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Die Erstürmung des ATSB  .

beim kommunistischen   Reichsjugendtag in Leipzig  

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interessieren dürfte. Das Oppositionsblatt der Brandler- Richtung Gegen den Strom" erzählt das folgende erbauliche Stüd: Die Theatergruppe ,, Rote Rateten" hatte sich zur Aufnahme in den Bund gemeldet und hatte dabei die Unterstützung von zwei Bundesgruppen erhalten. Ueber den weiteren Verlauf der Sache schreibt das ge­nannte Blatt:

Der fommunistische Sportverband hatte alles mobil gemacht,| fügen, das besonders die nicht kommunistischen Gruppen des Bundes um beim Reichstreffen der Kommunistischen Jugend Oftern in Leipzig   durch eine besondere wuchtige" Demonstration in der Fichtestraße dem Sitz der Bundesschule des Arbeiter- Turn­und Sportbundes den Bundesvorstand vor der Macht des KPD.  ­Sportverbandes erzittern zu lassen. Ganze 150 Don Quichottes in Sportkleidung, einschließlich der Kinder, hatten sich zu diesem läder­lichen Bersuch zusammengefunden. Das war also die Streitmacht jenes KPD.- Gebildes, das vorgibt, allein aus dem Arbeiter- Turn­und Sportbund 100 000 Ausgeschlossene in seinen Reihen zu zählen. Besser als durch diesen Aufmarsch" fonnte die Lüge von den 100 000 Ausgeschlossenen nicht widerlegt werden.

Die auswärtigen KPD  .- Sportler haben pergebens sehnsüchtig nach den ,, Tausenden" Leipziger   Mitgliedern des kommunistischen  Sportverbandes gelugt. Die Tausende tamen nicht, weil sie nicht criftieren. Nicht einmal der Redakteur des Roten Sachsensport" und zugleich Angestellter bei der Sächsischen Arbeiterzeilung"(!), Wittig, hielt es für nötig, an der Demonstration teilzunehmen. Bährend der Zeit der Demonstration in der Fichtestraße und Innenstadt spielte Wittig im Vorort Gaußsch mit seiner oppositio­nellen Mannschaft gegen den tommunistischen Verein Bitterfeld   bei Halle vor 29 Zuschauern Fußball! Er hielt sich fern vom Schuß, wie das bei Rommunistenführern üblich ist. Unzählige" Spiele auswärtiger Mannschaften sollten am Ostersonntag im Rahmen des Reichsjugendtages stattfinden. Dieselbe Mitteilung des Roten Sachfensports" enthielt die Aufforderung, daß die auswärtigen Mannschaften fichy in einem Lokal melden follten, um zu den Spielen eingeteilt zu werden. Man mußte demnach gar nicht, wer alles kommen würde, und hatte weder Spielzeiten, Plähe, noch die Gegner feststehen. Das ist wohl das beste Beispiel für die Kraut- und Rübenwirtschaft im Kommunistischen Sportverband.

Das mit dem Reichsjugendtreffen verbundene Reichstreffen der oppositionellen Radfahrer aus dem über 300 000 Mitglieder um­jassenden Arbeiter- Rad- und Motorradfahrerbundes Solidarität" war gleichfalls ein Reinfall. Noch nicht 300 Radfahrer wies der Umzug auf.

te Kommunistisches Theater Marionetten an der Strippe der Zentrale

Der Abend hat vor turzem auf die Rolle hingewiesen, die von den linientreuen Kommunisten im Arbeitertheater= bund" gespielt wird. Dieser Bund ist, wie wir damals mitteilten, ganz in die Hände der Kommunisten übergegangen; Vorsitzender ist der auf den Namen Artur hörende Sprößling des Herrn Pied. Unserer damaligen Gloffe fönnen wir heute ein neues Stüdchen an­

Werbespieltag in Neukölln

bei der FTGB.

