M. d. R. vor Entlassung geschüßt.
Auch Frattionstätigkeit ist Ausübung des Mandats.
In der Eisengießerei von Reŋling und Thomas ist der tom munistische Reichstagsabgeordnete ein als Maschinenformer beschäftigt. Er war Borsitzender des Betriebsrats. Durch arbeitsgerichtliche Entscheidung ist ihm die Zugehörigkeit zum Betriebsrat abertannt worden, well in einer von ihm geleiteten Betriebsversammlung Delegierte zum Rotfronttämpfertag gewählt wurden. Hiernach steht Hein nicht mehr unter dem Entlaffungsschuß, den das BRG. den Betriebsratsmitgliedern zuerkennt. Aber als Reichstagsabgeordneter beansprucht er einen noch weiter gehenden Entlassungsschutz.
Hein beantragte bei der Firma unbeschränkten Urlaub zur Ausübung feines Reichstagsmandats. Darauf antwortete die Firma, unbeschränkten Urlaub tönne sie nicht gewähren, denn es tönne ihr nicht zugemutet werden, einen Arbeitsplatz dauernd freizu halten, wenn sie nicht wisse, wann Hein gelegentlich einmal seinen Platz besetzen würde. Für die Reichstagssigungen habe er selbstverständlich ohne weiteres Urlaub. Für feine Teilnahme an Ausschußßigungen und für seine sonstige Tätig teit als Abgeordneter solle er sich jedesmal bei der Betriebsleitung abmelden.
In der Zeit vom 21. bis 30. September v. 3., wo teine Plenarsizungen des Reichstages abgehalten wurden, blieb Hein
Rüsselsheim.
Auch ein Führer".
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ohne Abmeldung und ohne Entschuldigung der Arbeit fern. Des halb murde er entlassen. Nun flagte Hein beim Arbeitsgericht. Er bezeichnet das Verlangen der Firma, er solle sich für seine Abgeordnetentätigkeit außerhalb der Plenarsizungen abmelden, als Behinderung der Ausübung seines Mandats, also als Verstoß gegen die Reichsverfaffung. Deshalb sei die Entlaffung rechts unwirksam. Hein beantragte, das Gericht möge feststellen, daß sein Arbeitsverhältnis bei Reyling und Thomas fortbesteht. Gleichzeitig forderte er 1580 m. 2ohnnachzahlung für die Beit, wo feine Plenarsizungen des Reichstages stattfanden und er feine Arbeit im Betriebe ausgeübt haben würde.
Als sich die Firma darauf berief, daß Hein in der Zeit vom 21. bis 30. September feine Abgeordnetentätigkeit ausgeübt habe, behauptete er, er habe in dieser Zeit an Ausschußfizungen teilgenommen. Das Gericht fragte beim Reichstagsbüro an, ob das zutreffe und erhielt die Antwort, daß Hein in der fraglichen Zeit meder an einer Ausschuß noch an einer Plenarsizung des Reichstags teilgenommen habe. Also fagte der Vertreter der Firma hat Hein die Unwahrheit. gesagt. Er ist ohne Grund der Arbeit ferngeblieben und deshalb mit Recht entlassen.
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Nun behauptete Hein, er habe im Auftrage feiner Fraktion in der fraglichen Zeit vorbereitende Ar beiten für eine Informationsreise nach dem Mittellandfanal ausführen müssen und stellte den Sekretär der tom munistischen Reichstagsfraktion als Zeugen, der diese Angabe bestätigte.
Auf Grund dieses Zeugnisses verurteilte das Gericht die Firma, an Hein den Lohnausfall von 1580 m. zu zahlen, weil sein Arbeitsverhältnis fortbestehe. Es sei zu Unrecht gelöst worden, denn Arbeiten, die der Abgeordnete im Auftrage seiner Frattion ausführe, gehören zur Abgeordnetentätigkeit und berechtigen den Kläger , feiner Arbeit im Betriebe fernzubleiben.
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Es ist richtig, daß auch Arbeiten, die zur Vorbereitung der Sigungen ufm. notwendig sind, zur Ausübung des Mandats gehören. Wenn Hein aber wirklich solche Arbeiten ausgeführt hat, warum der würdelose Schwindel, er habe an Ausschußfizungen, die gar nicht stattfanden, teilgenommen? Eine der artige Haltung ist beschämend, entspricht aber durchaus der Dummejungenpolitik der kommunistischen Abgeordneten.
