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abzuspeisen. Dabei handelt es sich in diesem Falle gar nicht etwa reinigerinnen und Wohnhausportiers spielte tm um einen sogenannten Krauterbetrieb.

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Viel besser sieht es aber auch in den übrigen Geschäften nicht aus. Das Gros der Berliner Ladenoptiker hat einen Bruttowochen John von 40 bis 50 M. Und da tommt nun der Gehilfenverein herbei und schließt mit den Unternehmern einen Tarifvertrag" ab, Der Wochenlöhne zwifchen 32 und 55 m. vorsicht für Fach arbeiter, die vier Jahre gelernt haben, stets sauber ge­fleitet geben und über gute Umgangsformen mit der Kundschaft verfügen sollen, zum Teil auch noch Sprachenfenntniffe haben müssen. Bas bei der Firma Ruhnke fast jeder Lehrling im letzten Lehrjahr erhält, soll nach tiefem famosen Tarifvertrag ein junger Gehife belommen.

legten Geschäftsjahr der 10- llhr- Haustürlaluß eine große Rolle. für die in Siedlungen beschäftigten Portiers und Reinigungs­frauen machte sich die Gründung einer besonderen Brandje not­wendig. Nach längeren Verhandlungen ist es dann gelungen, für diefe Gruppe mit den in Frage kommenden drei Hausbesitzerorgani fationen einen Tarifvertrag abzuschließen, der allgemeinver

bindlich erklärt ist.

In der Industrie. und Geschäftshausbranche sind im letzten Geschäftsjahr neue Löhne vereinbart worden. Des weiteren ist ein neuer Manteltarifvertrag abgeschlossen worden. Manteltarifvertrag sowie Lohnregelung find allgemeinver. bindlich erklärt..

Diesem ganzen Tarifvertrag" fieht man auf den ersten Blick Für die Gruppe der Privatpächter besteht noch ein großes an, daß er an einem Berhandlungstisch abgeschlossen wurde, an Agitationsfeld. Bei den, Wach und Schließangestellten dem die Gewerkschaft nicht saß. Dieser Tarifabschluß wird hoffent- ist es nunmehr gelungen, an Stelle der bisher bestehenden Betriebs­lich den unorganisierten Ladenoptifern die Schädlichkeit ihrer Ber- vereinbarungen einen Tarifvertrag mit der maßgebendsten einsspielerei zum Bewußtsein bringen.

Krankenpfleger gegen KPD . Plan.

In der Betriebsversammlung der Heil- und Pflegeanstalt Buch am 14. März referierte Kollege Hermann Schulz vom Gesamt­verband über die Abbaumaßnahmen in den städtischen Anstalten. Dabei wurde auch auf den Antrag der KPD . Bezug genommen, die Zahl der Krankenpflegefchüler um 500 zu erhöhen. Die Beleg fchaft faßte einstimmig folgende Resolution:

Die Belegschaft der Heil- und Pflegeanstalt Buch erhebt [ chärfften Proteft gegen den Antrag der KPD im Stadt parlament, die Krankenpflegefchülerinnen und schüler um 500 zu erhöhen. Sie erblickt in diesem Antrag eine Berschärfung der Arbeitslosigkeit im Krankenpflegeberuf und beauftragt die zuständige Organisation, den Gesamtverband, alles Erdenkliche zu tun, um diesen unverständlichen Antrag nicht Wirklichkeit werden zu lassen."

Die Fleischer rücken ab von der KPD . Die Sektion 111( Fleischer) des Verbandes der Nahrungsmittel­und Getränkearbeiter, Ortsgruppe Berlin , nahm in diesem Monat die Neuwahlen der Seltions- und Gruppenvorstandsmitglieder und die Aufstellung der Kandidaten zur Delegiertenverfamm­fung vor.

3n jämtlichen Berufsgruppen gaben die Funktionäre und auch die Mitglieder den unter dem Namen Opposition" fegelnden Ein­heitsfrontaposten der KPD . die einzig richtige Antwort, indem sie die Kandidaten der Amsterdamer Richtung mit großer Majorität wählten. Selbst eingeschriebene Mitglieder der KPD. mußten, in die Enge getrieben, erklären, daß sie die blöden Parolen diefer einzigen" Arbeiterpartei in ihrer Auswirkung für die Arbeiterschaft für fatastrophal halten und gar nicht daran denken, sie blindlings zu befolgen,

Arbeitgeberorganisation abzuschließen, der ebenfalls allgemein. Derbindlich erklärt ist.

Leube wurde einstimmig zum Sektionsleiter wieder. gewählt. In die Verwaltung wurde Genosse Diefert ge wählt. Zu Sektionsleitungsmitgliedern und Generalversammlungs­delegierten wurden nur Mitglieder der Amsterdamer Richtung gewählt.

