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Eine verfehlte Untersuchung. lisi

Das Internationale Arbeitsamt und die Arbeitslosigkeit.

tes der wichtigsten Probleme, das sich in den Nachfriegs| tommen. Nachdem man im ersten Kapitel sich abgemüht hat, nach gren besonders start dem Sozialpolitiker wie dem Wirtschaftler zuweisen, daß die Arbeitslosigkeit finft, je geringer die Gesamtkauf­aufdrängt, ist das der Arbeitslosi gtei t Das Inter fraft ist, beginnt das zweite Kapitel mit folgendem Satz: nationale Arbeitsamt, das uns schon viele ausgezeichnete 1latersuchungen gegeben hat, veröffentlicht über dieses Problem eine Untersuchung, die jezt auch in deutscher Sprache vorliegt.( Das Broblem der Arbeitslosigkeit in internationaler Betrachtung 1920 bis 1928. Bericht an die 12. Tagung der Internationalen Arbeits­fonferenz.)

Leider muß gesagt werden, daß diese Untersuchung des Inter  nationalen Arbeitsamtes von einer falschen Theorie ausgeht und auch sonst in jeder Beziehung unzulänglich ist. Im ersten Stapitel wird auf 39 Seiten der Verfuch gemacht, nachzuweisen, daß bei steigenden Preisen die Arbeitslosigkeit intt und bei fintenden Preisen die Arbeitslosigkeit steigt. Das Ma­terial, das dazu veröffentlicht wird, beweist aber eher das Gegenteil. Es ist gewiß gang richtig, daß bei steigenden Gewinnen, also bei steigenden Preisen, das Leihkapital und die Spekulation sich den Industriepapieren zuwenden. Es fann also unter Umständen bei steigenden Breisen ein vorübergehender Auftrieb erfolgen. Dieser Auftrieb tann aber nur von furzer Dauer sein

Im vorigen Kapitel wurde versucht zu zeigen, daß das Miß­verhältnis zwischen der Gesamtkauftraf: einerseits und dem Ber­fauf der gesamien Menge der angebotenen Güter andererseits eine bedeutende Ursache der Arbeitslosigkeit ist."

Berkehrsarbeiter am Sonntag, dem 2. Februar, zu gehen und den Ausgeschlossenen gehörig heimzuleuchten.

E

Aber die Gewerkschaftsstrategen aus dem Karl- Liebknecht- Haus holten sich in der Versammlung am Sonntag eine noch größere Abfuhr als in der Funktionärkonferenz am 8. Januar. In dieser gut besuchten Versammlung gaben nunmehr auch die aus der KPD. ausgeschlossenen Betriebsratsmitglieder die Ertlärung ab, daß fie für die Aufstellung einer einheitlichen freigewerkschaftlichen Kan­didatenliste und die Durchführung der Betriebsratswahl nach den Richtlinien der freien Gewerkschaften seien und sich für diese Liste auch zur Verfügung stellen. Sie erflärten meter, daß sie die sogenannte Gewertschaftstattit der KPD  . ganz entschieden ablehnen, da sie nicht der Förderung der Interessen der Arbeiterschaft diene.

Obwohl eine ganze Anzahl von Mitgliedern der KPD.   in der Versammlung anwesend war, wurden zur Betriebsratswahl ein. stimmig sowohl Erkommunisten als Reformisten vorgeschlagen. Der KPD. wird wohl nun nichts anderes mehr übrig bleiben. als sämtliche Parteimitglieder, die im Ulstein- Betriebe beschäftigt sind, wegen ,, reformistischer Abweichungen" aus der Partei auszuschließen.

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Einige Zeilen weiter unten aber verfällt man wieder in die vorgefaßte Meinung: Für den Erzeuger ist das Anziehen der Breise feines Produktes der beste Beweis, daß seine Erzeugung den Wünschen der Verbraucher entspricht, und umgekehrt scheint ihm ein Absinken der Preise darauf hinzuweisen, daß die Nachfrage be­friedigt ist und daß er seine Produktion verlangsamen muß." Hier wird also die Ursache für die Wirkung und die Wirkung für die Ursache ausgegeben. So geht es durch 238 Seiten. Auch die Wanderungs. Schiedsspruch im niederschlesischen Bergbau. bewegung, die man im Zusammenhang mit der Arbeitslosigkeit untersucht, wird in diesem umgefehrten Berhältnis dargestellt. Daß die Einwanderer zuerst Auswanderer sind, wird gefliffent sich übersehen. Die Einzeldarstellung des Kohlenbergbaues und der Textilindustrie wie auch die Gesamtdarstellung gehen vollständig vorbei an der wesentlichen Ursache der Maffen- pruch gefällt, der diese geforderte Lohnerhöhung auf alle Tarif­arbeitslosigkeit: an der rapiden Leistungssteigerung als Folge der Rationalisierung, mit der die Steigerung der Rauftraft aus einer Reihe von Ursachen heraus, auf die wir heute nicht eingehen können, nicht gleichen Schritt ge halten hat.

