[ reiben des tommunistischen Stabtrates tangängig, daß die Bezirksverfanimlung immer wieder mit folchen| men 3 zu verlesen, bas am Donnerstag in Borwärts" veröffent Dingen die Zeit verschwendet, die lediglich zum Aufgabenkreis der Icht wurde. Unter stürmischer Seiterfeit des Hauses waren die Stadtverordnetenversammlung gehören. Die fommunistische Anfrage alleinigen Arbeitervertreter" fehr betreten. Auch die Mitteilung betr. Freispruch des Gen. Stadtrat Meyer wird vom Bezirksamt in Ambergs, daß die Maschinenseher in der Roten Fahne" schon um der nächsten Sizung beantwortet. Eine Menderung der Geschäfts­die Auszahlung ihres Lohnes streifen mußten, paßte ihnen gar nicht in ordnung wurde abgelehnt. Zu dem Protest der KPD.   zum Demon den Stram. Bei den KBD.  - Anträgen bezüglich des Demonstrations ftrationsverbot erfolgte llebergang zur Tagesordnung. Ein Dring verbotes und Amtsenthebung des Berliner   Magistrats wurde Ueber- lidyteitsantrag, der eine Entschädigung für die Arbeiter verlangt, gang zur Tagesordnung befchloffen. Galzfieber sprach bei diesem denen Kleidungsstücke im Werte von 120 M. bei einem Einbruch in Anlaß wörtlich, unter dem Protest der SPD  . Frattion, non dem einer Baubude entwendet worden find, murde der Fuianzdeputation Paffenmörder Sörgiebel, der 30 Brofetarier erschossen hat. Is überwiesen. Hierbei erklärte Gent  . Wollschläger, daß wir in der Nationalsozialist Schröder, mit Hitler verrede von der Tri Butunft nur solchen Dringlichkeitsantragen nicht midersprechen büne empfangen, die Kommunisten als Mörder bezeig werden, die uns rechtzeitig zur Kenntnis gebracht werden. nete, tam es zum Tumult, so daß der Vorsteher, Genosse Kramer, die Bersammlung solos.

Am Schluß Höflenlärm.

20. Bezirk Reinickendorf  .

Ji ber zweiten Sihung der neuen Bezirksversammlung wurde festgelegt, die ordentlichen Sizungen stets am Mittwoch von 18-21 Uhr abzuhalten. Für die Besetzung der Ausschüsse, Ber­maltungsbeputationen und der unbideten Mitglieder des Bezirfs amts traten brei Gruppen auf. Die bürgerlichen Barteien hatten fich hierzu zu einem Blod von den Nationalsozialisten bis zu den Demotraten zusammengeschlossen und verfügten so über 20 Stummen gegenüber 15 Stimmen der Sozialdemokraten und 13 Stimmen der Kommunisten. Dementsprechend erhielten die Bürgerlichen drei Stadträte: Gutscher( Dnat), Klempin( D. Bp.) und Treffert( 3.). Ben unserer Partei murden die belden Genoffen Schwabeba hl und Schafer misbergemählt. Bon der KPD. wurde Günther als unpefoldeter Stadtrat gewählt und nahm auch an, trotzdem er norher felbft erklärt hatte, daß die Stonumunisten auf die Belegung der Stadträte durch ihre Partet, pfeifen. Auf unseren Antrag wurde bie Bildung eines ständigen Ausfcuffes befchloffen, der regelmäßig die Berkehrsfragen behandeln soll. Die Notwendigkeit hier für in umjerent derart schnell anmachsenden Bezirk legte Gen. od bar. Ebenso murbe unjer Antrag, der sich gegen die Schul zoumnot im 20. Bezirk mendet, angenommen. Es wurde ferner entsprechend einem fostaldemokratischen Antrage be fchloffen, die Wertstaft bei dem Bezirksamt wieder einzurichten und die entlaffenen Arbeiter bei Bedarf wieder einzustellen. Genosse routlein, der diesen Antrag begründete, wurde durch die müften 3mischenrufe der Kommunisten veranlaßt, auch auf die Binanziage einzugehen. Als die Bersammlung auf Beschluß ges fchloffen wurde, neranstaltete die fommunistische Froftion im Berein mit einigen Tribünenbesuchern einen Höllenlärm, um den sich aber niemand rechi tümmerte. Man gewöhnt sich eben an alles!