Diese Tatsache hat die Parteiinstanzen in Aufruhr ver­jetzt. Mit dem üblichen Inquisitionsverfahren wurden die Leiter der Truppen streng verhört. Denn, so sagten die Bürokraten, das Eintreten dieser Truppen für unsere Aufnahme in den ATB. sei ein Berbrechen an der Partei". Auf den Hinweis eines Genossen, daß ja auch SPD  .- Truppen im ATB. sind, wurde ihm erwidert, daß es sich um Truppen handle, die sich zur Partei entwidein". Dagegen seien die Roten Rateten" eine absolut parteifeindliche Truppe. Nun, wir werden mit einem Herrn Valentin( einer der Inquisitoren) nicht darüber streiten, wer parteifeindlich ist. Ein Mensch, der noch nie im Leben gearbeitet hat, fann über die die Arbeiter an­gehenden Dinge nicht sprechen. Er sollte nur so viel Anstand be figen und aus der Arbeiterbewegung verschwinden. Denn durch feine Tätigkeit wird der Partei dauernd Schaden zugefügt. Der Erfolg, den die Bürokraten mit ihren Maßnahmen gegen diese Truppen erzielt haben, ist im Interesse der Partei wirklich ver­heerend. Der attiofte Teil der Truppe Rurve lints" wird höchstwahrscheinlich herausgeschmissen werden, und die Organisation ist wieder um eine ihrer besten Truppen ärmer..

So geht es also in den Organisationen zu, die der KPD. ver­fallen sind. Nicht die Mitglieder oder auch nur die Vorstände ent­scheiden über die Aufnahme von Vereinen, sondern die Zentrale der Kommunistischen Partei. Genau so unabhängig wie dieser Theater bund sind auch die kommunistischen   Sportler. Die Leiter dieser Gruppen find nichts als Hampelmänner der KPD  . Die sozial­demokratischen Gruppen des Bundes erfahren von den tommu nistischen Drahtziehern allerdings eine verdiente Einschätzung.

Fürstliche Entlohnung

Der tommunistische Sportladen hält sich einige Angestellte, die nach außen hin so etwas wie eine unabhängige Firma markieren müssen. Diese Leute werden anscheinend nach dem Aufwartefrauen­tarif bezahlt, denn einer dieser Helden namens Kurt Plener hat ießt den Offenbarungseid geleistet und dabei angegeben, er habe ein Monatsgehalt von 160 m., in Worten: Einhundertsechzig Mart. Danach scheint die KPD  . ihren kleinen Funktionären richtige Hungerlöhne zu zahlen, übersteigt doch der genannte Betrag kaum den Unterstützungsjah für eine arbeitslose Familie mit zwei Kindern. Wirklich eine noble Firma!

12 dewart

Als Abschluß der Wintersaison veranstaltet der Bezirk Neu­tölln Briz der FIGB. am Sonntag, 27. April, früh 9 Uhr, im Neuköllner   Stadion, Platz 6 und 7, einen Werbespieltag sämtlicher Hand-, Hoden-, Fuß- und Faustballspieler. Als Gegner find Vereine aus Kottbus  , Landsberg   a. d. W., Koßlau- Anhalt und Raget verpflichtet. Da alle Mannschaften in der verflossenen Serie gut abgeschnitten haben, ist auch für Sonntag ein guter Sport zu crwarten. Der Beginn der Spiele ist auf 9 Uhr, der der Haupt­

spiele auf 13% Uhr festgelegt. Es spielen:

Ia 6. Hauptspiele.

,, Trudelsicherheit"

Auf dem Wege zum absturzsicheren Flugzeug? Seitdem das Flugzeug in den Verkehrsdienst gestellt worden ist, haben die Flugzeugtonftrutteure versucht, die Flugmaschinen so zu verbessern, daß der Sicherheitsfattor immer größer wird. Gelingt es, die Zahl der Flugzeugunfälle noch mehr herabzudrücken, dann ist der Weg frei zu einer ungeahnten Entwicklung des Verkehrsflug­zeuges. Eines der größten Gefahrenmomente ist das Trudeln. Ein Flugzeug, daß aus seiner Normallage geraten ist, schwebt immer in Gefahr, über den einen Flügel abzurutschen und nach Teunten zu trudeln. In den wenigsten Fällen gelingt es dem Piloten, seine Maschine wieder aufzurichten, fie stürzt ab und begräbt Piloten und Fahrgäste unter einem Trümmerhaufen.

13.40 lihr: Hoden Reutölln I. Männer- Cottbus 1.