Der Beschäftigungsgrad der Wirtschaft hängt auf die Dauer nicht ab von hohen Dividenden und Gewinnen, sondern vom A6 jazz. das heißt also von der Massentauftraft. Je höher die Breise, je höher der Gewinnanteil des Kapitals am Ge­famtertrag der Wirtschaft ist, desto niedriger ist der Lohnanteil und also auch die Gesamttauftraft. Wenn man eine Theorie fonstruieren will über das Verhältnis der Preisbewegung zur Bohl enthält die Untersuchung eine Menge interessanten, teil: Arbeitslosigkeit, dann tönnte man mit viel größerem Recht die weise überholten, teilweise unvollständigen Materials. Doch muß umgekehrte Theorie aufstellen, die die Untersuchung des Inter  - festgestellt werden, daß fie um das eigentliche Problem in weitem nationalen Arbeitsamtes vergeblich nachzuweisen bemüht ist. Bogen herumgeht. Mit solchen Beröffentlichungen müßt das Inter­Dieses vergebliche Beginnen ist ja auch irgendwie dem Ber  - nationale Arbeitsamt niemandem und schadet sich nur selbst. fasser( oder den Verfassern) der Untersuchung zum Bewußtsein ge

Gelungener Maffenfireif.

Die KPD.   rief- und alle, alle famen. ,, Auch Berlin   wird auf die Polizeigewalttaten, auf den Be lagerungszustand, den Aushungerungsfeldzug der Bourgeoisie und Ihrer sozialfaschistischen Lafalen mit dem geschlossenen, kräftigen

Massenstreik antworten.( Lebhafter Beifall.)"

Also sprach, nach dem Bericht der Roten Fahne", der tommu nistische Reichstagsabgeordnete Ulbricht   am Sonnabend vor dem felbstverständlich revolutionären Bezirkskongreß.

Und so fam es auch. Schon in den frühen Nachmittagsstunden des Sonnabend begannen die Arbeitermassen aus den Betrieben zu strömen. Je länger der Kongreß tagte, desto mehr Betriebe folgten diesem Beispiel. Die Bewegung war unwiderstehlich. Gegen 7 Uhr abends mußten sogar die Läden schließen, weil das Personal 7 Uhr abends mußten sogar die Läden schließen, weil das Bersonal fich weigerte, weiter zu arbeiten.

Am Sonntag war der Massenstreit allgemein. Alle Räder standen still! Dem Demonstrationsverbot zum Trok zog basore volutionare Berlin   nach dem Grunewald, dem Treptower Bart, besetzten in dichten Maffen die Cotale am Müggelsee, mie überhaupt im ganzen Umkreis von Berlin  . Die Stimmung mar die denkbar hefte. Nur dem bekannten Terror der Brolat und Reuter war es leiber gelungen, die Berkehrsbetriebe in Gang zu halten. selbst hier feierten die Werkstätten! Die Streifbrecher murben aber gezwungen, die demonstrierenden Maffenstreiter zu ben Konzen trationspunkten und wieber zurüd zu befördern.

Aber

Reine Kürzung der Beamtengehälter.

Eine Erklärung des Reichstanzlers.

Weinar, 3. Februar.  ( WTB.) In einer Sigung des Landesausschusses des Allgemeinen Deutschen Beamtenbundes hielt Reichstagsabgeordneter Faltenberg einen Bortrag und berührte dabei u. a. die be­tannte Behauptung, daß das Reich die Beamtengehälter türzen wolle. Er erflärte dazu, daß er am Sonnabend vormittag mit Reichstanzler Hermann Müller   eine Unterrebung gehabt habe, der ihm auf die bestimmte Frage die ganz bestimmte Auskunft erteilt habe, daß eine derartige Borlage überhaupt nicht egifttere. Das Kabinett fei noch nicht einmal mit einer solchen Anregung befaßt worden. Nach Ansicht des Reichs fanzlers fönne die Beamtenschaft vollkommen ruhigt fein.

be.

