Als Forderungen ftellte man auf: Ronfektion vorbereitet, einen offenen Vertragsbruch wagen würden. 1 Bädereien fommen, als bei einem Streit" der Bäcker die Grundlage bilbet." Die Arbeiter wären die legten, die dies zu bedauern hätten. meister. 1. Herabsehung der täglichen Arbeitszeit auf 9 Stunden Je weniger Zutrauen die Unternehmer sich erwerben fönnen, Maximal- Arbeitszeit im Müllergewerbe. Bekanntlich und in Konsequenz hiermit eine Erhöhung der Grunddesto schärfer muß das Eingreifen der Staatsgewalt werden, die tritt am 1. Juli 1896 die 12stündige Waximal- Arbeitszeit im pofitionen um 10 pet.; 2. in anbetracht der erhöhten Lebensweiß, daß sie dann die ganze öffentliche Meinung hinter sich Bädergewerbe in traft. Es werden nun auch, um die Arbeits- bedürfnisse eine Sohnaufbefferung von 5 pGt. und, im Falle der zeit im Müllergewerbe zur Regelung zu bringen, von der Süd- Ablehnung dieser Forderung, für Frankfurt 25 pCt. Lohnzuschlag; Die Kommiffionen der Konfektionäre der Damen- und deutschen Müllerorganisation Erhebungen über die 3. um die Ueberarbeit auf ein äußerstes Maß zu beschränken, Kindermäntel- Branche, der Zwischenmeister und der Fünfer- tägliche Arbeitszeit angestellt. In Südbayern( Schwaben , Ober- eine höhere Bezahlung derfelben; 4. Verminderung der LehrKommission der Arbeiter hatten am Montag Abend eine ge- und Niederbayern ) find die Erhebungen bereits ab- linge.
hätte.
Zum Streit beim Konfektionär Sernan in Halle a. S. ist mitzutheilen, daß der genannte Unternehmer sich bereit erklärt bat, 1. sämmtliche Streifenden wieder einzustellen, 2. eine 15 prozentige Lohnerhöhung eintreten zu lassen, 3. diesen Preis festzuhalten, bis eine Aenderung des Tarifs mit einer zu ernennenden Kommission vereinbart sein wird, 4. bei Lohnzahlungen und Waarenabholung jedes länger als eine Stunde dauernde Warten pro Stunde mit 30 Pf. zu vergüten.
Die Arbeiterinnen gingen auf diese Bedingungen ein; da gegen lehnten sie einmüthig das Anfinnen ab, fie follten ihr Bebauern" aussprechen über die im„ Volksblatt" gegen Herrn Sernau erschienenen Artikel. Herrn Sernau wird der Beschluß
mitgetheilt werden.
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Ar
Die Tischler Nürnbergs haben bis jetzt in 40 Werkstätten ihre Forderung, 56 Arbeitsstunden pro Woche, durchgesetzt. Der Streit steht sehr günstig.
Ju Durlach legten am 16. März sämmtliche Lederarbeiter die Arbeit nieder, um den Stundenlohn von 37 auf Unterstüßt uns in unserem schweren Kampfe, da alles aufgeboten 40 Pfennige zu erhöhen. Arbeiter! Wir appelliren an Euch! Unterſtüßt uns in unserem schweren Kampfe, da alles aufgeboten 100 Mann, darunter 57 Verheirathete mit 128 Kindern. Sämmt. wird, unsere Bewegung illusorisch zu machen. wird, unsere Bewegung illusorisch zu machen. Es sind rund liche Ausständige gehören dem Verbande der Lederarbeiter Deutschlands an. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck ge beten. Sämmtliche Sendungen sind au richten an August Schächtele in Durlach i. B., Karlsruher Hof.
