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Die Diftatur der Unvernunft.

Schieles Programm.

Unter der Regierung ermann Müller fins in die deutsche Agrarpolitit, insbesondere non der Sozialbematratie, zahl­reiche neue und gute Ideen hineingetragen worden.

Die alte starre 301[ politit fonnte die Preisschmantun gen nicht im geringsten vermindern. Sie belastete zeitweise die Ber braucherschaft schwer, ohne der Landwirtschaft zu mizen. Sie fonnte hie gefürchteten Katastrophenpreise für Agrarprodukte nicht per hindern. Gegen diese starre 3allpolitik hat sich die non der

Sozialdemokratie vertretene Jdee der Preisstabilisierung, bes Shutes der Berbraucher nor einer lleberhöhung und hes Gouges der Erzeuger vor einer allzu tiefen Gentung der landwirtschaftlichen Erzeugerpreise fiegreich durchgesetzt.

Bon der neuen Regierung, in ber der Landbundführer Shiele die Agrarpoliti? meitgehend bestimmen wird, föinen mir eine Fortführung des bisherigen Surfes in der Agrarpoliti? nicht ermarten. Wir müssen vielmehr darauf gefaßt fein, daß Schiele alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel benutzen wird, um die teaftionaren Bünsche des Bandbundes und der oftelbischen Groß. agrarier in der Agrarpolifif zu verwirklichen. In Erwartung solcher Maßnahmen hat auch bereits an allen deutschen Börsen eine außer orbentlich starte Getreidehausse eingefegt.

In erster Linie gehen die Pläne Schieles darauf aus, die Roggenpreise, die noch nor turzer Zeit bei 140 Mark pro Tonne lagen, jest aber bereits 160 m. überschritten haben, auf mindestens 230 M. hinaufzutreiben. Rüdfichten auf die Ernährung der städti ichen Benölkerung oder vernünftige produktionsfördernde agrar­politische Ermägungen sind dabei non Herrn Schiele, der uns aus feiner früheren Amtsperiode noch genügend als Minister zur Ere nährung der Landwirtschaft bekannt ist, nicht zu ermarten.

Schiele wird wahrscheinlich nicht nur versuchen,

bie bereits überaus hohen 3ölle für sämtliche Getreidearten mod) meiter zu erhöhen, sondern auch die Erportprämien( Einfuhr­fcheine) so zu steigern, daß alle bei den hohen Preisen in Deutsch hand nicht absehbaren Getreideüberschüsse ins Ausland abgebrüdi merden tönnen, ganz gieich, ob bei dieser Berschleuderung 50 ober 100 Millionen Mart Berlust für den deutschen Steuerzahler ent frehen und dem auslänbischen Biehmaster auf Reichstoften die Futtermittel faft gefchenft merben.

tümbigt

Schiefe tindigt zwar in der Deutiden Tageszeitung" eine Fortsetzung der Preisstabilisierungspolitik an. Sein Programni erstrebt für den Erzeuger austömmliche Durdyschnittspreise und schützt den Berbraucher vor Breisübersteigerungen". Schiele mird mit diesem Locmittel der Preisstabilisierung, wie er fie meint, feinen Berbraucher fangen, denn seine Preisstabilisierung ist eine Stabilisierung auf einen unerhört hoben und die Bebenshaltung der städtischen Massen aufs schmerfte bedrohenden Breisstand. Stabili

fierung ist bei Schiele gleichbedeutend mit Breis treiberei. Auch die Berbeugungen, die Schiele in der Deffent Michfeit vor der von der Sozialhemofratie nertretenen Thee des Getreidemonopols und der Gleitzölle macht, find nicht anders auf­aufaffen.

Der Bauer wird geopfert.