Konferenz der politischen Funktionärinnen!

Am Montag, dem 17. März 1930, 191, Uhr, In den ,, Residenz­Festsälen", Berlin NO. 18, Landsberger Straße 31. Tagesordnung: 1. Neuwahl des Frauenausschusses. 2. Referat des Genossen Dr. Otto Suhr, Leiter der wirtschaftspolitischen. Abteilung des AfA- Bundes: ,, Dle Lebenshaltung der Arbeiterschaft".- 3. Verschiedenes. Die Ausführungen des Genossen Suhr werden durch Lichtbilder veranschaulicht. Zutritt zu dieser Konferenz haben nur gegen Vorzeigung des Funktionärausweises, Mitgliedsbuches und Mandates: 1 die Kreisleiterinnen für Agitation, 2. die Abtei­lungsleiterinnen für Agitation, 8. Je eine Delegierte aus Jeder Abteilung, 4. die weib­lichen Mitglieder der Abtellungs- und Kreisvorstände( darunter sind zu verstehen bei den Abteilungsvorständen die weiblichen Schriftführer und Kassierer und bei den Kreisvorständen die weiblichen Beisitzer), 5. die weiblichen Bezirks- und Stadtverordneten, Land- und Reichstagsabgeordneten Berlins . Türkontrolle: 5. Kreis. Das Frauensekretariat.

Potemkin bei Zieh.

Kandidaten Mostaus.

Die KPD. hat die größten Anstrengungen gemacht, um auch in dem großen Warenhauskonzern Tie fogenannte rote" Listen für die Betriebsratswahlen am 26. März, zustandezubringen. Nach dem ihr der Verfuch vor einigen Tagen in einer Betriebsverfamm­lung fehlgefchlagen war, berief die KPD. zu Mittwoch nach den Musikerfälen eine öffentliche Betriebsversammlung ein. 3u dieser Versammlung waren etwa 6.0 Personen, darunter 15 bis 20 befriebsfremde, erschienen und, nicht mehr als 100", wie die Rote Fahne" gestern schrieb.

Fortschritte bei Haus- und Wachangestellten. Siebenechthaus fand sich niemand, der für eine rote Arbeiter.

Gute Arbeit als Gewerkschaft.

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Arbeiterschaft rückhaltlos und zielflar vertritt, das ist der Es gibt in Berlin nur ein Blatt, das die Interessen der Arbeiterschaft rückhaltlos und zielflar vertritt, das ist der ,, Vorwärts". Treue um Treue. Wer noch nicht Abonnent des Vorwärts" ist, der holt diese Versäumnis jetzt nach.

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Zirkus Sarrajani. Die bestehenden Differenzen mit dem Bäch­ber der Restauration, Herrn Seel, sind beigelegt. Herr Seel hat mit dem Zentralverband der Hotel-, Restaurant- und Caféangestell­ten einen Tarif abgeschlossen

Arbeitsamt Mitte! Dienstag, 16% Uhr, im Rofenthaler Sof; Rosen­thaler Str. 11-12, Berfammlung aller SPD. - Genossen. Gen. K. Kieg mann spricht über. Young- Plan rnd Finanzkompromiß". Um zahl reichen Befuch wird gebeten. Der Fraktionsvorstand.

Arbeitsamt Weft! Mittwoch, 1912 Uhr, Frattionsversammlung in der Gängerklause, Kaiserin Augusta Allee 90. Genosse Ernst Reumann spricht über Die politische Situation". Es wird zahlreicher Besuch erwartet. Der Fraktionsvorstand.

Arbeiter und Angestellten- Betriebstäte! Am Dienstag, 19 Uhr, ift im Saal 3 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25, der nächste Arbeitsrechtliche fonders den neugewählten Betriebsräten wird der Besuch diefer Abende dringenb Informationsabend der Berliner Gewertidaftsfoule für Betriebsräte. Be­empfohlen. In völlig freier Aussprache werden für die Betriebsräte wichtige freigewerkschaftlich organisierten Arbeiter und Angestellten- Betriebsräte. Vor­arbeitsrechtliche Fragen behandelt und durchgesprochen. Zutritt haben alle herige Anmeldung ist nicht nötig. Die Teilnahme ist toftenfos. Die nächsten Ausspracheabende. find am 1., 15. und 29. April. :

Badgruppe ber Töpfer, Bangewerkschaft Berlin . Mittwoch, 19. März, 17 Uhr, in den Resibenz- Feftfälen, Landsberger Str. 31, Jahresversammlung. Jahresbericht der Fachgruppenleitung und der Seiztechnischen Rommiffion. Neuwahl der Funktionäre. Die Fachgruppenleitung: G. Dreher,