meinsame Sigung. Die Berathungen drehten sich hauptsächlich geschlossen. Sie ergaben, ergaben, daß die Arbeitszeit in den Die streikenden Maurer Oldenburgs erleichtern sich den um eine zu schaffende Geschäftsordnung, nach der die Kommissionen brei Hauptstädten München , Landshut und Augsburg vor- Rampf mit den Meistern dadurch, daß sie mit dem bauluftigen zu arbeiten haben. Nach den Bestimmungen dieser Geschäfts- wiegend an Wochentagen eine 12stündige, dagegen jeden zweiten Publikum in Verbindung treten, um Arbeitsaufträge auf eigene ordnung, die in dieser Sigung beschlossen wurde, muß die Sonntag eine ununterbrochene 24 stündige ist. Auf dem Lande Rechnung zu bekommen. Gesammtkommission innerhalb einer Woche vom Vor beträgt die Arbeitszeit an Wochentagen meift 18 Stunden; an Die Maler in Dresden sind am Dienstag in den Streik fizenden einberufen werden, wenn eine der drei Berufs- jedem zweiten Sonntag ununterbrochen 36 Stunden. Aus den getreten. In Effen haben 200 Maler und Anstreicher die fommissionen die Besprechung von Zuwiderhandlungen fordert. Erhebungen in Südbayern ergab sich ferner, daß die gefeß- Arbeit niedergelegt; 7 Werkstellen haben bewilligt; wenn kein Die Gesammttommiffion hat sich über die zur Anzeige gebrachten Iiche Sonntagsruhe nur in unbedeutendem Zuzug eintrifft, hoffen die Ausständigen auf sicheren Sieg. Buwiderhandlungen gutachtlich zu äußern. Das Gutachten wird Maße eingeführt ist. Zugleich wiesen jene Mühlen mit Auch in Bielefeld ist es zur Arbeitsniederlegung gekommen. dem Zuwiderhandelnden zugestellt. Außerdem entscheidet die langer Arbeitzeit hauptsächlich über die Sonntage den größten -In Hagen haben die Maler gleichfalls den Ausstand beschlossen; Kommission als Schiedsgericht über Streitigkeiten aus Prozentsatz der Unfälle auf. Die Unfälle sind besonders auf Forderung: Zehnstündige Arbeitszeit mit einer halben Stunde Zuwiderhandlungen gegen die Beschlüsse vom 20. Februar 1896, Uebermüdung und die daraus entstehende Schlafsucht der Arbeiter Frühstück- und Besperpause, Mindestlohn von 38 Pf. pro Stunde, sowohl zwischen Kaufleuten und Meistern, als auch zwischen zurückzuführen. Ueberstunden 25 pet. Zuschlag, Nachts- und Sonntagsarbeit Arbeitgebern und Arbeitnehmern, sowie über solche unter Wegfall der Mit der Durchführung der Sonntagsruhe scheint es in 50 pCt. Zuschlag, wöchentliche Lohnzahlung. Berufsgenossen, wenn sich die ftreitenden Parteien aus dem altenburgischen Städtchen Eisenberg besonders zu hapern. So Kündigung. Die Meister halten sich gegenüber diesen Forde= drücklich der Entscheidung der Kommission unterwerfen wollen. theilt der„ Wähler" mit, daß die Wurstfabrikanten den ganzen Sonntag rungen, mit Ausnahme des letzten Punktes, vollständig ablehnend. Wer die Entscheidung des Schiedsgerichts herbeiführen will, hat von früh morgens bis abends ohne jede Unterbrechung hätten Bei dem Konflikt in der Holzindustrie Fürths, worüber dies dem Vorsitzenden der Fünfer- Kommission seines Berufes an arbeiten laffen, weil angeblich die Leute sonst in die Kneipe gestern berichtet wurde, handelt es sich nicht um einen Streit der zuzeigen. Die Fünfer- Kommission versucht zunächst einen Ausliefen und bei Wiederaufnahme der Arbeit betrunken