Leben von Menschen bezwecken, gegen Aufforderung zu Gewalttätigkeiten und gegen Beschimpfungen von Beamten der Republik fomie der Reichs- und Länderfarben. Der Begriff der Beschimpfung erfordert eine besonders rohe Form.
fings, was der Ausdrud im Gesek bedeute, verfassungsmäßig fest| Gesek richtet sich nur gegen Berbindungen, die Angriffe auf das gelegte republikanische Staatsform" natürlich die verfassungs mäßige Republif, und macht darüber staatsrechtliche Ausführungen. Abg. Dr Goebbeis( Nat. Soz.) erhält bei Beginn feiner Rede die Mitteilung des Bräsidenten, daß er heute erst einen Ordnungs ruf erhalten hat, das andere mur eine Mahnung war. Der Redner wirft Severing vor, daß er gegen die Nationalsozialisten mir Stimimungsmache betreibe. Solange der Minister seinen Gewährsmann für die Werbearbeit in der Reichswehr nicht nennt, ist auch das nur Stimmungsmache. Dieses Gefeß soll die Protestbewegung gegen den Young Plan Enebeln . Das öffentlicy Leben in Deutschland ware schon befriedet, wenn nicht
Landesverräterijche Parteien in der Regierung
fäßen.( Entrüstungsrufe der Soz. Ordnungsruf.) Wenn Sie wahr gemacht hätten, was Sie dem Bolt 1918 versprochen haben. Statt deffen haben Sie dem Bolt das Brot genommen und es mit unerträg lichen Tributlaften beschwert.
Jetzt wollen Sie die Korruption schützen.
( Dritter Ordnungsruf und Mahnung.) Das Sozialistengesetz hätte, richtig verstanden, eine fittliche Berechtigung gehabt, denn das deutsche Bolkstum mar bedroht. Sezt aber sigt der Margismus in der Regie. rung.( Mitleidige Heiterfeit.) Sie haben vor dem Krieg mit unanständigen Mittein einen anständigen Staat bekämpft,
wir bekämpfen mit anständigen Mitteln einen unanständigen Staat! ( Rufe: Raus!)
Bräsident Lobe: Da Sie meiner Mahnung nicht Folge leisten,
Als Herr Münzenberg hier als Vorfämpfer der Bessefreiheit auftrat, ist er nicht einmal rot geworden. Ich diskutiere mit jebem politischen Gegner gern, aber
die Kommunisten, die sich als Berförperung der Prinzipienfestigkeit bezeichnen, verlangen stets, daß man sich nach ihren Worten richte und nicht nach ihren Taten.
Funkwinkel.
Drei Borträge, die von verschiedenen Gesichtspunkten aus die fulturelle Situation der Gegenwart beleuchten. Amiante und charakteristische Einzelheiten berichtet Hermann 3uder in seinem Bortrag Inflation der Schlagworte". Mit der leisen Ironie, mit der er die Sucht nach schöntlingenden und nichtssagenden Ausbrüden geißelt, hat er recht. Doch dem Angriff fehlt der täbliche Stachel, da fich Buder begnügt, gewisse 2ächerlichfeiten festzustellen und da er leider nicht die Quellen sucht. Anders Dr. Helmuth affen
Der verstorbene Abg. Höllein hat ertlärt, fie feien Gegner der Todesstrafe im fapitalistischen Stcat.( Zustimmung der Komm.) Im russischen Strafgesez find nicht weniger als 36 Delifte mit Todesfeld in dem Bortrag Die geistige Not des Schriftstellers in unserer strafe bedroht. Sie fordern absolute Freizügigfeit und weitestes politisches jylrecht, aber Sowjetrußland läßt feinen hinein, der ihnen nicht paßt, und teinen heraus, den man festhalten mill. Würden die Leute herausgelassen, so würde das Sowjetparadies bald Teer fein.( 3uftimmung der Mehrheit, andauernder großer Lärm der Komm. Einem der Schreier ruft Landsberg zu: Wenn Sie Sächsisch sprechen, dann tommen Sie bitte wenigstens etwas näher. Heiterfeit. Abg. Goebbels ( Nat.- Soz): Es fann ja nicht jeder
Sozialistische Arbeiter- Jugend Groß- Berlin Sonntag, den 16. März, vormittags 11, Uhr, im Phöbus- Palast, Stresemannstraße(, Europa- Haus am Anhalter Bahnhof ) Ohne Auto durch Afrika ."
entziehe ich Ihnen das Wort,( Beifall der Mehrheit Pfui FILM- MATINEE RAUFFÜHRUNG:
rufe der Goebbelsmannen.)
