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In Dresden sind die Maler von vier der größten Werk­fätten bereits in den Streit ein stätten bereits in den Streit eingetreten. Andere werden voraus sichtlich folgen.

handen ist wie bei uns. All diese für uns ungünftigen Momente 1 fabrit Gembely 10,-. Bilderrahmenmacher Berlins 30,-. Goldnachweis und Bibliothefsverein mit 10 Pfennigen Beitrag pro nüffen wir berücksichtigen und danach unsere Taktik einrichten. Schmiede Berlins 20,-. Woche, die Zentralorganisation bleibt ebenfalls bestehen, dazu zahlt Wir sind daher zu der Ueberzeugung gelangt, daß diejenigen Wir bitten die Arbeiterschaft um eifrige jeder pro Woche 15 Pf. Dann wird nebenbei eine freiwillige Branchen, welche sich start genug fühlen, einen Borstoß zu Fortsehung der Sammlungen. Marke eingeführt. 3. Der Kommission sind Mittel zuzuführen wagen, zunächst in den Kampf einzutreten haben. A das durch eine freiwillige Marke. Die öffentlichen Versammlungen haben darüber zu beschließen, wie dieses Geld verwandt werden Borſtehende Vorstehende berücksichtigt, werden die Klempner die erſten fein, foll. 4. Als organisirt gilt jeder Töpfer und Berufsgenosse Berlins die in die Lohnbewegung eintreten. Auf alle in den letzten Tagen an uns gerichtete Fragen bemerken wir: Da, wo die Klempner in den und Umgegend, der, so lange er in Arbeit steht, freiwillig wöchentlich Ausstand treten sollten und die übrigen Kollegen der Werk- Die Tischler in Wilsdruff bei Dresden haben den zum Unterstützungsfonds steuert, was durch Marken zu quittiren statt sich start genug fühlen, gleichfalls mit den Klempnern die Meistern folgende Forderungen gestellt: 10stündige Arbeitszeit, ift. Von den wöchentlichen Einnahmen, die jeden Montag Forderung auf Verkürzung der Arbeitszeit zu stellen, haben wir 15 pCt. Lohnerhöhung, 15 M. Minimallohn und für Ueber- Abend geregelt werden, gehen ab 5 pCt. für Verwaltung, nichts dagegen einzuwenden. Wir erklären jedoch, daß stunden 25 pCt. Zuschlag. Wenn die Forderungen bis zum 25 pCt. zum Agitationsfonds Deutschlands, die übrigen 70 pCt. überall, wo dies geschieht, die Kollegen fich 20. d. M. nicht bewilligt sind, soll in den Streit eingetreten bleiben am Ort zur Regelung der Verhältnisse in Berlin und denjenigen Beschlüssen zu fügen haben, die am werden. Die Meister haben sich inzwischen zu Unterhandlungen Umgegend. Zur Verwaltung werden 21 Kollegen gewählt, Sonntag in der Feenpalast Versammlung ge- bereit erklärt.

faßt worden sind.( Siehe heutigen Versammlungsbericht.) Die Errichtung eines[ Arbeitersekretariats haben die Gleichzeitig ersuchen wir alle übrigen Metallarbeiter dringend, organisirten Arbeiter von Frankfurt a. M. beschlossen. Ein ihre Forderungen so lange zurückzustellen, bis die ohn- Zusammengehen mit der bereits bestehenden Auskunftsstelle der bewegung der Klempner ihr Ende erreicht hat, Gesellschaft für Wohlfahrtseinrichtungen lehnten die Gewerkschaften da wir andernfalls nicht in der Lage wären, sie zu unterstützen. ab. Das Arbeitersekretariat soll aber erst ins Leben treten, wenn Der Vorstand des Verbandes aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter Berlins ein Fonds von 4000 M. angesammelt ist.

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und Umgegend.