Daß der Landbundminister Schiele fein großagrarisches Herz gegenüber den deutschen Bauern nicht offen zeigen darf und des halb, um den Bauern den Mund zu stopfen, auch Maßnahmen zur Förderung der bäuerlichen Wirtschaft fordern muß, ist selbstner. ftändlich. So plant Schiele Maßnahmen, um die Schweine preise auf dem außerordentlich hohen Stand von 75 M. je Zentner Bebendgewicht zu halten, teilmeise durch Zollerhöhung, bann aber ebenfalls durch Exportprämien. Selbst wenn dieser Blan durchzuführen ist, mas wir bei der start steigenben Schweine produktion in Deutschland bezweifaln, wird er für die bäuerliche Landwirtschaft nicht den geringsten Borteil bringen, nicht einanaf den durch die Getreibepreistreiberei entstandenen Schaden wieder gut machen, weil ja nach dem Wunsch der oſtelbischen Großagrarier die Getreide und Futtermittelpreise wesentlich stärfer gesteigert werden sollen als die Schweinepreise. Die Futtermittel kaufende Landwirtschaft wird baber in Zukunft mit zur Sanierung des heruntergewirtschafteten oft elbischen Großgrundbesiges beitragen müssen. In dieser Richtung liegt der durch Schieles Bersonalpolitik bereits eingeleitete Mißbrauch des neu geschaffenen Maismonopols, in das nach Schieles Plänen nur zuverlässige Landbundführer und Handelsvertreter gesezt merden follen, und das praktisch mie ein Maiseinfuhrverbot berugt merden foll, bis der Roggen preis 230 m. pro Tonne beträgt. In dieser Richtung liegt ferner,

Europäischer Filmblock?

Die deutsch - französische Berständigung. Zwischen der deutsch - französischen Zonfilm- Gruppe und einem großen franzöfifchen Filmfonzern ist am 31. März in Baris ein Bertrag unterzeichnet worden, der die Entwicklungs- und Abfah möglichkeiten der europäischen Tonfilmindustrie erweitert und der die europäische Gruppe in den gegenwärtigen Berhandlungen mit den Amerikanern erheblich stärfen dürfte. Beide Bertrags. partner sind bedeutende Gruppen:

daß amar ber 10- Mart- 3oll für Futtergersie bereits in Straft ge treten ist, nicht aber der 2- Mart- 30ll für diejenigen Landwirte, die neben zwei Doppelzentner Futtergerste ein Doppelzentner deutschen Roggens mitnerfüttern mollen.

Die bauerliche Landwirtschaft wird um so störter durch das großagrarische Programm Schieles getroffen, als selbstner ständlich die Kauffraft der städtischen Berbraucher fchaft beschränkt ist; jede Preissteigerung für die notmenbigften Nahrungsmittel wie Brnt und Sartoffeln nurß daher eine Ein drantung des Berbrauchs non Edelerzeugnissen, wie Butter, Eier, Fleisch usm. zur Folge haben und die Abjazmöglichkeiten der Die Hauptbelastung bäuerlichen Landwirtschaft einengen her Sanierung der oftelbischen Großlandwirtschaft nach Schieleschem Rezept wird allerdings nicht dem Bauern,

fchloffenen Stadtschaften der Brovinzen Hannover , Sachsen und der fechs Ostprovinzen insgesamt fast 36000 Wohnungen finanziert

Insgesamt wurden im vergangenen Jahre 33 millionen Pfandbriefe neu ausgegeben. Damit erreichte der Pfandbrief. umlauf Ende Dezember 206,6 mil. Mart. Unter Berücksichtigung der Tilgungen und Rüdzahlungen hat sich also der tatsächliche Umlauf um 24,8 millionen erhöht.

Reichsbank und Konjunktur.

