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Das Gebot der Lohnpolitik.

Löhne müssen mit Produktivität in Einklang gebracht werden.

Wladimir Boytinsty veröffentlicht in der Gewerf.| Entwicklung der Löhne mußte dagegen zur Stodung des Ab. schaftszeitung", dem Organ des Allgemeinen Deutschen Gewerkschafts- faß es auf dem Binnenmartt führen. bundes, eine aufschlußreiche und scharfsinnige Untersuchung über die Entwicklung der Löhne und der Produktion in Deutschland , die die Darlegungen bestätigen, die wir wiederholt hier über dieses 3entralproblem der deutschen Wirtschaft gemacht

haben.

Bei der Untersuchung der Bewegung der Löhne handelt es sich nach der Darstellung von Boytinsky, ganz abgesehen pon allen Erwägungen über die Gerechtigkeit, über den sozialen Fortschritt usw., volkswirtschaftlich vor allem um folgende nüchterne Aufgabe: die Löhne dürfen nicht hinter der Produktivität der Ar­beit zurüdbleiben, zugleich aber fönnen sie nicht den von der Arbeit geschaffenen Neuwert übersteigen. Wie steht es nun mit dem Ergebnis der statistischen Untersuchungen?

Den Gewerkschaften ist es in den letzten Jahren gelungen, eine nicht unerhebliche Besserung der Lohnfäße durchzusetzen, die Stundenlöhne find nicht nur nominal, sondern auch im Bergleich mit den Lebenshaltungskosten gestiegen. Diese Steigerung bleibt aber bis jetzt hinter dem Fortschritt der Produttivität der Arbeit zurüd: der Steigerung der Produktivität der Arbeit in den letzten zwei Jahren um etwa 11 Broz. steht eine durchschnittliche Er. höhung des Reallohnes pro Stunde um 8 bis

9 Broz. entgegen.( Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß der Ges

Dieses

famtanteil der Arbeiterflasse an dem Produktionsertrag infolge des geringen Beschäftigungsgrades noch etwas niedriger war. Anm. d. Red.) Mißverhältnis zwischen den Löhnen und der Produktivität der Arbeit muß auf die gesamte deutsche Bolkswirtschaft de pri mierend wirfen. Da die Rationalisierung der Betriebe und der technische Fortschritt die Produktivität der Arbeit( im Durchschnitt für die gesamte Boffswirtschaft) um 11 Broz. gesteigert haben, wäre nur bei einer Steigerung der Löhne um mindest eits 11 Prog. ein| neues Gleichgewicht eingetreten. Der absolute Anteil der Arbeit am Jozialen Probuft wäre dabei unverändert geblieben, der Mehrwert märe gleichzeitig mit dem Lohn und in dem felben Maße angewachsen. Die Berlangsamung in der

Da die Kauftraft der Massen hinter der Produktivität zurück. blieb, mußten die Belegschaften der rationalisierten Betriebe ge. türzt merden. Daraus entstand aber ein neuer Ausfall an Rauftraft, der durch die Arbeitslosenunterstützung nicht aus. geglichen werden konnte. Auch die gestiegene Ausfuhr konnte die Industrie nicht für das Zusammenschrumpfen des Binnenmarktes entschädigen. Die Lohntnappheit mußte alfo, abgesehen von allen anderen Depressionsfattoren, schon für sich allein

zu schweren Stodungserscheinungen führen.

Bon diesen Feststellungen aus wird von der Gewerkschafts. zeitung" die Aufgabe einer meitsichtigen Lohnpolitit, die frei ist von aller Schematisierung und die allen Besonderheiten der Zeit, des Ortes und des Industriezweiges Rechnung trägt, folgender. maßen umriffen:

Der technische Fortschritt und die Rationalisierung der Betriebe haben nicht nur die Produktivität der Arbeit in einzelnen Industrie­zweigen, sondern auch die durchschnittliche Produktivität der Arbeit der gesamten deutschen Bolfswirtschaft sehr start gesteigert. Die Produktion an Baren, auf die Einheit der Arbeitskraft be­

ogen, ist in dem Maße gestiegen, daß

nur eine Steigerung der Kauffraft

in Frage kommt. Sie lehnt jebe Gemeinschaft mit fogenannten unorganisierten revolutionären Betriebsräten ab; denn sie erblickt in diesen nur Schädlinge einer gesunden Arbeiter­entwidlung."