Wie Faltenberg weiter ausführte, soll sich dieses Gerücht so er flären, daß bei der ersten Erörterung über die Novelle über die Arbeitslosenversicherung in bestimmten parlamentari­schen Streifen der Plan aufgetaucht sei, die Beamten mit den Bei trägen zur Arbeitslosenversicherung heranzuziehen. Dieser Blan sei aber schon nach den ersten Erwägungen wieder von der Bildfläche verschwunden und gar nicht erst an die Regierung gelangt.

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Damit sind alle Gerüchte und Behauptungen über angeblich geplante Kürzungen der Beamtengehälter erledigt. Abschließend fännen wir den Beamtenorganisationen nur bringend empfehlen, etpas mehr gemertfchaftlichen Gemeinschaftsgeift zu zeigen. Wenn die christlichen oder die Hirsch- Dunderschen Ge wertschaften eine Eingabe maden oder Rundgebungen veranstalten, wird es den freien Gewerkschaften nicht einfallen, sich darob zu entrüsten oder gar als Folge eine allgemeine Lohnfürzung zu prophezeien. Mit solchen Ueberspigungen ist niemandem gebient.

J- S- J.

Breslau, 3. Februar. Bergbau gescheitert waren, hat die Schlichtungstammer erneut Nachdem die früheren Verhandlungen im niederschlesischen Stellung genommen. In der Hauptsache handelt es sich um eine ohnerhöhung von 10 Prozent. Es wurde ein Schieds

Löhne ablehnt. Dagegen wurden einige andere Forderungen be­willigt, die hauptsächlich auf eine Erhöhung der Hauermindestlohne einige Arbeitergruppen in das Lohnniveau anderer Gruppen ein­im Neuroder und Waldenburger Bezirk hinauslaufen. Weiter sollen gegliedert werden.

30. September 1930 und ist von da ab mit monatlicher Frist fünd­Der Schiedsspruchh läuft unfündbar bis zum bar. Beide Parteien sollen sich bis zum 5. Februar zu dem Spruch erklären. Die gestern im ganzen Bezirk abgehaltenen Funktionär versammlungen der Bergarbeiter haben den Schiedsspruch abge lehnt. Die Unternehmer wollen ihn annehmen und seine Ber­bindlichkeitserklärung beantragen.

Indem der Minister für Bolkswohlfahrt diesen Beschluß zur Danzig   will in die Arbeitsorganisation.

Kenntnis bringt, ersucht er, dem Beschluß durch genaueste Be achtung der angeführten Borschriften Rechnung zu tragen.

Bezüglich der Entscheidung über die Gleichwertigkeit der Leistungen einer neu zu errichtenden Kasse mit denen der maß­gebenden Allgemeinen Ortstrantentasse hat der Minister in der Sigung des Preußischen Landtags   vom 26. Februar

1929 ausgeführt:

ausschuß des Bersicherungsamtes und auf Beschwerde vom Oberver­,, Die Gleichwertigkeit der Leistungen wird durch den Beschluß ficherungsamt endgültig festgestellt."

Wie der Amtliche Breußische Bressedienst mitteilt, weift der Minister in einem Runderlaß die Borfizenden der Oberversicherungs ämter darauf hin, daß über diese Gleichwertigkeit der Leistungen vor der Beschlußfassung des Oberversicherungsamtes über die Er­richtung einer neuen Innungsfrantenfasse zunächst in dem be­fonderen Berfahren gemäߧ§ 259, 263 RBD. rechts träftig entschieden sein muß. In der Entscheidung find die für die Entscheidung maßgebenden Gesichtspuntte anzuführen.

Für die Bereinigung von Innungstrantenfaffen bringt der Minister die Beachtung feines Erlaffes vom 20. Ottober 1927 in Er­innerung. Bei der Beschlußfassung über die Bereinigung gemäß $ 276 Abs. 1 RBD. ist banach auch zu beachten, baß der Befchluß des Ausschusses über die Bereinigung nach§ 345 Abs. 3 RBD. in ge­trennter Abstimmung gefaßt merben muß und eine Mehr. heit sowohl ber Arbeitgeber als ber Bersichertender­eine Bertretergruppe teilnimmt, tann über die Bereinigung nicht treter erforderlich ist. In einer Ausschußßigung, an der nur. rechtswirksam beschlossen werden. Vor der Beschlußfassung des Oberversicherungsamtes über die Bereinigung muß dieses sich die Niederschrift über die Beschlußfassung des Ausschusses vor­Tegen laffen.

Tarifbewegungen des Gesamtverbandes. Bei der Müllabfuhr A.-G. und der Meierei Zentrale.

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Eine völkerrechtliche Frage.

Genf  , 3. Februar.( Eigenbericht.)

