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Tradition...

Schändliche Soldatenmishandlung

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mildeffe Strafe.

Stuttgart  , 5. März.( Eigenbericht.) Ein schwerer Mißbrauch der Amtsgewalt eines militärischen Borgesezten, des Oberfeldwebels Striebel vom 13. Infanterie­regiment, wurde vom Schöffengericht Stuttgart   mit der sehr milden Strafe von acht Tagen Stubenarrest gerügt.

Striebel hatte einen ihm untergebenen Grenadier strafmeise Striebel hatte einen ihm untergebenen Grenadier strafweise gezwungen, 200 niebeugen zu machen und die Ausführung dieses Befehls der Ueberwachung durch einen Gefreiten unterstellt. Bon der 80. Kniebeuge an wurde der Grenadier immer schwächer, bei der 150. brach er entträftet zusammen und mußte von Kameraden weggetragen werden. Der Grenadier, der heute an chronischem Mustelschwund leidet, führt dies auf seine totale Erschöpfung bei den Kniebeugen zurüd. Er macht Ber­forgungsansprüche geltend. Nur dadurch kam der Vorgang zur gerichtlichen Aburteilung.

Bombenwürfe in Mazedonien  .

Täter nach Bulgarien   zu geflüchtet.

Belgrad  , 5. März.( Amflich.)

Am 3. März warfen um 18.30 Uhr zwei unbekannte Täter durch die Fenster des Hotels National in Pirot   zwei Bomben und fofort darauf zwei Bomben auf die Straße vor dem Hotel, wo sich ein zahlreiches Publikum befand. Jm Jnnern des Hotels wurden

Stalins Generallinie.

Zur wangs Kollektivisierung

Rin in die Kartoffeln-

- raus aus die Kartoffeln!"

neun Personen verleht und auf der Straße 16, alles Einheimische. Acht der Verletzten mußten im Krankenhause behalten werden, wäh­rend die übrigen nach Anlegung von Verbänden nach Hause ent­laffen wurden. Bon den acht im Krankenhause Behaltenen starb einer. Die Täfer entflohen im Gedränge aus der Stadt nach der bulgarischen Grenze zu.

Blutrache in der Hauptstadt am hellen Tag. Sofia  , 5. März. Heute nachmittag ereignete fich im Zentrum der Stadt ein neues Attentat der Mazedonier. In der Schipkagaffe wurde das bekannte Mitglied des mazedonischen Komitees und einer der Führer der Protogerow- Anhänger, der Journalist und Schriftsteller Basil Bundew, der Direktor des mazedonischen Blattes Barbar" und fein Freund Stojan Dimitrow etfchoffen, Bundem, der in der letzten Zeit eine scharfe Rampagne in feinem Blatte gegen die Anhänger Michailows führte, wußte, daß er und seine Anhänger zum Tode verurteilt waren und ging immer mur in Begleitung seines Freundes aus. Die Beiden waren stets bis an die Zähne bewaffnet. In der Schipfagaffe, einige Schritte von der rumänischen Gesandtschaft entfernt, wurden fie von zwei Unbefannten angehalten, die ihre Revolver zogen und auf die beiden zu schießen begannen; Bundem und Dimitrop stürzten tot zu Boden. Die Attentäter suchten zu flüchten, wurden aber von der Polizei eingeholt und verhaftet. Bei ihrer Bernehmung gaben sie an, Angelom und Nebalem zu heißen. Sie feien nach Sofia  gekommen, um das Attentat auszuführen. Borher selen sie nie­mals in Sofia   gewesen. Am Abend wurde dann auch noch der Journalist Bob utom, der Redakteur des Blattes Mazedonien  " verhaftet, der den beiden Attentätern Bunbew gezeigt hatte. Die Nachricht über diese neue Bluttat der Mazedonier hat in Bulgarien  große Beunruhigung hervorgerufen. Bundem war einer der be­tanntesten Schriftsteller des Landes.

Bergrutsch auf Madeira  .

16 Personen verschüttet und ins Meer geschleudert. Ciffabon, 5. März

Bei Ciriaco auf Madeira   ereignete sich ein Berg rutsch 16 Personen wurden verschüttet und ins Meer geschleudert. Ihre Leichen konnten noch nicht geborgen werben. Mehrere andere Bersonen wurden verlegt.

