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Im Geist der Vorfriegszeit.

Feuerschutzwoche ohne Berufsfeuerwehr.

Bom 27. April bis 4. Mai wird im ganzen Reiche mit Unter­stügung der Behörden eine Feuerschutz woche durchgeführt, deren Zweck ist, in allen Bevölkerungsfreisen Sen Gedanken des vorbeugenden Feuerschußes wachzurufen und gegen das Gespenst des Feuers genau jo mobil zu machen, wie gegen den Unfallteujel bei der Reichs- Unfallverhütungs- Woche 1929.

trittsgesuch wurde überhaupt nicht beantwortet, dafür aber an die Organisation am 1. Februar d. J. die Aufforde rung gerichtet, für die Feuerschutz- Woche zu werben! Daraufhin wurde sowohl vom Verband Deutscher Berufsfeuer wehrmänner als vom Buundesvorstand des ADG B. noch mals an die Vernunft der führenden Köpfe in der Interessen­gemeinschaft" appelliert und auf die, llnmöglichkeit hinge­wiesen, eine wirksame Feuerschutz- Woche unter Ausschaltung der führenden Organisation der Berufsfeuerwehrmänner durchzuführen. Die Interessengemeinschaft" verharrte aber auf ihrem ab­lehnenden Standpunkt, der anscheinend der Ausfluß natio= nalistischer Engstirnig feit einiger tonangebender Persön lichkeiten in der Interessengemeinschaft ist. Ganz konsequent hat der Bundesrbestand des ADGB . erklärt, daß er feine Propa­ganda für die Feuerschutz- Woche treiben fönne.

Diese dem amerikanischen Vorbild entlehene Idee ist durchaus begrüßenswert, zumal, wenn man berücksichtigt, daß in Deutsch­ land jährlich für rund eine halbe Milliarde Mark Sach­merte in Flammen aufgehen und etwa 1400 Menschen bei Bränden ums Leben kommen. Ohne Zweifel hat das Personai der Berufsfeuerwehren ein In.eresse an der Feuerschutz­propaganda. Auf die Mitarbeit der Berufsorganisa tion der Feuerwehrmänner, die die große Mehrheit der Berufsfeuerwehrmänner umfaßt, haben aber die Veranstalter dieser Feuerschutz- Woche, die Arbeits- und Interessengemeinschaft deutscher Feuerwehrorgane", sonderbarerweise verzichtet! Diese Interessen gemeinschaft" scheint überhaupt eine merkwürdige Scheu vor den freien Gemertschaften zu haben und noch nicht zu wissen, daß die Gewerkschaften seit 1918 als gleichberechdienstlich verpflichtet ist. tigte Faftoren im deutschen Wirtschafts- und Staatsleben an­erkannt sind.

gewerkschaftsfeindliche Einstellung

Für das gewerkschaftlich organisierte Personat der Berufsfeuer­wehren ist es ganz selbstverständlich, daß es sich nur an solchen Veranstaltungen der Feuerschutz- Woche beteiligt, zu denen es

Freunde von fints auch nocy agitatorische Erfolge erzielt werden konnten, ist das ein Beweis dafür, daß der gewerkschaftliche Gedanke in den Massen der organisierten Arbeiter so tief verwurzelt ist, daß der Kampf der KPD. gegen die Gewerkschaften

ein Kampf gegen Windmühlenflügel bletben muß. Genosse Ulrich rechnete in scharfen Worten mit den Gewerkschaftsspaltern ab und appellierte an alle Metallarbeiter, angesichts der sozialreaffionären Wendung infolge des Regierungs­wechsels die organisatorische Front zu schließen, um die von den Unternehmern bereits angekündigten Auseinandersetzungen erfolgreich bestehen zu können.

