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Kampfjahr der Textilarbeiter.

Streifs und Aussperrungen im Jahre 1929.

Die anhaltende wirtschaftliche Depreffion im Jahre 1929 trug wesentlich dazu bei, den Widerstand bzw. die Angriffslut der Textilunternehmer zu verstärten. Nicht bloß, daß sie sich jeder, auch der geringsten Lohnerhöhung widerseßten. Sie gingen sogar dazu über, mit allen Mitteln einen Lohnabbau anzu­streben. Der beste Beweis für die Angriffsluft der Unternehmer und den Berteidigungswillen der Arbeiter ist die enorm hohe Zahl der infolge Streits und Aussperrungen verlorenen Arbeitstage, die jene aller vorhergegangenen Jahre ganz mesentlich überschreiten. Das Jahr 1929 fann man als ein Großfampfjahr bezeichnen.

Bei den gewaltigen Kämpfen zeigte sich die Notwendigkeit einer geschlossenen und finanzfräftigen Organisation der Textilarbeiter. Es gelang nicht mur, die Angriffe der Textilarbeitgeberverbände ab. zuwehren, sondern darüber hinaus Lohnerhöhungen und sonstige Berbesserungen für die Textilarbeiter zu erreichen. Als Mez­ziffer über die Größe der Kämpfe tann nur die Zahl der durch biefe verlorenen Arbeitstage gelten.

Angriffsstreifs Sage

Berlorene Arbeitstage:

Abwehrftreits

Aussperrungen Sage

Jahr

Eage

1923.

172 893

20 162

65955

1924.

104 826

23 547

152 108

1925.

406 021

15 285

1926.

153 427

57 064

1927.

1.746 680

57 256

519 331

1928 1929.

791 409

Gesamt Tage

259 010 280 481 499 582 2: 4066 1855 977 1.505.566 2771 919

reien 21 151 Beteiligte und 624580 verlorene Arbeitstage, in der aufiger Tuchindustrie 22 342 Beteiligte und 268 104 per lorene Arbeitstage, in der schlesischen Textilindustrie 39 206 Beteiligte und 1 688 920 verlorene Arbeitstage, zusammen 82 699 Beteiligte und 2581 604 verlorene Arbeitstage. Diese drei Bewegungen hatten 93,13 Proz. aller durch Streits und Aus­Sperrungen verlorenen Arbeitstage zu verzeichnen.

Auf Schlesien   allein tamen 60,93 Proz. sämtlicher verlorenen Arbeitstage. Der schlesische Kampf war der größte, der jemals in der deutschen   Textilindustrie ausgefochten worden ist. Deshalb ge­bührt auch den schlesischen Tertilarbeitern für ihre Geschlossenheit und Ausbauer besondere Anerkennung.

Die durchfanittliche Dauer betrug, auf den einzelnen Beteiligten umgerechnet, bei Angriff: ftreifs 31,8 Tage, bei Abwehrstreifs 15,4 Tage, bei Aussperrungen 31,7 Tage.

Bei den Angriffsstreits waren in 19 Fällen, bei den Aus­sperrungen in 22 Fällen Lohn differenzen die Ursache. Diese Abwehrstreifs wurden sämtlich aus Anlaß von Affordlohn differenzen geführt. Aus dem gleichen Grunde acht Angriffs streifs und eine Aussperrung. Die verbleibenden vier Kämpfe hatten sonstige Ursachen zum Anlaß.

führung der Lohnbewegung notwendig finb. Da es in biefem Kampf um die Lebensfrage der Berliner   Tarifahrer geht, muß in dieser Funktionärversammlung jeder Betrieb vertreten sein.

Schiedsspruch für die Efha- Werke.