sein Arbeiter, wie Herold's Bureau meldete, sondern, nach der gleich mit der Gegenpartei; scheitert er, so übergiebt sie den Fall würden". Als vor 14 Tagen die Schuhleute die Wurstfabriken Arbeiter, wie Herold's Bureau meldete, sondern, nach der dem Vorsitzenden des Schiedsgerichts. Wir fordern die Arbeiter- und Arbeiterinnen der Damen- und Fabrikanten, welche arbeiten ließen, angezeigt hatten, habe der sperrung ist, daß die Arbeiter eine Verlängerung der Mittagsin auf die Sonntagegeigt hatten, habe bet better burd bie Unternehmer. Ursache der Augin Beziehung auf die Sonntagsruhe kontrollirt und die Fränk. Tagespoft", um eine Aussperrung der Kindermäntel Konfektion dringend auf, ihrer Fünfer- Kommission Polizeivorstand auf seine alleinige Berantwortung hin von der ( Bureau: Alte Jakobstraße 83, Restaurant Pasch) alle Fälle, wo Bestrafung abgesehen, weil das Wetter diesen Winter für die pause um eine Viertelstunde von jetzt ab und eine halbe Stunde vom nächsten Jahre ab forderten. Jene Unternehmer, deren Buwiderhandlungen gegen die Beschlüsse vom 20. Februar vor. Wurftfabrikation zu ungünstig gewesen sei. Gine Etuisfabrit Arbeiter zur Erreichung dieser Forderung vorige Woche die tommen, mitzutheilen. Es ist nothwendig, daß die Angaben ge- arbeite seit Neujahr jeden Sonntag mit vollem Betrieb, angeb- Arbeit einstellten, haben die gewünschte Verlängerung der wissenhaft, unter Anführung des Namens des Mittheilenden er lich wegen Erledigung eiliger Aufträge, ohne daß die polizeiliche Mittagspause sowie auch die übrigen Forderungen der folgen, damit gegen die Zuwiderhandlungen auf grund der ver- Erlaubniß ertheilt wäre. Arbeiter bewilligt und sind aus dem Verbande der Holz. einbarten Bestimmungen vorgegangen werden kann. Die Menschenmärkte in Friedrichshafen und Industriellen ausgetreten. Durch die Aussperrung sind in MitRavensburg( Württemberg ), schreibt man uns, haben wieder leidenschaft gezogen der Holzarbeiter- Verband, der Glasarbeiterihren Anfang genommen. Letzten Freitag trafen in Friedrichs- Verband, der Verband der Buchbinder und der Gewerkverein der hafen 260 Tiroler Hüttinder ein, die in ganz kurzer Schreiner und verwandter Berufsgenossen. Beit an Dienstherren vermiethet refp. verkauft waren. Bekannt lich fommen jedes Frühjahr in großen Massen 10-14jährige Tiroler Knaben und auch Mädchen, von ihren Seel sorgern geführt, in jenen Städten an, wo sich dann ein jahrmarktähnliches Treiben und Feilschen entwickelt, bis der billige Knecht" 2c. an den Meistbietenden verschachert ist, um demselben während des Sommers feine jugendliche Kraft zur Verfügung zu stellen und im Herbstreich beladen" zu seinen Eltern zurückzukehren. Arme Kinder! Göttliche Weltordnung! Der Schnapskonsum in der Schweiz hat seit Bestehen des eidgenössischen Alkoholmonopols eine Abnahme von 40 pt. erfahren. Im Jahre 1882 betrug der durchschnittliche Konsum per Einwohner 9,40 Liter, 1885 fogar 10,26, dagegen 1888 nur 5,50; feither bewegt sich das Mittel um 6,5 Liter Schnaps herum. Als Ursachen dieser erfreulichen Befferung, welche das Monopol Aus Mülhausen i. Elf. wird uns geschrieben: Der hiesige brachte, werden bezeichnet die Aufklärung über die verderblichen Vertrauensmann der