Dienstbetriebes bis zur Unerträglifetterfchwert wirb.] Diese Krafeeler belästigen nicht nur Arbeitslose, die sich zur freien Gewerkschaft und zur Sozialdemokratischen Partei bekennen, fie haben es auch auf die dort tätigen Arbeitsvermittler und Berufsberater abgesehen. Diese Angestellten, die fämt fich freigewerkschaftlich organisiert und nunmehr seit Jahren Tag für Tag unter erschwerenden Umständen ihre Pflicht erfüllen, werden fäglich von diesen Revolutionären beschimpft und in der Arbeit durch Aufhebung hauptsächlich jugendlicher Arbeits. lefer behindert.
Nach der Schilderung des Ueberfalles eines Reichsbannerfame. raden heißt es in der Zuschrift:„ Selbst der diensttuende Auffeher duldet lächelnd solche Borkommnisse." Das entspricht unter teinen Umständen den Tatsachen. Die im Arbeitsnachweis Mittelweg tätigen Aufseher find ältere Kollegen und haben mehr als einmal unter persönlichen Gefahren bei Streitigkeiten und Unruhen eingegriffen, soweit dies ihre Dienstvorschriften zuließen.
Die Schupo patrouillen haben Anweisung, mur außer. halb der Barade zu patrouillieren und dürfen die Diensträume nur betreten, wenn ein Auftrag des Dienststellenleiters des Arbeitsnachweises ergeht. Das ist nur sehr felten, unb zmar onläßlich der vor einiger Zeit im Vorwärts" geschilderten größeren Aramalle in den Nachweisräumen erfolgt. Die Leitung des Arbeitsamtes ist bestrebt, das Eingreifen der Polizei innerhalb der Dienst. räume zu vermeiden, solange als das nur irgend möglich ist. Jedes unnötige Aufsehen soll vermieden und den Rrafeelern nicht Anlaß zu neuen Heßereien gegeben werden. Der Betriebsrat ft überzeugt, daß die den freien Gewerkschaften angehörigen Arbeitslofen der Berwaltungsbezirke Treptow und Neukölln Schwierigkeiten, wie sie sich aus der Abwicklung des Verkehrs mit über 25 000 Arbeits: lofen ergeben, verstehen und bereit sein werden, an ihrer disziplimierten Haltung die Absichten berufsmäßiger Unruheftifter scheitern zu lassen."
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Die Bereitwilligkeit der Organisierten, Disziplin zu wahren, kann nicht bezweifelt werden. Aber nicht darum dreht es sich, sondern wie die Disziplinierten vor den Unruheftiftern und gewalttätigen Elementen geschützt werden sollen. Ob es die richtige Taktik ist, diesen Elementen freie Hand zu lassen und nur, wenn direkt Mord und Totschlag vorliegt, einzugreifen, ist sehr zu be zweifeln. Alle Erfahrungen zeigen im Gegenteil, daß die gewollt Indisziplinierten es sehr wohl verstehen, sich einzufügen und an ständige Arbeiter nicht zu belästigen, sobald sie eine starte Hand fühlen. Im übrigen fördern die in jeder Beziehung un würdigen Räume diese Zustände.
Nationalistische Uebergriffe.
3m Preußischen Statistischen Landesamt.
Im Preußischen Statistischen Landesamt ist ein größerer Abbau erforderlich. Der Betriebsrat, an dessen Spize ein Rational. fogtalift steht, wurde von dem Bersonaldirektor Genoffen Dr. Cassau zu den im§ 74 BRG. vorgesehenen Verhandlungen geladen. Der Borsigende, gleichzeitig Angestelltenratsporfigender, schaltete den Betriebsrat turzerhand aus und erschien nur mit dem Angestelltenrat. Anschließend berief der Betriebsratsvorsitzende eine Bersammlung ein, die am schwarzen Brett erst als eine solche des Betriebsrates angezeigt murde. Später wurde diese An tünbigung entfernt und die Versammlung als eine folde der An. gestellten bezeichnet. Das Thema„ Der Abbau im Preußischen Statistischen Landesamt trug aber wiederum die Mcertmale eines Betriebsverfammlungsthemas.
Die Urbetter, die auch pom 2bbau betroffen werden, glaubten einen Anspruch auf Teilnahme an der Belegschaftsversammlung zu haben. Sie erschienen in der Bersammlung.
