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Arbeitsmarktlage Ende Januar.

Arbeitslosigkeit größer als im Vorjahr.- Berlangsamte Zunahme.

Die Berichte der dem ADGB. angeschlossenen Berbände übernahme machten die Hutarbeiter. Im Januar verbesserte sich die die Arbeitslosigkeit und Rurzarbeit Ende Januar laffen Lage etwas bei den Futarbeitern, im Bergbau und in der Zucker. eine weitere Berschlechterung der Lage auf dem Arbeits- industrie. martt erkennen. Von 100 Gemertschaftsmitgliedern

Ende September 1929

November 1929

Oftober 1929

.

Dezember 1929

Januar 1930

standen in Kurzarbeit

maren arbeitslos in ber Konjunktur

in der

Salfon

in ber Konjunttus

in ber Saifon­

gruppe

gruppe

gruppe

gruppe

.

8,9

12,8

8,0

0,6

9,2

17,7

8,1

1,1

10,2

28,6

8,6

2,1

12,8 14,2

51,5

9,4

3,5

55,5

12,6

2,2

Im Durchschnitt für sämtliche Berbände ist die Zahl der Ar­beitslosen unter den Gewerkschaftsmitgliedern von 20,3 Bros. am Jahresschluß 1929 auf 22,2 Broz. und die Zahl der Kurzarbeiter von 8,2 Broz. auf 10,6 Proz. angewachsen. Im großen und ganzen war die Lage des Arbeitsmarktes Ende Januar 1930 nicht unerheblich schlechter als zu demselben Zeitpunkt im Vorjahre, wo die Arbeits­lofigteit 19,4 Proz. und die Kurzarbeit 8,2 Proz. betrug. Ein näherer Bergleich mit dem Vorjahre zeigt die Eigenart der gegen­märtigen Arbeitsmarktfrise.

Anfang 1929 stand der Arbeitsmarkt im Zeichen der unge= wöhnlichen Kälte. Dementsprechend tonzentrierte sich die Verschlechterung der Lage auf die Saisongruppe: hier maren Ende Januar 1929 nicht weniger als 58,4 Broz. der Gewerkschafts­mitglieder arbeitslos( Ende Februar stieg diese Baht auf 68.1 Broz., im März blieb sie noch immer auf 43,3 Broj. ftehen, und erst der April brachte eine fühlbare Belebung der Bauarbeiten).

In diesem Jahre, bei einem recht milden Winter, fönnten die Bauarbeiten ohne Unterbrechung fortgeführt werden, falls die Bau­herren durch die Geldknappheit nicht gezwungen würden, die Aufträge einzustellen und die begonnenen Arbeiten zu unterbrechen. Im November und Dezember 1929 war der Druck dieses Faktors auf den Arbeitsmartt noch stärker als die wirtung der ungünſti­gen Biterung im Vorjahre. Aber die eigentliche Kältetatastrophe des vorigen Winters segte bekanntlich erst im Januar ein. Und es ift zu betonen, daß im Januar die Arbeitslosenzahl in der Saifongruppe in diesem Jahre hinter der des Vorjahres zurüdblie b. In der Konjunkturgruppe liegt dagegen in diesem Jahre die Arbeitslosigkeit hoch über dem Niveau des Dorigen Winters.

Im Vergleich mit dem Vormonat ließ sich im Januar eine all­gemeine Verlangsamung in der Zunahme der Arbeits­lofenzahl beobachten. Besonders beachtenswert scheint dies für die Berufe der Konjuntturgruppe zu sein: im Dezember stieg hier die Arbeitslosigkeit von 10,2 Proz. auf 12,8 Proz., d. h. um 2,6 Proz.; im Januar war eine Zunahme von 12,8 Proz. auf 14,2 Proz., b. h. um 1,4 Broz. festzustellen. Zum Teil ist diese Ber­langfamung auf jahreszeitliche Einflüffe zurückzuführen, da die Ar­beitslosigkeit in der Konjunkturgruppe immer noch für die Saison empfindlich ist und gerade an der Jahreswende eine geringe Spige aufzuweisen pflegt. Es gibt aber auch Anzeichen, die permuten laffen, daß die Lage auf dem Arbeitsmarkt den Tiefstand bald hinter fich haben wird.

