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Ausgänge der Waaren Aufschluß giebt, von der Beschlagnahme, dem ein brennender Roaksofen steht, betäubt auf. Er übergab Der Gerichtshof glaubte Debarry und verurtheilte ihn wegen betroffen. Das Schriftftück, welches die lettere anordnet, giebt den Schwerkranken einem Schußmann des 37. Reviers, der ihn Konkursvergehens und wegen des Betruges gegen seine Lieferanten als Ursache Verlegung des§ 95 N. Str. G. B.( Majestäts in ein Krankenhaus brachte. Schoppka liegt dort schwer dazu zwei Jahren Gefängniß und Ehrverlust. Meyer wurde beleidigung) an, enthält aber nicht die Bezeichnung der diese nieder. als geistiger Urheber und Leiter des ganzen vagen Betruges zu Maßregel verursachenden Stellen der betreffenden Druckschrift, Aus Kottbus berichtet der dortige Anzeiger: Ein Mord 32 Jahren Gefängniß und 5 Jahren Ehrverlust, auch obgleich§ 27 des Preßgefeßes es ausdrücklich und ein Selbstmordversuch haben sich am Montag früh in unserem noch zu 1500 Mt. Geldstrafe verurtheilt. Bei Täterow nahm gebietet. Schließlich bemerken wir noch, daß die Beschlag- Vororte Sandow ereignet. In dem Zimmer der unverehelichten, das Gericht an, daß er an dem Plane nicht betheiligt nahme auf Requisition der hiesigen Staatsanwaltschaft erfolgte." etwa achtzehnjährigen Arbeiterin Rubendunft, die bei dem Stell- gewefen fei; es meinte aber, er hätte doch im Das Zehnmillionen- Märchen. Man sollte taum glauben, machermeister D. zur Miethe wohnte, tödtete der Bräutigam des Verlaufe der Korrespondenz gemerkt, daß da etwas unre elles wie lange jich die Berleumdungen, welche die bürgerlichen Sold. Mädchens, der 21jährige Tuchmacher Theodor Weinert dieses in beabsichtigt würde, und er hätte aus einer unzulässigen dem er auf den Beinen halten. Von den 1893er Wahlen her ist noch dann die Mordwaffe gegen sich selbst, brachte sich aber nur eine gewesen sei, nicht rechtzeitig seine fernere Mitwirkung verweigert. die nationalliberale Geschichte erinnerlich, daß zwei Millionen allerdings schwere Verwundung bei. Dem Vernehmen nach soll Deshalb verurtheilte es ihn wegen Beihilfe zum Betruge deutscher Arbeiter für die Zwecke der Sozialdemokratie jährlich es sich um den tragischen Abschluß eines Liebesverhältnisses zu 6 Monaten Gefängniß, entließ ihn aber sofort aus zehn Millionen Mart aufbringen. Es braucht wohl taum er- handeln, das aussichtslos war, weil die Angehörigen des Mädchens der Untersuchungshaft. wähnt zu werden, daß dieser, der Wirklichkeit bekanntlich ihre Zustimmung versagten.

schreiber über die Sozialdemokratie verbreiten müssen, zuweilen der sechsten Morgenstunde durch einen Revolverschuß und kehrte Gefälligteit gegen Meyer, von er unzulässigen

richtet.

Auf dem Ausstellungsplane im Treptower Park wird vom 1. April bis 20. Oktober eine Postanstalt mit Telegraphen betrieb und öffentlicher Fernsprechstelle mit der Bezeichnung Postamt der Berliner Gewerbe Ausstellung 1896" einge­Von der Bäckerinnung wird die Nachricht, daß die Bäcker Von der Bäckerinnung wird die Nachricht, daß die Bäcker ihre Waaren während der Gewerbe- Ausstellung um 10 pet. ver­theuern, wollen, als unrichtig, und die einige Tage früher von der Presse gebrachte Mittheilung, daß sie infolge des durch Bundesraths- Verordnung über sie verhängten Maximalarbeits­tages die Sonntagszugabe abschaffen und die Versandtkosten für Frühstückaustragen erheben wollen, als verfrüht bezeichnet. Also abwarten.