B

Bor dem Schlichtungsausschuß stand am Mittwoch sowohl der Tarisstreit bei den Efha- Werken als auch der im Berliner   Laden­fleischergewerbe zur Beratung. Bei den Efha Werten war der Lohntarif vom Verband der Nahrungsmittel und Getränkearbeiter zum 31. Januar gekündigt und eine Erhöhung der Fleischergesellen löhne um 15 Pf. pro Stunde sowie die der übrigen Arbeiter und Arbeiterinnen im gleichen prozentualen Berhältnis gefordert worden. In den freien Verhandlungen hatte die Direktion der Esha­Werte die Gegenforderung erhoben, die Löhne um den Betrag abzubauen, um den sie im Laufe des vorigen Jahres erhöht worden find. Zur Begründung ihrer Abbaumünsche bedienten sich die Ver­treter der Esha- Werte der Reichsinderziffer, die einen Rückgang der Lebenshaltungskosten gegenüber der Zeit bei dem letzten Tarif­abschluß ausweist. Nach dem Scheitern der freien Verhandlungen hatten die Efha- Werte den Schlichtungsausschuß angerufen, der am Mittwoch nach längeren Beratungen genau wie vor einigen Tagen für die Wurstfabriken, einen Schiedsspruch fällte, wonach das Lohnabkommen unverändert bis zum 30. April verlängert werden soll. Die Erklärungsfrist läuft bis zum 14. Februar. Die Belegschaft der Efha- Werte wird sich in ihrer Betriebsversammlung am 13. Fe bruar mit dem Schiedsspruch befassen.

Erfolg hatten bei 24 Angriffsstreits 23 476, bei 6 Abwehr. Die Arbeiter bei Lorenz und die KPD.  

ftreits 749, bei 25 Aussperrungen 63 045 Berfonen, zusammen also 87 270 Personen oder 99 Proj. aller Beteiligten.

78 276 3575 Die gewaltige Ausdehnung der Kämpfe in der deutschen   Tertil 52.041 industrie sollte auch den Lauen und Abseitsstehenden zu denken geben, 25425 960 810 ouch ihr Teil beizutragen, die Schlagfraft der Organisation zu heben. 18 828 1961 682 Dann wird es möglich sein, auch in Zukunft nicht nur Verschlechte. Beteiligt waren an den 28 Angriffsstreits 24 914, an rungen abzuwehren, sondern weitere notwendige Berbesserungen zu den 12 Abewehrstreits 1220, an den 26 Ausiperungen erzielen. Der Schlüssel zum Erfolg, zur Verbesserung der Lohn- und 61904, insgesamt also 88 033 Personen. Davon entfielen auf die Arbeitsverhältnisse ist die geschlossene Organisation der Textilarbeiter trei großen Kämpfe in den sächsisch- thüringischen Bebeim Deutschen Tertilarbeiter. Berband.

Kommunistische Wahlmanöver.| Danzig   und die JAO.

Angsthafen in der Löwenhaut.

Berliner  

Na.ch Schluß ber Dom Arbeiterrat ber Berkehrs- A. G.   einberufenen Versammlung am Donnerstag stellte sich der tommunistische Landtagsabgeordnete Deter vor und sagte nach dem Bericht der Roten Fahne":

Bir dürfen uns die Lohnfürzung nicht gefallen lassen. Es gilt, schon morgen früh in allen Abteilungen, Werkstätten und Bahnhöfen Kampfmaßnahmen zu beschließen und Kampf­leitungen, die gleichzeitig als Wahlausschüsse fungieren, zu wählen.( Stürmische Zustimmung.) Auf den Brolat- Anschlag mnß mit dem Streit geantwortet werben."( Donnernder Beijall)"

Wozu mir zunächst mitteilen tönnen, daß troß der Anweisung bes Deter und des angeblich donnernden Beifalls meder gestern in den Abteilungen, Wertstätten und Bahnhöfen Kampfmaßnahmen beschlossen und Kampfleitungen gemählt wurden, noch daß heute oder an einem anderen der fünftigen Tage ein Streit beschlossen werden mird. Es wird erstens deshalb fein Streit beschlossen werden, mett meder Brolat noch sonst jemand in der Direktion der Berliner   Berkehrs-.- G. an einen 2ohnabbau denkt: 3meitens, meil die Freunde Deters die allerlegten sind, die den Mut aufbringen würden, zu ihren großen Worten zu stehen.

Es handelt sich, wie ja aus dem Borschlag des Deter hervorgeht, monach die fogenannten Kampfleitungen gleichzeitig als Wahlausschüsse für die tommenden Betriebsratswahlen" fungieren follen, um ein ganz gewöhnliches tommunistisches Wahlmanöver. Genau so wie die Kommunisten im vorigen Jahr vor der Betriebsratswahl große Töne gesprochen haben, hinterher aber, obwohl sie doch die übergroße Mehrheit hatten, mie abgebrauchte Taschenmesser zusammenflappten und selbst ihre Führer schmählich im Stich ließen, genau fo werden die als Rampfleitungen" verkleideten Wahlaus hüsse der PD. ihre eigenen Borte verraten, che noch

der Hahn dreimal fräht.

