Wieder Siedlungsschwindler. Die„ Raffelbande" auf dem Falken
Der Herr Generaldirektor" des Heimstättenbaubundes.
,, Generaldirektor" Terhorst, der Gründer des Heimstättenbundes Halle, ist verhaftet worden. Als Gummibandreisender fam der frühere Zuchthäulser Terhorst im Oktober 1927 nach Halle. Begünstigt durch die große Wohnungsnot, warb Terhorft für feine Siedlungsgesellschaft durch Vorspiegelung falscher Tatsachen zahlreiche Mitglieder. Der Verein verwandelte fich in eine Genossenschaft, der Gummibandreisende wurde Generaldiekfor. In ganz Mitteleuropa machte die seltsame Gesellschaft Propaganda. Auch Tochtergesellschaften wurden gegründet. Sogar eine eigene Bank, die Spar- und kreditbank G. m. b. H., Halle, wurde zur Finanzierung der Pläne errichtet. Die Mitglieder der Genossenschaft ihre 3ahl stieg auf 450 000, haften 50 m. Anteil einzuzahlen.
Tatsächlich wurden auch eine Anzahl Häuser gebaut. Deffent liche Stellen gewährten dem Heimstättenbaubund sogar Hypo= theken. In der Mitte des vorigen Jahres traten bereits Zahlungsstockungen ein. Nachdem zahlreiche Unternehmer sich ge= weigert hatten, für die Gesellschaft weiterzuarbeiten, wurden die Mitglieder stubig, ließen sich jedoch zunächst durch Ausflüchte Terhorsts hinhalten.
Zu dem großen Skandal fam es am 2. März dieses Jahres, als sich bei der Generalversammlung der Spar- und Kreditbant Halle herausstellte, daß Terhorst große Schwindeleien verübt hat, indem er einen Teil der eingezahlten Gelder in seine Taschen hatte fließen lassen. Er wurde fristlos entlassen. Die Staatsanwaltschaft stellte bisher 169 000 Mart Berlust fest. Es ist fraglich, ob der Heimstättenbaubund seine Tätigkeit fortsetzen kann.
Brünings ,, Erfolge" wirken sich aus.
Die Flasche Bier zwei Pfennige teurer.
Am Donnerstag wurde der neue Preis für Flaschen bier vom Verein der Brauereien Berlins und Umgegend festgesetzt. Die Erhöhung ist derart bemessen, daß der neue Wiederverkaufspreis 22 Pfennig statt bisher 20 Pfennig für die Flasche betragen wird.
Was die Mannschaft über das Revolutionsschiff berichtete.
Der 7. Verhandlungstag brachte weitere Bernehmungen der Mannschaft des Dampfers" Falte", soweit sie fich zur Zeit nicht auf See befindet. Die Staatsanwaltschaft hat den Zeugen 3ucal noch einmal vor Gericht zitiert, um feststellen zu laffen, ob es sich bei der ominösen Brillantnadel um diejenige handelt, die Stölling in Port of Spain an sich genommen hat. Der Zeuge erkennt sie als solche wieder. Kapitän 3ipplitt, der vorgestern ihre Identität bestrift und behauptete, er habe mit dem Original Glas gefchnitten, fie müsse also echt gewesen sein, bleibt bei seiner früheren Behauptung, gibt jedoch die Möglichkeit eines Jrrfums zu.
Waffenmeister 3ucal wird entlassen und der erste Ingenieur Bothe tritt in den Saal. Er ist 52 Jahre alt und auf dem„ Falke" leitender Ingenieur gewesen. Der Zeuge sagt unter Eid etwa folgendes aus: Er ist am 21. Juni in Hamburg angemustert worden für Fahrt Hamburg - Danzig und dann weiter für die Order. Bothe war zugegen, als in Gdingen die Mannschaft wegen Verdoppelung Die Leute sind beruhigt worden mit den Worten: Die Sache ist ab= der Heuer mit Brenzlau u. Co. etwa 20 Minuten lang verhandelte. solut einwandfrei. Bis Cumana bestand für ihn keinerlei Anlaß zur Beunruhigung, selbst bei Blanquilla und Negroes Paint noch nicht. Auch Bothe wurde gefragt, und zwar vom Kapitän Zipplitt, ob er in venezolanische Dienste treten wolle gegen eine Heuer von 600 Dollar monatlich. Diese sieht er als normal an und gibt zu, sich bereit erklärt zu haben, bei del Gado zu bleiben. Auch Bothe hat in Tri nidad einen Bericht veröffentlicht, um die Interessen der Reederei wahrzunehmen. Er mill es getan haben, weil er es für absurd anfah, daß eine englische Behörde( in Port of Spain ) sich das Recht anmaßte, einen deutschen Kapitän abzusetzen.