Im Dezember 1929 mußten[ amtliche Berbände über einen ridgegangenen Beschäftigungsgrab berichten, die einzige us

Bon 100 Gewerkschaftsmitgliedern waren arbeitslos ftanden in Sturzarbeit Ende Ende Dezember Januar 1929 1930

Ende Januar

Ende Dezember 1929

1930

2,9

2,6

1,9

44,4

30,9

28,3

19,3

14,5

0,8

1,2 18,6

6,8

Bergarbeiter. Hutarbeiter Zuderindustrie Ferner wurde in einer Reihe von Berufen die dauernde Steige rung der Arbeitslosigkeit durch einen Gleichgewichtszustand leider auf einem unerfreulich hohen Niveau

Chemische Industrie . Tertilarbeiter. Nahrungsmittel und Ge­tranfearbeiter.

abgelöst.

Bon 100 Gewerkschaftsmitgliedern waren arbeitslos Ende Ende Ende Ende Oftober November Dezember

Januar

1929

1929

1929

1930

8,0

.

9,7

12,3

12,4

10,9

10,8

12,2

12,6

6,6

7,2

9,8

9,7

Eine weitere Berschlechterung weisen die Glas- und Borzellanindustrie, Metallindustrie, bas Belleibungsgewerbe, die papierverarbeitende Industrie, das Holzgewerbe und die Tabak industrie auf. Aber das Ausmaß der Zunahme der Arbeitslosig­feit blieb im Januar in allen diesen Gewerbezweigen hinter dem des Vormonats zurüd. Bon 100 Gewerkschaftsmitgliedern waren arbeitslos

Glasindustrie

Ende

Ende Oftober

Ende November Dezember

1929

1929

1929

Ende Januar 1930

12,4

10,9

15,1

17,1

Borzellanindustrie

10,5

9,8

13,7

15,0

Metallindustrie

9,7

11,3

13,2

14,7

Bekleidungsarbeiter.

13,0

15,9

22,2

25,7

16,1

16,7

20,2

21,7

11,8

11,3

12,3

12,6

11,8

12,2

14,1

15,2

4

. 15,7

17,5

24,4

27,7

12,6

12,4

16,5

17,8

Schuhmacher Buchdrucker Lithographen Holzarbeiter.

Tabafarbeiter.

-

Einstweilen tann von einer Erholung des Arbeitsmarktes feine Rede sein, die Depressionsfattoren waren wie in den vorigen Monaten vorherrschend. Es scheint aber, daß im Januar ihre Wirkung nicht mehr so hart wie im Dezember war, und daß diese Veränderung nicht aus Saisoneinflüssen allein zu erklären ist. . Bekanntlich wurzelt die gegenwärtige Massenarbeitslosigkeit in erster Linie in der Kapitaltnappheit, die fünstlich von den Finanzgewaltigen verschärft und von den Katastrophenpolitikern rücksichtslos zum Schaden der gesamten Volkswirtschaft ausgenugt wurde. Auch die politischen Beunruhigungsfattoren haben dabei eine Rolle gespielt. Dementsprechend fönnte eine Erleichterung des Arbeitsmarttes mir von der Entlastung des Rapitalmarties einerseits und der Aufräumung der politischen Unsicherheitsmomente andererseits erwartet werden. Auf dem Geld- und Kapitalmartt hat sich bereits der für die Ueberwindung der Depression günstige Umschmung vollzogen( Sentung des Zinsfußes!). Die Klärung der politifden age 18 leider noch immer auf fich warten. WL Woytinsky.

Feste Front der Chauffeure.

Einmütige Ablehnung der kommunistischen Stänkereien.

Die Front der streikenden und ausgesperrten Kraftdroschten­führer steht unerschütterlich fest, obwohl sich die Unter­nehmer alle Mühe geben, fie ins Banten zu bringen. So verbreiteten sie gestern durch die ihnen nahestehende bürgerliche Bresse die Nach richt, daß bereits 95 Proz. der Führer die Arbeit wieder auf­genommen hätten und der Kampf vor dem Zusammenbruch stehe! Diese Behauptungen sind Schwindel! Den besten Beweis dafür bot die öffentliche Bersammlung der streitenden und aus­gesperrten Kraftdroschfenführer, die der Gesamtverband zu gestern mittag nach dem Saalbau Friedrichshain einberufen hatte.

Nahezu 3000 Chauffeure maren dem Ruf der Organisation ge­folgt, so daß das Etablissement bis zum Bersten gefüllt war. Die Bersammlung war von einem vorbildlichen Kampfgeist beseelt und lehnte es auch einmütig ab, sich vor den Bagen der hvor den Kommunistischen Partei spannen zu lassen.

