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Die nächsten Feste

im Arbeitersport

Rosenkranz( Alt- Webbing) im ersten Gang ohne Resultat und fonnte in der Schlußrunde seinen Gegner überraschend noch furg vor Schluß des Kampfes entscheidend besiegen.

An die Schulentlassenen!

Jugend, wo treibst du Sport?

Aus Anlaß des 10jährigen Bestehens Arbeiterhodena b- teilung in Moabit haben die Spieler des Sportvereins Mo abit die spielstarke Mannschaft von Leipzig- Paunsdorf zu einem Freundschaftsspiel eingeladen, um Zeugnis ablegen zu können von dem augenblicklichen Stand der Berliner Hodenbewegung nach zehn In großer Zahl haben wieder Burschen und Mädel die Schule jähriger Tätigkeit. Daß auch das Hockeyspiel seinen Blaz behauptet verlassen. Auch Max und Frieda, Lotte und Wilhelm. Ein lustiges hat, beweist am besten, daß bei diesem Jubiläumsspiel noch drei Quartett seit der Abc- Schüßenzeit., Gewissermaßen eine Genossen| Spieler aktiv mitwirken, die vor 10 Jahren die erste Moabiter Mannschaft: Murmeln und Triesel waren Gemeineigentum, und natürlich schaft begründeten und die auch heute zu ihrer Stüze gehören.. Leipzig- Paunsdorf geht ein guter Ruf voraus und somit ist die Ge­währ geboten, daß guter Sport gezeigt wird. Das Spiel findet am 6. April 15 Uhr auf dem Sportplaz Tiergarten statt; der B such tann nur empfohlen werden. Umrahent wird die Veranstaltung von zwei Handballspielen, und zwar: Moabit I- Fried richstal I und Moabit II- Schwante I. Anschließend findet im Artushof, Perleberger Str. 26, mit den auswärtigen Arbeitersport. lern ein gemütliches Beisammensein mit Tanz statt.

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Die Polizei in der Halle

Das 5. Berliner Polizeihallensportfest hatte geftern im Sportpalast einen großen Erfolg. Turnvorführungen, Leicht- und Schwerathletikfämpfe boten so große Reichhaltigkeit im Programm, daß fich das Feft bis in die späten Abendstunden hinzog. Beim Sprinterdreifampf fonnte sich Lammers nicht behaupten, viel­mehr war Jonath Hanover jedesmal leichter Sieger. Das 1000- Meter- Laufen fiel an Schwerdtfeger- Berlin, während sich die große Staffel über 20 X 2 Runden der SC. Charlottenburg holte. Ergebnisse:

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Sprinterbreifampf A, 1.& auf, 60 meter: 1. Jonath- Hannover 7 Gef.; 2. Lammers- Oldenburg 7,3 Get. 2.£ auf: 1. Jonath 7 Get.; 2. Lammers, wurden auch die kleinen Streiche gemeinsam ausgeheckt. Das war 1 Meter Aurid. 3. 2 auf: 1. Jonath 7 Set.; 2. Lammers, ½ Meter zurütd. schön, doch nun kommt etwas Neues. Es geht hinaus ins öffentliche Gesamtergebnis: 1. Jonath 12 Bunfte; 2. Lammers 9 Buntte. Sprinterbreilampf B, Gefamtergebnis: 1. Füllgrabe( Tib.) 11 B.; Leben, in die Werkstatt, ins Büro oder in die Fabrik. Das bis, 2. Bankrag( Brandenburg a. b. 5.) 7 B. Sürdenlaufen, 60 Meter, 1. 2 auf: 1. Edulae( Polizei) 8,6 Set.; 2. Befchehnit( DEC.). 2. Lauf: 1. Schulze herige Spielquartett ist tagsüber in den verschiedensten Himmels­8,5 Gef.; 2. Bescheknit. Gesamt: 1. Schulze 12 Punkte: 2. Bescheknik richtungen tätig. Mitten im großen Strudel des Erwerbslebens. 10 Punkte. 3X1 Munbe Staffel für Polizeigruppen: 1. Güb; 2. West. Das ist ungewohnt und anstrengend. Wir sehen: einseitige 4X2 Ranben Staffel: 1. Dresdner Bant 2: 59,9: 2. Schöneberger TGC. 3: 01,4. 1000 Meter: 1. Schwerdtfener( DEC.) 2: 43,8; 2. Müller( Rehlendorf) 2: 44,8. Tätigkeit ermüdet weit mehr als das Herumtollen am ganzen Tage. Große Staffel, 20 × 2 Muxben: 1. GC. Charlo tenburg 15: 10,8; 2. Humboldt; Sandball: Polizei- Siemens 4: 1( 0: 1). Zauziehen: Bolizei­Der junge Rörper protestiert gegen diese Einseitigkeit. Er verlangt 3. Polizei. Ringen: Röplin nach Harmonie der Glieder, furz gesagt: nach sportlicher Erhule Brandenburg schlägt Polizei- Sportverein Berlin. ( Polizei) fiegt über Jsmer( BVG.). gänzungsarbeit Unter den Ehrengästen sah man Polizeipräsident Zörgiebel, Oberst Heimannsberg, Minister a. D. Severing.