Was der Sprecher der Opposition" als Kritit an der Tätigkeit der Ortsverwaltung vorbrachte, war so lendenlahm und lächerlich, daß selbst die Fraktion der immer Linientreuen sichtlich darüber enttäuscht war. Nach einigen weiteren schüchternen Oppositions= versuchen, denen jede sachliche Grundlage fehlte, wurde die Neuwahl der turnusmäßig ausscheidenden Mitglieder der Ortsverwaltung vorgenommen. Gegen etwa fünfzehn Stimmen wurden die Genossen Ulrich, Wilhelm Schmidt, Köhler, Großmann, Grail und Otto Schmidt wiedergewählt. Von den Beschlüssen sind zwei besonders erwähnenswert. Die Ortsverwaltung wurde beauftragt, sich durch den Hauptvorstand an den ADGB . zu wenden zwecks gemeinsamen Vorgehens zur Bekämpfung der Arbeitslosig-. feit. Weiter will der Beschluß, daß iegt mit allem Nachdruck ver­sucht werden soll, endlich die im Artikel 165 der Reichsverfassung vorgesehenen

Schaffung der Bezirkswirtschaftsräte

und des endgültigen Reichswirtschaftsrates durchzusetzen. Der andere Beschluß ändert den§ 3c des Ortsstatutes dahin ab, daß die Wahl der Branchenkommissionen in den Branchen bis zu 1000 Mitgliedern wie bisher in den Branchen­versammlungen und in den Branchen mit mehr als 1000 Mitgliedern in den Vertrauensmännerversammlungen erfolgen soll.

Ganz im Gegensatz zur vorjährigen Unfallverhütungs- Woche wird also die Feuerschutz- Woche eine Veranstaltung werden, die sich Seit ihrer Gründung, im November 1928, trägt die Intereffen in bewußtem Gegensatz zur organisierten Beamtenschaft stellt und gemeinschaft" eine deshalb auch von dieser entsprechend behandelt wird: Man wird die Veranstalter unter sich lassen. Eine Veranstaltung, die sich zum Nutzen der Volksgesamtheit hätte auswirken können, wird also fast unter dem Ausschluß der Deffentlichkeit stattfinden, weil es einige der Herren Arrangeure anscheinend unter ihrer Würde halten, mit einem freigewerkschaftlich organisierten Berufsfeuerwehrmann in Tuchfühlung zu kommen. Die Mitglieder der freien Gewerkschaf­ten, die in den freiwilligen oder Pflichtfeuerwehren tätig sind, wer­den bei den Zusammenkünf en mit ihren Feuerwehr ,, offizieren " wegen dieser skandalösen Mißachtung der Gewerkschaft der Berufs­feuerwehrmänner ein ernstes Wort zu reden haben und ebenso hoffentlich auch die Behörden, die an der Feuerschutz- Woche| rätewahlen in der AE G., besonders aber in der Brunnen­mit beteiligt sind.

zur Schau. Am 18. Februar 1929 hatte der freigewerkschaftliche Verband Deutscher Berufsfeuerwehrmänner bei der Interessen­gemeinschaft um seine Aufnahme nachgesucht, mit der Begrün­dung, daß auch er, genau wie es sich die Interessengemeinschaft zur Aufgabe gemacht habe, an der Förderung und Bervollkommnung des Feuerlöschwesens mitarbeite. Nach fast se chsmonatigem Warten, am 9. August 1929, wurde das Aufnahmegesuch des Berbandes der Berufsfeuerwehrmänner abschlägig beschieden, und zwar mit der Begründung, daß die Arbeits- und Interessen gemeinschaft nur aus Verbänden bestehen kann, die keine gewert schaftlichen Interessen wahrnehmen...." Ein nochmaliges Bei­Ein nochmaliges Bei

Maiaufruf des JGB.

Für Frieden und Achtstundentag.

Amsterdam , 15. April. ( Eigenbericht.)

In einem Maimanifest an die Arbeiter der Welt weist der Internationale Gewerkschaftsbund darauf hin, daß die beiden großen Ziele der Arbeiterklasse für den Frieden und den Achtstunden tag in dem vierzigjährigen Ringen ihren revo­lutionären Wert feineswegs eingebüßt haben. Troh Bölkerbund und fonftiger Abkommen werde der Krieg die menschliche Gesellschaft so lange bedrohen, bis der Wille und die Kraft eines unerschütterlichen Weltproletariats alle wirtschaftlichen und nationalistischen Gegensätze der kapitalistischen Welt zu beseitigen vermocht haben. Mehr als je sei es nötig, daß die Arbeitermassen auf der Straße ihrem Haß gegen den Krieg Ausdruck verleihen. Die Losung: Nie wieder Krieg, müsse überall ertönen. Das Jahr 1930 werde jedoch auch ein Jahr der erbittertften Kämpfe um den Achtstundentag werden. Das infer­nationale Unternehmertum habe seine Ansprüche auf wirtschaftliche Diktatur und Ausbeutung noch nicht preisgegeben. In diesen Kämpfen für das Ideal des Friedens, der Freiheit und der sozialen Gerechtigkeit würden Millionen zielbewußter und entschlossener Kämpfer den Kräften der Reaktion und den Kämpfern eines ge­hässigen Nationalismus eine heilsame Warnung erteilen.

