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Sennen follen fleißiger legen... Die Frauenmörder verhaftet.

Und die Berliner   mehr Eier

Das Reichsernährungsministerium hat eine Reihe von Maß­nahmen getroffen, um den Absah von inländischen Eiern und in­ländischem Geflügel zu fördern. Bor allem foil vorerst Berlin  , der Hauptablahmarkt in Deutschland  , besonders start bearbeitet werden.

Die Zahl der Hühner hat sich in Deutschland   von rund 64 Millionen Stüd vor dem Kriege auf 76 Millionen vermehrt. Die Geflügelhaltung liegt bis zu vier Fünftel in Händen von leineren Bauern und Landwirten. Sie erzeugen Ware im Werte von 1 milliarde Mart. Trozdem werden noch immer ein Drittel aller in Deutschland   verbrauchten Eier aus dem Ausland eingeführt. Der Wert der nach Deutschland   eingeführten Geflügelhaltungsprodukte macht gegenwärtig 400 millionen Mart pro Jahr aus. Dabei muß man mit einer weiteren Steigerung des Eieruerbrauchs in Deutschland   rechnen. In Deutschland   werden gegenwärtig pro Stopf etwa 120 Cier verbraucht gegenüber 200 Ciern in Amerifa. Bon den nach Deutschland   eingeführten Eiern ist nur ein Tel Qualitätsware. Die meisten Eier stammen aus billigproduzierenden Ländern( Ruß land, China   usw.), und find nicht als Qualitätsware anzusprechen. Die große Eiereinfuhr nach Deutschland   erklärt sich daraus, daß Deutschland   bisher weder genug noch hinreichend gut produzierte. Man fann also eine Verminderung der Einfuhr nur durch Ber­mehrung und Berbesserung der deutschen Eiererzeugung erreichen. Das ist ein Problem der Raffe, der Leistungszucht, der Bereinheit. lichung und der Erfassung und Verwertung des Angebots. Im land­wirtschaftlichen Notprogramm find 1 Million Mart für die Verbesserung der Produktion und weitere 3 Millionen Mark für die Ausgeftaltung des Abfazwesens eingesetzt worden. Bisher hat man diefen Dingen in Deutschland   faum Beachtung geschenkt. Nun ist die organisatorische Zusammenfassung von Produktion und Absah in 17 Zentralgenossenschaften durchgeführt worden.

B

Umfassendes Geständnis bereits abgelegt.

Gestern abend gelang es der Polizei, die beiden Mörder der 48jährigen Klavierlehrerin Mar garete 3 immer zu verhaften. In deu späten Abendstunden legten beide Täter nach einem sofort borgenommenen Kreuzberhör ein umfassendes Geständnis ab. Ueber die Feststellungen ber Bolizei teilen wir noch folgendes ergänzend mit: Im Laufe des Tages wurden fast alle Heime, Wärmehallen und einige Unterfünfte der Heilsarmee von Beamten der Mordkommission, in benen man die Täter vermutete, durchsucht. So forschten die Beamten auch in einer Wärmehalle in der Aderstraße nad), in ber mehrere hundert Bersoner anwesend waren. Durch Ber. nehmungen fonnte bald festgestellt werden, daß bereits am Donnerstag gegen 14 Uhr in der Wärmehalle zwei junge Leute er. schienen waren, die verschiedene Kleidungsstüde und Bäsche zum Rauf anboten. Es war mit einiger Sicherheit anzunchmen, daß es sich bei diesen beiden Burschen um die gesuchten Raubmörder handelt. Mehrere Personen haben einige von den Sachen erworben und die Bolizei ift bemüht, fie wieder herbeizuschaffen, um sie den bestohlenen Untermietern der ermordeten Klavierlehrerin vorzulegen. Noch gestern in später Abendstunde war Kommissar Johannes Müller mit zahlreichen Bernehmungen in der Mordaffäre beschäftigt.

Gefaßte Lohngeldräuber.

festgenommen.

wurde In der Nacht zum 29. Januar fonnte nun auch Franz Schyma in Barcelona   und der dritte Räuber, der angebliche Erich Bernhardt in Antwerpen   festgenommen werden. Bei feiner Bernehmung gab Bernhardt an, daß fein richtiger Name Leo mitos set, geboren am 4. Februar 1905 in Bielishow in Poſen. Ueber den Verbleib bes geraubten Geldes, von dem nur ein Teil bei dem Festgenommenen vorgefunden wurde, muß die weitere Untersuchung Sarheit bringen. Die Berhandlungen über die Aus lieferung sind eingeleitet worden, so daß mit der Aburteilung der Räuber in 3widau zu rechnen ist.