Und nun noch einige fachliche Feststellungen: Die Gemert schaften hatten die Absicht, aus Anlaß der von der Direktion der Berliner   Verkehrs- A.- G. zur Verhinderung von Ent. fassungen vorgeschlagenen Arbeitsstreckung des Berkehrs. perfonals über eine Herabsehung der tariflichen Arbeitszeit von 8% auf 8 Stunden mit der Direktion zu verhandeln. Diese Absicht murde jedoch von den kommunistischen   Arbeiterratsmitgliedern durchkreuzt. Diese gaben ihre Zustimmung zur Einführung einer unbezahlten Feierschicht. Erst jetzt als Wahlmanöver und auf Befehl der KPD  . haben sich diese Helden umgestellt.

Es ist daher eine glatte Lüge, wenn der fommunistische Arbeiter ratsvorsitzende behauptet, daß zwischen den Gemertschaften und der Betriebsleihung der Berkehrs- A.- G. irgendwelche Ab­machungen über Lohnkürzungen getroffen marden feien.

Keine Bedenten gegen seinen Beitritt.

Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, dürften einer Auf­nahme Danzigs   in die Internationale Arbeitsorganisation  , die angesichts der in dust riellen Bedeutung diefer Stadt, ihrer industriellen fortschrittlichen Sozialpolitik und nicht zuletzt ihrer guten Gewerk fortschrittlichen Sozialpolitik und nicht zuletzt ihrer guten Gewerf schaftsbewegung zweifellos wichtig ist, keine Hindernisse im Wege stehen. 3war ist Danzig   nicht Mitglied des Bölkerbundes. Aber auch Deutschland   und Desterreich waren auf Grund eines befonderen Beschlusses schon Mitglied der JAD., als sie noch nicht dem Völkerbund angehörten. Auch Brasillen war nach seinem Aus­trilt aus dem Bölkerbund weiterhin Mitglied der JAO.

Die Rechtsfrage, die der Internationale Schiedsgerichtshof 31 fiären hatte, betrifft die Ernennung der Regierungs vertreter. Die polnische Regierung vertritt die Auffassung, daß es sich um eine Wahrnehmung der auswärtigen Interessen Danzigs handelt und die Regierungsvertreter infolgedessen durch die polnische Regierung zu ernennen wären. Demgegenüber muß betont werden, daß die JAD. eme felbständige Organisation im Rah­men des Bölferbundes ist, und daß die Bertretung der verschiedenen Länder bei der JAD. nicht auf den Wege über die Auswärtigen Aemter, sondern über die Arbeits- und Sozialministe rien erfolgt, eine llebung, die zweifellos bafür spricht, daß Danzig  als Freistaat felbft zur Ernennung der Regierungsvertreter zu den Internationalen Arbeitskonferenzen befugt sein dürfte. Im übrigen werden die Verhandlungen schon seit längerer Zeit geführt und, wie zuverlässig verlautet, mürde das Internationale Arbeitsamt den Eintritt Danzigs   in die JD. 1e5 haft begrüßen.

Abwehr der Taxichauffeure. Verhandlungsbereit auf der Grundlage der Forderungen.

Die Hauptfunktionäre der organisierten Berliner   Kraftbroschten fahrer nahmen am Donnerstag zu der Ablehmmg der Verbindlich teitserklärung des Abbauschiedsspruches Stellung. Bon der Organi fationsleitung wurde bekanntgegeben, daß sie entsprechend der Aufforderung des Schlichters an die Droschtenbesizer bereits das Ersuchen um neue Verhandlungen gerichtet habe, bisher aber darauf noch teine Antwort erfolgt sei.