Polizeibeamten Tagung. Ansprache Zörgiebels. Rationalisierung der Polizei.

Dienstag vormittag begann in den ,, Kammersälen" zu Berlin der Dritte Ordentliche Verbandstag des freigewerkschaftlichen All­gemeinen Preußischen Polizeibeamten- Berbandes. Unter den ver= faffungeniäßigen Farben des Reiches, Preußens, Danzigs und Ham­ burgs hatten sich außer den Vertrauensleuten der organisierten preu­fischen Polizeibeamten auch zahlreiche Vertreter der Behörden, des Reiches und Preußens, der befreundeten Arbeiter-, Angestellten- und Beamtengewerkschaften, der sozialdemokratischen Landtagsfraktion usw. eingefunden. So sah man die beiden Chefs der Berliner Po­lizei, 3örgiebel mud Weiß, als Vertreter des preußischen

Innenministeriums Ministerialrat Ba chmannn, die sozialdemo­kratischen Landtagsabgeordneten 3achert und Sabath, das Vorstandsmitglied des Allgemeinen Deutschen Beamten Bundes, Kogur, und andere.

T

Die Begrüßungsansprachen wurden eröffnet durch den Berliner Polizeipräsidenten 3örgiebel. Er sprach zunächst den Wunsch aus, daß der Verbandstag Beschlüsse fassen möge, die dazu bei­tragen, nicht nur die Organisation der Polizeibeamten zu festigen, sondern die auch dazu dienen, die Polizei im Bolfsstaat noch fester ols bisher zu verankern und den Gedanken der Volkspolizer noch mehr zu vertiefen.

Der Polizeipräsident schloß seine mit starkem Beifall aufgenom­mene Ansprache mit dem Wunsche an die Organisationsleitung, weiterhin mit starker Hand das Gefüge der Organisation zusammen­zuhalten im Interesse des Verbandes und der gesamten Polizei­beamtenschaft.

Lebhaft begrüßt wurden auch die Ausführungen der sozialdemo tratischen Landtagsabgeordneten 3achert und Sabath, die die Notwendigkeit der Verbundenheit der Polizeibeamten mit der repu­blikanischen Bevölkerung betonten und den Unbelehrbaren an der Tatsache, daß diese Tagung im Beisein von Behördenvertretern und sozialdemokratischen Parlamentariern stattfindet, vor Augen führten, daß sich seit 1918 m Deutschland doch vieles geändert hat.

Der Rest der Vormittagsfigurg wurde ausgefüllt von einem Re­

Die Wahlen bei der AEG. Praftische Arbeit führt KPD. zu Niederlagen.

Große Anstrengungen machte die KPD . bei den Betriebs= straße, wo es ihr im Vorjahr gelungen war, die erdrückende Mehrheit zu gewinnen. Zwar gelang es ihr diesmal noch, die Mehr­heit im Arbeiterrat zu halten, doch büßte sie erheblich an Stimmen ein. Obwohl die Belegschaft um mehr als 1000 Mann zurück­fchaften 1828 Stimmen und 8 Mandate im Arbeiterrat( im Vor­jahr 1815 und 7 Mandate), während die Opposition" auf 2939 Stimmen und 13 Mandate( 4023 und 15) zurückgeworfen wurde. Unsere Genossen werden jetzt mit verstärkter Energie arbeiten, um bei den nächsten Wahlen die KPD. endgültig zurückzuwerfen.

Heute Wahl im Elmo- Werk gegangen ist, entfielen auf die Lifte der freien Gewert.