Weitere Diskontsentung nicht ausgeschlossen. Der Reichsbantausweis vom 31. März, bem wichtigsten Quar talsende des Jahres, bestätigt von neuem die fortdauernd ungünstige Wirtschaftslage und unterstreicht die ebenjo fortdauernde enorme Die Bestände att Geldflüssigkeit im Inland und im Ausland. anbelswechseln haben sich imm 548,0 auf mur 2032,7 min. Mart, einem für das Märzende außergewöhnlich niebri­gen Stand, die Lombarddarlehen um 145,7 auf 201,3 mill Mart erhöht. Reichsschabwechsel floffen 14,8 mil. Morf zu. Die under­sondern der städtischen Bevölkerung aufgebürdet, zinslichen fremden Gelder auf Girofonto haben um 136,5 auf denn sie ist es ja, die in erster Linie unter der Berteuerung ber 456,6 Mill. Mark abgenommen. Das alles find für das Märzende Bebensmittel und unter der durch diese Berteuerung erzwungenen außerordentlich niedrige 3iffern; bei der Reichsbank läßt sich noc Berschlechterung der Ernährung leidet. Daß auch die Kauftraft nicht davon sprechen, daß eine Belebung der Wirtschaft bei ihr der städtischen Benöfferung für industriell erzeugte Konsumwaren bemerkbar wäre. Freilich könnte eine Wirtschaftsbelebung auch unter einer solchen Politik leiden muß und die städtische Arbeitsahne stärkere Inanspruchnahme der Reichsbank eintreten, da die losigkeit verschärft wird, braucht nicht weiter gesagt zu merden. Sättigung des deutschen Geldmarftes mit ausländischen Geldern fehr start ist und da zufließende Auslandsanleihen die Reichsban? nicht belasten.

Eine für die ännsten Verbraucherschichten besonders brutale, für die Landwirtschaft absolut nuglofe Maßnahme ist die non Schiele geforderte und geplante Aufhebung der zollfreien Gefrierfleisch einfuhr. In Tausenden non minderbemittelten Haushalten ist has Gefrierfleisch das einzige Fleisch. Wird die Einfuhr diefes billigen Fleisches der armen Beute" durch Aufhebung des zollfreien Ron tingents unterbunden, so ist die ohnehin schlechte Ernährung in den ärmsten Benölferungsfreisen besonders schwer gefährdet.

Daß Schiele darüber hinaus die vor dem Zusammenbruch stehenden ostelbischen Betriebe durch neue Unschuldungs, Kredit­jentungs- und Steuerentlastungsaktionen auf Kosten der Gesamtheit fanieren will, ist ebenfalls bereits angefündigt. Der Subven Steuerzahler ganz besondere Blüten treiben. tionsunfug dürfte in den nächsten Monaten auf Kosten der

Die Sozialdemokratie hat gezeigt, daß fie bereit ist, an jedem vernünftigen Preisregulierungs- und Rationalisterungs. politie tom fie nicht dulden. programm mitzuarbeiten. Einen Rüdfall in die alte Subventions­Sie mirb das Programm Schiefes, das eine Gefährdung unserer Gesamtwirtschaft be heutet, mit allen Mitteln betämpfen.

Hausse an der Getreidebörse.

Seit die neue Regierung gebildet ist, hat sich auf den deutschen Produttenbörsen eine plöbliche Getreidehausse bemert­bar gemacht. In dieser Regierung fizt Herr Shiele, der außer habere Erlöse zu sichern. Zunächst ist dadurch die Produktenbörse ordentliche Vollmachten erhalten soll, um jeden Preis den Agrariern und der Preis für die landwirtschaftlichen Produkte zum Spielball höhere Erlöse zu sichern. Zunächst ist dadurch die Produktenbörse der Spekulation geworben.

1 Tonne foficte in Berlin ( Durchschnittspreise);

am 1. März 15. März 25. März 29. März 31. März 1. April 1 April Roggen 161144 144 148 152 155 165 Weizen. 231 236 247 253 256 259 264 Futtergerste 145 145 148 155 159 162 170 Hafer.... 125 123 133 143 149 153 165

In den letzten drei Tagen ist die Tonne Roggen um 13 Mart, die Zonne Weizen um 8 Mart, die Tonne Futtergerste um 11 Mart und die Lonne Hafer sogar um 16 Mart auf der Berliner Börse im Preise in die Höhe geschnellt. In der Hauptfache sind das natür­lich nur höchst ungesunde Stimmungspreise, hinter denen Borteile für die Landwirtschaft im Augenblid überhaupt nicht stehen. Beim Weizen ist zu beachten, daß der sogenannte angemessene Breis von 260 Mart, bem bei viermonatlicher Dauer eine scharfe Bolljentung folgen soll, bereits überschritten ist.