Achtung, Schuhmacher!

von denen

alle halben Jahre der dritte Theil aus­des wirthschaftlichen Kampfes in Berlin . 6. Alle Erörterungen scheidet. 5. Eine einheitliche Marte einzuführen zur Führung über die früheren Zwiftigkeiten sind zu vermeiden, um etwas neues bestehen bleiben, der Lokalverein bleibt für Berlin beibehalten. schaffen zu können. Der Zentralverband soll als Hauptrichtschnur 7. In Berlin wird ein Arbeitsnachweis gegründet. Die Aufgabe der Kommission soll sein, einen Tarif auszuarbeiten, Einig­Indem wir die an Der Schleiferstreit bei der Firma Natalis in Braun- feit zu schaffen, um dann vorzugehen. Manfchweig dauert fort. Die Unterhandlungen des Streiffomitee's geführten Vorschläge hiermit der Gesammtheit der Kollegen mit der Direktion, die im Beisein des Gewerberaths gepflogen unterbreiten zur weiteren Diskussion, geben wir zugleich be= wurden, sind resultatlos verlaufen, da die Direktion erklärte, die fannt, daß heute, abends 6 Uhr, wiederum Neue Friedrichstraße 44 bei Röllig eine Sigung der Vertrauens­Streifenden nicht wieder einzustellen. männer stattfindet, in der zunächst auch wieder über die herrschenden Mißstände in unserem Berufe und dann über die Beseitigung derselben, die nur in der Einigkeit ihre Begründung finden kann, berathen wird.

Die Metalldrücker der Spielwaarenfabrik von Fischer Erlangen sind in Differenzen mit dem Unternehmer ge­rathen.

Der Kampf, der in den Schuhfabriken Berlins entbrannt ist Der Kampf, der in den Schuhfabriken Berlins entbrannt ist und bei dem es sich hauptsächlich um die Einführung der neun ftündigen Arbeitszeit handelt, nimmt immer größere Dimensionen an, so daß jetzt 150 Arbeiter aus fünf Fabriken sich im Streif Die Möbeltischler in Fürth hatten ihre von uns bereits Die Möbeltischler in Fürth hatten ihre von uns bereits befinden. In drei Fabriken ist die neunstündige Arbeitszeit be- vor einigen Tagen mitgetheilten Forderungen zunächst in sechs willigt. Ju der öffentlichen Versammlung am 12. d. M. wurde Werkstätten dem Meister unterbreitet. Die Inhaber dieser Werk­die Agitationskommission beauftragt, mit dem Verein der Schuhstätten lehnten die Forderungen ab, was ihre Gesellen zur Arbeits­und Schäftefabrikanten Berlins wegen der Einführung der neun einstellung veranlaßte. ftündigen Arbeitszeit in Unterhandlung zu treten und das Resultat heute, Dienstag, in der öffentlichen Schuh - in macher Versammlung im Saale der Königsbant", Große Frankfurterstraße Nr. 117, bekannt zu geben. Wir ersuchen deshalb fämmtliche Schuhmacher] Berlins , in dieser Versammlung zu erscheinen. Da der Kampf nicht ohne genügende Mittel geführt werden fann, derselbe aber jetzt schon einen Umfang angenommen hat, daß er von den Berliner Schuhmachern allein nicht unterhalten werden kann und sich voraussichtlich im Laufe diefer Woche die Zahl der Streifenden noch bedeutend vergrößern wird, so er­suchen wir sämmtliche Kollegen Deutschlands , uns in diesem Kampfe durch die nöthige Unterstützung zum Siege zu verhelfen. Briefe und Sendungen sind zu richten an J. Nauer, Berlin O, Schillingstraße 24, im Restaurant. Die Agitations Kommission der Schuhmacher

Berlins .

An alle Stellmacher des In- und Auslandes! Die Stellmacher Berlins und Umgegend stehen feit Montag, den 16. März im Streit, da die große Mehrzahl der Meister es nicht für nöthig hielt, auf die ihnen von der Lohnfommission zugesandten Forderungen zu antworten. Der Beschluß, die Arbeit niederzulegen in denjenigen Werkstätten, wo die Forderungen nicht bewilligt wurden, ist einstimmig gefaßt worden. Wir bitten nun sämmtliche Kollegen des In­und Auslandes, uns in unserm Kampfe sowohl moralisch wie materiell zu unterstützen.