Bas geschah? Ohne, daß der Betriebsrat oder Angestelltenrat hiervon Stenntnis erhalten hatten, war von dem Vorsitzenden für die Bersammlung polizeilicher Schuß erbeten, der gestellt wurde. Der Arbeiterrats oorsigende wurde bei seinem Erscheinen im Saal von dem hereingerufenen Schupobeamten entfernt, ebenso alle sonst irgendwo auftauchenden Arbeiter. Nicht entfernt wurde der im Saal anwesende Berichterstatter der ugen. berg Breffe. Die erchsienenen Mitglieder des 302. versuchten fich vergebens Gehör zu verschaffen und verließen schließlich gefchloffen den Saal.
In der Aussprache heßte der anwesende nationalistische Gemertfchaftsfefretär in der wüstesten Form gegen die Republit und be. fáimpfte hohe Beamte des Amtes, darunter den Genossen Dr. Caffau, ohne daß der Angestelltenratsvorsigende in feiner Eigenschaft als Versammlungsleiter eingriff.
Hier bietet sich für den Minister ein dankbare Aufgabe, Ordnung zu schaffen und dafür zu sorgen, daß auch in dieser Behörde zu stände eintreten, deren man sich in der Republit nicht zu schämen braucht.
Wafferwerf Betriebsratswahlen. Lehren für die Elektrizitäts- und Gaswerfarbeiter. Um ihre erfolgreiche Durchbruchsschlacht in den Berliner
Maffermerten zu feiern, Dersteigt sich die„ revolutionäre" Opposition 3u einer fie so recht charakterisierenden Gemeinheit. An die Tat sache, daß die Auszählung der Stimmen am Tage nach der Wahl erfolgte, fnüpft sie im Mostaublatt folgende Berdächtigung:
Die entscheidenden Wahlurnen waren in der Gewalt der Sozialisten und der Kontrolle der Wähler entzogen. So hatte zum Beispiel der Betrieb Melchiorstraße am 27. Februar endgültig gewählt. Erst am 28. Februar wurde das Stimmergebnis offiziell befanntgegeben, nachdem die Sozialfafchiffen sich durch die Auszählung der Stimmen der übrigen Wahlbüros einen Tag vorher vergewiffetten, wieviel Stimmen zu ihrem Sieg" noch fehlen.
Die bekannte Methode der Gewerkschaftsbürotrehe, Stimm. ergebniffe umzutaufen, scheint in gegenwärtiger Situation ein guter Ausweg zu fein. Die Wahlordnung des Betriebsrätegefeges erntöglicht dieses. Im Wahlvorstand der Melchiorstraße war der Sozialfaschist Reiß und zwei seiner Freunde."
Die Wahlarnen waren durch Sicherheitsstreifen gesichert und murden unter Berschluß gehalten. In dem Betrieb Melchior ſtraße murben 186 Stimmen für die Amsterdamer Liste abgegeben und 105 Stimmen für die Bifte der Quertreiber. Ohne diese Stimmen aus dem Betrieb Melchiorstraße war das Stimmenver. hältnis 515 zu 350, mit diesen Stimmen 701 zu 455. Zu einer Umtaufe" nach tommunistischen Begriffen log aljo teine Ber
anfaffung vor. Wäre eine folde Imtaufe erfolgt, barn hätte fie ungefähr so aussehen müssen wie in Bichtenberg
Die Wahlurne mar in Lichtenberg in der Gewalt der Oppo fition". Sie wurde ohne den Sicherheitsstreifen abgeliefert, war also des Schutzes vor einer Umfaufe" beraubt Es fanden sich darin 106 Stimmen für die Opposition und nur 17 Stimmen für die Gewerkschaftsliste. Das sieht einer, mtaufe" sehr ähnlich.
Die Anhänger der Amsterdamer Gewerkschaftsrichtung sind vor feiner erdentlichen Gemeinheit der revolutionären Opposition" sicher. Das verpflichtet uns dazu, den Gewerkschaftsschädlingen scharf auf die Finger zu sehen, insbesondere auch bei den Betriebsrätemahlen. Die Arbeiter der Elettrizitätsmerte und der Gasmerte haben Gelegenheit bei den bevorstehenden Wahlen, der Opposition" die gehörige Quittung für ihr schmuziges Treiben zu geben.
Späte Erkenntnis.
Nach einem Streit.
