Der
6
Jugilfa lachte laut auf.
Man
ann
Am
Faden
Ein Boxerroman
Von Heinz Hagemeister
( 26. Fortsegung.)
,, Nun fa, malen Sie mich, wie Sie wollen. Meinetwegen im dreckigen Sweater", fagte er und dachte: So ein Blödsinn, wo ich doch solche schönen Anzüge habe!
,, Heute geht's nicht mehr. Kommen Sie, wir trinten eine Taffe Tee!"
Sie faßen sich stumm gegenüber. Tom wippte mit dem Bein und lächelte bumm vor sich hin. Mein Gott, Berzeihung, welch ein Ochse, dachte Fräulein von Karchom, die ihn ein Wellchen be. obachtet hatte.
Wann treten Sie mieber in den Ring?" fragte fie, um irgend etwas zu sagen.
,, Weiß ich nicht. Ist Hurts Sache."
gern?"
1000
Die drei tamen auf ihrem Gang ins Haus an Peter vorüber. Die Malerin entdeckte das Zeichenpapier. Ehe Peter sie hindern konnte, hatte sie es in die Hand genommen. Ihr Gesicht zeigte leberraschung.
Beichnen Sie piel?"
,, 2lb und zu, wenn ich jemandem böse bin."
,, Ben hast du denn diesmal am Widel, Peter?" mischte sich Mary hinein.
,, Jaun wollen wir's uns erst mal gemütlich machen", sagte Tom schnell.. ,, Die Bilder sehen wir uns auf der Beranda an."
Die Malerin prüfte mit scharfem Blid die Zeichnungen und Marys Geficht. Wirtlich, die junge Frau hatte noch die leise Anbeutung dieses bodigen Rinberausbruds um den Mund. ,, Sind Sie wirklich Borer?"
Ich bin gar nichts", antwortete Peter. Sein Mund zog sich etwas bitter zusammen.
"
,, Wenn Sie ein Talent so leer laufen lassen, verdienen Sie es nicht beffer."
,, Mir hat noch niemand gesagt, daß ich ein Talent bin, und davon kann ich auch nicht leben!"
,, Sie müssen eben tüchtig arbeiten. Haben Sie noch mehr Zeich nungen da?"
,, Eine Mappe. Oben."
,, Geh, Peter, hole fie." Wie marm Marys Stimme sein konnte! Sie schätzen Herrn Lange sehr?" fragte Fräulein von Karchom. ,, Er ist mir wie ein Bruder."
,, Dann helfen Sie ihm. Es wäre schade, wenn ein so begabter Mensch Borer würde."
Tom faß mit großen Augen da.
,, Hier ist die Mappe", rief Peter freudig, als er zurüd fam. Eine fleine Hoffnung hatte bereits von ihm Besitz ergriffen.
Die Malerin blätterte, verwarf mit einem Kopfschütteln, legte Das ist einfach töstlich!" Fräulein von Karchow lachte fehr. einzelnes zur Seite und gab ab und zu ihrem Entzücken Ausdruck. Sie sah Peter durchdringend an. Sie wollen mir doch nicht et ,, Sie wollen mir doch nicht erleberlassen Sie mir die Mappe", sagte sie, als sie durchgeblättert zählen, daß dies nur ein Privatscherzchen ist? Für wen hatte. Ich verkaufe Berschiedenes davon für Sie!" arbeiten Sie?"
Für wen? Ich weiß nicht...“
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, gnädiges Fräulein." ,, Es ist sogar möglich, daß ich Ihnen einen größeren Auftrag
,, Also tatsächlich ein Dilettant? Lieber Freund, Sie haben verschaffen tann."
"
Sie rühren ja fo eifrig in Ihrer Taffe, teinten Sie Tee nicht Talent!"
,, Dch, doch", antwortete Tom verlegen.
., Das gefällt mir an Ihnen, Sie können nicht schwindeln", sagte Jurilta von Rarchow etwas ironisch. Ich schenke Ihnen das Austrinken. Wollen Sie sich meine Bilder ansehen?"