Einzelmitglieder des deutschen TextilarbeiterWirkungen des Alkohols, die Einschränkung der Wirthschafts- Verbandes, Gewerbegerichts- Mitglied Bling, hat an den VorIn Würzburg ist die Bewegung der Konfektionsarbeiter patente, die Bertheuerung des Schnapses und die Aufhebung der sigenden der Mülhauser Industriellen- Gesellschaft ein Schreiben leider so ziemlich im Sande verlaufen. Nur wenige Unternehmer leinen bäuerlichen Brennereien, welche zu geringen Preisen gerichtet, worin er im Auftrage einer aus Delegirten sämmtlicher äußerten sich zu dem ihnen vorgelegten Lohntarif; eine Firma schlechten Fuselschnaps an Nachbarn und Bekannte lieferten und Textilfabriken von Mülhausen und Umgegend bestehenden Lohnbewilligte alle Forderungen, zwei andere einen Theil derselben, natürlich auch selbst konsumirten. Auch die direkte Bekämpfung Kommission die Forderungen der Arbeiter präzisirt. Es ist zueine vierte verhielt sich völlig ablehnend. Dieses traurige Resultat des Schnapsgenusses durch Verwendung des Alkoholgehaltes zunächst der zehnstündige Arbeitstag unter Ginrechnung einer viertelhaben sich, wie die Unterfränkische Voltstribüne" ausführt, die verschiedenen Zweden wird angeführt. Bon einer Monopolisirung ftündigen Frühstückspause( von 8 bis 81/4 Uhr); die MittagsKonfektionsarbeiter in erster Linie felbst zuzuschreiben; ihre Un- des Detailhandels würde man sich noch bessere Erfolge ver- pause foll, statt wie bisher nur eine Stunde, 11/2 Stunden und zwar von 12 bis 1/22 Uhr dauern. Beginn der Arbeit morgens einigkeit und Gleichgiltigkeit ermöglichen es den Unternehmern, sprechen. 1/27, Schluß abends 6 Uhr. Das Fabrikthor soll erst fünf auch den bescheidensten Forderungen der Arbeiter gegenüber sich Minuten vor Beginn der Arbeit geöffnet werden, um den ablehnend zu verhalten. Die Maaßschneider haben nun einzelnen Arbeiter daran zu verhindern, unter dem Drucke ebenfalls einen Lohntarif aufgestellt, der den Unternehmern unterbreitet wird. Hier besteht etwas bessere Aussicht auf Erfolg. Deutscher Kunstgewerbezeichnertag. Am 5. und 6. April der Fabrikleitung die festgesetzte Arbeitszeit durch früheres AnLiteratur über die Konfektion. Die Parafiten in der( Dfterfeiertage) wird in Leipzig ein allgemeiner deutscher Runft- fangen zu überschreiten, was heute vielfach geschieht. Zu Damenkonfektion. Beleuchtet von einem Gingeweihten." Berlin gewerbezeichnertag abgehalten, wobei es sich um Gründung Reinigungs- und Ankleidezwecken verlangen die Arbeiter sowohl 1896. Jm Selbstverlage von C. Ulrich, Zimmerstr. 29. 19 Seiten. eines Verbandes handelt. Ein Komitee, das sich dort ge- Mittags von 12 Uhr wie Abends von 6 Uhr 5 Minuten freie Zeit. Preis 20 Pf. Der Verfasser hat sich die schwierige Aufgabe ge- bildet hat, wird dafür sorgen, daß die Zeichner während der stellt, die Intereffen aller Schichten der in der Konfektions- Festtage in Leipzig gute Aufnahme finden. Anmeldungen und Das die Forderungen betreffs der Arbeitsdauer. Im Punkte des Lohnes ist erste Bedingung: keine Lohnherabsehung industrie thätigen Personen zu vertreten. Hauptsächlich schreibt Anfragen find an Franz Heller, Leipzig - Reubniz, Leipziger infolge der Arbeitszeitverkürzung. Zu diesem Zwecke wird für er aber im Interesse