Gleich zu Beginn der Bersammlung ftellie ein Mitglied der tommunistischen Kampfleitung", von der man bisher nichts meiter als radikale Rebensarten gehört hat, den Antrag, die aus or­ganisierten Kraftbroschtenführern bestehende Bersammlungs­leitung aus dem Gaal zu weisen und sie durch Mitglieder biefer Kampfleitung" zu ersehen. Einstimmig wurde diefer Antrag abgelehnt.

Genosse Bergmann vom Gesamtverband gab dann einen ausführlichen Bericht über die Kampflage und forderte die Streifen den und Ausgesperrten auf, weiterhin so geschloffen wie bisher zusammenzustehen. Er wies auch die in der tommunistischen Breffe erhobenen Behauptungen zurüd, daß die Organisation hinter dem Rüden der Rämpfenden Berhandlungen geführt und einen gemiffen Abbau des bisherigen Fest- und Garantie lohnes den Unternehmern zugestanden habe. Die Organisation dentt nicht daran, den Unternehmern solche Angebote zu machen. Sie steht nach wie nor zu der vor Beginn des Rampfes aufgestellten Forderung: Erhöhung des täglichen Fefilohnes von 2,50 auf 4 212. und Beibehaltung des Garantielohnes non 8 m. pro Schicht. Es ist ein Unsinn und der Bewegung nicht dienlich, wenn jetzt von verschiedenen besonders revolutionären" Stellen noch meitergehende Forderungen aufgestellt werden. Die Bewegung kann nur dann zu einem erfolgreichen Abschluß gebracht werden, wenn die Organisation fie führt. Zarifoertage tönnen nur zwischen Körperschaften abgeschlossen werden, die tariffähig find und für ihre Abmachungen auch die volle Verantwortung tragen. Die Organisation ist fampfbereit, aber auch jederzeit verhandlungsbereit, und zwar nur auf der Grundlage der

ursprünglichen Forderungen.

In der ausführlichen Diskussion brachten alle Redner zum Aus­druck, daß sie mit der Führung des Kampfes durch die Organisation voll und ganz einverstanden sind und die Aufstellung weiter gehender Forderungen durch die sogenannten Rampfleitungen ab= lebnen. Ein Mitglied der fommunistischen Rampfleitung", bas

versuchte, durch politische Hehreben Zwietracht in die Bersammlung zu tragen, mußte unter dem stürmischen Brotest der Bersammlung abtreten. Der Antrag der Branchenleitung, daß der Kampf nur um die von der Organisation aufgestellten Forde rungen geht, wurde einstimmm ig angenommen, womit alle übrigen rabifalen" Anträge erledigt waren. übrigen ,, rabifalen"

*

In einem Teil der bürgerlichen Bresse wurde gestern mitgeteilt, daß zwischen den Gewerkschaften und dem Schlichter am Montag ist ebenso unzutreffend mie die meisten Nachrichten, die in diesen wiederum Berhandlungen geführt worden sind. Diese Behauptung Beitungen über den Streit der Drofchtenschauffeure verbreitet werden. Bon einem Abflauen oder gar einem Zusammenbruch" des Streits fann meniger als je gesprochen werden.

Die Fabrifarbeiter räumen auf. Revolutionäre " als Beruhigungshofräte.

Am Sonntag tagte im Gewerkschaftshaus die Generalversamm lung der Berliner Fabritarbeiter. Während die Kommunisten im Vorjahre von den 167 Sigen in der Generalpersammlung noch 44 inne hatten, ist ihre Fraftion jetzt bis auf 20 Mann zu fammengefchrumpft

Inorganisierten das Wort zu reben. Der nächste Rebner der Opposition" perstieg sich zu der gemeinen Verleumdung, die foziq­demokratischen Arbeiter denunzierten die Kommunisten in den Be trieben. Die Anhänger der Amsterdamer Gewerffchaftsrichtung blieben der Oppofiition" die gebührende Antwort nicht schuldig.