Abg. Dr. Wendhausen( Chr. Nat. Bauernp.) beginnt gleich mit dem Hochperrat, auf dem die Republit beruhe. Die Nugnießer der Revolution sollen noch mehr geschützt werden. Ist denn Riche und Ordnung feit der Aufhebung des Republitscuzgesetzes ernstlich bedroht gewesen, waren nicht die Länder vollkommen im ftonde, Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten? Die Klassen. herrschaft der Sozialdemokratie hat die Demokratie nerdrängt. Wir leben unter der schrankenlosen Willkürherrschaft der Mehrheit. Regieren Sie als übezeugte Pazifisten nur mit Gummi tnippel und Maschinengewehr, mir werden nicht ruhen, bis das jchige undeutsche System durch ein solches der Sauberteit und Ehrlichkeit abgelöst ist.( Beifall rechts.)
Abg. Schlange- Schöningen( Dntl. Arbeitsgem.) führt die gestrige Aeußerung des Reichskanzlers von der unerschütterlichen Festigkeit der Republik gegen die Berechtigung einer solchen Vorlage an,
Abg. Landsberg( Goz.):
Die Oppositionsredner von rechts und links waren in allem einmütig, nur darin nicht, daß jeder behauptete, das Gesez richte sich nur gegen seine Partei. Vielleicht einigen Sie sich noch und teilen uns das in den Dritten Lesung mit.( Seiterfeit.) Herr Münzenberg hat behauptet, es sei ein Gesetz gegen die Erwerbslosen.( Rufe der Kommunisten: Das hat Severin selbst gesagt!) Sie haben einer Aeußerung Severings geradezu Gemalt antun müssen, um das behaupten zu fönnen.( Gegenrufe des Abg. Florion.) Ich habe gestern während ihrer Rede nicht den Mund aufgemacht, höchstens um zu göhnen,( Heiterfeit.)
Severing hat durchaus nicht von einem Gefeh gegen die Arbeitslofen gesprochen. Er hat gesagt, daß die Not unserer Zeit zu einer Radifalisierung beiträgt, gegen die sich der demokratische Staat fichern muß.
( Widerspruch der Komm.) Auch die Worte des Reichskanzlers hat Herr Münzenberg entſtellt. Mit feinem Wort hat der Reichstanzler davon gesprochen, daß im Interesse der friedlichen Kapitalsbildung Demonstrationen verboten werden müssen. In solchen Entstellungen find einige von Ihnen( zu den Kommunisten) Meister. Freilich scheint mir das das einzige Gebiet zu sein, auf dem Sie hervorragendes leisten!( Erregte Rufe der Kommunisten.)
