Großkampftag der Arbeiterathleten

Sparta- Berlin   schlägt Saxon- Brandenburg  

Die Arbeiter athleten des 4. Kreises stehen zurzeit auf| zeigte verschärftes Tempo, R. gelang es oft, fich aus den schwierigsten der Höhe der Winterarbeit in den Serientâmpfen im Lagen geschickt zu befreien, bis der Berliner   in der 8. Minute noch­Ringen; die diesjährige Runde der Serienfämpfe um die Be. mals durch den gleichen Griff triumphieren fonnte. Walter( Sparta  ) zirksmeisterschaft in der A- Klasse ist jetzt in das entscheidende Stadium ging mit Röht( Brandenburg  ) gleich mächtig ins Zeug und siegte in vorgerückt. Gestern trafen in der Fortführung der Kämpfe der er. beiden Gängen in verhältnismäßig furzer Zeit. Der Brandenburger  folgreiche Kraftturnverein Sparta  " und der Arbeitersportklub Bezel erhielt durch Kretschmar( Sparta  ) eine Doppelniederlage, in Sagon" Brandenburg   aufeinander. Beide Mannschaften be dem ersten Ringen erlag Br. nach 3,50 Minuten, und im Schluß­dem ersten Ringen erlag Br. nach 3,50 Minuten, und im Schluß­traten mit Erfaz die Matte. Bormeg sei gesagt, daß alle Kämpfe voll gang nochmals in der 7. Minute. Die Kämpfe der B.­befriedigten, weil eben in allen Klaffen Ringer von Format vertreten Raffe. Bor dem Treffen der A- Klasse rangen die B- Mannschaften waren. Die Rämpfe nahmen einen sportlich hervorragenden Berber Arbeiterathletenvereine Sparta" gegen udenwalde" lauf, die äußerst harten Treffen wurden mit vorbildlicher Fairnis auf derselben Kampfmatte. Die Ludenwalder Sportler waren nicht durchgeführt. Die fraftvolle Brandenburger   Mannschaft, die das zuschlagen, die junge, aber sehr ehrgeizige Berliner   Mannschaft mußte beste hergab, mußte der überlegenen Routine der erprobten Kampf- ihnen den Sieg überlassen. Sie siegten in beiden Gängen: 1. Runde mannschaft von Sparta   den Sieg überlassen. Mit einer unerwartet 11: 3, 2. Runde 8: 6. hohen Punktzahl( 25: 3) blieben die Berliner   in beiden Runden ( 1. Runde 13: 1, 2. Runde 12: 2) über die Gäste erfolgreich. Ein sehr zahlreiches Bublikum hatte sich zu diesem schweren, technisch fchönen Ringen eingefunden und wurde voll befriedigt.

Die Kämpfe der A- Klaffe.

Im Fliegengewicht gingen die Bunfte tampflos an Schade ( Sparta  ), da sein Gegner nicht antrat. Einen selten schönen Kampf fah man im Bantamgewicht, Lange( Sparta  ) besiegte Kohn( Bran denburg) in der ersten Runde schon nach 3,50 Minuten, beide Gegner gingen in der zweiten Runde über die volle Zeit; Resultat: Un entschieden. Der Brandenburger Federgewichtler Hawich enttäuschte in seinem Stampf mit Hüfner( Sparta  ), die beiden Gegner trennten fich nach zweimal zehn Minuten ohne Resultat. Einen schönen Doppelerfolg erzielte wieder B. Wittkamm( Sparta  ), diesmal über Rerze( Brandenburg  ), W. siegte in der ersten Runde überlegen nach 4,35 Minuten und in der Wiederholungsrunde schon nach 1,30 mi nuten durch einen Armhebel. Der starte Krause( Brandenburg  ) mußte in Berlin   die Ueberlegenheit von A. Witttamm( Sparta  ) an erfennen, der gewandte Brandenburger   erlag im ersten Treffen nach 1,30 Minuten durch Eindrücken der Brüde. Die Wiederholungsrunde

