Hovre Hampi
Flachs
30. Fortsetzung.)
Sie war mit ihren geflicten Kleidern ganz einverstanden und fagte: Man ist sauber und tann zufrieden sein.
Sie mar zu jeber Art Arbeit bereit, mir mußte man ihr sagen, mos sie tun follte, und sie nicht mit der Verantwortung für einen eigenen Entschluß belasten. Die Kinder beteten sie an Sie selbst meinte, menn besonders beflagensmerte Wesen gebracht muurden; fo zum Beispiel die fleine Trottoir" ober die beiden, die der Bater direkt vom Sterbebett der Mutter meg hergebracht hatte und die immer noch Mama" riefen.
Schwester Marie hatte damals gefagt: Rommt mir her; mir find hier alle Mamas."
Mit acht Jahren schon hatte sie davon geträumt, Ronne zu merden. Dit fünfzehn allerdings ichön, mie fie mardachte sie nicht mehr daran und wollte fich perheiraten. Blöglich aber padte fie die Angst por der Möglichkeit einer unglücklichen Heirat, und sie entschloß sich, fofort ins Kloster zu gehen.
*
nicht deren Bestellungen vernachlässigen zugunsten der Aufträge der Kundinnen hier, die oft genug weniger zahlten und sich haupt fächlich an die Köfter wandten wie an fleine Schneiderinnen, um billiger dabei megzukommen.
Schwester Orneval setzte sich ihrerseits für diese Kundinnen ein, weil sie manchmal dem Kloster kleine Spenden zukommen ließen.
Bon einer Gutsbefizerin lag ein Haufen Arbeit da: alte Hemden aus sehr gutem Stoff sollten modernisiert, halb ja lang gemacht werden. Das Nachthemd reichte jetzt nicht mehr vom Hals bis zu den Knöcheln, sondern vom Busen bis zum Knie. Die Arbeiterinnen mit ihren Baumollhemden beneideten diese Gutsbefizerin.
Amélie Baucher haßte die Baumwolle. Die gleiche Arbeit wurde in Baumwolle geringar bezahlt als ir Seide oder Leinen. Es war ein Jammer, so viel Arbeit an schlechte Stoffe zu verschwenden, den Kundinnen tauften, die eine tadellose Machart wünschten, aber menig dafür zahlen wollten.
Claire Deprieur besaß nicht diesen Gleichtlang von Glauben Die Wäschefirmen gaben auch minderwertige Stoffe in Arbeit, und Ruhe. Sie war Nonne geworden, mehr aus dem Bedürfnis ließen sie aber ebenso verarbeiten wie die besten; nur zahlten sie herous, fich hinzugeben, als aus Lebensangst. Für Schwester Marie| bei den billigen Stoffen weniger Arbeitslohn, obwohl die Arbeit vertrat der Orden die Borsehung. Im Klofter blieb ihr selbständiges| jedesmal gleichviel Zeit erforderte. Handeln erspart. Schwester Claire aber genügte es nicht, sich im Gebet zu verlieren.
Jezt machte fie fich ihren Eiser für die Aussteuer Jeanne Wavelets zum Bormurf. Sie wollte sich wohl die größte Mühe damit geben, aber ihrer Meinung nach durfte sie nicht so immig Daran denken und sich nicht das Bild der weißgekleideten Braut vorstellen.
Die Anfertigung der für die Kirche notwendigen Stücke gehörte eigentlich nicht zum Arbeitsgebiet der Schwestern pon Saint Bincent de Paul, sondern zu den der Nonnen vom Orden der Heimfudung Mariä.
Schwester Claire arbeitete ebenso geschickt pie diese Nonnen. Ihre Nähschülerinnen tamen und bemunderten ihre Arbeit. Amélie Baucher, die Bräden ausang, um in einem Hemd einen doppelten Hohlsaum zu nähen, perglich ihre profane Näherei mit der ge weihten der Schwester Claire, un daran zu lernen.
