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für den Kampf zur Befreiung des Proletariats; aber unweise wäre es, den Unterricht ganz allein und ausschließlich auf diesen Befreiungskampf zu konzentriren.

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Die Männer, welche die Leitung des Werkes in die Hand nehmen, sie haben freilich dafür zu sorgen, daß diese Hochschule der Arbeiter nicht in eine Spielerei ausarte; sie haben sich stets den Hauptzweck derselben die Kenntniß der sozialen Dinge zu verbreiten vor Augen zu halten. Der Unterricht in anderen Fächern muß stets von dem Gesichtspunkte aus betrachtet und ge­leitet werden, daß er nur dazu bestimmt ist, jenen Hauptzweck zu unterſtügen.

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§ 10.

§ 12.

§ 9. Wenn Jacoby sagt: Die Gründung des Kleinsten Arbeiter Der Vorstand hat den Lehrplan einzurichten, Beschaffung und Vereins ist ein größerer Sieg als die größte gewonnene Schlacht", für Unterhaltung der Bibliotheken und Lesezimmer, sowie für so gilt das in ganz besonderem Maße von unserem heutigen In der Frage der Arbeiter- Bildungsvereine oder der Arbeiter- Instandhaltung des Vereinseigenthums zu sorgen, Veranstaltungen Unternehmen, mit dem sich die Berliner   Arbeiterschaft ein leuch Bildungsschulen spreche ich aus langjähriger Erfahrung. In dem zu treffen, welche zur Wahrung der Vereinszwecke erforderlich tendes Denkmal seht. Und so werden wir zeigen, wenn es zum Gahre 1846 oder 1847 trat ich in der Schweiz   zuerst ein in einen sind. Er hat das Recht, alle hierzu nöthigen Ausgaben selbst- Kampf mit geistigen Waffen kommt, daß wir die einzige Partei Arbeiter- Bildungsverein. Nachdem ich dann nach England hatte ständig zu machen. Nach Ablauf eines jeden Vierteljahres haben sind, die diesen Kampf mit Erfolg zu führen vermag!"( Stürmi flüchten müssen, war ich in einem ähnlichen Verein in London   der Vorstand und die Revisoren über ihre Thätigkeit Bericht zu scher, wiederholter Beifall.) zwölf Jahre lang thätig, lehrend und selbst lernend! Selbst erstatten. Die Vertretung des Vereins steht dem Vorsitzenden zu. lernend: denn in den Arbeiter- Bildungsvereinen habe ich mehr Die darauf erfolgende Abstimmung ergab die einstimmige gelernt, als auf der Universität, habe ich mir die gründliche Annahme des Statuts für die neugegründete Bildungsanstalt, so­Kenntniß des Lebens und Denkens der Arbeiter erworben Der Austritt aus dem Verein steht jedem Mitgliede jederzeit wie die der beiden oben erwähnten Resolutionen. zu frei, muß jedoch dem Vorstand angezeigt werden. Als aus: Liebknecht  , der sich hierauf entfernte, geleiteten die aus einer Zeit, wo sonst die studirende und studirte Jugend, zu der geschlossen ist derjenige zu betrachten, welcher seine Beiträge drei Taufenden von Kehlen erschallenden begeisterten Hochrufe zum auch ich zählte, bei dem Gedanken Arbeiter" ein Schauer über- Monate hintereinander unberichtigt läßt, wenn die Beiträge nicht Saale   hinaus, die sich, von der auf der Straße harrenden Menge Lief. Nach Deutschland   zurückgekehrt, wirkte ich dann noch vom Vorstande gestundet werden, was im Falle der Krankheit aufgenommen, immer wieder erneuten. 