Der
am app
am
Faden
Ein Boxerroman
Von Heinz Hagemeister
( 31. Fortfegung.)
Bersuch zur Güte Marn schob die Wiege in die entfernteste Ede des Gartens. 21s sie etwas später mit dem Knaben im Arm in das Haus zurückging, um ihn in der Stille des Mädchenzimmers zu nähren, erblickte fie Tom per feinem Trainingsquartier mit mehreren Damen und Herren.
Sie sah mit wachsender Eifersucht die fremden Frauen ihren Mann bewundern. War fie aus diefem Kreis ausgeschlossen? Barum vertrug er sich denn mit all diesen schönen Frauen und nur mit ihr nicht? Bielleicht war sie wirklich schuld?
Sie sah unwillkürlich in den Spiegel. Es war, als sehe sie sich zum ersten Male. Sie entdeckte scharfe Linien um ihren Wund, die Bläffe ihres Teints, die Ringe, die durchwachte Nächte unter ihre Augen gemalt hatten. Erschrocken verglich sie sich mit einer
der Schönen dort unten.
Ja, die war frisch, lebensbejahend. Tränen traten ihr in die Augen. Gab man alle Spannkraft, allen Reiz fort, wenn man Mutter wurde? Nein, das war nur ein Uebergang. Mary warf trogig ihren Kopf zurück. Klein- Tom, es ist zu deinem besten", fiüsterte sie vor sich hin, fast schuldbewußt, und öffnete ihren Kleider schrant, um ein reizvolleres Kleid auszusuchen, als die ewigen Leinenkittelchen, die sie trug, feit sie thres Knaben Pflegerin war. Es war ein netter Sporttittel aus gefärbter Rohseide, der sie immer beforters gut gefleidet hatte. Rasch warf sie ihn über, rieb die blassen Wangen mit den Händen, um frischer zu erscheinen und zog den weißen Ledergürtel fester um die Hüften. Sie redte und bog sich vor dem Spiegel. Zum ersten Male wieder, seit sie Wetter war, überfam fte die Freude an sich selbst. Sie strich das hellflimmernde Haar aus dem Gesicht. Daim drückte sie entschlossen die Tür auf und ging leise und rasch nach unten.
,, Donnerschlag, hast du dich aber fein gemacht", plagte Tom heraus. Das mußt du aber jetzt immer tun!"
Ja, Tom", fie lächelte ihn an. Klein- Tom muß es fchon entschuldigen, daß ich auch noch ein bißchen an seinen Bater dente."
Sie zeigte sich mit ihm. Die anderen Frauen schienen unan genehm überrascht. daß Mary so plöglich aus ihrer Einsiedelei auf. tauchte. Eigenartig, es war, als fpornte sie das an, fich mun erst recht Tom Matthes anzubieten. Sie betrachteten Mary nicht mehr ats Belanglosigkeit, auf die man nicht Rücksicht zu nehmen braucht. Sie war mit einem Schlag Gegnerin, mit der man um ihren Mann fämpfte.
Die Männer dieser Frauen umstrichen sie. Es war ein be. fonderer Reiz für sie, die Frau des starten Mannes zu hofieren. Giner überreichte ihr einen Strauß roter Rosen. Mary fah fast erfchroden zu Tom hin. Doch er quittierte nur mit einem eitlen, Teeren Lächeln.
As sie später bemerkte, daß es fehr unpaffend sei, einer verheirateten Frau rote Rosen zu fchenken, antwortete er ärgerlich: ..Sei doch bloß nicht so fpießig."
,, Weißt du nicht, was rote Rosen bedeuten?"
„ Hysterisch bist du!" unterbrach er sie höhnisch, Keile ver dienst du! Was willst du denn überhaupt? Haft ja alles, mas bu brauchst. Ein Kind, Effen und Trinken, schöne Kleider. Geh doch auch aus. Saft ja genug Männer, die sich um dich bewerben. Mary wurde blutrot vor Scham über ihren Mann. Wenn du hinfährst." ihre Stimme flang heifer, fahre ich dir nach. Ich dulde es nicht, daß du mich bloßstellft!"