der Zwischenmeister. In wirrem straße 28 part., zu richten. Alle Tagesblätter werden um Aufsämmtliche im Afford beschäftigten Personen beider Geschlechter Durcheinander befommt jede Gruppe außer den Zwischenmeistern nahme dieser Notiz höflichst gebeten. eine fünfzehnprozentige Tariferhöhung gefordert, während dem ihr Lob und ihren Tadel. Die Arbeiterforderung nach Betriebs- An alle Maler Berlins und der Vororte! Seit dem im Tagelohn beschäftigten Personal der bisherige Lohn gesichert werkstätten behagt ihm am allerwenigsten. In höchft unklaren Aus- 9. März befinden wir uns im Ausstand. Ueberall, wo die bleiben soll. Das demoralisirende System der Auszahlung führungen werden längst abgebrochene Einwendungen gegen Forderungen nicht bewilligt sind, sollte die Arbeit niedergelegt von Prämien bei Lieferung eines bestimmten Arbeitsdiese Forderung wiederholt." Hervorragende Männer und werden. Dieser Beschluß wurde in einer von zirka 2700 Kollegen quantums soll überall abgeschafft werden. Die BaumwollFrauen von Herz und Geist", die gleichfalls für Betriebs besuchten Versammlung einstimmig gefaßt. spinner verlangen einen Minimallohn von 52 M. in zwei Wochen, werkstätten, also die Arbeiterinnen zusammenzupferchen", wie erreicht werden, so ist es nöthig, daß der Beschluß in die Wollspinner einen Minima lohn von 60 M. Die Anfeßer der Verfasser" meint, eingetreten sind, bekommen ihr Theil ab. allen in Frage kommenden Werkstätten zur Geltung ge- follen wie bisher 65 bis 68 pet. des festgesetzten Spinnerlohnes Auch die Regierung, die sich im Reichstage gegen das Zwischen- bracht wird. Das ist z. B. nicht geschehen in den großen beziehen, die Aufstecker 32 bis 40. Die Nachtarbeit soll auf acht meister- System gewendet hat, erhält darob ihren Tadel. Der Werkstätten der Firmen Sobotta, Lange( Elsaffer- Stunden beschränkt sein bei einem Lohnzuschlag von Verfasser hofft, daß jene, die diese Aussprüche thaten, eines straße) und Eilers( Hofmaler). Nur bei Bodenstein 25 pet. auf den Tagestarif. Für alle Arbeiter, welche anderen und zwar besseren belehrt sein werden, nachdem sie seine find 100 Kollegen dem Beschluß nachgekommen. Wir er Nachts beschäftigt werden, soa alle zwei Wochen Broschüre gelesen haben. Wir glauben kaum, denn zur Be- innern hiermit alle Kollegen, die es angeht, an ihre Pflicht, nun abwechselnd eine ebenfalls zweiwöchige Tagesschicht eintreten. lehrung steht so gut wie nichts darin. mit einzutreten dafür, was die Versammlung nach reiflicher Er- Es wird ferner in allen Fabriken die Freigabe des 1. Mai wägung für nothwendig erkannt hat. Ferner ersuchen wir alle als Arbeiter- Feiertag verlangt. Kollegen, heute Abend in der Versammlung bei Keller zu er scheinen. Die Lohntommission der Maler Berlins und der Vororte.
In Görlitz blieben die Verhandlungen erfolglos, die mit dem Konfektionshaus Philipp Beder betreffs des von der Lohnkommission aufgestellten Minimaltarifs gepflogen worden sind.
In Hamburg ist die Situation unverändert. E3 befinden fich noch immer 110 Personen, die 60 Rinder zu versorgen haben, im Ausstand.
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Soziale Meberlicht.
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Gewerkschaftliches.
