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Großangriff der Bauunternehmer.

Die Löhne der Bauarbeiter sollen gekürzt werden.

Die Arbeitgeberverbände für das deutsche   Baugewerbe| niederliegen der Bauwirtschaft infolge der allgemeinen Finanz­haben die Bauarbeiterlöhne zum 31. März gefändigt. Bon talamität, der Droffelung der Anleihen für die Gemeinden usw. nicht den Tarifkündigungen werden etwa 600 000 im Deutschen   durch eine Senkung der Bauarbeiterlöhne behoben werden kann, Baugewerksbund, Zentralverband der Zimmerer, Christlichen   leuchtet den Bauunternehmern anscheinend nicht ein. Es fümmert Bauarbeiterverband und Zentralverband der Maschinisten und sie auch nicht, daß die Bauarbeiter zu einem erheblichen Teil Heizer organisierte Bauarbeiter, einschließlich der Unorgani- während eines Jahres kaum 26 Wochen voll in Arbeit stehen, einer Don der allgemeinen Regelung abweichenden Arbeitslosenunter­fierten und der in den sogenannten Baunebenberufen Beschäf- stügung unterliegen, in Wirklichkeit also gar nicht die Hoch­tigten, jedoch insgesamt etwa 1,3 Millionen Arbeiter be­verdiener sind, als die sie immer bezeichnet werden. Die Bau­troffen. unternehmer haben es auch gar nicht nötig, sich einmal eingehend mit den Vorschlägen zu beschäftigen, die die Spitzenkörperschuss ten der Gewertschaften hinsichtlich der Ankurbelung des Bau­marktes gemacht haben und die wirklich gangbare Wege zur Bes lebung nicht nur des Baumarktes, sondern der Gesamtwirtschaft weisen. In alter Unternehmergewohnheit wird wieder einmal das Pferd am Schwanze aufgezäumt.

Es bedarf nicht erst der Begründung der Bauunternehmer, daß sie zu diesem Schritt infolge der fatastrophalen Lage auf dem Bau­markt gezwungen sind, um zu erraten, daß die Tariffündigungen lediglich zu dem zwed erfolgt sind, die Löhne der Bauarbeiter ab­zubauen. In einer ähnlichen Situation befanden sich die deutschen  Bauarbeiter auch im Frühjahr vorigen Jahres, wo die Bauunter nehmer ebenfalls fast auf der ganzen Linie den Abbau der hohen" Bauarbeiterföhne verlangt hatten und erst durch die tariflichen Schlichtungsinstanzen gezwungen werden mußten, die Löhne der Bauarbeiter in den einzelnen Tarifbezirken um 4 bis 9 Pf. pro Stunde aufzubessern. Das Vorgehen der Unternehmer im deutschen  Baugewerbe zeigt, daß fie fich in feiner Weise unterscheiden von ihren Kollegen im Lager der Schwerindustrie und als einzigen Ausweg aus der Misere auf dem Baumarkt nur die Kürzung der Löhne sehen.

Bereits bei der Frühjahrslohnbewegung im Borjahre wurde von den Gemertschaften einwandfrei der Nachweis geführt, daß der reine Arbeitslohn zu den Gesamtkosten eines Bauobjettes gegenüber der Borkriegszeit in einem weit niedrigeren Verhältnis steht und die Berteuerung des Baues vor allem durch den Baustoffwucher und die vielfach unverhältnismäßig hohen Unter nehmerprofite erzeugt worden ist. Daß das augenblickliche Dar

