Reform des Aftienrechts.
Die Stellungnahme des ADGB . und AfA- Bundes.
Der Ruf nach einer Reform des durchaus veralteten Attienrechtes ist in den letzten Jahren zu einer wirtschaftspolitischen Rampfparole geworden. Während auch im bürgerlichen Lager die Reformvorschläge noch heftig umstritten waren, hat das Reichsjustiz ministerium bereits vor etwa einem Jahre Fragebogen, die nicht weniger als 720 Einzelfragen enthielten, an die führenden Wirtschaftsorganisationen zur Stellungnahme gesandt.
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Heute, Sonntag:
Norboft 1: 18 Uhr Seimabend, Danziger Str. 62, Barade 3. Arnsmalber Blak 1: Seim Raftenburger Straße: Dichterabend. Marienfelde - Lichtenrabe: Beteiligung an der Jugendweihe. Treffpunkt 8% Uhr Bahnhof Lichtenrade Brig I und II: Epaziergang. Treffpunkt 13% Uhr Buschtrug. Abends Be Mitgliedsbuch mitbringen. Wannsee : Seimabend mit den Roten Fallen.
teiligung an der W.- B.- Veranstaltung. Neukölln V: Spielen in der Königs heide. Treffpunkt 14 Uhr Richardplak( Beitungstiost). Gewerkschaftshaus: Treffpunkt 10 Uhr Rote- Fallen- Ede".
Jezt liegt die Antwort der beiden gewerkschaftlichen Spizen- F verbände, des ADGB . und des AfA- Bundes vor. Der Grundgedante der Gewerkschaften bei der Beurteilung der Reform des Aftienrechtes ist, daß die großen Unternehmungen, die in Deutsch land fast ausschließlich in der Form der Aktiengesellschaft bestehen, im Laufe der Entwicklung derart an Umfang und dem entsprechend an wirtschaftlicher Machtstellung gewonnen haben, daß sich ihr Schicksal nicht mehr von dem des gesamten Wolfes trennen läßt. Hieraus ergebe sich zunächst, daß die eigenen Interessen der Aktionäre attienrechtlich hinter dem Wohl des Unternehmens zurüdzutreten hätten. Es sei dabei natürlich nicht an eine Entrechtung des Aktionärs gedacht, vielmehr müßten unbedingt Sicherheiten gegen llebergriffe und Anmaßungen der Gesellschaftsleitungen getroffen werden. Ferner mird eine wirksame Ausdehnung der bisher völlig mangel. haften Publizität der Aktiengesellschaften gefordert und dazu eine Sicherung und Erweiterung der Rechte. die den Betriebsräten im Aufsichtsrat zustehen. Außerdem wird eine erhöhte Verantwortlichkeit der einzelnen Gesellschaftsorgane gegenüber dem Gesamtunternehmen, sowie gegenüber dem Einzelaktionär für notwendig erachtet und die Möglichkeit eines regulierenden Eingriffes durch das Reich in Betracht gezogen.
Werbebezirk Tiergarten : Seim Lehrter Str. 18-19, 19% Uhr: Ruffi scher Abend.
Werbebezizl Neukölln: Aula bes Raiser- friedrich- Realgymnasiums, Kaiser- Friedrich- Str. 208-212: Bunter Abend. Film, Musi! Schatten. fpiele, Rezitation. Unkostenbeitrag 30 Bf. Einlaß 19% Uhr.
Werbebezirk Kreuzberg: Aula des Leibniz- Gymnasiums, Mariannenplot 1a: Kammermusit- Abend. Einlah 19 Uhr. Unfostenbeitrag 25 Bf. Abteilungen Charlottenburg: Wohlfahrtssaal, Königin- ElisabethStraße 6: Werbefeier. Spredchor, Rezitation, Musit, Film. Die schul. entlaffenen Mitglieder der Kinderfreunde und die Jungfozialisten find herzlich eingeladen. Einlaß 19% Uhr.
