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Zweite Radpremiere im Sportpalast.

Steffes immer an der Spitze!

Die nur furz bemessene Radsportjaison im Sportpalast nahm gestern einen verheißungsvollen Auftakt. Auch der zweiten Winterpremiere leistete das radsportfreundliche Berlin  freue Gefolgschaft und bald hatte sich auch die bekannte Sfim­mung eingestellt.

Als nicht geglückt ist der in 16 3meierläufen ausgefahrene internationale Fliegertampf zu bezeichnen, denn von den ausländischen Fahrern fand sich zunächst nur der schnelle Belgier Arlet mit der fleinen Bahn ab. Es tamen die merkwürdigsten Resultate zustande. So wurden Kaufmann von Ehmer, Martinetti von Knappe und Weltmeister Michard von Steffes ge= schlagen. Erst bei ihrem nächsten Start fanden sich die aus­ländischen Gäste besser zurecht, und dann hatten die Deutschen   nicht mehr viel auszurichten. Einzig Steffes blieb ohne Nieder Iage. Er hatte allerdings insofern Glüd, als er in seinem Lauf mit Arlet tampflos zum Siege tam, da der Belgier   in der letzten Kurpe hoch hinausgetragen wurde. Auch Knappe glückte es später, Arlet zu schlagen. Steffes besiegte nacheinander Michard, Martinetti, Arlet und Kaufmann, hatte somit also alle vier Läufe gewonnen und war damit Gesamtsieger. 3weiter wurde Michard, der sich erst dem indisponierten Damella und dann Knappe und Ehmer überlegen zeigte, während Kaufmann, Knappe, Ehmer und Arlet 3u je zwei Siegen tamen. Martinetti gewann einen Bauf, Dsamella ging leer aus. Von den beiden voraufgegangenen Biererläufen ge­wann Arlet den der Ausländer ganz fnapp por Martinetti,

Kaufmann und den in letzter Position aussichtslos liegenden Michard, während knappe den Lauf der Inländer por Dizmella, Steffes und Ehmer an sich bringen fonnte.

Gehr lebhaft verlief das von elf Paaren bestritte 50- Stilo: meter- Mannschaftsfahren, das nach jagdenreichem Verlauf Lehmann. Wiffel, die beiden Spezialisten für furze Mannschaftsrennen, mit Rundenvorsprung gewannen. Beide hatten sich nach dem 40. Kilo: meter einen Vorsprung von einer Runde gesichert, den sie auch bis zum Schluß mit Erfolg verteidigten. Knappe- Miethe wurden mit 44 Punkten zweite vor Krüger- Funda( 32), Kilian- Büzfeld( 15) und Chmer- Koch( 0). Zwei Runden zurüd endeten Bette- Nickel( 6) und Schwemmler- Kantorowicz( 2), drei Runden zurück Nebe- Seifert( 2) und vier Runden zurück Bauer- Evert( 3 Punkte). Arlet- Martinetti und Dizmella- Steffes gaben vorzeitig auf.

Das Berliner   Sechslagefeld.

Die Starterlifte zum 23 Berliner   Gechstagerennen, das in der Zeit vom 28. Februar bis 6. März stattfindet, wird 14 Baare umfassen. 21s feststehend zu betrachten sind folgende Zu sammenstellungen: Buschenhagen van Kempen, Rieger- Richli Gooßens- Deneef, Choury- Fabre, Preuß- Resiger, Rausch- Hürtgen, Petri- Krojchel Chmer- Tiek, Krüger Funda, Meyer- Stübede.

Dazu werden sich wahrscheinlich die Belgier Charlier Duray und die Franzosen Louet Boucheron gesellen, weiter Kroll, Junge und Göbel, der mit dem Holländer Pijnen burg gepaart werden soll.

Hilfeschrei aus dem Osten.

Soll Freibad Müggelsee eingespart werden?