Die Funktionäre gaben ihre Zustimmung zu neuen Ber­handlungen, beauftragten aber die Organisation, nur auf der Grund­lage der von den Chauffeuren aufgestellten Forderungen zu ver­handeln und die Abbauwünsche der Unternehmer, falls sie wieder vorgetragen werden sollten, ganz entschieden zurückzuweisen. Bor allem müsse gegen jeden Versuch der Unternehmer scharf vorgegangen werden, der darauf abziele, Einzelarbeitsverträge auf der Grundlage des Abbauschiedsspruches cder Betriebsvereinbarungen zu schließen. In einem größeren Betriebe ist ein derartiger Bersuch ichon unternommen worden. Nach einem furzen Streit jämt.

die Streifenden zu den alten Tarifbedingungen wieder qufzunehmen. Mit der gleichen Entschlossenheit müssen die Fahrer auch in den übrigen Betrieben auftreten, wenn die Unternehmer den Verfuch machen sollten, die Löhne abzubauen.

Das Berhalten des Arbeiterrates ist von der Angst diflicher Chauffeure mußte sich der Unternehmer jedoch dazu bequemen, tiert Angst vor der KPD  . Angst davor, bei den bevorstehenden Neumahlen der Betriebsvertretungen die längst verdiente Ab fuhr zu erhalten. Angst vor der Verantwortung. Wus Angst lehnt der tommunistische Arbeiterrat ab, Entlassungen durch Arbeitsstredung zu verhindern. Aber die Berantwortung bleibt an ihm haften. Und die Abrechnung mit diesen feigen Demagogen mirb bei der Betriebsratswahl erfolgen.

Der Gesamtverband ruft sämtliche Funktionäre der Berfiner Droschfenchauffeure zinn nächsten Montag zusammen, um mit ihnen die meiteren Maßnahmen zu beraten, die zur erfolgreichen Durch

Das Ende einer Zerrorherrschaft.

Jm Betriebe von C. Lorenz A.-G., Tempelhof  , herrscht seit längeren Jahren ein tommunistischer revolutionärer Betriebsrat. Immer wieder werden im Laufe der Jahre wilde Streits in diesem Betriebe ausgefnobelt. Der Erfolg dieser, revolutionären" Aftionen find fortgesetzte Verschlechterungen

Die SPD.  - Fraktion bei Lorenz berief dieser Tage eine Betriebs­versammlung ein, die ungewöhnlich start. besucht war. Seit Jahren sprach das erftemal ein Sozialfaschist", Genosse Emil Barth  . Der rote" Betriebsrat traute seinen revolutionären Mannen aus dem Betriebe allein nicht, sondern er holte sich einen Stoßtrupp junger Leute aus Neukölln, um die Bersammlung unmöglich zu machen. Doch es tam anders.

,, Der Kampf der KPD. um die Betriebsräte" lautete das Thema. Rationalisierung, Arbeitslosigkeit, Rußlands   Wirtschaft und Politit, Weltwirtschaft, Klaffentampf und die Bedeutung der Betriebsräte wurden bei lautloser Aufmerksamkeit der Bersammelten erläutert. Stürmischer Beifall zeugte davon, daß es mit der KPD.  - Herrlichkeit bei C. Lorenz zu Ende geht.

Nachdem ein Kommunist drei Biertelstunden müſt geschimpft, gelogen und das Gift der Zersegung gestreut hatte, verließen die Armen im Geiste singend den Saal. Doch nur 20 Arbeiter unserer Werkstatt schlossen sich den 30 Betriebsfremden an.

Nach einem fachlichen und zündenden Schlußwort des Genossen Emil Barth   Schloß der Vorsitzende Böhme die Versammlung mir einem dreifachen Hoch auf die sozialistische Arbeiterbewegung. Auch bei Lorenz geht es zu Ende mit der Kommunistenherrlichteit. Alle Mann ans Bert!

Handbuch der Gewerkschaftstongreffe. Bon Dr. Salomon Schwarz 447 Seite.t Berlagsgesellschaft des ADGB  . Preis gebunden 8 Mart, Organisationspreis 6 Mart

Dem Handbuch der deutschen   Gewerkschaftstongreffe, das Baul Barthel, gestüßt auf die Brotokolle der neun ersten Cemert­schaftstongreffe in der Borkriegszeit im Jahre 1916 im Verlag von Raden u. Comp. in Dresden   herausgab, ist jetzt ein neues Hand­buch gefolgt. Es umfaßt die vier Gemertschaftsfongreise in der Nachkriegszeit von 1919. in Nürnberg   bis 1928 in Hamburg  . Das Material, das ihm die Protokolle diefer Kongreffe boten, hauptsächlich die Beschlüsse der Kongresse, hat Genosse Schwarz unter 60 Stich wörtern geordnet. Er begnügte sich nicht mit einer Wiedergabe der Beschlüsse zu den einzelnen Fragen, gibt vielmehr auch notwendige Erläuterungen und zeigt die wichtigeren Kongreßbeschlüsse im Rahmen der sie berührenden oder verförpernden Entwicklung der Gewerkschaftsprobleme.

