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In der Wagenfabrik von Rudowsky in Berlin , Rostockerstr. 50, haben sämmtliche Schmiede die Arbeit niedergelegt, weil der Bertrauensmann der Stellmacher gemaß regelt worden ist. Die Lobntommission der Schmiede. J. A.: F. Helm, Admiralstr. 84.

machen.

zum

tag ein. In der gestrigen Notiz über die Steinfegerbewegung muß es statt Aschersleben heißen: Oschersleben .

Beim Streit der Tischler in der Scheffler'schen Fabrit in Brandenburg haben sich zwei Ausständige gegen Streitbrecher zu Beleidigungen 2c. hinreißen lassen. Einer von ihnen wurde deshalb zu 14 Tagen, der andere zu 1 Monat Ge­fängniß verurtheilt.

Berner Brauereien

=

M

einer Besprechung am Freitag, den 27. b. m., abends 8 Uhr im gewerbe. Die Tagesordnung ist es auch nicht, woran der er- 1 für den Westen und Schöneberg Gabriel, für Moabit und Lofale des Herrn Bukke, Grenadierstr. 33, zufammen. Die wähnte Beamte Anstoß nimmt; denn der Paragraph, auf den er Charlottenburg Be cf er. Auf Antrag Bitfin's wurde nach Kollegen werben ersucht, die Deputirten mit ihren Entschlüssen sich in seiner Verfügung berufen hat( Artikel 13 des Gesetzes furzer Debatte befchloffen, daß fünftig, nachdem ein Streit für und Bollmachten zu beauftragen. Ferner werden die Kollegen vom 6. Juni 1868) giebt ihm nur die Befugniß, Versammlungen beendet erklärt ist, feine Unterstübungen an unorganisirte oder ersucht, ihre Arbeitgeber Don unferen Forderungen in zu vertagen, welche ihm von Natur die Ordnung zu stören oder nicht vollberechtigte Kollegen aus dem öffentlichen Fonds Kenntniß zu sehen, damit die am Montag, den 30. d. M., die öffentliche Sicherheit zu schaden scheinen." Offenbar ist es gezahlt werden. Ueber die Lohnbewegung der Klempner nachmittags 4 Uhr im Lokale des Herrn Keller, Roppen - die schwebende Lohnbewegung, welche in den Augen der ober- berichtete Näther, daß der Stand derselben außer straße 29 stattfindende Versammlung endgültig Beschluß fassen elsässischen Verwaltungsbehörde diese Gefahr begründet. Wo ordentlich günstig sei. Bis jetzt arbeiten bereits 1276 Arbeiter fann. Das Büreau befindet sich während der Lohnbewegung bleibt da aber der§ 152 der Gewerbe- Ordnung? in 104 Werkstätten zu den geforderten Bedingungen. Größere im Lokal Grenadierstraße 33 von 9 morgens bis 8 Uhr abends Betreffe der Arbeiteraussperrung in Fürth hat Genosse Schwierigkeiten ständen der Bewegung nur in einzelnen Fabriken beispielsweise in der und find sämmtliche Sendungen und Anfragen an A. Vogel zu Segi beim Nürnberger Magiftrat beantragt, der Gemeinde- entgegen Lampen Fabrit von Dort die wären gerade richten. Es ist noch mitzutheilen, daß im Bureau Grenadier - Arbeitsnachweis möge den Fürther Unternehmern für die Dauer F. F. A. Schulze. dem straße 38 Arbeit zu den gestellten Forderungen nachgewiesen der Aussperrung keine Arbeiter zuweisen. Hirsch Duncker'schen Ortsverein angehörenden Kollegen zu werden kann. J. A.: A. Vogel, Vertrauensmann der Die Täschner Wieus haben in allen Groß- und Klein Puzer Berlins und Umgegend. Die Täschner Wiens haben in allen Groß- und Klein Streitbrechern geworden. Unter diesen Umständen würden also betrieben bis auf einen ihre Forderungen fämmtlich bewilligt in jener Fabrik die Forderungen der