Mit der Kündigung der Lohnabkommen ist die Frage des Lohn­abbaues aber noch längst nicht entschieden. Die Organisationen der Bauarbeiter haben ihre Mitglieder schon seit Monaten auf den Ernst der Situation hingewiesen und sich für eine Ausein andersetzung mit ihren Vertragspartnern gerüstet. Sie werden bei den Verhandlungen, die auf Grund der Bestimmungen des Reichs tarifvertrages in den einzelnen Bezirken zunächst zwischen den Bar­teien und bei ihrem etwaigen Scheitern vor den Tarifämtern statt­finden müssen, den Forderungen der Unternehmer mit allem Nach­drud entgegentreten und ihnen eine Gegenrechnung auf machen. Db es zu einer friedlichen Verständigung fommen wird, erscheint nach den bisherigen Berlautbarungen der Unternehmer sehr zweifelhaft. Es gilt jest jedenfalls für alle Bauarbeiter, die weiteren Entwicklungen der Dinge aufmerksam zu verfolgen und die Reihen organisatorisch zu schließen, um für einen eventuellen Kampf gut gerüstet zu fein.

Auf bolschewistische Art.

Krant, entlassen und um die Ansprüche betrogen.

in den tommunistischen Betrieben, die Zentrale der Kommunistischen Partei dies verlange. Die Kündi aussieht, wie dort die angeblich roten Betriebsräte wider. gung ist dann für Ende März 1930 doch erfolgt standsios mit den Interessen der Arbeiterschaft Schindluder treiben

laffen soweit Betriebsräte von diesen Sowjetunternehmungen überhaupt geduldet werden, haben wir in einer Reihe von Ber  öffentlichungen bereits aufgezeigt. Wir setzen heute die Serie fort, und zwar mit einer Beleuchtung der Praxis des sowjetrussischen

3entralunternehmens in Berlin  , der Russischen Handelsgesellschaft und mit einem Blick hinter die Kulissen der roten Betriebsräte bei der fommunistischen Welt am

Abend".

Die Russische   Handelsgesellschaft ist weber unseren Lesern noch dem Arbeitsgericht unbekannt. Aus ihrer umfangreichen Bragis vor dem Arbeitsgericht hat sie schließlich etwas gelernt. Freilich nicht den Respekt vor dem Menschen, besonders wenn er nur ein

Arbeiter ift. Auch nicht den Respekt vor dem Gesez. Aber wie man das Gesetz zum Schaden des Arbeiters umgehen kann, das hat die Russische   Handelsgesellschaft gelernt. Wie foigender Fall zeigt.

Eine Arbeiterin wurde am 10. Oftober 1928 bei der Russischen Handelsgesellschaft in Berlin   eingestellt. Sie arbeitete dort im Rantinenbetrieb, Am 5. Februar 1930 wurde sie frant; darauf erfolgte fofort ihre Kündigung!

Nach dem Tarifvertrag für das Berliner   Gastwirtsgewerbe, der allgemeinverbindlich ist und der auch für die Kantinen betriebe Geltung hat, fann eine Kündigung im Falle von Krankheit erst nach Ablauf des 21. Krankheitstages erfolgen. Obwohl schon vor einigen Jahren durch das Reichsministerium des Aeußeren festgestellt wurde, daß die deutschen   Arbeiter und Ar­beiterinnen bei der Russischen   Handelsgesellschaft nicht als egterritorial zu gelten haben und den deutschen   Gefeßen unter stehen, erklärte die Ruffische Handelsgesellschaft der Arbeiterin auf ihren Einspruch:

Die Gesellschaft darf alles machen. Sie müssen die Entlassung ruhig hinnehmen, denn wir unterstehen nicht den deutschen   Ge­fetzen."

Obendrein trieb man noch Bauernfang mit der Arbeiterin; man veranlaßte fie, gegen ihren Willen. eine Ausgleichsquittung zu unterschreiben. Die deutschen   Gesetze erkennt man zwar nicht an, aber die Praktiken des reaktionären unter nehmertums haben sich die Kommunisten der Russischen  Handelsgesellschaft zu eigen gemacht. Besonders deshalb, weil wir eben nicht im Sowjetparadies, sondern in dem fapitalistischen Staate Deutschland   leben, wo man widerspenstige Arbeiter nicht einfach ins Gefängnis stecken oder an die Wand stellen tann. So umgeht man das Gesetz und betrügt die Arbeiter um ihr Recht.