,, Das probiere mal", fagte Tom leise und unheilperkündend. Mary war dem Weinen nahe. Du bist doch der Bater meines Kindes! Und mas Joll aus deiner Form werden, wenn du jeden Tag mit fremben Frauen zusammen bist!"
Tom erschrat. Eine finnlofe Furcht übertam ihn plößlich. Die Form! Richtig, fonſt hatte er vor seinen Kämpfen solider gelebt Ebenso sinnlos wie die Furcht war die Wut, die in ihm ausbrach. „ Jeder bemüht sich, mich zuversichtlich zu erhalten, und ausgerechnet Echt du aber echt!" brüllte er mit geballten Fäusten. méine Frau fällt mir in den Rüden!
"
Auch Mary verlor die Beherrschung. In den Rücken ist dir die andere gefallen", schrie sie und stampfte mit dem Fuß auf. ,, All das Weibervolt, das um dich herum ist!" ,, Was, du du verdamm.. erschrocken brach er ab. Mary vornüber und facte wie tot zu Boden, während das Blut rann. Zum Teufel, er hatte sie gar nicht schlagen wollen. Die war richtig ausgerutscht, die Faust.
fiel
ja
Körper.
Emma! Emma!" rief er hilflos und starrte auf den leblosen Die Hausangestellte hatte in der Küche den ganzen Vorfall ge hört- stürzte berein und faßte ju. Tom beugte sich über die Bewußtioje. ft ja gleich wieder bei sich", sagte er, um sich selbst zu beruhigen, Ist „ Geben Sie bloß raus. Sie Ste rief die Hausange Sie, stellte außer sich.
Tom ging. Er war zu erschrocken über sich selbst. Im Flur traf er Kräppli, packte ihn am Arm und preßte heraus: Mensch, tomm bloß wir flüchten."
Was ist denn[ os?"
Ich hab meine Frau ausgefnoct!"
Erst im Zug wurde Tom ruhiger. Kräppli wagte ihn ber Zornesfalten wegen, die er auf seiner Stirn fah, nicht zu stören.
16. Kapitel. Tom wird besiegt.
Mary flieht au Beter.
Mary erwachte. Zuerst fonnte sie sich auf nichts entsinnen. Erst als sie in Emmas mitleidiges Gesicht sah, wußte sie, was ge schehen war. Sie wollte aufspringen und hob die Arme. Emma fagte faft mütterlich: Sie brauchen gar feine Angst zu haben, ich habe ihn rausgeschmissen."
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Mein Mann ist fortgegangen?"
,, Mit dem dicken Kräppli", bestätigte Emma.
Lange lag Mary apathisch und mit wirren Gedanken. Dann ging fie taumelnd und sich stüßend hinauf.
auf einmal weinen. Sie warf sich über das Bettchen und schluchzte Klein- Tom war erwacht und lallte zufrieden. Da formie fie haltlos. Als sie sich beruhigt hatte, überlegte sie. Fort mußte ſie: aber wohin? 3u den Eltern? Nein, der Vater wenigstens wäre bestimmt auf Toms Seite. 3u ihren Verwandten fonnte sie nicht. Menschen, bei dem sie Zuflucht fand. Und wieder weinte fie. Wohin sollte sie sich retten? Es gab auf der ganzen Welt teinen
Sie dachte an ihre glücklichen Kinderjahre, an ihren Bruder. Warum hatte sie nicht gleich an ihn gedacht: da war ja Beter! Der half sicher.
Sie ließ ihren Kleinen, der eingeschlafen war, vorsichtig zurück. und verschloß ihn. Für sich selbst pacte sie nichts ein. Nichts, was gleiten und pacte alles, was Klein- Tom gehörte, in einen Koffer an das letzte Jahr mahnen fonnte, wollte sie um sich haben. mit ruhiger Ueberlegung nahm fie aus dem Schreibtisch einige Im Arbeitszimmer lag ein Kursbuch. Rasch ging sie hinunter. Den D- Zug nach München , der um 6 Uhr abfuhr, erreichte sie noch, Geldscheine und schloß ihn wieder ab. Sie rief Emma und gab haben, Emma", sagte sie und drückte die verarbeiteten, roten Hände. thr einen größeren Geldschein. Weil Sie sich so um mich gesorgt Und jetzt holen Sie den Koffer."
