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Weltpolitik des Delfapitals.

Genossenschaft der Delfönige.- Rockefeller auf dem Kommandostand.

Roch immer wächst die Wirtschaftsmacht der großen Deltrufts| destens je 1 Million Tonnen Erdölerzeugnisse jährlich aus der nd auch ihr politischer Einfluß nimmt noch zu. Es war schließlich Sowjetunion , body fann diese Mindeſtmenge im Bedarfsfall erhöht Rockefellers Standard Dil die 1922 die internationale Birt schaftskonferenz von Genua sprengte; es war Herrn Deterdings Shell Konzern, der den politischen Bruch Großbritanniens mit Sowjetrußland mitveranlaßte. Bald wird von den wenigen Herrschaftsgruppen gegeneinander Krieg geführt, bald schließen ste miteinander Berträge; jedenfalls wird die Weltpolitit durch diesen Wechsel der Dinge in hohem Grunde beeinflußt.

Ganz gerne möchte man sich die Hände reichen und eine Art Genossenschaft aller Deltapitalisten bilben, um die Stonturrenz auszuschalten, d. h. die bisherigen Kriegstosten zu sparen und auf Berbraucherfoften die Gewinne au steigern. Erft vor furzem hat. Sir Henry Deterbing, der Generaldirektor des englisch hölländischen Royal Dutch Shell Trusts, als Gaft des American Petroleum Institute folgendes:

Genossenschaftsprogramm der Delfönige entwickelt:

Man soll alle Delreserven der Welt endgültig feststellen, den jezigen und den fünftigen Bedarf errechnen und auf solchen Grund lagen den Export verteilen.

Man soll die Ausgaben für immer neue Bohr- und Ber­arbeitungsanlagen zurückschrauben.

Man foll durch Bereinheitlichung der Verkaufs- und Zapfstellen Die Untoften herabdrücken.

Die einzelnen Gruppen follen thre Eltelteiten hintanstellen und sich zu einer umfassenden internationalen Rooperation nach ge­nossenschaftlichem Borbild zufammenschließen. 21

Natürlich sollen dabei die Delverbraucher hochgenommen werden. Eine unmittelbare Wirkung hatte die Rede nicht. Aber sie tenn zeichnet die Friedenssehnsucht der Delausbeuter der Welt, nachdem fich gerade jetzt

der Petroleumfrieg noch mächtiger zu entwideln scheint als je.

Im vergangenen Jahr schien schon einmal ein Friedens. ichfuß der großen Gruppen bevorzuftehen: alle großen Delgefell fchaften von USA . faßten einen Beschluß, zmeds befferer Breife die Erdöllieferung planmäßig zu verringern, und auch Deterbing stimmte diesem Beschluß ausdrücklich zu. Aber die amerikanische Regierung verweigerte die Zustimmung, und vor allem die fleineren unabhängigen Produzenten mußten die nächsten Donate zur fräftigen Steigerung der Förderung. Von 174 Millio­nen Tonnen 1927 muchs die Weltförderung auf 184 Millionen Tommen 1928; 1929 foll fte um meitere 10 ober 11 Broz gestiegen fein. In USA mudys bie Förderung von 901 Millionen Fah 1928 auf 1066 Millionen Faß 1929!

Dazu tommt die rationellere Robölperarbeitung mit höherer Benzingewinnung. Die Gemeinschaftsarbeit zwischen der deut fen 36. Farben und Rodefellers Standard Dit Don New Versen hat die vermehrte Benzingewinnung auf ganz neuer Grundlage zum Ziel Dabei steht 1930 in USA . einem Benzin. berbrauch von 400 eine Erzeugung von mohyl 500 Millionen Faß gegenüber. Die Benzin vorräte sind aber schon beute über. aus groß.

Rodefellers Machtpolifit.

Seit 1911 auf Grund der amerikanischen Antitrustgesezgebung Rockefellers Riefentrust aufgelöst unb in nicht weniger als 34 Be­standteile zerfiel, schien äußerlich zwischen den Teilen ein Band nicht mehr zu bestehen. John D. Rockefeller , ber Dellöme der Welt, der bei vielen dieser Gesellschaften Großattionär blieb, schien sich aus den Geschäften zurückgezogen zu haben. Als aber Anfang vorigen Jahres der Aufsichtsratsvorsitzende Stewart der Standard Oil of Indiana einer jener 34 Gesellschaften durch Geschäfte mit anderen amerikanischen Deltonzernen gegen Rodefellers Stachel leckte, flog er in der eigenen Generalversammlung durch Rodefellers Sohn und seine Finanzfreunde hinaus, die die Mehrheit der Stim­men hatten. So funttioniert Rockefellers Macht catch in dem äußer lich zersprengten Standard- Trust.