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Die Bersammlung, die sich mit überwältigender Bucht hinter den vorgeschlagenen freigewertschaftlichen Betriebsrat stellte, bild te einen glänzenden Auftakt für die Betriebsratswahl am 3. bis 5. März. Jede Stimme der Liste 1!

Eine weiere Entschließung gegen den geplanten Berkauf ber im Besitz der Stadt Berlin befindlichen Aktien des Elettri­zitätswerts Südwest wurde einstimmig angenommen. Die Entschließung erflärt es für untragbar daß die Stadt Berlin durch Aufgabe ihrer 46prozentigen Beteiligung an Südwest zu gunsten eines rein privatfapitalistischen Unternehmens auf die mit Bestimmtheit zu erwartende fünftige Ertragssteigerung verzi ftat. Die mit dem Aktienverkauf verbundene Berlängerung der der Gesfürel erteilten Konzession bis zum Jahre 1960 würde einen schweren Rückschritt in der Entwicklung der Berliner Elektrizitäts­wirtschaft bedeuten. Die Verschacherung der Südmest- Attien an das Privatfapital würde einen verhängnisvollen Schritt auf dem Wege zum Ausverkauf der öffentlichen Wirtschaft bedeuten.

Wasserwerksarbeiter gegen Spalter.

Ergebnis der Betriebsratswahl.

Troß der beispiellofen Heze, die während der legten Tage in der Roten Fahne gegen die freigewertschaftlichen Kan. didaten zum Gesamtbetriebsrat der Städtischen Wasser­merte getrieben wurde, ist der revolutionären" Tattit nicht der erhoffte Erfolg beschieden worden. Für die freigemertschaft­liche Liste I find 701 Stimmen abgegeben worden und für die famtbetriebsrat wird demnach die Arbeiterschaft der Städti­schen Wasserwerte mit sieben freigewerkschaftlichen Arbeitern und vier oppositionellen" Arbeiterräten vertreten sein. Das Ergebnis der Wahlen bei den Angestellten steht noch aus.

der Boltsmassen den Betrieben den Absatz und die Kontinuität der fommunistische Liste II insgesamt 455 Stummen. In dem Ge Arbeit beim alten Beschäftigungsgrad sichern könnte.

Die Kaufkraft der Arbeitermassen ist zwar in den letzten Jahren geftiegen, aber nicht im erforderlichen Maße, fie bleibt hinter der Steigerung der Produktivität der Arbeit zurüd, und ihr Rückstand gehört zu den Faktoren, die auf die Wirtschaft deprimierend wirfen.

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Die Arbeiterschaft der Städtischen Wassermerte, die zwar bisher start tommunistisch durchsetzt war und auch in die Arbeiterräte tommunistische Vertreter entsandt hatte, hat es aber in ihrer Mehr­Immerhin ist es fein Ruhmesblatt für die Arbeiter der Städtischen Wasserwerke, daß 39 Proz. unter ihnen den Spaltern Gefolg fchaft leisten, denselben Spaltern, die sie nicht nur gewertschaftlich zur Ohnmacht verdammen, sondern sie auch fommunalpolitisch dem Chaos ausliefern würden. Hier muß von unseren Genossen eine intensive und rege Aufklärungsarbeit geleistet werden!

Die ungünstige Lage des Arbeitsmarktes läßt die Gefahr entheit abgelehnt, der Spaltungsparole der KPD. zu fo'gen. stehen, daß dieses Mißverhältnis meiter bestehen oder sogar fich ver. fchärfen wird, was für die gesamte deutsche Wirtschaft die schlimmsten Folgen hätte. Das Gebot der Lohnpolifir ift, diese Gefahr abzuwehren.

Der dritte Spaltungsversuch.

Nach den Drehern und Rohrlegern die Eisenformer.