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Um Flugzeuge trudelsicher zu machen, wurden schon un­15.20 Uhr: Handball Neukölln 1. Frauen- Roßlau I.( Anhalt  ) zählige Experimente gemacht. Bisher gelang es nur den Forte 16.30 Uhr: Fußball Neukölln 1. Männer Kagel I. Wulf- Berken, eine Maschine vorzuführen, die auch aus den Blag 7. schwierigsten Situationen immer wieder in ihre Normalage zurüd 14.00 Uhr: Handball Neukölln I. Jugend Jugend Landsberg I. a.d. W. fehrte. Diese Wirkung wurde mit besonders konstruierten Flügeln 15.20 Uhr: Handball Neukölln II. Männer Roßlau II.( Anhalt  ) erzielt. 16.50 Uhr: Handball Neukölln I. Männer- Roßlau I.( Anhalt  ) Anschließend findet im Lokal von Karl Schauer, Neukölln, Trep: tower Straße 90, ein Beisammensein mit Resultatbekanntgabe statt. Als Einleitung zum Werbespieltag findet Sonnabend für die aus­wärtigen Arbeitersportler im Lofal Vereinshaus Einigkeit", Neu­tölin, Kirchofstraße 41, ein Empfangsabend ſtait. Unfoften­beitrag 50 Pfennig und 30 Pfennig, für Sonntag ist der Eintritt frei. Auskunft über alle Spielarten sowie auch Turnen und Leichtathletik erteilen P. Schulze, Neukölln, Stuttgarter Str. 18 111. ( Fernruf F 2 Neukölln 8612). Die Techniker in den Turnhallen Lessingstraße: Dienstag, Mittwoch, Freitag: Donaustraße: Donners­tag; Briz, Chausseestraße: Montag, Mittwoch und Dennerstag, in

der Zeit von 20 bis 22 Uhr.

Immer nobel

no im bürgerlichen Rekordsport!

Nach dem gleichen Prinzip hat Schul aus Magdeburg   ein Sicherheitsflugzeug tonftruiert, das fürzlich bei der Deutschen  Die Versuche Versuchsanstalt für Luftfahrt vorgeführt wurde. wurden mit zwei Modellen unternommen. Von einem hohen Turm aus wurde das Modell aus den verschiedensten Lagen abgeworfen; zunächst aus der Normal, dann aus der Rüdenlage, dann an einem Flügelende erfaßt, nach unten fallend, furzum: aus jeder nur dent. baren normalen und anormalen Lage heraus. Aus der Normallage fchwebt es in weitem Fluge im überraschend guten Gleitwinkel flott dahin. Wurde es anormal geworfen, also beispielsweise mit der Oberseite nach unten oder an einem Flügelende gefaßt, so fiel es etwa zwei Meter herab, richtete sich dann sofort in feine Normallage und flog im normalen Gleitflug meiter. Rücksichts­los erfolgten die Starts, so daß beispielsweise nach kurzem Flug das Modell hart gegen den Turm, gegen einen Lichtmast oder einen Baum anrannte, dabei umtippte, oder sich festhängte und erst nach einigem Hin und Herpendein durch sein Eigengwicht wieder herab­

flet, bez auch hierbei ging nach furzem Fallen das Modell wieder

Aber

Diese Stabilisierung aus jeder Lage wird durch keinerlei

Berlin   beherbergt in den Tagen vom 25. bis 30. Mai den in seine Normallage zurück, schwebte normal weiter und landete Internationalen Sporttongreß. Es ist das eine Ber- fanft nach entsprechendem Gleitflug. Weder seitlich, noch vorwärts, anstaltung des bürgerlichen Sports, die dazu dient, die nächste in noch rückwärts tann das Flugzeug, wie die Versuche ergaben, Kalifornien   stattfindende Olympiade vorzubereiten. Die Veranstaltentern, sondern die selbsttätige Einstellung in die tung scheint ein Heidengeld zu kosten, denn wir lesen in der bürger- Normallage geschieht mit voller Sicherheit und lichen Preffe, daß das Reich dazu das nette Sümmchen von völlig automatisch. 50 000 Reichsmart gespendet hat, obwohl der Reichs­sportfonds bekanntlich auch in diesem Jahre um eine halbe Million gekürzt worden ist. Die Stadt Berlin   darf sich natürlich auch nicht lumpen lassen, sie wartet mit einem Festessen auf. Außerdem gibt es noch ein Gartenfest beim Reichskanzler. einen Empfang beim Außenminister, eine Begrüßung durch die preußische Regierung und eine Galavorstellung in der Staatsoper- alles im vorgeschriebenen Anzug!