Klempner nicht bewilligt bekommen. Am Montag ist die Arbeit wieder aufgenommen werden. Der Mißerfolg der Bewegung bei Bar u. Stein sei worden. Der eine Unternehmer, der nicht nachgegeben hat, ist dagegen in erster Linie dem vorzeitigen Vorgehen der dort be der liberale Handelskammer- Rath Thury. Er will sich lieber schäftigten Kollegen zuzuschreiben, die sich durch die Maß­eines Kollegen provoziren ließen. Nachdem Arbeiter aus Deutschland kommen lassen, bevor er die Forde regelung mehrere Redner Einzelheiten über den Klempnerstreit rungen bewilligt. Die Sattler Deutschlands werden ihm aber erörtert hatten, befprach Mäther den Streit in der Eisen­Das Organ der Hutmacher, der Correspondent ", biefen Plan durchkreuzen, indem sie den Wiener Kollegen treu möbelfabrik von Rarl Schulz. Beranlaßt durch das Vorgehen schreibt in seiner Nummer vom 19. März, nachdem er ausgeführt die Solidarität bewahren. der Maler, Lackirer und Holzarbeiter, hätten auch die bei Schulz hat, daß die gut organisirten Arbeiter der Seiden, Haare Die schweizerische Brauerbewegung, schreibt unser beschäftigten Metallarbeiter sich deren Bewegung angeschloffen. und Dameufilzhut Branche in den letzten sechs Jahren 3üricher Korrespondent, ist der friedlichen Grledi. Die meisten dieser Kollegen seien nicht organisirt, nur einzelne- alle Kräfte anzuspannen hatten, um Lohnreduktionen abzuwehren, gung nahe. Es ist eine Arbeitsordnung vereinbart worden, wären erst jetzt der Organisation beigetreten. Obwohl schon vor was ihnen auch wegen ihrer starten Organisation fast immer die für alle Brauereien mit Motorenbetrieb den Zehnstundentag dem Streit darauf hingewiesen, daß fie aus diesem Grunde nicht gelungen sei: Jm großen und ganzen mußten sich die in dieser einführt, und zwar für alle Hilfsarbeiter, ferner 50 pet. Lohn auf Unterstützung zu rechnen hätten, forderten sie jetzt eine solche. Brauche Beschäftigten auf die Erhaltung des Bestehenden be- zuschlag für Sonntagsarbeit, welche mehr als 2 Stunden über- Um auch diesen Kollegen, trotzdem fie bisher der Organisatson schränken. Natürlich soll es und braucht es nicht so zu bleiben, steigt, die mit 25 pCt. Zuschlag bezahlt werden; sie schränkt für fern standen, nach Möglichkeit entgegen zu kommen, beantragt bei fortdauernder günstiger Geschäftslage muß auch an eine die Brauereien mit über 10 000 Hektoliter Bierausstoß die Ar- der Redner, dieselben aus dem öffentlichen Fonds bis zur Höhe Verbefferung der jeßigen Lohn- und Arbeitsverhältnisse gedacht beiten ein, welche nicht zum technischen Betrieb gerechnet werden; von 1000. zu unterstützen. Nach kurzer Debatte nahm die werden. Unerläßliche Bedingung hierzu ist: weiter ist der fatultative Arbeitsnachweis der Fachvereine Versammlung diesen Antrag an, worauf nach einer Aufforderung Weitere, eifrige Agitation zur Gewinnung der noch Fern- anerkannt, dem auch die event. Ronventionalstrafen für Ver- Mäther's zur thatfräftigen Mitwirkung an der Organisation der stehenden und unermüdliches Arbeiten dahingehend, die Mit- legung der Arbeitsordnung zufallen; das Uebereinkommen gilt Schluß erfolgte. glieder im Verein zu erhalten und zu treuen Kampfgenoffen zu für drei Jahre fest. Die Brauereien haben das Recht, falls sie Der deutsche Metallarbeiter Verband( Filiale