Der Vorsitzende versucht nun, Widersprüche aufzuklären, die zwischen dem erwähnten Bericht und der heutigen Aussage be= stehen. Da verabredungsgemäß im ersten Hafen, also Blanquilla, die Ladung gelöscht werden sollte,
blasen. Es ging auf dem Schiff zu wie in einer Kaserne. Es ist der Mannschaft ausdrücklich gesagt worden: Ihr habt mur die Passagiere an Land zu setzen, damit ist Eure Arbeit getan!" Nach Ansicht Baumgärtels würde es unter Umständen ein leichtes gewesen sein, die Mannschaft zu bewaffnen, aber es lag eigentlich tein Anlaß dazu vor; denn zunächst wurde ja Unrechtes nicht ver langt. Wohl aber traut er den Insurgenten zu, daß fie jeden niedergeschossen hätten, der es wagte, ihre Pläne zu durchkreuzen. Del Gado sei bestimmt Herr des Schiffes gewesen. 3ipplitt habe sich ihm in allem untergeordnet. Bei Cumana erhielt die Deckmannschaft Befehl, mit ins Boot zu gehen. Er habe sich hierbei nichts gedacht, weil das zu seinen Pflichten gehört. Als alter Marinesoldat hatte er aber Lunte gerochen. Da sein Befehl lautete, das Boot an Land zu rubern, durfte er sich nicht meigern. Er hatte seine Pflicht zu erfüllen und Passagiere an Land zu sehen. Die Boote sollten sofort wieder zurückkehren.
Der Borsigende fragt: Wieviel Gegner fahen Sie bei der Landung vor sich?
3euge: Sie maren ja auch so schlau, daß sie sich nicht jehen ließen, aber fünf Zollbeamte fönnen eine solche Schießerei, wie sie dort gemacht wurde, ganz bestimmt nicht ausführen. Es jollen auch noch zwei Flieger über Cumana gefreuzt und später einen holländischen Schoner mit Bomben belegt haben. Baumgärtel hielt sich mit seinem Boot in der Nähe der Landungsstelle auf, um seine an Land gegangenen Kameraden zu erwarten, bis er plötzlich den Falfe" abdampfen sah. Es gelang ihm mit genauer not, noch das Schiff zu erreichen. Auf eine Frage des Referenten sagt der Zeuge:
Hätten wir gewußt, daß wir Revolutionäre rüberbringen sollten, dann wäre bestimmt feiner von uns gefahren.
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Zeuge Schiffsmann Doll we fel sagt über die Ausnnisterung dasselbe wie die ersten Zeugen. Von wem das Gerede über die Filmexpedition gekommen ist, weiß er nicht. Er fann auch über die Munitionslabung nichts sagen, weil er zur Zeit der Uebernahme an Land gewesen ist. Unterwegs hat auch dieser Zeuge sich ständig bewacht gefühlt und immer unter Aufsicht gestanden.
Die weiter vernommenen Mitglieder der Besayung schildern im
wie die anderen Zeugen.
Paul Wessels, Bäder und Kochmaat des ,, Falfe", meiß auch nichts Besonderes zu sagen. Er war ängstlich wegen der gefährlichen Ladung; hat sich aber ebenso wie die anderen beruhigt. Anläßlich der Flottenparade" hat 3ipplitt Orden und Ehren3eichen angelegt und begeistert mitgefeiert. In Benezuela wollte der Zeuge nicht bleiben, denn er habe ja gar nicht gemußt, was dort los mar. 3ipplitt fagte ihm damals wörtlich: Bäcker, daß ich manchmal etwas grob mar, dürfen Sie mir nicht nachtragen, das bringt mein Beruf so mit sich. aber wenn Sie bei mir bleiben( in Venezuela dienen), dann haben Sie es gut. Der 3euge mollte aber trotzdem nicht bleiben. Jede Verabredung unter der Mannschaft stellte er entschieden in Abrede.