Deshalb ruft der Arbeitersport alle Jugendlichen auf: kommt zu uns! Bringt alle Spielfreunde und freundinnen aus der Schulzeit mit. In den Turnhallen, Schwimmhallen und auf den Sportplätzen erwarten euch die Altersgenoffen. Alle Ber­eine haben besondere Abteilungen für Jugendliche eingerichtet. Besonders die jungen Mädchen sollten daran denken, daß ein ge­funder Körper ihr kostbarstes Gut ist. Bei der Bielseitigkeit des Arbeitersports wird jeder etwas Geeignetes finden.

Das Berliner Kartell für Arbeitersport und Körperpflege hatte die Techniker der Sportorganisationen zu einer Borbesprechung für den diesjährigen Reichsarbeitersporttag am 22. Juni ge­laden. Lehmann und Dehlschläger gaben zunächst einen Situations­bericht über den Stand der Vorbereitungen durch den Kartellvor stand. Die technische Leitung ist wieder F. Leutloff ASC. Berlin übertragen. Die allgemeine Aussprache, in der die Verbände das Wort nahmen, ergab Geschlossenheit und festen Willen an der größ­ten Beranstaltung der Arbeitersportler, möglichst start beteiligt zu In den Turnvereinen gibt es Gymnastit, Turnen, Hand werden. Durch die Aussprache zeichnet sich der Rahmen des Raft ball nud Leichtathletik. Die Sportvereine haben fast alle das gewissermaßen von selbst. Entgegen dem Vorschlage des Kartell- gleiche Programm, die Leichtathletit steht im Vordergrund. Die vorstandes beschlossen die Funktionäre, diesmal von einem Fußball- Schwimmbereine geben Schwimmunterricht und halten wasser. spiel Abstand zu nehmen und ein Handballspiel gegen eine sportliche Wettkämpfe ab. Wer Boren, Ringen, Jiujitsu und Ge­starke auswärtige Mannschaft zu zeigen. Das lebhafte Interesse an wichtheben bevorzugt, findet das in den Schwerathletikver. der Ausgestaltung des Raft war sehr erfreulich; die Funktionäre der einen. Dazu kommt der schöne Rudersport, das Rad. Sparten müssen am besten wissen, wofür sich die Anhängerschaft am fahren und die Organisation der Naturfreunde. Die meisten interessiert. Die Radfahrer stellen Sondervorführun. Uebungsmöglichkeiten sind aus den Bekanntmachungen im Abend" gen auf Motorrädern in Aussicht, für Kinder werden Groß zu ersehen, ferner erteilt Auskunft das Arbeiter- Sporttartell, Robert Dorführungen gewünscht. Eintrittspreis 50 Pf., jugendliche Mit Dehlschläger, Berlin N., Nazarethkirchstr. 46. glieder sowie Arbeitslose 30 Pf. Nach Verarbeitung des vorliegen den Materials in den einzelnen technischen Spartenausschüssen mer. den die Funktionäre mit genauen Unterlagen und der Zeiteinteilung am 15. April zur endgültigen Programmgestaltung zusammentreten.

Das erste große Sportfest des Jahres im Berliner Arbeitersport wird das vom Athletit Sport Club veranstaltete große bundesoffene Frühjahrssportfest sein. Es findet am 1. Juni im Stadion in Lichtenberg statt. Die Ausschreibung der Wettkämpfe, die wir demnächst veröffentlichen werden, ist unter Berücksichtigung aller Leistungsklassen erfolgt. Besonderer Wert ist auf die Mann fchaftstämpfe, und zwar in den Staffeln gelegt.