Schwester Claire stickte so fein und so dicht, daß das aufliegende Muster aussah wie ein Relief aus harter, weißer Masse. Sie hatte niele Stickerinnen gekannt, die nichts anderes als die Nadel an rührten. Diese verdienten so piel, daß fie fich Sonntags ein Hühnchen leiften fouten. Aber die Knochen nahmen sie niemals in die Hand, qus furcht, sich die feine Haut au perberben oder rauhe Stellon zu bekommen, an denen der Faden hängen blich. Andere unieber hatte sie teninengelernt: Bäuerinnen, die hinter dem Bich hergehand, stidien, wie einst thre Barjahren gesponnen hatten. Diefe prügelten das Bieh, misteten ben Stall aus und machten troghem ihre feine Hondarbeit meiter.
Was steckte doch für Geduld in den Fingern einer Frau!
*
Schwester Claire mar äußerlich ruhig, aber ihr Herz hatte feinen Frieden. 11am fich von ihrer Friedlosigkeit zu befreien, dachte fie en Schwester Marthe, die Ursulinerin in Meners.
Claire Deprieur war fünf Jahre in diesem Wofter genesen; damals, nach dem Lode ihres Baters, afs die Mutter die Güter mit den großen, weißen Ddyfen fethit bewirtschaften unißte. Claire murde pon heißer Liebe ergriffen zu dieser Nonne mit dem milden Brick, die erst spät, im Alter von 25 Jahren, als Movize ins Kloster eingetreten war.
Biele Ursulinerinnen erweckten solche heißen Freundschaften; andere lebten verbittert und sprachen mir feften miteinander.
Claire Deprieur persant in einem Meer von Bärtlichkeit für Schwester Marthe. Als diese endgültig den Schleier nahm, murde fie front vor Aufregung. Sie ist und blutete in diefer Biebe. Sie febte mer noch für dies geweihte Mesen und fieberte nach einem Blid von ihr. Aber Schwester Marthe, fdmeemeiß im Geficht und jomaemeiß in Spigen und Berlan, fah nur auf Chriftus.
Bon diesem Lage an mar Claire Jesu Braut. Immer war fie um Schwester Marthe herum, wollte ihre Hand halten, ihr Gewand berühren und ihren wunderbaren Blick auf sich ruhen
fühlen,
Schwester Marthe erteilte dent Kind Unterricht in dem Klostergarten mit den hohen Mauern und dem Blick auf den Kirchhof
von Revers.
Claire magerte fichtlich ab. Sie geriet in Berzudung bei einem Kuß Schwester Marthes. Als fie daran das Kloster verlassen mußte, wußte fie, daß dies auf Wunsch Schwester Marthes geschah. Frau Deprieur fagte zu ihrer Tochter:
Ich glaube, sie weinte hinter ihrem schwarzen Schleier. Thre Hand unflammerte das Gitter. Ich hätte angenommen, sie wäre mit dir unzufrieden, wenn sie nicht gefagt hätte: Wozu sich das Kind auch entschließt, paffen Sie auf, daß fie fich nicht zu fchynell entschließt. Sie ist zu leidenschaftlich."
"
Als Schwester Claire mieber in Lille mar, hielt sie sich für eine Bermorfene. Ihr war flar geworden, daß sie Schwester Marthe mehr liebte als Gott, 3m leidenschaftlichen Gebet fuchte sie Buße zu tun.
..Herr, der du diefe Liebe perworfen hast, von der ich glaubte, daß sie rein fei, ich will in Zukunft nur noch Liebe üben nicht zur Befriedigung meiner selbst, fondern, um andere damit glücklich zu machen. Ich werde die lieben, die niemand sonst liebt,"
In dem Aftartuch, das sie jetzt für die Hochzeit Jeanne Bavelets fticte, erschien ihr das Bild der Ursulinerin in weißem Brautkleid. Lebte sie noch auf dieser Welt, die sie nur durch den fchwarzen Schleier sehen tannie? In welchem Kloster außerhalb Frankreichs mochte fie jagt heten?
*
*
Amélie Baucher, eine geschickte Näherin mit leichter Hand und starrem Charakter, suchte nicht so sehr leichte Arbeit als gutbezahlte Qualitätsarbeit.
Der alte Fluch unzureichend bezahlter Arbeit lastete auf den Klöstern. Sah eine Dame im Laden ein teures Wäschestüd, dann kam sie zu den Schwestern, um es dart billiger arbeiten zu lassen. Schwester Claire empörte sich über diese Gemeinheit. Sie ließ die jungen Mädchen in die christlichen Gewerkschaften eintreten und fogte zu ihnen: Das ist eure Pflicht als französische Frau, als Satholibin und als Arbeiterin."