Prozeß um die Millionenerbschaft.

Das Testament des Juweliers Loeste.

Vor einer Zivilfammer des Landgerichts I   begann gestern der Prozeß um die Millionen erbschaft, die der frühere Inhaber des Juweliergeschäftes, Mattgrafa Co., der im Oftober 1929 verstorbene Jumelier Albert Coeste. hinterlassen hatte.

Bekanntlich hat 2. feine Berwandtschaft in seinem Testament ausdrücklich von der Erbschaft ausgefchloffen und sein riesiges Bermögen, das er auch als Inhaber einer ganzen Reihe von Kunsthandelsgesellschaften und aus Beteiligungen an in dustriellen Unternehmungen erworben hatte, einem ihm befreundeter Ehepaar und einer ihm naheftehenden Frau hinterlassen. Die Ber wandtschaft will, geflüßt auf zahlreiche Argumente, dieses Teftament anfechten, wobei angezweifelt wird, ob es tatsächlich von Loeste

Dem Abfaz des deutschen Frischeis hat vor allem gefchabet, Der Raubüberfall in Zwidou. Die Täter im Ausland selbst oder, selbst wenn dies der Fall sein sollte, bei vollem Besiz daß der Frischeiftempel für minderwertige Bare verwendet wurde. Man wird in Zukunft den Stempel verbessern, so daß seine Nach­ahmung so gut wie ausgefchloffen sein dürfte.

Die Bank für Deutsche Beamte. Stand der Abwicklung. Einigung mit Michael. In einer Pressebesprechung bei der Bant für Deutsche  Beamte gab für die gegenwärtige Geschäftsleitung Bolizeimajor a. D. Rieder nähere Erklärungen über den Stand der Abwicklung ab. Es sei gelungen, vom Michael Konzern die grundsägliche Busage zur Zahlung von 1,8 Millionen für die Bekleidungsgefell fchaft für Deutsche Beamte zu erhalten. Die Summe wird in drei Jahresraten bis zum August 1932 gezahlt. Die Arreste gegen Josef eber über 300 000 m. und gegen andere Berwaltungsmitglieder find inzwischen vom Landgericht III bestätigt morben. Bei der

Zwidau, 7. Februar.

Am 17. September vorigen Jahres war auf drei Kaffen boten des Bürferschachts I ein Raubüberfall verübt worden, wobei den Räubern ein großer Betrag Lohugelber in die Hände gefallen war. Die Täter waren im Auto geflüchtet.

Erst nach einigen Tagen wurde ermittelt, daß zwei polnische

feiner geistigen Kräfte geschrieben worden ist. Der heutige erste Termin verfiel nach fürzer Berhandlung der Bettagung, meil die klagenden Verwandten erst zu einem im heutigen Termin über reichten längeren Schriftsatz des Bertreters des Testaments vollstreders Stellung nehmen müssen. Die nächste Verhandlung ist diesem Millionenprozeß foll am 7. März stattfinden.

Die Ortsgruppe Neukölln des Selbsthilfebundes der Körper­Brauerei in Neukölln ihr 1. Stiftungsfeft. Der Musikverein Treue Freunde" in Neukölln, unter Leitung seines Dirigenten Mar 201fmann, hatte sich zur Verfügung gestellt. Die Dar bietungen fanden allgemeinen Beifall Die Beranstaltung dürfte bo­3u beigetragen haben, dem Bund der Körperbehinderten piele An. hänger zu werben.

Bahnarbeiter, die Brüber Peter und Franz Sch yma, in Frage behinderten feierte am 2. Februar 1930 in den Räumen der Kint4­tamen. Der dritte Täter hatte sich in Zwickau   unter dem Namen Erich Bernhardi aufgehalten. Die Spur der Räuber fonnte von 3widau zunächst einwandfrei bis Köln   verfolgt werden, wo sie sich perfor. Balb aber gelang es, die Spur wieder aufzunehmen und den Aufenthalt der drei Berbrecher im Auslande festzustellen, von denen Peter Schyma am 2. Dezember in Antwerpen   verhaftet

Intereifengemeinschaft der Sparer und Einleger der Borträge, Vereine und Versammlungen.