Werbebezirk Reinidendorf: Seim Lindauer Straße( Barade): 18 Uhr Seimabend.
Morgen, Montag, 19% Uhr.
Mrnswalder Faltplas I: Fallplah II: Sumannplay:
Moabit II: Seim Schrter Gir. 18-19: Berliner Humor". Blak II: Seim Raftenburger Straße: Mitgliederversammlung. Schule Sonnenburger Str 20: Börsen- und Finanzwesen". Soule Sonnenburger Str. 20: Die Entwicklung Rußlands ". Schule Scherenbergftr. 7:„ Die Macht der Kirche". Rorboften II: Seim Dan aiger Str. 62, Barade 3: Deutsche Geschichte in Dichtung und Mufit". Anbrensplas: Seim Brommnftr. 1: Uebungsabend. Stralauer Biertel: Heim Reichstag". Goßlerstr. 61: Kurzreferate. Salle des Tor: Heim Vordftr. 11: Polnischer Charlottenburg - Rord: Seim Olbersstraße: SAJ. und Kirche". Lichterfelbe: Beim Lichterfelbe- Weft, Albrechtstr. 14a; Funktionärpersamm
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Sonntag, 30. März:
Aus diefer Grundeinstellung heraus fordern die Spitzenverbände unter nadbrücklichem Hinweis der Publizitätsschen der Aktiengesellschaften, daß gesetzliche Borschriften über die Bilanztlar heit feftgelegt werden, die die Unternehmungen zu einer auch im einzelnen völlig übersichtlichen Bilanzierung und Berichterstattung zwingen. Daneben sollen auf gesetzlichem Wege Zwei- Monatsberichte über den Stand, Umfaßtätigteit und Beschäftigungsgrad der einzelnen Unternehmungen festgesetzt werden. Eine öffentliche Stelle ist mit der Ueberwachung der Publizität der Aktiengesell- meierschen Kinderchors. 17.30: Programm der Aktuellen Abteilung. 18.15: schaften mit den nötigen Vollmachten ausgestattet zu versehen.
Die Rechte und Pflichten der Betriebsräte im Aufsichtsrat follen nach den Vorschlägen der Gewerkschaften gleich falls im Handelsgefehbuch verantert werden. Ferner wird die grundfäßliche Forderung aufgestellt, daß die Aufsichtsrats Betriebsräte in jedem Organ der Gesellschaft außerhalb des Vorftandes und in jeder Rommiffion des Aufsichtsrates vertreten sein follen. Das Fragerecht der Aktionäre muß ebenso wie das Recht der Berwaltung, die Aussage zu verweigern, genau geregelt fein. Die Rückgriffstlage von Aktionärsminderheiten gegen Aufsichtsratsmitglieder muß erleichtert werden
Von dem Reich fordern die Spigengewerkschaften bei der Re farm, daß es als höchste Instanz des öffentlichen Wohles bei Störungen irgendwelcher Art regelnd eingreift Dem Reichh muß die Befugnis zustehen, in Interesse des öffentlichen Wohles einc Attiengesellschaft aufzulösen. Die Klein- und auch die Arbeiteraftie wird von den Gemertschaften abgelehnt. Gegen die Arbeiteraftie wenden sie sich, weil sie die Einschränkung der Freizügigkeit des Arbeitnehmers und die Abhängigkeit des Berdienstes von einer Dividende bedeute, die durch eine Geschäftspolitik bestimmt sei, an der die Arbeitnehmerschaft nicht maßgebend mitmirte.
Berger- Tiefbau schwimmt im Geld.
Fast 9 Millionen Bankguthaben. Das große Berliner Bauunternehmen, die Berger Liefbau A.-G., schüttet, wie wir schon mitgeteilt haben, auch für das Geschäftsjahr 1929 wie in den beiden Vorjahren eine Dividende Don 20 Pro 3. aus. Wie der jetzt veröffentlichte Abschluß zeigt, entspricht diese außergewöhnlich hohe Dividende auch nicht annähernd ben tatsächlich erzielten Gewinnen. Während für die Zahlung der 20 Proz. Aktionärsgewinne nur 1,5 mill. M. erforderlich sind, stellt sich der ausgewiefene Reingewinn allein schon auf fast 2,1 mill. M. Außerdem sind aber noch die Abschreibungen von 0,36 auf 0,43 Milf. M. zu Lasten des Reingewinns heraufgesetzt worden.