Herr Everling hat damit begonnen, daß in der Rede Seve rings einige Buntte interessant gewesen seien. Wollte ich die Rede Everlings in derselben Beise prüfen, so müßte ich sofort aufhören, mich mit ihr zu beschäftigen.( Heiterfeit.) Im Ausschuß war Herr Everling wenigstens noch originell. Dort hat er offenbar gutgläubig das ist er ja stets!( Seiterfcit.) behauptet, die Deutsch - Konserva tive Partei hätte das Sozialistengejek abgelehnt, meil fie gegen Aus nahmegesete gewesen wäre.( Widerspruch Everlings.) Ich glaube fchon, daß Sie im Reben nicht wissen, was Sie sagen, und hinterher nicht, was Sie gefagt haben. Den Schlußparagraphen, daß das Gefeh mit dem Infrafttreten des neuen Reichsstrafgesetzbuchs außer Kraft trete, beantragte Everling im Ausschuß zu streichen. Dann wäre das Republitschutzgesek niemals außer Kraft getreten.( Seiterfeit.) Herr Goerling hat auch versichert, daß er und seine Freunde Ministerbeleidigungen nicht billigen. Das ist erfreulich. Dieser Tage erst hat Dr. Everling dem Reichsaußenminister den Vorwurf der Gewiffenlosigkeit zugerufen.( Dr. Everling: Was haben Sie früher gemacht?) In dieser Weise habe ich nicht polemisiert, aber damals hat ja Herr Everling noch Mädchenkleider getragen.( Stürmische Heiterfeit. Schimpfrufe rechts. Ein Hafentreuzler wird hinaus gewiesen.) Ein großer Teil der deutschnationalen Frattion hat die Rede Everlings nicht angehört und damit das bessere Teil erwählt. Wenn aber Herr Everling dem Gesetz nachgesagt hat, daß es die Meinungsfreiheit tnebele, jedo Kritik unterdrücke, die Gesinnungstreue ächte usw., so hat das alles
die deutschnationale Fraffion getroffen, die im Jahre 1927 die Berlängerung des Republitschuhgefeßes fogar mit dem Kaiser. paragraphen und anderen Berschärfungen gegen heute beantragt und bewilligt hat.
Das hat Herr Everling mit dem Drud begründet, der auf einer Koalitionspartei laste. Aber ist denn der Wunsch, in der Regierung zu bleiben, ein Grund, um seine heiligsten Grundsäge zu verleugnen? Ich habe vor jeder ehrlichen Gesinnung die größte Hochachtung und por der Gesinnungstreue. Aber vom Kopf der Kreuz- Zeitung " find nach dem 9. November die Worte mit Gott für König und Baterland" und vom Kopf der Deutschen Tageszeitung" die Worte Für Kaiser und Reich" verschwunden. Gesinnungstreue in allen Ehren, auch scharfe Worte sind nicht das Schlimmste. Wo gehobelt mird, fallen Späne. Der eine fämpft mit dem Stoßdegen, der andere nimmt die Mistgabel.( Seiterfeit.) Aber es gibt Journalisten und Politifer in Deutschland , deren Ausdrudsweise den Geist und Sinn ber heranwachsenden Jugend vergiften und zerrütten. Der Redner zitiert in diesem Zusammenhang den
erbärmlich gemeinen Nachruf des Hakenkreuzlerblattes„ Der Stürmer " für Paul Levi ,
was die Mehrheit mit lebhaften Pfuirufen aufnimmt. Landsberg fährt fort: Ich würde die Roheit dieses Artikels als viehisch bezeich nen, menn ich nicht fürchten müßte, damit das Bieh zu beleidigen. Straflos tobt sich dieser Ungeist aus.( Dr. Everling: Straflos?) Be fetbigung eines Verstorbenen ist nur strafbar, menn Tatsachen wider befferes Wissen über ihn behauptet werden.( Dr. Everling: Das ge fchieht doch hier!) Nein, das find formale Beleidigungen. Infor mieren Sie sich doch. ich fann Ihnen hier nicht einen straftrechtlichen Bortrag halten.( Seiterfeit.) Die Berfaffer derartiger Artitel find nicht unempfindlich für straftrechtliche Drohungen. Wir sehen doch, mie solche Artikelschreiber sich an die Immunität der verhaßten Republit flammern. Man sieht auch, wie
Leute, die andere in die Strafanffallen hineinhehen, sich selbst in. Sicherheit halten und nach Amnestic fchreien.
Die alte Sozialdemokratie hat diesen Ruf niemals erhoben.( Sehr mahr! bei den Soz. Es besteht da ein Mangel an Bekennermut.