Besonders begrüßenswert ist die einleitend gegebene Uebersicht über die Sagungen des Allgemeinen Deutschen   Gemertschaftsbundes und deren Abänderungen seit der engeren Zusammenfassung der Bentralverbände der Gewerffchaften zu einem festeren Organisations­gebilde. Aber auch eine lebersicht über die Mitgliederzahlen des Bundes und damit über feine zahlenmäßige Entwicklung hätte den Charakter des Handbuches sicherlich nicht beeinträchtigt, seinen Wert als Nachschlagewert jedoch gesteigert.

Achtung, Einjeher! Wegen Differenzen ist der Neuban Kusante, Herschelstraße, Arbeiten des Tischlermeisters Bogula, Frankfurt   a. d. Oder, für Einfeger gesperrt

Freie Gewerffchafts- Jugend Berlin

Bente, 18 Uhr, findet unfer Aelterenfurfus im Berkehrsbunnd, Jugendheim Engelufer 24-25, Aufgang B, pt., ftatt. Thema: Gewerk schaftliche Gegenwar'sfragen". Um 17 Uhr findet die Besichtigung des Saufes ber Jugend". Berlin   N., Luisenstr. 36, ftatt. Achtung, Mädels! Bir besichtigen am Sonntag, dem 9. Februar, 11 Uhr, das Institut für Sexual. tid 10% Uhr vor dem Institut. wiffenfchaft, Unter den Relten 10( Eingang Beethovenftr. 8). Steffpunkt vänti

Jucendoruppe des Zentralverbandes der Anaeffeliten Seute, Connabend, 8. Februar, findet in der Stadthalle Klosterstraße ein Begrüßungsabend der Delegierten" zur vierten Seichsjugendkonfe tena unferes Berbandes ftatt. Einfaß 19 Uhr. Beginn 20 Uhr. Eintrittspreis für Jugendliche 40 B., für Erwachsene 70 Bf. Jedes Jugendmitglied muß die Begrüßungsfeier besuchen.

Berantwortlich für Tolitik: Dr. Curt Geger; Wirtschaft: 6. Alingelhöfer; Gepertschaftsberegung: 3. Steiner; Feuilleton  : De   John Schilowski: Lokales und Sonstiges: Frih Raritäbt: Anzeigen: Th. Glede: fämtlich in Berlin  . Berlag: Forwärts- Berlag G. m. b. S. Berlin Drud: Vorwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Banl Singer u. Co.. Berlin   GB 68. Lindenstraße 8. Sierzu 2 Beilagen und Unterhaltung und Wiffen".

Allen Anhängern der Pfarrer Heumann'schen Heilmittel

geben wir bekannt, daß das 272 Seiten starke, reich illustrierte Pfarrer Heumann- Buch, ein wertvoller Ratgeber in vielen Krankheitsfällen, auf Wunsch an jedermann völlig kostenlos durch die Firma Ludwig Heumann& Co., Nürnberg- E, versandt wird. Ferner weisen wir darauf hin, daß die Pfarrer Heumann'schen Heilmittel( bis jetzt 178 000 Dankschreiben) künftig in allen hiesigen Apotheken zu haben sind, bezw. bestellt werden können, bestimmt aber in den Hauptniederlagen:

3ions- Apotheke, Berlin   I. 31, Anklamer Straße 39-40, an der Ede Brunnenstr., zirka 5 minuten vom Rosenthaler plak.- Heeges- Apotheke, Berlin   O., Gubener Straße 33. Schweizer- Apotheke, Berlin   W. 8, Friedrichstraße 173.- Friedrich- Wilhelm- Apotheke, Charlottenburg  , Leibnizstraße 106.- Adler- Apotheke, Berlin- Friedenau, Rheinstraße 16.­

Rosen- Apotheke, Eichwalde  - Berlin  .