,, Alt- Wedding- Sparta" 14:14

Vor dem Ende der Serie

Den vorlegten Serienfampf der A- Riesse im Ringen trugen die beiden Arbeiter- Athletenvereine Alt. Wedding" und Sparta- Neukölln" aus. Beide Mannschaften, die allen Ehrgeiz für einen Sieg einsekten, hielten den Ausgang bis in Die letzten Runden offen. Das Kampfglück entschied sich für feinen ber technisch gleichwertigen Vereine. Dem fchweren Spartaner Kretschmar gelang es, mit seinem plößlichen Sieg über Rosentranz Den knappen Punttvorsprung der Alt- Weddinger in ein Unent­schieden zu verwandeln( 14:14).

Im Fliegengewicht gingen die Punkte fampflos an Tietz ( Alt- Wedding), da Schade( Sp.) mit Uebergewicht antrat. Betrie ( Alt- Wedding) unterlag im ersten Gang gegen Langer( Sp.) nach 3,28 Minuten und verlor auch die zweite Runde in der 3. Minute gegen den stärkeren Gast durch einen Kopfzug. In den flotten Gängen der Federgewichtler Roßmann( Alt- Webbing) gegen Hüffner( Sp.) wechselte in schneller Folge Stand- und Bodenkampf; R. mußte nach 6 Minuten Hüffner den Sieg überlassen. Die zweite Runde bot technisch dasselbe Bild, der Gang endete mit einem Unentschieden. Einen technisch ganz hervorragenden Kampf lieferten Weihe( Alt- Wedding) und P. Wittfamm( Sp.), zwei Gegner, die sich ergänzten und ein Unentschieden lieferten. 2. Witt­famm stieß in dem starten Siegeswillen des Alt- Weddingers Eckert auf ein nicht zu beugendes Hindernis; troß größter Anstrengungen erreichte E. in beiden Gängen ebenfalls nur ein Unentschieden. Dem tampferprobten, Michael( Alt- Wedding) mußte sich Wolter( Sp.) in beiden Begegnungen in 3,11 Minuten bzw. 56 Sekunden beugen. Kretschmar( Sp.) rang mit dem schweren, aber sehr gewandten

In furzer Zeit lockt die neuerwachte Natur alles hinaus auf ben grünen Plan. Bei Spiel und Wettkampf soll die Jugend sich gesund erhalten und die Kräfte messen. Deshalb ergeht an alle der Ruf: Jugendliche, treibt Arbeitersport!

Werbekundgebung

im Bezirk Friedrichshain

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Das Kartell für Arbeitersport und Körperpflege im Bezirt Friedrichshain bringt am Donnerstag, 3. April, 19,30 Uhr, eine große Werbefeter in den Andreas Festsälen, Andreasstr. 21. Neben einem Lichtbildervortrag, in dem gezeigt wird, wie Turnen, Spiel und Sport von den Arbeitersportlern in den Dienst an der Boltsgesundheit gestellt werden. laufen zwei Filme: Der Rindertag beim Bundesfeft in Nürnberg" und Tüchtige Knaben bei Spiel und Sport". Unfoftenbeitrag 30 Bf.

Am gleichen Tage, aber um 17 Uhr, menden sich im gleichen Lofal die Arbeitersportler an die schulentlassene, jezt ins Leben tretende Jugend. Die Kinder der Parteimitglieder, der Gewerkschaftsangehörigen und der mit dem bundestreuen Arbeiter­sport sympathifierenden Bevölkerung sind dabei herzlich willkommen. Der Eintritt foftet nur 10 Pfennig.

Friedrichshainim Schwimmunterricht voran!