Die KPD. ist unermüdlich in der Spaltung der Arbeiter. Radh den Versuchen, die Dreher und die Rohrleger vom Deutschen Metallarbeiterverband abzutrennen, wird nunmehr der Berfuch bei den Eisenformern gemacht. Seit Monaten wurden von der nunmehr ihrer Funftion enthobenen Branchenleitung der Eisenformer systematisch die Verbandsbeschlüsse und Statuten verlegt, um. nach der bekannten Methode: Haltet den Dieb", die Ortsverwaltung, falls biele dagegen einschreitet, bezichtigen zu tönnen, fie habe die Branche gespalten.­

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Zu der legten Branchenversammlung verfchaffte fich Krügerte mit Hilfe eines Stoßtrupps ge maltsam 3utritt. Der zweite Branchenleiter Feierabend hat in dieser Bersammlung Krügerte in seinem wüsten Treiben gegen die Organisation noch unter. ftüßt, worauf die gesamte Branchentommiffion vor die Drtsner­waltung geladen wurde, um sich wegen dieser Vorgänge zu ver. antworten. Als in dieser Sigung sämtliche Mitglieder der Branchen leitung das organisationsschädigende Berhalten des zweiten Branchenleiters bedten, fah fich die Ortsverwaltung gezwungen, ihrer nunmehr bie gesamte Branchenleitung Funktion zu entkleiden.

Zuerst feßte fich der tommunistische Branchenleiter Krügerte über die Anweisungen des Berbandsvorstandes hinweg. Obwohl der Berbandsvorstand in der Metallarbeiterzeitung" vor der Teilnahme Die Organisation tonnte es im Interesse der Branche nicht mehr an dem kommunistischen Gewerkschaftstongreß im Herbst 1929 gefänger dulden, daß von den leitenden Funktionären jebe warnt und auf die Folgen der Teilnahme von Verbandsmit praktische Gewertschaftsarbeit in der Branche unterbunden gliedern an dieser antigewerkschaftlichen Rundgebung hingewiesen und nur noch die Parolen der Kommunistischen Bar hatte, nahm Krügerte an dem Kongreß teil Entgegen den Bestim te i propagiert wurden. mungen des Statuts, wonach nur die Ortsverwaltung zur Herausgabe von Sammellisten berechtigt ist, feste Krügerfe felche Listen zur Finanzierung des fommunistischen Gewerkschaftstongreffes in Umlauf. Schließlich rief er ohne Zustimmung der Organisation öffentliche Bersamm. lungen der Eisenformer und Berufsgenossen ein, in der er gegen die eigene Organisation auftrat.

Als er wegen dieser Verstäze gegen die Verbandssagungen vor die engere Ortsverwaltung geladen und gefragt wurde, ob er in Zukunft nach den Statuten und Beschlüssen der Organisation handeln molle, erklärte er olattweg, dies nicht tun zu wollen, sondern nur noch das auszuführen, wozu ihn die Branche beauftrage. Daraufhin wurde er von der Ortsverwaltung seiner Funktion ent hoben und furze Zeit später vom Hauptvorstand aus dem Ver. bande ausgeschlossen.

Rotopfer für alle!

Reine einseitige Belaffung der Beamten und Gefanaefteliten

Der Kampf um das Rotopfer fann mir dann zu einem Erfolg führen, wenn alle politischen und gewerkschaftlichen Arbeit­nehmergruppen eine möglichst geschloffene Haltung einnehmen. Daran fehlt es leider noch. Nach einer Meldung des Deutschen ", der Tageszeitung der christlichen Gewerkschaften, vom Dienstag abend sollen die Befürworter des Notopfers in der Mehrzahl sein, und zwar wolle man so behauptet der Deutsche " die Fest besoldeten, also die Beamten und die höherbezahlten, nicht versicherten Angestellten mit einer vorübergehenden Beitragsleistung Don 1,75 Bro3. belasten. Das solle 100 Millionen einbringen; damit bliebe ein Rest von 150 Millionen, für den noch Deckung

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gefunden werden müsse.