*

In der Bezirksversammlung am 5. Februar wurde die nicht zu Ende geführte Tagesordnung der vorigen Sigung fortgesetzt. Es handelte sich noch um ein Duizend fommunistischer Agitations­anträge, die durch Uebergang zur Tagesordnung oder Ablehnung erlebigt wurden. Zu den Ausführungen des tommunistischen Red­

ners, betreffend Sparmaßnahmen im laufenden Haushalt, erklärte Stadtrat Gen. Hecht, daß die Kinderspeisung und die Verschickung der Kinder im Bezirk weiter durchgeführt wird. Wenn von den Fürsorgerinnen verlangt wird, sorgfältige Brüfungen vorzunehmen, so tönne mon das nicht verurteilen. Stadtrat Gen. Hente wies harauf hin, daß er natürlich auch noch mehr Badegelegenheiten im Bezirt wünsche, die Möglichkeiten alles durchzuführen aber auch für ihn begrenzt wären. Der Stadtverordnetenvorsteher Gen. Haß fagte den Kommunisten, daß fie doch wüßten, daß die Stadtverord netenversammlung beschlossen hat, die Milchnerbilligung und die anderen sozialen Maßnahmen fortzuführen. Es wäre nicht

Mieter, aufgepaßt!

Wo bleiben die Instandsetzungsgelder?

Der Esmartenverlauf beginnt um 11% Uhr im Spelferaumi Sure Bequemlichkeit   der Teilnehmer aus der Kiezvorstadt, Miſtadt und Köllnische Borstadt bleibt in den bisherigen Küchenräumen Köpenid, Freiheit 15( 7. Bolfsschule), eine zweite Effenausgabe bestehen. Dort fann das Eisen jedoch nur noch an solche Personen ausgegeben wet­ben, die es mit nach Haufe nehmen wollen; ein Einnehmen der Epeisen an Ort und Stelle ist dort nicht mehr möglich. Unsere Luft soll verbessert werden.

Die Berunreinigung durch Raud, Ruß, Abgafe ufm. hat einen Umfang angenommen, der die staatliche Gesundheitsper maltung veranlagt hat, diesem Umstand nunmehr ihre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Naturgemäß sind die entstehenden Belästigungen und Schäden am stärksten in den Großstädten und Juduftriegebieten. Der preußische Minister für Bolts wohlfahrt hat jeßt die Preußische Landesanstalt für Wasser, Bodens und Bufthygiene beauftragt, mit planmäßigen, wiffen[ dhaft. Itchen Experimental versuchen über die Frage her Luftverunreinigung zunächst im rheinisch- westfälischen Industrie. Die Mieter haben zum 10. Februar 1930 wiederum die Ber. gebiet zu beginnen und Mittel für diese umfangreichen und schwie pflichtung, sich um die Verwendung desjenigen Teiles der Mięte zu rigen Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Ebenso hat das fümmern, der für die Instandsetzungsarbeiten bestimmt Ministerium dem Ruhrsiedlungsverband Mittel bewilligt, bie, ledig bestimmtlich ist. Es sind dies zurzeit 17 Proz. monatlich. Bet dem immer lich für die Sammlung und Sichtung des im Gebiet schon vorhande weiter fortschreitenden Verfall der Häuser liegt es im öffentlichen nen, verstreut liegenden, attenmäßigen Materiais beftimant find. Intereffe, wenn die Mieter diese ihnen nach§ 6 des Reichsmeten gesetzes zu stehende Kontrolle gewissenhaft ausführen.

Man kann den Bermieter schriftlich auffordern, Zeit und Ort zu bestimmen, wo die Abrechnung und die Belege für das Halbjahr vom 1. Juli bis 31. Dezember 1929 eingesehen werden können. Dieses Recht ist im Stagewege er 3 wingbar. Die Bermeigerung Der Nadyweisung der Abrechnung und Belege famm dazu führen, daß das Bohrungsamt der Mietervertretung diese Gelber zur felbftäubigen Bermendung überweist. Das Redt steht in erster Reihe der Mietervertretung selbst zu, sonst aber auch jedem einzelnen Mieter. Die Wahl einer Mietervertretung ist des halb bringend geboten. Die Mietervertretung gilt als ordnungs halb bringend geboten. Die Mietervertretung gilt als ordnungs mäßig gewählt, wenn sie die Mehrzahl der Stimmen der Mieter auf sich vereinigt. Hierbei sind die Intermieter stimmberech tigt, wenn der Hauptmieter nicht in der Wohnung wohnt. Heber Die Wahl ist ein Protokoll aufzunehmen und von den Wählern zu unterzeichnen. Die Wahl ist dem Vermieter mitzuteilen. Am besten wird mit dieser Mitteilung gleich die obige Aufforderung perbunden, über die Berwendung der Instandsetzungsgelder Rech mung vorzulegen.