Die Bilanz weist eine ganz außergewöhnliche Flüssigkeit auf. So find die Bantguthaben auch im Berichtsjahr um mehr als 1 Mill. M. auf 8,87 Mill M. angewachsen und übertreffen damit bei weitem das Attienkapital. Die gesamten Forderungen und sonstigen Außenstände werden mit 13,4 mill. M. ausgewiesen, denen nur 2,6 Mill M. Schulden gegenüberstehen. Nach dem Geschäftsbericht verhandelt die Vermaitung über eine Reihe großer Bauobjette, deren Aussichten nicht ungünstig sind. Sollten diese Objette als Aufträge an das Unternehmen fallen, so würde trotz der hohen Bankguthaben ein Kapitalbedarf entstehen, der eine Kapitalerhöhung möglich erscheinen läßt. Durch große Auslandsaufträge ist das Unternehmen auf Jahre hinaus beschäftigt.
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Glockengeläut des Berliner Doms. 10.05: Wettervorhersage. 11: Schallplatten8: Die Viertelstunde für den Landwirt. 8.50: Morgenfeier. Anschließend konzert. 11.30: Elternstunde. 12: Mittagskonzert. 14: Jugendstunde. 14.30: Klaviervorträge. 15.10: Shakespeare - Sonette von Beer- Walbrunn . 15.30: Programm der Aktuellen Abteilung. 16: Studio. 16.50: Konzert des SchwarzSchallplattenkonzert. 18.45: Felix Holländer liest aus seinen Werken. 19.15:
Programm der Aktuellen Abteilung. 19.40: Orchesterkonzert. 21: Uebertragung Berliner Theater:„ Eins, zwei dref von Molnar. Danach Tanzmusik. Montag, 31. März:
12.30; Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schaltplattenkonzert. 15.20: Vor und hinter dem Ladentisch. 15.40: Technische Wochenplauderet. 16.05: stunde. 17.50: Die Ueberfüllung der Hochschulen Problem. 18.20: Der englische Arbeiter. 18.50: Teemusik. 19.25: Georg Kaiser
Die Kunst im deutschen Osten. 16.30; Arien. 16.50: Teemusik. 17.30: Jugendein volkswirtschaftliches
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erzählt sein Leben. 19.45: Vom Arbeitsmarkt. 19.50: Zeitberichte. 20.30: Rückblick auf Platten. 21: Prager( Zika)-Quartett. Danach Tanzmusik. Dienstag, 1. April:
7: Funkgymnastik. 9: Schulfunk. 12.30; Die Viertelstunde für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: Die Schauspielerin. 15.40: Vom Weinjahr 1929. 16.05: Bismarck und Schiller 16.30: Aus Leipzig : Nachmittagskonzert. 17.30: Jugendstunde. 18: Stunde mit Büchern. 18.30: Rechtsfragen des Tages. 19: Lieder. 20: Das Interview der Woche. 20.30: Unterhaltungsmusik. 21: April! April! Anschließend Politische Zeitungsschau. Mittwoch, 2. April:
7: Funkgymnastik. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schalldes Arbeiters zum Eigentum. 16.05: Programm der Aktuellen Abteilung. 16.30:
plattenkonzert. 15.20: Der neue Sinu des Kinderaustausches. 15.40. Der Weg Unterhaltungsmusik. 18: Jugendstunde. 18.30: Bismarck- Anekdoten. 18.45: Emile Zola zum 90. Geburtstage. 19.05: Unterhaltungsmusik. 20.20: Die deutsche Sprache. 20.35: Maria Basilides singt. 21: Aus Breslau : Fünf Sekunden", Hörspiel von Walter von Hollander . 22.30: Kartenspiele. Danach Tanzmusik.