Die englische Arbeitslosigkeit.
Vom Kulttheater des Oftens.
Eine japanische Bühnenausstellung.
In den Ausstellungsräumen des Kunstgewerbemuseums, sind gegenwärtig japanische Theaterbilter, Kostüme und Masten zu sehen. Das ist ein buntgemischter Markt egotischer Stücke. Der Kunsthistoriker hat sich auch schon im Borwärts" mit diesen Kuriositäten beschäftigt. Aber all diese Masken, Kleider, Waffen und andere Modelle dienten einmal dem lebendigen Theater, den Stars jener großen Komödiantendynastien, die seit Jahrhunderten das japanische Volk in die Schauhäuser locken.
Auch heute noch ist die Leidenschaft der Boltsmassen für das Theater nicht verschwunden. Die Theater sind richtige Boltshäuser. Der fleine Mann schleppt Weib und Kind und Kegel in das Schauhaus mit, und vom Morgen bis in die tiefe Nacht sieht er zu, hört er sich an, wie feine Vorfahren von Teufeln und adligen Herren regiert, beglückt und auch gequält wurden. Das historische Drama, das mit Wunder und Weltgeschichte aufwartet, ist noch heute das Paradeftück der Vorstellung.
Es ist schwer, fich als Mensch des Westens in die geistigen Vorauslegungen dieser Runst einzuleben. Man braucht da einen Führer, der zugleich gelehrt und ein japanischer Theaterfachmann ist. Herr Tofu Balz, Sohn einer japanischen Mutter und eines deutschen Vaters, vereinigt diese beiden Eigenschaften. Sein Vater war deutscher Arzt im Dienste des Mikados. Mancher mag sich noch an das Erinnerungsbuch erinnern, das Dr. Bälz über feine japanischen Erlebnisse veröffentlichte. Sein Sohn wurde zunächst ganz japanisch erzogen. Dann studierte er in Deutschland Kunstgeschichte, in Stuttgart nahm er dramatischen Unterricht, um auch praktisch unsere Schauspielertechnik zu erlernen. Er tehrte dann in sein Geburtsland mit dem Wunsche zurüd, das gleiche Studium bei japanischen Meistern zu betreiben
Das ist zunächst nicht sehr leicht. Denn Japans angesehenſten Schauspieler fühlen sich durchaus als Inhaber eines besonderen Bunftgeheimnisses. Wer bei ihnen lernen will, der wird schon als Kind von sechs Jahren in eine strenge Schule genommen. Der Schauspielerzögling bleibt hierauf mit der Truppe seines Meisters Beit seines Lebens verbunden. Atrobatit, Mimit, alle Geschicklich teiten des Waffengebrauches, der Schminktunde, des Sprechens und des Singens muß er erlernen. Der Schüler wird so gedrillt, daß er fflavisch genau in den rituell festgelegten Stil des Meisters hinein wächst. Geschätzt wird nicht die Originalität des Zöglings, sondern seine Fähigkeit, noch einmal alles das zu zeigen, was feit Jahrhunderten überliefert wurde. Dabei wacht der Meister mit einer gewissen Hengstlichkeit darüber, sein Geheimnis nicht ohne weiteres preiszugeben. Der Schüler darf zwar ständig um den Meister sein, er muß sich aber seine eigene Methode der Nachahmung schaffen. Er muß mächtig aufpassen, wie der Meister auf der Bühne arbeitet. Niemals geschieht es, daß diefe Jünger schon als junge Männer Ruhm erlangen. Der japanische Schauspieler steigt erst zur Höhe der Beliebtheit empor, wenn er die Fünfziger überschritten hat oder gar schon ein Patriarch geworden ist
Das muß man fich dauernd gegenwärtig halten: Diese japa. nische Theaterkunft ist eigentlich eine sehr unpersönliche Runft. 3rgendeine fagenhafte Idealfigur, mag fle Held, Teufel, Jungfrau oder Räuber sein, tritt in dem flaffischen Stüd auf. Nun zeigt die Figur niemals ihr naturalistisches Eigengesicht, sondern ein mythisches Antlitz, eben jenes, das wir so oft auf japanischen Holz schnitten fahen. Dies Geficht ist nach klassischen Prinzipien ge dymintt. Es wird zunächst mit weißer Farbe grundiert, wie etwa das Gesicht unserer europäischen Clowns und Pierrots. Bei Severin, dem französischen Meister dieser Pierrotkunst, las ich einmal die Bemerkung, daß diese Gesichtsfarbe mehlweiß sein muß, wie die Farbe des Papiers, damit alles, was Seele heißt, volltommen darin eingezeichnet werden fann. Nun, diese Grimaffen freiheit wird dem japanischen Schauspieler nicht gewährt. Auch die Maste, die er sich anschminkt oder anlegt, hat nichts als die Tradition zu zeigen. Es sind diese Schauspielergejeze außerordentlich