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Seit einiger Zeit bringt balb diefe, balb jene Einzelgesellschaft in die Regionen einer anderen ein; jo 1928/29. der Erwerb der Beacon Oil Co. durch die Standard Oil Co. of New Jersen, und vor einigen Monaten die Uebernahme der White Eagle Oil and

SP

Refining Co. durch den gleichen Konzern. Gegenwärtig wird von ihm die Angliederung der Anglo- American Oil Co. vorbereitet, während die Standard Dil Co. of New York die Fußion mit der Bacuum Dil Co. beschlossen hat. Aus der legtgenannten Berfchmel zung foll die General Petroleum Corporation ent­stehen; beide Gesellschaften zufammen verfügen über ein Attien tapital von über 560 millionen Dollar, und ihre Anlagen haben Aber auch diese Borgänge rechtfertigen nicht die Auffaffung, daß fich die Bande des Standard Dil- Vereins lodern. Borläufig ift und bleibt John D. Rodefeller Großattionär fomohl bei der Standard Dil of New Jersey wie bei der Standard Dil of New York und ebenso bei den meisten anderen Standard Dil- Ge­fellschaften. Daß aber der Generalstaatsanwalt von New Dort in der Fusion der Standard Oil Co. of New York mit der Vacuum Dil eine Berlegung der Anti- Trust Gefeße erblidt, deutet auf die wirtliche Tendenz diefer Vorgänge hin, daß nämlich John D. Rodefeller selbst froh seiner 90 Jahre als wirkende Kraft

einen Wert von 508 Millionen Dollar.

hinter den vor sich gehenden Verschmelzungen steht. Offenbar rechnet man auf die Unterstügung des Bräsidenten Hooper, nicht nur, weil Hooper jahrelang Mitglied des Federal Dir Conservation Board( Bundesamt zur Bewirtschaftung der Del­norräte) war und mit den Interessen des Deltapitals eng pertraut ift, fondern weil ihm aus wirtschaftspolitischen und außenpolitischen Gründen eine enger geschlossene Front der größten amerikanischen

Delmacht erwünscht erscheint.

werden. Bisher haben die Amerikaner dieses Ruffenöl mit Bor. liebe dazu benutzt, um im Hauptproduktionsgebiet der Royal Dutch( Asien ) ben Ronkurrenzfampf zu betreiben. Tat­fächlich tommt denn auch, faum eine Woche nach dem neuen ameri­tanisch- russischen Vertrag, aus Niederländisch- Indien die Meldung. daß die Royal Dutch als Folge der rigorosen Preispolitik der Standard Dil " ihre Benzinpreise um etwa 20 Prozent her. abgefeßt hat. Zu diesen Kampfmaßnahmen ist auch die schon erwähnte Interessengemeinschaft der Standard Dil of New Jersey mit der 3. G. Farben zu rechnen.

Deutschland hat von diesen Rämpfen feinerlei Borteile; im Gegenteil besteht die Gefahr, daß die

Ariegstoften in Form von Preiserhöhungen

ben Berbrauchern gerade folher Märtte aufgebürbet

Einheit Hapag- Lloyd.

Bremen und Hamburg eine Reedereigroßmacht.

Der jetzt abgeschlossene Vertrag zwischen dem Norddeut­ichen Lloyd in Bremen und der Hapag in Hamburg ftellt eine Aftlon dar, die für die deutsche Ueberseeschiffahrt mindestens die gleiche Bedeutung hat, wie die Riefenbantfufion im vergangenen Herbst für das deutsche Bankwesen, die Gründung der Vereinigten Stahlwerte in der Montanindustrie und die Gründung des 3. G. Farbentrusts.

werben, über beren Beherrschung zwifchen ben großen Gruppen ein Ginvernehmen bereits besteht. Welche Bedeutung das Erdöl für die deutsche Wirtschaft gegenwärtig hat, mag aus den fol genden Ziffern hervorghen:

Die Mineralöleinfuhr hatte im Jahre 1929 bereits einen Wert pon 426 Millionen Mart gegenüber 338 Millionen Mart im Jahre 1928. Die Einfuhrsteigerung im Laufe eines einzigen Jahres betrug fomit 89 Millionen Mart . Bon der Einfuhr des Jahres 1929 entfielen 117 Millionen auf Beichtbenzin, 58 Millionen auf Schwer und Rohbenzin, fast 100 Millionen auf Schmieröl, 59 Mil­lionen auf Benzol. Die vielfach verbreitete Meinung, baß höhere Del- und Benzinpreise nur die Automobilisten treffe, ist feineswegs richtig: fie belaften sehr start auch die Produktion ( Dieselmotor, Schmierölverbrauch usw.) und den Transport( Schiffs. verfehr, Bastkraftverkehr usw.) und wirken sich daher im gesamten Wirtschaftsleben aus.

Angesichts der unaufhaltsam wachsenden Berbrauchsziffern muß man daher in dem Augenblid, wo die deutschen Benzinzölle erhöht werden, auch an die Reichsregierung die Frage richten, was sie tun wolle, um die deutsche Wirtschaft vor drohenden Sondertri buten an die großen Erdöltrusts zu schüßen. Der Ge bante müßte erwogen werden, für Erdöl und Erdölerzeugnisse recht­zeitig preisfontrollierende Organe zu schaffen wie sie -h. zum Beispiel für Rohlen und Kali bestehen.

Leistungen öffentlicher Kreditinstitute.

Zum Bericht der Mitteldeutschen Landesbant. An die öffentlich- rechtlichen Banten hat das Jahr 1929 ungewöhnlich hohe Anforderungen gestellt. Dies trifft besonders auf die Girozentralen und Landesbanken zu, die mit dem Spartassengeschäft und tommunalen Finanzwesen auf das engste verbunden sind.

Durch die im vorhergehenden Jahre durchgeführte Berschmel­zung fonnte das Banfinstitut des Provinzialverbandes von Sachsen sowie des Sparkassen- und Giroverbandes für die Provinzen Sachsen , Die beiden größten deutschen Schiffahrtsunternehmen bleiben Thüringen und Anhalt, die Mitteldeutsche Landesbant, 3war nach außen felbständig, jedoch sind die in dem Vertrage ein- den an sie gestellten Anforderungen weitgehend gerecht werden. So gegangenen Bindungen derart eng, daß man von einem völligen fonnte dieses öffentlich rechtliche Institut an langfristigen 3ufammenschluß sprechen fann. Die Politik der Hapag und Kommunaltrebiten fast 21 Millionen Mart gewähren, wo­des Lloyd wird fünftig durch weitgehenden Berfonalaustausch ein- durch sich die Gesamtsumme der langfristigen Kommunaldarlehen beitlich geleitet, die Gewinne werden in einen Topf geworfen am Jahresende auf 158,6 Millionen Mark erhöht. Berbraucht wur­und zur Hälfte auf das Hamburger und das Bremer Unternehmen den diese langfristigen Darlehen in erster Linie, nämlich mit fast verteilt werden, und der gesamte Schiffahrtsverkehr wird in eng- 29 Proz. für den Wohnungsbau, mit 20,7 Broz. für den Bau Don fommunalen Werten und andere öffentlich- wirtschaftliche Unter­fter Gemeinschaftsarbeit aufgezogen werden. Zu einer vollen Verschmelzung fehlt also nur noch das Tipfelchen auf dem i, nehmungen, sowie für Straßen- und Wegebauten, Notstandsarbeiten und Meliorationen. indem die beiden so eng verbundenen Reedereien auch einen gemein­... An turzfristigen Strebiten wurden den Kommunalverbän famen Namen annehmen. den sowie dem Provinzialverband 40 gegen nur 13.6 millionen im Borjahr eingeräumt. Die Gesamttreditgemährung am Jahresende belief sich auf 203 Millionen Mart Kommunalfredte

Der Zwed diefes Zusammenschluffes ift Rationalisierung im großen. Durch die enge Gemeinschaftsarbeit werden Einlaufs. und Abfahrtzeiten der Dampfer aufeinander abgestimmt und damit die unreutablen Rebeneinanderfahrten abgestellt. Durch 3u- jomie auf 23 Millionen Spartaffentrebite. fammenlegung des Werbeapparates im Inland und Ausland werden die besonders hohen Werbungstoften start ge­fentt werden.