Das möchte ich sehr gern. Was haben Sie denn alles da?" Fräulein von Karchow tramte aus ihrem Schlafzimmer eine Stappe mit Zeichnungen hervor. Tom drehte die Stizzen hilflos hin und her.
Haben Sie fein Schiff? Oder was von der See?" ,, Wollen mal sehen." Fräulein von Karchow holte einen neuen Stapel.
Tom zog mit einem Ruf der Befriedigung einen kleinen Delbruc unter den Stizzen heraus. Das war ein Schiff.
Tom drängte sich beleidigt an Fräulein von Karchow heran. ,, Was ist denn eigentlich", fragte er mißmutig und griff nach dem weißen Blatt. Kaum hatte er einen Blick darauf geworfen, als er auch schon seine beleidigte Eitelkeit vergaß und in ein ungeniertes Riesengelächter ausbrach. rappli, weiß Gott , Kräppli! Mensch, das hast du aber gut gemacht!"
,, Großartig haben Sie das gemacht, junger Freund. Haben Sie noch mehr solch kleiner Bosheiten?"
Marys Augen glänzten. In meinem früheren Mädchenzimmer find noch viele."
,, Darf ich sie sehen?"
., Hol' sie doch, Peter, ja?"
Peter wandte sich etwas geniert dem Hause zu. ,, Was hat der Herr Lange für einen Beruf?" erfundigte sich
Fräulein von Rarchom hatte das Bildchen einmal aufgehoben, Fräulein von Karchow meiter. weil ein Farbton sie gereizt hatte.
Tom betrachtete mit fraufer, fachverständig zusammengezogener Stirn das Schiff. Plöglich rief er entrüftet:„ So ein Quatsch! Sehen Sie bloß, wie der Anter ba angebracht ist.
Er wurde vor Schred über seine Tattlosigkeit ganz rot. ,, Haben Sie das vielleicht gemalt?"
Fräulein von Karchom lachte amisiert. Sie brauchen teine Angst zu haben. Ich war's nicht. Es ist ein Deldruck!" fo", sagte er, über ihr Lachen verdugt.
Sp
,, Ach, Sie Meisterboger!" Fräulein von Karchow lachte immer stärker. Sie legte ihm plötzlich die Hände um die Kehle. Soll ich Sie ermürgen?"
Tom durchrann es. Ein schmerer Atemzug hob seine Brust. Jurilta!"
Fräulein von Karchom ließ ihn los. Wünschen Sie Cis. masser?" fragte sie falt.
Ach Sie-, flüsterte er und zog fie an sich.
,, Sie find etwas stürmisch, befter Tom." Ihre Stimme war sehr
spöttisch.
fa!"
,, Sie vergessen Ihre junge Frau-"
,, Wie kann ich jetzt an die denfen?"
,, Sie find doch gerade erst verheiratet, Herr Matthes." Durch ihren fachlichen Ton wurde Tom wieder ruhiger. ,, Re reine Kavaliersjache. Ich konnte das Mädel doch nicht blamieren."
lie
Tom machte wieder einen Schritt auf Jurilta zu. Slta, ich
Wissen Sie was, in den nächsten Tagen oder morgen schon tomme ich mal wieder zu Ihnen raus. Ich möchte Ihre Frau mal etwas näher fennenlernen."
Tom sah Fräulein von Rarchow faffungslos an.„ Ist doch gar nicht nötig!" ,, Sie find." dämlich hatte sie beinahe gesagt. Also bitte, lieber Tom, perlassen Sie mich. Ich habe noch allerlei vor."
12. Sapitel, in dem verschiedenes vorfällt. Tom ärgert sich schrecklich.
Als Fräulein von Karchom am nächsten Tage nicht tam, ärgerte fich Tom schredlich und ließ seine schlechte Laune an allen aus. mit jedem fam er in Streit, niemand machte ihm etwas recht.
