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Zwölf Paare im 6- Tage- Rennen.[ Deutscher Metallarbeiter- Verband T

Preuß- Resiger weiter in Führung.

Wahlkörper- Versammlung der arbeitslosen Mitglieder

Wahlförper I.

Berbaudshauses, Cinienftr. 83/85:

Der Sonnabendnachmittag bringt wieder einige neue Feld­veränderungen. Rausch gibt infolge seiner Sturzverlegungen Dienstag, den 4. März, vormittags bas Rennen auf, später verschwindet auch Junge.. 11 Uhr, im Sigungsfaal bes Betri- Hürtgen bilden eine neue Mannschaft. Borher verlieren in der Nachmittagswerbung anläßlich eines Borstoßes Krüger- Funda, Charlier- Duran, Choury- Fabre, Rausch- Hürtgen, Kroll- Miethe, Petri- Junge, Meyer- Stübede und Manthey- Schön je eine Runde. In der weiteren Hälfte der Nachmittags­wertung ereignete sich nichts Besonderes.

Die Führung halten immer noch Preuß- Resiger und Rieger­Kroschel. Erwähnt sei noch, daß Louet- Faudet, die sieben Runden zurückliegen und im übrigen nichts zu zeigen vermögen, aus dem Rennen genommen werden. Auch Kroll räumt gegen 17 Uhr das Feld. Seine Sturzverlegungen verhindern eine Weiterfahrt. Miethe bleibt Ersatzmann.

Die 10 1hr Abendwertung steht im Zeichen einer Reihe von Jagden, die wiederum Rundenverluste und Runden. gewinne mit sich bringen. Es ergibt sich folgender.

Stand des Rennens

Spize: Preuß Refiger 44, Rieger- Kroschel 9 Punkte, 1 Runde zurück, Charlier- Duran 54, Ehmer- Tieg 41, Petri- Hürtgen 31, van Kempen  - Buschenhagen 14 Punkte, 2 Runden zurück, Gooffens- Deneef 39 Punkte, 3 Runden zurück, Manthey- Schön 47, Pijnenburg- Goebel 26, Choury- Fabre 26 Punkte, 4 Runden zurüd, Krüger Funda 53 Puntte, 6 Runden zurüd, Meyer- Stübecke 53 Punkte,

Kriegsopfer und Sparmaßnahmen.

Jn vier öffentlichen Versammlungen nahm der Gau Berlin   des Reichsbundes der Kriegsbeschädig­fen, Kriegsfeilnehmer und Kriegerhinter­bliebenen zu den Sparmaßnahmen der Reichsregierung und des Magiftrats Berlin   Stellung, soweit diese die Für­forge für die Opfer des Weltkriegs berühren.

Nach Ansicht der Referenten sind gerade für die Opfer des Krieges erhebliche Notstände eingetreten. Der Reichsbund als ftärffte Organisation der Kriegsbeschädigten sieht in den Einschrän­fungsbestimmungen bei der Reichsversorgung eine Entrechtung. Leider werden in der Deffentlichkeit ohne jeden Grund die Renten der Kriegsopfer als zu hoch hingestellt. Die in der letzten Zeit ver. hängten Einschränkungsmaßnahmen sind nach Ansicht der Referenten fofort aufzuheben, die mit Wirkung vom 1. Oftober 1929 angeord­neten Nachuntersuchungen müssen zurückgestellt werden. Eine durch greifende Berbesserung der Versorgung, vor allem auch der Hinter bliebenen, tut not und muß sofort in Angriff genommen werden. Die Neubau und Siedlungstätigkeit muß durch ausreichende Bereit ftellung DON Reichsmitteln zur Kapitalisierung der Renten gefordert werden. Die Kriegsopfer protestieren gegen die von der Stadt Berlin   erlassenen Sparmaßnahmen, da sie ohne Rücksicht auf das Mitwirkungsrecht der Kriegsopfer eingeleitet sind. Es besteht, so wurde ausgeführt, eine dringende Notlage; das ein­behaltene Kohlengeld müsse sofort ausgezahlt werden, und die Ver­fügung pom 5. Februar 1930 müsse, someit sie die Kriegsopfer be­treffe, aufgehoben werden, da der doppelte Richtsah auch nach den Erklärungen des Magistrats auf die Kriegsopfer teine Anwendung zu finden habe. Vor allem aber sei der Beschluß der Wohl fahrtsdeputation durchzuführen, die Zuschußmieten für Neu­bouwohnungen von 54 000 Mart auf 100 000 Mart zu erhöhen.