Vorsichtige Mädchen mie Amélie Baucher, verlangten zu wissen, was sie davon hätten, daß sie monatlich einen Franten Beitrag zahlen müßten. Schwester Claire antwortete: Gemein fchaft! Ihr müßt in erster Linie nicht an euch denken; das ist unchristlich. Ihr müßt euch organisieren, damit ihr gerechten Lohn bekommt; andernfalls schadet ihr euch und den anderen. Allein ist man ohmmächtig."
Schwester Claire wünschte Sentralisierung der Arbeitsstätten der Klöfter durch das Mutterhaus. Im Mutterhaus sollte man pergleichende Lohntabellen führen. Sie bewies Schmefter Drnepal, daß Gott boch ein Galt der Gerechtigkeit märe und daß man ihm damit diente, wenn man um diese Gerechtigkeit tämpfte:
Wieviel Mädchen werfen fidy meg megen schlecht entlohnder Arbeit! Wenn die Arbeitsfäle zu billig arbeiten, führen bas bie Wäschefirmen den freien Arbeiterinnen gegenüber als Beispiel an, und dann müssen die freien Arbeiterinnen sich wohl oder übel fügen. Wenn Sie es zu dem Preis nicht machen wollen, sagt man ihnen, geben mir die Arbeit ins Kloster." Schwester Drnepal erschraf über die Sünde, die sie unmissentlich begangen hatte: ( Forthegung folgt.)
Das neile Buch
Mark 2,85
Seit Jahren wird in Deutschland um das billige Buch gelöampft. Heute ist es do. Als Normalpreis hat sich nun 2,85 Mart für Bücher eingeführt, die in Massenauflagen erscheinen. Gewiß merden Neuerscheinungen noch immer wesentlich teurer sein, da sie auf Eleine Auflagen beschränkt sind. Immerhin zeigt der Absatz von 800 000 Eremplaren der Buddenbrods, welches gemaltige Reservoir an Lesern in Deutschland vorhanden ist, das der Verlagsbuchhandel noch nicht erfaßt hat.
An diese Armee unbekannter Leser wendet sich der Verlag Th. naur, Berlin , der Schöpfer des 2,85- M.- Buches mit seiner Früh jahrsproduktion. 3wei populäre Namen beherrschen sie: Emile Zola und Ostar Wilde.
Von Emile Zola liegen die beiden Serien Die Städte" und die„ Bier Evangelien" in 6 Bänden vor, die einzeln käuflich sind. Ein verdienstvolles Unternehmen, weil damit aus unberechtigtem Dunkel die heiden Serien herportreten, die neben 3olas berühmtester Romanserie, den Rougon Macquart", perhältnismäßig unbekannt geblieben sind. Die 3 Städte" umfassen die Romane Lourdes , Rom , Paris und haben den Abbé Pierre Fromont als gemeinsamen Helden. Die Bier Evangelien" umfassen die drei Romane Fruchtbarkeit"," Arbeit" und" Wahrheit". Das pierte Enangelium mar das der Gerechtigkeit. Zola starb über Diesem Roman, den er schon vorher durch seinen unsterblichen Kampf für die Unschuld van Dreyfus wahrhaft gelebt hatte.
Die Frage, warum diese Werte nicht so populär geworden find wie„ Nana"," Germinal"," Totschläger", beantwortet Zolas tühne Erklärung über seine Romanreihe Bier Evangelien":„ Ich eröffne mit ihnen das tommende Jahrhundert Es ist wahr, daß diese sechs Romane Zolas nicht stets die farbige Fülle feiner früheren Werte haben. Aber doch ist dies nur bedingt wahr. Sie enthalten Szenen von einer Größe, die zum Höchsten in seinem Schaffen gehört. Freilich sind diese Bücher nicht mehr Romane. Ihr eigentlicher Inhalt ist die Befreiung des Menschen durch sich selbst und sein Weg zum Sozialismus, Welchen fühnen Blick in die Zukunft läßt uns der Roman Rom " schauen, der mit der berühmten Prophetie von der stufenweisen Bereinigung der Provinzen zu Bölkern, der Völker zu Rassen, der Rassen zu der einzigen unsterblichen Menschheit" schließt. Jeder Sozialist muß wünschen, daß diese 6 Bände Zolas endlich popular werden, um in Hunderttausenden Lesern das Licht einer neuen Begeisterung zu entzünden.