15 Jahre lang am Leipziger   Arbeiter- Bildungsverein bis zu dessen oder Arbeitslosigkeit auf Wunsch geschehen kann. Auflösung. Inzwischen war beim Bureau noch der Antrag eingegangen, Auf Grund dieser meiner reichen, fast dreißig- Durch Beschluß der Generalversammlung fann ausgeschlossen die sozialdemokratischen Stadtverordneten zu beauftragen, a us jährigen Erfahrungen betone ich nochmals: Es wäre außer werden, wer sich grober Zuwiderhandlungen gegen die Statuten städtischen Mitteln eine Beihilfe zur Gründung ordentlich fehlerhaft, die Ausbildung der Arbeiter auf das Noth- oder gegen die Interessen des Vereins zu Schulden kommen der Arbeiter- Bildungsschulen in der Stadtverordneten wendigste zu bemessen: es ist einfach unmöglich, den Unterricht läßt oder wer Handlungen begeht, welche als unehrenhaft gelten. Versammlung zu beantragen. auf einzelne Fächer zu beschränken, weil ja alle Zweige des § 11. Wissens organisch ineinandergreifen. Stadtv. Stadthagen   bemerkt dazu: Bisher habe man Vorstand Außerordentliche Generalversammlungen können durch den bei Stellung von Anträgen in der Stadtverordneten- Versammlung wenn zu jeder Zeit und müssen einberufen werden, sich von dem Gesichtspunkte leiten lassen, daß die Annahme der mindestens antragen. 50 Mitglieder die die Einberufung be- Anträge auch den Bourgeoisparteien in ihrem eigenen Interesse Statutenänderungen und Auflösung des Vereins empfehlenswerth erscheinen müßte. Daher bitte er den Antrag fönnen nur von einer unter Angabe der Tagesordnung einberufenen wenigstens dahin abzuändern, daß später bei etwaigem Bedürfniß Generalversammlung   und mit einer Stimmenmehrheit von 2/3 der dafür ein Beitrag aus dem Stadtfäckel zu fordern sei. Anwesenden beschlossen werden. Die diesbezüglichen Anträge müssen in der vorhergehenden Versammlung von mindestens Form angenommen. Dies geschieht, und der Antrag wird in der veränderten 50 Mitgliedern unterstützt worden sein. Die Arbeiter müssen vor allen Dingen lernen! Unsere Zeit Damit war eigentlich der Zweck der Versammlung erfüllt, ist oft mit der Zeit vor 100 Jahren verglichen worden. Als die ihre Hauptaufgabe erledigt. Verschiedene Erörterungen unter Im Falle der Auflösung des Vereins ist das Vereins dem legten Punkt der Tagesordnung Verschiedenes" Bastille gestürmt wurde, hatte die französische   Bourgeoisie ganz vermögen zu verwandten Zwecken zu verwenden und darüber namentlich die Kellner- und Trinkgeldfrage, schwächten den groß Europa   bereits auf geistigem Gebiete erobert, waren die Schriften bald danach einer öffentlichen Volksversammlung Bericht zu erartigen Eindruck, den der bisherige Versammlung bei Jedem Rousseaus 2c. in allen Ländern gelesen und hatten ihre Ideen statten. überall in Europa   Eingang zu finden begannen. Nochmals hinterlassen hatte, ein wenig ab. Im Anschluß an§ 2a. bemerkt der Stadtverordnete Vogtherr wiederhole ich