Kunstturnen in Schöneberg  Eberswalde   schlägt Helbra   und Schöneberg  Die in Form eines Gerätemetttampfes im Kunst turnen aufgezogene Veranstaltung des bundestreuen Arbeiter. Sportvereins Schöneberg Friebenau 07, die gestern vormittag im Flora- Palast in Schöneberg   vor sich ging, ist als ge­lungen zu bezeichnen. Die Veranstaltung var ein Beweis, daß die Stabilität des bundestreuen Arbeitersports in Schöneberg   gesichert ist. Nach einigen erklärenden Worten wurde der Kampf am Pferd eröffnet. Hier gab es eine fleine leberraschung. Wiber Erwarten mußte sich hier helbra den Schönebergern beugen, gleich darauf folgte Eberswalde Helbra war etwas vom Bech verfolgt, sonit wäre ihnen der erste Platz nicht streitig zu machen gewesen. Am Barren ein völlig verändertes Bild. Aeußerst schwieriges und druhiges Uebungsmaterial wurde hier geboten. Durch beibmaliges Stürzen eines Bettfämpfers gerät Schöneberg   mit großem Buntt. verlust ins Hintertreffen, der für den ganzen weiteren Kampf Ver. hängnis wurde. Mit einem Punkt Vorsprung fetzt sich Ebers. walde an die Spitze. Helbra   bleibt an zweiter Stelle, danach folgt Schöneberg  .

Einen guten Anblid gewährten die Freiübungen, bei denen ausschließlich der Körper zur Geltung fam. Hier hat die moderne Gymnastik bereits einen mächtigen Einfluß ausgeübt. Schöneberg  fann durch gute Leistungen wesentlich aufholen, ohne jedoch den beiden anderen Mannschaften gefährlich werden zu können. Ebers. walbe fann weiter ben ersten Blaz behaupten, Helbra   und Schöne berg folgen. Unter großer Spannung ging dann der Kampf am Red vor sich. Gute Leistungen zeigten hier einige Turner Don Eberswalde, die dadurch ihrer Mannschaft den Sieg sicherstellten. Kurz folgend placierte sich Helbra   an zweiter Stelle, während Schöneberg   trog aller Mühe den am Barren erlittenen Berlust nicht mehr aufholen tonnte und somit am dritten Plaz verblieb. Großen Beifall löfte die gut aufgebaute Gymnastitvorführung der Mädchen und Jungmädchen aus, die ein Stüd neue Zeit auf dem Gebiete des Frauenturnens charatterifierte. Der Film vom Nürnberger Bundesfest führte den großen Gegensatz zwischen der heute den Markt beherrschenden Filmproduktion und einem vom Maffen­

erleben getragenen Wert, wie dem des Bundesfilms, por Augen.

Allgemeiner Gesang schloß die Veranstaltung. Nachstehend die genauen Refuttate:

1. Eberswalde   516 Buntte; 2. Helbra 510 Puntte; 3. Schöne berg 501 Punkte. Einzelergebnis: 1. Kraft, Helbra  , 136 Punkte: 2. Schwente, Eberswalde  , 135 Punkte; 3. Riehle, Schöneberg  , und Kähne, Eberswalde  , 134 Punkte.