Die Freie Stadt Danzig will der Internationalen Ar­ beitsorganisation   beitreten und hat in Genf   einen dementsprechenden Antrag gestellt. Die zuständigen Stellen des Verwaltungsrats des Arbeitsamts sind zur Zeit mit einer Borprüfung der fompli­zierten völkerrechtlichen Fragen beschäftigt, die der Antrag Danzigs  hervorruft.

Danzig   ist außenpolitisch Polen   unterstellt und Nichtmitglied des Böllerbundes. Es sind bisher nur einmal amei Staaten in die Internationale Arbeitsorganisation   aufgenommen worden, die nicht dem Völkerbund angehörten, nämlich Deutsch­ land   und Desterreich. Im Statut ist der Fall des Eintritts von Nichtmitgliedern des Bölferbundes nicht besonders vorgesehen. Deutschland   und Desterreich wurden seinerzeit von der ersten Arbeits­fonferenz in Washington   aufgenommen, und es ist anzunehmen, Arbeitstonferenz gefällt wird. Ob der Berwaltungsrat des Arbeits daß auch über den Danziger Antrag die letzte Entscheidung von einer amts, der am 4. Februar zu feiner 47. Tagung zusammentritt, fchon in dieser Tagung offiziell zu dem Danziger Ansuchen Stellung nehmen wird, ist noch nicht sicher.

Neuer Textilstreit in Offlandern. Die Arbeiter bestehen auf ihre Forderung.

Brüssel, 3. Februar.( Eigenbericht.)

In der Textilindustrie von Renair in Ostflandern   ist wieder ein Genera1ft reit ausgebrochen. Bon insgesamt 10 000 Ar­beitern sind seit Montag früh 8000 im Ausstand. Im gleichen Be­zirf war schon vor einigen Wochen ein Generalftreif mit dem Ziel ausgebrochen, eine allgemeine Lohnerhöhung von fünf Prozent. durchzusetzen. Die Arbeiter brachen damals den Streit bald wieder ab, weil die Unternehmer ihnen zu verstehen gaben, daß sie sich im Falle neuer Verhandlungen nachgiebig zeigen würden. Jetzt mollen die Unternehmer die fünf Prozent Lohnerhöhung zwar ge­

Arbeiterkategorien, namentlich der Weber, herabzusehen. Die Arbeiter fühlten sich betrogen und nahmen furz entschlossen den Kampf wieder auf. Indessen hat ein Teil der Unternehmer die Forderung der Arbeiter bereits voll bewilligt. In den be­treffenden Betrieben wird weitergearbeitet.

Der Lohn, und Manteltarif für die Arbeiter bei der Berline: Müllabfuhr A. G.   ist vom Gesamtverband bereits zum 31. De zember 1929 gefündigt und eine zehn prozentige Erwähren, zugleich aber wünschen sie, den Grundlohn verschiedener höhung der Löhne sowie einzelne Berbesserungen des Mantel. tarifvertrages gefordert worden. Obwohl die Organisation schon wiederholt um Verhandlungen nachgesucht hat, ist bisher von der Müllabfuhr A.-G. noch teine Einladung zu Berhandlungen ergangen. Der Belegschaft hat sich deshalb schon eine berechtigte Empörung über die Verschleppung der Tarifverhandlungen be mächtigt. Wie verlautet, sollen nunmehr die Verhandlungen über den Neuabschluß der Tarife Ende dieser Woche aufgenommen werden.

Der Gewerkschaftsbund Venezuelas  .

Der Gewerkschaftsbund Venezuelas  ( Federacion Obrera de Die Belegschaften der Betriebe der Firma Meierei 3en Benezuela) teilt dem Sekretariat des Internationalen Gewerkschafts­trale, Milchlieferungs B. m. b. H.", haben in der vorigen bundes mit, daß er am 31. Dezember 1928 34 Gemertschaf Woche zu der Verteuerung der Lebenshaltungskosten durch die Erten mit insgesamt 25792 Mitgliedern umfaßte. Es gibt höhung der Berkehrs- und Wertstarife Stellung genommen und den Besamtverband beauftragt, der Firma eine Forderung auf außertarif Die Gesamtmitgliederzahl der Berufsorganisationen beträgt 23 456, darunter 24 Berufsorganisationen und 10 gemischte Gewerkschaften. liche Erhöhung der Löhne, rückwirkend ab 1. Dezember 1979, um 3 M. pro Woche zu unterbreiten. Die Arbeiter stüßen sich bei jene der gemischten Organisationen 2356. dieser Forderung auf die Bestimmung des im Juni vorigen Jahres der Löhne verhandelt werden muß, wenn sich die wirtschaftlichen abgeschloffenen Lohntarifes, monach über die Netfestsegung Berhältniffe während der Bertragsdauer wesentlich zuungunsten der Arbeiter verändern sollten.

