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Maifeier 1930

Die Veranstaltungen der Gewerkschaften

Die Maineranstaltungen der Arbeiter, Angestellten und| Metallarbeiter und Kupferschmiede: Sportpalast, Potsdamer Beamtenorganisationen finden am 1. Mai, vormittags 10 Uhr, in folgenden Lokalitäten statt:

Baugewerksbund und Schornsteinfeger: Saalbau Friedrichs­hain. Redner: Drügemüller, Krause.

Straße. Redner: Brandes.

Nahrungsmittel und Getränkearbeiter und Hotel-, Restaurant- und Caféangestellte: Pharusjäle, Müller­straße 142. Redner: Franz Künstler.

Sattler: Kammerfäle, Teltomer Str. 4. Redner: Dito 3ista.

Die polnischen Ginisangehörigen fanden aber ben ous ländischen Arbeitern mit 47,6 Broz an der Spize( im Vorjahre mit 18,2 Proz., die

50,5 Proz.), es folgten die Tschechoslomamit 4,9 Proz. Der

Niederlande mit 12,6 Proz. und Desterreich Rüdgang des polnischen Elements unter den ausländischen Arbeitern tritt besonders in den in der Landwirtschaft beschäftigten Ausländern hervor. Zwar bilden die polnischen Landarbeiter noch vier Fünftel fämtlicher ausländischen Landarbeiter, doch zeigt sich bereits eine be­utenswerte Zunahme der Landarbeiter tschechoslowakischer, öfter­etchischer, holländischer und jugoslawischer Herkunft.

Welche Bedeutung die ausländischen Arbeiter für den Arbeits martt haben, ersieht man, wenn man die Zahl der überhaupt in Preußen vorhandenen Arbeitsträfte zum Vergleich heranzieht. Nach der Berufszählung vom 16. Juni 1925 gibt es in Preußen rund 9% 4 Millionen Arbeiter. Die Ausländer machen demnach etwa wirtschaft entfallen jogar 5,7 Ausländer auf je 100 Arbeiter, in preußischen Provinzen, die Rheinprovinz , hat auch die meisten aus­ländischen Arbeiter, nämlich 43 021.

Bekleidungsarbeiter, Friseure und Sutarbeiter: Ger Schuhmacher: Boeters Festfäle, Weberstr. 17. Redner: Frig 2 Broz. der Gesamtarbeiterschaft aus. In der Land- und Forst­

mania- Festsäle, Chauffeestr. Redner: Martin Blettl.

Dachdecker: Swinemünder Gesellschaftshaus, Swinemünder Str.

Redner: Dito Bach.

Eisenbahner: Orpheum, Hafenheide. Redner: Bürgermeister Ostromsti.

Fabrikarbeiter: Musikerfäle, Kaiser Wilhelm- Straße. Redner: Emil Barth .

Gesamtverband: Poststadion. Redner: Otto Ortmann. Graphisches Kartell( Buchbinder, Buchdrucker, Graph. Silfsarbeiter, Lithographen): Bockbrauerei, Fidicinstraße. Redner: Richard Barth , Wilhelm Landa. Holzarbeiter: Dittmann. Lederarbeiter: Schmidts Festfäle, Prinzenallee 33. Redner: Mahler.

Neue Welt, Hasenheide. Redner: Wilhelm Maler

: Gewerkschaftshaus, Engelufer 24/25. Redner Friz Klog. Maschinisten: Gewerkschaftshaus Engelufer 24/25, Gaal 1. Redner: Schlichting.

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Schmidt.

Steinarbeiter: Haberlands Festsäle, Neue Friedrichstr. Redner: nichtlandwirtschaftlichen Betrieben dagegen nur 1,2. Die größte der

Karl Lüdike.

Redner:

Zabalarbeiter: Deutscher Hof, Ludauer Str. 10. Georg Fischer. Tertilarbeiter: Keglerhaus, Treptow , Am Treptower Park 20. Redner: Karl Schöller.