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F

Und nun der zweite Beweis fommunistischer Theorie und Praxis: Vor dem Berliner   Arbeitsgericht hat dieser Tage eine Redat. tionssetretärin der kommunistischen   Welt am Abend" eine Klage gegen den Münzenbergschen Kosmos Berlag, in dem das Blatt erscheint, angestrengt. Die Klägerin war bei dieser Zeitung fast vier Jahre lang zur vollen Zufriedenheit der Redaktion und des Berlages tätig. Bor einiger Zeit wurde nun von der Zentrale der Kommunistischen Bartei eine Generalreinigung" der fommunistischen Betriebe angeordnet, die sich auch auf die Unter­nehmungen des Münzenberg  - Konzerns erstrecken sollte. War auch gegen die berufliche Tätigkeit der Klägerin nichis einzuwenden, so hatte fie fich doch zweier Verbrechen" fchuldig gemacht, so daß sie der Zentrale nicht als zuverlässig genug erschien: 1. ist sie aus politischen Gründen im Oktober 1929 aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen worden und 2. hat sie in dem Nötigungsprozeß des Redakteurs Rabold gegen Hölz sich auf die Seite von Rabold gestellt. Ende Januar verlangte man von der Redaktionssekretärin, daß sie an den Chefredakteur der Welt am Abend", Herrn Dr. Friedländer, ein Schreiben richte, in dem die Klägerin ihre ,, lonale Gesinnung" per­sichere. Das tat die Klägerin. morauf Dr. Friedländer und ein anderer Redakteur des Blattes, Herr Dr. Kersten, bei dem kommnu­nistischen Reichstagsabgeordneten Münzenberg   vorstellig murden, um ihn zu veranlassen, von einer Kündigung Abstand zu nehmen. Münzenberg   erflärte ausdrücklich, daß ihm

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Ein neues Beispiel dafür wie man in der Kommunistischen Bartei durch Stodschläge auf den Magen eine der Zentrale wohlgefällige Gesinnung zu erzwingen versucht. Besondere Bedeutung erhielt dieses Beispiel aber erst durch das Verhalten der Be triebsvertretung. Dem Angestelltenrat war genu bekannt, daß die Kündigung nur aus politischen Gründen erfolgt ist. Die Klägerin rief schließlich den Angestelltenrat an, nachdem zwei feiner Mitglieder erflärt hatten, daß sie liber die Kündigung äußerst erstaunt seien. Dieses Erstaunen war gerechtfertigt, denn im§ 84 des Betriebsrätegeseges heißt es ausdrücklich, daß Arbeitnehmer den Arbeiter oder Angestelltenrat anrufen tönnen, wenn der begründete Berdacht vorliegt, daß die Kündigung wegen politischer oder gewert schaftlicher Betätigung oder wegen Zugehörigkeit oder Nichtzugehörig feit zu einem politischen oder beruflichen Verein erfolgt ist. Der An­gestelltenrat mußte wissen, daß die

Kündigung aus politischen Gründen erfolgt war, nämlich wegen der Nichtzugehörigkeit der Klägerin zur Kommu­ nistischen   Bartei. Trotzdem hat er seine Zustimmung zu der Kündigung gegeben.

Die Klägerin verlangt jetzt vom Arbeitsgericht die Feststellung, daß ihr Einspruch gegen die Kündigung gerechtfertigt ist: außerdem verlangt sie von dem Verlag der Welt am Abend", wenn die Weiter­beschäftigung verweigert wird, eine Entschädigungssumme von 1757.-M., die sich aus vier Monatsgehältern und dem Ersatz für 1 Monat Urlaub zusammensetzt.

Die Arbeiter und Angestellten werden aus der tom­munistischen Pragis bei der Betriebsrätemahl ehren und Ronfequenzen ziehen. Sie sehen handgreiflich, daß sie ihre eigenen Interessen verraten würden, wenn sie die Wahl von ,, roten" tommunistischen Betriebsräten unterstüßten.