Zu den fortschrittlichsten und fegensreichsten Einrichtungen der Nachfriegszeit gehört ohne Zweifel der Schulschwimmuntera richt. In hohem Maße fann dabei für die Ertüchtigung und Gefunderhaltung der heranwachsenden Jugend gesorgt werden. Zu welchen Erfolgen systematische Arbeit führen kann, zeigt als Beispiel der Bezirt Friedrichshain. In 5% Tharen sind hier rund 24 000 Kinder der Bolts- und höheren Schulen im Schwimmen aus­und weitergebildet worden. Mehr als 2500 dieser Kinder erhielten auf Grund ihrer Ausbildung und der gezeigten Schwimmfertigkeit das Rettungsschwimmer 3eugnis und mehr als 10 000 das Fahrten und Freischwimmer- Zeugnis. Für unsere unter­ernährten und stadtblassen Kinder gibt es fürwahr feine größere Wohltat, als daß sie befähigt werden, nicht nur in Licht und Luft, fondern sich auch im Waffer gefahrlos zu tummeln.

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Arbelter- Fußballspieler Weißenfees. Der Freie Ballspiel verein Weißensee" sucht zur Bervollständigung der III. Männer mannschaft Mitglieder. Parteigenoffen und Gewerkschafter, die dem Berein beitreten wollen, sind zu den Sibungen jeden Freitag, 20 Uhr, bei Jang, Weißensee, Lothringer Str. 20, willkommen.

Arbeiterschach. Donnerstag, 3. April, gründet bie Freie Arbeiter- Schachvereinigung Groß- Berlin eine neue Abteilung im Lofal Kurtowski, Feldstr. 3. Parteigenossen, Arbeiterschachspieler und solche, die es werden wollen, sind herzlichst eingeladen. Ana fragen in allen Vereinsangelegenheiten an G. Berwinfti, Berlin G. 59, Planujer 91.

Bundesreue Vereine teilen mit:

.Solidarität. Motorfahrer. Bersammlungen: Abt. Bantow: 2. April bef Stahl, Bornholmer Str. 88. Tagesordnung: Die Unfall- und Saftpflichtunter Kilkung". Abt. Friebrichshain: 3. April Strausberger Str. 3. Abt. Charlotten burg: 3. April bei Reimer, Wilmersdorfer Str. 21. Abt. Kreuzberg: 4. April Rindl- Quelle, Reichenberger Ede Fatiborstraße. Ast. Norben: 4. April bet Abt. Oberschöneweibe: Berbeverfammlung am winkelfeffer, Sparritt. 3. 4. April bei Emmerich, Oberschöneweide, Wilhelminenhofftr. 64.

Touren

Sonntag, 6. April. bt. Sichtenberg: Bergfelde- Oranienburg: 8 Thr Obere de winowstraße. Abt. Friedrichshain: Lehnik- Beelis. 8 Uhr Landsberger Blak. Abt. Kreuzberg: Blumenthal( Seldekrug). 10 Uhr Warschauer Ede Revaler Straße. bt. Neukölln: Wilsnad. Start 7 Uhr Sohenzollernplag. Abt. Oberschönewelbe: Freienwalde- Eberswalde. 9 Uhr Vereinslokal. Abt. Charlottenburg: Luckenwalde. G'art 9 Uhr Wilmersdorfer Str. 21. Abt. Bankow: Riel am Start. 9 Uhr Bornholmer Str. 88.

Man sicht nur noch die Trümmer rauchen...

Das Chaos im kommunistischen Sport- Neue Vereine im Bund!

Die fommunistische Infereffengemeinschaft zur Wieder­herstellung der Einheit im Arbeitersport" geht allmählich in die Brüche. Troß ihrer trampfhaften Bemühungen, stark und machtvoll zu scheinen, beweisen aufs neue die Tatsachen, besonders in Berlin am Sitz der Reichsleitung, daß das kom­munistische Sportgetriebe unterwühlt, morsch und zerfressen ift. wiederum tönnen wir melden, daß Hunderte von Mit­gliedern, unter denen sich viele befinden, die fast ein Lebens­alter der Arbeitersportbewegung angehören, angewiderf von der Unaufrichtigkeit und dem diftatorischen Vorgehen der fommunistischen Sportführung aus den Bereinen der 3G. ausgetreten find.

Die Politit der JG. hat dazu geführt, daß in der vorigen Woche

Macht die Boote klar!

Frühjahrsarbeiten in den Winterquartieren der Freien Segler

Längst schon haben die Freien Segler und ihre Boote den Winter­schlaf beendet. Schaber, Spachtel, Firnis, Farbe, Lack beherrschen die Bootsplätze, es wird geschliffen und ladiert, gebaut und montiert. Unter der Wasserlinie gibt's einen Anstrich mit wasserfester Farbe, oben am Ded macht ein guter Lack die Boote glänzend. Die Motoren werden überholt und schließlich geht's vom Slip aus wieder ins Wasser zu

neuer Fahrt und neuer Erholung.