Er rannte mit fleinen Schritten hinter seiner Frau her: Beißt bu, ich habe ein tomisches Gefühl im Bauch. Ich glaube, meine Ber dauung funktioniert nicht recht.'
Nimm Billen ein." Marys Stimme war matt. 3mmer und immer dasselbe. Mal funktionierte die Berbauung nicht, mal der Kopf, mal die Beine. Sie wandte sich ab.
Glaubft bu, daß das schlimm ift?" wandte sich Tom an Beter Beter sammelte gerade Raupen von einem Strauch und hatte nicht genau hingehört. Bitte?" fragte er zerstreut. Himmelherrgott fein Mensch interessiert sich für mich, wenn mir etwas fehlt! Und wenn ich nun ernstlich frant werde, was macht ihr ba?!"
"
Beter lachte und Zom ärgerte sich noch mehr.
Am nächsten Tage tam Fräulein von Rarchow auch nicht. Tom wütete. Er trainierte von morgens bis abends. Als ihn Mary darauf aufmerksam machte, baß er doch sonst überaus regelmäßig arbeite, brüllte er sie ant.
Alle halbe Stunden rief er Peter, um mit ihm einen Gang zu machen. Als es ihm nicht gelang, ihn niederzubogen, drohte er ihn hinauszuwerfen.
Tags darauf trainierte er überhaupt nicht. Bormittags machte er einen großen Spaziergang, und nach dem Essen reparierte er an feinem Auto so lange herum, bis es wirklich entzmei mar.
Er ging von der Garage nach dem Wohnhaus, um einen Hammer zu holen. Bater foß vor der Tür und zeichnete. Ein Schimpfmort auf den Sippen, fuhr er ihn unwirsch an: Was machst du denn da schon wieber?"
3ch trigele."
Tom wollte ihm gerabe eine Standpaute barüber halten, daß er bas Malen aufgeben müffe, wenn er ein Borer werden wolle, als braußen ein Autosignal aufheulte.
Beter im Bordergrund.
Iom eilte hinaus. Er ertannte den Wagen sofort.
Auch Mary ging hinaus. Ihr Gesicht hellte sich auf, als fie Fräulein von Karchom sah. Sie hatte irgendein gutes Gefühl für fie.
,, Mein Trainingspartner", mischte sich Tom ein. Er sagte es aus einer unbewußten Eifersucht heraus etwas verächtlich. ,, Allerhand Respekt! Das hätte ich dem schlanken Jungen gar nicht zugetraut. Es gehört sicherlich viel Mut dazu."
,, Es ist doch nicht ernst! Nee, nee, das ist kein Kampf!" ,, Tu doch nicht so!" lehnte fich Mary energisch dagegen auf. Du haft ihn noch nie richtig treffen tönnen. So viel verstehe ich auch schon davon."
Fräulein von Karchows Zigeuneraugen gingen neugierig zwischen dem Paar hin und her. So eine junge Ehe und den Hausfreund bereits mit der Mitgift eingebracht?
Beter brachte die Bilder.
Peter errötete vor Freude und Aufregung.
Tom hatte, als er bemerkte, daß er Nebensache geworden war, der Berhandlung den Rüden gedreht. Er strolchte im Hause herum, um etwas ausfindig zu machen, wodurch er sich wieder in den Mittelpunft schieben fönnte. Da fand er feine alte Matrosenjade. Die streifte er sich über und stand plöglich breit und sicher im Türrahmen.
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hipp, hipp, hurra!" rief er und schwenkte eine zerzaufte Seemannsmüße.
,, Tom, wie siehst du aus?" rief Mary entsegt. Die Malerin betrachtete ihn durch die zusammengefniffenen Augen.
,, Bieh dich wieder vernünftig an", bat Mary.
"
,, Wo ist denn der fleine Masseur?" fragte Fräulein von Karchow ablenkend.