es: Es ist nicht möglich, daß wir die Ausbildung noch, der Unterricht sei nicht gebunden an bestimmte Fächer; man Zubeil, die Versammlung mit einem begeistert aufgenommenen Etwa um 1/212 Uhr schloß der Vorsigende, Stadtverordnete der Arbeiter auf die nothwendigsten Gegenstände, auf die Fächer, könne nicht gleich sagen: Wir bieten Euch Dies und Das! Das Hoch auf die Sozialdemokratie, und unter dem Gesang der die für den Kampf des Tages unmittelbar nothwendig sind, be- ließe sich nachher womöglich nicht halten. Man werde den Arbeitermarseillaise zerstreuten sich die Tausende schnell in größter schränken. Das hieße denn doch, eine zu geringe Aufgabe dieser Arbeitern das bieten, was nach den zur Verfügung stehenden Ordnung. Bildungsanstalt zu stellen, und sie soll doch das Höchste für den materiellen und geistigen Kräften möglich sein werde. Namentlich Arbeiter sein. Wir müssen sorgen, daß an dem Tage, wo Anfangs müsse man doch an die Opferwilligkeit der Genossen das Banner der Sozialdemokratie überall offen aufgeflanzt wird, große Ansprüche stellen, aber es handle sich um eine große Auf­die Schlacht schon vorher geschlagen ist. An dem Tage, wo gabe, es gelte, geistige Mitkämpfer heranzubilden. unsere Brüder in allen Ländern in intellektueller und moralischer sich nicht abschrecken lassen, nicht den Muth verlieren, wenn sich Man möge Beziehung überlegen sind, wird auch der ökonomische Sieg vollendet in der ersten Zeit auch noch Nichts von den Früchten des Unter­sein. Ohne diesen geistigen Sieg sind alle Kämpfe vergeblich. nehmens zeigen werden. Von dem Gedanken ausgehend, daß die Wir sind die Partei, die allein den Kampf mit geistigen Waffen Arbeiterschaft Berlins   Nichts thun dürfe, das nicht auch den will; die Gegner wollen ihn nicht: sie können ihn nicht wollen: Frauen zu Gute komme, habe man auch diesen den Beitritt er: denn sie haben keine geistigen Waffen, sie können sich nur möglicht. Lassen Sie uns", so schloß Redner unter dem Beifall auf die Gewalt stützen. Und je mehr wir die geistige Ausbildung der Versammlung sein Referat, an die Errichtung dieses Werkes durch solche Anstalten, wie die geplante, fördern, desto schneller gehen, das oft hineingreifen wird in die kleineren Vereine, lassen wird der Sieg unser sein. sie uns an dieses Werk herantreten, frei von kleinlichen Vereins­eifersüchteleien!" Im Namen der Kommission empfahl Bogtherr noch die en bloc- Annahme der verlesenen Statuten und der folgenden beiden Resolutionen: 1. Die Versammlung erklärt unter Annahme der Statuten die Allgemeine Arbeiter- Bildungs- Schule, Berlin  " als be­gründet und fordert die gesammte Arbeiterschaft Berlins  auf, das Unternehmen mit allen Kräften zu unterstützen." " Die Versammlung ermächtigt die gewählte Fünfzehner Kommission, bis zu der binnen 4 Wochen einzuberufenden Mitgliederversammlung in Thätigkeit zu bleiben und unter Anderem zum Besten des Vereins einen Zuflus von Vor­trägen zu veranstalten, dessen Besuch den Vereinsmitgliedern unentgeltlich, Anderen gegen Entgelt freisteht."