Als im Herbst 1928 eine Anzahl Austleidehallen und die| Berpflegungsräume im Freibad Müggelsee dem Feuer zum Opfer fielen, entschloß sich die Berliner   Stadtverwaltung, die notwendig gewordenen Neubauten in einer Form aus­zuführen, daß dem fländig stelgenden Badeverkehr in diesem wahren Boltsbad des Oflens Rechnung getragen merden tann. Selt Weihnachten sind die Bauten nun feillgelegt, die allgemeinen Sparmaßnahmen fanden auch draußen am Müggelsee Anwendung. Soll der Betrieb im fommenden Frühjahr wieder aufgenommen werden, so muß der Magistrat allerschnellstens die restlichen Mittel frei. geben.

Das ist der Tenor des Hilfeschreies der Freibadfreunde vom Müggelsee. Wie liegen augenblicklich die Verhältnisse am Müggelsee? Die im Juni vergangenen Jahres begonnenen Bauten find im Rohbau fertig, nur der letzte Ausbau fehlt. Er tönnte bis zum Beginn der Badefaifon fertig werden, wenn die schon einmal be­milligten, jezt aber gesperrten 253 000 Marf freigegeben würden. Lereits während des letzten Sommers badeten die Besucher so halb und halb auf einem Neubau"; aber fie mußten, daß 1930 das Fret bad, ihr Freibad, wie ein Phönig aus der Brandasche erstanden sein wird und so blieben die Hundert aufende aus dem Berliner Osten dem Bad treu. Sie wußten, daß sie im organisierten Badebetrieb an Leib und Seele geborgen, wohlbehütet sind, sie hatten ihren Play unter ihrem Baum, waren auf Strandtörbe, auf Milchlieferung abonniert, fie mußten, daß das wilde" Baden an untontrollierten Stellen gefährlich ist.

Wie früher!

Der stadigefährliche Stadtrat.

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Der sozialdemokratische Stadtrat Böhme aus Freiberg  i. Sa. hat in Pfeffroda ein Referat zur Gründung eines r beiterturnvereins gehalten. lleberzeugt von der Richtigkeit der Ausführungen des Bortragenden traten dem neuen Berein auch Mitglieder des ortsansässigen Deutschen   Turnvereins bei, die damit ihre Mitgliedschaft in der Deutschen Turnerschaft" aufgaben. Die But gegen den Bereinsgründer, der in Freiberg   Vertreter des Rates der Stadt im Ausschuß für Leibesübung ist, verdichtete sich zu einer Erklärung der D. Z.- Bereine von Freiberg   und Friedeburg   an ble Stadt, in der sie belannigeben, sich solange vom Ausschuß für Leibes. übungen fernzuhalten, wie der Stadtrat Böhme diesem als Rats­vertreter angehört. Der Rat der Stadt Freiberg   hatte nichts eiligeres zu tun, als dem Wunsche der Deutschen   Turnvereine zu entsprechen und Stadtrat Böhme aus dem Ausschuß zurüd. zuziehen. Einen dafür vorgeschlagenen anderen sozialdemofra. tischen Stadtrat lehnte der Rat ab und wählte einen ,, unpolitischen" deu schoölkischen Stadtrat, Major a. D., in den Ausschuß für Leibesübungen. Mit dem deutschvölkischen Ratsvertreter sind die D. T.- Bereine sehr zufrieden.

Frisch auf zum fröhlichen Saufen!

Im Nachrichtenblatt der Gemeinden Heidesheim und Wadernheim des Kreises Bingen   ist folgende amtliche Bekannt­machung zu finden:

Turnverein von 1848 Heidesheim.

( Hand und Fußballabteilung.)

Alle Hand und Fußballspieler werden hiermit eingeladen, sich am Samstag, dem 4. Januar, in der Wirtschaft von Iwan Kar. pujow einzufinden, um den Inhalt eines 50.8iter Fasses unschädlich zu machen. Nichterscheinen wird bestraft.

Mit Gut Heil"!

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Der Schriftführer.

Der Verein ist Mitglied der Deutschen Turnerschaft. Das Nach. richtenblatt ist amtliches Organ des Staates Heffen und der Provinz Rheinhessen  .

Serienringkämpfe.

Im Berlauf der Serie im 4. Kreis des Arbeiter- Athleten Bundes findet Freitag, 21 Februar, in der Alt- Webbing- llebungs­balle, Utrechter Straße 31/32, der fällige Kampf in der Blaffe statt. Gegner find Frisch- Auf Friedrichshagen   und 2- Wedding". Beide Mannschaften treten mit voller Mannschaft an. Spannende Kämpfe find zu erwarten, tämpft doch Frisch Auf als neuer Ber. ein im AABD.