Alles schön und gut, Gastfreundschaft und Repräsentation müffen jein, ober es will uns scheinen, als ob man bei Arbeiter tongreffen meniger Aufwendungen macht. Bisher

Mechanismus bewirkt, sondern ist durch die Flügelform be­gründet. Das Flugzeug befigt lediglich eine einzige starre Flügel­fläche in voltommen normalem Profil, an deren beiden Enden je eine start gewölbte, nach unten offene, tütenförmige Zujazzfläche an gebracht ist, die nicht nur teinerlei Hemmung darstellt, sondern im Gegenteil seine Flugleistung verbessert. Das Modell war maß­stäblich gebaut und war auch im Gewicht seiner einzelnen Teile eine gewissenhafte Berkleinerung eines Normalflugzeuges. Es dürfte nicht schmer sein, nach den geglückten Versuchen ein Flugzeug mit der Flügelform zu bauen und dann die Versuche fortzusetzen. Biel­

ARBEITER FUSSBALL

Internationale Spiele der letzten Tage

Arbeiterfußballmannschaften aus der Schweiz  , Bel­ gien  , Holland  , Desterreich und Böhmen   waren in der Osterwoche Gäste des deutschen   Arbeiter- Turn- und Sportbundes. Die Gäste spielten mit wechselndem Erfolg. Besonders günstige Ergebnisse erzielte Wien  - Stockerau   in Württemberg   und Hessen- Nassau  . Die Wiener gewannen gegen Schönaich( Württemberg  ) 11: 1, spielten in Eßlingen  ( Württemberg  ) 2: 2 und siegten in Mittelstadt  ( Hessen- Nassau  ) 5: 1, in Nauheim  ( Hessen- Nassau  ) 4: 3 und in Raunheim  ( Hessen- Nassau  ) 4: 1.- ,, Union 14- Wien  " ist auf einer Spielreise in Thüringen  und verlor gegen Steinach- Hallenberg   1: 2, bezmang aber die Be­zirfsmannschaft Zella- Mehlis   5: 3.

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Turnhout   Belgien  , eine der besten belgischen Mannschaften, weilte in Württemberg   und fand dort spielstarke Gegner, Turnhout   verlor gegen Feuerbach   3: 4, gegen Sedelfingen 2: 4 und gewann gegen Nürtingen   4: 3. In der Kasseler Gegend spielte Gent   und trennte sich von Eschwege   mit einem 3: 3- Ergebnis und von Hannoversch- Münden   mit einem 4: 1- Gieg.

Enschede  - Holland   errang in Nordwestdeutschland  gegen Hahlen einen eindrucksvollen 6: 3- Sieg. Die Spielstärke der holländischen Mannschaften nimmt zu. Das bewies auch Maastrich, das in Köln   gegen Gleuel 6: 2 gewann.

Mit wechselndem Erfolg spielten die Schweizer   Mannschaften in Württemberg  . Red Star- Zürich" behielt gegen Welschingen  mit 5: 2 die Oberhand. Zürich  - Wiedekon wurde von Kaltental 4: 3 und von Stuttgart- Degerloch 7: 3 geschlagen. In Leonberg   blieb der AFC.- Bern" mit 4: 3 siegreich, verlor aber gegen Zuffen­ hausen   0: 2.