merkwürdig und aufschlußreich. Diese Komödiantenmaste bestimmt nämlich ausschließlich den Tonfall der Stimme, mit der der Künstler agiert. Es ist nicht umgekehrt, wie in unserem europäischen Theater, wo das vom Gefühl inspirierte Wort erst den Gesichtsausdrud und die ganze Körpermimit des Darstellers beeinflußt. Die japanische Schauspielertechnit verlangt folche Erstarrung der äußeren Formen. Alles das ist nur rein ästhetisch einzuschäzen, nur so wie eine Art Ritualkunst, deren Gebräuche nicht reformiert werden dürfen durch eine fünstlerische Persönlichkeit von ideeller Prägung und Schöpferfraft. Natürlich siegt auch hier irgendwie einmal das ganz überragende und produttive Genie, aber es ist ganz besonders schwierig, in die kleine Meisterfamilie aufgenommen zu werden. Ist diese Barrikade aber erst einmal gesprengt, dann wird solch Stil des feltenen Genies immer wieder als eine heilige Ueberlieferung nachgeahmt, genau wie Bräuche irgendeines religiösen Weihedienstes. Der Stil erhält den Namen seines Erfinders, nach ihm nennen sich ganze Geschlechter der Nachahmer. Sie können seine leiblichen, aber auch nur seine geistigen Kinder sein.
Bei einem Träger solchen großen Namens, dem Meister Roschiro, ging Tafu Bälz, der Deutschjapaner, in die Schule. Es heißt bei solchem Studium stets, die eingeborene Natur unterbrüden und überwinden. Es heißt, die tausendfachen Möglichkeiten der Bewegungsfreiheit derart einschränken, daß für jede Theaterhandlung nur eine bestimmte Anzahl von zeremoniösen Be wegungen, Mimifen, tänzerischen und profanen Schritten übrig bleibt. Es gilt schließlich auch, die natürliche Stimme derartig umzubilden oder, wenn man will, rituell auszubilden, daß die ganz besondere Sing- und Sprechtechnik zur Entfaltung gelangt. Denn für jede seelische Regung ist in der Kunsttechnit des Meisters auch ein ganz festgebundener Ton vorhanden, der nicht anders intoniert werden, der auch nicht anders moduliert werden darf.
Schauspielerinnen, die ihre erotische Kunst schon unbewußt dem Ich habe einmal Sada Vatto und die Hanako gesehen, japanische europäischen Geschmack näherten. Trotzdem überraschte immer noch das ganz fremdartige Ritualpathos, die eben charakterisierte religiöse Automatik der ganzen Persönlichkeit. Der Künstler wurde zur materie besteht, die erst zum Scheinleben erwedt werden muß, ist funstvollsten Marionette. Während aber die Marionette aus toter der japanische Künstler lebendiges Menschentum, das zur heiligen Marionette umgeformt werden muß. schöpferische Realistit des Künstlers, sondern fein Gehorsam vor Erwünscht ist nicht die uralten Kunstritualen:
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Nichtsdestoweniger wirkt diese japanische Theaterkunst weder starr noch tot. Die Zuschauer empfangen eben, was sie innerlich verlangen. Sie werden mit der Legende vertraut gemacht. Auf einem Steg, der mitten durch den Zuschauerraum läuft, auf dem sogenannten Blumenst eg", erscheinen die Schauspieler. Der Zuschauer braucht nur die Hände aufzuheben, und er würde diese Spufgestalten als lebendige Wesen betasien. Sput und Geisterwesen werden also plastisch greifbar. Die Stimme, mit denen sie sich bemerkbar machen, tommen nicht aus einem unbekannten Jenseits, sondern aus dem deutlich spürbaren Diesseits. Das Theater dient nicht der Errettung vor dem, mas mir Europäer Aberglauben nennen. Das japanische Theater ist also teine moralische Anstalt,
sondern eine Zweiganstalt für allerhand Erbauung und Grufeln, die neben den Tempeln, den Wohnstätten der Götter, aufgetan wird.