Streit in der Schuhfabrik Hönigsberg, Zelt& Co. Maßregelung um die Löhne zu drücken.

Selt längerer Zeit bestehen bei der Firma Hönigsberg, 3elt u. Co., Berlin  , Lehrter Straße 18/19, Differenzen über die Berechnung der Affordfäße in der Abteilung Stepperei und Borrichterei.

Bereits am 30. Januar d. J. hatten die Vorrichterinnen ge­streift, weil die Firma eine längst überholte, den heutigen Artikeln nicht Rechnung tragende Atfordtabelle der Berechnung der einzelnen Arbeiten zugrunde legte. wodurch die Arbeiterinnen nicht einmal die tariflichen Mindest löhne erreichten. Die Firma erklärte sich damals bereit, die Differenz bis zum tariflichen Mindeſt­lohn zu zahlen und die Akkordjage neu so zu vereinbaren, wie der Tarifvertrag es vorschreibt. Trotz wiederholter Vorstellungen ist bis jetzt nur bei einer Position in einer Berhandlung am 22 Februar in Gegenwart des Gemertschaftsvertreters eine Erhöhung erfolgt.

In dieser Berhandlung ließ die Betriebsleitung durchblicken, daß die langsam arbeitenden Arbeiterinnen entlassen werden. Troz Warnung des Betriebsrates und der Gewerkschaft ist die Ent­laffung zweier Borrichterinnen, die seit fünf Jahren in namhaften Berliner   Lurusschuhfabriken als Vorrichterinnen tätig waren, am 24. Februar erfolgt. Die gesamte Abteilung Stepperei und Vor­richterei betrachtet die Entlassungen als eine Maßregelung und stellte geschlossen die Arbeit ein.

Am Dienstag fand eine Berbandlung der Firma mit der Ge­werkschaft statt. In dieser wurde festgestellt, daß die Entlassung unberechtigt ist. Die Betriebsleitung sah dies auch ein, er­klärte aber, die Entlassungen nicht zurücknehmen zu können, da sonst bei jeber weiteren Entlassung die Arbeiterschaft in den Streif treten würde und die Firma tein Entlassungsrecht mehr hätte! Demnach scheint die Firma weitere Maßregelungen zu beabsichtigen.

Nachdem die Verhandlungen gescheitert maren, verließen auch die übrigen Arbeiterinnen der Abteilung den Betrieb, da sie sowieso nicht weiterarbeiten fonnten und teilweise schon teine Arbeit mehr hatten.

Die Firma hat eine glatte Maßregelung porgenommen, um ihre tarifwidrige Entlohnungsmethoden fortsetzen zu können. Die Ar­beiterinnen der Firma haben sich dies lange genug gefallen lassen. Nun ist Schluß! Die gesamte Arbeiterschaft der Berliner   Schuh zu Dhren getommen seien, die Kündigung müsse jedoch erfolgen, da industrie wird fie in ihrem Rampfe unterstützen.

feinerlei Klagen über die Leistungen der Klägerin

Krise in der Herrenkonfektion.

Fester Zusammenschluß im Verband.