Neben diesem Zola ist die Gesamtausgabe Dster Wildes in zwei Bänden pon zusammen 1400 Seiten etwas weniger wichtig. Aber auch zu Wilde hat sich unfere Stellung gefestigt. Seine oberflächlichen Gesellschaftskomödien brauchen wir nicht mehr tragisch zu nehmen, während uns die gewaltige Wandlung des Dichters durch seine Zuchthaustragödie immer mehr erschüttert. Schon vor ihr steckte in Wilde eine Persönlichkeit, die nur durch besondere Verhältnisse verdorben worden ist, wie feine frühe bedeutende Schrift über die Seele und den Sozialismus erkennen läßt. Das Zuchthaus hat ihm die Bedeutung des Leides enthüllt und ihn durch drei fleine Schriften, zu denen auch faine berühmte Zuchthaus ballabe gehört, den unsterblichen Barkämpfern des Menschenrechts verbunden. Die Gesamtausgabe bringt alle Werke Wildes in aften berühmten Uebersetzungen. Das Vorwort von Arnold Zweig ftellt mürbig und ohne Uebertreibung die Bedeutung Bildes feit.
Afs Einheitsband für 2,85 M. bringt ber gleiche Berlag drei Bücher von Waldemar Bonfels, nämlich Menschenwege", Eros und die Evangelien", Norren und Helden" unter dem Gemeinschaftstitel Notizen eines Bagabunden" heraus. Die drei Bände haben früher 21 M. gefoftet, jett 2.85 M.!
FÜR DEN KLEINGARTNER.
Später Kastensalat.
Während die Anzucht von Kopffalat im warmen Mistbeetfasten ausgangs Winters eine mühfaine Arbeit ist, wird derjenige, der über ein Baar Glasfenster perfügt. im März und April ohne große Mühe schöne Salatföpfe erzielen, wenn er die Fenster dazu benutzt, einen Raften zu bebeden, der durch Baub, Sträußel oder entbehrlich gewordenen Dünger, der als Winterschutz gedient, einen lauwarmen Fuß erhalten hat. Man bringt auf die Unterlage eine Schicht nahrFuß erhalten hat. Man bringt auf die Unterlage eine Schicht nahrhafte Erde und pflanzt in diese die jetzt allenthalben von den Gärt nereien angebotenen Salatpflänzchen, wobei die Sorte Maitönig" sich am besten eignet; man nehme nur träftige und gedrungene Bflänzchen; 30 Stüd rechnet man auf das Fenster. Zunächst wird ber Raften geschlossen gehalten, beginnt aber das Wachstum der Pflanzen, fo ift Lüften die wichtigste Aufgabe. Der auf diese Weise herangezogene Salat zeichnet sich durch feste und große Stopfe aus: er ist dem Landfalat um einige Wochen voraus.
Gewürzkräuter.
P. D.
Bafilitum. Als Würze zu Schnittfleisch, zur Effig und Senfbereitung gebraucht. Da die Würze äußerst start ist, hat man jedesmal nur ein geringes Quantum nötig und man wird daher gut fun, für den privaten Gebrauch von der Kuitur in Löpfen Gebrauch zu machen. Aussaat im März in Töpfe, die warmgestellt werden. Die einzelnen Bflänzchen werden in Täpfen weiter fultiviert und im Mai mit 15 Zentimeter Abstand auf tief gelockertem Boden ausgepflanzt. Bei Eintritt der Blüte abgeschnitten und getrocknet aufbewahrt. Bei Topftultur ist nachher Blayz im Fenster zu geben. Es gibt zwei Sorten: großblättriges grünes, und frausblättriges feines grünes, lehteres hat die feinste Würze.