Bant für Deutsche   Beamte find von den erforderlichen 15 000 3 ftimmungen bereits 7000 für einen Bergleich abgegeben wor ben. Die Intereffengemeinschaft, die sich zunächst für einen Konturs eingelegt hatte, dürfte sich also voraussichtlich in ihrer Mehrheit für einen Bergleich entscheiden. Die für die Gläubiger zu erwar tende Quote wird sich auf 60 Broz: stellen, während den Ge noffen anheimgestellt wird, gegen Nachzahlung von 80 M. Genoffen schaftsanteil 50 Proz. ihrer Forderungen aufzurechnen. Defect and

Die Würde des Giadiparlaments. Begen der Borfälle in der letzten Stabtverordnetenversamm lung, bie mie berichtet Dom Magiftrat megen uner. hörfer Beschimpfungen des fommunistischen Redners ge­Schloffen verlassen wurde, fand gestern eine eingehende Aussprache zwischen Stabtverordnetenvorsteher Saß und Bürgermeister Dr. Scholy statt. Im Anschluß an diese Besprechung wird fo mohl der Magistrat wie auch der Weltestenausschuß der Stadtver­ordnetenversammlung zu den Rüpeleien der Kommunisten noch Stellung nehmen. Dabei wird man sich noch einmal eingehend mit der Frage der Berschärfung der Geschäftsordnung beschäftigen. Die Meinungen darüber, ob durch eine soldye Neuregelung zufünftig eine Unterbindung ähnlicher Auftritte möglich sein wird, gehen aller. bings auseinander.

Bei seiner legten Zusammenkunft am Donnerstag beschloß der Weltestenausschuß die Debatte über die Pensionierung des Oberbürgermeisters in öffentlicher Sigung in Berbindung mit ben sonstigen Anträgen zum Fall Böß vorzunehmen. Diese Aus Sprache dürfte nunmehr also am nächsten Donnerstag in der orbent­lichen Sigung erfolgen.

Ein neues Mordgerücht.

Das Gerücht von einem neuen Frauenmord war gestern im Hause Luisenufer 5 verbreitet. In ihrer Kellermohnung war dort die 59jährige Witwe Gertrud Doberstein von ihrem Bruder im Bett liegend tot aufgefunden worden. Ein hinzugerufener Arzt stellte um Halfe und im Gesicht Flecke feft, die zuerst den Berdacht aufkommen fießen, daß die betagte Frau eines gewaltsamen Todes ge ftorben fei. Die polizeilichen Ermittelungen haben jedoch bisher feine Bestätigung dieser Bermutung ergeben. Es ist vielmehr anzunehmen, daß die Frau im Bett vom Tode überrascht worden ist. Die Leiche murde zur Obbuftion ins Schauhaus gebracht.

Riefige Steuersummen hinterzogen. Umfangreiche Steuerhinterziehungen beschäftigen schon fcit seit mehreren Tagen die Beamten des Steueraußendienstes vom Landes­finanzamt Dresden  . Das Steuerstrafverfahren richtet sich gegen ben mitinhaber einer der befanntesten Dresdener   Firmen der Mode branche, den Raufmann Hugo Salm, der auf Anordnung des Geridytes von der Kriminalpolizei feftgenommen, nach Feststellung des Sachverhalts aber wieder auf freien Fuß gefeßt worben ist. Wie verlautet, soll die hinterzogene Steuersumme, die sich auf mehrere Steuerarten erftredt, mindestens 250 000 mart betragen. Gerüchtweise wird eine mein höhere Summe genannt.

Sturmvogel- Berbeabend. Die neugegründete Bezirksgruppe Wilmersdorf hes Sturmvogel", Flugperband der Wertätigen. B., Dezanstaltet am 20. februar, 20 Uhr, einen Werbeabenb im teftaurant Bur Bauenburg", Rauenburger Str. 21. Borträge, Muftt, Regitationen. Eintritt feel Gaite miltammen.

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Borträge, Vereine und Versammlungen. à bei Gdimibt, Sidhterfelbe, Soonftr. 39. bt gichtenberg bet

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold.