Selbstverständlich soll dieses Gesek fein heilmittel sein und Ber Staat nicht wie ein Bubbha angebetet merben müssen. Das
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Ein Expeditionsfilm, der in anschaulicher Weise die primitiven Lebens- und Arbeiterverhältnisse der Einwohner zeigt. Ferner wird gespielt: Im Schatten der Maschine", ein Film der Technik. Saalöffnung 11 Uhr. Eintritt 40 Pf. Karten sind erhältlich: Im Jugendsekretariat, Berlin SW, Lindenstraße 3, 2. Hof, 2 Treppen links( Telephon: Dönhoff 5086-88); in der Dietz- Buchhandlung, Lindenstraße 2, und in allen Arbeiter Jugend- Abteilungen.
fann es ganz anständig. Stürmische Heiterfeit.) Die Kommunisten nehmen in Rußland das Recht in Anspruch, ihre politischen Gegner, selbst wenn sie sich die größten Verdienste um den Sowjet staat erworben haben, ins Ausland zu verbannen. Sie lassen bei sich nichts schreiben und nichts fagen, was nicht abgestempelt ist von der obersten Zensurbehörde.( Stürmischer Widerspruch der Komm.) Und Breffefreiheit?( Rufe der Komm: Nur für die Arbeiter, nicht für die Satten!) Die Kommunisten erflären fich für die Dittatur und verlangen von uns, weil mir Demokraten sind, daß mir unseren Staat anzutasten ihnen erlauben. Nein,
weil wir Demokraten find, haben wir das Recht, uns dagegen zu wehren, gegen Menschen, die in ihrer Einfchähung viel be deutender find, als in Wirklichkeit.
( Sehr gut! bei der Mehrheit.) Die Kommunisten tönnen sich aus dem russischen Strafgefegbuch überzeugen, daß alle Bestimmungen des Republifaußgeißes im Sowjetstrafgeseh enthalten sind, aber dort zum Teil mit Todesstrafe, zum Teil mit Freiheitsstrafe fiber sechs Monate bestraft werden.( Der Redner verliest diese Bestimmungen des Sowjetstrafgesetzbuchs unter Hört- hört!-Rufen der Mehrheit und wiederholtem Händeklatschen der Kommunisten.) Münzenberg hat uns gefagt, wie schwach müssen Sie fein, wenn Sie ein solches Gesetz machen.( Große Seiterfeit.) Ich fürchte, daß die Anwendung dieses Sages auf die Sowjetunion ihren Kredit fdmer foädigen würde. Benn Herr Münzekberg schließlich auf bevorstehende Erfolge der PD. hingewiesen hat, so wünsche ich ihm recht viel Glüd. Im Geschäftsleben fagt man manchmal, baß ein Kauf nann nach einem Ausverkauf einer besseren Zukunft entgegengeht. Nun( zu den Komm.), den Ausverkauf machen Sie ja schon!( Heiterfeit.)
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Von einem Ausnahmegejes fann hier nicht die Rede sein, denn es bezeichnet ja genau die Straftaten und richtet sich gegen jeden, der sie beaeht, ohne Unterschied der Partei. Ein nationalsozia liftischer Antrag verlangt für Beschimpfung eines lebenden oder verstorbeneu deutschen Nationalhelden Zuchthaus und im Fall besonderer Gemeinheit und Roheit törperliche Züchti törperliche Züchtiaung. Gegen Herrn Goebbels schwebt ein Strafverfahren wegen Beleidigung des Reichspräsidenten . Da wir nicht möchten, daß Herr Goebbels ins Zuchthaus fommt und womöglich noch törperlich gezüchtigt wird, tönnen wir für diesen Antrag nicht ftimmen.( Große Heiterfeit.)
Dem Gesetz geben wir zwei Wünsche mit: daß es niemals angemendet werden möge, und daß wir recht bald in der Lage mären, es aufzuheben.
Die Roheif und Gewalttätigkeit muß aus dem polifischen Kampf verschwinden, die Mittel der Beschimpfung und niederträchtigen Berleumdung, des Appells an die Gewalt müssen außer Gebrauch
fommen,
Sicherlich
3eit. Hier werden tatsächlich die Hintergründe balitet. Hier wird gezeigt, wie ein bekannter Name nichts mehr gift, wenn die Leistung in irgendwelchem Gegensah zu den Forderungen des Tages steht und dem Stonjuntturbedürfnis nicht mehr entspricht. liegen auf diesem Gebiet Stoffe für ein Hörspiel bereit. Dieses flüartet fich aber in die Bergangenheit. Hans Lustig schreibt eine Komödie Lannhäuser und die Jodeis", die die Standale um die erste Tannhäuferaufführung in Baris behandeln. Das ganze ist gefchidt und mit Rücksicht auf die akustische Wirkung gemacht, dazu bemeist Lustig Talent in der Dialogführung. Er fann außerdem eine gute Milieuschilderun geben. Die Personen erhalten daratteristische
Gefichter, und über das Zeitgebundene hinaus versucht Luftig die ewige Dummheit der Zurüdgebliebenen au geißeln. Darauf einmal F. Sch. wieder hinzuweisen, ist verdienstvoll.