Russischer Eisbrecher im Packeis.

Kowno  , 5. März

Wie aus Mostau gemeldet wird, hat die Sowjetregierung ein Radiotelegramm vom ruffisen Eisbrecher Gebou erhalten, der im Bolarmeer im Badets festgetlemmt ist Me bisherigen Berfuche des Gebom", fich von den Eismaffen zu befreien, find fehlgeschlagen. Der Sedow" hat SOS- Rufe von zwei anderen Eisbrechern aufgefangen, die ebenfalls im Eis feftitegen und sich in großer Not befinden.

Rheinische Künstler in der Kunstgemeinschaft

Ausstellung im Schle

U. Lemann und B. Gaertner ebenso bezeichnende Beispiele wie die hellen Rheinlandschaften von Gobiet und die starken und lebensträftigen Schwäne und Taubenbilder von Carl Beiß­gerber: das Lebendige der ganzen Entwicklung seit dem Jm pressionismus hat hier sein Bestes tonzentriert, Wahrheit der Natur, gesteigerte Farbenlust, höchst persönliche Raumauffassung vereint sich zu einer Kunst vor rauschender Fülle, die am nächsten der Sinnen­ekstase des Barod steht. Noch größere Willkür der Formenbildung erlebt man bei den wunderlichen Apotheosen A. de haers ( Meeressynthese, Mädchenaft), bei Ludwig ten Hompels ausgezeichnet farbiger Landschaft mit Rühen  , bei Erbles Att und Heidelandschaft. Den Gegenpol, der bis zu Albert v. Kellers Ton­malerel der 80er Jahre zurückreicht, stellt Heimigs Dame im Reifrod dar: ein Rüdschritt zweifellos, aber einer von verblüffendem Können.

Mit einer Rede von Dr. Wirth, dem Minister für die noch| Dafür find die spanischen   Landschaften von W. Tschech, besetzten Gebiete, wurde dieser Tage die Ausstellung Rheinische Kunst in der Deutschen Kunstgemeinschaft eröffnet. Der unermüdliche Staatssekretär Schulz, dessen Berdlenste um die Kunst von der Deffentlichkeit lange nicht genug gewürdigt werden, hatte schon im vergangenen Herbst die Brücke von Berlin   nach dem Rheinland   geschlagen und eine Filiale der Kunstgemeinschaft in Köln  aufgemacht mit einer ausgezeichneten Uebersicht über die Kölner  Malerei. Jegt geschah der zweite Schritt, die rheinischen Künstler famen nach Berlin  , um das zehn Jahre sehr lodere Band mit der Zentrale fefter zu knüpfen. Die Zeit ist infolge des nahen Abzugs der fremden Besatzungen dazu reif geworden; die Rede Wirths und die Tatsache einer vortrefflichen Ausstellung betonen es: das Rhein  land ist wieder gonz unser geworden. Es tut wohl, daß diese Tat fache nicht von nationalistischer Seite fondern von den Trägern der Kultur unterstrichen wird. Dies anschaulich zu gestalten, vermag bie rheinische Kunst allerdings in einem besonderen Maße; sie ist ebenfo deutsch wie europäisch orientiert. Indem wir uns des engen 3u fammenhanges mit dem Rheinland   und feiner Kultur bewußt werden, treten wir dem Ideal der europäischen   Einigkeit um einen Schritt näher: das ist der gute politische Sinn dieser Beranstaltung. Den Rationalismus aber mollen wir hübsch draußen lassen.