Moabit ) Geschieht das nicht, so kann der Unter- boykottirt werden, die Arbeitsordnung außer kraft zu nehmer Beispiel zur Der Boykott über die foll beschäftigte fich am 17. März mit dem Gewerkschaftskongreß und Saison wohl überrumpelt fetzen. und zur Bewilligung von Forderungen veranlaßt werden; aufgehoben und die von denselben ausgesperrten Brauer erflärte sich gegen das von der Generaltommission entworfenen aber während der faulen Beit geht alles Er sollen in anderen Verbandsbrauereien eingestellt werden. Die Streikregulativ. Als Delegirter zum Kongreß wurde Kurgas Die Bestimmungen betreffs der Verschmelzung der rungene mit fammt den Mitgliedern wieder Arbeiterunionen in St. Gallen und Winterthur haben dem Ueber- gewählt. verloren. Wollen wir diese Erfahrung nicht machen, so einkommen zugestimmt und die andern werden es wahrscheinlich hiesigen Filialen gelangten zur Annahme. Außerdem beschloß dürfen wir für die innere Agitation und Organisation Mittel auch thun mit Ausnahme der Berner , die auf die Wieder- man, das Verkehrslokal und die Bibliothek aus räumlichen und Kräfte nicht scheuen. Diese Anlage wird sich andererseits gut einstellung der Ausgesperrten beharren und den Boykott in ver- Gründen von Rowe, Beuffelstr. 62, nach dem Lokal von Bier­rentiren." schärfter Form fortführen. Die organisirten Brauergehilfen mann, Emdenerstr. 51, zu verlegen. In einer öffentlichen Versammlung der Former, die Diese Ausführungen treffen den Nagel auf den Kopf. Mögen haben sich leider wenig disziplinirt und solidarisch erwiesen und sie nicht nur bei den Arbeitern und Arbeiterinnen des Hut- gegenüber dem Terrorismus der Brauereibefizer wenig Wider- von ca. 400 Personen besucht war, referirte am Sonntag Vor­gewerbes, sondern auch bei denen anderer Gewerbe auf frucht- ftandskraft gezeigt. Unter solchen Umständen konnte der ge- mittag im Kösliner Hof Genosse Jahn über Arbeitslohn und baren Boden fallen. Ohne Anschluß an die Organisation fintt forderte obligatorische Arbeitsnachweis nicht errungen werden. Arbeitszeit" unter besonderer Bezugnahme auf die gegenwärtige der Arbeiter gar bald wieder in das alte Glend zurück, während Indessen enthält die neue Arbeitsordnung gegenüber den ver- Lohnbewegung, indem er zugleich zum Anschluß an den Zentral­er im andern Falle einen Schutz vor Verschlechterung seiner schiedenen bestehenden Arbeitsordnungen in den Brauereien verein deutscher Former 2c." aufforderte. Die Berliner Organi wirthschaftlichen Lage hat, der um so bedeutender ist, je mehr einige Verbefferungen. fation hat in den jüngsten Wochen wieder einen neuen Aufschwung Mitglieder und Geld die gewerkschaftliche Organisation hat, der Die Arbeiter der Holz- und Kohlenhandlungen in genommen durch Aufnahme von über 200 neuen Mitgliedern. er angehört. St. Gallen forderten: Behnstundentag, 40 Gts. Stunden- Der starke Besuch dieser Bersammlung läßt auch für die Zukunft Zur Buchdruckerbewegung. In Straßburg i. G. lohnt, 60 Gts. für Ueberstunden. Die Geschäfte bewilligten: neue Erfolge erwarten, um die mißlichen Verhältnisse feit haben sämmtliche Buchdruckereibefizer ihren Gehilfen den Neun. 10/2 stündige Arbeitszeit, 86-40 Cts. Stundenlohn, Bezahlung 1890 wieder auszumerzen. In der Diskussion äußerten sich stundentag und 