für Groß- Berlin
fets en bas Bezirkssefzetariat 2. Sot, 2Treppen rechts, zu richten.
Bur Nachahmung empfohlen!
Für das Notopfer für erwerbslose Parteigenossen wurde von der Betriebsfraffion des Bezirksamts Prenzlauer Berg der Betrag von 250 m. an die Bezirfstoffe abgeführt, worüber hierdurch mit bestem Dant öffentlich quiffiert wird. 3.: leg Pagets.
16.
Arbeiterfunktag 1930. n her
Der Arbeiter- Radio- Bund veranstaltet für jeize Coziele Radiohilfe aut ära . 10% bis 12 Uhr, eine Morgenfeier in her Aral - Oper. Am Blak her Republil Chrenvorfik: Reichskanaler Hermann Müller und Fran Louise Ebert. Jm Ehrenausschuh find a. a. der Reisianenminifter, Aufhäuser, Graßmann, Faltenberg, Rörgiebel, Crisplen, Rünstler, Reidbarb. Mitwirlenhe: Alfred Beierle, Gertrud Eniolbt, franaiste Ring, Theodor Loss, Seinrich George, Agnes Straub , Symphonieorchester des Deutschen Muterverbandes. Ansprache bes Genoffen Rarl Gevering. Eintrittspreis einschließlich Garderobenabaabe 75 B1. Razten find an baben in ber Bundesgeschäftsstene, Bordftr. 14, im Verband für Freibenfertum und Feuerbestattung, Greisenauftr. 41, und bei allen Theaterlaffen der Firma Bertheim.
1. Streis mitte. Arbeiterwohlfahrt: Sente, Freitaa. 14. Pära, 10 Uhr, Finbet ber lekte turfusabend der Arbeiterwohlfahrt im Sigungsfaol bes Bezirksamts, lofterfte, 68, statt. Gensifin Gräsmann, leiiente Für forgerin bes Sugerbamtes, wird mit uns eine Alien und Arbeits besprechung vornehmen. Die Abteilungsleiterinnen der.-, müffen unbedingt erfdicinen,
14. Kreis Rentään. Die Sosialistise Arbeiterjugend Neukölln veranstaltet am Conntag, 16. Mara, cinen ilmabend im Soalbau Bergstr. 147 m 18 und 20 Uhr. Es wird der Film Bunder fiens" als Erstaufführung in Reutölln gezeigt, dazu ein qutes Beiprogramm und Mufit. Eintritts preis für die erfte Borstellung für Kinder 20 Bf. und für Grmadhjene 50 Bf. in beiden Borstellungen, Die Pozicigenaffen werden gebeten. Diese Beranstaltung durch redt regen Besuch zu unterstügen. Cintes 17 Uhr und 19% Uhr.
16. Reis Stopenid. Bildungsausschus: Connabend. 15. Maza, 18 Uhr, Gigung der Ripenider Ausschußmitglieder in der Bibliothet Eloffra. e- fchlußfaffung über die Maifeicz.
20. Rreis Reinidendorf. Bilbungsausioak: Giguna heute, Freitag, 14. März, um 20 Uhr im Ballshaus, Peinidendorf- Weft, Scharnweber. 114. Ct. fcheinen aller Abteilungsbildungsausschüffc dringend erforderlich.
Heute, Freitag, 14. März.
30. st. Die Bezirksführer müssen bis 24. Mära beim bicilungskafferer Lehmann abgeredet haben.