Die Hapag- Lloyd- Gemeinschaft wird durch den Zusammenschluß zu dem schlagfräftigsten einheitlich geleiteten Schiffahrts­unternehmen der Welt, Einschließlich der Hamburg- Süd uG. und der Dampffchiffahrtsgesellschaft Hanja in Bremen , die unter dem Einfluß der beiden Großreederelen flehen und in das Vertragsnet 2.5 millionen Zonnage. eingegliedert werden, perfügt der neue Shiffahrtsblod über

Jatob Goldschmidt und Bankier Schröder Bremen, die Durch die bevorstehende scharfe Raflonalisierung, die Her beiden großen Macher" der Uffion, bereits angekündigt haben, werden eine große Anzahl von Hapag- und Lloyd- Angestellten ihre giftens verlieren. Es wird sich in den nächsten Wochen zeigen, ob die Rationalisierung, wie in so vielen anderen Fällen, an der Spike wieder abgebremst wird und der jet 32töpfige Aufsichtsrat und elftöpfige Direktionsvorstand in feinem jetzigen Umfang erhalten bleibt.

Der Arbeitsmarkt.

3n Berlin und Brandenburg nur schleppende Erholung

Um den Wohnungsbau auch mit Hilfe des Rollettiobay­fparens zu fördern, wurde im Berichtsjahr die offentliche Bau- Spartasse der Mitteldeutschen Landesbani gegründet. Diese neue Abteilung des Inftituts hat die Aufgabe, auf gemieina nüßiger Grundlage billige Darlehen zum Neubau, ferner Kredite zum fäuflichen Erwerb fomie zum Umbau von Wohnhäusern und der Ablösung hochverzinslicher Hypotheken mit Hilfe des Bu fparens zu gewähren.

Julius Berger 20 Prozent Dividende.

Die Julius Berger Tiefbau AG. in Berlin wird nad dem Beschluß des Aufsichtsrats auch für 1929 mieber eine Dini dende von 20 Broz. auszahlen und damit den Refordstand der beiden vorhergehenden Jahre aufrechterhalten. Die Gesellschaft ist zur Zeit mit der Durchführung großer Bauprojekte im Auslande, besonders in Persien , der Türkei und Südamerika beschäftigt.

Stidftoff- Frieden zwischen Ruhrzechen und Farbenfruft. Die feit Monaten andauernden Verhandlungen zwischen dem Chemies trust( 3. G. Farbenindustrie) und den Ruhrzechen wegen Regelung der Stidstoffwirtschaft find jetzt abgeflossen. Eine Beitlang hatte es den Anschein, als ob zwischen der 3. G. Farben industrie als bisherigen Alleinherrscher auf dem Stickstoffmartt und den neuen Konkurrenten an der Ruhr ein offener Kampf aus­brechen würde. Beide Gruppen haben aber eine Berständigung Deutschland eine Million Tonnen jährlich beträgt, der einheimische vorgezogen. Da die gegenwärtige Produttion an Reinſtidſtoff in Martt aber höchftens 600 000 Tonnen aufnehmen fann, merden

Im Gegensatz zu verschiedenen anderen Provinzen setzt sich die Frühjahrsbelebung des Groß- Berliner und Brandenburger Arbeitsmarktes nur sehr zögernd durch. Im Bereiche des andesarbeitsamts Brandenburg( Berlin - Branden burg- Grenzmart)[ ant die Zahl der Arbeitsuchenden in Produktionseinschräntungen vorbereitet. der Berichtswoche um 7976 auf 488 609 Personen. Die Zahl der Hauptunterstügungsempfänger ging von 321 771 auf 314 668 Personen zurüd, während sich die krisenunterstübten noch auf 43 693 gegen 42 877 Personen in der Borwoche vermehrten. und Brandenburg vollzieht, zeigt die folgende Entwicklung der letzten Wie schleppenb fich die Entlastung des Arbeitsmarties in Berlin vier Wochen:

Sanptunter ftügungs empfänger

Arilen unterftigte

Arbelt­fuchende

22. Februar

501'457

323 984

1. März

495365

325118

41 213 42 028

8. März

496 585

321 771

42 877

314 668

43693

15. März

488 609

Unterstügte zufammen

365 197 367 146 364 648 358 361

Es ist alfo feit dem Höhepunkt der Arbeitslosigkeit mit 501 457 Arbeitsuchenden und 365 197 Haupt- und Krisenunterstüßten bei den Arbeitfuchenben erst eine Entlastung um rund 13 000 und bei ben Unterstützungserapfängern der Arbeitslosenversicherung erst eine Senfung um etwa 6800 Bersonen zu verzeichnen. In dem Bezirk des Landesarbeitsamts Brandenburg war zwar die Entlastung in ber gleichen Zeit des Vorjahres auch nicht starter, jedoch war im März 1929 die schleppende Entlastung durch das nach der Stälte­tatastrophe einsehende Tau wetter bebingt, während in den letten Wochen eine für die Frühjahrsbelebung geradezu ideale 3itterung vorherrschte. Es find diesmal also starte ton­

den bringendften politischen und wirtschaftspolitischen Aufgaben ber nächsten Zeit gehört.

So haben dem auch in der Breis politif erft one furzem die Standard Dil- Konzerne ihre 3usammenarbeit bewiesen: junkturpolitische Hemmungen vorhanden, beren lleberwindung zu Sie fepten ihre Kleinhandelspreife für Benzin und Leuchtöl herab, zum großen Merger pieler unabhängiger Firmen. Diese Preis fenfungen find aber feineswegs mir eine Maßnahme zur Berminbe rung der großen Borräte, fondern ihr Hauptzwed ist ein per­schärfter Rampf gegen diese fleineren Gruppen, um sie zu schwächen und teilweise zu vernichten mit dem Ziel, bie bisher nicht erreichte Einschränkungsaktion mm doch mit anderen Mitteln zu erzwingen Noch weitere Kriegsmaßnahmen find zu erwähnen: die Standard Dil Co. von Nem Dort hat eben erft ihre

Lieferungsverträge mit der Allruffifchen Erdölvereinigung erweitert, danach bezieht sie auf die Dauer von fünf Jahren min.

Am Montag Diskontsentung. Der Zentralausschuß der Reichsbank einberufen. Der Zentralausschuß der Reichsbant ist zu einer Sigung für Montag vormittag, 11 Uhr, einberufen worden. Es ist mit Sicher­heit zu erwarten, daß das Reichsbantdirettovium bem 3entral ausschuß Mitteilung von einer Senfung des Reichsbantdistonts von 5% auf 5 Prozent machen wird.

Rohlenbergbau erbeitet betonntlich mit wesentlich geringeren Kein Dumping durch die polnische Kohle. Der polnische Gestehungsfosten und niedrigeren Böhnen als der deutsche Bergbau. Die Zulaffung der Einfuhr polnischer Kohle auf Grund deutschen Bergarbeitern die Besorgnis ausgelöst, daß die des jekt unterzeichneten Handelsvertrages hat daher auch bei den polnische Einfuhr zu starten Breisunterbietungen und das mit zu einer bedrohlichen Beunruhigung des deutschen Kohlen marites führen könnte. Diese Besorgnis ist insofern nicht ge. rechtfertigt, als mit dem polnischen Bergbau ein Abkomment über die Kohleneinfuhr getroffen ist, das durch feste Preisverein­barungen jebe Unterbietung ausschließt. Die polnische Kohle darf fich daher für feinen Verbraucher in Deutschland billiger stellen als deutschoberschlesische Kohle von gleicher Qualität.

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Die

Neue Goldpfandbriefe und Kommunalobligationen. Breußische Central Bobentredit... legt vom 26. März bis 15. April 8 Millionen achtprozentige Goldpfandbriefe Beichmungstirs 96,5 Prozent zum Kauf aus. Die Thü ringische Landeshypotheten bant 2. G. Weimar, empfiehlt neue achtprozentige verlosbare Goldpfandbriefe( zu 96 Brozent) und Kommunalschuldverschreibungen( zu 93 Prozent), die ab 1933 jährlich mit Prozent zu 100 Prozent ausgelost werden, wodurch sich the Berzinsung erhöht. Einzelheiten im

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