hals von der Papageienkrankheit befallen sei, so heifer klingt sein
Geträchs.
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Aber fommen mir nochmals auf die Tatsache zurück. Herr Lesch hat bestritten, daß er mit dem Sekretär der Zentralfommission für Arbeitersport und Körperpflege, Bud, in dem von uns genau bezeichneten Lofal am 11. September 1928( nicht November, wie es in unserer ersten Scottz hieß) zusammengekommen ist. Das ist eine gemeine, dumm freche Lüge.. Bud und Dehlschläger find bereit, Ihre Antlagen unter Eid zu wiederholen, fie marlen nur darauf, daß Lesch ihnen dazu Gelegenheit gibt. Aber das wird er nicht tun, denn da tann ihm fein Gott und kein Samter helfen. Wir freuen uns diebisch darauf, Herrn Lesch vor Bericht zappeln zu sehen. Da wird er ja dann auch Gelegenheit haben, den„ Spigel", auf den er angeblich Jagh gemacht und den zu tennen er behauptet, beim Namen zu nennen. Und dazu auch die Tatsachen zu offenbaren, wodurch er Kenntnis von dem beabsich tigten Berrat und von Zeit und Stunde seiner Ausführung be tigten Berrat und von Zeit und Stunde seiner Ausführung be tommen hatte. Das wird peinlich werden für den allerehrlichsten Seemann! Aber vor Gericht hilft dann kein Maulspizen, da mus dann gepfiffen werden; die Flötentöne werden ihm schon beigebracht
werden!
Der getroffene Hund bellt!
Der Bezirksverband Berlin des Reichsverbandes ber beutfchen Breffe hat für heute einen Distusfionsabend über Sportfragen angefeßt, auf dem die Vertreter der deutschen Sportpigenverbände, und zwar Dr. Dlem und Genosse Friz Bildung sprechen merden. Ein Herr Rolf Nürnberg , ber den Diemschen Refordsport täglich in einem Sensationsblalt perherrlicht, hat die ladung zu dem Abend abgelehnt, weil Herr Diem einmal erklärt hat, ,, in der deutschen Sportpreffe set viel Druder= fmärge aber wenig Geist zu finden!"
in=
Es gehört die ganze Wichtigkeit eines. bg." dazu, diese Absage in die Form eines im Blatte veröffentlichten offenen Briefes" zu fleiden. Wahrscheinlich bildet sich Herr Nürnberg ein, das Anjehen ber Sensationspresse gewahrt zu haben. Biel Druderschmärze und wenig..
Bundestreue Vereine teilen mit:
Facie Rann Union Groß- Berlin G. B. Sonntag. 2. Februar, 10 Uhr, Boots. haus Cadoma, Gnmnafil.
Frauen- Werbefeft der FZGB. Alle Genoffinnen müssen zur Generalprobe am Conntag, bent 2. Februar, um 8% Uhr. In der Turnhalle Prinzenfit. 70, fein. Alle Bereinsbezirle, bie an dem Bühnen- Werbeturnen am 1. februar
in Oranienburg teilnehmen, treffen fich um 19 Uhr Bahnhof Gesundbrunnen. Abfahrt 19.06 hr.
Touristenverein Die Naturfreunde", Zentrale Wien . Abt. Charlottenburg : rent: Krauct, Conntag, 2. februar, Etielwanderung. Näheres im Selu. Jugendaruppe Humboldt: Freitag, 81. Januar, 20 Uhr, Bant de Wiesenftraße. Seiterer Abend. priser Ct. 2 infand Faltbootabteilung: Frei'ag, 81. Januar, 20 Uhr, Abt. Steptom: Freitag, 31. Januar, 20 Uhr. Elfenftr. 3. Setterer Abend. Abt. Brig : Freitag, 31. Sanuar, 20 Uhr, Chauffoeste. 48. Befcabenb. bt, Südost: Freitag, 31. Januar, 20 Uhr. Briger Str. 27. Gingfang. bt. Gübweft und Reutilla: Sonntag, 2. februar. Besichtigung des Sentral Flughafens. Treffpunkt 11% Uhr vor dem Flughafen. Bhotogemeinfdaft: Montag, 3. Februar, 20 Uhr, Frankfurter lee 307. Bor frag Dr. Raphael über: fammenarbeit fämtlicher Photo Organisationen, Malfanfigemeinschaft: Montag, 3. Februar, 20 Uhr, Brangelstr. 128. Farbenlehre. Kartell file Arbeitersport und Körperpflege e. V., Beztet Neukölln, Monton. 3. Februar, 20 Uhr, bei Frant, Ganghoferstr. 1, Kartellbelegtertenverfammlung. Bezirtstartell Friebrichshain, Montag, 3. februar, 19% Uhr, Kartellfikung
Freitag, 31. Januar. 20 Uhr, Sytceftt. 30, Bortrag: Jugend unb Regt", left
Der tommende Sonntag bringt wieder Hochbetrieb auf allen Arbeiterhockeyplägen. So stehen sich um 10 Uhr auf dem Sportplaz Tiergarten Moabit I und Norbring I gegenüber. Das Spiel dürfte nach einigem Kampf Nordring für sich entscheiden; Schiedsrichter Tennis- Rot I. Um 14.30 Uhr treffen auf dem Sportplay
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bei Gaul, Borhagener Str. 114. Tagesordnung u. a. Vortrag des Genossen Dehlschläger über das Themta; Der Arbeitersport und die Behörden". Lezzier Termin zur Ablieferung der Anträge wegen Sportplatzbenußung. Alle Jugendpflege teibenden Arbeiter, Kultur- und Gesellschaftsorganisationen im Bezirk find zu dieser Gigung besonders eingeladen.
Friedrichshain , soweit te att den Beſchlüſſen der Rentralorganiſationen ſtehen,
Berlin trinkt CARISCH- KAFFEE!
Frisch in der Röstung- Herrlich im Aroma- Ausgezeichnet im Geschmack
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