Sie fahren fort, gnädige Frau?" Angstvoll fah sie das Mädchen an.
Ja!" Mary senkte den Kopf.
,, Und der gnädige Herr?"
Mary machte eine abwehrende Handbewegung.
in ein Hotel. Sorglich bettete sie ihr schlummerndes Kind und In der Morgenfrühe fam Mary in München an. Sie fubr öffnete es und zog die frische Luft mit einem tiefen Atemzug ein. 30g ble Decke hoch bis an fein Hälschen. Dann trat sie ans Fenster, fam fie. Ein flelnes Lieb auf den Lippen wie lange hatte sie Einen Augenblick schloß fie die Augen. Eine tiefe Befeligung übernicht mehr gelungen! schritt sie an den Tisch, um an Peter zu schreiben. Dann fingelte sie und ließ den Brief durch einen Boten überbringen.
-
Peter saß draußen in feinem Dachauer Quartier und griff gerade nach der Zeichenmappe, als es flopfte. Erstaunt nahm er den unfrantierten Brief entgegen. Er erfannte Marys Hand
..Du bist wohl des Teufels?" erschrat Kräppli und wollte hin- schrift. Aber mußte die Seilen mehrmals lefen, che er ihren Sinn eineifen.
In Tom erweckte diese Teilnahme Troß und Widerspruch. Er hielt Sträppli fest und fagte: Laß nur, die Emma ist drin und erflärt sie für befiegt." Cr wollte sich durch den Wig beruhigen. Wir können sie doch nicht allein lassen", protestierte Kräppti haftig. Quatsch, ich hab doch schon gesagt, die Emma ist drin. Komm bloß, vor morgen bin ich nicht wieber hier."
WAS DER
begriff. Dann war er auch schon mit einem Sah an der Wirtin vorbei und auf der Straße.
Und dann stand er vor ihr und umfing mit einem Blid ihr pergrämtes Gesicht. Sie sprachen fein Wort und es war erst geraume Zeit nachher, als ihnen bewußt wurde, daß sie sich gefüßt hatten. Da standen sie aber schon vor dem Bett des Kindes und Peter sagte leise: Unser Kind", und füßte den Knaben.
DER TAG BRINGT.
über sehr verlegt.
Ein Faustschlag schlägt die Ehe tnod out. Da sie jetzt mehr mit Tom zusammen war, fiet ihr auf, daß er fast jeder Frau begehrliche Blicke zuwarf. Sie wurde scharfsichtig. Zuerst ungläubig, wehrte fie fich gegen ihre Beobachtungen. Aber immer wieder überraschte sie ihn bei Blickwechseln und heim. lich zugeflüsterten Worten. Und welche Erniedrigung war es für fie, wenn er über die Straßen hinweg mit allen möglichen Frauen fofettierte und Verabredungen traf. während sie dabei war! Nicht lange, und sie wurde wieder so still und verschlossen wie vorher. Peters Worte verfolgten sie. Wenn sie nicht ihr Kind gehabt hätte, wer weiß ,, vielleicht wäre sie geflohen.
Es war nach dem Mittagessen.
,, Nähe mir den Knopf an, Mary," tam Tom eilig zu ihr. Ich muß gleich fort. Um brei habe ich eine Berabredung mit
Surt."
Mary nahm sein Jodett und ging hinauf, um einen paffenden Knopf zu suchen. Als sie die Jacke auf ihren Schoß fegte, flet plöglich ein weißer Bettel aus der Brusttasche. Sie hob ihn auf
und.las:
,, Es bleibt also bei Freitag um drei Uhr. Mein Mann ist den ganzen Tag unterwegs, eine Störung ist nicht zu befürchten. Gruß Marlene."
Atemlos starrte sie auf das Papier. Marlene? Das konnte nur Marlene Hers sein: eine schöne elegante Frau, die mit einem femindsüchtigen Mann verheiratet war.
Mechanisch nähte sie den Knopf an. In ihrem Hirn jagten fich die Gedanken. Es war also tatsächlich so, ihr Mann betrog fie. Bicher hatte sie es trotz aller Eifersucht nicht geglaubt. Mary war so bis ins legte getroffen, daß sie nicht einmal weinen fonnte. Meußerlich ruhig ging fie hinunter.