Freie Körper, freie Seelen Freikörperkultur der FTGB. in der ,, Lichtburg" Bis auf das letzte Bläschen war der Stiefensaal gefüllt. Ein ungemein erfreuliches Zeichen, wie starf die Zahl derer ist, die mit helfen wollen am Aufbau förperlicher und feelischer Kräfte burch eine gesunde Lebensweise, durch Befreiung von allem äußeren und inneren 3wang. Ein gesundes, startes, lebensfrohes Boll der Ar. beit wollen wir sein, nicht hörige Frontnechte im Dienst der Be sitzenden. Licht, Luft und Sonne ist für alle ba, die sie zu nügen verstehen. Und gerade der arbeitende Großstadtmensch bedarf dieser natürlichen fördernden Kräfte in ganz besonderem Maße. Heraus aus den licht- und luftlosen Hinterhäusern in die strahlende Sonne, heraus aus dem Arbeitspanzer und ben nadien Körper frei atmen und sich bewegen laffen. Dies war das Beitmotiv der fonntäglichen Beranstaltung der Brettörpertulturiparte ber Freien Zurnershaft Groß- Berlin in dem großen neuen Stino der Lichtburg" am Gesundbrunnen  , die mit einer Ansprache Friz Bildungs über Freitörpertultur und sozialistische Lebensgeftal tung" eingeleitet wurde. Eine Reihe wirtungsvoller Kulturfilme, wie z. B.„ Sonne ist Leben; ber Körper des Kindes in Sonne und Luft; Sonnenmenschen- Sonnentinber", ein Film der Freiförper­futtur, veranschaulichten im bildhaften Sinne die gefundende Wir. fung der Rörperfultur. Rhythmische Gymnastik( auf der Bühne vorgeführt von Mitgliedern des Bezirks Rosenthal der FIGB.) vermittelte den Anwesenden einen direkten Einblick in die lebens. bejahende Aufbauarbeit ber Sonnenmenschen. Rezitationen und mufitafifche Borträge ergänzten die schöne Beranstaltung

|

Die B- Mannschaften von Frisch auf Friedrichshagen  und Lichtenberg Friedrichsfelde standen sich am Freitag im Serienfampf im Ringen gegenüber. Ganz überraschend gelang es Friedrichshagen  , wenn auch nur ganz knapp, der zweiten Mann­schaft von Lichtenberg  - Friedrichsfelde   eine Niederlage beizubringen. Die Friedrichshagener   Ringer haben sich bedeutend verbessert und werden in der nächsten Serie, wenn fie als A- Klasse starten, bestimmt ihren Mann stellen. Beide Vereine starketen ohne Fliegengewicht, so daß nur 24 Punkte auszuringen waren. Ganz besonders hervor. zuheben wäre der Leichtmittelgewichtstampf, in dem es dem Bundes­meister im Heben, Erich Jordan, Lichtenberg  , gelang, seinen letzten Start in Deutschland  ( Jordan wandert am 18. März nach Amerita aus) mit zwei Siegen erfolgreich zu gestalten. Die erste Runde endete 7: 5 für Friedrichshagen  , zweite Runde 6: 6. Bereits morgen Dienstag startete die zweite Mannschaft von Lichtenberg  - Friedrichs. felde 04 schon wieder, und zwar gegen Alt- Wedding". Da Alt Wedding feine Kämpfe in der B- Klaffe bis jetzt sämtlich gewinnen tonnte, so muß Lichtenberg   alles aufbieten, um den Siegeszug der Alt- Wedding- Leute zu unterbrechen. Austragungsort Turnhalle Rummelsburger Str. 1 in Friedsrichsfelde um 20 Uhr. Eintritt frei.

Arbeiter- Hockey

Leipzigs   Amateure- FTGB. Nordring 0: 2( 0: 0)