Zahlreich waren die Spiele deutsch  - tschechischer Mann­fchaften in Sachsen  . Biftoria- Teplitz" spielte gegen Bernsdorf 3: 4 und gegen Ramenz 2: 5. Günstiger schnitt ,, Lassalle- Kroschwiz" ab. Nach einem 3: 3- Resultat gegen Döbeln   gewann die Mannschaft gegen Brodwig- Görnewig 3: 0. Hedwig- Dur" verlor gegen Kon­fordia- Schneeberg   3: 6, spielte mit Wacker- Crimmitschau   2: 2 und unterlag gegen Crotenlaide i. Thür. 1: 3.- Rumburg war Gast in der Lausitz  . Die Einheimischen waren sehr gut in Fahrt, und so tam es, daß R. gegen Komet- Hörlig 2: 4 und gegen Grube Marga 0: 6 verlor. Auch Falkenau, das in Bayern   spielle, fonnte nicht er folgreich sein; Bindlach   siegte 2: 1.

Bon den deutschen   Mannschaften im Ausland be­haupteten sich die Sachsen   in der Tschechoslowakei  ( CSR.) am besten. Dederan- Preschen( CSR) 2: 1. Dederan- Brohn( CSR.) 2: 2. Bannewitz  - Gartig( CSR.) 5: 4. Brand- Erbisdorf- Bilin( CSR.) Schwarzenberg- Fischern.( CSR.) 1: 3. Viktoria- München erlebte bei dem ersten Start in Linz  - Desterreich eine Ueberraschung. Rapid- Linz schlug die Münchener   6: 1. Vittoria- München- Admira­Linz 2: 2. Jahn- Gildehaus- Nordwestdeutschland war in Almelo­Holland mit 1: 5 der Unterlegene.

3: 4.

Die rührige Sektion der Sozialistischen Arbeitersportinter­nationale in Palästina sandte vor einiger Zeit eine Fußball­mannschaft nach Syrien  , wo ein Freundschaftsspiel stattfand. Wie uns aus Palästina gemeldet wird, hat dieser Besuch gute Früchte getragen. In Damaskus   wurde ein Arbeitersport­verein gegründet, und es besteht die Möglichkeit einer weiteren Entwicklung der Sportbewegung in den Städten und Ge meinden Syriens

Arbeitersportvereine laden ein

od C

Lehrkursus bei der Sportlichen Vereinigung Lichtenberg- Fried­ richsfelde   04. Um speziell den Freunden des Ringtampfes Gelegen heit zu geben, sich mit den Geheimnissen der Ringtampfkunst vertraut zu machen und ihren Körper zu stählen und gesund zu erhalten, wird der Berein ab Freitag, 2. Mai, unter Leitung erfahrene Ringer einen Kursus beginnen, wozu Interessenten, die gewillt sind, Kursusgebühr wird nicht erhoben. Meldungen Dienstag und Frei­der Vereinigung beizutreten, herzlich eingeladen werden. Eine. tag 20 Uhr Turnhalle Rummelsburger Straße 1 in Friedrichsfelde  oder bei Paul Binder  , Berlin   D. 112, Gürtelstraße 16.

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Arbeitersportverein Schöneberg- Friedenau   07. Sonntag, 27. April, findet die fällige Mitgliederversammlung im Picadilli, Ebersstr. 80, um 18 Uhr, statt. Da ein Vortrag über Freitörperfultur gehalten wird, bittet der Vorstand um rege Beteiligung. Als Ausweis gelten die Mitgliedsbücher. Sommer Uebungsbetrieb: Diens ted as 18 lhe und Sonnabend ab 16 Uhr Dominicuspielplats, Sachfendamm Ede Priesterweg, füdlicher Teil. Donnerstag, Turn­halle Belziger Straße: Turnen, Spiel, Sport. Altersturner: Frei­tag, Berufsschule, Koburger Straße. Jungmädchen: Freitag, Uhland­schule, Kolonnenstraße, Musikturnen. Frauen über 25 Jahre: Obere Lurnhalle, Ebersstraße. Alle lebungszeiten ab 20 Uhr. Auf die neue Abteilung in Lindenhof sei besonders hingewiesen: Dienstags ab 18 Uhr Knaben, ab 20 Uhr Männer; Freitags ab 18 Uhr Mäd­chen, ab 20 Uhr Frauen.

Radio berichtet über Arbeiter- Olympia

teilt, wird der Borſizende des internationalen technischen Haupt­

Wie die Sozialistische Arbeitersportinternationale( SASI.) mit­ausschusses der SASI., Bühren( Leipzig  ), am 7. mai, 18,15 Uhr, im Radio Wien über das technische Programm des 2. Arbeiter­Diympias vom 19.- 26. Juli 1931 in Wien   sprechen. Radiohörer schalten um diese Zeit auf Welle 517 khz 581.