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Vermischtest

nicht ganz nahekommende Betrag nicht genannt wurde, Die Kommission zum Austritt aus der Landeskirche um dem Opfermuth der deutschen Proletarier ein hat, wie die Volts- Zeitung" berichtet, ein Strafmandat wegen ehrendes Zeugniß auszustellen, sondern um bie praffen- unerlaubter Verbreitung von Druckschriften erhalten. Es handelt - Um das Andenken Johann Jacoby's vor den bög den Führer" bei der Wählerschaft zu verdächtigen, ein sich um die Vertheilung von Formularen zur gerichtlichen Un- willigen und bösartigen Verunglimpfungen des Herrn Professor Versuch, der allerdings zu dumm war, als daß ein deutscher meldung des Kirchenaustritts. Die Kommission hat gegen den 8tg". eine Berichtigung". G. Weiß, der lange Jahre hindurch Treitschte zu wahren, veröffentlicht Guido Weiß in der Franki. Arbeiter darauf hineingefallen wäre. Gewöhnlich sterben solche Strafbefehl Widerspruch erhoben. Märchen eines sanften Todes, nachdem das letzte Kreisblatt in zu Joh. Jacoby in den vertrautetsten Beziehungen stand, weist Eine brave That hat am Montag Abend der Kupferschmied an der Hand eines zahlreichen und zuverlässigen Materials die Posemudel sie dem staunenden Gendarmen und dem Ortsschulzen Heinrich Bürh aus der Stralauer Straße vollführt. Während leichtfertigen Vorwürfe Treitschke's zurück. Weiß hat sich nicht vorgesezt hat. Anders scheint es jedoch bei dem Zehumillionen er abends 61/2 Uhr auf dem an die Spree grenzenden Grundstück gescheut, selbst intimere Vorgänge aus Jacoby's Leben mitzutheilen, Märchen zu sein. Wir lachten nicht wenig, als wir es dieser Mr. 47 dieser Straße arbeitete, tam ein fleines Mädchen nebst um die Mißdeutung zurückzuscheuchen, die aus Treitschke's Schil Tage in der neuesten Nummer des Konfektionär", jenes be- andern Kindern hilfeschreiend mit der Nachricht heran, daß sein berung hervorlugt, als habe Jacoby es geliebt, sich in künstliches rüchtigten Berliner Reklame- Organs, plöglich wiederfanden. Der Bruder ins Wasser gefallen sei. Schnell entschlossen sprang Bürt Licht zu stellen und zu pofiren. Einfach war er bis in die durch die Geistesarmuth unferer Gegner bedingte Mangel an in die Spree und rettete mit Lebensgefahr den mit den Wellen innerste Herzensfaser und natürlich, Verleumdungsmaterial läßt es nicht unwahrscheinlich erscheinen, tämpfenden Knaben. Das gerettete Kind ist der siebenjährige selbst ist. Am Schluß seiner Darstellung schreibt Guido Weiß: len innerste Herzensfaser und natürlich, wie es die Wahrheit daß die Geschichte nunmehr von Berlin aus zum zweiten Male Sohn der auf demselben Grundstück wohnenden Wittwe Hoppe. Selbst in scheinbar fleinsten Dingen hielt Jacoby auf sorg­durch die staatserhaltende Presse Deutschlands wandert. Flunkerei. Ein