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Der ſpaniſche Sozialistenführer Der 42. Kongreß für innere Medizin.

Große Kundgebung zum Andenken Iglesias.

Madrid , 9. April. ( Eigenbericht.)

Im ,, Theatre Pradina" fand zu Ehren des vor fünf Jahren verstorbenen Sozialistenführers Pablo Iglesias eine Massenversammlung statt, an der auch Delegierte ausländischer Sozialistenverbände teilnahmen. Die Redner betonten, daß Spanien heute nur dem äußeren Anschein nach in ein Stadium normaler politischer Entwicklung getreten fei. Selbst unter der Diktatur habe Spanien nicht eine so schwere politische Krise durchgemacht wie jetzt. Es sei nicht zu glauben,

Das Grabmal für Pablo Iglesias

daß es bald zu den heiß ersehnten Wahlen kommen werde, und selbst wenn dies geschehen sollte, so würden die Wahlergebenisse gefälscht werden.

Im Anschluß an die Versammlung bildeten sich verschiedene Demonstrationszüge. Eine Gruppe jugendlicher Sozialisten, die die Internationale" anstimmten, wurde von Polizeitruppen gewaltsam zerstreut. Drei Personen wurden verhaftet.

Freiwillige Lohnsteuern.

Das System der Sowjet- Sammlungen.

Kowno , 9. April.

Die seit Jahren in Sowjetrußland eingebürgerte Pragis, zu Staats- und Parteizmeder notwendige Summen einfach dadurch aufzubringen, daß allen Arbeitern ein bestimmter Hundertsah ihres Lohnes abgezogen wird, hat schon des öfteren zu starten Mißfallens­äußerungen aus Arbeiterkreisen geführt.

Es ist bekannt, daß selbst 3 wangsmaßnahmen ange­wandt wurden, um verschiedene Sammlungen zu Propagandazwecken durchzuführen. In diese Rubrif gehören auch die freiwillig" von den Arbeitern und bäuerlichen Kleinwirtschaften aufgebrachten Summen, mit denen dann Flugzeuge, Trattoren usw., wie die Un­fere Antwort an Chamberhain" ,,, Unsere Antwort an den Bapst", an­geschafft wurden.

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Jetzt hat der Borstand der Gewertschaftsverbände in einer Entschließung auf die Notwendigkeit einer Berringerung der verschiedenartigen Sammlungen und Abzüge hingewiesen. Diese belasteten den Haushalt des Arbeiters bis zur Unmöglichkeit. Auch die Gewohnheit des Abarbeitens, der Ueberstunden und der Verzichte auf die Feiertage müsse unbedingt auf gegeben werden.

Die Abzüge aller Art müßten einen wirklich freiwilligen Cha­rafter tragen; felbft die dahingehenden Beschlüsse der Mehrheit der Betriebsversammlungen dürften nicht zwangsweise durchgeführt

werden.

Auch die kommende Kampagne für die Zeichnung der neuen Industrialisierungsanleihe müsse so geführt werden, daß Beschlüsse zur Zeichnungsbeteiligung nur in allgemeinen Arbeiterversammlun gen gefaßt werden dürften, wobei der Zeichnungsanteil jedes ein­zelnen Arbeiters für ein Jahr unter keinen Umständen über die Höhe eines Halbmonatslohnes hinausgehen dürfe.

Diebische Eistern in der Laube.