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Gefäftsstelle Berlin G 14. Sebaftianfte 87-38.$ of 2. It Couston, 9. februar. Siergarten, Jungbanner, 114 Uhr Treffen in Ripil mit Bundesnabel bei Edlefinger, Bilbeder Straße. Reu fall.Brik. Sungbanner. Treffpunkt 13% Uhr in Sipil Sermann. Ede Flug bafenftraße aur Flughafenhefichtigung. Untoften 35 f Marian, 10. februar. Siergarten. Achtung! 20 Uhr Generalversammlung im Schultheiß- Basenhofer, Furmfte. 25. Cintritt nur gegen Torzeigung des Mitallebebuches. Kreuzberg  . Jugend L 20 Uhr Jugendheim Nordtrake, wichtige Bekanntmachungen. Sugenb III. 20 Uhr Seimabend im Jugendheim rangeltr. 128. Stealth ( Ortsverein). 20 Uhr Generalversammlung im Restaurant Souls. Stealig Brfoufdftr. 90. Portrag. Pamerab Folse: Das Teichsbanner im Jahre 1930 Reufeln Brig. 4. Ramerabidaft: 20 Uhr Samerabschaftsverfammlung in Beders feftfälen, Erik, Chanffecftr. 97. Portran Samerad Sepmeifel. Anträge aur 20 Uhr Generalversammlung im oberen Goal bes Raiferhofes, Köpenid, Generalversammlung des Ortsvereins. Erscheinen Pflicht. Ripenid( Ortsverein). Grünste. 10. Bortrag Kamerad Stelling. Reumahl des Vorstandes.

jeben Freitag von 20 bis 22 Uhr im Franzöfifchen Gymnafium, Reichstags ufer 6, om Reichstagsgebäude  , und jeden Dienstag von 20 bis 22 Uhr im Schulhause Utrechter Str. 80-81, am Wedding  .

Burb Berlin fir Cinheitsfuzafdelft. Uebuna in allen Geschwindigkeiten

Esperanto- Gefellideft Charlottenburg. Montag, 10. Februar, 20 Uhr. Ronditoret Wolter, Charlottenburg  , Bismardfir, 114( Rnie), Kluba mumer, Be

sinn eines neuen Unterrichy furfus für Anfänger. Anmeldungen ebenda Fretzeligiöse Gemeinde. Conntag, 11 Uhr, Tappelallee 15, Vortrag des Serrn B. Sopal über: Der Renfeitsglaube der Böller". Sarmonium: Gefang Der Wolgafchiffer. Gäste willkommen.

Shukverband der Untervermieter C. R. 211. bis 214. Berfammlungen mit Vorträgen Dienstag, 11. februar, 20 Uhr, Neukölln. Taffage- Restaurant, Berg­Straße 151-152, 1. Gtod( Unteraunbbahnhof Beraftcake). Donnerstag, 18. e- bruar, Stealth- Lichterfelbe, geftaurant Takenhofer, Brette Str. 40. Freitag, 14 Februar, Restaurant Wildgrube, Landsberger Ctr. 82. Connabend, 15. Fe bruar, Balenfee, Restaurant Waldorf, Kurfürstendamm 99( an der Johanne Georg- Straße). Redy' sanwalt St. Rönngott spricht über: Ainbigung und

Untervermietuna". Eintritt und Auskunft frei. Gäfte willkommen. bliebenen, Ortsgruppe Westen, Mitaliederversammlung Dienstag. 11. februar,

Seichsbund bez Striegsbeschädigten,& riensteilnehmer und Kriegerhinter

20 Uhr, Rahnärstehaus, Bülowstr. 104. Wahl der Delegierten zum außerordent lichen Gautag.

Arbeiter Camariter- Burb. Montag, 10. februar. Abt.   Pohnsdorf bei Sei­mann, Waltersborfer Ctr. 100.- Abt. Göneberg bei Geride, Ebersite. 66, Abt. Köpenid bei Beek, Gderfinder Str. 5. bt. Weißenfce bei Stärke, Charlottenburger Str. 3. Abt. Neukölln bet Schilling, Kirchofstr. 41. Dienstag, 11. februar. Abt. Mitte bei Schule, Gipeftr. 29a. Abt. Fried­  richshain bei Busch. Tufiter Ctr. 27. Abt. Hermsmorf in der Turnhalle  Abt. Charlotten. Abt.Tantow im Sugendheim Riffingenftr. 48. Abt.   Wedding bei Roland, Tutiner

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Foonstrake. Tonnerstag, 18 Februar. Abt. Tiergarten bei Lausch, Bredow. bura im Jugendheim Sofinenstr. 4.

ftrafte 35.

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Funkwinkel.