Natürlich hält sich dieses große Kulttheater heute nicht mehr ganz fern vom europäischen Einfluß. In der Hauptstadt eriſtieren erflusive Sondergruppen, die modernstes Europäertheater pflegen. Es gibt auch schon die richtige europäische Vorstadtschmiere. Dort werden die Filmlieblinge der Welt nachgeäfft, und öffnen sie den Mund, dann ist ihr einziger Ehrgeiz jener Naturalismus, der sich heute auf den europäischen Schmieren aller Weltstädte noch neben dem verfeinerten Kunsttheater behauptet,
Schwester der Isadora, ausgebildet worden, um in Amerita als lebendige Werberinnen für den Sowjetgedanken aufzutreten. Sie sollten Sowjettänze ausführen, die eine Berherrlichung tommunistischer Ideen darstellten und die Herzen der Amerikaner für das fünftige kommunistische Paradies gewinnen.
Der Abend fand nicht im Pestalozzi- Fröbelhaus statt, sondern wurde wegen des starten Andranges im letzten Augenblick in die Chamissoschule verlegt. Lola Landau sprach über das Thema: Was erwartet die Frau von heute von dem modernen Manne?" und Frant Thieß über das Thema: as erwartet der Mann von heute von der moderglichen. Eine von diesen Propagandatänzerinnen soll sogar gefagt nen Frau?"
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Lola Landau sprach über den Kampf der Frau um Gleichberech tigung, der wohl nach außen hin beendet sei, aber um geheimen Organismus des modernen Ehe- und Liebeslebens habe sich noch nicht viel geändert. Der Mann hat sich noch nicht daran gewöhnen fönnen, die neue Frau" zu wollen und überhaupt zu sehen. Mit einer Rampfanfage an die auf Gebiete und Beziehungen zwischen Mann und Frau falsch angewandte ,, neue Sachlichkeit" beginnend, zeichnete Frau Landau die Idealgestalt des Mannes, wie sie die moderne Frau wünscht: er suche nicht mur das Weibchen, sondern den Kameraden in der Frau. Und noch etwas: er habe Idealismus, und sei kein Phrasendrescher. Aber auch sie, die Frau, ändere sich und fehre in ihrer erneuerten Gestalt zum Urquell ihres Wesens zurüd: zum Gefühl Lola Landau sprach nicht nur über. zeugend über das Thema felbst, sie zog alle möglichen Gebiete des Heute in das Blidfeld ihres Vortrages. Was diejen Vortrag zum Erlebnis machte, war die Kraft innerer Ueberzeugung und die Herzenswärme, die jedes ihrer Worte erfüllten.
Die jungen Damen traten mit den größten Hoffnungen ihre Reise an, und als sie in New York waren, schien es ihnen fast, als ob dort schon das Paradies auf Erden herrschte, wenn sie die glänzenden Berhältnisse mit den traurigen in ihrer Heimat ver
haben: Ich würde lieber einen Estimo heiraten als nach Rußland zurückkehren." Aber die Vorstellungen fanden nicht den Anklang, den man gehofft hatte. Die Sowjettänze zogen nicht, und die Gesuche der Führerin, auch andere Tanzvorführungen geben zu dürfen, wurden abgelehnt. Die Sowjetbehörden zogen von den Tänzerinnen ihre Hand zurüd, als sie von dem Mißerfolg hörten, und so mußte die Truppe enttäuscht im Zwischended zurückreisen.
Dr. Ofto Cipmann, der Direktor des Instituts für angewandte Psychologie und Mitherausgeber der im 34. Jahrgange erscheinenden Bipmann ist eine große Reihe bedeutender Bücher und Arbeiten erBeitschrift für angewandte Psychologie, wird heute 50 Jahre. Bon fchienen, fo feine Psychischen Geschlechtsunterschiede", seine
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Binchologie für Lehrer", Psychologie für Juristen", seine Naive Bhyfit"; in den letzten Jahren hat sich Lipmann, der Sekretär des Enqueteausschusses ist, besonders mit arbeitswissenschaftlichen Fragen befaßt. Bedeutsame Arbeiten aus diesem Gebiete sind seine Bücher: ,, Das Arbeitszeitproblem" ,,, Unfallursachen und Unfallbekämpfung", Grundriß der Arbeitswissenschaft und der arbeitswissenschaftlichen Statistik".