Zimmerer: Böhmisches Brauhaus, Landsberger Allee . Redner: Dr. Löwenstein.

AfA.- Gewerkschaften: Hertha BSC. - Sportplah, am Bahnhof Gesundbrunnen . Redner: Friz Schröder. Beamtenbund: Kliems Festfäle, Hasenheide. Redner: Reichs­innenminister a. D. Severing.

Unterausschuß Köpenick : Stadttheater. Friedrichstr. 6. Redner: Stelling.

Straße 2/4.

Unterausschuß Spandau: Neue Welt , Spandau , Teltower Unterausschuß Steglis: Albrechtshof, Steglitz , Albrechtstr. 1a. Allgemeiner Deutscher Gewerkschafts- Bund, Ortsausschuß Berlin . Allgemeiner freier Angestellten- Bund, Ortskartell Berlin . Allgemeiner Deutscher Beamten- Bund, Bezirksausschuß Berlin .

Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.

Wie man fie in Amerita anpadt.

Washington, 23. April. ( Eigenbericht.) Das Genatskomitee für Arbeitslosenfragen hat sich überraschend schnell über das Schidial der Gesezesvorlagen des New- Yorker Senators Wagner zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit verständigt. Wagner verlangt die Ein fegung einer wirtschaftlichen Stabilisierungstom­mission, der ein Betrag von 150 Millionen Dollar zum 3wed der Belebung der amerikanischen Wirtschaft zur Berfügung gestellt werden soll. Ferner sehen die Vorlagen die Schaffung eines statistischen Büros für Arbeitslosent­fragen und eines unentgeltlichen Bundesarbeitsnach­weises vor.

Senator Wagner erklärte, er merde alles daranseßen, um die Borlagen noch in der diesjährigen Senatssession vor das Plenum zu bringen und zu verabschieden.

Maifeier und Rechtsprechung.

Berstaubte Anschauungen.

Alljährlich werden nach dem 1. Mai Entlaffungen vor­genommen, mit denen sich dann die Arbeitsgerichte be­schäftigen müffen. Bo teine tarifliche Sicherung des Rechts auf Arbeitsruhe am 1. Mai besteht, oder wo der Betriebsrat eine friedliche Lösung der Feiertagsfrage nicht durchsetzen fann, droht stets dank einer oft rückständigen Rechtsprechung der Arbeits­gerichte dem Arbeiter die Gefahr, wegen beharrlicher Arbeits­perweigerung" fristlos entlassen zu werden. Da man natür lich nicht gleich die ganze Belegschaft nach Hause schiden kann, enden proftisch die Maifeierdifferenzen im Betrieb meistens damit, daß unbequeme Arbeiter oder Angestellte abgeschoben werden. Vor allem find die Entscheidungen der oberen Instanzen in so manchem Fall mehr als merkwürdig, wie folgende Beispiele zur Genüge zeigen:

bereits Tradition. Er ist Recht. Der Maifeiertag der Arbeiter sollte in dem einen Lande wie Deutschland feinen Anlaß mehr geben zu Schikanen gegenüber den Arbeitern, die ihn feiern. Diese Schikanen wirken heute noch viel gehäffiger als vor dreißig Jahren. Entlassungen wegen Teilnahme an der Maifeier sind heute eine bewußte Beleidigung der Arbeiterschaft, die sich diesen Weltfeiertag freiwillig gewählt, erkämpft hat und sich durch keine verstaubten juristischen Tüfteleien nehmen lassen wird.

Verschwundene Opposition".

Bei den Betriebsratswahlen der Verbandstoffindustrie.