139a. Abt. Freie Scholle. Pünktlich 20 Uhr im Edolenteng Ritgliederreriamm Inng. Bortrag: Soziale Wohnungswirtschaft". Referent Rigarh Linnede. Alle Genoffinnen und Genoffen inüfen megen bez wichtigen Tagesordnung bestimmt anwesend fein, Achtung! 21m 19 2hr im gleien 2efal Sigung fämtlicher Funktionäre.
Morgen, Sonnabend, 15. März.
68. ht, Salenses, 20 Uhr Frühlingsfest im großen Cacl 3ohaxn- Georg Straße Genoffinnen und Genofen Guth anderer teilungen find freundlichst eingelaber.
75. bt. Banasee. Bänktlich 20 Uhr Mitaliebernenfemmiusa in golel Seids. abler, Königizaje. Bortrag: Die Partei voz dezmiegenden Entschei bungen. Refercut Dr. Burt Löwenstein, M. b. 3. 2obliges Gr. scheinen wird ermartet.
31. Aht. Reuton. Sonnabend, 13. März. rblingsfcft im großen Goal ber Reven Welt, Safenheide. Mitwizlende: Freie Zurnerimaft rebe: Hermann Harnisch, M. d. 2. Bzofeffor Men bellohn: Cello. Ge noffe Meinhardt: Um ligel. Ueberraschungen, Tombola. Eintritts. preis 1 M., einschließlich Steuer. Ce Genefiinaen und Geroffen find mit Angehörigen, Freunden und Belennien freundlichst eingeladen.
dann wird es bald so meit sein. Der politische Kampf soll und muß Groß- Berlin, Reutölner Sängezchor, Denischer Musterverbanb. cit. bleiben, denn der Kampf ist der Vater aller Dinge.( Bebhafter Bei fall und Händeflatschen bei der Mehrheit. Lärm und Zischen der Opposition.)
Bersammlung. Tagesordnung: Bortrag des Genoffen Senbemaan: Die rolitische Lage"
112. Abt. Rabusborf. 20 Uhr Mitgliederversammlung im 2olat Bitte, Rahrsberi Mühle, Fürstenwalder Straße, geacuüber dem Friedhof. Bortrag: Sas Arbeitslosenproblem". Referent Kurt Richmann. We Genoffinnen unb Geuofien metben nm the Gridheinen bringens gebeten.
117. un 131. Abt. Gruppe Klingenberg: 19% Uhr im Zolal bes Städtijden
Abg. Dr. Bell( 3.): Das Republitschußgefeß ist mit den Nopemberereignisjen nicht in Verbindung zu bringen. Die Republifetersbagen. 20 Uhr im Lokal Rum alten Deffauer". aberer Esal. Manais be and schon drei Jahre, als das Republitschuhgeseh notwendig unirde, meil die Minister Erzberger und Rathenau den Mörder händen perheter Republiffeinde zum Opfer gefallen waren. Damais habe ich gesagt: Bir dürfen nicht warten, bis der letzte Minister der Deutschen Republik ermordet worden ist!( Sehr gut!) Das Gefeß beschränkt in der vorliegenden Form in feiner Weise die sachliche Kriti? am Staat und an seinen Drganen, aber es bringt feine Santtionierung der Schimpffreiheit, Der Unterminierung des Staates und des Hochperrats. Das Republifschutzgesetz braucht niemand zu fürchten, der die Grenzen fachlicher 111. Abt. Bohnsdorf. Besichtigung des Museums für Frauenfunde, Chariation. Kritik innehalt. Dieses Geset tönte den Untertitel tragen: Freie Bahn der verantwortungsbemußten Kritit, aber scharfe Maßnahmen gegen eine verantwortungslofe Unterminierung des Staatsgebäudes. ( Beifall bei der Mehrheit.)
Abg. Dr. Wunderlich( D. Bp.): Das Republischuhgesek ist zweigellos nicht verfassungsändernd. Auch die Anhänger der früheren Staatsform müssen dem heutigen Staat die nötige Achtung erweisen. Wir beantragen Ausdehnung des Schuges auf die Kriegs und Handelsflagge. Trotzdem unser verehrter Führer Stresemann in der legten 3eit das Objekt der widerlichsten Angriffe gemesen ist, vera langen wir nicht besondere Bestimmungen gegen die Beschimpfung verstorbener Staatsmänner, denn wir meinen, daß die Beschimpfung cines Toten immer den Beleidiger selbst in der öffentlichen Achtung herabießen muß.( Beifall bei der Mehrheit.)