Jener fegensreiche Sinn ließe ich freilich nur schwer begreifen, wenn die Ausstellung nicht einen positiven Gewinn für unser Kunst­leben bedeutete. Daß sie das tut, ist in erster Linie das Berdienst der Kölner   und Düsseldorfer Maler. 3war find auch Frankfurt  , Krefeld  , Barmen, Aachen  , Wiesbaden  , Koblenz  , Elberfeld   vertreten, es gibt ja überall Rünstler mit annehmbarem Talent; über Lokale Bebeutung aber reichen doch nur jene Sentralen des rheinischen Lebens hinaus, soweit die Ausstellung maßgeblich fein mag( für Frankfurt   ist sie es bestimmt nicht: da fehlen z. B. Beckmann, Baue meister, Scheibe; da ist überhaupt das wirkliche Können der Künstlerschaft nicht zu erkennen). Und obwohl in einigen Wochen die junge Garde der Rheinischen Gezession gesondert ausstellen wird, geben die drei Säle der Düsseldorfer   und Kölner   doch schon einen überzeugenden Begriff von dem frischen und träftigen Leben der heutigen Kunst am Rhein  .

Eines tritt mit besonderem Nachdruck hervor: daß die Düssel dorfer eine geschlossene Gruppe von guter Malerei darstellen; einer Malerei, die auf der Wirklichkeit aufbaut, der umbildenden, romantischen Phantasie aber einen sehr weiten Spielraum läßt.

Leben des Orest.

Republif- Oper.

Ernst Rrenets neue Oper, Leben des Dreft, ist hier gelegentlich der Leipziger   Uraufführung, vor sechs Wochen etwa, ein­gehend besprochen worden. Es fonnte nicht fehlen, daß der Einbrud Don damals sich in allem Wesentlichen bestätigt. In acht Bildern

sehen wir eine beträchtliche Menge erregender Borgänge und Be

gebenheiten sich abwideln, unb mie, non ferne erfennen mir barin Gestalten und Geschicke der griechischen Sagenwelt wieder; es ist buntes Theater, instinktsicher und strupellos gemacht, effettvoll zum Teil, und nur vieles im Hinblid auf die beabsichtigte Wirkung zu weit ausgesponnen. Und es erflingt dazu Mufit aller heutigen und geftrigen Stilgattungen, es ist, als wüßten die einzelnen Atte und Szenen nichts voneinander; die verschiedensten Stile stoßen zu­fammen, ohne jeden Versuch der Verschmelzung, die freilich nur ver­möge der Ueberlegenheit eines ordnenden Kunstwillens gelingen tönnte. Aber die Musik hat Fluß und Fülle, sie ist sehr wahllos in den Einfällen, immerhin um Einfälle taum je verlegen, und das ist bei der vierstündigen Dauer diefer Oper immerhin feine Kleinigkeit. Nur wenn man diese höchst ungriechische Griechenoper, die fich ein bißchen groß und bedeutend gebärdet, nicht allzu wichtig nimmt, fann man sie, um ihrer positiven Qualitäten willen, gewiß gern hin nehmen. Eine Probe seines weit überdurchschnittlichen Talentes ab­zulegen, hat Ernst Krenet sicher nicht mehr nötig; und es ist weniger feine Schuld als das Unrecht der heutigen Zeit( oder derjenigen, die in diefer den Ton angeben), menn fie von dem taum Dreißigjährigen gültige, endgültige, für die Gegenwart repräsentative Berte erwartet.

Der Erfolg, matt nach dem ersten, zögernd nach dem zweiten Att, fchwillt stürmisch an nach dem dritten, der in einer großartigen Maffenfgene jäh gipfelt; hier erreicht auch Begals Inszenierung ihren bedeutenden Höhepunkt. Aber der Beifall zum Schluß gilt vor allem Klemperer und seinem ausgezeichneten Ensemble; er gilt der prachtvollen Arbeit des Abends und, wie es scheint, nicht mar des Abends, sondern des Jahres: der für Berlin   unentbehr lichen Arbeitsleistung der Republil- Oper und ihrem Bestand, gegen den es von gewiffen Seiten in der Deffentlichkeit wieder einmal ein bißchen heftig getrieben wird.

,, Vatichi, der Holzfäller." Ein Japanfilm im Ufa- Pavillon.