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Die im Freien Segler- Berband" organisatorisch verbundenen Arbeiterfegler und Motorboot­befizer müssen ihren Sport mit den denkbar geringsten Mitteln betreiben; wenn die Kosten höher steigen als etwa der Betrieb eines Laubengrundstücks fostet, dann ist es aus mit der Wasserfahrerei. Deshalb fennt der Freie Segler feinen feudal- teuren Vereinsbetrieb und des halb macht er sich sein Krämchen am Boot auch- soweit es irgend geht- selbst.

die Freie Turnerschaft Brig gegen eine Stimme bei drei Stimmenthaltungen beschlossen hat,

wieder in den Bund zurückzukehren.

Der Aufnahmeantrag ist bereits gestellt, dem Wiedereintritt des Bera eins wird nichts im Wege stehen. Die Freie Turnerschaft Brig hat besonders üble Erfahrungen in ihren Sentralijationsbestrebungen mit Fichte" machen müssen. Wir registrieren weiter, daß auch in der Schwimmbewegung die JB. eine tüchtige Schlappe erlitten hat. Der ehemals so starte und festgefügte Schwimmverein Bor= wärts ist infolge seiner Zugehörigkeit zur IG. so start erschüttert, daß seine Lebensfähigkeit in Frage steht.

Aus der Neuköllner Abteilung des Bereins sind annähernd 100 Mitglieder ausgetreten,

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die in der vorigen Woche einen bundestreuen Schwimmverein ,, Möwe" ins Leben gerufen haben. Aus dem Protokoll der Gründungsversammlung entnehmen mir, daß dieser neue Berein, zu dessen Borsigende Artur Striegel, Neukölln, Pflügerffr. 13, und Albert Melcher, Berlin N 31, Anflamer Str. 38, gewählt wurden, sich zum Ziel gesetzt hat, alle bundestreuen Mitglieder aus den einzelnen Gruppen des JG.- Vereins Borwärts" zu erfaffen, um sie dem Bund zuzuführen. Da infolge der IG.- Politit im Bor märts" fast alle langjährigen Mitglieder und Techniker schon vor einiger Zeit den Verein verlassen haben, sind auch diese wieder zurüc zugewinnen. Ueber den Eintritt in den Bund gab es teine Meinungsverschiedenheit, restlos waren alle von der Richtigkeit des Wiedereintritts in den Bund überzeugt, die KPD .- Politik der IG. hat dazu beigetragen. Wir werden in den nächsten Tagen die Uebungsstunden des neuen Vereins bekanntgeben.

Es ist erfreulich, festzustellen, daß der gesunde Sinn des Arbeiter­sports sich bei den Mitgliedern durchsetzt, so daß der Wert. der Zentralarbeitersportbewegung von den jungen Arbeitersportlern immer flarer erfannt wird. Noch sind nicht alle zum bundestreuen Sport haltenden Sportler der JG. erfaßt, der Gärungsprozeß geht dort weiter, bald wird noch eine größere Zahl Mitglieder wieder zu den Zentralverbänden zurückkehren. Es scheiden sich die Geister, die IG. fann nicht Sportbewegung sein,

fie ist ein Anhängsel der Kommunistischen Partei. Jede Schwankung der KPD .- Politik und die ständig gärende Unruhe dieser Partei muß sich auch in der tommunistischen Sportbewegung auswirten. Bolschewistische Methoden passen nicht zum freien Sport­betrieb, freie Sportler lassen sich nicht zu Sklaven der kommunistischen Barbeidiktatur formen. Daher verliert die JG. in der eigenen Be megung immer mehr an Boden, sie wird einst, wie alle kommu­nistischen Absplitterungen von den Gewerkschaften, von den Kultur­organisationen usw. sein ein Bund, ohne Sportler, der, von Rotfront­leuten bevölkert, eine Sportbewegung vortäuschen will. Der Wahl­spruch der Bundesschule: Mach dich frei" sollte jedem Sportler zur Mahnung und zur Richtschnur seines Handelns dienen.