Berliner Lokalblatt erzählte türzlich die fältigste Gestaltung seiner Ausdrücke. Ebenso war er im münd­Geschichte emes Ueberfalles, dem der Zopf eines Lichtenberger lichen Verkehr. Ein sehr beredtes Zeugniß dafür liegt uns vor Schulmädchens zum Opfer gefallen sei. 3wei feingekleidete in einem Blatte der Tagebuchnotizen, die er auf Reisen auf­Herren, welche graue Hohenzollermäntel und Zylinderhüte trugen, zuzeichnen pflegte. Jacoby hatte, als er zur Zeit des Militär­follten das start entwickelte dreizehnjährige Mädchen am hellen fonfliktes Abgeordneter war, logischerweise die Annahme der lichten Tage seines langen Haarschnuckes erst beraubt und ihm Diäten verweigert, da er mit der Majorität gegen das ganze den Zopf wieder zugeworfen haben, als es um Hilfe rief. Diese Budget gestimmt hatte. Als nach dem Kriege von 1866 der Mittheilung erregte besonders bei den Frauen und Mädchen Regierung die Indemnität bewilligt wurde, war dieser Grund unserer Nachbargemeinde einige Bestürzung. Jetzt ist nun der hinfällig geworden und Jacoby erhielt die ganze rückständige Lehrer der Ueberfallenen" mit einer Erklärung in die Deffent- Summe ausgezahlt. Nun gab er einem Wunsche nach, der sich lichkeit getreten, wonach die ganze Geschichte von dem Mädchen seit Jahren immer dringender fühlbar machte: er unternahm selbst erlogen ist. Es stehe ganz fest, daß das Mädchen sich den eine Badereise. Auf der Fahrt dahin lernte er eine junge Dame 3opf allein abgeschnitten habe, denn es hätte schon zuvor den fennen, die als Begleiterin ihrer tranten Mutter in dasselbe Bad Mitschülerinnen davon erzählt. reiste. Man fand Gefallen aneinander, so daß man die Be­tanntschaft auch im Badeorte fortsette. Eines Tages waren die beiden auf den Friedhof des Ortes gerathen, und der Zufall führte sie an das Grab einer Künstlerin, die hier gestorben war. Beide hatten sie auf der Bühne gefehen, wo sie, weniger vielleicht durch ihre Kunst, als durch ihre prächtige Erscheinung Aufsehen erregt hatte. Gin hoher Herr hatte ihr seine Gunſt zu­gewendet und nun ruhte sie hier vergessen, und auf ihrem verwilderten Grabe wuchs Unkraut. Das alles erwogen die beiden und der Gegensatz, den dieses verblühte Dasein und die schöne Jugendlichkeit seiner Begleiterin hervorrief, wirkte auf Jacoby so, daß er den Todtengräber herbeirief und ihm ein Stück Geld mit der Weisung gab, das Grab wieder in würdigen Zustand zu sehen." Dazu bemerkt die Volts- Zeitung": Weiß verschweigt den Namen des Badeortes und der Künstlerin. Er wird es uns hoffentlich nicht verübeln, wenn wir seine( viel­leicht absichtliche) Diskretion" durchbrechen. Die Szene spielte in Karlsbad und die Künstlerin, welche während einer Badekur dort den Tod gefunden hatte, war die königlich preußische Hof­Schauspielerin Edwina Biereck."