Alle arbeiterfreundlichen Zeitungen des In- und Auslandes werden um Abdruck gebeten. Die Lohntommission. Alle Anfragen sind zu richten an Friedrich Michels in Berlin , Sebastianstr. 1, v. 4 Zr.

Alle Geldsendungen sind zu richten an Wilhelm Schwarz in Berlin , Rathenowerstr. 46, Quergebäude 4 Tr.

Wir fordern alle Kollegen auf, dafür zu sorgen, daß die Sigung heute Abend beffer besucht ist als diese, worüber wir hier schreiben. Jeder Bau soll einen Vertrauensmann entfenden, man sage nicht: laßt doch die machen, wie sie wollen, wenn sie etwas zu ftande bringen, dann schließen wir uns an. Das ist nicht richtig, es soll jeder sogleich mit Hand ans Wert legen und thätig sein, um die Aktionsfähigkeit der Töpfer Berlins wieder herstellen zu tönnen. NB. Siehe auch Inferat in heutiger Nummer.

Die Kommission.

Arbeiterbewegung in Württemberg . Der Stutt garter Baugewerksmeister- Verein beschloß in seiner lekten Ber­sammlung, den Gehilfen statt der seitherigen elfftündigen Arbeits­zeit die zehnftündige Arbeitszeit zu bewilligen, eine entsprechende Lohnerhöhung für den Zeitausfall jedoch nicht eintreten zu lassen. Die Bauhandwerker werden nun in den nächsten Tagen in öffent besuchten Bersammlung über die Stellung zum Kongreß der Die Textilarbeiter verhandelten am 9. März in einer gut lichen Versammlungen zu dieser Antwort der Prinzipale Stellung besuchten Versammlung über die Stellung zum Kongreß der nehmen. Es ist zu hoffen, daß eine friedliche Einigung zu stande Textilarbeiter, der am 5. und 6. April in Apolda stattfindet. kommt.-Der Streit in der Letter'fchen Kupfer- Royke erläuterte in eingehender Weise die Fragen, welche den Rongreß beschäftigen werden. Als besonders wichtig gelten schmiede und Gießerei in Rottweil dauert un­verändert fort. Wenn Zuzug fern bleibt, hoffen die Arbeiter Arbeitslosenunterstützung, die Forderung auf Anstellung weib die Forderungen eines einheitlichen Vereinsgesetzes, die ihre Forderungen: zehnstündige Arbeitszeit und Wiedereinstellung licher Fabritinspektoren und die Schaffung eines einheitlichen eines gemaßregelten Kollegen, durchsetzen zu können. Lohntarifs für bie mechanische Weberei. Die Vertretung auf Die Lohukommission der schweizerischen Eisenbahn- dem Kongreß wurde Kotte, Voigt und Berger übertragen. Ueber angestellten erläßt an diese einen Fragebogen, der lautet: die Lohnbewegung der Stricker und Strickerinnen berichtete Um sich über die Durchführung der Gehaltsregulirung ein Hübsch, daß durch das korrekte Verhalten der Arbeiter und möglichst genaues Bild zu verschaffen, ersucht die Lohnkommission Arbeiterinnen ein Lohnzuschlag von 20 pCt. erzielt wurde; nur jeden Angestellten um prompte Beantwortung folgender Fragen: die Arbeiter bei der Firma Becker ließen sich einen Abzug von Eintritt in den Nordostbahndienst? Bisheriger Jahresgehalt( per 10 pet. gefallen. Redner fordert die Anwesenden auf, recht 31. Dezember 1895)? Seit wann hatten Sie diesen Gehalt? eifrig für die Organisation zu agitiren, damit das Errungene Welcher fünftige Jahresgehalt ist Ihnen in dem Schreiben vom auch dauernd erhalten bleibe. Nach einem furzen Situations: 28. Februar angezeigt worden? In welche Kategorie des Gehalts- bericht über den Streit in Rottbus wurden die Mitglieder zur schemas sind Sie eingestellt worden? Haben Sie Dienstwohnung? Ist regen Unterstützung der Ausständigen aufgefordert. deren Miethzins erhöht worden? Wenn ja, auf welchen Be­trag? Welche Bemerkungen( Wünsche) machen Sie zur Neu­regulierung?"

