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Einigkeit macht starf!

Aufstieg des Gesamtverbandes inmitten der Wirtschaftskrise.

Im weiteren Verlaufe seiner Ausführungen schilderte der Redner die Tätigkeit der Organisation auf dem weitverzweigten Gebiete der Interessenvertretung, wobei sich ergab, daß der Zu sannmenschluß sich überall vorteilhaft für die Mitglieder aus­wirkt.., Besondere Sorgfalt habe der Verbandsvorstand auch dem Ausbau der Preise angedeihen lassen, deren

Gesamtauflage 835 500 Exemplare

2m 25. und 26. April tagte die zweite Beiratssigung des| tümer mehrerer wirtschaftlicher Unternehmungen, Gesamtverbandes in Curhaven, wo der Verband eine die insgesamt 848 Personen beschäftigen. mustergültige Heimstätte errichtet hat. Im Mittelpunkte des ersten Verhandlungstages stand ein Vortrag von Dr. Neumann über Die rechtliche und soziale Bedeutung des Tarifvertrages".> In seinem Bericht über den gegenwärtigen Stand der Organisation entrollte der Vorsitzende, Genosse Schumann, ein umfassendes Bild der Entwicklung und Tätigkeit der Orga­nisation. Mit besonderer Genugtuung fonnte Schumann hervor­heben, daß die Zusammenarbeit in der neuen Organisation erreicht hat. Ebenso ist der Verbandsvorstand bestrebt, das überall von dem Willen getragen ist, der Gesamtberufskollegenschaft Bildungswesen   nach Möglichkeit zu fördern. Rund 800 zu dienen und den Verband vorwärtszubringen. Obgleich erst Funktionäre wird der Gesamtverband alljährlich allein wenige Monate des gemeinsamen Wirkens vergangen sind, ist schon zu den Unterrichtskursen der Schule des ADGB.   in Berna u bei heute festzustellen, daß der Organisationsapparat reibungslos Berlin   entsenden. Die bisherige günstige Entwicklung berechtigt zu funktioniert. Die Erfolge und die Bedeutung des Gesamtverbandes der Hoffmung, daß der Gesamtverband die Voraussetzungen für den illustrieren die folgenden Angaben: wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg seiner Mitglieder auch weiterhin erfolgreich gestalten wird.

Beim Abschluß der Zusammenschlußverhandlungen zählte die Organisation rund 670 000 Mitglieder. Am Jahresschluß 1929 mar Die Mitgliederzahl bereits auf 696 737 angewachsen, am Schlusse

des 1. Quartals 1930 sind

die 700 000 weit überschriften.

Die Zahl der im Gesamtverband organisierten Beamten und Angestellten bezifferte sich am 1. Januar 1930 auf 41 693.

Der Vermögensbest and berechnete fich am 1. Januar

1930 auf rund 24,5 Millionen Mart. Der Gesamtverband befigt eigene Verwaltungsgebäude in Berlin  , Ham­ burg  , Bremerhaven  , Duisburg  , Erfurt  , Effen, Karlsruhe  , Köln  , Magdeburg   Nürnberg   und Stuttgart  ; Ferienheime in Cug haven, Bad Sulzbach  , Kochel am See  , Pater- Born, Travemünde   und Undeloh  : ferner eine Anzahl von Siedlungshäusern mit insgesamt 266 Wohnungen. Außerdem ist der Gesamtverband Eigen

Scharfmacher zum 1. Mai.

Boswau& Knauer   drohen mit Entlassung.

Die Firma Boswau u. Knauer hat unterm 28. April an ihre sämtlichen Baustellen das folgende Rundschreiben gerichtet:

Wir haben in Erfahrung gebracht, daß die Belegschaft beab­fichtigt, am 1. Mai zu feiern. Wir erklären uns hiermit unter feinen Umständen einverstanden und fordern die gesamte Beleg­fchaft auf, am 1. Mai die Arbeit ebenso aufzunehmen und durch­zuführen, wie an anderen Arbeitstagen. Sollte die Belegschaft troh unserer heutigen Aufforderung am 1. Mai feiern, jo erklären wir hiermit, daß die gesamte Belegschaft ohne Ausnahme sich als ent. leffen betrachten fann. Eine Aufnahme der Arbeit am 2. Mai fommt dann nicht mehr in Frage.

Wir machen ferner darauf aufmerksam, daß etwaige Urlaubs­ansprüche durch die von uns ausgesprochene Entlassung als erloschen anzusehen find. Boswau u. Knauer A.-G. ( Unterschrift unleserlich.)