Fortbildungskurse für Hebammen. Unter Leitung des Bezirksphysitus Sanitätsrath Dr. Richter werden im Polizei­präsidium wöchentlich zweimal in den Abendstunden Fortbildungs­furse für Hebammen mit praktischen Uebungen abgehalten. Da der Preis des Unterrichts sich nicht höher stellt als 1 Mark für den Monat und die Praxis der Hebammen durch Theilnahme an den Kurfen nicht unterbrochen wird, so empfiehlt der Polizei­präsident namentlich älteren und wenig beschäftigten Hebammen dringend, fich zu betheiligen. Meldungen sind zu richten an Bezirksphysitus Sanitätsrath Dr. Richter, Lothringerstr. 56, der auch über den Beginn, die Dauer und die Termine der Kurse Auskunft ertheilt. Nachweisbar Unbemittelte erhalten fostenlosen Unterricht. Der Betheiligung auswärtiger Hebammen steht nichts im Wege.

Ahlwardt hat in New- York kürzlich eine Rede gehalten, in welcher er sagte: Ich werde die Hydra der Verleumdung mit fräftigem Fußtritt zermalmen und die jüdischen Fallstricke zerreißen. Ich werde im Essex- Market- Polizeigericht Haftsbefehle gegen zwei Nichtgentlemen erwirken, die mir den Judaskuß upplizirt und sich schließlich als jüdische Lockspigel entpuppt haben. Sie führten fich als antisemitische Gönner bei mir ein, ver­sprachen, mir größere Geldbeiträge zum Druck und zur Publizi rung meiner Streitschriften vorzustrecken und schlichen sich so in mein argloses Herz ein, daß ich sie in mein Vertrauen zog, ihnen die Namen anderer Personen, die mir Geld zu dem Zweck ver­sprochen hatten, nannte, und meinen ganzen Schlachtplan ent= hüllte. Bald merkte ich, daß ich der Betrogene war. Die Geld­leute zogen sich fast alle von mir zurück und die beiden Juden­Emissäre verbreiteten allerlei Ehrenrühriges über mich. Ich werde ein Exempel statuiren! In den Beitungen wird es in den nächsten Wochen von meinen Kämpfen widerhallen."

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Der Direktion des Passage- Panoptikums sind Depeschen zugegangen, nach denen gegen die Abreise des Harems aus Kairowan wahrscheinlich auf Betreiben fanatischer Geistlicher plöglich Einspruch erhoben worden ist. Dieses Veto kam um so überraschender, als die Mitglieder des Harems bereits zur Küste aufgebrochen waren und sich eingeschifft hatten, so daß sie sich bereits auf dem Wege nach Berlin befanden.

Man hofft, die Fortsegung der Reise binnen furzem bewirken zu können.

Selbstmordversuch eines Obdachlosen. Montag Abend machte im Thiergarten in der Nähe von Charlottenhof der obdachlose 49jährige Schmied Wilhelm Backow den Versuch, sich zu erhängen. Der Strick zerriß jedoch, worauf sich B. nach dem Großen Stern begab und dort einen Schuhmann bat, die am Salse noch festsigende Schlinge zu durchschneiden. Backow wurde nach dem Krankenhause in Moabit gebracht.

Wetter Prognose für Mittwoch, den 18. März 1896. Warmes, theils heiteres, theils woltiges Wetter mit etwas Regen und ziemlich frischen südwestlichen Winden. Berliner Wetterbureau. ( Siehe auch 2. Beilage.)

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Gerichts- Beifung.

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Der Rechtsanwalt und frühere Premierlieutenant Friedrich ist von der Straftammer in Leipzig wegen Erpressung in zwei Fällen nach mehrtägiger Verhandlung zu einem Jahr 8 Monaten Gefängniß und drei Jahren Ehrverlust verurtheilt worden. Zwei Monate wurden auf die Untersuchungshaft angerechnet. Sein Mitangeklagter Dennhardt wurde freigesprochen.

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Ein Edelster und Befter. Flüchtig geworden ist der Premierlieutenant v. Horn aus Graudenz . Der Flüchtige, welcher Zivilkleidung trägt, fürchtete, wie amtlich festgestellt worden ist, wegen einer an einem Untergebenen begangenen strafbaren Handlung, die zweifellos ſeine Entfernung aus dem Offiziersstande zur Folge gehabt hätte, zur Rechenschaft gezogen zu werden. Sein Auf­enthalt ist unbekannt.

Der in Düsseldorf verhaftete Homöopath Dr. Vollbeding, der vergebens für seine vorläufige Freilassung 100 000 m. Kau tion angeboten hatte, hat dies Angebot jetzt auf 200 000 m. erhöht; die Straftammer hat aber auch dies Angebot abgelehnt.

Aus Cofel wird der Volks- 3tg." gemeldet: Unweit des Bahnhofes Leschnitz wurden drei Streckenarbeiter, die von der Arbeit nach Hause gingen, von einem Schnellzuge überfahren und getödtet. Ein ähnlicher Unfall ereignete fich in Lubliniz. wo der Vorarbeiter Spring und der Streckenarbeiter Dubiel durch Ueberfahren ihr Leben verloren.