Nach einem Streit ber Raffeerösteret, der befannten Staffeefirma ing u Rüfter, gelang es im Frühjahr vorigen Jahres für das gut organisierte Bersonal eine Erhöhung ber Männerföhne um 4 M. pro Woche und der Sortiererinnenlöhne um 3,20 m. pro Woche durchzusehen. Ausgenommen von dieser Regelung blieben die in den Ladengeschäften der Firma tätigen unorganisierten handelsarbeiter. Es bedurfte erst der Entlassung von 23 jüngeren Handelsarbeitern der Ladengeschäfte, die die Firma mit einer angeblich notwendigen Reorganisation des Betriebes begründete, um diesen Arbeitern den Bert des gewerkschaftlichen Zusammenschlusses tlarzumachen. Die unorganisierten Entlassenen verlangten vom Ge samtverband, daß er die Zurücknahme der Kündigungen und gleich zeitig eine Lohnzulage von 5 M. pro Woche für alle Handels. arbeiter in den Ladengeschäften erwirten soll. Die Organisation ist aber nicht befugt, und auch nicht dazu da, Unorganisierte zu vertreten. Daraufhin legten sämtliche Handelsarbeiter der Laden geschäfte die Arbeit nieder. Sie unterbreiteten der Firma noch andere Forderungen, mit Hilfe der freige wertschaft lich organisierten Arbeiterräte, die von der„ Roben Fahne" natürlich als Sozialfaschisten und Nationalsozialisten befchimpft wurden, ist es aber gelungen, die angekündigten Entlassun gen rüdgängig zu machen. Es wurde erreicht, daß alle Streifenden zu den alten Bedingungen wieder eingestellt
werden.
Die an der Bewegung Beteiligten haben nummehr erkannt, daß ihre weitergehenden Forderungen, hauptsächlich aber die auf Abschluß eines Lohntarifes, mur dann erfüllt werden können, menn sie sich freigemertfchaftlich organisieren. Dar auf deutet wenigstens der Beschluß hin, sich restlos der zuständigen Gewerkschaft anzuschließen.
unrichtig ist die in der Roten Fahne aufgestellte Be hauptung, daß die Streifenden dem Arbeiterrat einen Fußtritt verlegt und einen roten Betriebsrat in Borschlag gebracht haben Richtig ist vielmehr, taß sie ihren bisherigen Bertreter im Arbeiter. rat auch für die komunende Betriebsratswahl wieber por lagen mollen.
Kommunistischer Reinfall.
Bei den Tempelhofer Eisenbahnern.
Daß die allgemeine Wirtschaftstrise auch das Reichsbahnumber. nehmen in Mitleidenschaft zieht, dürfte mohl allgemein befannt sein. Die durch den Verkehrs- und Arbeitsausfall brohenden Ent laffungen zu verhindern, hat der Einheitsverband sowie die übrigen am Tarifvertrag beteiligten Gemertschaften zugestimmt, daß innerhalb der nächsten acht Wochen brei Feierschichten in den Berfftätten eingelegt werben sollen. Daß diese Maßnahme die War! stättenarbeiter nicht gleichgültig läßt, sondern sie veranlaßt, sich mit ber.Arbeitszeit zu beschäftigen, dürfte auch einleuchten. Bom Betriebsrat des Reichsbahn- Ausbefferungsmerts Tempelhof war da. her zum Donnerstag nach der Schloßbrauerei in Schöneberg eine Betriebsversammlung einberufen worden.
Der große Saal der Schloßbrauerei war bis auf den legten Plaz gefüllt. Obwohl zu einer Betriebsversammlung nur Betriebsangehörige Zutritt haben, hatten die Kommunisten den Landtags abgeordneten Jendrosch eingeschmuggelt. Mit seinem Freund Hollmann versuchte er, gegen die Gewerkschaften, speziell den Einheitsverband, scharf zu machen. In einer Entschließung forderten die Kommunisten auf, die Feierschichten abzulehnen, Kampfleitungen zu wählen und für die Wahl roter" Betriebsräte einzutreten.
Sie holten sich von den Tempelhofer Eisenbahnern aber eine gründliche Abfuhr. Ihre Entschließung tam gar nicht zur Abftimmung. Gegen eine fleine Minderheit wurde vielmehr eine im Sinne der gewerkschaftlichen Forderungen gehaltene Entschließung angenommen.