Donnerstag. 3. April:
7: Funkgymnastik. 9: Schuffunk. 12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: Eheverbesserung durch Eheberatung. 15.40: Mieterschutz bei Untermiete. 16.05: Räubernde Pflanzen. 16.30: Aus funkempfang. 18.45: Neue afrikanische Märchen. 19.05: Grundlagen und AufBreslau: Orchesterkonzert. 17.30: Jugendstunde. 18: Lieder. 18.30: Vom Rundgaben der christlichen Gewerkschaftsbewegung. 19.30: Chorgesänge. 20: Wovon
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man spricht. 20.30: Traumliebe", Musikdrama von Hubert Pataky. Danach Tanzmusik.
Freitag, 4. April:
7: Funkgymnastik. 12.30; Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert, 15.20: Die Musik im Leben des Kleinkindes. 15.40: Berliner
Funkwinkel.
Redensarten und ihre Entstehung. 16.05: Das Motorrad, das Automobil und sein Käufer. 16.30: Orchesterkonzert. 18: Jugendstunde. 18.30: Sozialpolitische Umschau. 18.55: Das neue Buch. 19.05; Mexikanische Musik auf Schallplatten. 20: Konzert. 21.15: Orchesterkonzert. 22.30; Kartenspiele. Danach Schallplattenkonzert.
Sonnabend, 5. April:
7: Funkgymnastik. 12.30: Wettermeldungen för den Landwirt. 14: Schall plattenkonzert. 15.20: Jugendstunde. 15.40; Die heutige Lage der Intellektuellen. 16.05: Programm der Aktuellen Abteilung, 16.30: Aus Leipzig : Nachmittagskonzert. 18: Erlebnisse mit Affen im Urwalde. 18.25: Traute Rose singt. 18.40: Französisch für Anfänger. 19.10: Programm der Aktuellen Abteilung. 19.35: Unterhaltungsmusik. 20.30: Heiterer Wochenschluß. Danach Tanzmusik,
Königswusterhausen.
Sonntag, 30. März:
Ab 8: Uebertragung aus Berlin . 18.30: Stunde des Alters. 19: Dichter stunde. 19.30: Wert der verschiedenen Lebensalter. 16.30: Deutschlandsender: Aus der Philharmonie: Vorträge. Anschließend Uebertragung aus Berlin . 20: Aus München : Oberbayerisches Volkspreissingen in Egern am Tegernsee , Anschließend Uebertragung aus Berlin .
Montag, 31. März:
16: Englisch ( kulturkundlich- literarische Stande). 16.30: Aus Berlin : Nach mittagskonzert. 17.30: Die Entwicklungsgeschichte des Walzers. 17.85: Religion und Politik im England der Neuzeit. 18.20: Allerlei über sprachliche Mißverständnisse. 18.40: Englisch für Anfänger. 19.05: Bücherstunde. 19-30: Tagesfragen aus dem Gebiete der Schweinehaltung. 20: Gegenwartsfragen. 20.30: Deutschlandsender: Uebertragung aus Berlin . 21: Aus Dresden : Sinfonica kenvort Anschließend Lebertragune
Dienstag, 1. April:
Darlin
16.30: Aus Leipzig : Nachmittagskonzert. 17.30: Die tschechoslowakische Republik. 18.15: Viertelstunde für die Gesundheit. 18.30: Uebertragung aus Berlin . 19.05: Schöpferisches Musikerkennen. 19.30: Neuzeitliches Siedlungswesen. 20: Deutschlandsender: Zum 200. Geburtstage von Salomon Geßner . 20.30: Aus Breslau :„ Wenn sie Rundfunk gehabt hätten!" Ein Sendetag im Jahre 1830, Anschließend Uebertragung aus Berlin .