Die Rückzahlung der Fahrgelder für nicht ausgenutte Die Angelegenheit Täterow vor Gericht. Die Straf­Fahrkarten erfolgte feit Einführung der Bahnsteig- Sperre der- kammer des Amtsgerichts in Sora u verhandelte am 16. März gestalt, daß von dem Gelde fiets zehn Pfennige für eine Bahn- gegen den Kaufmann Debarry aus Sorau , den Kaufmann steig- Karte in Abrechnung gebracht wurden, auch wenn der Meyer aus Berlin und den Schneidermeister Täterom aus Reisende den Bahnsteig gar nicht betreten hatte. Hierin ist jetzt Berlin . insofern eine Aenderung eingetreten, als in einzelnen Fällen diese Meyer betrieb in Berlin unter der Firma P. Meyer it. Co. Ermordeter Radfahrer? Der Bureaugehilfe Neumann zehn Pfennige nicht mehr abgezogen werden dürfen. Wenn ein Herren- Konfektionsgeschäft und erwarb ein zweites älteres aus Berlin gebürtig, wurde, wie dem Berl. Tagebl." ein Tele­nämlich die Abtheile der betreffenden Klasse im Buge, für welche Geschäft unter der Firma Hugo Wernaer u. Co. Beide betrieb er gramm aus Marburg berichtet, gestern als Leiche in der Lahn die Fahrkarte gelöst wurde, fiberfällt waren oder ein Zug wegen nebeneinander in denfelben Räumen. Er verſchaffte auch gefunden. Er hatte am Sonntag eine Radfahrtour unternommen, erheblich verspäteten Abganges nicht benutzt werden konnte, oder Täterom die erste Möglichkeit, ein Geschäft unter der Firma von der er nicht zurückgekehrt ist. Die Umstände, unter denen endlich der Zug, für welchen die Karte gelöst war, überhaupt Konfektionshaus Solidarität" zu eröffnen, in die Leiche gefunden wurde, laffen als sicher erscheinen, daß ein nicht abgelassen werden konnte, so erhält der Reisende am Schalter dem er ihm einen größeren Waarenkredit einräumte. Verbrechen vorliegt. Die Untersuchung ist eingeleitet.no auf Verlangen das volle Fahrgeld zurück.

Am Montag mit Fabr

haben soll.

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Debarry, der in Sorau ein Hutgeschäft betrieb, und schon Während einer furchtbaren Sturmnacht sind in der Am Montag Mittag wurde, wie die Voff. 8tg." mittheilt, einmal Bankrott gemacht hatte, ging im Herbste 1894 dazu über, Proving Orel 130 Personen erfroren; auch eine Menge Pferde der 20jährige Arbeiter Theodor Marzahn wegen Bergehens gegen auch ein Herren- Konfektionsgeschäft zu betreiben, und ließ sich und Bieb find zu grunde gegangen. In der Nacht zum Dienstag § 153 der Gewerbe- Ordnung( Nöthigung) verhaftet, weil er einen von Meyer für etwa 8000 M. Waare auf Kredit geben. Die wurde die große Robinson'sche Stärtefabrit in Petersburg von Arbeiter der Schulz'schen Fabrit in der Hafenhaide, der sich an Forderung gegen Debarry trat Meyer später an Läterow ab, einer Feuersbrunst heimgesucht. Der entstandene Schaden ist sehr der Arbeitseinstellung der übrigen Arbeiter nicht betheiligt hatte, der fie zuerst nicht übernehmen wollte, dann aber beträchtlich. beim Berlassen der Arbeit auf der Straße mishandelt darauf einging, weil Meyer ihm diefe Bedingung eines amerikanischen Sensationsblattes: Wir wußten gleich, daß stellte. Ueber den Nordpolforscher Nansen schreibt der Redakteur 81. Januar 1895 stellte Debarry für Täterow Mit abgerissenem Arme wurde gestern, Dienstag, Nachmit Debarry's Geschäft Ende Februar sehr schlecht ging, ließ feiner Entdeckung zu uns drangen, schickten wir unseren ein notarielles vollstreckbares Schuldanerkenntniß aus, und als es dieser Nansen schwindelt. Bei den ersten Gerüchten, die von mittag der 19jährige Arbeiter Emil Straßburger aus der Prinzen Täterow die Waarenbestände pfänden. Uebrigens mußte er die-Berichterstatter an den Nordpol , um der Sache auf den Grund Allee 25 in ein Krankenhaus eingeliefert. Der junge Mann war in der Lederfabrik von Eyck und Straffer in der Sandstraße 10 Pfändung wegen der gleich darauf folgenden Konkurseröffnung zu gehen. Von Nansen teine Spur! Ist nie dagewesen! Nach wieder aufgeben. langem Suchen fand unser Abgesandter den Schlingel in einer beschäftigt. Als er sich hier gestern Nachmittag sein Jacket an ziehen wollte, gerieth er mit dem rechten Arm in das Triebwerk, das ihm den Arm in der Mitte des Oberarmes vollständig durch imb abriß. Der Schwerverletzte bewies eine außerordentliche Raltblütigkeit; er war durchaus bei Bewußtsein und klagte nicht einmal besonders über Schmerzen.