Norbring mußte bie bald austlingende Hodensaison zu einem Freundschaftstreffen mit den Leipziger Amateuren. Beide Bereine stehen in thren Bezirken an der Spize. Mit Beginn setzt ein fchönes und sehr schnelles Spiel ein. Die Leipziger haben in den erften 25 Minuten ihre beste Spielzeit. Die Angriffe sind stets mitreißend, blieben aber bei der sehr aufopfernd spielenden Ver­teidigung Norbrings ohne Erfolg. Die Stodficherheit beiderseits war glänzend. In der Ballbehandlung war Norbring beffer; bas und bie beffere Ausdauer und lebersicht gab den Ausschlag. Leipzigs  beste Mannschaftsteile waren die Zäufer und der Tormächter. Bet den Berlinern war der Sturm neben dem Mittelläufer und dem rechten Bertelbiger gut. Aber zum entscheibenden Torschuß rafften fie fich erst in den letzten 20 Minuten auf. Jest zeigte sich erft die Sicherheit und gute Arbeit des Leipziger Torhüters. Das erste Tor in fiel auf eine genaue Borlage bes Mittelläufers an den für Rechtsaußen, und dessen gut eingegebene Flante wurde prompt vom Lintsaußen in die Ede eingeschoffen. Das zweite Tor fam durch scharfen Schuß und beim Sloppoersuch hoch ins Neg. Nordrings Sieg ift etwas glücklich zu nennen.

Im fälligen Serienspiel fiegte der Sportverein Moabit 1 gegen den Atlethit- Sport- Club 1 3: 1( 1: 0). Der ASCer Sturm spielte merklich schwach und tommie sich mit der Moabiter Ver teidigung nicht abfinden. Auch wurde das Spiel zu sehr nach innen gebrädt, während die Moabiter ein offenes und weites Flügelspiel bevorzugten, bei melchem die Verteidigung des ASC. nicht ganz

mittam.

Beim Pflichtspiel der FTGB. Mariendorf 1 gegen Bantom 1 fiegten erstere 8: 1( 5: 0). Die Mariendorfer   waren flar überlegen. Die Umbejezung des Mittelläuferpostens bewährte sich, so daß der Sturm zu dem billigen Erfolg tam, an dem der FTGB.- Neukölln 1 Pantower Torhüter nicht ganz schuldlos iſt. siegte über Tennis- Rot 1 5: 4. Das Resultat beweist, daß bei ACS. 2 beiden Mannschaften die Haupttriebfraft im Sturm liegt. und FTGB.- eutölln 2 spielten 4: 4, und die Frauen Oftrings und Nordrings trennten sich 0: 0.

-Cr.

Jubiläumsschwimmen in Dessau  

Berliner   Arbeiterschwimmer erfolgreich

Anfäßlich feines 10jährigen Bestehens feierte am geftrigent Sonntag ber Arbeiter Schwimmberein in Dessau   ein großaufgezogenes Schwimmfest. Insgesamt hatten 22 Vereine ihre Meldungen abgegeben; fo Magdeburg  , Leipzig  , Beiß, Swickau, Bernburg   und viele andere. Aus der Reichshauptstadt waren die Freien Schwimmer Charlottenburg   anwesend.

In der einleitenden Männercrawlstafette schwamm Magdeburg Fermersleben überlegen vor Dessau   und Magdeburg- Altstadt und wurde Erfter in 5: 22,4. Das Frauen- Rüdenjdywimmen 100 meter ficherte fich Finte- Dessau   mit Längen vor Zacher- Magdeburg  . Beit für die Erfte 1: 37,5. Im Männer- Rüdenfchwimmen führte vom Start bis zum Ziel der junge Charlottenburger Rutschlau. Seit 1: 17,4; 3weiter wurde Jahn- 3midau in 1:20. Harte Kämpfe waren im Männlichen- Jugend- Beliebigschwimmen zu sehen. Sehr oft gab in den einzelnen Läufen erst der Endspurt den Ausschlag. Die geschwommenen Beiten find hervorragend und berechtigen au guten Hoffnungen. Erster wurde Schönzarth- Leipzig in 1: 10,3 vor Schneider- Dessau, der sich auf der Strecke zu sehr verausgabt Den schönsten schwim hatte, mit 1:12. Alle anderen dichtauf. merischen Kampf des Tages gab es unzweifelhaft im Männer. Seitenschwimmen 100 meter. Hier setzte sich der talentierte Magdeburger Schaumburg fofort an die Spike. Bom Felb abzutommen gelingt ihm aber nicht redyt, ba ber neben ihm fiegenbe Swidauer Bilz auf der Hut ist. Bangjam tommt er an Schaumburg heran und auf der legten Bahn nügt alle Gegenmehr nichts. Pilz   gewinnt mit 1: 13,4 vor Schaumburg mit 1:14. Die Männer- Lagenstafette, die in drei Läufen ausgeschwommen wurde, brachte im Gesamtflaffement: 1. Charlottenburg  , 5: 12,2; 2. 3widau 5:17. 3um Springen traten 25 Springer an. Bei den Männern lasse A wußte Stieler- Dessau   gut zu gefallen, in der B- Klasse u. a. auch Schimonn- Charlottenburg. Das Männer­Brustschwimmen über 200 Meter sah einen Teil der Konkurrenten von Magdeburg   vor drei Wochen wieder zusammen. Grühn Charlottenburg fezte sich an die Spize, um sie nicht mehr abzugeben. Den zweiten Blaz entschieden die Stoppuhren anders als die Augen.