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2.

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In der sich anschließenden Debatte sprechen sich alle Redner zu Gunsten der Gründung einer Bildungsanstalt aus und stimmen dem Statut und den beiden Resolutionen zu.

Frau Leuschner empfiehlt namentlich den Frauen den Beitritt, die sie auch zum recht regen Besuch der Volksversamm lungen auffordert.

Der Vorsitzende, Stadtv. 3ubeil, weist auf die Nothwendig feit der Agitation auf dem platten Lande hin, wofür diese neue Bildungsanstalt die nöthigen Kräfte erziehen werde, und drückt den Wunsch aus, daß es bald gelingen werde, eigene Räume für die Anstalt zu erwerben.

Wir haben große Kräfte, die für die Zwecke unserer Partei wirken möchten, zur Verfügung, aber es ist unsere Pflicht, die selben auszubilden, uns umzuschauen und die Talente zu suchen und heranzuziehen. Die besten nnd berufensten Agitatoren für die Ziele unserer Partei entstammen doch dem Arbeiterstande selbst. Leute aus anderen Kreisen mögen die Fähigkeiten, fie mögen den besten Willen haben aber ihnen fehlt die Haupt­fache: ihnen fehlt die proletarische Erziehung! Als Student bin ich in den 40er Jahren hineingekommen in den Kampf ohne Erfahrung, erst in den Arbeiter- Bildungsvereinen habe ich von den Arbeitern gelernt. Auch die heutige studirende und studirte Jugend, sie soll uns willkommen sein, aber sie hat auch noch zu lernen von den Arbeitern, die gestählt sind im täglichen Kampje. -Niemals ist in der Sozialdemokratie ein Gegensatz aufgetreten zwischen den sogenannten Männern mit der schwieligen Faust und den Männern, ausgerüstet mit den Kenntnissen ihres Jahr hunderts. Den Gegensatz zwischen Handarbeitern und Kopf­arbeitern hat die Sozialdemokratie über den Haufen geworfen. Also: sammeln wir die Kräfte, gründen wir Bildungsanstalten für die Arbeiter, und der Sieg wird bald unser sein! Gewaltiger Beifall folgte der Rede Liebknecht's, die wieder­holt von lauten Beifallskundgebungen unterbrochen worden war. Sodann erstattete der Stadtv. Vogtherr im Namen der Fünfzehner- Kommission, die zur Einleitung der nothwendigen ersten Schritte in der neulichen Volksversammlung im Elysium Genosse Jahn kritisirt die Beschaffenheit der heutigen gewählt, Bericht über die Thätigkeit dieser Kommission. Dieselbe preußischen Volksschule, die den Arbeitern nur das Maß von fet sich bewußt gewesen, daß sie für ihre Arbeit nicht allein einer Bildung gewährt, das den besitzenden Klassen beliebt und das sie Volksversammlung, sondern der ganzen Arbeiterschaft Berlins   hindert, sich über ihren Stand zu erheben. Redner empfiehlt für verantwortlich sei; solle doch das zu schaffende Wert Eigenthum später die Einführung von Bons, damit sich ein Jeder an dem der gesammten Arbeiterschaft Berlins   werden! Für dieses Unternehmen betheiligen können. Institut, welches für eine lange Dauer bestimmt sei und welches sich Genosse Heitmann möchte die vielen kleinen Vereine, namentlich auf den Willen der Berliner   Arbeiterschaft zu stützen Rauchklubs 2c., die doch keine rechten Erfolge erzielten, beseitigt habe, seien Einzelheiten der Einrichtungen nicht so vorherzusehen, fehen. daher habe sich das ausgearbeitete Statut nur im allgemeinen Reichstags- Abgeordneter Stadthagen   ist der Meinung, Rahmen bewegen, nur die allgemeinen Grundzüge festsetzen daß die fleinen Vereine feineswegs zu schließen seien; wohl aber können. In Bezug auf die materiellen Opfer habe man sich ge- könnte die neue Bildungsanstalt als Vorbild für alle anderen, sagt, daß man an die Berliner   Arbeiterschaft keine zu hohen An- fleineren Vereine und als Schule für deren Leiter wirken. sprüche stellen dürfe, jetzt mitten in der Zeit des Kampfes, wo Dr. Lütgenau will die Ausbildung der Arbeiter nicht die Kräfte ohnehin schon so sehr in Anspruch genommen würden. blos auf die politische und nationalökonomische Richtung be­Redner empfahl sodann zur Annahme und brachte zur Verschränkt sehen. Wesentlich sei auch der Unterricht in fremden lefung das Sprachen, der die Kenntniß des Lebens und Denkens anderer Statut der Allgemeinen Arbeiter Bildungs- Völker erleichtern und das internationale Gefühl diesen Schule, Berlin  ". Grundpfeiler der Sozialdemokratie fördern. Ferner: die § 1. Naturwissenschaften gehören nothwendig in den Unterrichtsplan, Der Zweck des Vereins ist, seinen Mittgliedern Gelegenheit denn sie machen frei vom Dogma und befähigen zur Kritit, auch zur Ausbildung in geistiger und gesellschaftlicher Hinsicht zu die Geschichte in unserer Weise behandelt, von dem Gesichts: geben. punkte der geschichtsmaterialistischen Auffassung tönnte uns § 2. sehr nüßlich sein. Vielleicht erscheine sogar auch der Religions­Der Verein sucht seine Zwecke zu erreichen: Unterricht die kritische Darstellung des Entstehens und Ent­wickelung der Religionen gar nicht überflüssig, um zu ermög lichen, den Gegnern auch auf diesem Gebiete wirksam entgegen­zutreten. Der Wahlsvruch sei:" Bildung ist Macht."