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Straße 8. Freitag, 14. februar. Abt.   Schönefeld bet Brandt,   Schönefeld, Geinte, Kronprinzenftr. 47. Abt. Sempelhof bei Lindifch, Ränigfte, 44 Montag, 17. februar. Abr Arcusberg im folal Rum Urbanhafen m Urban 20.- Freitag, 21. februar. Abt. Reinidendorf bei Matter, Eichborne ftraße 94. Eonnabend, 22. februar. Abt. Brenzlauer Berg bei Soffmann, Enchener Str. 8.

Buub religiofer Sozialisten. Montag, 10. Februar, 20 Uhr, im Gemeinde faal Reutöln, Serthaftr. 9, öffentlicher Vortrags und Aussprachegbend. Ge voffe Pfarrer Dr. Schenkel- Stuttgart fpricht über: Notwendigkeit und Auf­gabentreis der religiös- fosialistischen Bewegung".

Algemeine Wetterlage.

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Die auf den Nadmittag angefehten Klaviervorträge werden für den Abend reserviert, dafür wird eine Reportage aus den Auto­hallen am Raiserdamm über das Reit- und Fahrturnier gefandt. Drei Stunden später seht sich Nikolai Lopatnikoff vor das Mifrophon und spielt fleine Kompositionen moderner Ruffen. Diefe Stompofitionen find Stizzen, virtuos hingehauen, romantisch verfällen gekommen. Auch im deutschen Alpenvorland bauern bie

träumt, tänzerisch inspiriert und auch grotest verbrämt. Mebiners 3mei Märchen", an und für sich unromantisch, verwandeln sich in Lopatnikoffs Interpretation in virtuose Uebungen. Menerbeers Dinorah" erhält der Hörer unter dem Titel Opernquer. schnitt" porgefekt. Diese Art der Opernfendung verdient unbe bingt Anerkennung, denn vieles ist in   Operu hauptsächlich bes Tertes megen veraltet, und dieses Verstaubte verhindert in den meisten Fällen die Aufführung des Bertes, daß aber baneben große musikalische Werte verborgen liegen, wird fibersehen aber vergeifen. So verhält es fim mit Dinorah", die durch Menerbeers große historische Opern überftrahlt wurde. In biefer Sendung werden nur die musikalischen Höhepunkte gebracht. Berta Riurina,& utt ner unb Spider qaben ihr Beftes unter Gurlitts musi talischer Bettuna. Hübsch und geistreich pointiert fpricht Ostar Bie Derbindende Morte. F. Sch.

Bei Aufspringen der Hände

Die von Norden tommende Kaltluft hat ihren Weg nach Süben fortgefeßt und jetzt auch den größten Teil frontreichs in ihren Be reich aufgenommen. Dort ist es heute schon zu leichten Günce

Schneefalle fort. In   Mitteldeutschland tam es heute wieder zuz einem geringen Lemperaturanstieg, well mit ten Nordostwinde etwas mildere Luftmassen von der   Ostsee zu uns floffen. Nun haben aber die falten, aus Roubauppa stammenden Luftmassen einen neuen Vorstoß nach Süden unternommen. An ihrem Bereich mit

bie Bewoffung ab. 3n   Ostpreußen ist die Temperatur auf- 6 Grad gelunter. In den nächsten Tagen dürfen wir in dieser Luftmasse liegen, so daß die falte Witterung anhalten wird,

Wetterauefchten für   Berlin Tells heitar, teils molfig, Tampe raturen hun ganzen noch etwas fintend. Frisce nordöstliche Winde Für Deuthland. Jm Süden no meist mollig, ftrichweise noch leidte Edneefalle. Jn Norden ziemlich better. Allgemein fintende Temperaturen.

und des Gesichts, schmerzhaftem Brennen sowie Röte und Juckreiz der Haut, unschöner Hautfarbe und Teintfehlern verwendet man am besten die schneeig- weiße, fettfreie, glyzerinhaltige Creme Leodor, welche den Händen und dem Gesicht jene matte Weiße verleiht, die der vornehmen

Dame erwünscht ist. Ein besonderer Vorteil liegt auch darin, daß diese unsichtbare matte Creme wundervoll kühlend wirkt bei Juckreiz der Haut und gleichzeitig eine vorzüg­liche Unterlage für Puder ist. Der nachhaltige Duft gleicht einem taufrisch gepflückten Frühlingsstrauß von   Veilchen, Maiglöckchen und Flieder, ohne jenen berüchtigten Moschus­gerudi, den die vornehme Welt verabscheut.- Creme Leodor: Tube 60 Pf., große Tube 1 Mk.- Leodor- Edel- Seife: Stück 50 Pt. In allen Chlorodont- Verkaufsstellen zu haben.