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Zum Jiu- Jitsu.Rurfus des Sportflubs Ali- Bedding merden noch Teilnehmer aufgenommen. Anmeldungen in der Turn balle Utrechter Straße 31/32 jeben Dienstag und Freitag nach

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Und nun droht die Gefahr, daß das alles in diesem Sommer nicht fein foll! Die Polizei hat von ihrem Standpunkt aus mit Recht erklärt, daß auf der jetzt vorhandenen Baustelle fein Badebetrieb eröffnet werden darf. Die Badeverwaltung Bächter der Berpflegungsbetriebe, verlangt der Verschönerungsrat, erklärt: Wenn wir nicht zur Zeit fertig werden, verlangen die der Eistonditor, der Strandtorbmann, verlangen alle die Vertrags. inhaber Schadenersaz. Mit Recht, laut ihrem Vertrag! Die alten Gaste tönnen nicht baben, bleiben fort sollen fie' wieber wie nor 1912 beim Wasserwert, der einzigen Stelle am See ,,, wild" baden und dort dem Berliner   das Leitungswaffer verderben? Werden sie dann später wiederkommen oder für immer fortbleiben, fortbleiben von der Erholung, von Licht, Luft, Sonne?

Polizei erklärt, Badeverwal'ung erklärt, Badefreunde erklären; der Magistrat muß auch erklären, nämlich die Restfumme für frei! Ober er raubt den Berlinern eines von den wenigen Freibädern!

Was noch zu bauen ist am Müggelsee, fann jetzt noch zur Saison fertig werben. Nötig ist: der Strand muß durchgefiebt und vom Bauunrat befreit werden, Einrichtung der Unfall- und Wärterstation, Fertigstellung der Berkaufsstände zur Vermeidung von Schaden erfazansprüchen, Einzäunung gewiffer Gebiete wegen der Schant: tonzession; einige Selbstverständlichkeiten brauchen nicht erwähnt werden. Kann der Betrieb nicht eröffnet werden, so gehen etwa 100 000 Mark Eintrittsgelder und laufende Ausgaben in halber Höhe verloren. Das sind 150 000 Mart, die der Magistrat part, wenn er die Restsumme freigibt.

Die Rechnung ist so einfach, baß sie auch im roten Hause ver standen werden muß und wird.

20 Uhr. Im Mongt März veranstaltet die Bogabteilung Alt. Weddings" einen Boyturfus für Anfänger und Fortgeschrittene. Beftes Material und Lehrkräfte sind vorhanden und gewährleisten Donnerstag ab 19% Uhr, jeben Sonntag vormittag 10 bis gute Ausbildung dieses Sports. Anmeldung und Training jeden 12 Uhr, Turnhalle Utrechter Straße 31/32.

Noch einmal ,, Fischsterben".

Vom Abend zum Morgen.

Kommunistische Presseberichte.

Bor einigen Tagen berichtete die ,, Rote Fahne" in entsprechender Aufmachung über eine Besichtigung der Schultheiß- Bazenhofer­Brauerei am Kreuzberg   durch Offiziere der Schutzpolizei  . Solche Besichtigungen find bort ein alltäglicher Borgang. So hat auch die Redaktion der Welt am Abend" vor einigen Monaten die Brauerei besichtigt und offenbar noch unter dem Einfluß der geistigen" Genüsse, die ihr dort geboten wurden, einen begeisterten Artifel veröffentlicht, der nicht weniger als drei Spalten des fommunistischen Abendblattes umfaßte.

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Das tommunistische Morgenblatt wittert hinter dem Be­such der Offiziere der Schußpolizei eine Borbereitung der Direktion zu den Betriebsratswahlen". Sie bringt dann einen phantastischen Bericht von der Besichtigung, faselt von der Empörung der Beleg­fchaft", der man das Reden verboten habe und motiert sich darüber, daß den Besuchern ,, in dem der Pagenhofer- Brauerei zur Ber­dummung von Arbeiterfindern angegliederten Kinderheim" Bier vorgesetzt worden sei.