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a) durch Einrichtung von Unterrichtsstunden, welche durch be­sondere Bestimmungen geregelt werden;

b) durch Unterhaltung von Bibliotheken und Lesezimmern; c) durch wissenschaftliche Vorträge oder Besprechung gemein­intereffirender Gegenstände;

d) durch Verbreitung von Schriften lehrreichen, allgemein in­tereffirenden Inhalts;

Schlußwort:

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Telegraphenarbeiter. Große Versammlung am Freitag, den 16. Januar

Abends 8% Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20, unterer Saal. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſizenden. 2. Vortrag des Stadtverordneten Frig Zubeil über das Alters- und Invalidenversicherungs- Gesez. 4. Distuffion. ersucht, recht zahlreich und pünktlich zu erscheinen. 5. Berschiedenes. Alle Kollegen, Freunde und Genossen werden dringend Generalversammlung am Donnerstag, den 15. Januar, Abends 9 Uhr, im Verein ehemaliger Schüler der 98. Gemeindeschule. Außerordentliche Gesellschaftshaus Oftend". Tagesordnung: Neuwahl des Vorstandes. Saale  ( früher Orpheum), Alte Jafobftr. 32, statt. Tagesordnung: 1. Jabres; Verein Berliner   Droschkenkutscher. Die neunte Generalversammlung findet heute, Donnerstag, den 15. d. M., Abends 8 Uhr, im Schmiedel'schen bericht. 2. Neuwahl des Vorstandes. 3. Gewährung unentgeltlichen Rechts, schutes. 4. Errichtung einer Sterbetaffe für Mitglieder und deren Frauen. Verein ehemaliger Schüler der 23. Gemeindeschule. Donnerstag, Abends 9% Uhr, Grüner Weg 29 bet Säger: General- Versammlung. Sozialdemokratischer Lese- und Diskutirklub Freiheit". Donnerstag, den 15. Januar, Abends 9 Uhr, bet Zubeil," Naunynstraße se: Vereinssihung. Tagesordnung: 1. Vortrag über: Das Schulwesen in Frant reich. 2. Diskussion. 3. Wahl des Vorstandes. 4. Verschiebenes. Pflicht eines jeden Mitgliedes ist es, zu erscheinen. Gäste sind willkommen. Lese- und Diskutirklubs. Donnerstag. Frethett" Abends 9 Uhr, Naunynſtr. 86 bet Zubeil. Gäste haben Zutritt. Realismus Abends Uhr, bei Wuttte, Friedrichsbergerstr. 24. Verein Bolts bildung"( Männer und Frauen) Abends 9 Uhr, im Restaurant Nürnberg  , der Gr. Frankfurterstr. 99, Frankfurter Bier ballen". Wahrheit, Markusstr. 31. Natur" Abends 8 Uh staiserstr. 4, bet Hoffmann.- ,, Auftlärung", Abends subr, in Heindorf Andreasstr. 19 bei Delze, Sigung. Gäste haben Zutritt.-eine" in Ri Restaurant, Langeftr. 70. Gäste willkommen. Internationale", L dorf, Ede Knesebeck- und Hermannstraße, Restaurant Beyler. Gäste will

5. Berschiedene Vereinsangelegenheiten.

Am

Nachmittags 5 Uhr, in Schönhauser Allee   28.- Lese- und Distutirflub der Bäder ,, Wach Auf

tommen.

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Gefang

Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend, Abends 9 Uhr, Uebung ein", Blumenstraße 46 bet Wendt. Uebungsstunde von 9-11 Uhr. stunde. Aufnahme neuer Mitglieder." Seeger'scher Gesangver Gesangverein Eintgtett"( Hutmacher  ), Linienstraße Nr. bet Roth. Gesangverein ,, Edelweiß Melchiorstraße bei Stehmann. Gefangverein Echo 2", Alte Schönhauserstra Nr. 42 bet Reimann. Gesangverein Frühlingstunt", Flottwel straße 5 bei Bartels. Männerchor St. Urban", Annenstraße 9 bet Gesangverein ,, Kornblume", Blumenstr. 54 bet Wuttte. Prog. Männergesangverein Borar", Admiralstr. 38 bet Bülow. and in sand", Staligerstr. 142 bet Greifer. Gesangverein Gesangvereindorf lödtetn" Deutsch- Willmersdorf, Berlinerstr. 40 bet Pietsch. berein des tichlerverbandes" in Stegliz, Reſtaurant Hildebran Gesangvereinbarmonie", Tempelhof  , Restaurant Wesenberg  . Gesangs verein Weiße Rose", Reinidendorf, Residenz- und Holländerstraßens de bet Garo. Arbeiter- Gejangverein Morgenroth, Rummelsburg  , Göthestraße 9 bet Konrath. Gesangverein, Freundschaft" Abends schluß" tagt nicht Mittwoch, sondern Donnerst a g.- Musit- und Gesangverein Brezel Gesangverein" irmitas", Adalbertstr. 8 bet Schneider. verein" Freundschaft", Abends 9 Uhr bei Oswald Berliner, Brunnen Gesang-," Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Gefang Gefang: u. Musítverein Ftrmita 3", Abends 9 Uhr bei Schneider, Adalbertstr. 8.- Stattlub Rudwärts", abends 8 Uhr, im Restaurant Boderke, Pallisadenſtr. 47. Lübeck  'scher Turnverein, Männer Abtheilung, Abends 8-10 Uhr, Elisabethstr. 57-58, Konigstädt. Gymnasium.