Aus Frankreich . Die Arbeiter der Glashütte von Duchet in Montluçon haben die Arbeit eingestellt, weil ihr " Arbeitgeber" eine Anzahl Glasbläser von der Glashütte des be­rüchtigten Rességuier in Carmaux aufgenommen hatte. In den Bergwerken von Auzelles bei Clermont- Ferrand stellten einige 50 Bergleute die Arbeit ein, weil ein Schichtmeister, deffen Entlassung sie verlangten, im Dienst behalten wurde:

Derlammlungen.

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Sämmtliche Arbeiter der Eisenmöbel- Fabrit von Schulz in Berlin , Hasenheide 9, haben gestern die Arbeit niedergelegt. In der vorgeftrigen Versammlung fämmtlicher Arbeiter der Fabrit war der Beschluß gefaßt worden, die 9- stündige Arbeitszeit zu fordern. Da die Verhandlungen darüber bis jetzt scheiterten, so traten 260 Arbeiter in den Ausstand. Betheiligt find an dem Streit Schmiede, Schlosser, Nadler, Eine Vertrauensmänner Sigung der Töpfer fand am Tischler, Holzbearbeitungsmaschinen- Arbeiter, Donnerstag Abend bei Röllig statt der Besuch war ein sehr Maler, Ladirer, Tapezirer und Hilfsarbeiter. schwacher, es waren inkl. der vier Kommissionsmitglieder nur Dienstag, den 17. d. M., vormittags 11 Uhr, wird eine Ver- 24 Personen anwesend. Nach einer furzen Einleitung seitens des fammlung bei Kliem, Hasenhaide, abgehalten, wozu auch der Fabrikant Schulz geladen ist.

Die Tapezirer der Werkstatt von Eberhard in Berlin erhielten infolge ihres einmüthigen Vorgehens einen Zuschlag von 30 pCt. bewilligt. Die Werkstatt- Kontrollkommission.

Die Arbeiter der Nähmaschinenfabrik von Frister n. Roßmann waren am 10. März vom Holzarbeiter- Berband zu einer Versammlung eingeladen, in der über die Stellungnahme zum Streit der Holzarbeiter Berathungen gepflogen wurden. Leider war der Besuch sehr mäßig, nur die Streifenden hatten fich vollzählig eingefunden. Von dem Referenten Wiedemann wie auch von den Rednern in der Diskussion wurde bemerkt, daß es wohl faum eine Fabrit gebe, in der die Arbeiter fo gleich­giltig ihren Interessen gegenüberstehen, als in jener Fabrik; eine Bierspende von seiten der Direktion genügt, um die Arbeiter vom Besuch einer Versammlung zurückzuhalten. In einer Resolution beschloß die Versammlung die Fortsetzung des Streits und empfahl den Tischlern, die Fabrik zu meiden.