Dann sprach Frant Thieß, fachlicher, aber viel weniger innig und brachte eine ganze Reihe neuer Gesichtspunkte. Des Mannes Sdwerpunkt liege im Geistigen, der Bereich der Frau sei die hohe und höchste Liebe selbst. Hier, im legteren, treffen sich die beiden Geschlechter. Eine Basis der Gemeinsamfeit mit dem Mann zu schaffen, die Freundschaft, fei die Aufgabe der modernen Frau. Sie habe ihr neuerlangtes Recht auf Freiheit naturgemäß oft mißbraucht einen Abend alter Musik. Dirigent: Wolfgang Herbert. Wohl ist uns Männern die freie Beute bequem, aber wir ersehnen die freie Frau.
London , 6. März. Angesichts der stetig steigenden Arbeitslosigkeit in Groß. britannien ist für Mittwoch nächster Woche eine Sondersigung der Arbeiterpartei einberufen worden, um das Arbeitslosenproblem ausführlich zu beraten. Die anhaltende Zunahme der englischen Er. werbelojen hat in verschiedenen Kreisen der Arbeiterpartei eine beträchtliche Beunruhigung hervorgerufen und die Pläne des Arbeits. losenministers Thomas werden lebhaft fritisiert. Thomas wird sich in der Sigung gegen die Kritiken zu verteidigen haben, was ihm im Hinblick auf die gegenwärtige Lage nicht leicht gemacht werden dürfte. Wie hierzu verlautet, soll das vor einiger Zeit dem Kabinett unterbreitete Memorandum der drei Mitarbeiter Thomas', Landsbury, Johnston und Sir Oswald Mosley , in dem eine weit. Ich würde lieber einen Esfimo heiraten fichtigere Arbeitslosenpolitik gefordert wird, zur Debatte stehen.
Theater am Schiffbauerdamm. Die Erstaufführung von„ Der doppelte räutigam" ist auf morgen( Freitag) verim oben.
Wetter für Berlin : Meist start bewölft, ohne wesentliche Nieder. fchläge. Im gangen wieder etwas milder, weitere Winbabnahme. Für Deutschland : Im Often noch unbeständig und ziemlich fühl. In Stordwest- und Mitteldeutschland wolkig, ohne wesentliche Nieder fchläge. Im Südwesten feine nennenswerte Aenderung.
Es wäre zu wünschen, daß solche bende oft wiederholt und breiten Schichten der Arbeiterschaft zugänglich gemacht würden. v. S- M.
Gowlet Propaganda durch Zanzbeine.
Das Bach- Drchelter, eine Stammermusitvereinigung des Deutschen Mufiler Verbandes, veranstaltet in der Singakademie am 7., 20 1lbr,
Eine Ausstellung apani dher Blumenordnungen unter dem Ebrenvorsitz von Frau Nagaota und Frau Solf veranstalten Herr Dr. Brenzel und fein Schülerfreis in der Beit vom 7. bis 16. in den Räumen von Zitotin, Kurfürstendamm 14. Eröffnung: Freitan, 7., 12 llbr. Besichtigung: ochentags 10-14 unb 16-19, Contags 12-14 11br. Eintritt fret. Es ist das erste Mal, daß in Dentichland eine derartige, von sachverständiger Seite geleitete Ausstellung zu sehen ist.
Dr. R. France spricht am 10. 20 Uhr, im Werner- Siemens- Realagm nasium, Schöneberg . Bohenstaufenstr. 47/48, im 9lahmen eines Lichtbilderbortrags über das Thema:„ Die Geseze der Welt."
Irene Triesch lieft auf Ginlabung der Pollsbübne am 10., 20 Ubr, in der Aula des Gymnasiums zum Grauen Slofter. Stiofter ftraße 74,( Boethe, Bittor Hugo und Tolstoi. Einlaßtarten, 0,60 t, am Saaleingang. Det polnische Klaviervirtuofe Josef Sliwinfti ist an den Folgen einer
13 junge Mädchen sind fürzlich von einem Bariser Bahnhof nach Rußland abgefahren; es sind Tänzerinnen, die nach einer ver unglückten Propagandatournee für die Sowjets wieder nach Hause zurückkehren müssen. Die jungen Damen, die zwischen 17 und Zungenentzündung gestorben. Er galt neben Baderewsti als der benc 20 Jahren zählen, waren don Erna Duncan, einer polnische Pianist.