K. P.

Wir haben schon einige japanische Filme bei uns gesehen, nicht nur von Europäern in Japan   aufgenommene, fondern auch rein japanische. Aber das ferme Band des Ostens ist trotzdem vom Film fo gut wie nicht erschlossen. Auch dieser neue Film, so intereffant er ist, sagt noch nicht bas legte Bort. Es ist eine faltsame Mischung des ursprünglichen und des modernisierten Japan   darin. Der Holz fäller Datichi gibt sein fleines mutterloses Mädchen, obwohl er rührend an ihm hängt, an feinen Grundherrn, einen reichen Baron ab, der selber feine Kinder hat. Aber vor Sehnsucht nach dem Kinde märe er bald dem Schnapsteufel verfallen. Da sieht er die inzwischen Herangewachsene in seinem Bald wieder. Sie findet, ohne zu wissen, wer es ist, Gefallen on ihm und nimmt ihn in die Stabt mit. Er ist ihr unterwürfiger Diener, der alles für sie tut, alles leidet, auch ihren ungerechten Born und fich schließlich für fie opfert, um sie vor einem betrügerischen Bewerber zu retten. Im Rampf mit diesent verunglüdt er. Schmerzbewegt ist der Abschied an feinem Todes. lager.

Eine etwas rührielige Begebenheit, die aber durch die japanische Rindestrebe gemilder. wird. Der Regiffeur Safati gibt einbring. fiche Bilder von dem Beben der Holzfäller im Walde. Weniger intereffiert uns das europäisierte Leben der höheren Schicht mit feinem europäischen   Liebestonflift. Der Film hat nicht das westle­riche Tempo. Er liebt das Breite und Anschauliche Aber in ber Rampiizene zeigt er mit einem Male eine große Lebendigkeit. atigi Iwata gibt uns den allerbesten Begriff von japanischer Darstellung. Der arme, einfältige Holzfäller ist in jedem Zuge echt, mit höchstem Realismus gezeichnet, aber doch welche feine Mensch lichkeit stedt in ihm, und wie versteht er feinen Schmerzen und

Konzentrierter und vielseitiger zeigt sich aber die Kölner  Malerei, die deshalb mohl den Höhepunkt dieser Schau bedeutet. In ihrem Saaf gibt es taum etwa Gleichgültiges: die prachtvolle, von Cézanne   in diretter Binle stammende Malerei zarter Töne bei Ahlers Heftermann, die phantasievolle Feinheit in Greferaths Stilleben und vor allem in seiner traumhaften Rheinlandschaft, der strenge Raumstil Richard Seewalds und Sansens empfundene Tonigkeit( Bröhltal) stehen auf ber helleren stadthof von Josef Bell auf der anderen, die die Gegenwart Seite der Lebensauffaffung; der düstere und eindringliche Groß­als lebensfeindlich empfindet. Dann aber die ins abftratte Gebiet Abschweifenden, die mehr Zusammenhang mit dem Stonstruktionismus und moderner Architektur suchen, die stärkste Absage an das malerische der Düsseldorfer   bedeuten: Seiwert und Heinrich Hoerle   rühren an die strenge Figuralfonstruktion von Ostar Schlemmer, ohne freilich seine Unbedingtheit und Klaffizität zu erreichen: bedeutender und selbständiger Anton Räder­ scheidt  , dessen Figuren noch ein Hauch von malerischer Auf­lösung lebendig macht, ohne ganz vom Kompromiß loszukommen( er hat schon Stärferes gegeben), vor allem, und vielleicht als ein Höhepunkt dieser rheinischen Auslese anzusehen: das ganz be= zaubernde Mädchenpaar von Martha Hagemann, die sich zur tompositionellen Klarheit gefunden hat und diese mit einem 3uschuß starter und süßer Empfindung überströmt: ein Schritt auf bem Wege zu einer endgültigen und töstlichen Lösung des Problems, Menschen und Raum zu identifizieren. Dr. Paul F. Schmidt.

Rümmernissen ergreifenden Ausdrud zu geben! Keine laute Pathetit, alles leise, weich, aber um fo padender. Auch gute Einblice in die japanische Landschaft, dieses prachtvolle Ineinander von Berg und Meer, vermittelt der Film, den Richard Hutter  , selber Regisseur eines japanischen historischen Films, eine gute deutsche   Bearbeitung zuteil werden ließ.

D.

Das Mädchen mit dem Muttermal."