Eine von über 3000 Perfonen besuchte Versammlung der Klempner, zu der auch sämmtliche Klempnermeister ein­geladen waren, tagte am 15. März im Feenpalast. Einziger Punkt der Tagesordnung war: Beschlußfassung über den Ein­Einberufers gaben die Anwesenden Bericht über die Verhältnisse, unter tritt in die Lohnbewegung, wozu D. Nather das einleitende denen sie zu arbeiten gezwungen find. Aus diesen Berichten geht hervor, Referat übernommen hatte. Der Redner wies darauf hin, daß daß auf 13 Bauten der Lohntarif nicht bezahlt wird und nur viele Klempner trotz der langen Arbeitszeit nicht einmal den zwei Firmen noch denselben innehalten. Im einzelnen ist hervor- ortsüblichen Tagelohn erzielen und sogar diefen, was besonders zuheben, daß bei der Rathenower Firma 10 pet. unter dem bei den Bauklempnern oft der Fall ist, erst beim Gewerbegericht Tarif bezahlt wird, daß unentgeltliches Rachelnabladen an der eintlagen müssen. Im Hinblick auf andere Gewerkschaften, die Tagesordnung ist, daß häufig auf Material gewartet werden bereits einen Stundenlohn von 55 bis 60 Pf. und fürzere Arbeits­muß, wodurch der Arbeiter geschädigt ist, weil er für die Wartezeit zeit erworben haben, wäre es wünschenswerth, daß gleich der eine Vergütigung nicht erhält, und daß auch Sonnabends zumeist der Tischlerinnung auch die Klempnermeister die minimalen Forde Er habe sich deshalb Lohn recht spät ausgezahlt wird. Auf einem Bau( Firma rungen ohne weiteres bewilligten. dem Obermeister Langenbucher ins Einvernehmen Rosenfeld ) wird der Tarif auch nicht mehr bezahlt, es heißt mit denselben ersucht, eine Versammlung der dort, wir sollen machen, was wir wollen. Auf einem Bau in gefeßt und Pankow werden auf jedes Stück, also jeden Ofen, 2 M. Meister einzuberufen, die sich mit dieser Frage beschäftigt. als es der Tarif vorschreibt, ferner Da diese Versammlung noch nicht stattgefunden hat, sei es an­weniger bezahlt, muß jeder Töpfer, bevor er dort zu arbeiten anfangen gebracht, die Forderungen am Montag, den 16. d. M. an die kann, einen Revers unterschreiben, wonach er sich damit Meister zu stellen, ihnen aber 3 Tage Bedenkzeit zu lassen, um es Sonnabends tein Geld auch der Innung Gelegenheit zu geben, Beschlüsse zu faffen. Zu einverstanden erklärt, wenn geben sollte, bis zum folgenden Sonnabend zu warten. erwägen sei, daß ein großer Theil anderer Arbeiter wie Diese Bedingungen sind unerhört, daß sich aber trotzdem Arbeiter Schloffer u. s. w, in Mitleidenschaft gezogen werden und Stellung finden, die sie afzeptiren, wenn auch mit Widerstreben und Haß dazu nehmen müssen. Für alle diese müsse gleichfalls, wenn sie und Groll im Herzen, das liegt an der großen Noth, die vor in den Kampf eintreten, die neunstündige Arbeitszeit als Haupt­handen ist. Die Firma Herzog bezahlt nach dem Tarif, es ist forderung gelten. Redner betonte sodann, daß mindestens die Für die streikenden Textilarbeiter in Rottbus gingen aber oft Materialmangel vorhanden, die Zeit, die durch erste Woche auf Streifunterstüßung verzichtet werden müsse, bei der Berliner Gewerkschafts- Kommission das Warten auf Material vergeht, wird nicht vergütet, zumal noch nicht abzusehen wäre, welchen Umfang der Streit ( Adresse: R. Millarg, Berlin S., Annenstr. 16) an Unter- so daß der Arbeiter den Schaden zu tragen hat. Töpfer- annehme, falls eine Verständigung mit den Meistern nicht stützungen ferner ein: meister Jahnke bezahlt, wie ausgeführt wurde, je nachdem, erzielt werden kann. Jedenfalls sei aber zu erwarten, wenn

Bei der Posamentenwaaren Firma E. Guftedt in Berlin haben die Stublarbeiter und Dreher die Arbeit wegen Maßregelung eines Kollegen niedergelegt. Zur Buchdruckerbewegung. Die Buchdrucker Ham= burgs faßten am Freitag in einer Versammlung, die nach dem Hamburger Echo" von mindestens 1000 Personen besucht war, mit allen gegen eine Stimme folgende Resolution: Die 2c. Ver­sammlung lehnt die Leipziger Resolution ab und stellt als For­berungen auf: 1. Neunstündige Arbeitszeit inklusive Früh­stücks und Vesperpause von je einer Viertelstunde; Er höhung der Grundpofitionen um 15 pet.; Erhöhung der Gewiß geldfäße um 5 pCt. Das Bureau hat die Resolution dem Ver­bandsvorstand zu übermitteln, mit der Aufforderung, dieselbe ungesäumt den Kollegen ganz Deutschlands zur Beschlußfassung zu unterbreiten."