Die Preise steigen allerdings auch aus anderen Grün­den. Einmal sind jetzt die Bandwirte infolge des glänzenden Früh jahrsmetters bei der Bestellungsarbeit und fümmern fich meniger um die Berkäufe der noch vorhandenen Bestände. Dann wird natürlich aus den 400 000 bis 500 000 Tonnen Roggen, die aufgespeichert mor­den sind, jezt nichts in den Markt gegeben. Endlich verstärken die Mühlen die Nachfrage, nachdem sie früher große Bestände verfauft haben und jegt Terminverpflichtungen nachtommen müssen. Auch haben und jetzt Terminverpflichtungen nachtommen müssen. Auch die DOI der früheren Reichsregierung eingeleiteten Stügungsmaßnahmen, die sich schon vor dem 31. März in einer Breissteigerung ausgewirft hatten, machen sich natürlich noch bemertbar.

Etablissements Gaumont und die Webernahme der Etablissements Continsouza Führende Gefefffchaft biefes Konzerns ist die Gaumont, deren Kapital auf 85 Millionen Franken erhöht wurde. Gemeinsam mit der französischen Gesellschaft für drahtlose Telegraphie( Compagnie Générale de Télégraphie sans Fil) wurde ferner nor kurzem die ebenfalls erwähnte Gesellschaft Radio- Cinéma ferner nor kurzem die ebenfalls erwähnte Gesellschaft Radio- Cinéma gegründet. Die Gaumont- Gruppe verfügt über zahlreiche Ateliers, Bersuchsräume, Borführungstheater ufm. und ist neben dem Konzern Bathé- Cinéma, deffen Kapital ebenfalls türzlich erheblich erhöht wurde( von 55 auf 160 Millionen Franken), der größte Filmkonzern Frankreichs .

Der Umlauf an Reichsbanknoten ist um 969,4 auf 4805,6 mil. Marf geftiegen. Der Notenumlauf ist sehr niedrig. Die Goldbestände haben sich noch um 4,1 auf 2495,9 in. Mark vermehrt, und wenn auch die Bestände an deckungsfähigen Devisen um 64,0 auf 386,6 mil. Mar? zurüdgegangen sind, so ist dieser Ridgang einmal als vorübergehend anzusehen, zum anderen find in den von der Reichsbank neu diskontierten Wechseln ungefähr ebenso­viel ausländische Baluten enthalten. Die Dedung der Noten durch Gold allein blieb mit 51,9 gegen 60,6 Proz in der Vormoche außerordentlich hoch, und die Deckung durch Gold und dedungsfähige Denisen zusammen mit 60,0 gegen 71,6 Broz bleibt eine für das Ende des Frühjahrsquartals unerhört starte.

Man tammt also nicht davon sprechen, daß der fünfprozentige Reichsbanthistont bisher schon wirksam in dem Sinne war, baß die Inanspruchnahme der Reichsbank für neue Kredite ernstlich zuge­nommen hätte Die Frage der Distontientung bleibt damit auf der Tagesordnung. Sie bleibt es un so mehr, als international von einer Bersteifung des Gelmarktes auch noch nicht die Spur vorhanden ist, und als in Berlin der Privatdistont auf 4% Proz meiter heruntergegangen ist. Da leider nicht zu ers warten ist, daß der Preis des Rapitals den Zinssägen auf dem Welt die Konjunktur noch nicht wieder aufwärts zeigt, wird man Geldmartt sehr schnell folgt, und da auch in den Hauptländern der auch für Deutschland , abgesehen von der ſaiſonmäßigen Frühjahrs­rechnen tönnen. belebung, nicht mit einer sehr raschen Besserung der Konjunttur schneller und stärker, je langsamer die Weltkonjunktur sich beffert, rechnen tönnen. Die Einflüsse vom Gelomarkt fönnen die Reichs­bant also zu einer neuen Disfontfenfung zwingen, und zwar um so

Opel nach der Umstellung.