Eine Resolution, in der die Forderungen der Kriegsopfer zusammengefaßt wurden, fand einstimmige Annahme; es besteht kein Zweifel, daß gerade die Nöte der Kriegsopfer von den zuständigen Stellen besonders beachtet und berücksichtigt werden.

Städtischer Krankenhaus- Bettennachweis.

Bau- und Berkstattklempner. Anter­widler, Autogenfchweißer, Drahtarbeiter, Silismonteure, Glektromonteure, Email­lierer, Bauanjchläger, Industrieschmiede, Kesselschmiede, Kupferschmiede, Bagen­und Hufschmiede.

Wahlkörper II.

Mittwoch, den 5. März, vormiffags 11½ he, im Sigungstaal bes Verbandshauses, Linienstraße 83.85 Bau, Schwarzblech- und Karofferte fchloffer.

Eisentonstruktions-, Auto-, Maschinen,

Wahlkörper III. Donnerstag, den 6. März miffags 121 2hr, im Sigungsfaal bes Berbandshauses.Cinienstraße 83/85: Gisen, Metall, Revolver, Karussell und Bohrwerksdreher, Schraubendreher, Rundschleifer, Einrichter, Automaten eturichter, Rohrleger, Rohrlegerhelfer. Wahltörper IV.

Freitag, den 7. März, vormittags 9 2hr, im Sigungsfaat des Bet bandshauses, Cinienffe. 83/85: Graveure, giseleure, Gürtler, Drüder, Schleifer, Galvaniseure, Eisenformer, Metallformer, Kernmacher Arbeite rinnen, Feilenhauer, Gießerei und $ ilfsarbeiter, Zigarettenmaschinenführer, Betriebshandwerker, Rinovorjührer. Wahlkörper V. Freitag, den 7. März, nachmittags 2 Uhr. im Sigungsfaal bes Ber­bandshauses, Linienffraße 83/85: Hobler, Bohrer, Stoßer, Fräser, Schnitt. arbeiter, Balzwertarbeiter, Gold- und Gilberarbeiter, Mechaniter, Optiker, Uhrmacher, Werkzeugmacher, Scharf­schleifer, Arbeiterinnen. Tagesordnung: Beratung der Anträge und Wahl der Delegierten zur Generalversammlung am 17. März 1929.

Butritt haben nur diejenigen Mitglieder, die im Verbandsbuch die Berufsbezeichnung haben, für welche die Versammlungen aufgerufen find. Ohne Mitgliedsbuch und Arbeitslosen­farte fein Zutritt.

Achtung, 8 Bezirk!

Bezirks fällt im März 1930 aus. Bezirts fällt im März 1930 aus.

Die Vertrauensmännerfonferenz bes

Montag, den 3. März. nachm. 5 Uhr, im Gewertschalishaus, Engelufer 24/25( Saal 1) Branchen- Versammlung

der Metall- und Revolverdreher sowie Dreherinnen und der Autogenschweißer, Lichtbogenschweißer sowie Schweißerinnen Tagesordnung: Bortrag: Amerikanismus in der deut schen Industrie."

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und schließlich:

über den

Leiser

Schuh

Referent. Ministerialrat Brof. Bolbt Ohne Mitgliedsbuch tein gutritt, Die Rolleginnen und Rollegen beiber Branchen werden gebeten, restlos unbanepic pinktlich zu erscheinen.

Mittwoch, ben 5. März, nachmittags 4 Uhr, im Cotal von machalett, Drontheimer Straße 4. Betriebs- Versammlung aller freigewerkschaftlich organisierten Kolleginnen und Kollegen d. Firma Hydrawerke Tagesordnung:

1. Bericht des Betriebsrats. 2. Aussprache.

3. Stellungnahme zur Aufstellung bes Betriebsrats.

4. Berschiedenes.

Mitgliedsbuch legitimiert. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung ist das Erscheinen aller Rolleginnen und Kollegen dringend erforderlich.