Ein neuer Lindbergh- Rekord.

Oberst Lindbergh stellte in Begleitung seiner Frau als Navigator eine neue Flugwelthöchstleistung über das amerikanische   Festland von Küste zu Küste auf. Er bewältigte die Strecke Los Angeles  bis New Yorf in nur 14 Stunden 44 Minuten mit einer

3wischenlandung in Wichita  ( Kanjas). Der bisherige Reford betrug 17 Stunden 38 Minuten. Lindbergh benußte ein eigens für diejen Flug erbautes Flugzeug und hielt sich in Höhen von 3000 bis 7000 Metern. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 288 Kilometer in der Stunde.

bat man nichts davon gehört, ob denn das Reich fich verpflichtet leicht ist hier der Weg zum trudelficheren Flugzeug gefunden. Bundestreue Vereine teilen mit:

Schmeling reist ab

fühlt, die nächste Arbeiterolympiade, die befanntlich 1931 in Wien  abgehalten wird und die an Bedeutung der bürgerlichen faum nach­ſtehen dürfte, entsprechend zu fördern. Wahrscheinlich wird man fich babei wieder unserer Finanznot" und der Kürzung der Fonds" Morgen, Freitag, wird Mag Schmeling die Ueberfahrt nach erinnern! Ganz so leicht dürfte es aber der Rechtsregierung nicht New Yort antreten, um dort seine letzten Borbereitungen zum gemacht werden, denn es müffen ja auch die Millionenforderungen Rampf mit Jad Sharfen um die Weltmeisterschaft am 12. Juni im für die bürgerliche Olympiade wieber in den Etat eingestellt werden. New- Yorker Dantee- Stadion zu treffen. Sein Interessenvertreter Dabei wird es sich dann zeigen, wie die Mittelparteien sich zur Arbat inzwischen ein neues Trainingsquartier ausfindig gemacht, das beiterschaft stellen. Einstweilen mollen wir annehmen, daß die Re- auf einer mehrere Bahnstunden von New Yort gelegenen Farm ein­gierung und die bürgerlichen Parteien tlug genug sein werden, gerichtet wird. Eine provisorisch gebaute Arena soll den Inter­Barität zu üben, wobei die Arbeitersportler auf Galavorstellungen essenten die Möglichkeit bieten, die Kampfvorbereitungen des verzichten und das Geld dem Sportausbau zutemmen lassen werden.| deutschen   Weltmeisterschaftskandidaten verfolgen zu können.

Freie Ruberez- Bereinigung 1913. Freitag, 25. April, 20 Uhr, Sikuna im Strandfchiok". Oberschönemeide. Montag, 28. April, amm Tektenmal im Real­ammnafium Treptow   Baffinrudern. Dann jeden Dienstag und Freitag Nebungs­

abend im Bootshaus.

FLOB., Bezirk Bontow. Heute, Donnerstaa. 20 Uhr, Bierteljahresversamm­luna bei Klemm, Berliner   Ede Sablichftraße. Bezirk Charlottenburg  . Gonn­abend, 26. April. 20 Uhr, Mitgliederversammlung aller Abteilungen bei Jamin, Eophie- Charlotte Cde Botsdamer Straße.

Freie Ranu- Union Groß- Berlin E. B., Abteilung Oberspree. Sikuna Frei­tag, 25. April, 20 Uhr. Rur Eiche", Neutöän. Kaiser- Friedrich- Ede Caale­ftraße. Gäfte wiltonmen. Freie Schwimmer Groß- Berlin e. B., Gruppe Neutän. Frauenveriamm­Lung Freitag, 25. April, 20 Uhr, bei Frank, Ganghoferstraße. Freie Faltbootfahrer Berlin  . Donnerstag, 24. April, 20 Uhr. Rufammen­funft in Sadefchen Sof", Rofenthaler Str. 41. Berichterstattung von den Ofter­fabrten, Gäfte willformen. Befanatgabe der Sonntagsfahrten.