Besonders interessant waren die Ausführungen eines Orts­verwaltungsmitgliedes, der den kommunistischen Arbeiterräten der Firma J. G. Farben- Treptom die revolutionäre" Maske vom Gesicht riß. In diesem Betriebe hatten die fommunistischen Arbeiters räte por einiger Zeit eine Betriebsversammlung ein­berufen, auf deren Tagesordnung es unter anderem hieß: ,, Warum fordert der Fabritarbeiterverband feine Lohnerhöhung?" Afs fie deshalb von der Betriebsleitung geladen und auf die bestehenden Tarifverträge aufmerksam gemacht wurden, gebrauchte der ,, revolutionäre Betriebsrat folgende Ausrede: ,, Da die Belegschaft sehr erregt sei, die Betriebsräte aber die Pflicht hätten, für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung im Betrieb zu jorgen, hätten sie die Bersammlung einberufen, um die Belegschaft zu be­ruhigen und sie auf die gesetzlichen Wirkungen des Tarifvertrages aufmerksam zu machen!

Zum Schluß nahm die Bersammlung noch die Neuwahl der Ortsverwaltung vor. Sämtliche Mitglieder der bis­herigen Ortsverwaltung wurden gegen drei Stimmen wieder gewählt.

Schichau zahlt nicht mehr.

Die untragbare Belaffung" wird beseitigt.

Die Firma F. Schichau G. m. b. H. teilte den invaliden An­gestellten und Arbeitern ihrer Rechtsvorgängerin", der offenen Handelsgesellschaft F. Schtchau mit, daß fie die von dieser Firma unter Borbehalt des Widerrufs bewilligten Pensionen und Unter­stützungen einstweilen noch weitergezahlt habe, trotzdem sie rechilich dazu nicht verpflichtet gewesen sei.

Auf die Dauer stellen jedoch diese Zahlungen eine für uns unfragbare und die Durchführung des Wiederaufbaues des Unter­nehmens gefährdende Belastung dar."

,, Um Härten zu vermeiden", wird die Firma den bisherigen Pensions- und Unterstüßungsempfängern die bisherigen Unter­stützungen bis Ende März in der bisherigen Höhe zahlen, vom 1. April bis zum 31. Juli 1930 mir noch zur Hälfte. Damn ist Schluß damit; ab Auguft werden sämtliche widerruflich be= willigten Pensions- und Unterstützungszahlungen eingestellt.

Die Unterstügung der Arbeitsinvaliden von Schichau betrug monatlich etwa 6 M., 8 bis 10 M. Das ist gewiß nicht viel; allein die alten Invaliden haben bisher mit diesen paar Mart gerechnet, zumal sie bei den niedrigen Löhnen ihrer alten Firma teine Erspar­nisse machen konnten.

Kommunistische Schlappe in Oberschlesien !

Im Reichsbahndirektionsbezirk Oberschlesien hatten die Kom munisten bis zum Jahre 1928 die Führung in Bezirtsbetriebsrat. Durch die Befoigung der kommunistischen Paralen stellten sich die bis dahin amtierenden Bezirtsbetriebsratsmitglieber außerhalb des gewerkschaftlichen Rahmens und wurden aus bent Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands ausgeschloffen und aus den Runmehr fetzte gegen bie Bezirksbetriebsrat hinausgewählt. Berbandsinstanzen und speziell gegen die Leitung des oberschlesischen Bezirtes die übliche müfte Hege der Sommuniften ein.

Die Betriebsrätetonferenz am 9. februar in Raubrain, nahm zu dieſen Segereien und Reibereien eingehend Stellung legte ihre Meinung in einer Entschließung nicher, his in ben folgenden Schluß austlingt:

Die am 9. Februar 1930 in Ranbrzin veriammelten Betriebs­unb Beamtenräte des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deusich lands rufen allen oberschlesischen Eisenbahnern zu:

Die sogenannte revolutionäre Opposition ist ein Werkzeug ber Kommunistischen Partei. Sie will eure einzige Stüße, euren Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands , zerschlagen und eud für thre verbrecherischen politischen Zwede mißbrauchen. Deshalb lehnt sie ab! Deshalb bekämpft fie!!

Mählt bei ben tommenden Betriebsrätewahlen restlos die Listen des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands mit dem Rem mort: Einheitsverband!"

schwere Niederlage der revolutionären Opposition" und der KPD . Diese einstimmig angenommene Entschließung bedeutet eine

in Oberschlesien .

Neues Gewerkschaftshaus in Stuttgart .