Esdragon ist als Sufaß zu Sooßen und Zutat bei Bereitung non räutereffig beliebt. Er ist eine ausbauernde Pflanze und mus alle vier Jahre ungepflanzt und geteilt werden. Bei Bezug solcher Zeilstüde hat man die Gewähr der Echtheit. Aus Samen gezogenes Esdragon ist nicht immer gewürzig. Das Kraut ist vor der Blüte am gemürzigften. Im Herbft bebedt man die Stöde mit perrottetem
Schmefter Claire unterbrach ihre Träumerei, um die Arbeiten mift ihrer Böglinge zu überwachen.
Drei Arbeitetiman nähten für Kundinnen, die regelmäßig Arbeit an das Kloster gaben. Schwefter Claire lag nichts an dieser anspruchspellen Kundschaft, die immer nur darauf drang, daß fie in erster Linie bebient murde. Die Ronne mollte lieber die Berbindungen mit den Parijer Firmen aufrechterhalten und es nicht Darauf ankommen lassen, deren Bertrauen au verlieren. Sie wollte
Boretsch( Gurtentraut, Barasch). Nicht nur Gewürz, fonbern auch Bienenfutter. Stellt teine Anfprüche an den Boden kann, ba er sich selbst fortpflanzt, fäftig werben. Ausfaat im Frühjahr ober Herbft. Die jungen Blätter werden als Würzen zu Gurten
umb Salat verwendet.
Schnittpetersilie wird gern zur Berzierung von Schüsseln, aber auch als würze perpendet. Aussaat im Freien im
März oder April. Der Samen liegt oft mehrere Wochen, che er teimt. Es empfiehlt sich daher Reihenfaat und Markierung. Guter Boden und bei Trockenheit Gießen find für den Erfolg notwendig.
Versuche mit Kastengurken.
P. D.
Aus dem Bericht, den Direktor Lisges vont Berjudysring der Rheinischen Lehranstalt für Gemüsebau in Straelen abstattete, geht hervor, daß die Schlangengurten als Raftengurten im Vergleich zu den turzen biden Gurten einen höheren Berkaufswert haben, der auch durch die hohe Stückzahl der furzen, dicen Sorten nicht aufP. D. gewogen wurde.
..Original holländischer Erstling."
Im Bersuchsring zu Straelen wurden im vergangenen Jahre Versuche bei Frühkartoffeln mit verschiedenen Knollengrößen durch geführt. Bei einer Durchschnittsgröße der Pflanzknolle von 5 Zentimeter und einer Ernte pom 17-27. Juni stand Original holl. Erstling" an der Spize. Bei der Knollengröße von 4 Zentimeter nahm der Vorsprung der Originalfaat ab, er murde bei einer Knollengröße von 3 Zentimeter von Holl. Erstling Nachbau Ost preußen " eingeholt. P. D.
Anbaupreise der Konservenindustrie.
Den Preisrüdgang beim Spargelbau für die Sonfervenindustrie haben wir bereits erwähnt, aber auch für das sonstige Gemüse hat die Industrie die Anbau pertragspreise für 1930 durchweg herabgefeßt. Einer in der Gartenbauwirtschaft veröffentlichten Labelle entnehmen wir als Preise für 50 Kilogramm ab Ort: Erbjen 8 M., Buschbohnen mit Fäden 7,50 M., ohne Fäden 10 M., Stangenbohnen 9 resp. 11 M., Frühkarotten 6,50 M., Herbst M. farotten 5 M., Frühfpinat 4 M., Herbstfpinat 3.50 m. Gegen 1929 zeigen die Preise ein Minus von 0,50 bis 1 M.; bei Stangenbohnen ohne Käden beträgt der Unterschieb jogar 1,50 m.
P. D.
Wie beseitigt man Kalkbeine bei Hühnern? Ralfbeine find nicht nur eine Blage für ble befallenen Hühner, fondern auch gleichzeitig eine Gefahr für den ganzen Hühnerhof; denn sie wirken ansteckend. Am vorteilhaftesten ist es, wenn man die Beine der befallenen Tiere mit Kreolinfeife einschmiert, nachdem man sie vorher mit faumarmen Wasser und Schmierfeife abgewaschen hat. Das in ber Kreplinfeite enthaltene Kreefot löst dann leicht die nerfaltic Schicht auf und gibt den Beinen ihr früheres, gesundes Aussehen wieder. G. B.