9 Uhr, bei Oswald Berliner, Brunnenstr. 114.

straße.

tommen.

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2.

Geselliger Verein Regina", Sigung mit Damen, Abends 8% Uhr, in veil chen", Abends 9 Uhr bei Förtsch, Stallschreiberstr. 60 den Luisenstädt. Bierhallen, Alte Jakobstr. 89. Gefelliger Club Blau wedding", Abends 8 Uhr bei M. Engel, Müller- und Antonstraßen- Edc. Pfropfenverein Bergnügungsverein Caprice", Abends 9 Uhr, Sigung mit Damen in " Martenbad", Badstr  . 35-36, Saal 1 Tr. Bergnügungsverein Bet! ", Uhr, Gizung mit Damen bei zutow, Admiralftraße as, Babenbe 98. Gemeindeschule, Abends Uhr, im Gesellschaftshause Oftend", Rüdersdorferstr. 45. Privat theater- Gesellschaft offnung", Abends 8% Uhr, im Klubhaus, Ohmgaffe schule. Sigung, Abends 9% Uhr, bet Eaeger, Grüner Weg 29. Gäste willkommen. Verein ehemaliger Schüler der 23. Gemeinbe Bäfte will tommen. Tambourverein Jungfernfranz", Weidenweg 12. ftraße 48. Rauchtlub Dezimal- Waage", Abends 9 Uhr bet Infinger, Kraut dorferstr. 8. Rauchflub ernipige", Abends 8 Uhr bei A. Bohl, Rüder Rauchtlub Collegia", Abends 9 Uhr, bet Lehman Eisenbahnstr. 7. Sumoristische Pfeifenbrüder", Abends 9 thr in Röllig's Salon, Neue Friedrichstr. 43-44. Rauchflub Vorwärts Abends 9 Uhr, bei Tempel, Breslauerstr. 27.

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Develchen.

( Wolffs Telegraphen- Bureau.) Nach Schluß der Debatte, an der sich noch die Genossen Lazarus  , Manz, Bogasch, Rogge, Seindorf, wegen des in dem sozialistischen Süd- Westdeutschen Boltsblatt Karlsruhe, den 14. Januar. Das Schwurgericht verurtheilte Bey und Roeh betheiligen, spricht iebknecht sein erschienenen Spinnen und Fliegen" betitelten Artikels den Schrift, Er freue sich über die rührende Einmüthigkeit, mit der sich Leufel aus Weitlingen, wegen Aufreizung zu neun Monaten setzer und späteren verantwortlichen Redakteur des Volksblattes f) durch gesellige Zusammenkünfte und Veranstaltung größerer die Versammlung für das Bedürfniß einer solchen Bildungsanstalt und den Redakteur Gect zu sechs Monaten Gefängniß. Festlichkeiten und Vergnügungen. § 3.

e) durch Darstellungen der dramatischen Kunst;

nahme erfolgt durch den Vorstand, welcher jedem Mitgliede eine Mitglied des Vereins kann jede Person werden. Die Auf­Mitgliedskarte ausstellt.

§ 4.

Der monatliche Beitrag beträgt mindestens 25 Pf.

§ 5.

Die Mitglieder des Vereins haben das Recht: Alle Lehr­mittel des Vereins zu benußen; in allen Versammlungen mitzu­stimmen; bei allen Wahlen zu wählen.

Wählbar sind diejenigen Mitglieder, welche das 21. Lebens­

jahr zurückgelegt haben.

§ 6.

Die Verwaltung des Vereins hat zu besorgen: a) der Vorstand, b) die Generalversammlung.