Der große Kunstraub in Madrid . weigerte fich hier die Mannschaft, noch weiter zu fahren. Neue Mitteilungen der spanischen Behörden. Del Gado versprach dann erneut hohe Belohnungen, die am Der große Kunstdiebstahl in der Nationalbibliothet 19. Auguft ausgezahlt werden sollten. Nur dadurch hat die Mannin Madrid hat zur Festnahme des Antonio Lopez geschaft sich zu weiterer Arbeitsleistung an Bord bewegen lassen. Ge= führt. Der Mann ist in der Tat Bibliothekar und hat seine wundert hat sich Bothe über verschiedenes, aber er hält es für aus allgemeinen die Vorgänge an Bord des„ Falfe" und bei der Landung Stellung zu den mißbraucht. geschlossen, daß die Besatzung gegen gemeldet wird, hat man bei einer Revision in der Bibliothek auch durchsetzen fonnte. noch das Fehlen von 32 wertvollen Büchern festgestellt, die Lopez vermutlich ebenfalls beijeite gebracht hat. Bor jeiner Berhaftung, die er allem Anschein nach nicht ahnte, hatte Lopez noch zwei Sendungen an den Berliner Kunsthändler auf den Weg gebracht. Die eine traf am Dienstag, die letzte am Donnerstag ein. Wieder waren es wertvolle Stiche, am Dienstag 3, am Donnerstag jogar 44 Stück, alles von Rembrandt . Es handelt sich dabei um Doubletten der früher bereits aufgeführten Kunstwerte. Es wurde schon er wähnt, daß der Kunsthändler auf der Rückseite der ihm übersandten Stiche einen sorgfältig ausradierten Stempel entdeckt hatte. Mit chemischen Hilfsmitteln ist es jetzt gelungen, die Stempel wieder jo meit sichtbar zu machen, daß man den ursprünglichen Aufdruck lejen fann. Danach stammen alle die Radierungen und Stiche aus der ,, Sammlung Carabera", dem Bejiz einer vornehmen spanischen Familie, die sie im Jahre 1867 der Nationalbibliothet Schenkte. Der Bücherdiebst a hi des ungetreuen Bibliothekars läßt die Vermutung auffommen, daß er die Werke ebenso wie die Radierungen einem Berliner Sammler oder Händler angeboten, vielleicht sogar übersandt hat. Wer nach dieser Richtung hin aufflärende Mitteilungen machen fann, wird ersucht, sich bei Kriminaltommiffar Thomas, Dienststelle B 3 im Polizeipräsidium zu melden.
Die Flucht aus dem Ruffenparadies. Wieder 350 Deutschruffen nach Südamerika eingefchifft. Hamburg , 17. April.
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Mit dem Hapagdampfer General Belgrano" traten heute weitere 350 Deutsch russen die Reise nach Südamerika an. Es handelt sich um Flüchtlinge aus dem Lager Mölln , die zunächst nach Buenos Aires und von dort mit Sonderdampfer nach ihrer zufünftigen Heimat Paraguan fahren werden.
Ostergeschenk für die Neuköllner.
Gutspark Britz als Erholungsstätte für alle. Nachdem im Vorjahre der Magistrat, den Wünschen der Bevölkerung entsprechend, die Freigabe des früheren Guts parts Briz in Aussicht gestellt hatte, sind vom Neuköllner Gartenamt die Arbeiten nunmehr so weit gefördert worden, daß die Eröffnung und Uebergabe an die erholungsuchende Bevölkerung noch zu Ostern erfolgen kann.
Obwohl der alte, schöne Park mit seinem wundervollen Baumbestand in seinem bisherigen Zustande schon für Erholungszwecke geeignet war, so mußten doch noch fleinere Arbeiten ausgeführt werden, um ihn in einen öffentlichen Park umzugestalten. Die Unter: pflanzungen wurden gelichtet, teilweise ergänzt und die Parkwege ausgebessert. Außerdem wurde der Obst- und Gemüsegarten durch einen Drahtzaun abgegrenzt und Parkbänke aufgestellt. Der Eingang zum Park liegt an der Partstraße in Briz. Er ist entsprechend vergrößert worden. Vom 20. April 1930 ab gilt der Part sprechend vergrößert worden. Bom 20. April 1930 ab gilt der Bart als öffentliche Grünanlage und ist bis zum Eintritt der Dunkelheit geöffnet. Die Anlage wird dem Schutze der Bevölkerung besonders empfohlen.
Führungen durch Alt- Berlin. Mit Rücksicht darauf, daß zu Ostern viel Fremde in Berlin weilen, veranstaltet das Bezirksamt Schöneberg auch am Dftersonntag eine Führung unter der bewährten Leitung des Schriftstellers Georg Bamberger. Treffpunkt: 10% Uhr auf dem Epittelmarkt, Ausgang Untergrundbahn . Teilnahme 50 Pfennig.