Mittwoch, 2. April:
16: Vernehmung Jugendlicher. 16.30: Aus Hamberg: Nachmittagskonzert 17.30: April." 17.55: Stand der Berufsaussichten des Volkswirtes. 18.20: Auf Urlaub in Brasillen. 18.40: Spanisch für Anfänger. 19-05: Gutes Deutsch für jedermann. 19.30: Dle Straflöschung in den Personalakten und ihre Bc. deutung für den Beamten. 20: Deutschlandsender: Aus München : Konzert des Schrammeltrios Theo Eitele. 20.30: Bruno Schönlank liest eigene Dichtungen. 21: Aus Leipzig : Sinfoniekonzert.' Anschließend Uebertragung aus Berlin . Donnerstag, 3. April:
16: Quellenkunde im Geschichtsunterricht. 16.30: Aus Leipzig : Nach mittagskonzert. 17.30: Dichterstunde. 17.55: Formen und Ziele des Sprachenkampfes. 18.20: Plantagenleben des Europäers anf Niederländisch- Indien. 18.40: Spanisch für Fortgeschrittene. 19.05: Krisis der russischen Jugend. 19.30: Die Bedeutung des Meliorationswesens für die deutsche Landwirtschaft. 20.30: Deutschlandsender: Alte und neue Tanzweisen auf Schallplatten. 21:35: Lieder. Anschließend Uebertragung aus Berlin .
Freitag, 4. April:
16: Jugend und Schule in Sowietrußland. 16.30: Aus Berlin : Nachmittagskonzert. 17.30: Gespräche über Musik. 17.55: Die letzten Hilfsmaßnahmen für Ostpreußen . 18.20: Bei den deutschen Führern in Rom - 18.40: Englisch für Fortgeschrittene. 19.05: Friedrich von Bodelschwingk. 19.30: Wissenschaftlicher Vortrag für Aerzte. 20: Deutschlandsender: Soll der Schriftsteller reisen? 20.30: Orchesterkonzert. Anschließend Uebertragung aus Berlin . Sonnabend, 5. April:
16: Die Schulbesuche des Lehrers und ihre pädagogisch- psychologische Auswertung. 16.30: Aus Hamburg : Nachmittagskonzert. 17.30; Friedrich Hebbel . 18.20: Curiosa aus der Geschichte der Medizin, 18.40: Französisch für An19.05: Gesellschaftliche Lebensformen. 19.30: Stille Stunde. 20: Deutschlandsender: Aus München : ,, Die Dollarprinzessin ", Operette von Leo Fall . Anschließend Uebertragung aus Berlin .
Das Sonnabendprogramun ist nicht bedeutend. Die Sájall plattenmontage Im Grunewald ist Holzauttion" ist weniger eine tünstlerische Zusammenstellung als eine bloße Aneinanderreihung alter und neuer Chansons, eine Zusammenstellung, die nicht sehr glücklich ist. Auch die Aufführung bisher nicht gespielter Blatten unter dem Titel Das tönnen Sie noch nicht fennen" bleibt im guten Vorsak, unterhalten zu wollen, stecken. Aber nachdem der Versuch gemacht worden ist, die augenblickliche Regierungsfrise der Dichter und Mensch. 17.55: Kann der Arbelter Neubaumieten bezahlen? objektiv von allen Seiten zu belauchten, beginnt eine wirklich gute Abendunterhaltung, ein Wochenende, das in dieser hübschen Formfänger. selten gehört wird. Der bunte Abend aus Operetten" fetzt mit der temperamentvoll gespielten Fledermaus" Ouvertüre ein und gibt eine Auswahl aus bekannten und wohlrenommierten Operetten, eine Fülle unverwelfter Melodien und auch die lebenden Komponisten sind gut vertreten. Käthe Mann und Eduard Lichten stein stellen sich als ausgezeichnete Soliften vor, aber an erster Stelle steht Eugen Reg als Conférencier. Trodener und treffender Big, dazu eine große fünstlerische Beherrschung zeichnen den begabten Schauspieler in dieser Rolle aus. F. Sch.
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