Der Arbeiterrat der Verbandstoffabrit Kahneman.n 2.-G., jezte sich bisher in seiner Mehrheit aus Mitgliedern der KPD . und mit dieser Sympathifierenden" zufammen. Auch in diesem Jahre murde auf Beraniaffung einiger Mitglieder der KPD. eine sogenannte Rote Liste" zur Arbeiterratswahl aufgestellt, die aber fofort zurüdgezogen wurde, als dem Wahlvorstand auch eine freigemertschaftliche Kandidatenliste unter­breitet wurde. Die Hälfte derroten" Kandidaten begründete den Rücktritt von dieser Liste damit, fie habe nicht gemußt, daß es fich um eine gegen die freien Gewerkschaften gerichtete Liste ge­handelt habe(?). Selbst den verantwortlichen Listenjührern schwand plöglich der Mut, so daß auch sie ihre Unterschrift unter die Oppos sitionsliste zurüdzogen.

Demzufolge fand überhaupt keine Wahl zum Arbeiterrat statt. Der Arbeiterrat der Firma Kahnemann A.-G. besteht nunmehr nur noch aus Freigewertschaftern.

Das gleiche Ergebnis hatte die Wahl des Arbeiterrates im Medizinischen Warenhaus der Pech A.-G. Hier war schon vor einiger Zeit der tommunistische Arbeiterratsvorsitzende zurüd­getreten, auf Grund eines Mißtrauensvotums, das ihm die Belegschaft ausgestellt hatte, weil er seine Funktion dazu be­

murgte, für sich persönlich Lohnzulagen zu erwirten, für die Belegschaft jedoch in dieser Beziehung nichts zu unternehmen. Neuwahl des Arbeiterrates sich wieder in empfehlende Erinnerung Mit Unterstüßung seiner Parteifreunde versuchte er, anläßlich der zu bringen. In der entscheidenden Betriebsversammlung, die sich mit der Aufstellung der Kandidaten beschäftigte, ieß er sich aber samt seinem Anhang nicht bliden. Es wurde daher nur eine einheit

lide freige wertschaftliche Liste aufgestellt, so daß die Belegschaft der Pech A.-G. in diesem Jahr von der Interessen: vertretung" durch kommunistische Schwadroneure verschont bleibt.

Ausländische Arbeiter in Preußen.

Abnahme im Jahre 1929.

Bei dem Rittergutsbesizer v. Schulz auf Rügen hatten die. auf Jahresvertrag eingestellten organisierten Deputatarbeiter die Teilnahme an der nachmittags stattfindenden Maifeier des Land­arbeiterverbandes beschlossen. Die unbedingt notwendigen Arbeiten, arbeiterverbandes beschlossen. Die unbedingt notwendigen Arbeiten, Dor allem das Füttern des Biehs, wurde vormittags erledigt. Der Betrieb war teinen Augenblid gestört. Trogdem erfolgte die vorher angedrohte fristlose Entlassung von drei Arbeitern. Das Arbeits­gericht Stralfund und das Landesarbeitsgericht ver­urteilten den Gutsbefizer zur Weiterzahlung von Lohn und Deputat und stellten fest, daß kein Grund zur fristlosen Ent­Iaffung porgelegen habe. Es fönne höchstens für die furze Zeit des Fernbleibens die Entlohnung fortfallen. In einem demokratischen Staat sei dem Arbeitgeber durchaus zuzumuten, daß er den politischen Ansichten der Arbeiter gegenüber duldsam sei und auf die Mai­feier, an der große Teile der Arbeiterschaft nun einmal mit Leiden­schaft und Hingebung hingen, gebührend Rücksicht nehme. In dem vorliegenden Falle habe überdies eine ernstliche Störung des Wirtschaftlichen Betrieben, besonders im Bergbau und in der Torf­schaftsbetriebes nicht bestanden und eine solche sei auch nicht beab sichtigt gewesen.