Tägliche Leistungsfähigkeit 300 Autos und 4000 Fahrräder

Die nunmehr beendete Umstellung bei den Opelwerten in Rüsselsheim hat die Verwaltung veranlaßt, jetzt Einzelheiten über den gegenwärtigen Stand der Leistungsfähigkeit und bes technischen Aufbaues dieser größten Autofabrik in Deutschland der Deffentlich­feit bekanntzugeben.

3ur Zeit beschäftigen die Opelwerte in Rüsselsheim insgesamt 8200 Arbeiter und 1400 Angestellte. Der Maschinenpart ftellt fich auf etwa 7000 moderne Maschinen. Die tägliche Fabritation beläuft sich augenblicklich auf 200 Automobile und 700 Fahrräder, während die Leistungsfähigkeit der Betriebe einer Tagesproduktion von 300 Automobilen und 4000 Fahrrädern entspricht. Diese Ziffern beweisen, wie schwer noch die in der Fahr­rabindustrie herrschende Krise ist, wenn schon Opel als stärffter Bertreter im Fahrradbau die Leistungsfähigkeit seiner Fahr­tababteilung noch nicht einmal zu 20 Proz. ausnuten tann. Dagegen hat die Besserung im Automobilabsazz die Berwal­bing zu einer Steigerung der Fabrikation veranlaßt, die Ende April eine Tagesleistung von 250 Automobilen erreichen soll

In dem ersten Vierteljahr 1930 hat der Bertauf von Auto­mobilen einen fräftigen Aufschwung genommen. Nach den von der Verwaltung angegebenen Sahlen haben die Opel- Hand Ier im ersten Bierteljahr 1929 3512 Wagen, dagegen in den ersten drei Monaten dieses Jahres 5714 Wagen oder fast 63 Proz mehr abgesetzt. Außerdem sei noch ein fefter Auftrags­bestand von 1800 Wagen vorhanden. An die Händler lieferte der Betrieb in dem gleichen Zeitraum 1929 7508 Wagen und in der entsprechenden Zeit 1930 etwa 13,7 Bro3. mehr, nämlich 8533 Wagen. Die Produktion selbst stellte sich in diesen beiden Bergleichs­vierteliahren 1929 auf 8456 und 1930 auf 8919 Wagen. In der 4- PS- Klaffe hatten die Opelwerte 1929 am Gesamtabfok in Deutsch­ land einen Anteil von 48 Proz., der sich im März 1930 sogar auf 60 Broz. steigerte.

Waggonfabrik Christoph u. Unmad wieder dividendenlos. Die Niederlaufiger Waggonfabrik Christoph u. Unmad Att.- Gef. in Nieffy bleibt, wie in fändlichen vorhergehenen Jahren, auch für 1929 mieber ohne Dividende Der Pfchäftigungsgrad war nicht ungünstig und hielt sich fast auf der Höhe des guten Jahres 1928. Der vorliegende Auftragsbestand, fowie mit Sicher heit zu erwartende weitere Bestellungen loffen die Ausfidten für 1930 günftiger erscheinen. Die Bermotung wentet fich fetody bie erhebliche 3ineopier von den Werten fordert Der Abschluß gegen das immer mehr einreißenbe Abzahlungsinstem, Dom 31. Oftober 1929 fteft im Beichen der inneren Startung Der Reservefonds, der durch die aliährlich erfolgten Sonderrüd ftellingen wieder bis auf 10 Bros. tes tientapitals gebracht wurde, erhält auch diesmal wieder aus dem Gewinn einen Zuwachs von 100 000 art.