Hast du fertig? Hat ziemlich lange gebauert! Hurt wartet nicht gern!"
Wer?" Mary lachte hart und schrill.
Tom fah fie ebenso böse wie fchuldbewußt an. Was ist dar bei zu lachen, wenn ich mit meinem Manager eine Unterredung habe?" polterte er Los.
Der Manager heißt Marlene Hers", preßte Mary hervor. Iom starrte sie eine Weile mit offenem Mund an. Dann brouste er auf:„ Durchsuchst du jetzt schon meine Taschen? Ich ver bitte mir deine ewige Eiferfucht! Ich bin kein dummer Junge mehr!" ,, Du gibst also zu?" Marys Stimme flang wie ein Notfchrei. Ich gehe zu Hurt und damit Schluß!" Tom warf sich brutal gegen die Stuhllehne zurüd.
,, Warum nur, Tom, warum?" Blöglich überfiel Marn eine namentofe Berzweiflung.
Quatsch, warum!"
Unter Berufung auf den bekannten Gaß, daß sich die Kuitur. höhe eines Boltes nach dem Seifenverbrauch richte, nehmen die Amerikaner nun auch den Ruhm für sich in Anspruch, schon aus diesem Grunde allen übrigen Bölfern der Welt weit voraus zu sein. In einem Bortrag, den der Führer der vereinigten Seifen und Ginzerinindustrien in den Bereinigten Staaten von Nordamerita türzlich auf der alljährlichen Generalversammlung in Chitago hielt, fagte er, baß infolge ärztlicher Ratschläge und behördlicher Einwirkungen der Seifenverbrauch im gangen Bande in einer ftändigen Zunahme begriffen fei. Gr wies babei auf Grund genauer statistischer Erhebungen nach, daß der gesamte Seifenverbrauch in ben Bereinigten Staaten im vergangenen Jahre den Wert von drei Milliarden Dollar erreicht habe, und diese Seife sei lediglich an den herkömmlichen häuslichen Waschtagen zu Beginn der Woche und bei den Bädern am Sonnabend verbraucht worden. Er fnüpfte baran die Bemerkung, daß auf Grund dieses Seifenperbrauchs, der den Gesamtverbrauch noch nicht einmal in sich schließe, da man sich nur auf die beiden genannten Tage beschränkt habe, der Bewohner der
Bereinigten Staaten im Jahre durchschnittlich 25 Pfund Seife ver brauche, während in den meisten europäischen Staaten( pon ten
RUND
FUNK
AM
ABEND
16.05 Dr. Marie- Elisabeth Lüders , M. d. R.: Die Finanzierung des Bauwohnungswesens. 16.30 Klaviertrios. 1. Smetana : Trio G- Moll, op. 13. 2. Reger: Trio E- Moll, op. 102,( Dr. James Simon , Flügel: Max Rostal , Violine und Sela Trau, Violoncell .)
( Fortsegung folgt)
übrigen Erdteilen sah er aus naheliegenden Gründen ab) nur vier Pfund im Jahre auf den Kopf der Bevölkerung entfalle. 10 Tonnen Stahl werden verladen.
In Amerika hat man einen ,, Selbstlader" erfunden, bei dem man zum Beispiel ein Paket Stahlbleche, die 200 Zentner wiegen, ut wenigen Minuten auf einen Wagen laden farn. Dieser hat eine Stippoorrichtung, deren eines Ende auf den Boden herabgelassen wird, um die Last aufzunehmen. Die Rippe befigt oben Rollen, und eine mit dem Wagen verbundene elettrische Zugvorrichtung zieht nun dei Laft, die allerdings eine gewiffe regelmäßge Form haben muß. verhältnismäßig schräg hinauf auf den Wagen. Die Kippe stellt sich daraufhin waagerecht ein. Der Wagen mag also weiterfahren, um seinen Inhalt an einer anderen Stelle abzuladen. Dabei kann man die Wippe wieder bequem benutzen, indem man den Badevorgang entsprecheno umtehrt.
Süßigkeiten als Stärkungsmittel.