Neues Wohnen.
In schönen Räumen mit neuzeitlichen Möbeln zu mohnen, ist unser aller Wunsch, weil wir wissen, daß eine schöne behagliche Umgebung erst volle Lebensfreude und Schaffenstraft gibt. Deshalb ist es so erstrebenswert, ein behagliches, neuzeitlich eingerichtetes Heim zu befizen. Dit scheint es jedoch, als sei dieses schöne Ziel schwer erreichbar.
Der nächste Zeuge ist der Matrose Baumgärtel. Er erzählt: Wir sind von der Hamburger Heuerstelle angemustert worden für eine Filmgesellschaft auf die Dauer von zwei Jahren. Auf diesen Leim find wir ja dann auch gerutscht, weil uns überall gefagt wurde: Ja, das ist richtig. Fortfahrend schildert er das über die sonderbaren Passagiergepäckisten schon in Hamburg entstandene Mißtrauen. Mit dem Matrosen Knoche zusammen hat er sich Gemißheit verschaffen wollen, es glückte ihnen aber nicht. Man glaubte zunächst, es seien die Apparate. Del Gado bezeichnet Baumgärtel als einen ernsthaften, zuverlässigen, vertrauenswürdigen Menschen.„ Die andere Raffelbande aber taugte gar nichts!" Da sie bewaffnet waren bis an die Zähne, fühlte sich ihnen die Mannschaft wehrlos ausgeliefert. Zum Essen wurde Signal ge=
Die Pante wird neu unterführt.
Zwischen Karot und Buch.
Die Verhandlung wird darauf auf Sonnabend vertagt
Todessturz vom Schleppkahn.
CATRION
Auf tragische Weise ist der 16jährige Schifferlehrling Baul Pfund aus Neuendorf ums Leben gekommen. Im Humboldthafen glitt der junge Mann von der durch den Regen schlüpfrig gewordenen Laufplante des Schleppfahns ab und stürzte kopfüber ins Wasser. Der Verunglückte zog fich beim Sturz schmere Berletzungen zu; er wurde durch die Feuerwehr aus dem Wasser gezogen und nach dem Moabiter Krankenhaus gebracht. Dort ist der Unglückliche gestern seinen Verletzungen erlegen.
Im Zusammenhang mit der von den städtischen Körperschaften bereits genehmigten Panteregulierung ist jetzt ein Vertrag zwischen der Stadt Berlin und der Reichsbahn festgelegt worden, der der Stadtverordnetenversammlung nach den Osterfeiertagen zur Beschlußfassung vorgelegt wird. Der Vertrag regelt die Eigentums verhältnisse an dem Bauwert und setzt die Lasten der beiden Vertragsparteien fest. Die Herstellung einer neuen Bankeunterführung unter der Reichsbahnstrecke Berlin- Bernau zwischen den Billiger Ostersonnabend im Zoo.
Stationen Rarow und Buch ist erforderlich geworden, da das bestehende alte Unterführungsbaumert in feinen Größenabmessungen nicht mehr ausreicht.
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Graf Zeppelin" wieder in Friedrichshafen .
Friedrichshafen , 17. April. Heute abend 18,50 Uhr erschien ,, Graf Zeppelin " auf der Heimfahrt von Sevilla über Friedrichshafen und landete trotz des regnerischen und stürmischen Wetters um 7 Uhr glatt auf dem Werftgelände,
Elternbeiratswahlen am 1. Juni.
Wie der Amtliche Preußische Pressedienst einer Rundverfügung des Provinzialschulkollegiums Berlin entnimmt, ist als Termin für die diesjährigen Elternbeiratswahlen Sonntag, der 1. Juni, bestimmt worden. Die bisherigen Elternbeiräte führen bis zur Einberufung der Neugewählten die Geschäfte weiter.
Die neue Bolfsküche in Köpenick .
Die Verhältnisse der in den bisherigen Räumen der Dorotheenhaben sich im Laufe der Zeit bei der Unzulänglichkeit der Räume schule in Berlin- Köpenick , Freiheit, untergebrachten Volksküche Schule in Berlin - Köpenid, Freiheit, untergebrachten BpIfstüche und der stetig steigenden Teilnehmerzahl immer unzuträglicher gestaltet. Da mit einem Neubau unmöglich bis zum Beginn des neuen Rechnungsjahres gewartet werden konnte, ist mit den Arbeifen bereits jetzt begonnen und die Küche inzwischen fertiggestellt worden. Die Baukosten haben sich unter geringer Veränderung des Voranschlages auf 43 500 m. erhöht, wovon 13 500 M. aus Borbehaltsmitteln des Bezirks Köpenick gedeckt sind.