5 pCt. Lohnzuschlag bewilligt. der Ueberstunden nach Uebereinkunft. Die Arbeiter sind von sämmtliche Redner im Sinne des Referats. Wenn man auch selbst nicht in eine Lohnbewegung eintreten wolle, so sei es Pflicht, In Lüdenscheid treten die Lithographen 2c. mit diesen Zugeständnissen befriedigt. Genehmigung des Vorstandes ihrer Zentralorganisation zusammen In Winterthur verlangten die Rebleute( Weinberg. Die Metallarbeiter auf jede Weise zu unterstützen, im übrigen mit den Buchdruckern in die Bewegung für den Neunstunden- arbeiter), 45 Frauen und 20 Männer, Erhöhung des Arbeits- aber für den Verband der Former zu agitiren, um felbft für eine lohnes per Rebstock von 5 auf 7 Gts., sowie das abgehende etwaige Lohnbewegung gerüstet zu sein. A18 Delegirter für die Rebholz und die Stecken. Die Rebbefizer bewilligten 6 Gt3., Gewerkschafts- Kommission wurde Hartig gewählt. Der Fachverein der Musikinstrumenten Arbeiter hatte womit die Arbeiterschaft zufrieden ist; die andere Forderung aber wurde abgelehnt, während die Arbeiter darauf bestehen. am 15. März im Restaurant von Hirte, Elisabethstr., eine Ver Wahrscheinlich werden die Rebbesitzer nachgeben. Zu einem sammlung einberufen, die recht zahlreich besucht war. Ein Res Streit tommt es nicht. ferat des Genossen Börsch über die Bedeutung der Gewerks Die Schlosser in Lausanne stehen in einer Lohn- fchaftsbewegung fand in der Versammlung allseitige Zustimmung. bewegung. Drabnik ersucht die Mitglieder in ihren Werkstätten zu re­cherchiren, in welchem Umfange die Hausindustrie ausgebreitet In der Filzfabrik von Lamprecht in Stettin ist mann August Siegel: Am 9. März trat eine ohn- Ausgenommen wurden 30 Mitglieder. Jm Süden beschäftigte Aus Schottland berichtete der dort lebende bekannte Berg - ist und bittet das gesammelte Material ihn zu übermitteln. ein Streit ausgebrochen. Die Ausständigen bitten die Fach- reduktion von 10 p& t. in ganz Schottland für die Bergfich die Mitgliederversammlung mit der ähnlichen Tagesordnung. genoffen, Solidarität zu üben. Ieute in traft. Einige Zeit vorher haben die Grubenbefizer Die Schuhmacher in Preek in Holstein befchloffen bei einzeln eine Lohnreduktion, welche bis zu 25 pet. betrug, durch- Genosse Wagner sprach hier in einem beifällig aufgenommenen Vortrag über das Thema: Der achtstündige Arbeitstag und der denjenigen Unternehmern die Arbeit einzustellen, die Aufträge gesetzt. Infolge deffen ist eine starte Gährung unter dem Volke. Vortrag über das Thema: Der achtstündige Arbeitstag und der für die Schuhfabrikanten Elmshorns ausführen, deren Arbeiter In verschiedenen Orten, so auch in Hamilton, haben im Streit stehen. schon große Demonstrationen stattgefunden. Die Leiter Die in Holzbearbeitungs- Fabriken und auf Holzplägen Unions haben beschäftigten Arbeiter( Filiale II) hatten am 17. März Ibun, зи genug einen vor­tm In Hagenow in Mecklenburg stehen 27 3 immerer ber zeitigen Streit zu verhindern, auf den, wie es scheint, die eine Versammlung einberufen, in der Genosse Kiesel einen recht Grubenbefizer es abgesehen haben. Die Redner betonen in den beifällig aufgenommenen Vortrag hielt. Das Andenken des ver­Die Zahl der streikenden Steinarbeiter in den Stein- Versammlungen, nur ruhig bis Monat August auszuharren. Am storbenen