ellen Briefkasten der Redaktion.

Sein

zurück und denunzirte nun Meyer, daß er ihn zu folgendem Fischthran und schwärmte die triefäugige Wirthin an. Debarry ging ins Ausland, lehrte aber nach einiger Zeit Bar auf Kamtschatta, er trant Fliegenschwamm- Branntwein mit Schwindel angestiftet habe. Nach Ausstellung des notariellen Schiff hatte er versetzt. Unser Berichterstatter ließ sich's schrift­Schulbtitels habe et auf Rath Meyer's, jo viel Waaren, als ich geben, daß Nanjen gemogelt hatte, und kehrte darauf sporn­er fonnte, auf Kredit entnommen. Dabei habe er sich auf die streichs über den Pol an sein Schreibpult zurück. Wir haben Auskunft von Meyer, von Wernaer u. Co., welches Geschäft mit ihm, dem wahren Nordpol- Entdecker, eine Honorarzulage von 12 Am Ostersonntag des Jahres 1898 verstarb zu Letschin Meyer identisch war, und von Täterow bezogen. Meyer habe 2 Cent auf den laufenden Yard bewilligt. A propos der Nord­im Oderbruch eine dort bei einem gewissen 8immermann die zu bestellenden Waaren selbst ausgesucht, die Bestellbriefe pol gehört zu Amerika . Wir haben bereits die nöthigen Schritte zu Besuch gekommene Frau Katharina Pfeiffer aus Berlin . auch in Berlin schreiben lassen, er habe sie in Soran nur unter- gethan, um die Ausdehnung der Monroedoktrin auf dieses Gebiet Jetzt hat auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die Aus- zeichnet und abgesendet. Meyer's Plan wäre dahin gegangen, zu bewirken. grabung der Leiche stattgefunden, da Verdacht vorliegt, daß die diese ganzen Waaren dann mit Beschlag zu belegen und an sich Pfeiffer feines natürlichen Todes gestorben ist. Grund für zu bringen; Debarry's Gläubiger sollten das Nachsehen haben. diefen Verdacht haben die in letzter Zeit in dortiger Gegend auf: Bu diesem Zwecke sei auch die Forderung um 5000 m. höher Die juristische Sprechstunde findet am Montag getauchten Gerüchte gegeben. Die von dem Kreisphysikus geschrieben worden, als sie wirklich betragen hätte. Täterow Dienstag, Freitag und Sonnabend, abends von Dr. Gerlach und Kreiswundarzt Dr. Jonscher vor- hätte an dieser Verabredung allerdings nicht theilgenommen, 6-7 Uhr statt. genommene Settion der Leiche hat starke Mumifikation der aber über ihn wäre die Korrespondenz mit Meyer gegangen, der letzteren ergeben. Ob der hierdurch angedeutete Verdacht einer zu vorsichtig gewesen wäre, selber an Debarry zu schreiben. Verband deutscher Zimmerer, Berlin . Der Aufruf wird in nächfter Nummer veröffentlicht. Arsenvergiftung, welche die Mumifikation bewirkt haben kann, Darauf wurde die Anklage gegen Debarry, Meyer und wirtlich begründet ist, wird die chemische Untersuchung der Täterow erhoben. Ein Leser, Leipzig . Nicht verwendbar. In der Hauptverhandlung wiederholte Leichentheile durch den