Jeder Arbeiter, jede Arbeiterin wählt die Liste I der freien Gewerkschaften! Jeder Angestellte wählt die Liste IV des AfA- Bundes!

ferat des Ministerialsrats Tejejiy vom preußischen Innenmini­fterium über Personalakten und Straflöschungserlah". Im Mittelpunkt der Nachmittagssigung stand ein Referat des Oberregierungsrats Prüß vom preußischen Innen­ministerium über die Rationalisierung bei der Po lizei". Der Referent vertrat konsequent die Auffassung, daß die staatliche Polizei von allen Funktionen entlastet werden müßte, die mit polizeilicher Tätigkeit gar nichts oder nur sehr wenig zu tun haben. Diese Funktionen müßten endlich den Behörden übertragen merden, in deren Aufgabengebiet fie fallen. Vor allem aber müßte das Nebeneinanderbestehen und arbeiten der staatlichen und städti= schen Polizeiverwaltung aufhören. Das preußische Innenministerium hat auf dem Gebiete der Verwaltung schon beachtenswerte Reform arbeit geleistet. Der Referent zeigte an verschiedenen Beispielen aus der Praxis, daß viele bürokratische Einrichtungen heute schon beseitigt sind und in der Polizeiverwaltung schon nach modernen bürotechnischen Gesichtspunkten gearbeitet wird.( Normierung des Meldewesens, einheitliche Regelung der Zuständigkeit der Polizei verwaltungen, systematische Gliederung usw.). Alle diese Bestrebungen dienen der Vereinfachung des Verkehrs mit dem Publikum und dem Zweck, mehr Beamte für den Straßendienst freizubekommen.

Wenn auch in der Diskussion noch so mancher bürokratische 3opf ausgekämmt wurde, mußte doch anerkannt werden, daß das preußische Innenministerium auf dem besten Wege ist, den viel be­spöttelten Bürokratismus aus der Verwaltung auszurotten. Die Diskussion fand ihren Niederschlag in einer einstimmig an genommenen Entschließung, in der die Rationalisierung bei der preußischen Polizei begrüßt und erwartet wird, daß sie nicht nur auf den Verwaltungsdienst beschränkt bleibt, sondern alle 3meige der Polizei bad erfaßt. Diese Rationalisierung soll auf­

räumen mit überlebten militärischen Einrichtungen und Formen der Polizei, mit komplizierter, schwerfälliger Büro­

tratie, verstaubten, unzeitgemäßen Paragraphen und zu einer zweck­

mäßigen Kräfteverteilung der Beamten führen. Sie soll ein Dienst sein an der Bevölkerung und vor allem für die Erreichung eines

wirklichen Volksstaates.

Wachsende Einheitsfront. Generalversammlung der Metallarbeiter.

Sehr scharf war der Kampf auch in der AEG Turbinen= fabrik, wo die Opposition" im Vorjahr eine Mehrheit der Stimmen und die Parität der Mandate erreicht hatte. Sie wurde diesmal entschieden geschlagen. Auf die Liste der freien Gewerkschaften entfielen 1226 Stimmen und 9 Arbeiterräte ( im Vorjahr 1097 und 7), die KPD. brachte es nur auf 637 Stimmen und 4 Mandate( im Vorjahr 1237 und 7). Die KPD. hat also hier die Hälfte ihrer Stimmen eingebüßt.

Diese beiden Wahlen beweisen aufs neue, daß die Kommu­ nistische Partei , sobald sie praktische Arbeit zu leiſten versucht und ihre Anhänger in Gegensatz zu der großen Masse der organi­sierten Arbeiterschaft stellt, sehr schnell abwirtschaftet. Nur wo die KPD. bisher ihre Unfähigkeit noch nicht zu beweisen Gelegenheit hatte, gelingt es ihr, vorübergehende Erfolge zu erzielen.

Das beweisen die Wahlen in der Lokomotivenfabrik und in der Isolatorenfabrik der AEG in Hennigedorf. In beiden Werken ging die KPD. zum erstenmal selbständig vor. In der Lokomotivenfabrik erhielt die Liste der freien Gewerk­schaften 474 Stimmen und 5 Arbeiterräte( im Vorjahr auf der gemeinsamen Liste 6), die ,, Opposition " 649 Stimmen und 7 Man­date( 6). In der Isolatorenfabrit erhielt die Liste der freien Gewerkschaften 542 Stimmen und 5 Arbeiterräte( 7), die Opposition 724 Stimmen und 7( 5) Mandate. Nicht unwesentlich zu diesem ungünstigen Ausgang haben persönliche Unzuträglichkeiten bei­

getragen.

Ausdehnung des Schuhmacherstreifs. Die sechs Arbeiter des Be­triebes für orthopädische Schuhwaren von 3 a coby, Berlin , Magde­burger Straße 13, haben sich am 15. April dem Streik der Maß­schuhmacher angeschlossen. Alle Schuhmacher werden erneut zur strengsten. Solidarität aufgefordert. Kein Kollege darf Verräter an seinen Arbeitsbrüdern sein.