Mitgliedes Treplinger ehrte die Versammlung in der brüchen der Umgegend von Pirna an der Elbe( o st a 2c.) be­brüchen der Umgegend von Pirna an der Elbe( Post a zc.) be- 1. August ist nämlich der durch Vereinbarung festgesetzte Lohnfah üblichen Weise und gelangten hierauf einige interne Vereins­trägt 270; nur 70-80 Mann arbeiten weiter. Die besten Arber englischen Bergleute abgelaufen. Ganz wahrscheinlich werden angelegenheiten zur Besprechung. Der Arbeitsnachweis und das beiter betheiligen sich am Streit. 50 Mann haben anderweit die englischen, schottischen und die Bergleute von Südwales im Verkehrslokal befinden sich Bergstr. 12 bei Jennrich. Arbeit gefunden; demnach sind noch 220 Mann zu unterstützen. Angust in Streit treten; die Zahl würde sich, wenn sich Dur- Der deutsche Holzarbeiter- Verband( Bezirk West und Die Textilarbeiter Großenhains i. S. hatten Forde bani und Northumberland ausschließen, auf 500 000 belaufen. Südwest) hatte am 22. März eine Versammlung einberufen, in rungen an die Unternehmer gestellt, die von deren Vereinigung Es wird dann heißen, entweder oder; ganz verhungern oder so der Reichstags- Abgeordneter Fritz Zubeil über das Thema: Was abgelehnt worden sind. Betreffs der Forderung für die Lohn- viel verdienen, was zum Leben nöthig ist. Dieses Halbleben, lehren uns die letzten Streits sprach. Nach einer recht lebhaften weberei beriefen sich die Fabrikanten darauf, daß es sich dabei Halbhungern, tann nicht lange mehr so weiter gehen. Diskussion über den beifällig aufgenommenen Vortrag wurde die nur um eine aushilfsweise Arbeit( um leer stehende Maschinen Ergänzungswahl der Werkstatt- Kontrollkommission vollzogen. Es zu beschäftigen) handle. Die Forderung für Appretur- und wurden gewählt: Gustav Schmidt, Wardin und Lenzemann für andere Arbeiter wurde mit Hinweis auf die ungünstige Geschäfts­den Westen, Petrit, Monin, Zidenroth, Bauer, Strehler und lage" zurückgewiesen. In einer Versammlung der Textilarbeiter be- In der öffentlichen Metallarbeiter Versammlung, die Schneider für den Südwesten. Während der Sommermonate zeichnete man die Gründe der Fabrikanten jedoch als nicht stichhaltig. am Sonntag im Feen- Palast tagte, erstattete der Vertrauensmann sollen die Versammlungen an den Wochentagen abgehalten Die Versammlung erklärte, die Forderung fürdie Lohnweberei zu äther den Rechenschaftsbericht über den öffentlichen Fonds. werden. vertagen und sich erst mit den Berliner Kollegen verständigen zu Danach betrugen die Einnahmen: Bestand am 24. Februar Die in der Kürschnerbranche beschäftigten Ar­wollen, um dann gemeinsam in dieser Frage vorzugehen. Betreffs 1895 3563,97., durch Markenverkauf 4586,95 M., Mai- beiter und Arbeiterinnen verhandelten in der am der Forderung der Appretur- und anderen Arbeiter wurde die fammlung 1888 M., Listensammlungen gelegentlich der 16. b. M. abgehaltenen öffentlichen Versammlung über die von jetzt bestehende Rommission noch durch Hinzuwählen aus den be- verschiedenen Lohnbewegungen 33 99,05 M., durch Teller der Fünfer Kommission vorgelegten Statuten für die neue Orga treffenden Branchen ergänzt. Eine scharfe Kritik wurde an dem sammlungen 1457,10 M., durch die Gewerkschaftskommission von nisation. Dieselben wurden mit einigen redaktionellen Aende­antisemitischen