Je Bois als Elisabeth Bergner   im Kabareff der Komiker. Je Bois zu hören und zu fehen, ist stets eine Freude. In ihrer neuen Barodie Heute abend Bremiere" als Verfasser zeichnet furt Robitschel, als Komponist Otto Stranitnim Kabarett ihren stärksten Mitteln ein, wenn fie als 1. Rummer" Elisabeth der Komiter entzückt sie uns aufs neue. Man glaubt, sie seße mit Bergner in der Theatergarderobe und auf der Bühne wundervoll und wizig parodiert. Dabei zeigt sie die Höhepunkte ihres starten Stonnens erit später. So befonders in der Wintergarten- Szene". Im übrigen fonferieren Paul Nitolaus und die fleine Frau cus Hamburg  " Maria Ren wieder glärizenb, Paul Graeß bringt und aus der Fülle der übrigen Darbietungen treten besonders die mohlpointiert einen gelungenen Song auf unfere lieben Rabifalen behren märe die heille Angelegenheit von Rips( deutsche Bea 3 Swifts bernor, prachinolle ameritanische Komiter. Zu ento arbeitung von Baul Morgan), die den schönen Titel Eldp= rado" führt und in der wir zu unserer Freude Hedwig Wongel begegneten. Der Stetsch ist in Paris   ausgedacht, spielt aber im Berliner   Besten zwischen dem Wittenberg   und dem Nollendorfplat.

Sente, Freitag, 7. Februar, Garrafani Premiere! Der grandisse inten bau auf bem Tempelhofer   efb wird heute aum erftenmal feine Pforter öffnen. Um 7½ the beginnt bie große frieriiche Garrafani- Bremiere mit der Der Winterbau ift gut geheizt unb lanavollen Parade der 37 Rationen. gegen alle Außentemperaturen, felbst wenn fie noch so niebrig find, nefelt Der Birtus ift gleich an der U- Bahn- Station Flughafen aufgebaut, allo febr bequem zu erreichen. Die Abendvorftellungen beginnen täglich um 7% Un Um morgigen Connabend findet die erste Familienvorstellung nachmittas me Uhr statt. In diefen fehr beliebten Borstellungen wird das gesamte volle wertige Abendprogramm gezeigt. Rinder zahlen hier auf allen Blähen Doz

Der fozialdemokratische Bezirksmieterausschuß, dem wir die abigen Ausführungen verdanken, steht den Mistern bet Schwierig feiten jederzeit gern zur Seite Folgende Mitglieder des Ausschusses find steis brieflich oder telephonisch zu erreichen: Ruben, Hafen­plaz 5, Kurfürst 8374; Paul Lange, Uckermünder Str. 13; Urban, Elfaffer Str. 52; Most, Grellstr. 39; Noegel, Kaiser- Friedrid 2,20 Mart aufwärts ha I be Breife. Carrafani bleibt nut 14 Tage in Berlin  . Straße 104; Roszat, Wartenburgstr. 7; Gründel, Fichteftr. 34.

Neue Volksspeisungsräume in Köpenick  .

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Die schon seit langem dringend notwendigen neuen Räume der städtischen Bolfs- und Schulspeisung" für Minderbemittelte im Bezirk find jetzt fertiggestellt und in Bemugung genommen worden. Sie befinden sich in Köpenid, Joachimstr. 8( alte Resagsche Fabrik). Neben den eigentlichen Küchenräumen find zwei helle, mit Tischen und Stühlen ausgestattete Speiseräume vorhanden, die den Teilnehmern eine erheblich bessere Gelegenheit zum Einnehmen der Speisen bieten als die bisherigen völlig unzulänglichen Räume. Die Ausgabe des Effens erfolgt wie bisher werttäglich von 12-13 Uhr.

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