Rahni- Beig rangiert mit 3: 12 vor Brüffom- Charlottenburg 3: 12,2. Zeit für Franz Grühn 3: 8,4. In den Wasserballspielen fiegten: Jugend Dessau  - Charlottenburg   7: 1 Tore, Männer A- Klaffe Halle- 3widau 3: 4, Deffau- Charlottenburg 3:11 Tore.

,, Dirt- Track"-Rennen

oder Motorradakrobaten auf der Olympia Was gewöhnliche" Großstädte haben, muß die Reichshaupt­stadt selbstverständlich auch haben. Von England tamen die Wind­ hundrennen  - Berlin   bekam sie auch und schaffte sie bald wieder ab; von England tamen die Dirt Track Rennen nach Ham­ burg  , wo sie selig entschlafen sind( man wispert, gewisse Beute wollien zuviel dabei verdienen!), und von dort tamen sie nach Berlin  . auf der Olympiaradrennbahn soll es am 16. März los gehen!

H

-

Dirt- Trad- Rennen sind ,, Dredwegrennen", damit man es weiß. Die deutschen   Sportmacher aller Couleurs nennen die Angelegenheit

vornehmer Aschenbahnrennen. Das hört sich besser an, aber Dreck wird genug fabriziert dabei. Kürzlich zeigte man die neue Chose draußen in Plößensee. Unmittelbar an der Zementbahn anschließend ist eine etwa 5 meter breite Aschenbahn hergerichtet, auf der die Fahrer ohne überhöhte Kurven fahren müssen. Eine ver­teufelte Viecherei! Die Fahrer ganz mit dem Motorrad ver­wachsene Leute, sitzen auf Spezialmaschinen mit hochtourigen, starken Motoren, die ohne Getriebe direft auf das Hinterrad wirken. Das ist zwar so ein fleiner Rückfall in die Anfangstechnik der Motor­räder, aber dieser Atavismus wird hier zu raffinierten Kunststückchen ausgenugt. Was die beiden Fahrer Hed und Tennigfeit zeigten, war beste Rabakrobatik; der ganz niedrige Sattel läßt das Bein schon auf der Erde schleifen, wenn es im Knie noch gewinkelt ist. Aber nur das linke Bein schleift so nach, der Fahrer regiert damit in den Kurven seine Maschine: bremst( ohne am Rad Bremsen zu haben!), richtet bas fallende, rutschende Rad wieder auf, schleudert es mit dem Hinterrad nach der Außenfurve, um mit dieser Stellung des Motorrades von der halben Kurve aus schon in die Gerade sausen zu fönnen, und was der Kunstfniffe mehr sind. Das mag Nerven und Stiefel toften, gegen den Verschleiß der letzteren trägt der Fahrer eine Eisentappe über den vorderen Schuh. Hed hat bei dieser Fahrerei schon 75 Kilometer die Stunde herausgeholt, das will wirklich was heißen, wenn man bedenkt, daß der Fahrer nur in der furzen Geraden Gas geben darf und in den Kurven nur mit Schwung, und noch dazu gebremstem, fährt. Daß der Dred dabei nur so fliegt, ist verständlich, im Sommer wird der Sprengwagen Arbeit bekommen.