Soll nun etwas
der
Daß die Fabrikanten diesen Forderungen gutwillig beistimmen, ist kaum anzunehmen. Zwar hat das bedeutendste dieser Durch Erlaß des preußischen Ministers für Handel Unternehmen, die Aktiengesellschaft für Textilindustrie vormals und Gewerbe vom 6. d. M. ist den Genehmigungsbehörden Achtung, Zimmerer Berlins ! Folgende Baufirmen haben Dollfus, Mieg ut. Cie., sich aus freien Stücken zur Einführung sowie den Gewerbe Aufsichts- und Baubeamten gestern unsere Forderungen: Neunstundentag und 55 Pf. pro des Zehnstundentages bei gleichem Lohn bereit erklärt, nachdem des Belforter Filiale Hauses empfohlen worden, die schleunige Erledigung der Anträge auf Stunde, anerkannt: Hennig und Heuer, Tauenzienstr. 4. in diese Reform bewährt hat; Ertheilung der Genehmigung zur Errichtung oder. Veränderung Krömer und Ko., Landwehrstr. 3. Bratsch, Charlottenburg , sich seit drei Jahren praktisch vorzüglich gewerblicher Anlagen dadurch zu fördern, daß sie Mängel, die Kirchstr. 7. Bruns, Stargardterstr. 16. allein bei den übrigen hiesigen Firmen ist die Stim fich bei der Prüfung der Vorlagen finden, auf türzestem Bei dem Zimmermeister A. Kop3, Dunderstr. 2a, haben mung die entgegengesetzte. In der Eingabe der LohnWege, d. h. durch unmittelbaren Verkehr der mit der Prüfung am Dienstag fämmtliche Zimmerer die Arbeit niedergelegt. Er fommission an die Fabrikantenvereinigung( Société Industrielle) betrauten Beamten mit dem Unternehmer, zu beseitigen suchen. hat wohl die Forderungen anerkannt, zahlte jedoch nach wie vor wird die Beantwortung bis spätestens den 25. d. Mts. erbeten. Ueber die Mängel in der Gewerbe- und Fabrik den Lohn in einer Kneipe aus. Als von den Gesellen hiergegen Erfolgt bis zu diesem Tage teine oder eine abschlägige Antwort, inspektion hielt in einer Vorstandssitzung des Bundes der protestirt wurde, maßregelte er einen derselben, worauf sich die so tritt wahrscheinlich eine Arbeitseinstellung ein, die nach Lage Industriellen" in Berlin Dr. Poppe einen Vortrag, worin er übrigen mit diesem solidarisch erklärten. Es ist charakteristisch, der Umstände binnen wenigen Tagen 10-20 000 Personen auch Berbesserungsvorschläge machte. Es wurde beschloffen, diese daß von Seite der Unternehmer die Reich 3- Gewerbe- umfassen dürfte. Ordnung in dieser Weise verlegt wird und Frage wegen ihrer einschneidenden Wichtigkeit der im Juni d. J. eg deshalb noch zu Arbeitseinstellungen Depelchen und lekte Nachrichten. stattfindenden Generalversammlung zu unterbreiten und den Vortrag den Mitgliedern durch den Druck zugänglich zu machen. tommen muß. Unsere Berufsgenossen ersuchen wir, dieses zu beachten. Die Lohntommission der Berliner Berliner Berlin , 18. März.( W. T. B.) Die Kommission des Daß fie ihre Gesellen nicht länger als 12 Stunden täglich 3 immerleute. Reichstages zur Vorberathung der Anträge der Freisinnigen und ausnuten können, scheint bei gewissen Bäckermeistern In Brandenburg ist der Streit der Schuhmacher in Sozialdemokraten betr. die Ergänzung des Vereins- und VerBerlins die Milch der fromm- patriotischen Denkungsart in der Fabrit von A. Fuchs infolge gegenseitiger Einigung beendet. sammlungsrechtes beschloß den Ausschluß von Minderjährigen gährend Drachengist verwandelt zu haben. Ein Lokalblatt be= Achtung, Hutmacher! Allen Kollegen und Kolleginnen von den Besuch der Vereine um Versammlungen, ferner den politischen Vereinen zu geftatten untereinander