Anzeiger geübt, da dieser die Forderungen über den Töpfern zurückerhalten 500 m., 500 M., sonstige Einnahmen rungen angenommen. Bei der hierauf erfolgten Vorstandswahl trieben" genannt hat. Den Vertretern der Bresse wurde empfohlen, 260,55 W., zufammen 15 758,82 M. Dem stehen folgende Aus- wurden gewählt: Peters erster, Miden zweiter Vorsitzender; eine Rechnung aufzustellen, wie mit 8-10 Mart pro gaben gegenüber: Für Streifunterstützungen eigenen Michaelis erster, Blaichis zweiter Kassirer; Wittig erster, Weise Woche auszutommen ist. Mit den Rottbuser Aus- Gewerkschaft 3516,20 m., die Gewerkschafts Rom - zweiter Schriftführer; Matthée Beisitzer; Jahn, Ziege und für Streitunterstützungen an ständigen erklärte sich die Versammlung solidarisch; sie sollen in mission 224 M., andere Friedrich Revisoren. Zum Schluß wurden auf Antrag Regge jeder Weise unterstützt werden. Gewerkschaften 2656 M., für Rechtsschutz 185,10 M., für den streifenden Textilarbeitern in Rottbus noch 15 M. zu den Die Tischler in Wilsdruff bei Dresden haben die Arbeit Druckfachen und Inserate 1840 M., Versammlungsunfoften bereits überwiesenen 25 M. bewilligt. Im Allgemeinen Deutschen Tapezirer Verein hielt am niedergelegt, weil ihre Forderungen nicht bewilligt wurden. Die 1203,38 M., sonstige Ausgaben 113 M., in Summa 10 687,68., Der Redner be- 18. März Genosse Bruno Pörsch einen interessanten Vortrag Inhaber der Möbeltischlereien hatten durch den Vorstand der demnach bleibt ein Bestand von 5071,14 m. Innung erklären lassen, auf die Forderungen nach Lohnerhöhung, sprach eine Reihe von Fällen, in denen Kollegen zum über die Beseitigung des Privateigenthume. Unter Bereins­theil schon feit Jahr und Zag mit der Abrech Verkürzung der Arbeitszeit u. s. w. feinesfalls eingehen zu angelegenheiten gab Pönicke bekannt, daß vom 1. April ab ein nung über empfangene Sammellisten und Marten im können, sofern die Forderungen nicht durch allgemeines Borgehen Rückstande sind, und empfahl der Versammlung sich hierüber eigenes Fachorgan erscheint. Ein Tapezirer, der während des Streits bei der Firma Jakob u. Braunfisch, Alexander­der Tischlergesellen aller Konkurrenzquellen maßgebender Gebiete unterstützt werden, da im einzelnen Falle ein Preisaufschlag für äußern. In gleicher Weise, wie sich die Einnahmen gegen firaße 27a, verhaftet wurde, ist dieser Tage vom Amtsgericht frei­die Produkte der Wilsbruffer Tischlereien nach bereits geschehener früher gesteigert haben, fei aber auch die Arbeitslaft des Bergesprochen worden. Wie ergänzend hinzugefügt wurde, hat die trauensmannes gewachsen, so daß so daß es nothwendig sei, Verständigung mit der Kundschaft absolut nicht erzielt werden neben dem Hauptvertrauensmann noch 5 weitere Vertrauens: genannte Firma die bewilligten 331/ s pet. Lohnaufschlag schon wieder abgezogen. Dessen ungeachtet haben diese fann und ohne einen Preisaufschlag für unsere Möbel eine Im Leute die Stirn, in ihren Inseraten zu ertlären. Erhöhung der bestehenden Löhne u. s. w. nicht bewilligt werden männer für die einzelnen Stadttheile zu ernennen. Laufe des verflossenen Jahres haben 103 103 öffentliche Bersammlungen stattgefunden. Durch die in letzter Zeit lebhaft daß es ihnen, trop der enormen Lohnerhöhung betriebene Agitation ist