Der 81 Jahre alte Rentner D. hatte eines Abends im Mai des vorigen Jahres in seiner Laube den Besuch zweier junger Mädchen empfangen, die behaupteten, Hunger zu haben. Der alte Mann, dem die Besucherinnen nicht unbekannt waren, ließ sie sofort ein. Er wollte für die späten Gäste Kaffee fochen und Stullen zurechtmachen. Eine der Besucherinnen hatte auf dem Sofa Plaz genommen, auf dem die Hose des alten Mannes lag, in der seine Geldbörse steckte. Ohne daß er es bemerkte, griff das Mädchen in die Tasche des Beinkleides und stahl aus dem Portemonnaie einen Betrag von 10 Mart. Der Greis war erstaunt, daß die Mäd­chen plötzlich so große Eile hatten und aufbrechen wollten. Auf seine Bitte nahmen sie noch Stullen und einige Eier mit. Zum Abschied umarmten und füßten die Besucherinnen den alten Mann. Wahra scheinlich sollte er abgelenkt werden, damit der beabsichtigte Dieb stahl besser ausgeführt werden konnte. Als sie weg waren, mertte D., daß ihm 10 Mart fehlten. Nun ging er hin und erstattete Anzeige. Vor dem Amtsgericht Lichtenberg war die wohnungslose Hedwig M., die ihm den Geldbetrag entwendet hatte, megen Diebstahls im straffchärfenden Rückfall angeklagt. Die M. mar erst fürzlich zu einer Gefängnisstrafe von drei Monaten ver­urteilt worden. Das Gericht erkannte auf eine Zusatzstrafe von einem Monat Gefängnis.

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Bom 7. bis 10. April tagt in Wiesbaden der 42. Kongreß gegenstellen, sind besonders deshalb so groß, weil die Erkrankungen der Deutschen Gesellschaft für innere Medizin. | der Hypophyse oft auf das Gehirn selbst( 3wischenhirn) übergehen, Der Vorsitzende, Professor Volhard , Frankfurt a. M., wies in so. daß es sehr häufig unmöglich ist, sicher zu entscheiden, ob ein seiner Eröffnungsrede mit Stolz hin auf die großen Fort- Krankheitszeichen wirklich der Hypophysenerkrankung zur Last zu schritte, die die innere Medizin in den letzten 30 Jahren erzielt legen ist oder der Gehirnbeteiligung. Die Klarsten Ergebnisse konnten hat. Sie zeigen sich auf diagnostischem Gebiet am Klarsten in der dadurch gewonnen werden, daß man die Extratte der verschiedenen Röntgenuntersuchung der Lunge, des Herzens und der Verdauungs. Hypophysenlappen Versuchstieren einsprißte und die Folgen an organe, die die Erkennung ganz früher, noch heilbarer Krankheits diesen beobachtete. So stellte sich dabei heraus, daß die Hypophyse stabien ermöglicht. Sie zeigen sich weiter in der Unentbehrlichkeit nicht weniger als 7 verschiedene wirksame Stoffe, fogenannte Hor­des chemischen Laboratoriums für die erfolgreiche Behandlung mone, produziert: der Borderlappen, ein Hormon, das auf das pieler Ertranfungen, wie der Zuckerfrankheit und der Nierenleiden. Wachstum begünstigend wirkt, eines, das die Keimdrüsenausbildung Blutdruckmessungen und Aufzeichnung der elektrischen Herzströme fördert, und ein weiteres, das wichtigste Aufgaben bei der Men­haben die Beurteilung der Nieren- und Herzerfrantungen in neue struation der Frau erfüllt; auf den letzten beiden, die bei der Bahnen gelenkt. Martsteine der Krankheitsforschung sind die Ent Schwangerschaft in großen Mengen im Harn ausgeschieden werden, dedung der Hormone und Vitamine, der Blutdrüsen und der Mangel bauten Af chheim und 3ondet ihre praktisch so gut bewährte frankheiten. Schwangerschaftsdiagnose auf. Die anderen Lappen enthalten an praktisch wirksamen Stoffen besonders solche, die den Blutdruck steigern, die Harnausscheidung regeln, die Muskulatur der Gebär mutter erregen letzteres ist in der Geburtshilfe von größter Bichtigkeit. Die theoretischen Ausführungen des Pharmatologen wurden ergänzt durch die klinischen von Professor Licht wig- Altona: Die ungeheure Mannigfaltigkeit dieses Organs tommt in der mensch lichen Pathologie noch stärter zum Ausdrud, als in der Experi­mentalwissenschaft. Kaum ein Organ entzieht sich ganz dem Ein­fluß der Hypophyse: Merkmale des Geschlechts und der Rasse, unter anderem das stärkere Längenwachstum unserer Rasse in den legten 20 Jahren, stehen in seiner Sphäre; die Harnproduktion fann bei der Erkrankung der Hypophyse nach den verschiedensten Richtungen gestört sein, besonders im Sinne der Ausscheidung von ungeheuren Harnmengen; zwischen Hypophysenstörungen, Magen­und Nierenerkrankungen, schwerer Anaemie und anderen Blut­ertranfungen bestehen ursächliche Zusammenhänge. Auf dem Ge­biete des Zucker- und Fettstoffwechsels, der Temperatur und Blut­druckregulation ist ihr Einfluß zu spüren, ganz besonders aber am Knochen und Gelenksystem. Das Ergebnis der Forschungen der letzten Jahre ist eine Erweiterung des Kreises der franthaften Pro­zeffe, die zur Hypophyse und Zwischenhirn in Beziehung stehen. Die neuen Erkenntnisse vermitteln die Möglichkeit einer Früh­diagnose und ist von der größten praktischen Bedeutung. An die beiden Hauptreferate schloß sich eine lange Aussprache an.