in richtet: Die vom Bundesrath erlassenen Vorschriften über den Verbindung zu treten. Versammlungen unter freiem Betrieb von Bäckereien und Konditoreien beunruhigen das Bäcker- zur Nachricht, daß die Arbeiter und Arbeiterinnen der T. C. Himmel sollen nicht von der Genehmigung der Polizeigewerbe außerordentlich. Die Berliner Innung bezeichnet die er: 31 cho cfe'schen Hutfabrik in Luckenwalde wegen ungerechtlaffenen Bestimmungen über die Beschäftigungszeit der Gehilfen schriften find zu senden an die Kommission in Luckenwalde , vor Abhaltung nöthig, damit Anordnungen im Interesse des lassenen Bestimmungen über die Beschäftigungszeit der Gehilfen fertigter Abzüge die Arbeit eingestellt haben. Sämmtliche Zubehörde abhängen. Es ist nur eine Anzeige 48 Stunden und Lehrlinge als einen unzulässigen Eingriff in die GewerbeVerkehrs getroffen werden können. Ordnung und hält die Durchführung dieser Bestimmungen, die Beelitzerstraße 34 bei Schulze. J. A.: Friz Freyer. bekanntlich am 1. Juli cr. in traft treten sollen, nicht für möglich Zur Buchdruckerbewegung. In Halle a. S. erklärten und für geeignet, das ganze Gewerbe schwer zu schädigen. Die sich die Buchdrucker mit den Ergebnissen der Leipziger VerhandBeschränkungen werden gerade während der Dauer der Gewerbe- lungen nicht ganz einverstanden", befundeten jedoch in der beAusstellung, wo voraussichtlich manchmal größere Anforderungen treffenden Resolution, die einstimmig angenommen wurde, ihre an die Arbeitskräfte gestellt werden müssen, um so fühlbarer Bereitwilligkeit, im Interesse eines gewerblichen Friedens einen Petersburg, 18. März.( W. Z. B.) Der Gouverneur der auftreten. Die Bäckermeister Berlins sind indeß nicht gewillt, neuen verbesserten Tarif mit den Prinzipalen zu vereinbaren, faukasischen Provinz Kutais hat der Regierung den Antrag sich diesen Beschränkungen ohne weiteres zu unterwerfen, wenn die Hauptforderung: Verkürzung der Arbeitszeit und dem unterbreitet, ein Hilfskomitee ins Leben zu rufen für die durch und planen allen Ernst es einen regelrechten Streit, entsprechende Lohnerhöhung, in erster Linie berücksichtigt wird. die schweren Wetterkatastrophen im Kaukasus im Laufe des und zwar derart, daß sie an einem bestimmten Man erwartet, daß die Prinzipale bei der Durchführung des Monats Februar Betroffenen. Ganze Dörfer feien unter Schuce Tage sämmtlich den Betrieb einstellen wollen, vereinbarten Tarifs behilflich sind. begraben, es drohten Hungersnoth und wirthschaftlicher Unters wenn nicht eine Milderung der Bundesraths: In Frankfurt a. M. wurde beschlossen;„ Die allgemeine gang. vorschriften eintreten sollte." Petersburg, 18. März.( W. Z. B.) In der vergangenen Versammlung nimmt die aus den Verhandlungen zwischen den Diese fürchterliche Drohung zur That werden zu lassen, Prinzipal- und Gehilfenvertretern hervorgegangene Reso: Nacht fanden in Petersburg drei große Brände statt, darunter Die Versammlung erwartet jedoch, ein sehr bedeutender, der die Baumwollwaaren- Fabrit von mögen die fromm- patriotischen Bäckermeister nur ruhig versuchen. lution zur Kenntniß. Bei teiner befferen Gelegenheit könnte Berlin zu kommuna I- daß den Tarif Berathungen der der Neunstundentag Quetsch einäscherte. Der Schaden ist sehr beträchtlich. Verantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey, Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen,
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