Einheitsfront bei Ulstein.

Eine Niederlage der KPD  .

Gegen den Unfug der Innungskaffen. funktionäre des Betriebes in ihrer Bersammlung am 8. Januar gegen

Ein Rundschreiben des Wohlfahrtsministers. Infolge nicht genügender Beachtung der formellen und mate­rieffen geseglichen Borauslegungen bei der Errichtung Jowie Vereinigung von Innungstrantentaffen find erheb. liche Unzuträglichkeiten entstanden. Aus Anlaß eines folchen Einzelfalls hat der Breußische Landtag in seiner Sigung vom 11. De zember 1929 folgenden Entschluß gefaßt:

Das Staatsministerium wird ersucht, der den SS 250, 251, 276, 279 Ziffer 5 und 345 RBD. entsprechenden gesehlichen Regelung Achtung zu verschaffen."

Der KPD. sind bei U1Ist ein nun auch noch die letzten Felle weggeschwommen. Wir berichteten bereits darüber, daß die Gesamt drei Stimmen beschlossen hatten, in diesem Jahr zur Betriebsrats­wahl nur eine einheitliche freige wertschaftliche Liste aufzustellen und die Wahl nach den Grundsäzen und Richt linien des ADG B. und der Amsterdamer Gewerkschaftsinter. nationale durchzuführen. An diesem Beschluß haben die bisherigen tommunistischen Betriebs- bzw. Arbeiterratsmitglieder nicht nur mit gewirti: dieser Beschluß war vielmehr auf ihre eigene Initiative hin zustande gekommen. Die KPD.   quittierte diese Herstellung der wirtlichen Einheitsfront mit dem Hinauswurf der gesamien fommunistischen Betriebs, und Arbeiterratsmitglieder aus der Partei und eröffnete gegen sie eine wüste Verleumdungskampagne. Die Jungarbeiter wurden aufgefordert, zu der Betriebsversammlung der

Eisenbahner des Ausbefferungs- Wertes Tempelhof  ! Mittwoch, im Lokal Tobezius, Eadfendamm, nach Arbeitsschluß. Shung aller im Einheitsverband organisierten Varteigenoffen. Erscheinen ift Pflicht. Der Frattionsvorstand.

Freie Gewerffchafts- Jugend Berlin Seute, Dienstag, 19% Uhr, tagen folgende Gruppen: Treptow  : Gruppenheim, Schule Wildenbruchstr. 53-54( Sortzimmer). Sem Seimbesprechung. besprechung. Humboldt: Jugendheim Graun Ede Lorh naftraße. Varierborf: Jugendheim Dorfstr. 7( Alte Schule). Heim­besprechung, Epielabend. Spandau  : Gruppenheim, Städt. Jugendheim, Bindenufer 1. Heimbesprechung. Frankfurter Allee  : Städt. Jugendhe m Litauer Str. 18. Selmbesprechung. Berbandsbücher und Seimausweise m'te bringen. Landsberger   Flak: Gruppenheim Diestelmeyerstr. 5. Heim. Jugendheim Toffeftr. 22. Seimbesprechung. besprechung. Se mausweis und Verbandsbuch mitbringen. Lichtenberg  : Reu- Lichtenberg: Jugendhe m Gunterstr. 44. Heimbefprechung. Wir feiern unferen 1. Geburtstag. anzeige: Am Sonntag, dem 16. Februar, findet in der Aula des Leffing­Gymnasiums, Tantite 19. eine Veranstaltung ftatt un'er dem Mot'o: as beitrag 30 Pfennig

bedeutet uns Mufit?" Bortragender: Professor Leo Reftenberg. Unkosten.

Jugendaruppe des Zentralverbandes der Anaefellten Seute, Dienstag, finden folgende Veranstaltungen ftatt: Often: Die Sugendgruppe besucht die Bersammlung des Berbebeairts Dften in unb Cherechtsreform". Feferentin: Erna Tidauer. Lichtenberg  : Jugend­Berbanbes". Referent: Otto Lamm. Rorbweft: Jugendheim Lehrter

prate fetalen, Frankfur'er Allee 2. Beainntag: Cherecht heim Gunterstr. 44. Vortrag: Der Aufbau und beeinrichtungen unferes Straße 18-19. Distuffionsabend: Erziehungsmethoden einft und fest.