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Dazu ist zu bemerken, daß den Offizieren der Schutzpolizei nicht mehr vorgesezt worden ist wie den Redakteuren der Welt am Abend". Es ist durchaus möglich, daß den wenigen Anhängern der KPD. beim Anblick der Polizeioffiziere das Herz in die ofen gerutscht ist, und daß sie diese Besichtigung als eine Einschüchterung der Belegschaft zu ben fommenden Betriebsräte­wahlen" empfunden haben. Die Kollegen dieser sonderbaren Helden hatten aber von deren ungeheuren Empörung" nichts bemerkt. Sur Grgänzung zitieren wir noch, was die kommunistische ,, Welt am Abend" schrieb:

,, Es sei ein Betrieb, der sich sehen lassen tann." In den Ställen ,, herrscht peinliche Sauberteit". Die modernste Maschine erledigt die Reinigung und Füllung der Flaschen in einem Arbeitsgang." ,,, Die Firma gibt billiges Mittagessen Don 30 bis 75 Pf. ab. Jm hellen Sonnenschein tönt Stinder­fachen herüber. Unter Aufsicht einer von der Firma angestellten Kindergärtnerin spielen auf einem freien Plaze die Kinder der Arbeiter, die übrigens auch ein Kinderheim befigen. merben hier völlig tostenlos beaufsichtigt. Das Heim besitzt einen großen Spielsaal, Schlafräume und Unterhaltungs­zimmer." So geht es[ palten lang in begeisterten Lobeshymnen fort. Die Welt am Abend" weiß, was sie ihren Inserenten schuldig ist...

Die Metalltransportarbeiter rüsten.

Ein erfreulicher Jahresrückblid.

Sie

Die im Gesamtverband organisierten Transportarbeiter aus der Berliner   Metallindustrie hielten am Montag im Gewerf­schaftshaus ihre Jahresdelegiertenversammlung ab. Der Settionsleiter Genosse Fromte schilderte zunächst den Berlauf der zehn im Vorjahre geführten Mantel- und Lohntarif­bewegungen, durch die im Durchschnitt eine 2ohnerhöhung on 5% Prozent erzielt wurde. Den niedrigsten Lohn und zwar 84 Pfennig je Stunde zahlen die Mitgliedsfirmen des Berbandes Berliner   Metallindustrieller. In den anderen Tarifver­trägen wurden Stundenföhne vpn 97 Pfennig bis 1.30 Mart ver­einbart. Der Lohn bei den Berliner   Schilderfabrikanten, 1,35 Mart für Helfer und 1,50 Mart für Anmacher, ist unverändert geblieben.

Die in den Tarifen vereinbarte Arbeitszeit beträgt 44, 46% und 48 Stunden. Ueberstunden müssen mit 15 und teil­weise mit 25 Prozent Aufschlag vergütet werden. Die Arbeits­tofigkeit hat auch in die Reihen der Metalltransportarbeiter große Lüden geriffen. In der AEG..Turbine und einigen anderen Großbetrieben wurden umfangreiche Entlassungen vorgenommen, von denen auch Arbeiter betroffen wurden, die schon 10 bis 20 Jahre beschäftigt waren. Dieser tatastrophalen Arbeitslosigkeit muß die Arbeiterschaft durch die grundsägliche Ablehnung Don Ueber stunden entgegentreten.

Der Zugang von rund 1000 neuen Mitgliedern zur Gettion ist im Hinblick auf die leider noch sehr große Zahl von unorganisierten Metalltransportarbeitern nicht befriedigend. In An­betracht deffen, daß der Tarifvertrag mit dem BBMI. am 30. Sep­greifende Berbesserung dieses Vertrages zu schaffen. tember b. 3. abläuft, muß schon jetzt eine verstärtte Agita tion getrieben werden, um die Boraussetzung für eine durch­

In der Diskussion wurde von allen Rednern die Arbeit der Seftionsleitung anerkannt, was auch in einer ein stim= mig angenommenen Entschließung zum Ausdruck gebracht wurde. In die Sektionsleitung wurden die Genossen Karl romte als Sektionsletter, Dtto Schierig als fein Stellvertreter, Richard Bod und Willi Judzent als Schriftführer gewählt und als Beisiger für die engere Bezirks- und Ortsverwaltung Genoffe Otto Tepelmann.