Die Herrenkonfettionsschneider befinden sich in feiner günstigen Situation. Die schwere Depression, die auf der Bekleidungsindustrie laftet, hatte Refordziffern der Arbeitslosigkeit in dieser Branche zur Folge. Waren von den im Deutschen   Bekleidungsarbeiterverband organisierten Mitgliedern im Dezember 1928 schon 1350 ohne Arbeit, so stieg diese Biffer bis Dezember 1929 auf 2093 Mitglieder. Damit war die Höchstziffer der Arbeitslosigkeit aus dem schweren Krisenjahr 1926 noch übertroffen. Im Zusammenhang damit fam es zu zahlreichen Stillegungen selbst größerer Wert­ftätten, wodurch vielfach ältere Kollegen hari betroffen wurden. Unter diesen Umständen war es nicht weiter verwunderlich, wie Genosse Alde in der Mitgliederversammlung der organisierten Herrentonjektionsarbeiter am Montag in seinem Jahresbericht aus­führte, daß die Unternehmer, wo sie nur fonnten, versuchten, die Löhne abzubauen. Der energischen Abwehr des Verbandes ist es zu danken, daß es bei Versuchen blieb. Ob es zu größeren Kämpfen kommt, wird von den Beschlüssen der in vier Wochen zu sammentretenden Generalversammlung der Unternehmer abhängen. In der Mitgliederbewegung hat besonders die Taubstummensektion erfreuliche Fortschritte gemacht. Be­züglich der bevorstehenden Betriebsrätewahlen richtete Ge­nosse Alde eine Warnung an die Mitglieder, unter feinen Um­ständen auf fogenannten roten" oder auf Listen des Industrie­verbandes zu kandidieren.

Die Diskussion wurde in der Hauptsache von Oppositionellen" bestritten, deren Reden allerdings im Gelächter der Versammlung untergingen. Die ganze Einflußlosigkeit der Opposition" zeigte sich bei den nachfolgenden Wahlen des Branchenleiters und der Kommission, wo es die Kommunisten trotz des guten Besuchs der Bersammlung lediglich auf vereinzelte Stimmen brachten. Als Branchenleiter wurde Genosse Alde wiedergewählt.

Das Beamtenvertretungsgesetz.

Falfenberg vor den Beamten.

Das Beamtenjefretariat der Sozialdemokratischen Partei haile zu Montag abend nach den Mufiterjälen eine öffentliche Beamten­versammlung einberufen, in der der sozialdemokratische Reichstags abgeordnete Faltenberg über den Entwurf des Beamten­vertretungsgesetzes sprach, über den im Vorwärts" bereits aus der berufenen Feder des Referenten selbst eingehend berichtet worden ift. Mit welch startem Intereffe die Beamtenschaft diese für sie so wichtige Frage verfolgt, bewies der starte Besuch der Ber­Jammlung.

Es hat erst der Initiative eines fozialdemokratischen Innen­ministers bedurft, um das in der Verfassung gegebene Bersprechen einzulösen. Daß der Entwurf noch lange nicht alle Wünsche erfüllt, Sie die freiheitlich gesinnte Beamtenschaft an ihn ftellt, wird von feinem Sozialdemokraten, ob er nun im Parlament oder in der Amtsstube sigt, beftritten. Der Entwurf bildet aber, wenn er in der vorliegenden Form Gesetz werden sollte, eine Grundlage, auf der sich ein Beamtenrecht aufbauen läßt, wie es bie frei­gewerkschaftlichen Beamtenverbände feit langem fordern. Das Be amtenvertretungsgesetz fann gut oder schlecht sein; entscheidend wird immer bleiben, welches Maß von Mut die Beamten und ihre Bertreter in den Beamtenausschüssen gegenüber den vorgesetzten Dienststellen aufbringen werden. Schließlich wird auch der Geist ausschlaggebend sein, der die beseelt, die das Gefeß anzuwenden haben. Entwurf, wenn er Gesetzestraft erlangen würde, den Beamtenaus

In der Diskussion wurde von allen Rednern anerkannt, daß de schüssen ein viel besseres und mehr im Interesse der Beamtenschaft liegendes Mitwirkungsrecht garantieren würde, als es jetzt auf Grund der Verordnungen und Erlasse der Fall ist. Gerade in den Fragen der Rationalisierung fönnte den Behörden ein anderer Beg gewiesen werden als der, die auch in dem Behördenbetrieb so not­wendige Rationalisierung nur auf Kosten der unteren Beamien durchzuführen.