,, Meine Frau will ja nicht, daß er immer hier draußen ist." ,, Schließlich bin ich doch mit dir verheiratet und nicht mit deinem Masseur". antwortete Marn ziemlich scharf.
,, Der ist mehr wert als ihr alle." Tom stand verärgert auf und entfernte sich wieder wie ein schmollendes Kind, als Fräulein Don Rarchow mit Peter noch einmal die Zeichnungen durchzusprechen begann.
"
,, Uebrigens werde ich jetzt losfahren", erhob sich Fräulein von Karchow nach einem Weilchen. Seien Sie so freundlich und schicken Sie mir Herrn Matthes noch einmal her. Ich will mich verabschieden."
Peter suchte bereitwillig Tom. Als der mißmutig angeschlendert fam, stand Fräulein von Rarchow schon fertig angezogen in der Beranda. ( Fortfegung folgt.)
WAS DER TAG BRINGT.
Die erste ,, Chauffeuse " der Türkei .
Eine 18jährige Türfin namens Muamer hat als erste Frau in der Türkei einen Chauffeur- und Mechanikerkursus int Konstantinopel absolviert und bei der Stadtverwaltung die Er teilung eines Gewerbescheins als Tagenchauffeur beantragt. Auf die sofort einsetzenden Erkundigungen der Presse erklärte die Stadtpräfektur, daß der Erteilung des Gewerbescheins nichts im Wege stünde. Man wird also demnächst auch in Konstantinopel ein Fräulein Chauffeur haben, immerhin ein Schritt zur weiteren Befreiung der türkischen Frau.
Kein Frauenfortschritt in China .
Die bekannte Unfitte der chinesischen Frauen, ihre Füße ein. zuschnüren, bis sie zuleßt ganz vertrüppelt find, läßt sich iroß Berboten und Strafen nicht beseitigen. Eine kürzlich aufgestellte Statistit in Beling besagt, daß von 518 000 Frauen und Mädchen noch 91 000 ihre Füße verschnüren. In einigen Provinzen des nördlichen China soll diese Jahrhunderte alte Gewohnheit noch viel schlimmer sein. Hier wird das junge Mädchen einfach dazu gezwungen, sich die Füße zu verschnüren. Sie würde sonst nie heiraten tönnen und immer der allgemeinen Berachtung aus. gefeßt sein.
Feste Preise" auch in Teheran .
Auf den orientalischen Märten ist es vielfach noch üblich, daß die Preise nicht nach dem Wert der Ware, sondern nach der Ber son des Käufers bemessen werden. Um diesem Uebelstand beizus tommen, hat die Stadtpräfettur der persischen Hauptstadt Teheran eine Verfügung erlaffen, nach der Waren nur zu festen Preisen ab. gegeben werden dürfen. Zuwiderhandelnden sind schwere Geldstrafen angedroht. Gleichzeitig wurden für das Stadtgebiet von Teheran fämtliche Glücksspiele verboten.
FUNK UND
AM ABEND
16.00 Stunde mit Büchern( Novellen).( Am Mikrophon: Heinz Stroh.) 16.30 Von Dresden : Heiteres Konzert für Bläser.
18.30 Geschichten von Sigismund v. Radecki. 18.00 Die Kunst der Selbstverteidigung".( Sprecher: Rudolf Kroski.) 19.00 Prof. Dr. Hans Reichenbach : Der Aufbau des Atoms. 19.30 Unterhaltungsmusik.
20.30 Von Dresden : Konzert des Kreuzchores.
21.00 Krieg um Frieden". Hörspiel von Peter Flamm, Regie: Alfred Braun . Anschließend: Dr. Rauscher: Politische Zeitungsschau.
Königswusterhausen.
16.30 Nachmittagskonzert von Leipzig . 17.30 Dr. Joh. Günther: Das Lustspiel seit Molière. 17.55 Dr. Franz Mayer: Chemie im täglichen Leben. 18.20 Major v. Grueber: Kinderturnen. 18.40 Französisch für Fortgeschrittene. 19:05 Mersmann: Schöpferisches Musikerkennen
19.30 Dipl.- Ing. Otto Rode: Wirtschaftlicher Baubetrieb. 20.00 Drahtloser Empfang ferner Stationen.
Fridericus Rex oder: die unerlaubte Neigung zur Freiheit...