Wer aber den Driha- Möbel- Spezialhäusern einen unverbindlichen Besuch abstatten und sich hier von der Kulanz überzeugen fonnte, weiß, daß auch ihm die Gründung eines schönen Heims möglich ist. Und wer nach gründlicher Prüfung seinen vertrauensvollen Auftrag erteilte, hat immer gerne seine volle Zufriedenheit ausgedrückt und die be sondere Kulanz bestätigt, meil hier alle Aufgaben verantwortungsvoll durchgeführt und alle Wünsche der Kundschaft meitestgehend erfüllt werden. Es
Am Ostersonnabend ist billiger Sonnabend im 300. Der Eintrittspreis beträgt nach 2 Uhr nachmittags für Erwachsene 50 Pf., für Kinder 25 Pf.; dieselbe Ermäßigung gilt für das Aquarium. Bon 4 bis 6 Uhr findet Kaffeekonzert statt. Zu den Osterfeiertagen sind im Zoologischen Garten mehrere michtige Neuermerbungen( ein riefiger Alasfabär, eine Bartrobbe, eine Mähnenwolf) eingetroffen. Mit seinen Freigehegen präsentiert sich der 300 bereits im neuen Gewand. An beiden Feiertagen findet von 4 bis 9 Uhr großes Militärkonzert statt, bei schönem Wetter im Freien. Am 1. Feiertag dirigiert Obermusitmeister Hagemann, am 2. Feiertag Musikdirektor Dippel.
Charlottenburg sucht Pflegestellen.
Beim Bezirksjugendamt Charlottenburg ist ein Bedarf an Familienpflegestellen für städtische Pflegefinder vorhanden, besonders für Kinder im Alter bis zu zwei Jahren. Das Pflegegeld beträgt für Kinder bis zum vollendeten zweiten Lebensjahre monatlich 45 m., bis zum vollendeten sechsten Lebensjahre monatlich 36 M. Außerdem wird Bekleidung geliefert. Pflegeeltern, die Kinder in Pflege nehmen wollen, müssen in Charlottenburg mohnen und in geordneten Verhältnissen leben. Sie können sich im Rathaus, Zimmer 147, melden."
Möbelfchau auch Karfreitag geöffnet! Auf Grund mehrfacher Anfragen teilt uns die Leitung der Möbel und Einrich öffnet und zu denselben Zeiten wie werftags, nämlich von 10 Uhr Kaiserdamm mit, daß die Schau auch am Karfreitag getungsschau Berlin 1930" in den Funtiummhallen am morgens bis 8 Uhr abends, zugänglich sein wird.
Berlegung des Arbeitsnachweises Lichtenberg. Die Abteilung der Schreiberhauer Straße 2 nach der Borhagener Straße 76/78 für männliche Jugendliche des Arbeitsnachweises Lichtenberg ist von verlegt worden( Fernruf E. 8. Andreas 5512-17 und 5549-50). In der Schreiberhauer Straße 2 befindet sich jetzt nur noch die Hauspersonalabteilung.
ist bekannt, daß die Driha- Möbel- Spezialhäuser| fassenden Fabrikgebäude stehen jetzt große Räum ihren Kunden nicht mur Möbel, sondern ein mirtliches Zuhause" schaffen. Alle Fragen, die mit Der Einrichtung eines zeitgemäßen Heimes zu fammenhängen, werden mit der größten Kulanz und vertrauensvoll erfüllt. In den bedeutend vergrößerten Driha Möbel Ausstellungsräumen, Berlin N, Elsässer Straße 37, am Oranienburger Tor, und Brunnenstraße 33, nahe Invalidenstraße, und dem 6 Stodwerfe um
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lichkeiten zur Verfügung, wodurch eine unüber troffene Auswahl geboten und eine prompte, forgfältige Lieferung auch der umfangreichsten Aufträge gewährleistet wird. Auch Zahlungs erleichterung ganz nach Ihren Wünschen, ohne Anzahlung. Illustrierter Katalog A fostenlos. Auswahl, Preise und Qualität find nirgends günftiger.
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