Der deutsche Partner: Deutscherseits handelt es sich um Schon vor einigen Monaten schloß die Franco- Film einen Aus die Gesellschaften Tobis( Lonbild Syndifat-G; Herstellung und tauschpertrag mit der Zobis, der später auf die Aubert, und Bertrieb von Sprechfilmen) und langfilm G. m b. 5.( Ex. Gaumont- Gruppe überging. Der neue Bertrag, über bessen zeugung von Herstellungs- und Wiedergabeapparaten). Sunter diefen eigentlichen Inhalt nichts verlautet, dürfte sich auf weitgehende Gesellschaften stehen die Siemens u. Halste A.-G. Jowie die AEG.; Produktions- und Absasgemeinschaft beziehen. Er an ihre europäische Dachgesellschaft ist die holländische Maatschappij erweitert die Anwendungsmöglichkeit der Tobis- Klangfilm Door Spretende Films( üchenmeister Gruppe), die m'ederum Ratente, ebenso den Abjagmartt für deutsche und französische Lon Ratente, ebenso den Abjazmarkt für deutsche und französische Ton auch in anderen Ländern( England, Frankreich ) Untergesellschaften filme. Die Hauptschwäche der europäischen Lonfilmgruppe war bishes Unternehmens. Das gibt der Befchäftsberidt auch offen zu. beligt oder mit Filmgesellschaften Berträge eingegangen ist. Diese her die minimale Abfagmöglichkeit gegenüber der großen amerita­her die minimale Abfagmöglichkeit gegenüber der großen amerika . Tobis Klangfilm- Küchenmeister- Gruppe verfügt über alle michnischen Western- Electric- Gruppe. Ferner bedeutet er ganz tigen europäischen Zonfilm patente und ist hierdurch allgemein eine Stärkung der französischen und überhaupt der eura. wie auch burch die Interſtüßung der großen deutschen Elettrofonzerne väischen Filmindustrie gegenüber der übermächtigen amerikanischen

ber führende Ionfilmtrust Europas . Ihre Leiter sind, wie wir dieser Tage mitteilten, augenblicklich in New Port , um mit einem großen amerikanischen Filmfonzern( Barner Brothers) zu einem Bertragsabschluß zu tommen.

Konkurrenz.

h.

Stadtschaften a's Baufinanziers. Der franzöfifche Partner: Is französische Firmen Der jetzt vorliegende Jahresbericht der Preußischen 3en merden genannt: Léon Gaumont , Louis- Aubert- Franco- Film, Contralstabtschaft, der die Stadtschaften von acht preußischen tinsouza, Radio- Cinéma. Bei all diesen Namen handelt es sich Provinzen angeschloffen sind, zeigt, daß auch im vergangenen Jahre praktisch um einen einzigen Konzern. Mitte 1929 schlossen sich zwei die Stadtschaften sich weitgehend in den Dienst der Neu­Filmgesellschaften, die Etablissements Aubert und die Société Franco baufinanzierung gestellt haben. Film, zusammen; es entstand bie Gesellschaft Uubert Franco. Film. Anfang 1930 erfolgte meiter die Berschmelzung mit den

Es wurden 1929 im ganzen Mittel zur Errichtung von 16 872 Behrungen zur Berfügung gestellt. Seit 1924 haben die ange

Neue Berliner Zahle der Arbeiterbant. Die Spartaffe der Arbeiterbant hat in den Gefäftsräumen des Touristenvereins Die Naturfreunde", Berlin N. 24, Johannisstraße 14/ 15- im Haufe des Gesamtverbandes der Arbeitnehmer der öffentlichen Betriebe und des Personen- und Barenverkehrs. Bes zirts und Ortsverwaltung Berlin eine neue 3abfftelle für Ein­zahlungen eröffnet. Die Bahistelle ift geöffnet von 9 bis 19 Uhr.

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Neue Reuteupaviere. Auch der zweite Abschnitt von 5 Mil lionen 8 Prozent Gold- Kommunalschuldverschreibungen der 2 au­desbant der Rheinprovinz wurde bereits völlig uniter­gebracht. Das Institut stellt daher weitere 5 Millionen dieser Un feile zum Sturfe von 96 Prozent zum Bertauf