Wer angestrengt zu arbeiten hat, fühlt oft. besonders in den Nachmittagsstunden, eine starte Ermüdung Es hat sich nun erwiesen, daß hier der Genuß von allerhand fleinen Süßigkeiten treffliche Kräfte verleihen kann. Es genügen dafür auch einige Stückchen Zucker, die kein Bermögen foften. Ein amerikanischer Gelehrter hat Versuche in diesem Sinne mit 20 Damen am Telephon angestellt. Dabei zeigte sich, daß Süßigkeiten am besten wirten, wenn sie einmal nachmittags, etwa zwischen 2 und 3 Uhr, gereicht wurden.
Die südlichste Stadt der Erde.
Die füblichste Stadt der Erde, die durch die Südpolegpedition Byrds aktuelles Interesse hat, befindet sich, wie Profeffor A. Windhausen aus Cordoba in Argentinien in der Gesellschaft für Erdfunde in einem Bortrag ausführte, in Patagonien. Sie hat den Namen Punte Arenas und ist der Hauptort des chilenischen Terri toriums Magalhanes an der Magelhaesstraße, die ben Atlantischen mit dem Stillen Ozean verbindet. Sie liegt an der Ostküste der
17.30 Marmorsaat des Zool. Gartens: Wohltätigkeitskonzert des Bundes der Halbinsel Brunswick und war bis zum Jahr 1877 nur Berbannungs
Auslandsdeutschen.
19.00 Sagen und Abenteuer.( Sprecher: Dr.. Wolf Zucker.) 19.30 Heinrich Pfeiffer : Musik und Handlung Im Tonfilm. 20.00 Begegnungen mit Schriftstellern.( Sprecher: Hans Tasiemka.) 20.30 Van Prag : Orchesterkonzert. Dirig.: Otakar Jeremias . 1. Jananeck: Concertino für Klavier mit Orchesterbegleitung.( Ilona Stepanova- Kurzowa.) 2. Vomacka: Liederzyklus: 1914. mit Orchesterbegleitung.( Josef Masak vom Nationaltheater. Prag .) 3. Zdenek Fibich : III. Sinfonie E- Moll.( Orchester des Radiojournal) Nach den Abendmeldungen bis 0.30: Tanzmusik.
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Königswasterhausen.
17.30 Dr. Ernst Römer : Das Tanzlied.( Mitw.: Käte Wegner- Peiser.) 17.55 Priv.- Dezent Dr. Clauberg : Infektionskrankheiten. 18.20 Else Lasker- Schüler llest eigene Gedichte. 18.40 Englisch für Anfänger.
19.05 Oppeln Bronikowski liest aus seinem Roman Schlüssel und Schwert". 19.30 Dr. Fritzsche: Binnenfischerei und landwirtschaftliches Notprogramm. 19.30 Dr. Pritsche: Binnenfischerei und landwirtschaftliches Notprogramm.
Sieh dich vor!" Marys Hände verkrampften sich in der 20.15 Von Breslau : Aus der Heemte. Biase. Bisher habe ich alles stillschweigend..."
ort. Die Hauptbedeutung dieser südlichsten Stadt der Erde lag früher darin, daß sie der südlichste Schiffshafen mar, der durch seine günftige Lage an der Magelhassstraße auch einen sehr reichen Schiffsverkehr aufwies. Die Magelhaesstraße war ein start befahrener Beg von dem Atlantischen nach dem Stillen Ozean, bis die Eröffnung des Banamatanals der Bedeutung ber Magelhaesstraße als Schiffahrtsweg sehr erheblichen Abbruch tat. Auf diesem am Süden am weitesten vorgeschobenen Posten der Zivilisation hat sich trotz der ungünstigsten Lage der Stadt ein ziemlich reges Geschäfts. leben entwickelt, da von hier aus nicht nur viel Holz ausgeführt wird, sondern auch Wolle und Belzwert, das die Indianer aus dem Innern des Landes nach Punta Arenas zum Verkauf bringen. Profeffor Windhausen wies übrigens darauf hin, daß zwischen Süd amerika und der Antarktis früher eine Landverbindung bestand und erst in der letzten Periode der geologischen Entwicklung der Erde zerriß diefer Erdgürtel. In dieser Periode, in dem Quartär, erhielt der Südpollontinent seinen Eispanzer.