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Vertrauensmannn d. Metallarbeiter Berlins 300,-. Buch- aber wie, wurde nicht angegeben. Die Firmen Schwarz, die Klempner beschließen, in den Kampf einzutreten, daß drucker v. Julius Bahlfe 1,50. Gesangverein Sangesecho 20,- Klamann und Schenk bezahlen nach einem von der Innung fie dann mit Ehren aus demselben hervorgehen, trok­Lederwaarenfabrik Alexandrinenftr. 54 5,35. Von einen Ernst- ausgearbeiteten Tarif, der niedriger ist als der gemeinsame, dem ihnen keine Versprechungen auf hohe Unterstützungen baften 2,60. Kürschner Berlins 25,-. Verein Naffer Bär" 6,-noch giltige Tarif. Herr Schent läßt sich aber wenigstens gemacht werden können. Lebhafter Beifall folgte den Aus­Militärschneiderwerkstatt Grüder 15,-. Leseflub Morgenröthe die Kacheln nicht umsonst abladen, sondern vergütet führungen. In der darauf folgenden Diskussion sprachen sich für nicht gekauften Märzkranz 7,-. Posamentiere Filiale die betreffenden dafür. Töpfermeister Prüscher, Friedenau ( Bau sämmtliche Redner für die von den Vertrauensmännern vorge Berlin II 24,-. Tellersammlung der solidarischen Stereotypeure Wilmersdorf ) zieht 10 pet. ab, es muß sich der Ofenseger die schlagenen Forderungen aus. Von einzelnen Rednern wurde zur 96er Buchdruckerbewegung 12,25. Interessenverein der Buch- Racheln selbst auf den Arbeitsplatz tragen, also auch theilweise auch die Regelung der Alfordlöhne gewünscht. Klempners bruckerei- Hilfsarb. Berl. 75,-. Personal Janiszewsti u. Quitt 5,- umsonst arbeiten, es ist gerade so, als ob teine Arbeitsleute dazu meister Sponholz führte an, daß in seinen Werkstätten die Fachv. d. Bäcker 20. Rauchklub, Granate" 5,-. Freie Vereinigung zu haben wären. Jm Bau des Töpfermeisters Chemnitz sollen geforderten Löhne schon seit 3 Jahren bezahlt werden. Es der Kaufleute Berlins 15,-. Freie Bereinigung der Schlaf- feine Fenster eingesetzt sein; in bezug auf die Lohnfrage wurde müßte das Hauptgewicht auf die Verkürzung der Arbeitszeit ge burschen 12,-. Rauchklub Congo II. 8,50. Amerikanische Auftion gesagt: er wird wohl bezahlen". Meister David zieht bei jedem Ofen legt werden, wodurch sich die Löhne eher regeln lassen. Von bei einer Geburtstagsfeier 6,60. Jhn'scher Gesangverein 1. Rate 1 M. ab, und bei den Kochmaschinen, die freistehend gesetzt werden, Litfin wird ebenfalls darauf hingewiesen, daß in erster Linie 15,-. Von den rothen Buchbindern in der Grünftraße 20,- den Zuschlag, den die Mehrarbeit, die das Freistehendseßen der mit den Schundwerkstätten, in denen noch Löhne von 12-15 M, Verein der Zinkgießer und Stürzer 25,- Bom Statflub 50" Maschinen erfordert, ebenfalls. Nun tommt für manche Leser bezahlt, aufgeräumt werden müßte. Es wird in dieser Lohnbewegung 10,-, Bautischlerei von Lehmann und Stukkah 3, Gemüth- des Vorwärts" noch etwas ganz neues. Gin Töpfermeister ein großer Opfermuth an den Einzelnen gestellt werden, liche Zwölf 4,-. Stattlub Treff 17,50. Pfeifentlub Abguß 4,- Dähnte beliebt eine ganz eigenartige Lohnzahlung, er zieht weil nach den Grundsäßen des Berliner Metallarbeiter- Berbandes Gesangverein Alpenröschen 9,-. Arbeiter- Bildungsverein Jo- die Pfennige ab"; na, was ist denn das, wird man fragen. 