Falkenberg begrüßte in seinem Schlußwort die von dem eben­falls anwesenden Bertreter der tommunistischen Reichstagsfraktion, Torgler  , abgegebene Erklärung, daß seine Frattion an dem Zu­standekommen des Gesetzes mitarbeiten wolle.

Bezirksamt Echöneberg. Freitag, 28. Februar, 20 Uhr, bei Will, Schöneberg, Martin- Quther- Str. 69, Fraktionsversammlung aller SPD  .. Genossen. Genosse G. Maderhola, M. d. L., spricht über Bolitische Tagesfragen". Es wird zahlreicher Befuch erwartet.

Der Fraktionsvorstand. Bezirksamt Bankow  . Frettag, 28. februar, 20 Uhr, im Türkischen Relt, Bankow  , Breite Ste. 14, Fraktionsverfammlung der SPD  .. Genoffent. Genoffe S. Schühinger spricht über Politische Tages­probleme". Es wird zahlreicher Besuch erwartet

Der Fraktionsvorstand. SPD  . Fleischer. Freitag, 28. Februar, 19% Uhr, im Balais des Rentrums, Posenthaler Str. 36, widytige Bersammlung aller Partei­genoffen. Genoffe Dreffel fpricht über Politische Tagesfragen". Roll­zähligen Befuch erwartet Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewerffchafts- Jugend Berlin  

Seite, Mittwoch, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Baumschulen weg: Jugendheim Ernstftr. 16. Rezitationsabend.- Nordring: Jugendhe m Echtle Connenburger Str. 20. Vortrag: Ramerabfchaft zwischen Bub und Mädel". Schönhauser Tor: Jugendheim Rehden der Str. 24-25. Vor. Weißenfee: Grupp: nheiur trag: Aufbau und Aufgaben des ADGB  ." Renkölln: Gruppenheim Bera. Weißenfee, Partstr. 36. Stegreifpielabend. Straße 29, Sof. Vortrag: Erfte Silfe bei Unalildsfällen". Cüben, Süd­westen: Städt. Jugendheint Dordfir. 11( Fabrikgebäude). 2'dutbildervortrag: FGJ. in Wort und Bird". Oftkreis: Jugendheim Scharnweberstr. 29. Seute beginnt unfer lehter Rurfusabschnitt. Thema: Freigewertschaftliche Jugendarbeit". Referent E. Bickert.

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Zucendoruppe des Bertralverbandes der Angestellten Seute, Mittwoch, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Cefund. brunnen: Jugendheim Orthftr. 10, part. Vortrag: Die Gewerkschafts­bewegung auf dem Baltan". Referent Baciu. Schönhauser Borstabt: Jugendheim der Schule Kaftantenallee 81. Rutareferate. Norboft: Jugend­heim Danziger Str. 62( Barade 3). Boltstanzabend. Diten: Jugendhem ber Saytle Litauer Str. 18. Bunter Abend. Stralau: Jugendheim der Schule Coßlerftr. 61. Abend eigener Ausgeftaltung. Reukölln: Jugend­he'm Böhmische Str. 1-4, Ede Sanner Straße. Seute sind wir luftig. Cüdost: Jugendheim Brangelftr. 128. Berufskundliche Arbeitsgemeinschafte Aus der Tagesarbeit des Kaufmanns( Buchhaltung, Rorrespondena usw.)". Zeiter Georg Seilbrunn. Spandau  : Jugendheim Lindenufer 1. Luft ges Potsdam  - Rowawes: Jugendherberge in Nowawes  , Briefterstraße.

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Allerlci, Boltstangabend.

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Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Geyer  : Wirtschaft G. Klingelhöfer; Geverffchaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton  : Dr. John Schitowski; totales und Sonstiges rik Raritädt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin  . Berlag: Forwärts.Berlag 6. m b. 5. Berlin   Drud: Borwärts- Buchbruceret unb Berlagsanftalt Ban! Singer u. Co., Berlin   G 68 Lindenstraße 8. Sierau 1 Beilage und Unterhaltuna und Wiffen"

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