Alhambra

In der Alhambra   lief für Interessenten und Preffe als Nacht vorstellung das russische Filmluftspiel Das Mädchen mit dem Muttermal".

Eine merkwürdige Erbschaftsgeschichte bildet die Handlung, die in Paris   und in Mostau spielt. Sie bietet Gelegenheit, den for­rumpierten Westeuropäer mit den edlen nur in der Gemeinschaft lebenden Russen zu vergleichen. Und hier liegt fünstlerisch der Bruch. Denn während der Europäer nur als Raritatur aufgefaßt wird, beinahe in der Art amerikanischer Grotestfomiter, erscheint der Ruffe pollfommen naturalistisch. So entstehen Szenen, die sich künstlerisch zu feiner Einheit zusammenschließen.

Vor allem aber ist der Film zu lang. Immer wieder gefallen wigig gestaltete Ginzelheiten, doch es fehlen die Steigerung und die lleberraschung des amerikanischen   Films. Die einzelnen Szenen gleichen sich zu fehr, variieren ständig dasselbe Thema, und auch die Schauspieler, als Typ gut, wandeln ihn nicht genügend ab.

Energische Striche tönnten vielleicht den Film retten.

Masken." Zitania- Palaft.

F. Sch.

Früher haben wir serienmeise die Stuart- Webbs- Filme erlebt. Damals war Stuart Webbs Hans Dampf in allen Gaffen, er war als Detektiv der einzige Schlaufopf im Kreise einer hellios ver­trottelten Polizei. Das war auf die Dauer sogar dem anspruch losestem Filmpublikum zu dumm und darum ließ man späterhin den Detektiv den Hauptafteur einer intelligenten Polizei fein. Jetzt aber magte man es, Stuart Webbs als den Genasführten zu schildern. Er, der sich darüber beflagt, daß es faum mehr Verbrechen mit start menschlichen Motiven gäbe, mird reingelegt von einem Verbrecher, der unschuldig verurteilt war und sich selbst Genugtuung verfchafft. Rudolf Meinert   ist Regiffeur und Manuftriptschreiber zugleich. Ohne diesem Film den geringsten erzieherischen und tulturellen Wert zuzusprechen, muß man eingestehen, daß er geschickt gemacht ist. Meinert feßt nicht nur jede Szene unter Hochspannung, er schafft auf Gestalten, die nie außerhalb des menschlichen Ver­ftebens und Empfindens handeln. Der Photograph Günther Krampf  [ pielt sehr schön hell und dunkel gegeneinander aus und manche Szene wird allein durch ihren optischen Reiz einbrudsstart.

Karl Ludwig Diehl   ist ein sympathischer Stuart Webbs, ein Detektiv, der sich auf seinen Beruf und auf Mastenkunst ver­steht, der aber nie üblermeise prahlt.

Jean Murais Jonny ist der eble Verbrecher, der stets ein ganzer Stert bleibt und seine Rolle nicht einen Augenblid ver titscht, Betty Astor   und Marcella Albani   find zurüd­e. b. haltend und erweisen dadurch diesem Film gute Dienste.

Die diesjährige Große Berliner Kunstausstellung. Die günsti gen Erfahrungen des Borjahres haben veranlaßt, die diesjährige Große Berliner   Kunstausstellung auch in diesem Jahre wieber statt im Moabiter   Glaspalaft im Schloß Bellevue ftattfinden zu laffen. Sie wird dieses Mal zwei Abteilungen umfassen: zuerst eiste Ausstellung von Defgemälden, auf die eine Ausstellung von Werten ber Schwarzweißfunft, Aquarellen ufm. folgt. Blaftit soll in beiden Abteilungen gezeigt werden. Die gesamte Dauer der Ausstellung ist Dom 1. Mai bis 15. Oftober.

Was wird aus den Sonderabteilungen der Bolfsbühne?" Der Mus fpracheabend der Sonderabteilungen, ber fich mit biefer rage befchäftigen wird, findet beute, am 5, 20 lb. in aberlands Feftfalen, Neue Friedrichstraße( Eingang Mochstraße), statt. Butritt frei gegen Borweis ber Sonderabteilungen Mitgliebsfarte.