die Zahl der organisirten Kollegen von möglich ist, zu den alten Preisen zu verkaufen 10 000 auf 16-17 000 gewachsen. Das sei gewiß ein erfreuliches Die Bauanschläger, gegenwärtig in zwei lokalen Bereinen Zeichen, dürfe die Kollegen aber nicht veranlassen, nunmehr in der Pro organifirt, hatten für Sonntag eine öffentliche Versammlung Die Malergesellen von Mülhansen i. E. find ebenfalls paganda für die Organisation lässig zu werden, sondern müsse viel einberufen, um für die Zukunft die Verschmelzung beider Vereine in den Lohnkampf eingetreten. Sie fordern: Behnstündige Ar- mehr ein Ansporn zu immer lebhafterer Thätigkeit sein. Auf herbeizuführen, worüber Genosse Jahn ein einleitendes Referat beitszeit bei einem Minimallohn von 45 Pf. pro Stunde; für Antrag der Revisoren wurde dem Vertrauensmann Näther ein- hielt. Die hierauf folgende Diskussion war eine äußerst lebhafte, Ueberstunden 20 pCt. Zuschlag und für Nacht- und Sonntags- ftimmig Decharge ertheilt. Bezüglich der Restanten von Marken indem die Zersplitterung der Kräfte nicht nur allgemein arbeit 50 pSt.; für Arbeiten auf Zugleitern und Hängegerüsten und Sammellisten wurde gewünscht, daß die betreffenden bedauert, sondern auch das geradezu unanständige Verhalten wird ein Zuschlag von 10 Pf. pro Stunde verlangt; für aus Kollegen noch nicht der Deffentlichkeit preisgegeben würden, vieler Kollegen betreffs der Ueberarbeit und dem gegen­noch fortgesetzt rückständige Beiträge einliefen. feitigen Unterbieten der Löhne auf das schärffte ge= wärtige Arbeit bis zur Entfernung von 3 Kilometern ein Zu da Der vor drei Jahren aufgestellte Lohntarif schlag von 1 M., bei weiteren Entfernungen ein solcher von Nur in einem Falle wurde beschlossen, 2 M., in einem tadelt wurde. anderen Falle 5 M. niederzuschlagen, die nicht einzu- sei ganz in Vergessen beit gerathen, namentlich von den in der 2 M. pro Tag. Eine öffentliche Maler Versammlung, die vorigen Sonntag stattfinden sollte, ist durch Verfügung des treiben sind. Ferner wurde beschlossen: den Vertrauensmännern Umgegend Berlins wohnenden und auch auf der hiesigen Ges Bezirks- Präsidenten des Ober- Elsaß vom 17. b. m. vertagt" ibre im Interesse der Gewerkschaft verfäumte Arbeitszeit mit werbe- Ausstellung arbeitenden Berufsangehörigen, die vielfach worden; ebenso erging es vor wenigen Wochen einer öffentlichen 50 Pf. die Stunde zu vergüten. Sum Haupt Vertrauens- für 45 Pf. die Stunde arbeiten, während die Zimmerer 55 Pf. wurde Nät her wiedergewählt, zu Bezirks- Ver- erreicht haben. Um nun einheitlich in eine Lohnbewegung eins Bauhandwerkerversammlung. In beiden Fällen war mann

in Streit.

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Die Herren haben aber gleich 20 pet. Preiserhöhung von ihren Kunden verlangt, was beträchtlich mehr ist, als durch die Bewilligung der Arbeiterforderungen bedingt wäre.

Versammlungen.

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1. Mai.

die Tagesordnung rein gewerkschaftlich, sie lautete flar und trauensmännern wurden ernannt: für den Norden Stehr, treten zu können, wurde in einer einstimmig angenommenen präzis: Die Arbeits- und Lohnverhältnisse im Bau- bezw. Maler- für den Süden Gunther, für den Dsten einge, Resolution beschlossen, für Auflösung beider Vereine behuss