Eine Anregung der Arbeiter- Angler. Der Abend brachte vor kurzem eine Abhandlung über das Fisch sterben in deutschen   Gemässern. Heute tönnen wir mitteilen, daß dem deutschen   Reichstag und den Länderparlamenten eine Anregung des Arbeiter. Anglerbundes unterbrettet Die Streifleitung im Unternehmerauto. ist, die einen Untersuchungsausschuß verlangt, dessen Hauptaugen­

merk auf die Industrie abwässer an deutschen Wasserläufen und auf vorschriftsmäßige Märanlagen gerichtet sein soll. In diefem Ausschuß sollen neben den dazu bestimmten Abgeordneten, ben ftaatlichen Oberfischmeistern, Berufsfischern und Sachverständigen auch Bertreter von Sportanglervereinigungen hinzugezogen werden. Cine meitere Anregung wünscht, baß in Butunft auch der Umfang teutscher Fischsterben burch das Statistische Reichsamt festgehalten und im ftatistischen Jahrbuch veröffentlicht wird. Die Befolgung dieser Anregung würde sicher eine mefentliche Einschränkung bes Fischsterbens durch die Kontrolle herbeiführen. Daß Spartangler in Fischereiausschiffe berufen werden, ift ja in Deutschland   nichts Nenes mehr. Der Ausschuß für Angelsport innerhalb des deut schen Fischereiereins" besteht bereits seit 1927. Das Bild zeigt einen Teil ber bei einem Fischsterben bei alle a. d. Saale   ge­borgenen größten toten Fische

Sie ist wieder aftionsfähig.

Eine gemeinsame Baustellenversammlung ber Asbest­3ement Fabrit und Wertplay Rudow der Firma Indu striebau Held u. Franke hatte, wie die tommunistische Breffe berichtete, einstimmig beschlossen, zur Erringung des Sieben­ftundentags mit vollem Lohnausgleich und noch einigen anderen Forderungen am 7. Februar in den Streit zu treten. Dem Wettbewerb in Erlösung aus sozialfaschistischer Sklaverei wurden leine Schranken auferlegt. Am 14. Februar berichtete die kommu­nistische Presse unter tnalliger Ueberschrift vom Streif bei Held u. Frante auf der Baustelle Asbestfabrit und der zweifel­losen Ausdehnung dieses Streifs auf die übrigen Baustellen der Firma.

Seitdem herrscht Stille im kommunistischen   Blätterwald. Und aus gutem Grunde. Nach mehreren Berhandlungen, deren ,, repp­lutionärer Charakter darin bestand, daß die zur Berhandlung fom manbierten Bertrauensleute auf Kosten der Firma mit dem Auto zur Berhandlungsstätte fuhren, murde mit der Firma vereinbart, daß die bestehende 7% stündige Lichtverhältnisse nicht gearbeitet werden) bleibt. aber beileibe Arbeitszeit( länger fonnte ohne Schaden der Firma wegen der nicht mit Bezahlung von acht Stunden, sondern mit Bezahlung der mirtlich geleisteten Arbeitszeit. Es wurde meder ber Sieben­stundentag mit Sohnausgleich, noch eine Sicherung für den Sieben. einhalbstundentag erreicht.

Bahrscheinlich auch nicht erstrebt, dann ab 19. Februar, wo auf allen Berliner   Baustellen wieder acht Stunden gearbeitet wird, mirb auch auf dieser wie auf allen anderen Baustellen der Firma mieber acht Stunben gearbeitet Sur Entschädigung darf die fommunistische Bresse   eine repolutionäre" Entschließung ihrer Bertreter auf dieser Baustelle peröffentlichen, die sich gegen die Haussuchung in der Zentrale der RBD. wendet. Man sieht, nachdem sich die revolutionären" Betriebsräte van den Strapazen ihrer Autofahrt mit anschließenden Berhandlungen erholt haben, find fir Imieber aftionsfähig".