Spielplan

In den städtischen Krankenhäusern wird täglich festgestellt, daß sich Kranke, die der Krankenhausbehandlung bedürfen, zu Fuß, mit Autodroschke oder Krantenwagen in die nächst gelegene oder eine andere ihnen genehme Anstalt begeben, ohne sich vorher ver­gewissert zu haben, daß dort ein für sie geeignetes Bett frei ist. Dabei wird außer acht gelassen, daß es auch zu Zeiten, in denen Don Bettenmangel nicht gesprochen werden fann, öfter vorkommt, daß in dieser oder jener Anstalt alle Betten einer bestimmten Abteilung belegt sind. Die vom Krankenhaus nicht zu vermeidende Abweisung wird in solchen Fällen vielfach zu Unrecht als un­billige Härte empfunden. Es ist den Kranken und ihren Angehörigen in ihrem Interesse dringend zu raten, sich vor der Inanspruch nahme eines Krankenhauses von schweren Verkehrsunfällen und anderen Unglücksfällen abgesehen zunächst telephonisch an der Woche vom 10. bis 16. März: an den Städtischen Bettennachweis( Telephon: Amt Norden, Rettungsamt) zu wenden und sich ein freies Bett zuweisen zu lassen, Besondere Wünsche werden auch von dort soweit als irgendmöglich berücksichtigt.

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Die Stadtverordneten haben in der tommenden Woche zwei Gigungen, eine außerordentliche am Dienstag( 4. März) um 18 Uhr und die ordentliche am Donnerstag( 6. März) um 16.45 Uhr. Die Tagesordning hat wieder die jetzt übliche Länge; 83 Verhandlungsgegenstände bringt sie diesmal. An der Spize steht eine Anfrage wegen der Sparmaßnahmen.

Wie entsteht ein Lichforud. Im Ausstellungsraum des Ber bandes der Lithographen, Steindrucker und vere wandten Berufe, Königin- Augusta- Straße 12( Fernruf Lüzom 5583) ist jeden Dienstag und Donnerstag von 16 bis 19 Uhr und Sonnabends von 14 bis 17 Uhr der Werdegang bes Lichtdrucks und seiner vollendeten Erzeugnisse unter fachkundiger Führung unentgeltlich zu sehen.

Un den Elitetagen in der Neuen Welt" geht's immer hoch her und Papa Scholz erfinnt jedesmal eine neue Hay" für sein Bublifum. Einmal sind es die Kinderreichsten, dann die ähnlichsten Zwillinge, der schönste Rosenmund der längste oder der kürzeste Herr, die als Refordträger prämiiert und mit Geldpreisen belohnt merden. Und während im Lucullusofen ein überdimensionales Ochsenvieh, oder nusprige Schweinchen einer töftlichen Mahlzeit

unferer Kulturabteilung.

In der Woche vom 3. bis 9. März:

1. Kehre wieder Afrika  .

2. Pfiffe in der Nacht.

3. Eisengleichrichter.

1. Aegyptische Retse.

2. Groteste im Schnee.

3. Neuester Straßenbahnfilm.

In der Woche vom 17. bis 23. März:

1. Die Wunder Asiens  

2. Geheimnisvolle Medizin.

3. Lindcar- Film.

In der Woche vom 24. bis 30. März:

1. Spuren im Schnee( oder die Gefahren der Bernina)

2. Blondi verkauft Honigtuchen. 3. Crysler- Motoren.

juch ber Abteilung find telephoniſch ober Anfragen wegen Ueberlassung und Be­

schriftlich an die Kulturabteilung( Büro. Linienftr. 83/85, 8immer 20) zu richten:

Die Arbeitslosenvorstellung am Mitt woch, dem 5. März 1930, fällt aus. Die Ortsverwaltung.

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In der Gesamt- Auflage des Vorwärts sind be­sonders billig und haben

entgegenreifen, gibt's auf der Bühne ein Holdrich. Diesmal standen große Wirkung!

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die schönsten Frauenbeine zur preisrichterlichen Diskussion und es hatten sich denn auch nicht weniger als 120 Anwärterinnen mit ihren mehr oder minder wohlgeformten Gehmertzeugen der Jurn zur Ber­fügung gestellt. Fünf Preise von 50 bis 5 Mart winften als Be Lohnung. Schärpengeschmüdt und fiegesbewußt marschierten 240 Beine durch den Saal, die Treppe hinauf auf die Bühne, dann fiel der Borhang bis übers nie und ließ noch einmal die 240 Repue passieren. Fünf wurden prämiiert, aber auch die anderen 115 ließen es sich darum nicht nehmen, daß ihre Beine eine ganz be fondere Sprache( prächen. Auf der Terrasse turnte Chaplin, auf Der Rutschbahn juchuzen die Schönen, bei Alpenglühen wird auf bayerisch   Stimmungsmalerei betrieben, Herz was willst du Steglitzer   Str.), Frankfurter Allee 113

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