Da es allmählich ein offenes Geheimnis geworden ist, daß die Berliner   Bauarbeiterschaft am 1. Mai die Arbeit ruhen läßt, war es für die Firma wirtlich nicht schwer, dies in Erfahrung zu bringen. Was beabsichtigt die Firma mit diesem scharfmacherischen Maifeier- Ufas? Glaubt sie etwa ernstlich, daß. auch nur ein ein­ziger organisierter Bauarbeiter in Berlin   sich dadurch ins Bods­horn jagen läßt und am 1. Mai zur Arbeit fommt? Sie hat reich. lich Gelegenheit gehabt, in Erfahrung zu bringen, daß das nicht der Fall ist.

Wozu dann aber die Entlassungsandrohung? Wenn sie einen Sinn und 3wed haben soll, so fann er nur in der Absicht liegen, die Bauarbeiter um ihre Urlaubsansprüche zu prellen. Doch auch darüber werden die Bauarbeiter diefer Firma noch ein

Wort mitreden.

Die Firma beruft sich auf eine Reichsarbeitsgerichtsentscheidung. Sie würde gut tun, sich an den Reichstarifvertrag für das Baugewerbe zu halten, monach die Bauarbeiter am 1. Mai auf ihren Wunsch zu beurlauben sind.

Ob der Verband Berliner   Baugeschäfte hinter diesem Vorgehen steckt, wird sich noch herausstellen. Jedenfalls gebührt der Firma Boswau u. Knauer der zweifelhafte Ruhm, als erste und bis jetzt einzige Berliner   Firma mit solcher Scharf maderei hervorzuireten.

Doch weder Boswau u. Knauer noch dem Verband der Bau­geschäfte wird es gelingen, die Berliner   Bauarbeiter am 1. Mai an die Arbeit zu bringen. Nun erst recht Arbeitsruhe am 1. Mai auf allen Berliner   Baustellen!

Schuhmacher, nicht Parolenschuster!

Abfuhr der Kommunisten.

Am Sonntag tagte die Bezirkskonferenz des Zentral verbandes der Schuhmacher. Die Delegierten aus den Provinzen Ostpreußen  , Pommern  , Brandenburg  , der Grenzmart, sowie aus Berlin   und Danzig   waren zahlreich erschienen. Der Gauleiter, Ge­nosse a ma cher, erstattete den Bericht über die zweijährige Amts. periode.

In fachlicher Aussprache berichteten die Vertreter der Provinz orte über ihre Tätigkeit und die besonderen Schwierigkeiten ihrer örtlichen Arbeit. Die Versuche der Berliner   kommunistischen   Deie gierten, die Debatte politisch auszuwerten, wurden nicht weiter beachtet. Leg vom Hauptvorstand des Verbandes dankte dem Ge­nossen Hamacher zunächst für seine 25jährige Gauleitertätigkeit und behandelte die von den Provinzkollegen gestellten Fragen. In einigen Worten wies er dem bisherigen Beiratsmitglied, dem KPD  . Mann Zoller, Berlin  , offensichtliche Lügen nach. Die fommu­niftifchen Delegierten beschränkten sich schließlich auf Zwischenrufe und Anpöbelungen.

Seit Jahren war der Bertreter des Bezirks im Verbandsbeirat ein Rommunist. Ebenfalls war die Bezirkskommission nur von Kommunisten, größtenteils Berlinern, besetzt. Die Kon­ferenz wählte mit großer Mehrheit nunmehr den Genossen

In Zusammenhang mit der Erörterung von Personalfragen begründete Genoffe Beder eine vom Verbandsvorstand dem Beirat unterbreitete Borlage über Richtlinien für die Tätig feit der Bezirksvorstände", die ohne Debatte gutgeheißen

wurde.

trägt. Unter dem 23. Oftober 1929 protestiert jhriftlich ber 3d2. gegen diese Arbeitsordnung im allgemeinen und infonder­heit dagegen, daß in dieser Arbeitsordnung als zuständiger Tarif. vertrag für die Angestellten der Tarifvertrag für den Einzel­handel festgelegt sei, während für die Firma Jonaß it. Co. als Kreditgeschäft der Tarifvertrag für den treditgebenden Einzel­handel rechtlich nur in Frage kommen fönne.