Abg. Jöriffen( Wirtsch.- B.) hält das Gefeß an und für sich nicht für notwendig. Ein Fortschritt des Entwurfs fei das Berschwinden der unwürdigen Bestimmungen über den Aufenthait des letzten Kaifers. Immerhin bleibe es ein Ausnahmegefeß, das die Gegenfäge verschärfen mulie
Staatsjefretär Dr. 3meinerf hebt hervor, der Sinn der Bestim mungen sei der, nicht einen Minister zu schüßen, sondern die Staatsform.
Abg. Dr. Ehlermann( Dem.) bedauert die Langmut, mit der der Staat bisher die Beschimpfungen der Republit geduldet habe. Die Demokratische Partei werde als erste für die Aufhebung des Gefezes stimmen. wenn die persönliche Berungfimpfung des Gegners, Heße und Gewalttaten aufhären.
2ba. Stöhr( Rat- Soz.) beantragt um 20 Uhr Berfagung und bezweifelt gleichzeitig die Beschlußfähigkeit. Da die Opposition den Saal verfäßt. muß die Beschlußfähigkeit durch Auszählung in namentlicher Abstimmung feitgestellt werden. Da nur 236 Karten abgegeben werden, ist das Haus bejchlußunfähig.
Die Weiterberatung wird auf heute, Freitag, 2 1hr vertagt. Schluß 20% Uhr.
Flußbades Rahlebend. Rontran: Arloge und Vererbung. Referent Dr. Seitan.
Frauenveranstaltung am Sonntag, 16. März.
burg, Berliner Ctr. 137. Treffpunit 9% Uhr Uhr am Bahnhof Grünau.
Jungsozialisten.
Gruppe Schöneberg: Seute, Freitag, 19% Uh. im Jugendheim Hauptfir. 15, Emaxbeniandzimmer, Arbeiterliteratur.
Werbebeziz! Beften: Morgen, Connabend, 20 Uhr, Finbet in Spandan, Zindenufer 1( Sugendheim), eine Märsgefallenenfeier ftatt. Film: Botemlin". Musil, Resitation. Gedenkrede: Genoffe Resenfeld.
noffin Torhorft überarbeiterschaft und Weltwirtschaft. Gäste herzlich will Gruppe Süben: Sente, 20 1hr, im Jugendheim Barffte. 11, fpricht Ge tommen Webbing Gesundbrunnen: Seute, zeitan. 19% Uh, int Jugendheim Bank Cde Wiesenstraße, Simmter 44: Die außenpolitische Zoge". Referent Genosse Bottliner.
Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin.
Seute, Freitan. 20 Ubz, Borstandssikung, Geschäftsstelle, Bindenft. 8. Bir machen aufmerksam auf die Filmveranstaltung der GAZ. in Phobus
Balat am Conntag und bitten uniere Selfer, recht aahlreich baran teilau
nehmen.
Gruppe Ranbaberger Blah: Monton bis reitan. 18-20 Uhr, Jugendheim Dieftelmeyerftr. 5-6. Freitag, 14. März: Biz nefien uns 18 hr im Jugend heim Conntag, 16. März: Fahrt und Teilnahme an der Feier in Friedrichs bagen. Treffpuntte moie folgt: Gruppe I Landsberger Blak: Gruppe I Falten ede: Gruppe III tudt Ede zirbenstraße: Gruppen IV und Landsberger lee Ede Elbinger Straße. Tittlich 8 Uhr, Saiten 30 Bf. Cube 19% az Die Gruppe Landsberger Tlak veranstaltet mit der GAS. am Freitag 14. mars in der Goulaula, Dientelmenerfte, 3-6 eine Gemeinfdaftsfeier. Be ainn 19½ Uhr. Aus dem Brogramm: Mufit, Sprechcor, Sheaterſtüid, Fahnent weihe, Anfprade, Real'ation ufw. Eintritt frei. Brogramm 10 1.
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