Die so gewonnenen Erkenntnisse erschlossen neue Wege einer wissenschaftlich thar begründeten( rationellen) Therapie. Die Volts­feuchen haben mit Ausnahme der Grippe ihre Bedeutung verloren. In der chemischen Therapie bedeuten Salvarsan( Syphilis), In­fulin( Zuckertrantheit) und Bigantol( Englische Krantheit) Triumphe, die nicht wegzuleugnen sind. Die Diätbehandlung ist in 40 Jahren aus einer gefühlsmäßig betriebenen und nur wenigen zugänglichen Stunft zu einer von jedem Arzt erlernbaren Methode geworden. Die eratte, vor allem auch therapeutische Forschung wünscht der Kongreß auf das dringendste. Borzüglich sind die großen Kranten­häuser dazu geeignet. Der Rongreß will weiter die Anwendung der Forschungsergebnisse in der praktischen Heilkunde fördern. Es gibt leinen Beruf, der in gleichem Maße wie der ärztliche verlangt, täglich hinzulernen und umgulernen.

Hypophyse.

Der weitere Teil des ersten Bormittags war der Hypophyse gewidmt, dem Hirnanhang, einer der Drüsen ohne Ausfüh-| rungsgang, die nur auf dem Wege über das Blut ihre Gäfte( In­trete) dem Körper zuführen können. Die Aufgabe dieses Hirn anhangs stellt sich als immer vielfeitiger dar, fie übertrifft alle anderen Organe an Ausdrucksfähigkeit.

Professor P. Trendelenburg , der Pharmakologe der Universität Berlin, erstattete das erste Referat: Die Schwierigkeiten, die sich der Klärung unserer Kenntnisse über die Hypophyse ent­

Friedenshetze.

Von Paul Gutmann.

Die deutsche Sprache ist in unserer Zeit um ein neues Wort be­reichert worden, das interessante Rückschlüsse auf einen gewissen neu­deutschen Geist gestattet. Wir wußten bisher, was die Hehe zum Schlimmen bedeutet, aber daß man auch zum Guten hezen tann, diese Entdeckung ist neu. Ein Krititer eines fich mehr durch stramme Haltung als durch Geist auszeichnenden Zeitungsverlages schrieb an fäßlich der Uraufführung eines Dramas, in deffen Mittelpunkt der Kampf um das Recht steht, der Verfaffer halte sich erfreulicherweise von jeder Friedenshezze fern. Die Kriegsheher, deren schändliches Gewerbe in seiner Berwerflichyfeit immer mehr auch dem bisher Ahnungslosen offenbar wird, lenten von sich, als den ertappten Dieben, ab und verdächtigen die Sache des Gegners als Friedenshezze.