Auf dieses Schreiben hin findet am 7. November eine Ver= handlung statt zwischen der Geschäftsleitung von Jonaß u. Co., dem Borfißenden des Angestelltenrats und dem Ber­treter des 3d A. In dieser Sigung verweigert die Firma Jonaß u. Co. zunächst die Anerkennung des Tarifvertrages für den kreditgebenden Einzelhandel und wird in dieser Haltung durch den Angestelltenratsvorsitzenden Tanneberger unterstützt. Es wird vereinbart, daß über alle weiteren vom 3dA. zu beanstandenden Bestimmungen die Arbeitsordnung erst dann verhandelt werden soll, wenn die Frage des zuständigen Tarifvertrages geklärt ist. Hierzu findet am 26. November 1929 eine Betriebsangestellten­versammlung statt. In dieser überfüllten Versammlung stimmen 78 Broz. der Angestellten auf Rat des 3d. für die Wahl des Tarifvertrages für den treditgebenden Einzelhandel, während der Angestelltenrat auch in dieser Bersammlung noch für den Tarifvertrag des Einzelhandels plädiert.

Unter dem 4. Dezember 1929 teilt dann die Firma Jonaß u. Co. dem 3dA. mit, daß sie bereit sei, diesen Tarif( für den kredit­gebenden Einzelhandel) einzuführen und auch eine enderung der Arbeitsordnung zu besprechen".

Es wird nicht bestritten, daß die Gruppierung der Angestellten nach dem Tarifvertrage vorgenommen wird. Es wird aber be­

find.

gründete Schumann. Die vom Verbandsvorstand gemachten Eine weitere Vorlage über Sa zungsänderungen" bestritten, daß sämtliche Angestellten richtig eingruppiert worden Borschläge, die sich vorwiegend auf die Ausgestaltung der Invalidenunterstützung erstredten, fanden die Zustimmung des Verbandsbeirats.

Am Schlusse der Tagung widmete Schumann dem Genossen Louis Brunner  , der am 1. April 1930 durch Pensionierung aus dem Dienste der Organisation schied, herzliche Worte des Ab­Schieds und Dantes für die mustergültige Pflichterfüllung, mit der Brunner seiner Organisation und darüber hinaus der ganzen deuts schen Arbeiterbewegung viele, Jahrzehnte hindurch gedient hat.

Dobberschütz, Landsberg   a. d. W., als Beiratsmitglied und als Vertreter den Genossen Schenk, Fürstenwalde.

Zum Bezirksvorstand wurden die Genossen Werner, Straus berg, Wegner, Romames, und Schent, Fürstenwalde, und als Berliner   Vertreter Genosse Matting gewählt.

Die Konferenz bedeutet eine deutliche Absage an die Spalter und Parolenschuster.

Rahmentarif Nordwest gekündigt.

Beschluß des Metallarbeiter Verbandes.

Effen, 29. April.  ( Eigenbericht.)

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Der Deutsche Metallarbeiter Verband hat beschlossen, die Kün digung des Rahmentarifs der Gruppe Nordwest der Eisenindustrie am 1. Mai auszusprechen. Der Hirsch- Dunderſche Gemertverein hat sich ebenfalls für den 1. Mai als Kündigungs termin entschlossen, während der Christliche   Metallarbeiterverband sich bisher über seine Stellungnahme noch nicht schlüffig ge morden ist.

Wie man mit Angestellten umspringt.

Kaufhaus Jonaß& Co. und sein Angestelltenrat. Nachdem der Angestelltenrat des Kaufhaufes Jonah u. Co. versucht hat, die Firmenleitung herauszuhauen, bemüht sich diese felbft mit folgender Berichtigung":

,, Es ist nicht wahr, daß der Zentralverband der Angestellten uns zur Anertenmung des Tarifvertrages für den kreditgebenden Angestelltenrat über die Einführung des Tarifvertrages verhandelt Einzelhandel veranlaßt hat. Richtig ist vielmehr, daß wir mit dem haben, ohne daß uns der Zentralverband der Angestellten hierzu veranlaßt hat, und daß in einer Betriebsversammlung die Ange­stelltenschaft die Annahme dieses Tarifs beschlossen hat. Auf Grund dieses Beschlusses der Angestelltenschaft hat die Geschäftsleitung daraufhin die Eingruppierung nach dem Tarif des kreditgebenden Einzelhandels vorgenommen.

Gruppe des Tarifvertrages gruppiert werden und daß der An­Unrichtig ist, daß fast sämtliche Angestellten nach der untersten gestelltenrat sich nicht darum bemühe, den Angestellten zu einer richtigen Gruppierung zu verhelfen. Richtig ist vielmehr, daß die Gruppierung von uns gemäß dem Tarif vorgenommen wird und daß nur diejenigen Angestellten in die unterste Gruppe eingereiht werden, die nach dem Tarifvertrage dorthin gehören. Von den etwa 1500 Angestellten fonnten nur etwa 30 ein höheres Gehalt bean­fpruchen, als sie nach dem früheren Tarif bezogen. Der weitaus größte Teil der Angestelltenschaft erhielt bereits, bevor die Ein­gruppierung nach dem neuen Tarif erfolgte, ein höheres Gehalt, als ihm nach dem Tarifvertrage des kreditgebenden Einzelhandels zusteht.