Troß dieser einleuchtenden Gründe hat das Reichsarbeits­gericht dem Revisionsantrag stattgegeben und das Stettiner Urteil wieder aufgehoben, weil die Teilnahme an der Maifeier eine beharrliche Arbeitsverweigerung" sei und der Arbeitgeber das Recht habe, den Fortgang seines Betriebes von Barteibestrebungen neutral und durch Kundgebungen und andere politische Betätigungen ungestört zu erhalten".

Aehnlich ging es bei einer Einspruchstlage des Deutschen Ver­tehrsbundes gegen Maientlassungen einer Speditionsfirma, die im Jahre 1928 anhängig gemacht worden war. Der Richter der ersten Instanz verurteilte die Firma zur Wiedereinstellung der Entlassenen oder zur Zahlung der höchsten Entschädigung von ins gesamt 3881 Mart. Er begründete sein Urteil damit, daß der 1. Mai zwar nicht gefeßlich, mohl aber tatsächlich für die große Masse der Arbeiter ein Feiertag sei, mit dem die überwiegende Mehr­zahl der gewerblichen Arbeitnehmer Deutschlands stärker ge= fühlsmäßig verbunden sei als abgesehen von den katholischen Kreisen mit den kirchlichen Feiertagen. Gegen dieses lirteil legte die Firma beim Landesarbeitsgericht Berlin mit Erfolg Berufung ein. Wiederum hieß es, daß die Feier am 1. Mai nach dem geltenden Recht eine unbefugte Arbeitsvermei. gerung darstelle. Allein auch diese Berufungsinstanz hat was bezeichnend ist zugegeben, daß die Maßnahmen der Firma bei den Arbeitern Bitterkeit habe hervorrufen müssen.

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Nach Mitteilung des Breußischen Statistischen Landesamies waren im Jahre 1929 in Preußen 196 624 ausländische Arbeiter beschäftigt. Davon maren 100 126 Inhaber eines Befreiungs­fcheines, 4672 hatten einen Grenzläuferschein und 91 826 die eigentliche Legitimationsfarte. Die Inhaber eines Befreiungs­scheines find vornehmlich( 78 Proz.) in nichtlandwirt.

gräberei, in der Hütten- und Metallindustrie, im Spinnstoffgemerbe, in der Industrie der Steine und Erden, im Baugewerbe und in häuslichen Diensten beschäftigt. Nur 22 Pros. der Inhaber von Befreiungsscheinen find in der Landwirtschaft tätig. Bon. den Aus­ländern mit Befreiungsschein ist etwa die Hälfte deutsch­stämmig; die aus Desterreich, aus der Schweiz und der Tschecho­ Slowakei stammenden gehören jast durchweg dem deutschen Bolkstum ant. Ungefähr die Hälfte der ausländischen Arbeiter ist also in Preußen jeßhaft.

Als Inhaber von Grenziäuferfarten treten vornehmlich niederländische und im gewiffea limfange auch tschechoslowakische Staatsangehörige auf, während an der belgischen und polnischen Grenze das Grenzläufermejen ganz unbedeutend ist. Es handelt sich auch hier im wesentlichen um Arbeiter, die in nichtlandwirtschaftlichen Betrieben, vor allem in Tertilfabriken und Torfwerken Arbeit finden.

Kommunisten gegen Arbeitslose.

Für Unterstützungen kein Geld.

Die in letzter Zeit. regelmäßig wiederkehrenden Berichte über eme fortschreitende 3erlegung der früher nicht unbedeutenden tommunistischen Gewerkschaftsbewegung in der Tschechoslowakei werden vom Prager Sozialdemokrat" mit folgender Darstellung bereichert:

daß es durch Gründung eigener Gewerkschaftsorganisationen die Das fommunistische Politische Büro( Polbüro) hat geglaubt, Einnahmen für die Erhaltung seines Apparats schaffen werde. Nun aber, da ein Teil der arbeitslosen Mitglieder dieser Verbände eine Unterstützung brauchen würde, was einen erhöhten Auf­mand erfordert, und da die Polbüroverbände nicht nach zwei Seiten Geld geben können, nämlich bem Bolbüro und den Arbeitslosen, hat das Polbüro entschieden, daß ihm der Borrang gebührt, und hat seinen Gewerkschaften befohlen, die Unterstützung der arbeitslojen tommunistischen Arbeiter einzustellen. Die roten Ver­bände müssen, weil sie vollkommen unter dem Kom mando des Bolbüros stehen, sich diesem Diktat fügen. Das Bolbüro hat noch einen anderen Einwand gegen die gewerkschaftliche Unterſtügung. Es sollen nämlich durch Verbot der Unterstützung bei den röten Verbänden die fommunistischen Arbeiter nicht erfahren, daß der sozialdemokratische Minister Genosse Czech wirklich be­strebt ist, die/ Arbeitslosenunterstützung zu verbessern.( In der Tschechoslowakei besteht das sogenannte Genter System, mo­nach aus öffentlichen Mitteln 3uschüsse zu den Unterstützungent geleistet werden, die die Verbände zahlen.)

Auf diese fürchterlichen Verbrechen des Bolbüros antwortet aber die Mitgliedschaft der roten Berbände mit Maffenübertritten in die sozialdemokratischen Verbände, welche mit den Arbeiter­beiträgen so wirtschaften, daß nicht nur die Löhn- und Vertrags­intereffen der Arbeiterschaft ehrlich gewahrt werden, sondern daß auch die arbeitslosen und fämpfenden Arbeiter ihren Rechten ent­sprechend die verdiente Unterstützung erhalten."

Mostaus Niederlage in Norwegen .

Hopenhagen, 23. Apri

Wie aus Dsts gemeldet wird, haben während der Difer­feiertage Wahlen zu den norwegischen Gewerkschaften stattgefunden. Dabei haben sämtliche Mostau- Kommunisten eine Riederlage erlitten und find nicht wiedergewählt worden. Statt ihrer wurden gemäßigte Sozialdemokraten gewählt.

Der Kampf in der englischen Wollindustrie.

Bradford, 23. April. ( Eigenbericht.)

Die Unternehmer der Wollindustrie des Bezirks We sta

Briding öffneten am Mittwoch ihre Betriebe in der Hoffnung, daß sich genügend Arbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit zu nehmer war jedoch erfolglos. Einzelne Betriebe, die bisher herabgesetzten Löhnen finden würden. Der Versuch der Unter­noch arbeiteten, mußten am Mittwoch ebenfalls ihre Tore schließen.

A FEDERE CHE E CUTE FOR THAT HATE THE RETI

Berband der Maler.

Morgen, Freitag, 19% Ube, im Berliner Gewerkschaftshaus, Engel. ufee 24-25, Caal 4, Mitglicherversammlung. Berichterstattung non ber Lohn. und Zanifnerhandlung. Distuffion. Berichiebenes. Ja Anbe tradt her wichtigen Tagesordnung bat jeber Kollege au erscheinen. Ber baubsbuch legitimiert. Ohne Berbandsbuch tein Rutritt. Der Borstand. 3.: Siemann.