Durch diese Entscheibung werben hoffentlich auch andere Arbeit geberverbände ben Verfuch aufgeben, bas nwaltsverbot nor dem Arbeitsgericht durch Heranziehung solcher besonders eifriger Spezialisten" für Vertretung beliebiger Unternehmer zu umgehen. H. B.
Hamburger Hafen und seine Schiffahrt eine starte Anziehungstraft Das Hamburger Wirtschaftsgebiet übt insbesondere durch den für den Zuzug von Binnenländern aus. Beider macht sich in der legten Zeit diese Bevölkerungsbewegung besonders nachteilig für den Arbeitsmartt in Hamburg bemertbar.
Der weitaus größte Teil der 3ugereift en tonnte infolge der in Hamburg herrschenden Arbeitslosigkeit teine Arbeit finden und fiel, da etmaige Ersparnisse bald aufgezehrt waren, der Wohlfahrts behörde zur Bast. So murde die große Zahl von Arbeitslosen in Hamburg sind zur Zeit über 55 000 Perfonen arbeitslos nur vermehrt, ohne daß die Hoffnung der Zugereiften nur im ge ringften erfüllt worden ist.
Infolge diefer Notlage haben sich nun auf Grund von Be sprechungen mit der zuständigen Hamburger Behörde außer den Hamburger Wirtschaftskammern auch die Hamburger Unternehmer und Arbeiter übereinstimmend grundsäglich gegen die Einstellung von auswärts tommender Arbeitsuchender ausgesprochen.
Ausländerfontingent in der Landwirtschaft.
Es fonnte gefenlt werden.
Sind zu viel ausländische Arbeiter im Land? Diese Frage wid immer wieder aufgeworfen. Nach unserem Dafürhalten ist die in den Erörterungen über das Arbeitslosenproblem in der Presse Biffer des Ausländerfontingents für die Landwirtschaft in Höhe von 109 000 Köpfen für das Jahr 1930 in der Tat zu hoch. des Buckerrübenbaues eine fräfigere Senfung der Ziffer nicht mögDer Hinweis, daß bei Rücksichtnahme auf die Eigentümlichkeiten lich sei, ist nicht stichhaltig. Gewiß ist die Arbeit im Zuckerrübenbau für deutsche weibliche landwirtschaftliche Arbeitskräfte schwer und wenig verlockend. Dieser Zustand soll und muß berücksichtigt werden. Trotzdem fann ohne Uebertreibung behauptet werden, daß mindestens 70 000 bis 80 000 fremde landwirtschaftliche Arbeiter Landwirtschaft beschäftigt werden. Der polnische Landarbeiter ift nicht aus betriebstechnischen, sondern aus anderen Gründen von der bedeutend bedürfnislofer als der deutsche. Er ist für den Agrarier eine billige und willige Arbeitstraft
Wären die Lebens- und Arbeitsverhältnisse des deutschen Lande arbeiters nicht so rückständig, dann hätte die Vermittlung städtischer Arbeitslosen in die Landwirtschaft schon längst bessere Fortschritte gemacht. Gute Ansäge sind vorhanden. Unter einer Gesamtzahl von rund 390 000 Arbeitern, die 1929 in tie Landwirtschaft vermittelt wurden, befanden sich über 90 000 berufsfremde Arbeitsträfte. Ein erheblicher Bruchteil diefer 3ahl entfällt auf Jugendliche, von denen jährlich 12 000 bis 15000 nicht mur faison vermittelt werden. zur Erntearbeit, sondern zumeist für die ganze ländliche Arbeits
Der nächste Arbeitsrechtliche Informationsabenb für Betriebs räte ist ausnahmsweise am Mittwoch, dem 5. März, abends 7 Uhr, im Saal 5 des Gemertschaftshauses, Engelufer 24/25. Die Beitung des Abends hat der Genoffe Dr. Broeder pom Borftand des DGB. Sn völlig freter Aussprache werben für die Bes triebsräte michtige athielle arbeitsrechtliche Fragen behandelt und durchgesprochen. Zutritt haben alle freigemertschaftlich organifiezten Betriebs, Arbeiter und Angestelltenräte. Die Teilnahme ist oftenlos.
Die folgenden Abende find mieber, wie üblich, Dienstags, und amar am 18. März und 1. April.
Achtung Bildhauer! Morgen, 19 Uhr, wichtige Bersammlung im Solzarbeiber- Berbenbshers, Rungeftr. 30.