2/3 der Streifenden Mitglieder sein müssen, um regelmäßige bannisthal 30,-. Gießerei von Heinze, Wasserthorstraße 8 10,-. Die Sache ist so: hat zum Beispiel ein Ofensetzer an einem Streifunterstützung zu erhalten. Dies sei aber bei den Klempnern Brauereiarbeiter Brauerei Hohen- Schönhausen anstatt der Kranz- Sonnabend 10 Mt. 99 Pfg. verdient, so bekommt er nur 10 Mt., nicht der Fall und es fann daher nur eine größere Pauschal­Spende zum 18. März 28,17. Ethische Gesellschaft 50,-. die 99 Bfg. behält der Meister für sich, mit welchem Rechte? summe der Lohnkommission überwiesen werden, was voraus G. Reinte 3,-. Gust. Koopmann 2,70. Glasarbeiter Stralau 100,-. Das wissen wir nicht. sichtlich auch von den anderen Organisationen, die in Betracht Netzschlau i. S. d. Carl Breß 30,-. Gibichenstein b. Halle a. G. Noch ist hervorzuheben, daß auf einem Bau, wo für kommen, gleichfalls geschehen wird. Nachdem Jaeckel vom d. Weber 20,-. Eberbach i. S. d. Klimt( Heinr. 9,30) 45,-. 50 000 Mart Töpferarbeit zu machen war, der Werk- Hirsch- Dunckerschen Gewerkverein die Erklärung abgegeben, daß Holzarbeiter- Werband, Filiale Charlottenburg 50,- 4 Böttcher, führer auf Befragen antwortete, ich habe alles nachgerechnet, genannter Verein sich mit dieser Lohnbewegung solidarisch Geburtstagsfeier 2,50. Heizer und Maschinisten Röpenicks 15,-. es werden gerade nur 6000 M. übrig bleiben als Ver- erklärt und die Mitglieder sich verpflichtet haben, stritte Vergolder von Tiefe, 2. Rate 4,75. Stodfabrik Jacobi, Blumen- dienst für den Meister, also gerade nur 6000 M. von an den gestellten Forderungen festzuhalten, wurde folgende ftraße 8 2,50. Freie Volksbühne Berlin, 1. Rate 200,-. Leder- einem Bau und dann abziehen und immer abziehen. Resolution einstimmig angenommen: Die am 15. März arbeiter Osterwiet a. H. 26,27. Unterstügungsfonds der Litho- Nach dieser Berichterstattung wurde über die Einigungs- tagende Versammlung der Klempner beschließt, Montag, graphen 100,-. Gesangverein Nordwacht 30,-. Umbau- Ecke, angelegenheit der Töpfer Berlins gesprochen, da die Abstellung den 16. März in allen Werkstätten folgende Forderungen zu Borsigstraße 6,-. Holzarbeiter- Verband, Filiale Köpenick 10,-. der angeführten Mißstände nur durch Einigkeit möglich ist. Es ftellen: 9ftündige Arbeitszeit, 45 Pf. Minimallohn pro Stunde, Gesangverein Zukunft I, Steglit 10,- Sozialdemokratischer wurden dazu folgende Borschläge gemacht: 1. Um beiden Theilen 25 pet. Zuschlag für Ueberstunden, jeden Sonnabend ein Stunde, Verein Rummelsburg 50,-. Schabernat d. B. 1,60. Dr. H. B. 5,- gerecht zu werden, sind beide Organisationen bestehen zu laffen. an dem Tage vor den drei hohen Festen zwei Stunden früher Dr. Friedeberg 10,-. Gesangverein Gerechtigkeit 30,-. Stod 2. Die Lokalorganisation soll bestehen bleiben als Arbeits- Feierabend ohne Lohnabzug. Ueberall dort, wo diese Forde