Die Stuttgarter Gewerkschaften wollen schon seit langem ihr Berhandlungen mit der Stadt über einen Geländeaustausch zogen unzulängliches Gewerkschaftshaus durch einen Neubau ersetzen. Die sich mehr als ein Jahr hin und wurden verschiedentlich durch die bürgerliche Preffe zu sabotieren versucht. In der letzten Sigung des

Gemeinderates wurde der Tausch aber doch genehmigt, und zwar auf folgender Grundlage:

Die Stadt übernimmt das 22% At umfassende Anwesen des bis­herigen Gewerkschaftshauses in der Eßlinger Straße gegen Hergabe eines 19 Ar großen städtischen Anwesens an der Ede Kanzlei- und Rotestraße. Die Stadt übernimmt weiler die Bürgsaft bis zur Höhe von 85 Proz. der Bautosten des neuen Gewerkschaftshauses und mird um die Befreiung von der Grunderwerbssteuer nachsuchen. Gegen diesen Bertrag stimmen die Deutschnationalen, die Deutsche Boltspartei und die Demotraten! Der Bertrag gelangte jeboo) zur Annahme mit den Stimmen der Sozialdemokraten, Kommu niften, bes Zentrums, des Chriftlichen Boltsdienstes und der be­

Der Bevollmächtigte, Genosse Rüder, behandelte einleitend die verbrecherische Rolle der KPD . bei den Betriebsräte- foldeten Bürgermeister. wahlen und wies darauf hin, daß jedes Verbandsmit­glied rücksichtslos aus der Organisation ausgeschlossen wird, das auf fogenannten Oppositionslisten fanbidiert. Zu dieser Frage die Generalversammlung eine entsprechende schließung an, dagegen stimmten die fünf fommunistischen Delegierten.

Ente

Achtung, BVG., f. 25., Kniprodestraße! Seute. 16% Uhr. im Lotal Röleler, Goldaper Str. 9, wichtige Bersammlung aller Serfci­genoffen. Mitgliedsbuch ist mitzubringen. Der Frektionsvorstand.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Rüder erläuterte im Anschluß hieran den Geschäfts­bericht für das Jahr 1929. Danach hat die Organisation im Vorjahre insgesamt 33 2ohnbewegungen in 212 Betrieben mit 20 991 Beschäftigten geführt. Sechs Bewegungen tonnten erst nach einem Streit beendet werden. Es wurde insgesamt für Ede Cothingstraße. Lichtbilderportrag: ui Fahrt durch die Mark Branden 8141 Beschäftigte eine Lohnerhöhung von 24 600 m. pro Woche erzielt.

Seute, Dienstag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Ercptow: Gruppen heim, Shule Bildenbruchstr. 58-54( Sortzimmer). Borer mon fpricht: Die Finanatrife Deutschlands ". Sumboldt: Jugendheim Graun burg". Mariendorf : Jugendheim Dorfstr. 7( Alte Schule). Bunter Abend: Sd lach man Aft". Spanbau: Gruppenheim, Städt Jugendheim, ginden nfer 1. Sichtbildernortrag: Der Fläming ". Frankfurter Allee : Städt. Am Sugendheim Litauer Str. 18. Vortrag: Die Gewerkschaften und ihre Bebeu tung. Landsberger Blak: Gruppenheim Diestelmenerstr. 5. Achtung. Werde

Die Mitgliederbewegung ist stabil geblieben. Schluß des Berichtsjahres hatte der Fabritarbeiterverband in Berlin 9344 Mitglieder, davon 1891 weibliche Günstig haben sich auch die Finanzen der Organisation entwickelt. Der Lokal­fossenbestand stieg im Laufe des Jahres um 5524 M. auf 70 311 M. Die Organisation hat dadurch, daß sie die Berbandsschädlinge aus­jchloß, nichts an Agitations und Stoßtraft verloren.

In der Debatte persuchte der Führer der Opposition", die gewertschaftsfeindliche Politik der APD. zu verteidigen und den

abend! Brogramm: Sumor. Muft und etwas aus unserem Gruppenleben. eichtenberg: Jugendbeim Gunterſtr. 4. Borivas: ssie ein Gefeß enitch!"-

22. Jugend

Jugendgruppe des Zentralrerbondes der Unaefellten Saute, Dienstag, finden folgende Bergnstaltungen fatt: Bittenberg: Jugendbeim Gunterstr. 44. Ausspracheabend. Rordwest: Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Vortrag: Sport und Spiel, thre Bedeutung für die werttätige Jugend. Referent: Rarl Rofel. Ab 20 Uhr probt der Sprech und Bewegungscher in der Turnhalle der Schule Baruther Str. 20,