Unterausing Wilmersdorf. Dienstag in der Gewerkschaftstlaufe, Gasteiner Straße 6, Wolffihung des Unterausfchuffes. Beginn 20 Uhr. Betriebsräte aus den Wilmersdorfer Betrieben find freundlichst eingeladen. Unorganisierte haben teinen Rutritt

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Troß aller Ueberredungsfünfte der Abgesandten aus dem ratsliste tandidieren wollte. Man betam noch nicht einmal die brei Am Dienstag, fand in den Sophiensälen die Jahres mit Mühe und Not fanden sich schließlich drei Angestellte, darunter Liftenführer für eine solche antigewertschaftliche Lifte zusammen. generalversammlung der Haus und Wachangestellten, ein gefündigter, bereit, auf einer toten" Angestelltenrats­Settion im Gesamtverband, statt. Seftionsleiter Genoffe eubeli fte" zu fanbidiereri. Ihre Namen wurden aber nicht befann erstattete den Tätigkeitsbericht. gegeben. So sieht die Kampfstimmung der oppofitionellen An- otteets: Um 11 Uhr Besichtigung des Inſtituts für Gexualwiſſenſchaft, in ben gestellten und Arbeiter bei Lieg aus, von der die Rote Fahne"

Durch die äußerst rührige agitatorische Tätigkeit hatte die Settion 2669 Neuaufnahmen und 71 Uebertritte au per­zeichnen. Durch die allgemeine Wirtschaftsfrise wurden auch die Haus und Wachangestellten in Mitleidenfchaft gezogen. Bon 646 Ermerbelofen am Jahresanjang fstieg die Bahl der Erwerbslosen bis zum Jahresfchluß auf 847. 2ohnbewegungen wurden 14 geführt mit 7712 Beteiligten. Insgesamt wurde ein Mehr. wochenlohn von 16-960,77 m. erzielt. Des weiteren wurden 4 neue Manteltarifverträge zum Abschluß gebracht, Am Jahresschluß bestanden für die Geftion 22 Tarifverträge, von denen 7 allgemeinveerbindlich erklärt sind.

Soweit die ausgehilfinnen in Frage fommen, steht die Schaffung von aus angestelltenheimen im Border­grund. In öffentlichen Versammlungen sowie in der Breffe ist diese Frage wiederholt behandelt worden. Außerdem ist die Schaffung eines Tarttvertrages für die Fausangestellten von größter Bedeutung.

Für die Gruppe der Reinema chefrauen bestehen 11 Tarifverträge. Trotzdem ist gerade bei den Reinemachefrauen noch ein großes Agitationsfeld vorhanden. Bei den Haus­

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In der Automobilfabrit NAG. hatte die KPD. das Bech, daß ihre eigenen Betriebsräte nicht mehr den Barslen folgen wollten und es ablehnten, sich in Gegensatz zur Gewerkschaft zu stellen. Mit Ausnahme weniger Quertöpfe ist auch die Gesamtbelegschaft mit dieser Haltung einverstanden.

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Das paßt aber der KPD . nicht in ihren Spaltungsfram. Cine von den Kommunisten einberufene Versammlung hatte den ,, Massen besuch von 12 Mann( Belegschaftsstärke 1100) aufzuweisen. Diese Betriebsversammlung" stellte eine revolutionäre" Liste auf; jegt fann wieder bei der Wahlpropaganda über Renegaten" und Sozialfaschisten " getobt werden. Hoffentlich gibt die Belegschaft die einzige richtige Antwort, indem sie einmütig die freigewerkschaftliche Liste wählt.

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20

3ucendoruvve des Zentralverbandes der Angeffelffen

Seute, Sonntag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Bunter Abenb im Jugendheim bes Oftens, Große Frankfurter Str. 16.. Beginn 18 Uhr. Berlin , wie es meint und lacht", Friebel Sall fpricht aus den Werfen von Glaßbrenner und anderen Berliner Loraldichtern im Jugendheim Spandau , Lindenufer 1, Beginn 19 Uhr. Morgen, Montaa, finden folgende Beran ftaltungen statt: Webbing: Jugendheim Turinet Ede Ecestraße: Sallo! Sier anderstraße. Portrag: Die Jugend im Aba." Feferent: Seins Mann. Gruppe Wedding , heut wird gelacht! Urban: Jugendheim Sobrecht Ede Tempelhof: Jugendheim der Schule Germaniaftr. 4-6, Eingang Gößstraße. Schallplattenvor rag: Märsftürme". Charlottenburg : Jugendheim. Rofinen straße 4. Der jugendliche Angestellte in der internationalen Gewertschafts bewegung". Referent Berner Deder. Schönhauser Borstadt: Jugendheim ber Schule Raftanienallee 81. Uebungsabend in Einheitsftenographie,

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