Aber intereffant ist die Sache bestimmt. Auf der Olympiabahn ist man voller Hoffnung auf ein fport" freudiges Publikum!

Eiskämpfe im Sportpalast

Mit Hochdruck wird im Berliner Sportpalast   an der Wieder­herstellung der Eisarena gearbeitet. Am bevorstehenden Mitt­woch tönnen sich die Schlittschuhläufer bereits wieder auf der glatten Fläche tummein, und am Wochenende folgen dann zwei große Eis­porttage mit der Europameisterschaft im Kunstlauf für Herren als Höhepunkt. Hieran werden etwa zwölf Bewerber aus Deutschland  , Desterreich, der Tschechoslowatet und Finnland   teil­nehmen. Die Teilnahme des Tschechen Sliva steht feft, und auch Weltmeister, Karl Schäfer- Wien   wird nicht fehlen. Aus Finnland  tommt Meister Nitaanen, und die deutschen   Interessen vertreten in erster Linie der neue Meister Leopold Maier- Labergo- München und Herbert Haertel vom Berliner   Schlittschutlub. Nicht minder gut be­feßt find die ebenfalls für den 16. März ausgeschriebenen inter­nationalen Kunstlaufen für Damen und Paare und die bereits am Sonnabend abend stattfindenden Hauptlaufen der Deutschen Rampfipiele, die in Krummhübel   der Ungunft der Witterung zum Opfer gefallen waren.

218 Stundenkilometer auf dem Motorrad

Ein Spiel mit dem Leben sind die Motorrad- Rekordversuche, die unter Aufsicht des Schwedischen Motorflubs auf dem Cise des Storfees bei Defterfund durchgeführt werden. Der Münchener  Weltretordmann Ernst Henne   durchrafte auf seiner BMB.­Maschine den Kilometer mit der phantastischen Geschwindigkeit von 218 Stundentilometer. Auf der Hinfahrt hatte er aber mit sehr startem Seitenwind zu fämpfen, so baß für Hin- und Rück fahrt nur ein Durchschnitt von 186,7 Stundenfilometer heraustam, was immerhin einen neuen schwedischen Rekord darstellt.

Bundes treue Vereine teilen mit:

Achtung, Fußballfpfeler! G9., Lichtenbera H. Jeben Freitag 201 Uhe Gigung bei Edade, Berlin   D., Normannenstraße( Sportplek). Gäste find freundlicht eingeladen, Jugend: Gigung ieben Dienstag 20 Uhr ebenda. Bezirkslartell Pantow. Infolge der Torständekonferens fällt die März fisung am 11. Märs aus. Sonntag, 16. Mära, beteiligen fich die Genoffen

an ben feiern bez Partei.

20

Touristenverein Die Naturfreunde", Rentzale Wien  , Dienstag, 11. März, Abt.

Uhr, Abt. Friebrichshain: Frankfurter   quce 507. Rieberabens. Mitte: Johannisfte, 15. Gefchäftliches, Bieberabend.

bele Grünthaler Str. 5.