Man muß alles, was die Menschheit bisher als Kultur ver­standen hat, auf den Kopf stellen, um die Absurdität jener Begriffs verdrehung zu begreifen. Von allen Kanzeln aller christlichen Be­tenntnisse wird die Nächstenliebe gepredigt, auf allen höheren Schulen und Universitäten gelten die Humanität der Griechen und unser deutscher Humanismus immer noch als die Fundamente ber vom Staat beglaubigten Bildung. Schön und gut zu sein, war, wie jeder Tertianer weiß, für den Griechen die reiffte Frucht der Menschlichkeit. Goethe, der noch immer nicht ganz Beraltete, be­fannie: Edel sei der Mensch, hilfreich und gut." Aber der Neu­deutsche, diese herrlichste Blüte am Baum der Menschheit, weiß nicht, daß die Objektivität, momit ein Dramabiler auch den von ihm ge­haßten Gegnern gerecht zu werden versucht, edelste Menschlichkeit ist und preist sein Fernbleiben von jeglicher Friedenshege".

Es wird dieser Geistesrichtung nichts anderes übrigbleiben, als die bisherige Menschheitsgeschichte im neudeutschen Sinn zu refor. mieren. Was war die Bergpredigt anderes als eine verwerfliche Friedensheße, für deren Bertündung ihr Urheber mit Recht zum

Ein entlarvter Sensationsmacher.

Die Gesellschaft für Erdkunde " zu Berlin hat das Treiben ihres Mitgliedes, des Rechtsanwalts Dr. Ado Baeßler, untersucht und gebrandmartt. Dem vom Vorstand beschloffenen Ausschluß lam Baeßler durch Austritt zuvor. Die Gesellschaft ver öffentlicht aber das Ergebnis ihrer Untersuchung. Herr Baeßler hat danach über seine Reifen in Südamerika in Zeitungsberichten und Vorträgen fenfationelle, vielfach völlig unzutreffende und erfundene Schilderungen gegeben, die zum Teil nicht einmal aus seiner Feder stammen. Sehr merkwürdig war auch die Art, wie er die Auf­mertsamteit auf sich zu lenten mußte: mit einmal hieß es, er sei ver­schollen und dann tam ein sensationeller Rettungsbericht. Sein Ber halten wird als eine unmittelbare Gefahr für das Ansehen der deutschen Wissenschaft im Ausland und eine Gefährdung für ernst hafte Forschung in den von seinen Berichten betroffenen überfeeischen Ländern charakterisiert.

Wie tam aber dieser aus großindustriellen Kreisen stammende Mann in die Gesellschaft für Erdfunde"? Sind Geldbesitz und Be ziehungen immer noch alles in Deutschland ?

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Er

Bühnenchronit. Da Direktor Hermann aller das von ihm pachtete Theater am Schiffbauerdamm wieder bat aufgeben müssen, wird es wieber von Direffor Aufricht übernommen. eröffnet die neue Saiion om 1. September mit Offenbachs Brinzelfin von Trapezunt". Für einen späteren Zeitpunkt wird mit der Direktion der Tribune" für einen Seitraum bon etwa amei Monaten ein Austausch beiber Säufer geplant. Die Aribüne scheint ein Gastspiel Elifabeth Bergners in dem andern Hause zu beabsichtigen.

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Tod am Kreuz verurteilt worden ist. Kant, Herder, Leffing, Goethe waren jämmerliche Friedenshezer. Schon früher war ja für Mensch­lichkeit das Wort Gefühlsduselet erfunden worden, aber zu jener Beit des didften Friedens spielte man nur mit derartigen Begriffen, mar man fich einer scharfen Gegnerschaft zum Sinn der Dinge nicht bewußt. Gefühlsduselei, die etwas überhebliche Formel im Mund, schneidiger Oberlehrer, gesinnungstüchtiger Assessoren und forscher Reserveoffiziere, bezeichnete nicht im entferntesten die Kulturfeind­schaft des Begriffs Friedenshehe. Es war ein intelleftuelles Säbels rasseln. Heute, wo auch mit Worten Nacktkultur getrieben wird, sind die Ausdrücke unverhüllter, die Gesinnung schamloser.