Ünrichtig ist, daß die Angestellten, die mit dieser Gruppierung nicht einverstanden waren, die Kündigung wegen schlechter Leistung und Führung erhalten haben. Richtig ist vielmehr, daß, sofern Beanstandungen( es handelt sich um etwa zehn) erfolgten, diese geprüft und ihnen, soweit sie gerechtfertigt waren, von uns ftatt gegeben murde, sowie daß denjenigen Angestellten, die die Ein gruppierung beanstandet haben, nicht gefündigt worden ist, und daß überhaupt Kündigungen lediglich mit Rücksicht auf die allgemeine schlechte Geschäftslage, die einen Abbau erforderlich machte, erfolgten. Unrichtig ist, daß die Arbeitsordnung Bestimmungen enthält, die offensichtlich wider die guten Sitten und gegen Treu und Glauben verstoßen haben, und daß der Angestelltenrat bzw. sein Borsitzender dies selbst zugegeben hat. Richtig ist vielmehr, daß das Gewerbe­auffichtsamt die Arbeitsordnung genehmigt hat, ohne irgendwelche Bestimmungen zu beanstanden.

Es bleibt richtig, daß ein großer Teil derjenigen Angestellten, die sich überhaupt für die Anerkennung des Tarif vertrages für den kreditgebenden Einzelhandel und für die richtige Gruppierung eingesetzt haben, durch kündigung aus dem Be­triebe entfernt worden find.

Es bleibt richtig, daß in mehreren Unterhaltungen der Vorsitzende des Angestelltenirats, Herr Tanneberger, als ihm seitens des ZDA. Vorwürfe wegen einzelner Bestimmungen der Arbeitsordnung vom 1. Juli 1929 gemacht wurden, einwendete, daß diese Bestimmungen praktisch doch feine Bedeutung hätten, da sie doch sowieso wider die guten Sitten bzw. gegen Treu und Glauben verstießen.

Lage noch völlig ungeflärt." Drafelspruch des Schlichtungsausschusses.

Seit Monaten schon ist der Gesamtverband bemüht, für die Arbeiter und Arbeiterinnen der Wein und Litörfabriten eine Aufbesserung der Löhne zu erwirfen. Bereits zum 31. Dezember vorigen Jahres war von ihm der Lohntarif für die Arbeiter dieser Gruppe gekündigt worden. Troß mehrmaliger Ber­handlungen ist es nicht gelungen, die Unternehmer auch nur zu dem geringsten Zugeständnis zu bewegen. Es wurde schließlich der Schlichtungsausschuß zur Entscheidung angerufen, der jetzt einen Schiedsspruch gefällt hat, wonach das Lohnabkommen unverändert verlängert wird, mit der Maßgabe, daß es zum Ablauf eines jeden Monats gefündigt werden kann,

Der Schlichtungsausschuß begrünbet feine Entscheidung damit, daß infolge der neuen Steuern und Zölle die wirtschaftliche Lage noch völlig ungeklärt sei und erft abgewartet werden müsse, wie sich diese Geseze fowohl auf die Lebenshaltung der Arbeiterschaft als auf die Geschäftslage der Wein- und Likörindustrie auswirken mer­den. Die Wein- und Liförarbeiter werden ihre Forderungen erneut erheben, sobald die Lage geklärt", das heißt die Situation für fi: günstiger geworden ist.

VIPKITTUTTERICH

EPD. Fraktion der Eisenbahner! Seute, Mittwoch, 20 Uhr, Eden. Montag, 5. Mai, Palast, Charlottenburg  , Raiser- Friedrich- Str. 24.

20 Uhr, Schmidts Gefellsdaftshaus, Fruchtstr. 36a. Dienstag, 6. Mai, 20 Uhr, Pod- Brauerei, Chauffecite. 64. Mittwoch, 7. Mai, 20 Uhr, Nationalhof, Bülowstr. 37. Freitag, 9. Mai, 20 Uhr, Rindi- Brauerei, Neukölln, Hermannstraße. Eisenbahner! Kollegen! Besucht die Ber­fammlungen eurer Dienststellen. Rampf um die Betriebsräte heißt die Tagesordnung. Referent ist ber Genosse Cmil Barth, ehemaliger Volks beauftragter. Der Betriebsrätewahlkampf hat begonnen. In trauter Gemeinschaft finden sich Elemente ron links und rechts, um die Arbeit der freien Cewerkid aften herabzuseßen und deren Funktionäre und Mitglieder aufs schändlichste zu verleumden. Rollegen, erscheint zahl­reich. Es muß endlich ber Weg frei gemacht werden. Wir organi fierten Arbeiter müssen die Leute, die unfere Gewerkschaftsarbeit hindern wollen, gründlich abschlitteln. Ohne Eisenbahnerausweis ein Zutritt. Die Parteigenossen sorgen für Gaalfontrolle.