Actuva, Kollegen der BBG., Hauptwerkstatt Straßenbahs! Sonn­abend, 19 Uhr, im Lofal Bum Rukbaum" in Blöhenfee, Straße 12, am Berbindungstanal, rattionsvetiammhung S.-W. Uferstraße. Genosse E Guffar Edhardt, nom Parteivorstand spricht über.Cozialismus und Rommunismus". Verschiedenes. Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Welteren Arbeitsgemeinschaft am Eonnabend, 26. April, um 18 Uhr, im Jugendheim des Gesamtverbandes, Gewerkschaftshaus, Enact ufer 24-25, Aufgang B, part. Thema: Gewerkschaftliche Tausfragen ". Referent Raible. Sonnabend und Conntag, 26./27. April, Wanderleiter. Exfurfion, Jugendherberge Neu- Behle fanz- Krämer- Bökom- Blodbrüde­Teufelsbruch Seiligenfce. Unkosten und Treffpunkt werden im Aurius bekannt­gegeben. Seute, Tonnerstag, 18% Uhr, tagen folgende Gruppen: Köpenid: Jugendheim Grünauer Str. 5. Fahrtriebuiffe und Aurarefetate. Sdörr. me be: Jugendhelm Niederschönermeide. Berliner Str, 31. Bortrag: Der 1. Mai und feine Bedeutung". Gesundbrunnen : Jugendheim ote Schule, Goten­burger Str. 2. Boricaa: wed und Biel freiacmertidaftlider Juger darheit". Suboften: Gruppenheim Reichenberger Str. 66( Feuerwehrhaus). Betriebsra's wahl in der Gruppe. Tempelhof : Gruppenheim Snaeum Germaniaſtr. 46. Frohe Fahrtenerinnerungen. Schöneberg : Jugendheim Sauptstr. 15. Ein Tag im Arbeitsgericht. Moabit : Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Vortrag: Altohol und Nikotin". Landsberger Blak: Jugendheim Große Frankfurter Straße 16, Rimmer 6. Vortrag: Der 1. Mai por und nach dem Stiege". Lichtenberg und Neu- Lichtenberg : Jugendheint Sanff an der Lessingstraße. Boridag: Das Berufsausbildungsgefak". Frankfurter Allee : Jugendheim Frankfurter Allce 307( Walter- athenau- Rimmer). Fortrag: Erste Silfe bei Ui: alüdsfällen".

Zucendaruppe des Zentralverkandes der Angestellten Seute, Donnerstag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Bankow . Rieberschönhausen: Jugendheim Görichstr. 14( aroßes Zimmer). Bor fraa: Aus den Anfängen der Gewerkschaftsbeweguma". Referent Serbert Dewald. Treptow : Jugendheim der Schule Bildeitbridhftr. 53( Rugang von der Graekstraße in Treptow ). Vortrag: Ein Befuch im Bergwert". Referent Willi Dertow.-Schöneberg: Jugendheim Sauptftr. 15( Thüringenaimmer). Referent Wilhelm Lewinfti. Werbefeier im Sugendheim Spanbay, Linderufer 1.- Ab 19% Uhr Vollstan turfus im Bestalozzi- Snaeum, Lichtenberg , Bring- Albert- Str. 44.

Bon den Legitimationstarieninhabern, das sind in der Hauptsache die eigentlichen Wanderarbeiter, waren 90 Broz. in der Landwirtschaft, der Rest vornehmlich im Hoch- und Tiefbau­gewerbe und perwandten Gewerben tätig. 82,8 Proz. der Legiti- Bertrca: Der 1. Mai in der Dichtung". mationstarteninhaber waren polnische Staatsangehörige.

Bergleicht man die Zahlen der ausländischen Arbeiter des Be­richtsjahres mit denen des Vorjahres, so ersieht man, daß die Gesamt­zahl der in Preußen beschäftigten ausländischen Arbeiter um 4876 oder 2,4 Proz zurüdgegangen ist. Dieser Rückgang hat fast ausschließlich die in landwirtschaftlichen Betrieben tätigen Ausländer

Der Maifeiertag der Arbeiterschaft ist eine Tatsache. Er ist betroffen.

Berantwortlich für Politik: Dr. Gart Gener: Wirtschaft: G. Klingelhöfez; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton : R. 8. Döscher: Lotales und Sonstiges: Frik Raritadt: Anzeigen: b. Glode: fämtlich in Berlin , Berlag: Borwärts- Berlag G. m b. S., Berlin Drud: Borwärts- Budbruderet und Berlaasanftalt Baul Singer u. Ca.. Berlin SW. 68. Lindenstraße& Sierzu 1 Beilage, Unterhaltung und Bissen und Frauenstimme".