SUSP

Abt. Rozben: Connen burger Str. 20. crabend. Abt. Rentöln( Jugendgruppe): Flughafen. Straße 68. Bortreg: Cosieles Benbern". Abt. Sumbefothain: Orthite, 10. Bertran: Wanbern und Schauen"( Sichtbilder)( Cattfchar).-Bt. Webbing: Tariner Ede Geestraße. Gefchäftliches. ebt. Zitenrade: Heute fällt aus, dafür Freitag. 14. Mara. 19% Uhr, bei Leng, Saifer- Wilhelm Str. 73. 10- ti nuten Referate. Mittwoch, 12. Maza. 20 Uhr. Often( Jugendgruppe): Sokler ftraße 61. Gefchäftliches. Donners'es, 13. März, 20 Uhr. Abt. Gesund­ brunnen  : Beteiligung an der Beranstaltung des Erorifartells um 19% he int Natuefurbliche Abteilung: Johannisftr. 15. Bichtbilbervertrag: Sing- und Faubobgel ber Selmat". Abt. Tiergarten: Abt. Lehrter Str. 18-19. Bsrirag: Märsgebanken". Referent: Dr. Ethätte. Beenalaner Berg: Danatger Str. 62. Berade II. Cenftes und Heiteres.st. Lichtenberg  : Gunterfte. 44. Muflabend. fbt. Südwest: Bordste. 11. Bor­Abt. Weißenfee: Bistoriusftr. 24. Brettspielabend. trag: dragebanten". Abt. Neuköln: Beraftr. 29. Paul Edwarstopf eraählt. Colibaritat", Moterfahrer. Touren für Eonntag, 16. März. st. Char tottenburg: Anfahren nach Rauener Walbschänte. Start: 10 Uhr Wilmersdorfer  Ede Ranafftrake. Abt. Friedrichshain  : Budow. Ctart: Uhr Landsberger Blah. Abt. Neukölln: Lehnitsee über Beanau- Wensiefenborf. Stert: 12 Uhr bt. Sichtenberg: Anfahren nach Freienwalde  . Start: Sohenzollernplak. Abt. Charlottenburg  : 19. März 8 Uhr bei Senzel, Ober. Ede Finowstraße. 30jährige Gründungsversammlung der Abteilung Charlottenburg   um 20 Uhr. Berein Hir Rörperkultur roles". Uebamasstunden für Männer von jest ab in der Sale Friebenstr. 31( Nähe Landsberger Blak), erstmalig am Mitt wech. bem 12. Mära, von 20 bis 22 Uhr. Vom Dienstag. 18. März, an, finden bie Uebungsftunben für Männer feden Dienstag in ber eiebenstraße statt. Die melbl. Mitalieber üben jeben Rantan von 20 bis 22 Uhr in der Waldemarstr. 77. Die jugendlichen männlichen Mitalleber jeben Donnerstag von 19% bis Gäfte, auch nichtsportler, gerit gefehen. Conntag. 28. Mära. Bereinspartie. Streiflige burch den Grunewald  . Brofes" Mitteilungen. Seft 3, find von ber Gefäl sftelle: Rart Rienbaum. 5. 86, Staunnnftr. 6( Alexander 2533), enzufordern. Auch wird dort jede 15. Beartstartell Ereptom. Kartelisung am 10. Där fällt aus. Freie Schwimmer Groß- Ferlin C. B. Saupteusschußigung Donnerstag, Gruppe Newton: Gruppenfchwimmfest Conntag ära. All aus. 18. Märs, 15 Uhr, Cangreferficake. FEGD., Freilörperkulturfparte, Morgen, Dienstag, 11. februar, 1915 Uhr, Mitgliederversammlung in der Schule in Moabit  , Walbenferite. 21. Ruberverein Vorwärts. Außer ben bekannten Rubertagen( einschließlich Sonntags file die Anfänger- Mannschaften und die Jugendabteilung) findest tatt: Montag, 10. März, 2014 Uhr. Edwimmen im Stadthab Bärwaldstraße. Dienstag, 11. Mära. 19 Uhr, Gnminaftit in der Turnhalle Solteistraße. Sonntag, 16. März, ab 9 Uhr, Arbeitsdienst im Bootshaus. Lester Termin

215 h in bez Salle Gubener Cir. 56.

Auskunft erteilt.

18.

Hir bie Bestellung der Beltfcheine ift bie Mitgliederversammlung em 6. April. Einige Mitglieder für die Männerabtellung über 18 Jahre) werben noch

aufgenommen.