Allen Fridericus Begeisterten sei die Leftüre des nachstehenden Dokuments empfohlen, das nur ein ganz fleiner Ausschnitt der Methoden ist, mit denen der große" Monarch Boltsbeglückung trieb:
,, Da verlaufen will, daß sich allhier viel Herrenloses Gesinde, und zumahl Weibespersonen, bey ein und andern hiesigen Einwohnern aufhalte, wo sie aus einer unerlaubten Reigung zur Freyheit lieber auf ihre eigene Hand liegen, als auf eine ehrliche Art etwas erwerben, dieses aber wider die so oft wieder. holte Königl. Edicte läuft: so wird denenjenigen, welche dergleichen Herrenloses Gesinde ben sich den Aufenthalt verstatten, hiermit auf das ernstlichste anbefohlen, dergleichen Personen ben sich fernerhin nicht zu bulben, oder zu gewärtigen, daß fie ben biernächst vorzunehmenden Bisitationen auf das nach brüdlichste bestrafet werden sollen. Auch wird sowohl denen Herrenlosen Manns- und Weibspersonen hiermit angedeutet, sich sofort nach herrschaf ten umzusehen und bey denenselben in Dienst zu treten. Sollte sich dennoch ein und anderer erdreusten, hierwider zu handeln, soll der oder diejenige, welche aus dergleichen unerlaubten Netgung zur Freyheit und lieberlichen Lebensart sich nicht vermiethen, sofort aufgehoben, und zur Besserung in das Arbeitshauß zum Spinnen auf eine Zeitlang gebracht werden. Berlin , ben 11ten Junii 1765. Königl. Preußl. Policeydirectorium.
Sowjets gegen Judentum.
Kirchetsen."
Neuerdings entfalten die Kommunisten unter den Juden der Sowjetunion im Rahmen des allgemeinen Kampfes gegen die Religion eine effrige Propaganda für die Ablieferung der Sabbath leuchter, bie entsprechend der Ablieferung der Kirchenglocken durch die christliche Bevölkerung für Industrialisierungszwede" eingeschmolzen werden sollen. In vielen Städten sind Frauenversamm lungen einberufen worden, um für die Ablieferung der Sabbathleuchter zu agitieren, da nach der altjüdischen Sitte das Segnen der Sabbathkerzen durch die Hausfrau erfolgt. Das in Minst erschei nende jüdische Kommunistenblatt Ottober" meldet von vereinzelten Erfolgen dieser Agitation. In dem weißrussischen Städtchen Ka pulie follen die Leuchter nicht nur abgeliefert worden sein, sondern ,, der Enthusiasmus für die Industrialisierung der Sowjetunion " jei so groß gewesen, daß viele Jüdinnen ihre Trauringe für diesen 3wed ablieferten. In Petrofawodst wurden die jüdischen Aerzte Tersohn und Baranow für die Vornahme der rituellen jüdischen Beschneidung zu je brei Monaten Gefängnis verurteilt. Im Urteil heißt es, daß fie für die Ausübung der barbarischen Unfitte der Befchneidung" verurteilt werden. Als Sachverständiger" wurde ein Bertreter des Leningrader Berbandes der Gottlosen hinzugezogen. Ein Bubenstreich.
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In New York hat ein Unbefannter ben Schornstein eines großen Miethauses mit Papier verstopft. Der Rauch fonnte nicht abziehen und drang in die Wohnungen ein. Eine 54jährige Frau starb an der Rauchvergiftung, sieben Personen wurden bewußtlos aufgefunden, etwa 50 Menschen erlitten leichtere Bergiftungen. Der Bolzei ist es nicht gelungen, den Täter zu ermitteln.