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Lange vor Platon und Aristoteles und sogar bis zum heutigen Tage bemühen sich die Philosophen aller Kulturvölfer, einen fitt­lichen Maßstab für das menschliche Handeln zu finden. Soll die Um­tehrung aller ethischen Werte stattfinden, so möge man tonſequent sein. Wenn das Streben zum Guten als Friedenshehe gebrandmarkt werden soll, dann war alles, was Chinesen, Inder, Griechen, Juden, Germanen und Romanen bisher als Kultur perherrlichten, ein Un­finn. Dann hänge man in die Kirchen an Stelle des Kreuzes einen Säbel, predige den Krieg aller gegen alle und preise auf Gymnasien und Universitäten den Menschenfresser als höchstes Ideal. Nur keine Halbheit! Man rühme einen Verstorbenen als ausgezeichnet schlechten Menschen, freue fich der Geliebten, Frau oder der Kinder als be­fonders wilder Hyänen und lasse statt eigener Tränen das Blut ber anderen fließen. Das Strafgesetzbuch lese man als eine Sammlung veralteter Wige, und die Gefängnisse verwandle man in Tanglotale. Das einzige Berbrechen, das unter diefem neuen Sittengesetz zu be­ftrafen sein wird, ist die Friedensheße, die Hege zu altmodischer Ethit, und hierfür gibt es nur eine Strafe: den sofortigen Tod durch Erschießen.

,, Das Lied vom alten Martt."

Alhambra.

Nach Motiven von Magim Gorti, biefem großen russischen Schriftsteller, der die Abgründe des Lebens fennt, wurde Das Lied vom alten Martt" zu Bildern geformt.

Artem wird vom raufenden, saufenden Menschen, dem ein Tot­schlag nur eine fleine, nebensächliche Angelegenheit eines Tages be­beutet, zum alles verstehenden, geläuterten Menschen, der von der sieghaften Zukunftshoffnung des Sozialismus erfaßt wird. Führer wird ihm ein immer getretener und dabei doch seelisch hoheitsvoller, erbärmlich armer jüdischer Flickschuster.

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B. Petrow Bytow ist verantwortlich für Manuskript und Regie. Er fennt feine Mache, bei ihm ift alles getragen von der starken Ursprünglichkeit wahren Könnens. Ihm ist das Leben nicht nur interessant, er ringt sichtlich nach Inhalt. Darum stören auch ge­wiffe Längen und die ein wenig übertriebene Bewegung in den Marktbildern nicht allzusehr. Der Regisseur wird unterstützt von realistischen Darstellern, wie man sie packender sich nicht denten tann; denn Georgii Uwarow, Jelena Jegorowa, Emil Gal und Nicolai Simonow find ganz große Menschengestalter.

Natürlich würden die Russen nie so elementar mirten und zum gestärksten, ja, lastenden miterleben zwingen, wenn die amerikanische und die deutsche Filmindustrie nicht gar zu ausgiebig dem Kitsch ge­huldigt hätte. Freilich sind die Ruffen derart parteipolitisch ein­gestellt, daß selbst ihre Kunstwerte parteipolitisch ausgewertet werden, sowohl vom Produzenten wie von den Zuschauern. Der Film schließt mit den Worten: Es tommt ein schöner Tag für alle Menschen"; biefen Tagen möchten viele Menschen nun gerabe nicht unter ber Sonne des Bolichemismus erleben.

3m Leffing- Mufcum findet Donnerstag, 8 Uhr, ein Friedrich.

Raykler Abend statt.

Die Urania bringt Freitag, 8% Ubr, im Langenbed- Birchow- Haus, Luisenstr. 58/59, einen Vortrag von Jean Painlevé , Baris, über den wissenschaftlichen Film in Frankreich , mit Vorführung von Filmen.

In der Städtischen Oper wird der für Donnerstag angekündigte Don Giovanni " auf Sonntag verlegt. Donnerstag, 10. April Mignon" mit Maria Joogün.

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e. b.

Die Nationalgalerie zeigt gegenwärtig im ehemaligen Kronprinzenpalais ihre Erwerbungen der beiben Testen Jabre, Anlaufe.bes Bereins Freunde der Nationalgalerie", Ueberweisungen des Ministeriums und Anläufe aus Mitteln der Galerie. Sm Obergeschoß find aus der Sammlung von Otto Ralfs in Braunschweig 60 Beichnungen von Pou Selee ausgestellt.