Ruorr- Bremfe! EPD.- Bersammlung mit Sympathifierenden Diens tag, 16 Uhr. im Lotal Senseler, Torhagener Ede Neue Bahnhofftraße. Tagesordnung: 1. Die Grarmaßnahmen des Berliner Magistrats und ihre Ursachen". Referent Genoffe Riekmann. 2 Distuffion. Der Frattionsvorstand. National Regifter Rafen! Dienstag, 16% Uhr, im Lolal Schauer, Neukölln, Wefer. Ede Treptower Straße, wichtige Frationsverfamm lung. Der Fraktionsvorstand. Achtung, Eisenbahner! Mittwoch, 16 Uhr, im Lokal Podszus, Sachfendamm, Bersammlung aller im Einheitsperband der Eisenbahner Deutschlands organisierten Varteigenoffen der RAW. Tempelhof. Ne ferent Genoffe Emil Parth. Es find alle verpflichtet, au dieser Ver fammlung au erscheinen. Der Werbeausichuk.
AEG., Treptow . Fraktionsfikung findet am Dienstag niat ftatt.
Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin
Seute, Besichtigung der Bundesfchule bei Bernau . Steffen um 10 Uhr vor der Echule. Nordkreis: Jugerdheim Weißenfee, Bartstr. 36. Ab 18 Uhr: Luftiges Kleinhola. Boranzeige! Sonntag. 9. März. in der Aula des Luisen städtischen Gymnasiums, Gleimstt. 49: Mensch und Maschine in hundert Jahren deutscher Dichtung". Echriftsteller Gustav M. beitrag 25 Pf. Beginn 19 Uhr.
Podean. Film: Im Edatten der Maschinen". Cinlaß 18% Uhr. Unkosten.
Der Rechtsanwalt als Gyndifus. Bersuch einer Umgehung des Arbeitsgerichtsgesetzes. Das Personal der Filmindustrie und der Berliner bzw. Brandenburgischen Lichtspieltheater hatten bisher in Progeffen vor dem Arbeitsgericht in dem Syndilus(?!) Dr. Walther Friedmann einen nichts weniger als feinen Gegner. Die Art feiner Prozeßführung empörte jeden auch noch so unparteiischen Zuhörer. Als Dr. Friedmann neben den beiden erwähnten Berbänden auch den Arbeitgeberverband für den Emaille großhandel vertrat, wurden die Vorsitzenden stuzzig. Bei genauerer Prüfung Firmen aus der Filmbranche, die gar nicht Verbandsmit der einzelnen Vollmachten stellte sich heraus, daß Dr. Friedmann für glieder waren, die Vertretung gegen Honorar übernommen hatte! Daraufhin beschloß die Kammer 40 des Arbeitsgerichts, sein und Gingabenb. Auftreten a bzulehnen
Jetzt ist der Befchluß vom Landesarbeitsgericht bestätigt worden. Das Landesarbeitsgericht begründet seinen Beschluß da mit, daß ein Vertreter schon bann geschäftsmäßig auftritt, menn er für mehrere Berbände tätig ist und nicht etwa nur für einen Spizenverband, der diese verschiedenen Verbände um faßt Dr. Friedmann sei aber für mehrere, nicht miteinander ver bundene Bereinigungen von Arbeitgebern aufgetreten.
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Jucendoruppe des Bertrafverkandes der Anaefellten Seute, Conntag, findet im großen Gikungsiaal bes Begirisam'es Rreuzberg ein Filmabend der Jugendgruppe gemeinsam mit den Jugendgruppen des Butab und Bantangestellten.Berbandes ftatt Gt zeigt wird der Film Das weiße Geheimnis"( Eisbrecher Araffin). Dazu lieft Alfred Beierle aus dem Buch„ Tas meiße Schweigen" von Jad London. Musit. Einlaß 19% Uhr, Beginn 20 Uhr. Eintrittstarten zum Breife von 40 Bf. find am Gaaleingang erhältlich. Morgen, Montag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Webbing: Jugendheim Turiner Ede Geestraße. Bret Urban: Sugendheim Sobrecht. Ede Ganderstraße. Ausfprade abend über unsere Frühjahrswerbung. Tempelhof : Jugendheim der Schule German aftr. 4-6, Eingang Gökstraße. Vortrag: John Galsworthn". Pefe tent Wilhelm Lewinsfi Charlottenburg: Jugendheim Rosinenstr. 4. Seim
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