Freie Gewerkschafts Jugend Berlin

öffnet.

Unsere Jugendberatungsstelle im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24/25, Rimmer 26, 11 Treppen, ist jeden Mittwoch von 18% bis 20 Uhr ge­Heute, Mittwoch, 19% Uhr, tanen folgende Cruppen: Baum schulerweg: Jugendhem Ernstfir. 16. Tas Seim bleibt gefchloffen. Nordring: Jugendheim, Echule Connenburger Str. 2). Filmabend: Kulturelles ED a ales Hei'eres". Schönhauser Tor: Jugendheim Rehdenider Str. 24-25. Alles in Fahrtenstimmung. Weißensee: Gruppenheim Weißenice, Barkstr. 36. Vortrag: Gemeinschaftsleben in der Jugendbewegung". Reutelin 1: Grup­prheim Bergstr. 29( Sof). Lichtbildervortrag: Die Mark Brandenburg". Süben, Südwesten: Städt. Jugendheim Nordstr. 11( Fabr facbäude). Das schöne Deutschland im Lichtbild: Etreifzüge durch die deutschen Alpen". Flughafen: Jugendheim Flughafenstr. 68. Seiterer Abend.

ftraße. trag:

Incenderuppe des Zeriralverbandes der Angestellten Heute, Mittwoch, finden folgende Veranstaltungen ftaft: Gesundbrunnen : Jugendheim Orthifr. 10. pt. Werbefeier im Echrader- Eaal, Malplaquet­Nordost: Jugendheim Tanziger Str. 62( Barade 3). Lichtbildervor Das neue Wien ". Werbeatend im Schrader- Haus, Gesundbrunnen , Malplaquetstraße. Beginn 20 Uhr. Often: Sugendheim der Schule Litauer Straße 18. Portraa: Sugend, Beruf. Organisation", Referent: Werner Deder. Schönhauser Vorstab: Jugendheim der Schule Kaftanienallee 81. Bortrag: Die neue Edule". Feferent: Artur Padow. Stralau: Jugendheim der Edule Goß'crftr. 1. Berufstundliche Arbeitsgemeinfdaft: Der moderne Korre

Die Berliner Metallarbeiter hielten gestern abend in den Musilersälen ihre Jahresgeneralversammlung ab. Der Bevollmäch­ligte Genoffe Ulrich legte an Hand des gedruckten Geschäftsberichts, der im Vorwärts" eingehend behandelt wurde, dar, wie dy wierig, aber auch erfolgreich die Arbeit der Ortsverwal ung im vorigen Jahr auf fohn und terispolitischem Gebiete war. Besonders erwähnenswert sind unter den vielen Lohn- und Tarif fondent". Leiter: Heinz Mann. Nertila: Sugendheim Böhmische Str. 1/4, bewegungen die

Tarijabschlüsse mit den amerikanischen Automobilfabriken,

die sich seit Jahren dagegen gesträubt haben, das deutsche Tarif­und Arbeitsrecht anzuerkennen. Besonders erschwert wurde die Arbeit der Organisation durch die Quertreibereien der KPD . Jede Gelegenheit wurde von den Moskauer Ordonanzen wahrgenommen, um der Organisction Hindernisse in den Weg zu legen. Wenn tro des Zweifrontentampjes gegen das Unternehmertum und die falschen

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Ede Sanner Straße. Der Fraendliche im Betrieb." referent: Willi Derkow. Südoft: Junendheim Wrangelftr. 128. Echallplattenvor'raq: Arbeiterdich­tungen". Spardau: Jugendheim Lindenufer 1. Bortrag: Coziale Märchen". Referent: Theo Maret. Potsdam - Rowawes: Jugendherberge in Nowawes , Briefterstraße. Wir üben neue Lieder.

Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Geyer : Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton: K. S. Döscher: Lokales und Sonniors Frik Karstädt : Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Forwärts berlaa 6. m b. S. Berlin Drud: Vorwärts- Buchdruckeret und Berlaasanitalt Vant Singer u. So. Berlin S GS. Lindstraße 3 sierzu 3 Leilagen, Unterhaltung und Wissen und Blick in die Bücherwelt".

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