§ 7.

dem ersten und zweiten Schriftführer, dem Kassirer und vier lung erhöht werden.

§ 8.

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ausgesprochen habe. Von der Volksschule, die in die Debatte hineingezogen, wisse ja wohl jeder Arbeiter, daß sie den An­nicht der Zweck der Arbeiter- Bildungsschule, den Mangel der sprüchen, die man an sie stellen darf, nicht genüge. Es sei auch Schulbildung vollständig zu erseyen, das würde eine zu große

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Fürth  , 14. Januar. Die meisten hiesigen Glasfabrikanten reduziren wegen der herrschenden Geschäftskrisis die Arbeit. Lille  , 14. Januar. In Dorignies haben die Bergleute zweier Gruben die Arbeit eingestellt; es herrscht die Besorgniß, daß " Wir wollen nur den Arbeitern den Tempel des Wijjens Ausstandes der Eisenbahnarbeiter berieth heute unter dem Vorsize öffnen, damit sie befähigt werden zum Kampf für ihre Befreiung. des Bürgermeisters mit der Verwaltung der Caledonian- Eisenbahn.

Ausgabe sein.

Glasgow  , 14. Januar. Das Komitee zur Beilegung

bes

Der

tischen Männern, welche die Ausführung der Idee leiten. Eine falsche Ansicht ist es, daß durch dieses große Unter- Eisenbahn- Bediensteten vorher die Arbeit wieder aufnehmen. Letztere verweigert jedes Zugeständniß, wofern nicht die nehmen die kleinen Vereine geschädigt werden und sie verschwinden Bürgermeister von Edinburgh   unterhandelte mit der Verwaltung müßten. In einer Rieſenſtadt wie Berlin   iſt das nicht nöthig ge Im Gegentheil: das neue Inſtitut wird ein Brennpunkt sein für stellten Bedingungen ab. der North British Eisenbahn, von welcher er dieselbe Antwort die Vorstände dieser Vereine, die durch dasselbe befähigt werden, stellten Bedingungen ab. diese besser zu leiten. Es ist ja nicht unser Bestreben, lediglich

vereine gründen. Durch die Bildungsanstalt foll

werden.

Braunschweig  , 14. Jan.( Tel. d. Herold.) Die Tabatarbeiter Der Vorstand besteht aus dem ersten und zweiten Vorsitzenden, auch dezentralisiren; womöglich werden wir später 3weig- durch ein ausgedehntes, auf die Arbeiterschaft aller Tabatfabriten zu zentralisiren, sondern, wo es angebracht, wollen wir Braunschweigs haben in öffentlicher Versammlung befchloffen, Beisitzern. Die Zahl der Beisiger fann von der Generalversamm- fleinerer Verein geschädigt, sondern im Gegentheil eher gefördert Streits in Hamburg  , Eschwege   und anderen Orten leidenden fein sich erstreckendes, regelmäßiges Unterstügungsiverk den infolge der Kollegen in ihrem Kampfe gegen die Fabrikanten träftigt bei ( Tel. d. Herold.) Wie die Rölnische Stimmzettel vorgenommen wenn kein Widerspruch erfolgt, falten sollte, würde ich sie verleugnen und mich von ihr abwenden gestützt auf die Vorgänge bei der Reichstagswahl in Bochum  , auf die Dauer eines Jahres gewählt. Die Wahl wird durch sollte, sobald die Anstalt in dieser Richtung ihre Wirksamkeit ent- Boltszeitung" aus Gelsenkirchen   erfährt, wollen die Bergleute, auch durch Attlamation. Am Beginn jeden Vierteljahrs werden Sie soll den Hunderttausenden von Arbeitern in Berlin   gerade ihre bekannten Forderungen den einzelnen Zechenverwaltungen

Es ist auch nicht der Zweck unferes heutigen Werkes, die zustehen. Der Vorstand wird im April durch die Generalversammlung Klaffenunterschiede auszugleichen; sobald dies etwa geschehen

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14.

drei Revisoren mit vierteljährlicher Amisdauer gewählt. ein Mittel sein, ihre Waffen zu schärfen für den Klassenkampf. vorlegen und die Behörden zur Unterstüßung anrufen. Berantwortlicher Redakteur: Curt Baake   in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.