Der Werbeausschuß ber SPD.  - Eisenbahner.

Bentralverband der Zimmerer Dents lands, Rahlstelle Berlin   und Umgegend. Mainersammlung! Die Kameraben der Bezirke 22, 23, 33, 38, 39, 42, 43 und 46 nehmen an der Versammlung des Drtsausschuffes des ABGB. ihres Bezirkes teil. Alle übrigen Kameraben ber Rahlstelle Berlin und Umgegend beteiligen fich an der Versammlung im Böhmischen Brauhaus, Landsberger Allee 11 bis 13, um 10 Uhr. Der Vorstand.

Freie Gewerffchafts Jugend Berlin

Jugendberatungsstelle im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, 3. 26. Sprechstunde von 18 bis 20 Uhr. Seute, Mittwoch, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Baumschulenweg  : Jugendheim Ernststr. 16. Rritit an der Ofterfahrt. Nordring: Jugendheim, Schule Sonnenburger Str. 20. Bor rag: ..Ueber ben kapp- Butsch". Schönhauser Zor: Jugendheim Zehdenider Straße 24-25. 2. Abend der Arbeitsgemeinschaft: Die Gemeinschaft der Ge­fchlechter". Weikensee: Gruppenheim Weißenfee, Parkstr. 36. Eine Reichs­tagssigung. Neukölln: Gruppenheim Beraftr. 29( Sof). Bortrag: Was find die Ursachen der Arbeitslofigteit?" Süden, Südwesten: Städt. Jugendhe m, Bordir. 11( Fabrilg- bäude). Torirag: Moderne Technit". Flughafen: Jugendheim Neukölln, Flughafenftr. 68. Bortrag: Das Lehrlingsrecht".

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Jucenderupve des Zentralverkandes der Anaeftellten Heute, Mittwoch, finden folgende Beranstaltungen statt: Gesundbrunnen  : Jugendheim Orthstr. 10, pt. Bortrag: Unsere Forderungen zum Tom­menden Berufsausbildungsgefeg". Referent: Erwin Bunzel. Nordwest: Jugendheim Danziger Gir. 62( Barade 3) Ausspracheabend: Wir und die Berufsschule". Often: Jugendheim der Schule gitauer Str. 18. Schallplatten­vortrag: Arbeiterdichtungen". Schönhauser Vorstadt: Jugendheim der Schule Kastanienallee   81. Lustiges Aprilende. Stralan: Jugendheim der Schule Goßlerstr. 61. Bunter Abend. Rentöln: Jugendheim Böhmische Etr. 1-4. Ede Kanner Straße. Lefeabend: Goziale Märchen". Cubeft: Jugendheim Spanban: Jugendheim Lindenufer 1. Vortrag: Die Jugend im 88A." Referent: Heinz Mann. Botsdam- Nowawes: Jugendherberge in Nowawes  , Priesterstraße. Lichtbildervortrag: Wilhelm Busch  ". Referent: Georg Heilbrunn.

Man sieht: rührende Eintracht zwischen Angestelltenrat und Firma. Erstberichtigt" der Angestelltenrat für die Firma, jetzt die Firma für den Angestelltenrat. Was an den Tatsachen nichts rangeltr. 128. Ausspracheabend:" Die Bebeutung bes 1. Mai". ändert. Die sehen, wie uns der 3d2. schreibt, folgendermaßen aus:

Unter dem Druck des 3dA.

Ende September Anfang Oftober 1929 bringt die Firma Jonaß 1. Co. eine neue Arbeitsordnung heraus, die zurüd­datiert wird vom 1. Juli 1929 und die Unterschrift des An­gestelltenrats bzw. seines Borsigenden, Herrn Tanneberger,

Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Geyer  : Wirtschaft: 6. lingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : A. S. Döscher; Lotales und Sonstiges: Frik Raritädt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlaasanstalt Baul Singer u. Co., Berlin   S. 68, Lindenstraße 3. Sierzu 3 Beilagen, Unterhaltung und Biffen und Jugend- Borwärts".

Straßenbahn wird billiger?