Gerichtschemiker Dr. Je ferich, an Debarry seine Anschuldigung. Meyer suchte zu beweisen, daß Vortheil gewesen, wenn wir deren Sache geführt hätten. Norrköping . Für Ihre Landsleute wäre es nicht von welchen sie eingesandt find, ergeben. er an der ganzen Sache kein Interesse gehabt hätte, weil er die O. A. 644. Wir konnten diese Angaben nicht kontrolliren. Für den Mörder des Knaben Burr gab sich fürzlich ein Forderung an Täterow gedirt hätte, auch schon aus seinen beiden Jedenfalls sind dort die Aussichten im Augenblick sehr schlechte. Mann aus, den die Polizei zum zweiten Male binnen turzer Geschäften ausgeschieden gewesen wäre. In dieser Beziehung Nicht empfangene Nummern müssen Sie auf dem Postamte Zeit wegen Bettelns aufgegriffen hatte. Aus den Aften ergab wurde aber nachgewiesen, daß die Forderung an Debarry auch reflamiren. Ohne Angabe Ihrer Adresse wäre eine Nachlieferung sich aber, daß der Vorgeführte zu der Zeit, als Willy Burr er nach Bession an Täterow als eine Forderung Meyer behandelt übrigens unmöglich gewesen. mordet wurde, im Gefängniß gesessen hatte. Die Selbstbezichti- worden ist. Täterow betheuerte seine Unkenntniß von dem 5. B. 130. Es war die Hygiene- Ausstellung von 1882 gung war also hinfällig. Es scheint mithin, daß der Arme sich Plane und seinen fortgefeßten guten Glauben. Ihm sei es nicht und nicht die Gewerbe- Ausstellung von 1879, welche abbrannte. ber furchtbaren That bezichtigt hat, um zeitlebens im Zuchthause reponbirte, die Austünfte, die er über Debarry gegeben hätte, befindet sich Friedrich Wilhelmstr. 21, parterre. Ueber den Ab. auffällig gewesen, daß Debarry mit Meyer über ihn for- A. B. 100. Die deutsch - ostafrikanische Plantagengesellschaft Der Koakskorb, der auf Berliner Neubauten zum Aus hätte er nach Meyer's Entwurf geschrieben, und nicht für falsch gang der Schiffe ist uns nichts bekannt. trocknen der Räume allen gefeßlichen Bestimmungen zum Troß gehalten. Er hätte erst nach der Pfändung gemerkt, daß Meyer 3. 22. Wir glauben, daß die Schrift bei R. Oppenheim viel benutzt wird, hat wieder einmal unheil angerichtet. Der unzulässige Sachen vorhabe und sich dann sofort ganz zurück- in Berlin erschienen ist. Bauwächter Alfred Schoppka aus der Wusterhausenerstraße hatte gezogen. A. B. C. Die Adresse von Georg Kennan haben wir nicht in Erfahrung bringen tönnen.n Müller, Benthen. Die Sache hat für unsere Leser kein erhebliches Interesse.

,, versorgt" zu sein.

auf dem Neubau in der Kronenstr. 66, 67 seit einem Jahre schon Die Verhandlung dauerte von 9 Uhr früh bis 3/412 Uhr den Nachtdienst. Am Dienstag morgen gegen 6 Uhr fand der nachts; es wurden viele Zeugen vernommen und eine Unzahl Arbeiter Nasedofsky den 50jährigen Mann in einem Raume, in Schriftstücke verlesen.