Diese Meldung stimmt nicht. Jedenfalls fann feine Rede davon sein, daß eine Mehrheit der Arbeitnehmer für ein folches Notopfer vorhanden ist. Die sozialdemokratische Fraktion steht nach wie vor auf dem gleichen Standpunkt mie die freien Ge­wertschaften, monach nur ein allgemeines Notopfer, nie­mais aber eine einseitige Belastung der Beamten und höherbezahlen Angestellten zur Dedung des Defizits der Arbeitslosenversicherung in Frage tommen tann. Allem Anschein nach sind gewisse Leute noch immer nicht von ihrer Beamtenpsychose losgekommen. Daher der Versuch, von neuem für eine einseitige Heranziehung der Beamten zur Deckung der Lasten der Arbeitslosigkeit Stimmung zu machen. Zu dieser Stimmungsmache gehört auch die vor einigen Tagen von dem den christlichen Gewerkschaften nabestehenden Po­litisch gewertschaftlichen Zeitungsdienst" gebrachte Natricht, daß der Allgemeine Deutsche Beamtenbund sich nach einer Meldung des ,, Soz. Pressedienstes" für ein Notopfer in Form von 1% Proz. des monatlichen Gehalts ausgesprochen habe.

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Wie der Politisch gewerkschaftliche Zeitungsdienst" zu dieser Meldung tommt, ist uns rätjelhaft. Weber der ADB. hat etwas Derartiges erflärt, noch hat der Soz. Pressedienst" eine soiche Nach richt jemals gebracht. Er hat im Gegenteil in Uebereinstimmung mit

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Bon einer. einzigen Ausnahme abgesehen, billigten alle Funktionäre der Eisenformer, die am Donnerstag verfammelt waren, das Borgehen der Organisationsleitung und beantragten die Einfeßung einer provisorischen Branchenleitung. Gegen eine Simme wurde dann auch eine neue Branchen­tommission gewählt, deren Mitglieder zum größten Teil bereits vor der Amtsperiode der revolutionären" Branchenleitung die Branche betreut haben. Die Funktionäre verpflichteten sich ferner, den Spaltern überall in den Betrieben scharf entgegen autreten und die Mitglieder zu warnen, nicht etwa den Spaltern die Verbandsbücher auszuhändigen. Die Organisation wird die Eisenformer und Berufgsenoffen über die weitere Entwicklung in der Branche durch Veröffentlichung im Borwärts" und im Verbands. organ auf dem laufenden halten.

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dem ADB. und dem ADGB ausdrücklich hervorgehoben, daß nur ein allgemeines Notopfer in Frage kommen könne, d. h. eine Er fallung aller höheren Eintommen durch eine Sonder steuer zur Dedung der Fehlbeträge der Arbeitslosenversicherung. Nach unserem Dafürhalten tann es sich bei dem Notopfer nur um 3uschläge zur Eintommensteuer handeln, durch die sowohl das höhere Arbeitseinkommen als auch das höhere Kapital­einkommen erfaßt werden.

3wei gegen Zweitausendfünfhundert.

Die Belegschaft der Bewag stimmt ab.

In dem überfüllten großen Saal der Bermaniafale fand ftatt, um zu den kommenden Betriebsrätemahlen Stellung zu neh­am gestrigen Freitag eine Vollversammlung der Bewag Belegschaft men. Die rund 2500 Anwesenden nahmen zunächst ein Referat tes Kollegen Orlopp en gegen,' n dem dieser die großen Gegenwarts fragen der öffentlichen Wirtschaft und insbesondere der Elektrizitäts­wirtschaft erörterte. Mit durchschlagenden Argumenten legte der Referent dabei die verheerenden Auswirkungen dar, welche die Tätigkeit der revolutionären" unorganisierten Betriebs­race in der Vergangenheit gehabt hat. Es gilt für die Bewag Arbeiter, diesen Zerstörern der einheitlichen Arbeiterfront bei der tommenden Wahl eine vernichtende Abfuhr zu erteilen und ihre seit dem Bestehen des Betriebsrätegefeßes gewahrte Ge­schloffenheit auch meiterhin aufrecht zuerhalten.

In der folgenden Diskussion versuchte ein Kommunist die Stel­lung der revolutionären" Betriebsräte zu rechtfertigen. Seine un­fachlichen, persönlichen Angriffe wurden von der Bersammlung mit Entrüftung abgewehrt

Nach einem Schlußwort des Referenten wurde mit allen gegen 3 mei Stimmen eine Entschließung angenommen, in der as heißt: Die Vollversammlung der Bewag- Belegschaft hat sich mit der Frage: Freigewerkschaftliche oder revolutionäre unorgani fierte Betriebsräte ausgiebig beschäftigt und kommt nach dem Re­ferat des Kollegen Orlopp zu dem Schluß, daß für sie nur die Wahl von freigemertschaftlichen Betriebsräten

Freyer heimgeleuchtet.

Ein guter Auffaft zur Betriebsratswabl

Der tommunistische Arbeiterrat der Bertehrs- AG. hatte m gestern abend nach Böters Festfälen eine allgemeine Belegschafts versammlung einberufen, die äußerst start besucht war. Freyer referierte, mährend der andere kommunistische Vorsitzende des Ar beiterrats, Barthel, den Vorfiz führte.

Unfer Genosse Schmidt, Betriebsobmann der Hauptwert ftätte, stellte zunächst den Antrag, die. Redezeit des Referenten auf dreißig Minuten, die der Diskussionsredner auf zehn Minuten zu beschränken. Troz aller Abstimmungsfünfte des tommunistischen Borsigenden wurde schließlich der Antrag mit nahezu vier Fünftel Mehrheit angenommen.

Ueber das Referat Freners ist nichts zu fagen. Es war der übliche Schwindel. In der Distuffion wurde ihm von unseren Ge noffen gründlich heimgeleuchtet. Im Schlußwort versuchte Freyer, durch Beschimpfung der Freigewerkschafter und Sozialdemokraten als Streifbrecher die Bersammlung zu provozieren, wurde aber von unseren Genossen gezwungen, fich zu entschuldigen. Ohne über die von der KPD . gelieferten Kampfrefolutionen" auch nur abstimmen zu lassen, schloß der kommunistische Borsigende die Ber sammlung, die einen Borgefamad gibt für die Nieder­lage der kommunistischen Arbeiterräte bei den nächsten Betriebs. ratswahlen.

Danziger Juristenweisheit.

Das Danziger Betriebsrätegefeß, das bis auf fleine, den Danziger Berhältnissen angepaßte Abänderungen dem deutschen BRG. entspricht und seit dem 15. September 1928 in Kraft mar, wurde vom Landgericht für verfassungswidrig er. tlärt. Es jah, genau wie das deutsche Gesez, die Bildung von gemeinsamen Betriebsräten für Arbeiter und Angestellte vor. Reaktionäre, Unternehmer nahmen daran Anstoß. Sie riefen unter Hinweis auf Art. 115 der Danziger Berfassung, worin von ge trennt zu bildenden Arbeiter und Angestelltenausschüssen die Rede ist, das Gericht an. Das Landgericht trat ihrer Ansicht bei und erklärte neun Baragraphen des Gesezes, die von der gemeinsamen Betriebsvertretung handeln, für Derfassungswidrig". Nun wird sich das Danziger Obergericht als legte Instanz mit dem Streitfall zu be faffen haben.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

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Seute, Connabend, 19% Uhr, Aelteren Arbeitsgemeinschaft im Jugend­heim des Gefam verbandes, Gemertschaftshaus, Aufgang B, parterre, Engelufer 24-23. Thema: Gewerkschaftliche Gegenwartsfragen ". Referent Ceorg Faible. Boranzeige! Eonntag, 2. März, Besichtigung der Bundesschule des ADGB. in Bernau . Treffen um 10 Uhr vor der Schule. Zucendoruppe des Bertra vert andes der Angeßeilten Seute, Connabend, ab 20 Uhr, Vollstanaturfus im Jugendheim Lehrter Etraße 18-19 und ab 20 Uhr Bunter Abend bzw. Volkstanzabend im Jugendheim ber Echule Raftanicnallec 81. Jugendheim Wrangelftr. 128. Ton 18-20 Uhr Uebungsabend bez Singe gemeinschaft und int 20-22 Uhr Arbeitsgemeinschaft Cozialismus

von

Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Geger: Birtschaft G. Klingelhöfez;

Gevertschaftsbewegung. 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski; Lotales und Sonstiges Frin Raritädt: Anzeigen: Th. Glode:( ämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m b. S. Bertin Drud: Borwärts- Budbruderet und Berlaasanftalt Baul Singer u. Co.. Berlin SW 68, Lindenstrake 3. ( Hierzu 2 Beilagen, Unterhaltung und Wissen" und Jugend- Borwärts".)

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